Werkseitig ist der Ersatzstatorwiderstand eines Normmotors passend zur Nennleistung des Frequen-
zumrichters eingetragen.
Parameter
Nr.
Beschreibung
377
Statorwiderstand
1190 Statorwiderstand
1)
In den Einstellungen 1xx, 2xx, 4xx des Parameters
2)
In den Einstellungen 5xx und 6xx des Parameters
Statorwiderstand Asynchronmotor:
Der Wert des Statorwiderstandes eines Asynchronmotors kann im Leerlauf der Maschine optimiert
werden. Im stationären Betriebspunkt sollte der drehmomentbildende Strom
rungsweise berechnete
ratur erfolgen, die auch im Normalbetrieb des Motors erreicht wird, da der Statorwiderstand tempera-
turabhängig ist.
Die korrekte Messung optimiert die Steuerungs- und Regelungsfunktionen.
Statorwiderstand Synchronmotor:
Der Wert des Statorwiderstandes einer Synchronmaschine wird während der Inbetriebnahme einge-
tragen. Der Wert des Statorwiderstandes wird für Einstellungen des Stromreglers benötigt und sollte
daher möglichst genau vorliegen und eingetragen werden. Der
auf die Größe zwischen zwei Motorphasen und kann üblicherweise direkt aus dem Datenblatt des Mo-
tors entnommen werden.
11.2.2
Streuziffer
Die Streuziffer der Maschine definiert das Verhältnis der Streuinduktivität zur Hauptinduktivität. Die
drehmoment- und flussbildende Stromkomponente sind somit über die Streuziffer gekoppelt. Die
Optimierung der Streuziffer innerhalb der feldorientierten Regelverfahren erfordert das Anfahren
verschiedener Betriebspunkte des Antriebs. Der flussbildende Strom
drehmomentbildenden Strom
flussbildende Stromkomponente verhält sich umgekehrt proportional zur Streuziffer. Wird die
Streuziffer erhöht steigt der drehmomentbildende Strom und die flussbildende Komponente sinkt. Der
Abgleich sollte einen relativ konstanten Stromistwert
Bemessungsmagnetisierungsstrom
Die geberlose Regelung verwendet den Parameter
on auf einen Antrieb.
Parameter
Nr.
Beschreibung
378 Streuziffer
11.2.3
Magnetisierungsstrom
Der
Bemessungsmagnetisierungsstrom
Spannung, die sich im Leerlauf, abhängig von der Drehzahl, an der Maschine einstellt. Die geführte
Inbetriebnahme ermittelt diesen Wert mit ca. 30% des
gleichbar mit dem Erregerstrom einer fremderregten Gleichstrommaschine.
Zur Optimierung für die geberlose feldorientierte Regelung muss die Maschine bei einer Drehfrequenz
unterhalb der
Bemessungsfrequenz
rung steigt mit der eingestellten
Der auszulesende flussbildende Stromistwert
716 entsprechen.
magnetisierungsstrom
118
Min.
1)
0 m
2)
0,001
214 gleich Null sein. Der Abgleich sollte bei einer Wicklungstempe-
Wirkstrom
216, weitgehend unabhängig vom Lastmoment sein. Die
Isq
716, unabhängig von der Belastung des Antriebs ergeben.
1,0 %
716 ist ein Maß für den Fluss im Motor und damit für die
375 im Leerlauf betrieben werden. Die Genauigkeit der Optimie-
Schaltfrequenz
Isd
Operating Instructions ACU
Einstellung
Max.
65535 m
100,000
30
.
Konfiguration
30
.
Konfiguration
Statorwiderstand
Isd
215, entsprechend dem eingestellten
Isd
378 zur Optimierung der Synchronisati-
Streuziffer
Einstellung
Min.
Max.
20,0 %
Bemessungsstroms
400 und dem zu realisierenden Leerlauf des Antriebs.
215 sollte ungefähr dem eingestellten
Werkseinst.
R
sN
10,000
216 bzw. der nähe-
Isq
1190 bezieht sich
215 sollte, im Gegensatz zum
Werkseinst.
7,0 %
371. Dieser Strom ist ver-
Bemessungs-
12/16