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Siemens 7SJ62 Handbuch Seite 130

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2 Funktionen
Stabilitätsbetrach-
tung für Hochimpe-
danz-Differential-
schutz
130
Nennstrom, Nennleistung und Überstromfaktor sind normalerweise auf dem Typen-
schild des Wandlers angegeben, z.B.
Stromwandler 800/5; 5P10; 30 VA
Der Wandler hat
= 5 A (aus 800/5)
I
N
n
= 10 (aus 5P10)
P
= 30 VA
N
Der Innenwiderstand ist häufig aus dem Prüfprotokoll des Wandlers ersichtlich. Ist er
nicht bekannt, kann er näherungsweise aus einer Gleichstrommessung an der Sekun-
därwicklung ermittelt werden.
Rechenbeispiel:
Stromwandler 800/5; 5P10; 30 VA mit R
oder
Stromwandler 800/1; 5P10; 30 VA mit R
Außer den Stromwandlerdaten muss noch der Widerstand der Zuleitung zwischen
Wandler und 7SJ62/63/64 bekannt sein; und zwar die längste der Zuleitungen.
Die Stabilitätsbedingung geht von der vereinfachten Annahme aus, dass bei äußerem
Fehler ein Stromwandler total gesättigt ist und die übrigen ihre (Teil-)Ströme getreu
übertragen. Dies ist der theoretisch ungünstigste Fall. Da in der Praxis auch der ge-
sättigte Wandler noch einen Strombeitrag liefert, ist eine Sicherheitsreserve automa-
tisch gegeben.
Das Bild 2-39 zeigt ein Ersatzschaltbild dieser Vereinfachung. Dabei sind W1 und W2
als ideale Wandler mit ihren Innenwiderständen R
Adernwiderstände der Zuleitungen zwischen Wandler und Widerstand R; sie gehen
doppelt ein (Hin- und Rückleitung). R
W1 überträgt den Strom I
linie angedeutet ist. Der Wandler stellt also durch seine Sättigung einen niederohmi-
gen Nebenschluss dar.
= 0,3 Ω
i
= 5 Ω
i
ist der Widerstand der längsten Zuleitung.
a2
. W2 sei gesättigt, was durch die gestrichelte Kurzschluss-
1
und R
angenommen. R
i1
i2
7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9
sind die
a

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7sj637sj64

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