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Siemens 7SJ62 Handbuch Seite 299

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Allgemeine Para-
meter
7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9
240 U-WDL ANSCH 1ph legt fest, welche Spannung an der Seite U
ist, wenn primärseitig nur ein Spannungswandler zur Verfügung steht. Wird der Para-
meter ungleich Nein eingestellt, so ist die Einstellung von Adresse 213 nicht von Be-
deutung. Bei einphasigem Anschluss interpretiert das Gerät die Spannung am vierten
Spannungswandler (U
214 NENNFREQUENZ auf die Nennfrequenz des Netzes bezieht sich der Arbeitsbe-
reich der Synchronisierfunktion (f
Die Synchronisierfunktion kann nur arbeiten, wenn sie bei der Projektierung des Funk-
tionsumfangs (siehe Abschnitt 2.1.1.2) unter mindestens einer der Adressen 161
SYNC Funktion 1 bis 164 SYNC Funktion 4 als vorhanden eingestellt wurde.
Dabei kann eine Vorauswahl der Arbeitsweise getroffen werden: ASYN/SYNCHRON
bedeutet, dass sowohl bei asynchronen als auch bei synchronen Bedingungen ge-
schaltet wird. SYNCHROCHECK entspricht der klassischen Synchrocheckfunktion. Wird
die Funktion nicht benötigt, wird nicht vorhanden eingestellt. Eine solchermaßen
unwirksam gemachte Synchronisier-Funktionsgruppe ist im Menüpunkt Synchroni-
sierung ausgeblendet, alle anderen werden angezeigt.
Für IEC 60870–5–103 (VDEW) sind nur die entsprechenden Meldungen der SYNC–
Funktionsgruppe 1 vorrangiert. Werden weitere Funktionsgruppen (2 bis 4) paramet-
riert und sollen deren Meldungen über VDEW entsorgt werden, so müssen diese
zuvor auf die SYS–Schnittstelle rangiert werden.
Wählt man eine der angezeigten SYNC–Funktionsgruppen in DIGSI an, so wird in
eine Dialogbox mit den Einstellblättern „Allgemein", „Anlagendaten",
„Asyn.Bedingung", „Syn. Bedingung" und „Synchrocheck" verzweigt, in der die einzel-
nen Parameter zur Synchronisierung eingestellt werden. Für die SYNC–Funktions-
gruppe x gilt:
Die allgemeinen Grenzwerte für die Synchronisierfunktion stellen Sie unter den Adres-
sen 6x01 bis 6x12 ein.
Unter Adresse 6x01 SYNC-Gruppe x können Sie die gesamte Synchron-Funktions-
gruppe x Ein- oder Ausschalten. Bei ausgeschalteter Synchronkontrolle werden die
Synchronbedingungen nicht überprüft, und es findet keine Freigabe statt.
Mit dem Parameter 6x02 Schaltgerät wird ein Schaltobjekt ausgesucht, auf
welches die Synchronisierparameter angewendet werden sollen. Wird dort der
Vermerk kein gewählt, so kann die Funktion als externe Synchronisierfunktion ver-
wendet werden. Diese wird dann über Binäreingangsmeldungen angestoßen.
Die Parameter 6x03 Umin und 6x04 Umax begrenzen das Abfrageband für die Span-
nungen U1 bzw. U2 nach unten und oben und legen damit den Bereich fest, in dem
die Synchronisierfunktion arbeiten soll. Bei Werten außerhalb dieses Bandes wird
eine Meldung abgegeben.
Adresse 6x05 U< gibt an, unterhalb welcher Spannung der Abzweig oder die Sammel-
schiene mit Sicherheit als abgeschaltet angesehen werden kann (für Kontrolle einer
spannungslosen Leitung oder Sammelschiene).
Adresse 6x06 U> gibt an, oberhalb welcher Spannung der Abzweig oder die Sammel-
schiene mit Sicherheit als eingeschaltet angesehen werden kann (für Kontrolle einer
unter Spannung stehenden Leitung oder Sammelschiene). Sie muss unterhalb der
minimal zu erwartenden betrieblichen Unterspannung eingestellt werden.
Die Einstellung für die genannten Spannungswerte erfolgt in Volt sekundär. Bei Para-
metrierung mittels Personalcomputer und DIGSI können diese Werte auch als Primär-
werte eingegeben werden. Je nach Anschluss der Spannungen sind Leiter–Erde–
Spannungen oder verkettete Spannungen gemeint.
2.19 Synchronisierungsfunktion (nur 7SJ64)
) grundsätzlich als die zu synchronisierende Spannung U
4
± 3 Hz);
N
angeschlossen
1
.
2
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