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Suchlauf - BONFIGLIOLI Active Cube 201 Betriebshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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13.5

Suchlauf

Die Synchronisation auf einen drehenden Antrieb ist in Anwendungen notwendig, die durch ihr Verhal-
ten den Motor antreiben oder in denen nach einer Fehlerabschaltung der Antrieb noch dreht. Mit Hilfe
der
Betriebsart Suchlauf
sen, auf die aktuelle Antriebsdrehzahl synchronisiert. Nachfolgend wird der Motor auf die Solldrehzahl
mit der eingestellten Beschleunigung geführt. Diese Synchronisationsfunktion ermittelt in den Be-
triebsarten 1 bis 5 über einen Suchlauf die aktuelle Drehfrequenz des Antriebs.
Beschleunigt wird die Synchronisation in den Betriebsarten 10 bis 15 durch kurze Testpulse. Drehfre-
quenzen bis zu 175 Hz werden innerhalb von 100 ms bis 300 ms ermittelt. Bei höheren Frequenzen
wird eine falsche Frequenz ermittelt und die Synchronisation schlägt fehl. Der Suchlauf kann in den
Betriebsarten „Schnelles Fangen" nicht feststellen, ob ein Synchronisationsversuch fehlgeschlagen ist.
Für den Betrieb eines Synchronmotors kann die Flussrichtung bestimmt werden, um ein Ausrichten
der Motorwelle (Rucken) beim Starten zu verhindern. Das Bestimmen der Flussrichtung dauert ca.
20 ms. Dabei kommt es zu kurzen Drehmomentimpulsen. Dieses Verfahrens ist für sehr dynamische
Antriebe nicht geeignet, da die Drehmomentimpulse zu einer Drehung des Antriebs und so zu einer
Fehlmessung führen. Nachdem die Flussrichtung bestimmt wurde, wird der Fluss aufgebaut (Parame-
ter
minimale Flussaufbauzeit
das Startverhalten zu verbessern.
645
Betriebsart
0 - Aus
Suchrichtung nach
1 -
Sollwertvorgabe,
GSB
Erst rechts,
2 -
dann links,
GSB
Erst links,
3 -
dann rechts,
GSB
Nur rechts,
4 -
GSB
Nur links,
5 -
GSB
10 - Schnelles Fangen
Schnelles Fangen
11 -
nach Sollwertvorg.
Schnelles Fangen,
14 -
nur rechts
Schnelles Fangen,
15 -
nur links
Die Betriebsarten 1, 4 und 5 geben eine Drehrichtung für den Suchlauf vor und vermeiden eine ab-
weichende Drehrichtung. Der Suchlauf kann durch Prüfung der Drehfrequenz Antriebe beschleunigen,
wenn diese ein geringes Trägheitsmoment bzw. kleines Lastmoment besitzen.
In der Betriebsart 10 bis 15 ist beim schnellen Fangen nicht auszuschließen, dass eine falsche Dreh-
richtung ermittelt wird. Es kann z. B. eine Frequenz ungleich Null ermittelt werden, obwohl der Antrieb
steht. Kommt es nicht zu einem Überstrom, wird der Antrieb entsprechend beschleunigt. Die Vorgabe
einer Drehrichtung erfolgt in den Betriebsarten 11, 14 und 15.
136
645 wird die Motordrehzahl, ohne eine Fehlermeldung „Überstrom" auszulö-
779,
maximale Flussaufbauzeit
Die Synchronisation auf drehenden Antrieb ist deaktiviert.
Die Suchrichtung wird durch das Vorzeichen des Sollwertes bestimmt.
Wird ein positiver Sollwert (Rechtsdrehfeld) vorgegeben, ist die Such-
richtung in positiver Richtung (Rechtsdrehfeld), bei negativem Sollwert
wird in negativer Richtung (Linksdrehfeld) gesucht.
Es wird zuerst geprüft auf den Antrieb in positiver Richtung (Rechtsdreh-
feld) zu synchronisieren. Schlägt dieser Versuch fehl, wird in negativer
Richtung (Linksdrehfeld) auf den Antrieb zu synchronisieren.
Es wird zuerst geprüft, auf den Antrieb in negativer Richtung (Linksdreh-
feld) zu synchronisieren. Schlägt dieser Versuch fehl, wird versucht in
positiver Richtung (Rechtsdrehfeld) auf den Antrieb zu synchronisieren.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in positiver Richtung
(Rechtsdrehfeld) ausgeführt.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in negativer Richtung
(Linksdrehfeld) ausgeführt.
Es wird versucht, auf den Antrieb in positiver Richtung (Rechtsdrehfeld)
bzw. negativer Richtung (Linksdrehfeld) zu synchronisieren.
Die Suchrichtung wird durch das Vorzeichen des Sollwertes bestimmt.
Wird ein positiver Sollwert (Rechtsdrehfeld) vorgegeben, ist die Such-
richtung in positiver Richtung (Rechtsdrehfeld), bei negativem Sollwert
wird in negativer Richtung (Linksdrehfeld) gesucht.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in positiver Richtung
(Rechtsdrehfeld) ausgeführt.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in negativer Richtung
(Linksdrehfeld) ausgeführt.
Operating Instructions ACU
780,
Strom bei Flussaufbau
Funktion
781), um
12/16

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