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Überspannungsschutz; Anwendung; Funktion - Siemens 7SJ62 Handbuch

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2.6.2
Überspannungsschutz

Anwendung

Funktion

7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9
Der Überspannungsschutz hat die Aufgabe, die elektrischen Betriebsmittel vor unzu-
lässigen Spannungserhöhungen und damit vor Isolationsproblemen zu schützen.
Spannungserhöhungen entstehen beispielsweise auf schwach belasteten Fernüber-
tragungsleitungen großer Länge, in Inselnetzen durch Fehler in der Spannungsrege-
lung von Generatoren oder nach (Voll–)Lastabschaltung eines Generators, bei vom
Netz getrenntem Generator.
Bei dreiphasigem Anschluss wird dem Überspannungsschutz die Grundschwingung
der größten der drei Leiter–Leiter–Spannungen zugeführt oder wahlweise auch die
Gegensystemspannung.
Bei Anschluss von nur einem Spannungswandler wird der Funktion, je nach An-
schlussart, die Grundschwingung der einen Leiter-Erde- oder Leiter-Leiter-Spannung
zugeführt.
Der Überspannungsschutz ist zweistufig ausgelegt. Bei hoher Überspannung wird mit
einer Kurzzeitverzögerung abgeschaltet, bei geringeren Überspannungen mit einer
längeren Verzögerung. Bei Überschreiten einer der einstellbaren Schwellen erfolgt
eine Anregung, nach Ablauf einer parametrierbaren Zeit wird die Auslösung veran-
lasst. Diese Zeiten sind unabhängig von der Höhe der Überspannung.
Für beide Überspannungsstufen kann das Rückfallverhältnis
(= U
/U
Rückfallwert
Ansprechwert
Das folgende Bild zeigt das Logikdiagramm des Überspannungsschutzes der Leiter–
Leiter–Spannungen.
) parametriert werden.
2.6 Spannungsschutz
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