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Siemens 7SJ62 Handbuch Seite 337

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ΣI-Verfahren
ΣI
x
-Verfahren
2P-Verfahren
7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9
Als Strom-Null-Kriterium wird die Stromflussüberwachung 212 LS I> verwendet, die
auch von einigen Schutzfunktionen zum Erkennen eines geschlossenen Leistungs-
schalters benutzt wird. Ihr Einstellwert ist im Hinblick auf die tatsächlich genutzten
Funktionen des Gerätes vorzunehmen (siehe auch unter Randtitel „Stromflussüber-
wachung (LS)" im Abschnitt 2.1.3.2.
Unabhängig von der unter Adresse 172 LS-WARTUNG vorgenommenen Projektierung
ist stets die ΣI-Grundfunktionalität der Summenstrombildung wirksam, die keine Para-
metereinstellungen erforderlich macht. Dieses Verfahren bietet keine integrierte
Grenzwertbetrachtung. Diese könnte aber mittels CFC realisiert werden.
Über den Projektierungsparameter 172 LS-WARTUNG wird das ΣI
Damit die Bewertung der Summe aller Abschaltstrompotenzen möglichst einfach ge-
staltet wird, werden die Werte auf den potenzierten Leistungsschalter-Bemessungs-
betriebsstrom bezogen. Dieser kann den Daten des Leistungsschalters entnommen
und unter Adresse 260 Ir-LS in den Anlagendaten 1 als Primärwert eingestellt
werden. Durch diesen Bezug kann sich der Grenzwert des ΣI
ximalen Schaltspielzahl orientieren. D.h., bei einem Leistungsschalter, dessen Kon-
takte bisher keine Abnutzung erfahren haben, kann als Grenzwert direkt die maximale
Schaltspielzahl eingegeben werden. Der Exponent für die Potenzierung des Betriebs-
bemessungsstroms sowie der Abschaltströme wird unter 264 Ix EXPONENT parame-
triert. Zur Anpassung an unterschiedliche Kundenanforderungen lässt sich dieser Ex-
ponent 264Ix EXPONENT von 1,0 (Voreinstellung = 2,0) bis auf den Wert 3,0
anheben.
Für den funktionalen Ablauf des Verfahrens muss das Zeitverhalten des Leistungs-
schalters über die Parameter 266 T LS AUS und 267 T LS AUS-EIGEN bekannt
gegeben werden.
Die aufsummierten Werte können als Anzahl der Abschaltungen bei Bemessungsbe-
triebsstrom des Leistungsschalters interpretiert werden. Die Anzeige in den Statistik-
werten erfolgt ohne Einheit mit zwei Nachkommastellen.
Über den Projektierungsparameter 172 LS-WARTUNG wird das 2P-Verfahren aktiviert.
Durch den Leistungsschalter-Hersteller wird über ein Schaltspieldiagramm (siehe Bei-
spieldiagramm in der Funktionsbeschreibung des 2P-Verfahrens) der Zusammen-
hang von Schaltspielanzahl und Ausschaltstrom geliefert. Die beiden Eckpunkte
dieser Kennlinie im doppeltlogarithmischen Maßstab bestimmen die Parametrierung
der Adressen 260 bis 263:
Der Punkt P1 ist durch die Anzahl der erlaubten Schaltspiele (Parameter 261
SCHALTS.BEI Ir) beim Bemessungsbetriebsstrom Ir (Parameter 260 Ir-LS) fest-
gelegt.
Der Punkt P2 ist durch die maximale Anzahl von Schaltspielen (Parameter 263
SCHALTS.BEI Isc) beim Bemessungskurzschlussausschaltstrom Isc (Parameter
262 Isc-LS) festgelegt.
Für den funktionalen Ablauf des Verfahrens muss das Zeitverhalten des Leistungs-
schalters über die Parameter 266T LS AUS und 267T LS AUS-EIGEN bekannt
gegeben werden.
2.23 Zusatzfunktion
x
-Verfahren aktiviert.
x
-Verfahrens an der ma-
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