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BONFIGLIOLI Vectron ACTIVE CUBE Anwenderhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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ACTIVE CUBE
Anwendungshandbuch - Funktionentabelle

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für BONFIGLIOLI Vectron ACTIVE CUBE

  • Seite 1 ACTIVE CUBE Anwendungshandbuch - Funktionentabelle...
  • Seite 3: Allgemeines Zur Dokumentation

    Die Installationsanleitung beschreibt die Installation und Anwendung von Geräten, ergänzend zur Kurzanleitung oder Betriebsanleitung. Die Dokumentation und zusätzliche Informationen können über die örtliche Vertretung der Fir- ma BONFIGLIOLI angefordert werden. Folgende Piktogramme und Signalworte werden in der Dokumentation verwendet: Gefahr! bedeutet unmittelbar drohende Gefährdung.
  • Seite 4: Allgemeine Sicherheits- Und Anwendungshinweise

    Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise Warnung! Beachten Sie bei der Installation und Inbetriebnahme die Hin- weise der Dokumentation. Sie, als qualifizierte Person, müssen vor Beginn der Tätigkeit die Dokumentation sorgfältig lesen und die Sicherheitshinweise beachten. Für die Zwecke der Anleitung bezeichnet „qualifizierte Person“ eine Person, welche mit der Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und dem Betrieb der Frequenzumrichter vertraut ist und über die ihrer Tätigkeit ent- sprechende Qualifikation verfügt.
  • Seite 5: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Bestimmungsgemäße Verwendung Warnung! Die Frequenzumrichter sind elektrische Antriebskomponenten, die zum Einbau in industrielle Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Die Inbetriebnahme und Aufnahme des bestimmungsgemä- ßen Betriebs ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den Bestimmungen der EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EWG EN 60204 entspricht.
  • Seite 6: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Warnung! Vor Montage- und Anschlussarbeiten den Frequenzumrichter spannungslos schalten. Die Spannungsfreiheit prüfen. Spannungsführende Anschlüsse nicht berühren, da die Kondensa- toren aufgeladen sein können. Die Hinweise in der Betriebsanleitung und die Kennzeichnung des Frequenzumrichters beachten. Bei Tätigkeiten am Frequenzumrichter die geltenden Normen BGV A2 (VBG 4), VDE 0100 und andere nationale Vorschriften beachten.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS   Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise ..........2       Allgemeine Hinweise ..................2     Bestimmungsgemäße Verwendung ..............3   Transport und Lagerung ..................3       Handhabung und Aufstellung ................. 3     Elektrischer Anschluss ..................4  ...
  • Seite 8     3.7.5 Ausgangspuffer verknüpfen (FT-Ziel Ausgang) ..........49     3.7.5.1 Mit dem Ausgangspuffer eine Geräte-Funktion aktivieren ......50     3.7.5.2 Mit dem Ausgangspuffer einen Digitalausgang steuern ......52     3.7.5.3 Mit dem Ausgangspuffer einen analogen Ausgang steuern ......53  ...
  • Seite 9   Komparatoren ....................93       5.2.1 [301,302] Komparator (Vergleich zweier Variablen) ..........93 5.2.2   [303,304] Komparator (Vergleich Konstante mit Variable) .........95       5.2.3 [308] Komparator für Fahrsätze ..............96 5.2.4   [309] Positions-Komparator (Long) ..............97  ...
  • Seite 10     5.7.1.4 [404] Spannungs-Parameter schreiben (Spitze) ........130 5.7.1.5   [405] Prozent-Parameter schreiben ............131       5.7.1.6 [406] Positions-Parameter schreiben ............131     5.7.1.7 [407] Long-Parameter schreiben ............132     5.7.1.8 [408] Wort-Parameter schreiben ............132 5.7.2  ...
  • Seite 11   Betrieb als Statemachine ................... 164       Beispiel für eine Steuerung ................. 164     Parameterliste ....................171     Istwertmenü (VAL) ..................171     Parametermenü (PARA) ................171     Anhang .......................174     10.1 Maske: Diagramm für digitale Anweisungen ........... 174 10.2  ...
  • Seite 12: Systembeschreibung

    Systembeschreibung Mit der Funktionentabelle (kurz: FT) können externe Digitalsignale und interne Logiksignale des Frequenzumrichters miteinander verknüpft werden. Durch analoge und mathematische Funktio- nen können analoge Signale beeinflusst oder verglichen werden und die Ergebnisse ausgegeben werden. Eine Funktion der Funktionentabelle wird im folgenden FT-Anweisung genannt. Die Ergebnisse der FT-Anweisungen können von weiteren Geräte-Funktionen (zum Beispiel Komparator) genutzt werden oder über Digitalausgänge ausgegeben werden.
  • Seite 13: Zeitliche Abarbeitung Der Funktionentabelle

    Zeitliche Abarbeitung der Funktionentabelle Anweisungen Ausgangspuffer 24xx schreiben 25xx P1343 = 0 Eingangspuffer 20xx 23xx lesen 1. ms 2. ms 3. ms 4. ms (Rücksprung) 5. ms 6. ms 7. ms 8. ms Index der Funktionentabelle Parameter Die Funktionentabelle wird zyklisch abgearbeitet. Im ersten Schritt wird der Ausgangspuffer in die globalen Variablen geschrieben: −...
  • Seite 14: Prinzip Für Digitale Funktionen

    Prinzip für digitale Funktionen Das Prinzip der Abarbeitung von digitalen Funktionen in der Funktionentabelle wird in der fol- genden Skizze dargestellt. Der digitale Eingangspuffer besteht aus 16 Indizes, die globalen Quellen zugeordnet werden können. Die Werkseinstellung setzt die digitalen Eingangssignale des Grundgerätes und andere oft benutzte Signale in den Eingangspuffer ein.
  • Seite 15 Digitale Signalquellen für die Eingänge von digitalen FT-Anweisungen FT-Eingangspuffer 1362 Digitaleingänge oder Signalquellen können mit Eingängen von Funktionen in der Funktionentabelle verknüpft werden. Index 1 Index 2 Index 3 Index 16 Globale 70 - 71 - 72 - Quellen Werkseinstellung: FU-Freigabe S2IND S3IND...
  • Seite 16: Prinzip Für Analoge Funktionen

    Prinzip für analoge Funktionen Das Prinzip der Abarbeitung von analogen Funktionen in der Funktionentabelle wird in der fol- genden Skizze dargestellt. Der analoge Eingangspuffer besteht aus Parametern mit je vier Indi- zes denen globale Signalquellen zugeordnet werden können. Die Werte im Eingangspuffer ste- hen den Eingängen der FT-Anweisungen als Quellen (Bereiche 23xx –...
  • Seite 17 Analoge Signalquellen und Festwerte für die Eingänge von analogen FT- Anweisungen und Ausgangssignale der FT-Anweisungen analog Index 0 Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Analoge globale Signalquellen den Parametern des analogen FT-Eingangspuffers zuweisen. Analoge globale P1379.I Auswahl Signalquellen P1380.I P1381.I Eingabe Signal-...
  • Seite 18: Eingangspuffer Und Ausgangspuffer Für Digitale Signale

    Zyklus mit den gleichen Eingangsdaten gearbeitet und es können keine inkonsis- tenten Zustände auftreten. Eingangspuffer: Der Eingangspuffer ist in der Werkseinstellung mit verschiedenen digitalen Signalen belegt. BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt, die Standard-Einstellungen möglichst beizubehalten. Dies erleichtert die Diagnose und Inbetriebnahme. FT-Eingangspuffer 1362...
  • Seite 19: Eingangspuffer Und Ausgangspuffer Für Analoge Signale

    Eingangspuffer und Ausgangspuffer für analoge Signale Über einen Eingangspuffer und einen Ausgangspuffer wird die Anzahl der global nutzbaren Sig- nale limitiert. Zusätzlich wird der Eingangspuffer zu einem definierten Zeitpunkt aktualisiert und der Ausgangspuffer geschrieben. Dadurch wird während der Abarbeitung in einem Zyklus mit den gleichen Eingangsdaten gearbeitet und es können keine inkonsistenten Zustände auftreten.
  • Seite 20: Beschreibung

    FT-Eing.puffer allg. Quelle Skalieren von 1383 Eingangspuffer analog Index 0 Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 FT-Eing.puffer allg. Quelle 1383 Zaehler allg. Quelle Eing. 1383 1384 Nenner allg. Quelle Eing. 1383 1385 P1384 P1384 P1384 P1384 P1385 P1385 P1385 P1385 Funktionentabelle...
  • Seite 21: Analoge Festwerte

    2.6.3 Analoge Festwerte Für die Festwertparameter des Eingangspuffers können Werte für physikalische Größen einge- geben werden. Die Festwerte können dann den Eingängen der FT-Anweisungen über die Sig- FT-Eingang 1 nalquellen 26xx zugewiesen werden (z. B. 1344 = „26xx – Festw. … aus P. … Index …“).
  • Seite 22: Ausgangspuffer

    Hinweis: Die Bezeichnung von Analogquellen und die letzte Ziffer von Analogquellen-Nummern für FT- Eingänge entsprechen dem Tabellenindex des analogen Eingangspuffers. Zum Beispiel: Der Eingang einer Anweisung soll mit dem Analogeingang MFI1A des Gerätes verknüpft werden. Der Analogeingang MFI1A ist im Index 3 der Eingangspuffer-Tabelle ausgewählt. Für den Ein- gang der Anweisung muss die Signalquelle „2323 –...
  • Seite 23: Inbetriebnahme

    Anweisung identisch und die Darstellung sehr übersichtlich. Über den Index werden die einzelnen Anweisungen adressiert und sind damit eindeutig identifiziert. BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt für die Inbetriebnahme und bei Änderungen der Anweisun- gen das Programm VTable aus der Inbetriebnahme- und Diagnosesoftware VPlus zu verwen- den.
  • Seite 24: Schreibindex Und Leseindex Für Den Digitalen Eingangspuffer

    Vorsicht! Das Schreiben des EEPROM ist auf ca. 1 Million mal beschränkt. Das Überschreiten dieser Anzahl kann Schäden am Gerät verursachen. Es gilt folgende Beziehung: Anweisung RAM = Anweisung EEPROM + 33 Schreibindex und Leseindex für FT-Anweisungen in der Funktionentabelle VPlus Parameter D-Satz 0...
  • Seite 25: Schreibindex Und Leseindex Für Den Analogen Eingangspuffer Und Ft-Festwerte

    Bei nicht-flüchtiger Speicherung (0…16) sind die geänderten Werte auch nach einem Wieder- einschalten der Spannungsversorgung vorhanden. Bei flüchtiger Speicherung (17…33) werden die Daten nur im RAM gespeichert. Wird das Gerät ausgeschaltet, gehen diese Daten verloren und beim Wiedereinschalten werden die Daten aus dem EEPROM geladen.
  • Seite 26 Hinweis: FT-Schreibindex (FT-Eing. analog) Die Einstellungen „0“ oder „5“ für 1377 ändern alle Werte des Eingangspuffers im EEPROM oder RAM. Bei nicht-flüchtiger Speicherung (0…4) sind die geänderten Werte auch nach einem Wiederein- schalten der Spannungsversorgung vorhanden. Bei flüchtiger Speicherung (5…9) werden die Daten nur im RAM gespeichert. Wird das Gerät ausgeschaltet, gehen diese Daten verloren und beim Wiedereinschalten werden die Daten aus dem EEPROM geladen.
  • Seite 27: Parametrierung In Der Funktionentabelle Vtable

    Parametrierung in der Funktionentabelle VTable 3.2.1 Digitalfunktionen Schaltfläche in VPlus anklicken, um die Funktionentabelle VTable zu öffnen. VTable Index 1 Index 2 Index 3 Index 16 Funktionentabelle Eingangspuffer FT-Eingangspuffer 1362 70 - 71 - 73 - (Werkseinstellung) FU-Freigabe S2IND S3IND Funktionentabelle Index 1 Index 2...
  • Seite 28 Funktionentabelle: Eingangspuffer: Digitaleingänge und Signalquellen (die keine Aus- gangssignale von FT-Anweisungen sind) werden für die Eingänge von FT-Anweisungen zur Ver- fügung gestellt. In Index 1 bis 16 können die verschiedenen Digitaleingänge und Signalquellen ausgewählt werden, die für die Eingänge der FT-Anweisungen benötigt werden. Beispiel: Verknüpfung von FT-Eingang 1 der FT-Anweisung 2 (Index 2) mit Digitaleingang S3IND: •...
  • Seite 29 Signalquelle „Ausgang Anweisung“: Die Signalquellen 2101 bis 2232 können genutzt werden, wenn der Ausgangswert einer FT-Anweisung am Eingang einer weiteren FT-Anweisung anliegen soll. Die Signalquellen 2201 bis 2232 (Ausg. 2) sind die invertierten Werte der Signalquellen 2101 bis 2132 (Ausg. 1). Beispiel: Verknüpfung von FT-Ausgang 1 der FT-Anweisung 1 (Index 1) mit FT-Eingang 3 der FT-Anweisung 2 (Index 2): •...
  • Seite 30: Analogfunktionen

    3.2.2 Analogfunktionen Schaltfläche in VPlus anklicken, um die Funktionentabelle VTable zu öffnen. VTable analog Index 0 Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 FT-Eingangspuffer Prozent 52 - Analog- 9 - Null 9 - Null 9 - Null 1381 eingang MFI1A Funktionentabelle Index 1 Index 2...
  • Seite 31: Funktion

    Zur Diagnose stehen weitere Betriebsarten zur Verfügung, mit denen einzelne Anweisungen und Anweisungsblöcke abgearbeitet werden können. Wird eine Betriebsart 11, 12, 21, 22, 31 oder 32 gewählt, wird entsprechend der beschriebenen Funktion der Anweisungsblock abgearbeitet. Anschließend wird der Runmode automatisch auf „0-Stop“ gesetzt. Um einen weiteren Anwei- sungsblock abzuarbeiten, muss die Betriebsart erneut auf den Wert eingestellt werden.
  • Seite 32: Kommentarfeld

    FT-Runmode 1399 = „21 – Single Part“, „22 – Single Part“ Der Ablauf wird solange durchlaufen, bis eine Sprunganweisung erreicht wird, die den Aus- gangspuffer schreibt. In diesem Beispiel wird bei beiden Sprunganweisungen der Puffer ge- schrieben. Damit lautet die Abfolge „Block A, Stop“; „Block B, Stop“;… FT-Runmode 1399 = „31 –...
  • Seite 33 FT-Anweisung 1343 Funktion Flip-Flop-Typen Digital-Funktionen Eingang 1: Set; TRUE setzt Ausgang auf TRUE. Eingang 2: Reset; TRUE setzt Ausgang auf FALSE. RS FlipFlop Eingang 3: Superior-Set; TRUE setzt Ausgang auf TRUE. 10 - Superior Eingang 4: Superior-Reset; TRUE setzt Ausgang auf FALSE. FALSE an Set und Reset: Das Ausgangssignal wird auf dem letzten Zustand gehalten.
  • Seite 34 FT-Anweisung 1343 Funktion Timer-Funktionen Digital-Funktionen Das Ausgangssignal wird TRUE mit der positiven Taktflanke am Ein- gang 1 oder mit der negativen Taktflanke am Eingang 2. Die in P1 eingestellte Zeit ist die Ein-Zeit (High) und die in P2 eingestellte Zeit Monoflop Supe- ist die Flankenignorierzeit (Low).
  • Seite 35 FT-Anweisung 1343 Funktion Nulloperation Digital-Funktionen Nulloperation. Die Funktion führt keine Operation aus. Siehe Kapi- 99 - NOP tel 4.11.1. Sprungfunktion Digital-Funktionen 100 - Sprungfunktion Verzweigung zu Index (Tabellenspalte). Siehe Kapitel 4.12.1. Eine Funktion die als Sprungziel in P1 angegeben ist wird so oft aus- Sprungfunktion 101 - geführt, wie in P2 angegeben ist.
  • Seite 36 FT-Anweisung 1343 Funktion Komparatoren (Vergleicher) Analog-Funktionen Die Eingangswerte E1 und E2 werden verglichen. Über P1 und P2 Komparator 301 - kann eine Hysterese eingestellt werden. (V V) Siehe Kapitel 5.2.1. Komparator Wie Betriebsart 301, jedoch Vergleich der Beträge an den Eingängen 302 - (V V), Betrag E1 und E2.
  • Seite 37 FT-Anweisung 1343 Funktion Mathematische Funktionen Analog-Funktionen Die Eingangswerte an E1 und E2 werden addiert und der Eingangs- Addition wert E3 wird subtrahiert. A1=-A2= 330 - Über P1 kann ein positiver Offset (wird zum Ergebnis addiert) und E1+E2-E3+P1- über P2 ein negativer Offset (wird vom Ergebnis subtrahiert) vorge- geben werden.
  • Seite 38 FT-Anweisung 1343 Funktion Die Regelabweichung (E1 – E2) wird mit der Verstärkung P1 multipli- PI-Regler (Tn in ziert und der I-Anteil (Summe der Regelabweichungen über die Zeit) 371 - Millisekunden) addiert. Die Einheit der Nachstellzeit ist Millisekunden. Siehe Kapi- tel 5.3.2. Die Regelabweichung (E1 –...
  • Seite 39 FT-Anweisung 1343 Funktion Prozent- Der Eingangswert wird unverändert als int-Parameter geschrieben. 405 - Parameter Siehe Kapitel 5.6.5. schreiben Positions- Der Eingangswert wird unverändert als long-Parameter geschrieben. 406 - Parameter Siehe Kapitel 5.6.6. schreiben Der Eingangswert wird aus Low-word und High-word zusammenge- Long-Parameter 407 - setzt und unverändert als long-Parameter ausgegeben.
  • Seite 40: Eingänge Und Ausgänge

    FT-Anweisung 1343 Funktion Fahrsatz un- Der aktuelle Fahrsatz wird unterbrochen, wenn die Freigabe am Ein- 503 - terbrechen gang E3 gesetzt ist. Siehe Kapitel 5.7.3. Fahrsatz fort- Ein unterbrochener Fahrsatz wird fortgesetzt, wenn die Freigabe am 504 - setzen Eingang E3 gesetzt ist. Siehe Kapitel 5.7.4. Ein durch Fehlerabschaltung oder Netz-Aus unterbrochener Fahrsatz Fahrsatz wiede- 505 -...
  • Seite 41: Eingänge Und Ausgänge Der Analog-Funktionen

    FT-Anweisung FT-Eingang FT-Eingang FT-Eingang FT-Eingang 1343 1344 1345 1346 1347 Sprungfunk- Eingangspuf- Ausgangspuf- 100 - Sprungfunktion tion aktivie- Sprungziel fer aktualisie- fer aktualisie- Eingangspuf- Ausgangspuf- Sprungfunktion für Schleife be- Schleife neu 101 - fer aktualisie- fer aktualisie- Schleifen enden starten 110 - RS FlipFlop Master Reset Master-Set...
  • Seite 42 FT-Anweisung FT-Eingang Parameter Ausgang 1343 1348 1349 1344 1345 1346 1347 304 - Komp. (C V), Betrag Komp. für Fahrsätze 308 - der Tab. Posi. 309 - Komp. (P P) 310 - Analog-Hysterese 311 - F.-Komp (V V) 312 - F.-Komp (V V), Betrag 313 - F.-Komp (C V) 314 - F.-Komp (C V), Betrag 320 - Min / Max...
  • Seite 43 FT-Anweisung FT-Eingang Parameter Ausgang 1343 1348 1349 1344 1345 1346 1347 380 - PT1-Glied 381 - Zeit-Mittelwert 382 - Rampenbegrenzung Spike-Filter (Mittlerer 383 - aus dreien) Analog-Multiplexer (Da- 390 - tensatznummer) 391 - Analog-Umschalter MUX für Positionswerte 392 - (Datensatznummer) Umschalter für Positi- 393 - onswerte...
  • Seite 44: Verknüpfungen Der Ein- Und Ausgänge Von Ft-Anweisungen

    FT-Anweisung FT-Eingang Parameter Ausgang 1343 1348 1349 1344 1345 1346 1347 507 - Zustand prüfen Verknüpfungen der Ein- und Ausgänge von FT-Anweisungen Eingänge Jede FT-Anweisung hat 4 Eingänge. Die Eingänge können mit Ausgängen von weiteren FT- Anweisungen (innerhalb der Funktionentabelle) verknüpft werden oder außerhalb der Funktio- nentabelle mit Digitaleingängen oder globalen Signalquellen verbunden werden.
  • Seite 45 Mögliche Signalquellen für FT-Eingang 1 FT-Eingang 2 FT-Eingang 3 FT-Eingang 4 1344, 1345, 1346, 1347 2341 Istposition der Tabellenpositionierung 2351 … 2354 Allgemeine Quelle aus P. 1383 Index 1 … 4 Verknüpfung mit Konstanten 2380 … 2392 Hilfsgrößen (Konstanten) und globale Flags (Zustandssignale) Verknüpfung mit digitaler globaler Signalquelle der Funktionentabelle 2401 …...
  • Seite 46: Ft-Ziel Ausgänge

    2387 - „TF_INIT“: Das Zustandssignal ist für 64 ms TRUE: − nach Einschalten der Versorgungsspannung oder − nach Start der Tabellenfunktionen. Andernfalls ist der Signalzustand „FALSE“. Das Zustandssignal kann mit Master-Set und Master- Reset-Eingängen verknüpft werden und dient der Initialisierung der Funktionen. 2388 - „TF_RESET“: Das Zustandssignal ist für 64 ms TRUE: −...
  • Seite 47: Ft-Eingangspuffer Mit Ft-Eingängen Verknüpfen

    3.7.3 FT-Eingangspuffer mit FT-Eingängen verknüpfen 3.7.3.1 Digital Soll das Signal von einem Digitaleingang (z. B. S4IND) oder eine Signalquelle (z. B. 162 - Stör- meldung) am Eingang einer FT-Anweisung anliegen, muss ein Index des Parameters Eingangspuffer 1362 auf diesen Digitaleingang oder diese Signalquelle eingestellt werden. Der Digitaleingang oder die Signalquelle ist dadurch für die Eingänge der FT-Anweisungen verfüg- FT-Eingangspuffer bar.
  • Seite 48: Analog

    VTable Index 1 Eingangsregister FT-Eingangspuffer 1362 168 - Warnung Motortemperatur Funktionentabelle Index 2 Eingang 1 Anweisung 2 (AND, OR, ...) FT-Eingang 1 1344 2001 - Eingangspuffer 1 3.7.3.2 Analog Eine Signalquelle mit dem Eingang einer Anweisung verknüpfen Soll das Signal von einem Analogeingang (z. B. MFI1A) oder eine analoge Signalquelle (z. B. „10 - Ständerfrequenz“) am Eingang einer FT-Anweisung anliegen, muss ein Parameter 1379 …...
  • Seite 49: Anweisungen Miteinander Verknüpfen (Ft-Eingang)

    Einen Festwert mit dem Eingang einer Anweisung verknüpfen Soll ein analoger Festwert (z.B. fest eingestellter Frequenzwert) am Eingang einer FT- Anweisung anliegen, muss ein Parameter 1388 … 1395 in einem Index der Tabelle „Eingangs- puffer analog“ eingestellt werden. Der eingestellte Festwert ist dadurch für die Eingänge der FT-Eingang 1 FT-Eingang 4 FT-Anweisungen verfügbar.
  • Seite 50: Digital

    3.7.4.1 Digital Ausgänge der FT-Anweisungen als Signalquellen für die Eingänge von FT-Anweisungen: FT-Eingang 1 FT-Eingang 2 1344, 1345, FT-Eingang 3 FT-Eingang 4 1346, 1347 Digital Ausgang 1 der FT-Anweisung xx Ausgang 2 (negiert) der FT-Anweisung xx 21xx - 22xx - 2101 - Ausg.
  • Seite 51: Ausgangspuffer Verknüpfen (Ft-Ziel Ausgang)

    FT-Eingang 1 , FT-Eingang 2 1344 1345 FT-Eingang 3 , FT-Eingang 4 1346 1347 Verknüpfung mit Ausgangspuffersignalen 2501 … 2504 - FT-Ausg. Frequenz 1 … 4 2511 … 2514 - FT-Ausg. Strom 1 … 4 2521 … 2524 - FT-Ausg. Prozent 1 … 4 2531 …...
  • Seite 52: Mit Dem Ausgangspuffer Eine Geräte-Funktion Aktivieren

    Ausgänge der FT-Anweisungen als Signalquellen für Geräte-Funktionen: FT-Ziel Ausgang 1 FT-Ziel Ausgang 2 1350 und 1351 Digital und analog 0 - Ausgang nicht global verwendbar 2401 - FT-Ausgangspuffer 1 FT-Ziel Ausgang 1 − Auswahl für 1350: 2402 - FT-Ausgangspuffer 2 Der Ausgang 1 der FT-Anweisung ist als 2403 - FT-Ausgangspuffer 3 allgemeine Signalquelle für weitere Gerä-...
  • Seite 53 VTable Funktionentabelle Index 2 Funktion 2 Ausgang 1 (AND, OR, ...) FT-Ziel Ausgang 1 1350 2401 - FT-Ausgangspuffer 1 VPlus Start-links = 2401 - FT-Ausgangspuffer 1 Beispiel 2: Verknüpfungen eines FT-Anweisungsausgangs mit einer Geräte-Funktion außerhalb der Funktionentabelle: Der Ausgang der Anweisung 3 (Index 3 der Funktionentabelle) wird zur Verknüpfung mit einer Geräte-Funktion benötigt.
  • Seite 54: Mit Dem Ausgangspuffer Einen Digitalausgang Steuern

    Beispiel 3: Der Ausgangswert der Anweisung 1 soll über Systembus übertragen werden. Ein Erweiterungsmodul mit Systembus muss installiert sein. VTable Funktionentabelle Index 1 Anweisung 1 FT-Ziel Ausgang 1 1350 = 2531 - FT-Ausg. Spannung 1 analog VPlus Gerätefunktion TxPDO1 Word1 950 = 2531 - FT-Ausg.
  • Seite 55: Mit Dem Ausgangspuffer Einen Analogen Ausgang Steuern

    Der Ausgang 1 der Anweisung 15 muss als allgemeine (globale) Signalquelle festgelegt werden: FT-Ziel Ausgang 1 • Im Index 15 der Funktionentabelle kann eingestellt werden: Parameter 1350 = „2404 - FT-Ausgangspuffer 4“. Die Signalquelle ist dadurch allgemein (global) zur Verarbeitung für weitere Geräte-Funktionen verfügbar und enthält den logischen Zustand des Ausgangs 1 der Anweisung 15.
  • Seite 56: Beschreibung Der Digital-Funktionen

    Beschreibung der Digital-Funktionen Im Folgenden werden die einzelnen Digital-Funktionen mit Beispielen erläutert. Als „Digital- Funktion“ wird folgendes bezeichnet: Eine Digital-Funktion besitzt mindestens einen digitalen Eingangswert, aber keinen analogen Eingangswert. Der Ausgangswert ist immer digital. In den Beispielen werden die Standard-Verknüpfungen des Eingangspuffers verwendet. Abwei- chende Einstellungen können für die einzelnen Anweisungen parametriert werden.
  • Seite 57: Parameter Für Zeitliches Verhalten Und Sprungziel

    Superior − Der Funktionsablauf wird intern in der Anweisung weiter verarbeitet. Die übergeordneten Eingänge ändern den Anweisungsausgang nur für die Zeit, in der das übergeordnete Signal anliegt. − Auch während der Set/Reset-Phase werden Flanken erkannt und intern verarbeitet. Liegt das Superior Set/Superior Reset-Signal nicht mehr an, nimmt der Ausgang den Wert an, der sich ohne die Set/Reset-Phase ergeben würde.
  • Seite 58: Zeitliches Verhalten

    4.2.1 Zeitliches Verhalten Eine Einstellung der Parameter hat Auswirkungen auf folgende Funktionen: FT-Anweisung Auswahl für 1343: 40 … 42 / 140 … 142 Flankenverzögerung 50 … 52 / 150 … 152 60 … 62 / 160 … 162 Monoflop 70 … 72 / 170 … 172 80 …...
  • Seite 59: Tabellarische Übersicht

    Auswirkung auf die FT-Anweisung. Zum Beispiel wird in der Einstellung „1 - AND“ die Einga- be von Werten für FT-Parameter 1 1348 und FT-Parameter 2 1349 nicht berücksichtigt. BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt, zur besseren Lesbarkeit, bei diesen Anweisungen die Para- meterwerte auf „0“ zu setzen.
  • Seite 60: Bool'sche Verknüpfungen

    Bool’sche Verknüpfungen Die folgende Tabelle stellt die Logikverknüpfungen der implementieren Bool’schen Funktionen dar. Um die Lesbarkeit zu erhöhen, sind die logischen Nullen durch Punkte ersetzt. Eingänge Ausgang je nach Logikfunktion XOR 1 XOR 1 || 3 4.3.1 [1] AND-Verknüpfung Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion...
  • Seite 61: Or-Verknüpfung

    Einstellungen in z. B. Index 1 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „1 - AND“, FT-Eingang 1 1344 = „2005 - FT-Eingangspuffer 5“, FT-Eingang 2 1345 = „2006 - FT-Eingangspuffer 6“, FT-Eingang 3 1346 = „6 - TRUE“, FT-Eingang 4 1347 = „6 - TRUE“, Nicht-negierter Ausgang 2101 FT-Ziel Ausgang 1 Optional:...
  • Seite 62: Xor 1-Verknüpfung

    Beispiel: A1 =S5IND OR S6IND FT-Eingangs- Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Index 5 Index 6 … puffer 1362 … … … … 74-S5IND 75-S6IND … Einstellungen in z. B. Index 3 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „2 – OR“, FT-Eingang 1 1344 = „2005 - FT-Eingangspuffer 5“, FT-Eingang 2...
  • Seite 63: Xor 1||3-Verknüpfung

    Beispiel: A1 =S5IND XOR S2IND FT-Eingangs- Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Index 5 Index 6 … puffer … 71-S2IND … … 74-S5IND … … 1362 Einstellungen in z. B. Index 4 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „3 – XOR 1“, FT-Eingang 1 1344 = „2005 - FT-Eingangspuffer 5“, FT-Eingang 2...
  • Seite 64: Flip-Flop-Typen

    Beispiel: A1 =S3IND XOR S4IND XOR S5IND FT-Eingangs- Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Index 5 Index 6 … puffer 1362 … … 72-S3IND 73-S4IND 74-S5IND … … Einstellungen in z. B. Index 2 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „4 - XOR 1||3“, FT-Eingang 1 1344 = „2003 - FT-Eingangspuffer 3“, FT-Eingang 2...
  • Seite 65 TRUE am Superior Set-Eingang setzt den Ausgang auf TRUE. TRUE am Superior Reset-Eingang setzt den Ausgang auf FALSE. Vorrang: Superior Reset (höchste Priorität) Superior Set Reset Set (niedrigste Priorität) Das Ausgangssignal kann nicht-invertiert (21xx) und invertiert (22xx) innerhalb der Funktionen- FT-Ziel Ausgang 1 1350 ist das Ausgangssignal tabelle verwendet werden.
  • Seite 66: Rs-Flip-Flop, Master

    2007 (MFID); SR 2004 (S4IND); SS 2003 (S3IND); R 2002 (S2IND); S 2401 (A1); Q FT-Eingang 1 Setzen: Bei TRUE am S-Eingang (Parameter 1344) wird der Ausgang auf TRUE gesetzt. Speichern: Liegt an allen Eingängen FALSE, so bleibt der Ausgang unverändert. Rücksetzen: Liegt am R-Eingang TRUE, wird der Ausgang auf FALSE gesetzt.
  • Seite 67: Toggle-Flip-Flop, Superior

    Einstellungen in z. B. Index 10 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „110 - RS FlipFlop Master“, FT-Eingang 1 1344 = „2002 - FT-Eingangspuffer 2“, FT-Eingang 2 1345 = „2003 - FT-Eingangspuffer 3“, FT-Eingang 3 1346 = „2004 - FT-Eingangspuffer 4“, FT-Eingang 4 1347 = „2007 - FT-Eingangspuffer 7“, Nicht-negierter Ausgang 2110...
  • Seite 68: Toggle-Flip-Flop, Master

    Das Ausgangssignal kann nicht-invertiert (21xx) und invertiert (22xx) innerhalb der Funktionen- FT-Ziel Ausgang 1 tabelle verwendet werden. Über Parameter 1350 ist das Ausgangssignal FT-Ziel Ausgang 2 global verfügbar. Über Parameter 1351 ist das invertierte Ausgangssignal global verfügbar. Die Eingänge Superior Set und Superior Reset sind zu der Funktion in Reihe geschaltet. Pegel am T1-Eingang E1 und T2-Eingang E2 werden intern weiterverarbeitet.
  • Seite 69 FT-Anweisung 1343 = „120 - Toggle FlipFlop Master“ Beschreibung: Das Ausgangssignal wechselt mit der positiven Taktflanke T1 am Eingang 1 oder mit der nega- tiven Taktflanke T2 am Eingang 2. TRUE am Master Set-Eingang setzt den Ausgang auf TRUE. TRUE am Master Reset-Eingang setzt den Ausgang auf FALSE.
  • Seite 70: D-Flip-Flop, Superior

    4.4.5 [30] D-Flip-Flop, Superior Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion 1344 C, Clock 1350 Ausgang A1 1345 D, Dateneingang 1351 Negierter Ausgang A2 = A1 ¯¯ 1346 Superior Set-Eingang 1348 1347 Superior Reset-Eingang 1349 FT-Anweisung 1343 = „30 - D FlipFlop Superior“ Beschreibung: Bei positiver Taktflanke am Eingang 1 (Takteingang C, Clock) wird das Signal vom Eingang 2 (Dateneingang D) zum Ausgang durchgeschaltet.
  • Seite 71: D-Flip-Flop, Master

    D-Flip-Flop, Superior Digital- Signal- Funktion & Logiktabelle eingang quelle Ausgang 2005 Zustand 1344 SS SR S5IND 2401 2006 Aus (Superior) S6IND 1345 Ein (Superior) 2004 Halten (Hold) S4IND 1346 Übernehmen (Sample) 2007 MFI1D 1347 Übernehmen (Sample) 2007 (MFID); SR 2004 (S4IND); SS 2006 (S6IND);...
  • Seite 72: Flankenverzögerungen

    Einstellungen in z. B. Index 5 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „130 - D FlipFlop Master“, FT-Eingang 1 1344 = „2005 - FT-Eingangspuffer 5“, FT-Eingang 2 1345 = „2006 - FT-Eingangspuffer 6“, FT-Eingang 3 1346 = „2004 - FT-Eingangspuffer 4“, FT-Eingang 4 1347 = „2007 - FT-Eingangspuffer 7“, Nicht-negierter Ausgang 2105...
  • Seite 73 Retriggerbar bedeutet, dass eine erneute (gleichgerichtete) Flanke während der Abarbeitung die Verzögerung erneut beginnen lässt, der Schaltzeitpunkt für die Flanke wird neu berechnet („letzte Flanke dominant“). Der Pegel von Ein- und Ausgang ist nicht relevant für die Berech- nung der Schaltzeitpunkte. Retriggerbar ist die geeignete Wahl, wenn von mehreren kurz aufeinander folgenden Signalen nur der letzte Puls ausgeführt werden soll oder bei einem kontinuierlichen Signal kurze Signal- störungen („Flackern“) auftreten, die herausgefiltert werden sollen.
  • Seite 74 Beispiel 2 1 Rechteck-Impuls und anschließende positive Flanke Einschaltzeit Eingang (F): 500 ms Ausschaltzeit Eingang (F): 350 ms Verzögerung positive Flanke: 1000 ms Verzögerung negative Flanke: 800 ms Nicht-Retriggerbar Retriggerbar 1 1 a 2a 1 1 a 2a 3a 1 1 b 1a startet Timer t1 1a startet Timer t1 2a startet Timer t2...
  • Seite 75: [40,41,42] Flankenverzögerung (Retriggerbar), Superior

    Beispiel 4 3 Rechteck-Impulse in Folge und anschließende positive Flanke Einschaltzeiten und Verzögerungen wie Beispiel 2 Nicht-Retriggerbar Retriggerbar 1 1 a 3a 4a 5a 6a 1 1 a 4a 5a 6a 7a 1 1 b Abarbeitung wie Beispiel 3. Die Flanke Abarbeitung wie Beispiel 3.
  • Seite 76: [140,141,142] Flankenverzögerung (Retriggerbar), Master

    Einstellungen in z. B. Index 8 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „40 - Flankenverzögerung Superior ms (retriggerbar)“, FT-Eingang 1 1344 = „2005 - FT-Eingangspuffer 5“, FT-Eingang 3 1346 = „2004 - FT-Eingangspuffer 4“, FT-Eingang 4 1347 = „2002 - FT-Eingangspuffer 2“, FT-Parameter 1 1348 = 400 FT-Parameter 2...
  • Seite 77: [50,51,52] Flankenverzögerung (Nicht Retriggerbar), Superior

    Beispiel: Die Flanke von S2IND soll 9 s/18 s verzögert werden. FT-Eingangs- Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Index 5 Index 6 … puffer 1362 70-FU-Freigabe 71-S2IND 72-S3IND 73-S4IND 74-S5IND … … Einstellungen in z. B. Index 14 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „141 - Flankenverzögerung Master s (retriggerbar)“, FT-Eingang 1...
  • Seite 78: [150,151,152] Flankenverzögerung (Nicht Retriggerbar), Master

    Das Ausgangssignal kann nicht-invertiert (21xx) und invertiert (22xx) innerhalb der Funktionen- FT-Ziel Ausgang 1 tabelle verwendet werden. Über Parameter 1350 ist das Ausgangssignal FT-Ziel Ausgang 2 global verfügbar. Über Parameter 1351 ist das invertierte Ausgangssignal global verfügbar. Die Eingänge Superior Set und Superior Reset sind zu der Funktion in Reihe geschaltet. Ein Pegel am Eingang E1 wird intern weiterverarbeitet.
  • Seite 79 FT-Anweisung 1343 = 150 [ms], 151 [s] oder 152 [min] - „Flankenverzögerung Master (nicht retriggerbar)“ Beschreibung: (FT-Parameter 1 Die positive Flanke am Eingang 1 wird um t1 1348), die negative Flanke wird FT-Parameter 2 um t2 ( 1349) verzögert zum Ausgang durchgeschaltet. Die Verzögerungszeit beginnt bei jeder Flanke neu.
  • Seite 80: Timer-Funktionen

    Timer-Funktionen 4.6.1 [60,61,62] Monoflop (retriggerbar), Superior Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 M, Monoflop-Flanke 1 1350 Ausgang A1 1345 M ¯ , Monoflop-Flanke 2 1351 Negierter Ausgang A2 = -A1 ¯¯ 1346 Superior Set-Eingang 1348 Ein-Zeit (High) 1347 Superior Reset-Eingang 1349 Flankenignorierzeit FT-Anweisung...
  • Seite 81: [160,161,162] Monoflop (Retriggerbar), Master

    Monoflop (retriggerbar), Superior Digital- Signal- Funktion & Logiktabelle eingang quelle Ausgang Zustand 2005 M ¯ 2401 1344 S5IND Aus (Superior) 2006 1345 S6IND Ein (Superior) 2004 Puls S4IND 1346 Puls 2007 1347 MFI1D 2007 (MFID); SR 2004 (S4IND); SS 2005 (S5IND); M 2006 (S6IND);...
  • Seite 82: 70,71,72] Monoflop (Nicht Retriggerbar), Superior

    Einstellungen in z. B. Index 5 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „161 - Monoflop Master s (retriggerbar)“, FT-Eingang 1 1344 = „2005 - FT-Eingangspuffer 5“, FT-Eingang 2 M ¯ 1345 = „2006 - FT-Eingangspuffer 6“, FT-Eingang 3 1346 = „2004 - FT-Eingangspuffer 4“, FT-Eingang 4 1347 = „2007 - FT-Eingangspuffer 7“, FT-Parameter 1...
  • Seite 83: [170,171,172] Monoflop (Nicht Retriggerbar), Master

    Die Eingänge Superior Set und Superior Reset sind zu der Funktion in Reihe geschaltet. Pegel am an den Monoflop Eingängen E1 und E2 werden intern weiterverarbeitet. Sobald der Superior Set oder Superior Reset zurückgesetzt wird, schaltet der Ausgang auf den intern weitergeführ- ten Wert.
  • Seite 84 FT-Anweisung 1343 = 170 [ms], 171 [s] oder 172 [min] - „Monoflop Master (nicht retrigger- bar)“ Beschreibung: Das Ausgangssignal wird TRUE mit der positiven Taktflanke am Eingang 1 oder mit der negati- FT-Parameter 1 ven Taktflanke am Eingang 2. Die in 1348 eingestellte Zeit ist die Ein-Zeit FT-Parameter 2 (High) und die in...
  • Seite 85: 80,81,82] Takterzeuger, Superior

    2009 (MFID); MR 2004 (S4IND); MS 2005 (S5IND); M 2006 (S6IND); M 2401 FT-Parameter 1 FT-Parameter 2 1348 1349 (Ein-Zeit) (Flankenignorierzeit) 4.6.5 [80,81,82] Takterzeuger, Superior Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 S Takterzeuger 1 1350 Ausgang A1 1345 S ¯ Takterzeuger 2 1351 Negierter Ausgang A2 = -A1 ¯¯...
  • Seite 86: [180,181,182] Takterzeuger, Master

    Takterzeuger Digital- Signal- Funktion & Logiktabelle eingang quelle Ausgang 2005 Zustand S ¯ 2401 S5IND 1344 0 Aus (Superior) 2006 S6IND 1345 1 Ein (Superior) 0 Aus 2004 S4IND 1346 0 Aus 2002 t1 1 Takt-Ein S2IND 1347 t2 0 Takt-Aus 2002 (S2IND);...
  • Seite 87: Digitaler Multiplexer

    Einstellungen in z. B. Index 6 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „180 – Takterzeuger [ms]“, FT-Eingang 1 1344 = „2005 - Eingangspuffer 5“, FT-Eingang 2 S ¯ 1345 = „2006 - Eingangspuffer 6“, FT-Eingang 3 1346 = „2004 - Eingangspuffer 4“, FT-Eingang 4 1347 = „2002 - Eingangspuffer 2“, FT-Parameter 1...
  • Seite 88: Schalter

    Beispiel: − Wenn Datensatz 1 aktiviert ist, soll S5IND auf den Ausgang geleitet werden. − Wenn Datensatz 2 aktiviert ist, soll S3IND auf den Ausgang geleitet werden. − Wenn Datensatz 3 aktiviert ist, soll EM-S1IND auf den Ausgang geleitet werden. −...
  • Seite 89: Fehler-Funktionen

    Datensatzumschaltung FT-Eingang 1 FT-Eingang 2 FT-Eingang 3 FT-Eingang 4 Datensatz 1344 1345 1346 1347 Datensatz über Kontakte Fehler-Funktionen 4.9.1 [95] Auslösen eines Fehlers Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion 1344 Auslösen Anwenderfehler 1 1350 1345 Auslösen Anwenderfehler 2 1351 1346 Auslösen Anwenderfehler 3 1348 Abschaltverhalten...
  • Seite 90: Quittieren Eines Fehlers

    Wert Logikzustand Auslösen Funktion Anwenderfehler „0“ Keine Fehlerabschaltung „1“ Stillsetzen und Fehlerabschaltung „2“ Notstopp und Fehlerabschaltung „3“ Fehlerabschaltung sofort Eine der folgenden Fehlermeldungen wird nach Auslösen eines Anwenderfehlers angezeigt: Fehler Beschreibung F3031 Anwenderfehler 1 Funktionentabelle F3032 Anwenderfehler 2 Funktionentabelle F3033 Anwenderfehler 3 Funktionentabelle F3034 Anwenderfehler 4 Funktionentabelle...
  • Seite 91: Entpreller

    Hinweis: Wird der Ausgang 1 mit dem Eingang 1 verbunden, erfolgt eine automatische Störungsquittie- rung. 4.10 Entpreller 4.10.1 [97] Entpreller Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion 1344 Eingangswert 1 1350 Entprellter Eingangswert 1 1345 1351 invertierter Ausgang = -A1 1346 Master Set 1348 Verzögerung positive Flanke in ms...
  • Seite 92: Sprungfunktionen

    4.12 Sprungfunktionen 4.12.1 [100] Sprungfunktion Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Sprungfunktion aktiv 1350 1345 Sprungziel P1/P2 1351 1346 Aktualisiere Eingangspuffer 1348 Sprungziel P1 1347 Aktualisiere Ausgangspuffer 1349 Sprungziel P2 FT-Anweisung 1343 = „100 - Sprungfunktion“ Beschreibung: Diese Funktion ermöglicht Sprünge in der Abarbeitung der Funktionentabelle zu anderen Anwei- sungen.
  • Seite 93: Sprungfunktion Für Schleifen

    Beispiel: FT-Anweisung 1343 = 100 - Sprungfunktion Sprungfunktion Signal- Digital- quelle Sprungfunktion eingang 2006 S6IND 1344 Aktivieren 2002 1345 S2IND Sprungziel 2003 S3IND 1346 Aktualisieren Eingangspuffer 2007 MFI1D 1347 Aktualisieren Ausgangspuffer, Signalquellen 2401 ... 2416 E1 E2 E3 E4 Sprung Sprung zur nächsten Anweisung (Index I + 1) FT-Parameter 1 Sprung zur Anweisung, die in...
  • Seite 94 Funktion Abbruch, Rücksetzen auf Startwert P2 Neustart, Rücksetzen auf Startwert P2 Eingangspuffer aktualisieren Ausgangspuffer aktualisieren E2 (Neustart) hat Vorrang vor E1 (Abbruch). x P2 Index Sprung- ziel (P1) Zähler Index n-2 Index n-1 Index n Index n+1 FT-Anweisung FT-Anweisung FT-Anweisung FT-Anweisung FT-Anweisung 1343=...
  • Seite 95: Beschreibung Der Analog-Funktionen

    Beschreibung der Analog-Funktionen Im Folgenden werden die einzelnen Analog-Funktionen mit Beispielen erläutert. Als „Analog- Funktion“ wird folgendes bezeichnet: Eine Analog-Funktion besitzt mindestens einen analogen Eingangs- oder Ausgangswert. Weitere Eingänge werden je nach Funktion als digitales Signal verwendet. Besitzt die Funktion einen analogen Ausgangswert (A1), so ist der zweite Ausgangswert (A2) der invertierte (negative) Wert.
  • Seite 96 FT-Anweisung 1343 = „301 - Komp. (V V)“ (Komparator, Vergleich zweier Variablen) FT-Anweisung 1343 = „302 - Komp. (V V),Betrag“ (Komparator, Vergleich zweier Variablen, Betrag) − 301 - Komp. (V V) Beschreibung: Diese Funktion vergleicht die Eingänge E1 und E2. A1 ist TRUE, wenn E1 >...
  • Seite 97: 303,304] Komparator (Vergleich Konstante Mit Variable)

    2401 Hinweis: Diese Funktion vergleicht die Eingänge E1 und E2. Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstel- len. Zum Beispiel: Wert 12345 = 123,45% = 1,2345 5.2.2 [303,304] Komparator (Vergleich Konstante mit Variable) Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Vergleichswert 1 1350 Ausgang E1 >...
  • Seite 98: Komparator Für Fahrsätze

    Der Komparator hat drei Arbeitsbereiche: Bereich 1 P1 < |E1| A1 = TRUE Bereich 2 P2 < |E1| < P1 A1 bleibt unverändert. Bereich 3 |E1| < P2 A1 = FALSE A2 = A1 ¯¯ Sonderfall: P2 (untere Schwelle) ist größer als P1 (obere Schwelle) eingestellt (Schwellen getauscht): A1 ist TRUE, wenn |E1| >...
  • Seite 99: Positions-Komparator (Long)

    Beschreibung: Diese Funktion vergleicht die zwei Parameter P1 und P2 mit dem aktuellen Fahrsatz der Tabel- lenpositionierung. Liegt der aktuelle Fahrsatz innerhalb der zwei definierten Parameter, wird der Ausgang auf TRUE gesetzt. Der Ausgang des Komparators wird TRUE, wenn bei der Tabellenpositionierung ein Fahrsatz im Bereich P1 …...
  • Seite 100: Analog-Hysterese

    E1>E2+P1 |E1|>|E2|+P1 MS: A1=1 MR: A1=0 2401 5.2.5 [310] Analog-Hysterese Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Eingangswert 1350 Ausgang 1345 Variable Hysterese 1351 A1 invertiert 1346 Start 1348 Konstante Hysterese 1347 Master-Reset 1349 FT-Anweisung 1343 = „310 - Analog-Hysterese“ Beschreibung: Signal (zustandsgesteuert) an E3 speichert den Istwert an E1.
  • Seite 101: 311,312] Fenster-Komparator (Vergleich Zweier Variablen)

    Ausgang A = f(Eingang E) Ausgang A = f(t) Store F+(E2+P1) E2 + P1 Value to store E2 + P1 F-(E2+P1) Stored value Funktion E1 konstant an A1 halten. A1 auf FALSE setzen. Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen. Zum Beispiel: Wert 12345 = 123,45% = 1,2345 5.2.6 [311,312] Fenster-Komparator (Vergleich zweier Variablen) Par# Typ...
  • Seite 102: [313,314] Fenster-Komparator (Vergleich Konstante Mit Variable) )

    − 312 – F.-Komp (V V), Betrag Beschreibung: Es wird geprüft, ob der Betrag von E1 im eingestellten Bereich (Fenster) um den Betrag von E2 liegt. A1 ist TRUE, wenn |E1| im Bereich von |E2| liegt. Der Bereich wird mit P1 (positives Fenster) und P2 (negatives Fenster) eingestellt.
  • Seite 103 FT-Anweisung 1343 = „313 - F.-Komp (C V)“ (Fenster-Komparator, Vergleich Konstan- te/Variable) FT-Anweisung 1343 = „314 - F.-Komp (C V), Betrag“, (Fenster-Komparator, Vergleich Kons- tante/Variable, Betrag) − 313 - F.-Komp (C V) Beschreibung: Über P1 und P2 wird ein Wertebereich (Fenster) eingestellt und geprüft, ob E1 innerhalb dieses konstanten Bereiches liegt.
  • Seite 104: Min/Max

    2401 Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen. Zum Beispiel: Wert 12345 = 123,45% = 1,2345 5.2.8 [320] Min/Max Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion 1344 Eingangswert 1 1350 Min oder Max (E1;E2;P1;P2) 1345 Eingangswert 2 1351 A1 invertiert 1346 FALSE=Min/TRUE=Max 1348 Konstanter Wert P1 1347...
  • Seite 105: Min/Max Für Positionswerte (Long)

    5.2.9 [321] Min/Max für Positionswerte (Long) Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion 1344 Pos Eingangswert 1 1350 Min oder Max Low-word (E1;E2;P) 1345 Pos Eingangswert 2 1351 High-word 1346 FALSE=Min/TRUE=Max 1348 Low-word Konstanter Wert 1347 Master-Reset 1349 High-word FT-Anweisung 1343 = „321 - Min/Max für Positionswerte“ Beschreibung: Aus den Variablen E1 und E2 sowie der Konstanten P wird der minimale oder maximale Wert bestimmt und ausgegeben.
  • Seite 106: Min/Max Für Positionen (Long) Im Zeitfenster

    Minimum (E1) Maximum (E1) Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen. Zum Beispiel: Wert 12345 = 123,45% = 1,2345 5.2.11 [323] Min/Max für Positionen (Long) im Zeitfenster Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion 1344 Pos Eingangswert 1 1350 Pos Low-word Min oder Max (E1) 1345 - 1351 Pos High-word...
  • Seite 107: Mathematische Funktionen

    Mathematische Funktionen 1343= Beschreibung Formel Grenzen Addition und Subtraktion der Eingangswerte und eines Off- ±327,67% − − sets. Addition und Subtraktion von − Positionswerten und Offset. 0 … (2 A1,P1 = Low-word Ergebnis Long. A2,P2 = High-word Multiplikation der Eingangs- ×...
  • Seite 108: Addition Und Subtraktion

    5.3.1 Addition und Subtraktion 5.3.1.1 [330] Add. A1=-A2=E1+E2-E3+P1-P2 Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion 1344 positiver Eingang E1 1350 − − 1345 positiver Eingang E2 1351 invertierter Ausgang = -A1 1346 negativer Eingang E3 1348 positiver Offset 1347 Master Reset 1349 negativer Offset FT-Anweisung...
  • Seite 109: Multiplikation

    Hinweis: Der Ausgangswert A2 ist nicht der invertierte Wert von A1. Der Ausgang kann mit Eingängen für Positionswerte (Long) verknüpft werden. Die Funktion kann auch für Rampeneinstellungen in den Konfigurationen x40 verwendet wer- den. Beispiel: E1= 35468240 = 35468240 + 5613 + 27028 + 270000 E2= 5613 = 35770881 E3= 27028...
  • Seite 110: 334] Mult. Mit Bruch (A1=E1*P1/P2)

    Das Ergebnis der Multiplikation (Long) wird nicht begrenzt. Solange der Zustand TRUE an E4 (Master Reset) anliegt, ist der Ausgangswert gleich 0. Ist P1 auf den Wert 0 eingestellt, wird A = E1 x E2 berechnet. Hinweis: Der Ausgangswert an A2 ist nicht der invertierte Wert von A1. Der Ausgang kann mit Eingängen für Positionswerte (Long) verknüpft werden.
  • Seite 111: 335] Mult. Long * Prozent

    5.3.2.4 [335] Mult. long * Prozent Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Long Eingangswert 1 1350 Low-word × 1345 Eingangswert 2 1351 High-word 1346 1348 Nenner 1347 Master Reset 1349 FT-Anweisung 1343 = 335 - „Mult. long * Prozent“ Beschreibung: Der Eingangswert an E1 (Long) wird mit dem Eingangswert an E2 (Prozentwert) multipliziert und durch den Parameterwert P1 dividiert.
  • Seite 112: 337] Div. A1=(E1/P1)

    P2 ist die negative Grenze (-P2), auch wenn nur ein positiver Wert für P2 eingegeben werden kann. Solange der Zustand TRUE an E4 (Master Reset) anliegt, ist der Ausgangswert A1 gleich 0. Die Signalquelle „9 - Null“ oder der Wert 0 am Eingang E2 oder E3 deaktiviert diese Eingänge. In diesem Fall wird nicht durch die Eingangswerte an E2 und E3 geteilt.
  • Seite 113: 338] Div. A1=(P1/E1), Kehrwert

    5.3.3.3 [338] Div. A1=(P1/E1), Kehrwert Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Eingang (Nenner) 1350 A1 = 1345 1351 invertierter Ausgang = -A1 1346 1348 Konstante (Zähler) 1347 Master Reset 1349 obere und untere Grenze FT-Anweisung 1343 = „338 - Div. A1=(P1/E1)“ Beschreibung: Der Parameterwert P1 wird durch den Eingangswert an E1 geteilt (Kehrwert).
  • Seite 114: Mittelwert-Funktion

    5.3.5 [340] Mittelwert-Funktion Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Eingang 1 1350 × 1345 Eingang 2 1351 invertierter Ausgang = -A1 1346 Eingang 3 1348 Faktor Zähler 1347 Master Reset 1349 Faktor Nenner FT-Anweisung 1343 = „340 - Mittelwert-Funktion“ Beschreibung: Aus den Eingangswerten an E1, E2 und E3 wird der Mittelwert berechnet.
  • Seite 115: Betrag Dreier Orthogonaler Komponenten

    Beispiel: E1= 14000 (= 140,00%) 5,00% × E2= 4000 (= 40,00%) 100,00% P1= 500 (= 5,00%) 5,00% P2= 10000 (= 100,00%) × 100,00% Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen. Zum Beispiel: Wert 12345 = 123,45% = 1,2345 5.3.7 [342] Betrag dreier orthogonaler Komponenten Par# Typ Funktion Par#...
  • Seite 116: Differentiator (D-Glied) (A1=De1/Dt)

    Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird integriert. Die Integrationszeitkonstante P1 gibt an, wie lange es bei einem konstanten Eingangswert dauert, bis der Ausgangswert den Eingangswert erreicht. ∫ Soll der Integrator angehalten werden, muss der Eingang 2 mit dem Ausgang verknüpft sein und der Master-Set-Eingang (E3) aktiviert werden.
  • Seite 117: Betragsfunktion

    Solange der Zustand TRUE an E4 (Master Reset) anliegt, ist der Ausgangswert A1 gleich 0. Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen. Zum Beispiel: Wert 12345 = 123,45% = 1,2345 5.3.10 [360] Betragsfunktion Par# Typ Funktion Par# Funktion A1 = 1344 Eingangswert 1350 1345...
  • Seite 118 Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen. Zum Beispiel: Wert 12345 = 123,45% = 1,2345 5.3.12 [362] X³ Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Eingangswert 1350 A1 = 1345 1351 invertierter Ausgang = -A1 1346 1348 1347 Master Reset 1349 Begrenzung des Ausgangswertes FT-Anweisung 1343 = „362 - Kennlinie x^3“...
  • Seite 119: Modulo A1=(E1*E2*P1)/(E3*P2) A2=Rest

    5.3.14 [364] Modulo A1=(E1*E2*P1)/(E3*P2) A2=Rest Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Eingang (Zähler 1) 1350 × × 1345 Eingang (Zähler 2) 1351 × 1346 Eingang (Nenner 1) 1348 Zähler 3 1347 Master Reset 1349 Nenner 2 FT-Anweisung 1343 = „364 - Modulo A1=(E1*E2*P1)/(E3*P2) A2=Rest“ Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird mit dem Eingangswert an E2 und dem Parameterwert P1 multipli- ziert und das Ergebnis durch den Eingangswert E3 und den Parameterwert P2 geteilt.
  • Seite 120: Regler

    Die Parameter P1 und P2 können auch genutzt werden, um das Ergebnis zu skalieren: A1 = Ergebnis „vor Komma“/Skalierung P1 (Division) A2 = Ergebnis „nach Komma“ x Skalierung P2 (Multiplikation) Regler Regler können aus einzelnen Elementen zusammengebaut werden. Dies kann genutzt werden, um die Ausgangswerte der einzelnen Elemente zu begrenzen.
  • Seite 121: Pi-Regler (Tn In Sekunden)

    5.4.3 [372] PI-Regler (Tn in Sekunden) Par# Typ Funktion Par# Funktion ∫ 1344 Eingang (Sollwert) 1350 × − − 1345 Eingang (Istwert) 1351 invertierter Ausgang = -A1 Begrenzung der 1346 1348 P-Verstärkung Ausgangswerte 1347 Master Reset 1349 Nachstellzeit in s FT-Anweisung 1343 = „372 - PI-Regler (Tn in Sekunden)“...
  • Seite 122: Pid(T1)-Regler (Tn In Millisekunden)

    5.4.5 [374] PID(T1)-Regler (Tn in Millisekunden) Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion Eingang (Soll- − 1344 1350 − − × ∫ wert) 1345 Eingang (Istwert) 1351 invertierter Ausgang = -A1 Begrenzung der 1346 1348 Nachstellzeit in ms Ausgangswerte 1347 Master Reset 1349 Vorhaltzeit in ms FT-Anweisung...
  • Seite 123: Pid(T1)-Regler (Tn In Sekunden)

    Wenn am Eingang sprungförmig ein Wert von 100,00% angelegt wird, ergibt sich der Aus- gangswert als Summe der drei Anteile: − P-Anteil: 100,00% konstant − I-Anteil: Rampe, die nach der Nachstellzeit P1 den Wert von 100,00% erreicht. − D-Anteil: Impuls von der Länge eines Abtastschritts und der Höhe ×...
  • Seite 124: Filter

    PID-Regler und vorgeschalteter P-Regler zur Einstellung einer Verstärkung: Index n-1 Index n PID; P=1 370 - 375 - P-Regler PID(T1)-Regler Sollwert Istwert E3 (Begrenzung) E4 (MR: A1=0) E4 (MR: A1=0) P1: P-Verstärkung P1: Nachstellzeit [s] P2: Vorhaltzeit [ms] Index n-1: Index n: −...
  • Seite 125: Zeit-Mittelwert

    Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird gefiltert. − − × − − Die Filterzeitkonstante P1 gibt an, wie lange es bei einem konstanten Eingangswert dauert, bis der Ausgangswert (von Null aus) 63% des Eingangswerts erreicht. − Master Set: TRUE setzt den Ausgang auf den Startwert. Der Startwert kann über den Ein- gang E2 vorgegeben werden.
  • Seite 126: Rampenbegrenzung

    Beschreibung: − Die Funktion bestimmt den Mittelwert über einen Zeitraum. Der Ausgangswert wird mit jedem Zyklus aktualisiert. − Master Reset ist FALSE: Der Ausgangswert ist der Mittelwert aller Eingangswerte seit der letzten negativen Flanke von Master Reset. − Master Reset ist TRUE: Der Ausgangswert ist gleich dem Eingangswert. ∑...
  • Seite 127: Spike-Filter (Mittlerer Aus Dreien)

    [ms], [s], [min] Soll die Rampe angehalten werden, muss der Eingang 2 mit dem Ausgang verknüpft sein und der Master-Set-Eingang (E3) gesetzt werden. E2=A1, E3=TRUE Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen. Zum Beispiel: Wert 12345 = 123,45% = 1,2345 5.5.4 [383] Spike-Filter (Mittlerer aus dreien) Par# Typ Funktion Par#...
  • Seite 128: Analogschalter

    tn-1 tn-2 Auswahl Startwert mittlerer Wert MS: A1=E2 MR: A1=0 Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen. Zum Beispiel: Wert 12345 = 123,45% = 1,2345 Analogschalter 5.6.1 [390] Analog-Multiplexer (Datensatznummer) Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Eingangswert 1 1350 E1, E2, E3 oder E4 1345 Eingangswert 2 1351...
  • Seite 129: Mux Für Positionswerte (Datensatznummer), Multiplexer

    FT-Anweisung 1343 = „391 - Analog-Umschalter“ Beschreibung: Einer der Werte E1, E2, P1 oder P2 wird am Ausgang ausgegeben. Über E4 wird gewählt, ob ein Eingangswert (E1, E2) oder ein Festwert (P1, P2) ausgegeben wird. Über E3 wird gewählt, ob Wert 1 oder 2 ausgegeben wird. Die Eingangswerte und Festwerte werden nach folgender Tabelle ausgewählt: Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen.
  • Seite 130: Umschalter Für Positionswerte (Long)

    Hinweis: Der Ausgangswert A2 ist nicht der invertierte Wert von A1. Der Ausgang kann mit Eingängen für Positionswerte (Long) verknüpft werden. Die Funktion kann auch für Rampeneinstellungen in den Konfigurationen x40 verwendet wer- den. Der Ausgang hat den Wert 0, wenn ein mit FALSE verknüpfter Eingang durch den aktiven Da- tensatz gewählt ist.
  • Seite 131: 401] Frequenz-Parameter Schreiben

    Eventuelle Fehler beim Schreibvorgang werden ignoriert. Wenn der Eingang E4 „Warte“ gleich TRUE ist, werden bei vollem Schreibpuffer solange Null- operationen (NOP) eingefügt, bis der Schreibbefehl in den Puffer eingetragen werden kann. Wenn der Eingang E4 „Warte“ gleich FALSE ist, können bei einem Pufferüberlauf Schreibbefehle verloren gehen.
  • Seite 132: 402] Strom-Parameter Schreiben

    5.7.1.2 [402] Strom-Parameter schreiben Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Eingangswert 1 1350 E1[A] 1345 Puffer löschen 1351 invertierter Ausgang = -A1 1346 Schreibfreigabe 1348 Parameternummer Warte bis Schrei- 1347 1349 Datensatz (0 … 9) oder Index ben abgeschlossen FT-Anweisung 1343 = „402 - Strom-Parameter schreiben“...
  • Seite 133: Prozent-Parameter Schreiben

    Beschreibung: Der Spitzenwert am Eingang wird von Prozent in Volt umgerechnet und als int-Parameter ge- schrieben. → 123,45% = 123,45 V Puffer löschen Index n D-Satz m FT-Anweisung 1343=... Schreibfreigabe Parameter Parameter Warten 5.7.1.5 [405] Prozent-Parameter schreiben Par# Typ Funktion Par# Funktion [int]...
  • Seite 134: Long-Parameter Schreiben

    Pos. Low-word Pos. High-word Index n D-Satz m FT-Anweisung 1343=... Puffer löschen Parameter Parameter Warte 5.7.1.7 [407] Long-Parameter schreiben Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion 1344 Low-word 1350 A1 = E2|E1 Eingangswert 1345 High-word 1351 invertierter Ausgang = -A1 1346 Puffer löschen 1348 Parameternummer...
  • Seite 135: Parameter Lesen

    [int] Puffer löschen D-Satz m Index n FT-Anweisung 1343=... Schreibfreigabe Parameter Parameter Warten 5.7.2 Parameter lesen Der Lesezugriff ermöglicht das direkte Lesen sämtlicher Parameter des Frequenzumrichters. Dies ist nützlich, wenn der Parameter nicht mit einer Quelle verbunden ist. Da der Lesezugriff auf das Nicht-Echtzeitsystem des Frequenzumrichters erfolgt, kann eine Anweisung länger als 1 ms dauern.
  • Seite 136: Spannungs-Parameter Lesen (Eff.)

    Beschreibung: Die Funktion liest den Wert des Parameters der in 1348 „Parameternummer“ und 1349 „Daten- satz/Index“ eingestellt ist. Der Wert wird in einen Stromwert umgerechnet. Über den Eingang E3 wird der Lesezugriff freigegeben. E3 = 0: Kein Lesezugriff. E3 = 1: Parameterwert wird gelesen.
  • Seite 137: Positions-Parameter Lesen

    Beschreibung: Die Funktion liest den Wert des Parameters der in 1348 „Parameternummer“ und 1349 „Daten- satz/Index“ eingestellt ist. Der Wert wird in einen Prozentwert umgerechnet. Über den Eingang E3 wird der Lesezugriff freigegeben. E3 = 0: Kein Lesezugriff. E3 = 1: Parameterwert wird gelesen.
  • Seite 138: Begrenzer

    Beschreibung: Die Funktion liest den Wert des Parameters der in 1348 „Parameternummer“ und 1349 „Daten- satz/Index“ eingestellt ist. Der Wert wird in einen Prozentwert umgerechnet. Über den Eingang E3 wird der Lesezugriff freigegeben. E3 = 0: Kein Lesezugriff. E3 = 1: Parameterwert wird gelesen.
  • Seite 139: Beschreibung

    FT-Anweisung 1343 = „441 - Begrenzer (Variable)“ Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird nach oben auf E2 und nach unten auf E3 begrenzt und ausgege- ben. A1 = Solange der Zustand TRUE an E4 (Master Reset) anliegt, ist der Ausgangswert A1 gleich 0. MR: A1=0 Zähler 5.9.1 [450] Up/Down-Counter mit analogem Ausgang...
  • Seite 140 Beschreibung: − Jede positive Flanke an E1 erhöht den Ausgangswert A1 um 100,00%/P1. − Jede positive Flanke an E2 verringert den Ausgangswert um 100,00%/P2. − Der Ausgangswert wird auf den Bereich 0,00% … 100,00% begrenzt. − Master Set (E3) setzt den Ausgang auf 100,00%. Dieser Eingang hat Vorrang vor Flanken an E1 oder E2.
  • Seite 141: Stoppuhr Mit Analogem Ausgang

    5.9.2 [451] Stoppuhr mit analogem Ausgang Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Freigabe 1350 (Zählwert in ms)/P2 1345 Freigabe, invertiert 1351 invertierter Ausgang = -A1 1346 Zählrichtung 1348 Startwert 1347 Rücksetzen 1349 Divisor FT-Anweisung 1343 = „451 - Stoppuhr mit analogem Ausgang“ Beschreibung: −...
  • Seite 142: Positionierfunktionen

    5.10 Positionierfunktionen Die Positionierung kann direkt aus der Funktionentabelle gesteuert werden. Über die Steuer- Betriebsart der Positionierung kann die Steuerung an die Funktionentabelle übergeben werden. Konfiguration Die Positionierung kann in den Einstellungen für den Parameter 30 = „x40“ ge- Betriebsart steuert werden.
  • Seite 143: Starte Fahrsatz Im Automatikmodus

    Funktion Fahrsatz P1 starten. Eine Unterbrechung ist durch eine andere Anweisung mög- lich. Die Zielposition kann durch andere Anweisungen geändert werden, auch wenn die Zielposition noch nicht erreicht wurde. Der Fahrsatz wird neu gestartet. Fahrsatz P1 starten und warten bis Positionierung abgeschlossen. Die Zielposition wird nicht geändert.
  • Seite 144: Fahrsatz Unterbrechen

    Funktion Fahrsatz P1 mit Wiederholungen und Folgefahrsätzen starten. Eine Unterbre- chung ist durch eine andere Anweisung möglich. Die Zielposition kann durch andere Anweisungen geändert werden, auch wenn die Zielposition noch nicht erreicht wurde. Der Fahrsatz wird neu gestartet. Fahrsatz P1 mit Wiederholungen und Folgefahrsätzen starten und warten bis Positionierung abgeschlossen.
  • Seite 145: Fahrsatz Wiederaufnehmen

    Ist der Eingang E4 (Warte) gesetzt, wird mit der Bearbeitung von weiteren Anweisungen ge- wartet, bis der Fahrsatz (ggf. mit Wiederholungen) oder ein automatischer Ablauf von Fahrsät- zen beendet ist. Der Vorgang kann nicht durch andere Anweisungen oder durch Rücksetzen von E3 beendet werden.
  • Seite 146: Zustand Prüfen

    Beschreibung: Die in P1 angegebene Referenzfahrt wird gestartet. Ein laufender Fahrsatz wird abgebrochen. Konfiguration 30 = x40 Funktionentabelle Fahrsatztabelle Referenzfahrt-Typ 1348 = FT-Parameter 1 1130 Die Funktion wird nur ausgeführt, wenn der Eingang E3 (Freigabe) gesetzt ist. Ist der Eingang E4 (Warte) gesetzt, wird mit der Bearbeitung von weiteren Anweisungen ge- wartet, bis die Referenzposition erreicht ist.
  • Seite 147: Bit Not-Verknüpfung

    Beispielsweise ist das Bit 3 des Ausgangswerts abhängig vom − Bit 3 des Eingangswerts 1 und − Bit 3 des Eingangswerts 2 und − Bit 3 des Parameters 1. Der Parameter 2 gibt an, ob der Eingangswert E1 mit dem Eingangswert E2 oder dem Parame- ter P1 verknüpft werden soll: −...
  • Seite 148: Bit Or/Nor-Verknüpfung

    Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird UND-verknüpft. Über P2 kann ausgewählt werden: − P2 = 1: E1 und E2 werden UND-verknüpft. − P2 = 2: E1 und P1 werden UND-verknüpft. − P2 = 3: E1, E2 und P1 werden UND-verknüpft. Master Set setzt alle Bits des Ausgangswerts (Ausgang = 0xFFFF).
  • Seite 149: Bit Xor/Xnor-Verknüpfung

    = > = > = > Beispiele: 1) OR (E1 E2) 0xF00F 0x0F0F 0xFF0F 0x00F0 2) OR (E1 P1) 0xF00F 0x00FF 0xF0FF 0x0F00 3) OR (E1 E2 P1) 0xF00F 0x0F0F 0x00FF 0xFFFF 0x0000 Zu Beispiel 1): 0xF00F 0x0F0F = > = >...
  • Seite 150: Bit Shift Rechts

    Beispiele: 1) XOR (E1 E2) 0xF00F 0x0F0F 0xFF00 0x00FF 2) XOR (E1 P1) 0xF00F 0x00FF 0xF0F0 0x0F0F 3) XOR {XOR (E1 E2) P1} 0xF00F 0x0F0F 0x00FF 0xFFFF 0x0000 Zu Beispiel 1): 0xF00F 0x0F0F 0xFF00 5.11.5 [210] Bit Shift rechts Par# Typ Funktion Par# Funktion...
  • Seite 151: Bit Arithmetischer Shift Rechts

    5.11.6 [211] Bit arithmetischer Shift rechts Par# Typ Funktion Par# Funktion E1 um P2 bitweise verschoben, 1344 Eingangswert 1 1350 Vorzeichenbit bleibt stehen 1345 1351 invertierter Ausgang 1346 Master Set 1348 1347 Master Reset 1349 Anzahl der Verschiebungen FT-Anweisung 1343 = „211 - Bit arithmetischer Shift rechts“ Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird um die Anzahl der Verschiebungen (P2) bitweise nach rechts ge- schoben.
  • Seite 152: Bit Rollen Rechts

    5.11.8 [213] Bit Rollen rechts Par# Typ Funktion Par# Funktion E1 um P2 bitweise verschoben, 1344 Eingangswert 1 1350 mit wiedereingefügten Bits 1345 1351 invertierter Ausgang 1346 Master Set 1348 1347 Master Reset 1349 Anzahl der Verschiebungen FT-Anweisung 1343 = „213 - Bit Rollen rechts“ Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird um die Anzahl der Verschiebungen (P2) bitweise nach rechts ge- schoben.
  • Seite 153: Vier Bits Zu Einem Wort Vereinigen

    Zu Beispiel 2): 0x00FF P1=4 5.11.10 [221] Vier Bits zu einem Wort vereinigen Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Eingangswert 1 1350 E1, E1, E3, E4 vereinigt zu Wort 1345 Eingangswert 2 1351 invertierter Ausgang 1346 Eingangswert 3 1348 Nummer des 1. Bits (0 … 15) 1347 Eingangswert 4 1349...
  • Seite 154 Beschreibung: In bestimmte Bits des Eingangswertes 1 werden die Zustände an den Eingängen E2 und E3 eingefügt. Die Bits sind durch P1 und P2 bestimmt. − Der Eingangswert an E1 wird in den Ausgang A1 kopiert. − Der Zustand des Eingangs E2 wird in das über P1 angegebene Bit des Ausgangs A1 kopiert. −...
  • Seite 155: Beispiele

    Beispiele Beispiel 1: Verknüpfung zweier Digitaleingänge Die digitalen Signale S2IND und S4IND sollen den digitalen Ausgang S1OUT schalten. Wenn beide Signale anliegen, ist der Ausgang TRUE, ansonsten FALSE. Einstellungen in Index 1 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „1 - AND“, FT-Eingang 1 1344 = „2002 - FT-Eingangspuffer 2“, FT-Eingang 2...
  • Seite 156 Schritt 2: Logikplan Start 1 Start 2 & Start rechts Fehler 1 Digitalausgang 1 Fehler 2 Fehler 3 Quitt Funktionentabelle 03/09 Funktionentabelle 03/09...
  • Seite 157 Schritt 3: Verknüpfungen und Eintragen in die Funktionentabelle VTable • FT-Anweisungsausgänge mit FT-Anweisungseingängen in der Funktionentabelle VTable verknüpfen. • FT-Anweisungsausgänge über die Signalquellen „2401 - FT-Ausgangspuffer 1“ bis „2416 FT- Ausgangspuffer 16“ allgemein (global) verfügbar machen und mit weiteren Funktionen (keine FT-Anweisungen) verknüpfen.
  • Seite 158 Funktionentabelle Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 FT-Anweisung 2 - OR 10 - RS FlipFlop 1 - AND 0 - Aus (letzter Superior Tabelleneintrag) 1343 FT-Eingang 1 2004 - FT- 2101 - Ausg.1 2006 - FT- 7 - FALSE Eingangspuffer 4 Anweisung 1 Eingangspuffer 6...
  • Seite 159: Beispiel 3: Parametrierung Eines Logikplans

    Beispiel 3: Parametrierung eines Logikplans Index 2 FU-Freigabe & XOR 1 Index 3 Index 1 S1OUT S2IND S3IND S4IND S5IND VTable Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Index 5 Funktionentabelle Eingangspuffer FT-Eingangspuffer 1362 70 - 71 - 72 - 73 - 74 - FU-Freigabe...
  • Seite 160: Istwerte, Ausgangssignale Und Meldungen

    Istwerte, Ausgangssignale und Meldungen Istwerte von digitalen Funktionen Istwerte der Eingangs- und Ausgangspuffer − Die Istwerte der globalen Ausgänge 2401 bis 2416 - „FT-Ausgangspuffer“ werden durch FT-Istwerte Ausgangspuffer den Parameter 1357 angezeigt. − Die Istwerte der globalen Eingänge 2001 bis 2016- „FT-Eingangspuffer“ werden durch den FT-Istwerte Eingangspuffer Parameter 1358 angezeigt.
  • Seite 161 Istwerte von digitalen Anweisungen FT-Istwerte Funktion Die Istwerte einer Anweisung werden durch den Parameter 1356 ange- zeigt. Von links nach rechts wird folgendes dargestellt: − Zustand der Funktionentabelle (z. B. gestartet, gestoppt) − Indexnummer der gewählten Anweisung über FT-Leseindex (FT-Eingangspuffer) 1361 −...
  • Seite 162: Istwerte Von Analogen Funktionen

    Istwerte von analogen Funktionen Die folgenden Parameter zeigen die Istwerte − der vier Indizes des analogen Eingangspuffers. − der vier Signalquellen des analogen Ausgangspuffers (die Signalquellen, die den Parametern FT-Ziel Ausgang 1 FT-Ziel Ausgang 2 1350 oder 1351 zugewiesen wurden). Parameter Parameter FT-Istwert Frequenz aus P.1379...
  • Seite 163: Signale Für Analogausgänge Des Gerätes

    Betriebsart 530, 532, 554 Funktion Digitales Ausgangssignal einer Anweisung. Das Ausgangssig- nal ist die Signalquelle „2403 - FT-Ausgangspuffer 3“. Diese Signalquelle enthält den Ausgangswert des FT- 82 - FT-Ausgangspuffer 3 Funktionsausgangs, welchem die Signalquelle 2403 zugewie- FT-Ziel sen wurde. Die Zuweisung erfolgt über den Parameter Ausgang 1 FT-Ziel Ausgang 2 1350 oder...
  • Seite 164: Signalquellen Für Gerätefunktionen

    Analogbetrieb Funktion Analoges Ausgangssignal einer Anweisung. Das Ausgangssignal ist die Signalquelle „2522 - FT-Ausg. Prozent 2“. Diese Signalquelle enthält den Ausgangswert des FT-Funktionsausgangs, welchem die FT-Ausg. Pro- Signalquelle 2522 zugewiesen wurde. Die Zuweisung erfolgt über 162 - zent 2 FT-Ziel Ausgang 1 FT-Ziel Ausgang 2 den Parameter 1350 oder...
  • Seite 165: Fehlermeldungen Der Funktionentabelle

    Beispiele: Digital VTable Funktionentabelle Index 1 FT-Ziel Ausgang 1 1350 2403 - FT-Ausgangspuffer 3 VPlus Parameter Datensatz 0 Start-links 2403 - FT-Ausgangspuffer 3 Analog VTable Funktionentabelle Index 1 FT-Ziel Ausgang 1 1350 2512 - FT-Ausg. Strom 2 VPlus Parameter Datensatz 0 TxPDO1 Word1 2512 - FT-Ausg.
  • Seite 166: Betrieb Als Statemachine

    Betrieb als Statemachine In den vorherigen Kapiteln wurde die Funktionentabelle als zeitliche Abfolge verschiedener An- weisungen vorgestellt. Zusätzlich kann durch die vorgegebenen Anweisungstypen auch ein Ab- lauf als Statemachine (auch Zustandsautomat oder Endlicher Automat genannt) integriert wer- den. Eine Statemachine wird häufig verwendet, um Abläufe schematisch darzustellen und Lö- sungen einfacher implementieren zu können.
  • Seite 167 Darstellung als Statemachine Schritt 1 Die oben beschriebenen Anforderungen sind im folgenden Diagramm als Statemachine darges- tellt. Bei der Planung muss berücksichtigt werden, dass der Zustand beim Einschalten des ACU (oder einem Reset) zunächst initialisiert werden muss. In diesem Beispiel dient die Initialisie- rung dazu, in den korrekten Zustand zu wechseln.
  • Seite 168 Unter Zuordnung der digitalen ACU-Signale ergibt sich damit das Diagramm: Position S5IND=1 Fahrt unten Warnsignal hoch S1OUTD=0 S1OUTD=1 Start-rechts Start-links MFO1D S2IND=1 S3IND=1 Initialisierung S4IND=1 S2IND=1 S4IND=1 S3IND=1 Kein Initiator Fahrt Position Warnsignal runter oben S3OUTD=1 S5IND=0 S3OUTD=0 EM-S1OUTD Start-rechts Start-links Lösung: Zur Zuordnung der ACU Signale und des Eingangspuffers der Funktionentabelle ergibt sich fol-...
  • Seite 169 Es ergibt sich das folgende Diagramm für die Signale der Funktionentabelle: 2005=1 2401=0 2401=1 2410=1 2403 2411=0 2002=1 2003=1 2004=1 2002=1 2004=1 2003=1 Kein Initiator 2006=1 2402 = 1 2404 2402=0 (”2005=0”) 2410 = 0 2411=1 Im ersten Schritt werden die Zustände und Übergänge in Anweisungen übertragen. Zustandsausgänge setzen: Um ein digitales Signal zu setzen (unabhängig von einem oder mehreren Eingangssignalen), kann am einfachsten eine Bool’sche Verknüpfung verwendet werden.
  • Seite 170 Übergang von Zustand 2 auf Zustand 3 FT-Anweisung 1343 100 – Sprungfunktion FT-Eingang 1 1344 6 – TRUE FT-Eingang 2 1345 2002 – Eingangspuffer 2 FT-Eingang 3 6 – TRUE 1346 FT-Eingang 4 2002=1 1347 6 – TRUE FT-Parameter 1 1348 Indexnummer Nächster Zustand...
  • Seite 171 Initialisierung Die Initialisierung ist eine Sprungfunktion mit drei Zielen. Daher sind 2 Sprungfunktionen not- wendig. Die Initialisierung muss in Index 1 beginnen, da die Funktionentabelle nach einem Neustart immer in Index 1 beginnt. FT-Anweisung 1343 100 – Sprungfunktion FT-Eingang 1 1344 2004 –...
  • Seite 172 Index 5 Index 6 FT-Anweisung 1343 2 – ODER 80 – Takterzeuger FT-Eingang 1 1344 6 – TRUE 2003 – Eingangspuffer 3 FT-Eingang 2 1345 7 – FALSE 7 – FALSE FT-Eingang 3 7 – FALSE 1346 7 – FALSE FT-Eingang 4 1347 7 –...
  • Seite 173: Parameterliste

    Parameterliste Die Parameterliste ist nach den Menüzweigen der Bedieneinheit gegliedert. Die Parameter sind in numerisch aufsteigender Folge geordnet. Eine Überschrift (grau schattiert) kann mehrfach vorhanden sein, d. h. ein Themengebiet kann an verschiedenen Stellen der Tabelle aufgelistet sein. Zur besseren Übersicht sind die Parameter mit Piktogrammen gekennzeichnet: Der Parameter ist in den vier Datensätzen verfügbar.
  • Seite 174 Funktionentabelle Werksein- Beschreibung Einheit Einstellbereich Kapitel stellung 0 - Aus 1343 FT-Anweisung Auswahl (letzter Ta- belleneintrag) 1344 FT-Eingang 1 Auswahl 7 - FALSE 1345 FT-Eingang 2 Auswahl 7 - FALSE 1346 FT-Eingang 3 Auswahl 7 - FALSE 1347 FT-Eingang 4 Auswahl 7 - FALSE Abhängig...
  • Seite 175 Funktionentabelle Werksein- Beschreibung Einheit Einstellbereich Kapitel stellung FT-Festwert Geschw. -2 147 483 647 … 1393 163 840 Tab.Pos. 2 147 483 647 FT-Festwert Rampe 1394 1 … 2 147 483 647 327 680 Tab.Pos. 1395 FT-Festwert allgemein -32767 … 32767 Zaehler Festwert all- 1396 -327,68 …...
  • Seite 176: Anhang

    10 Anhang 10.1 Maske: Diagramm für digitale Anweisungen FT-Eingangspuffer 1362 Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Index 5 Index 6 Index 7 Index 8 Index 9 Index 10 Index 11 Index 12 Index 13 Index 14 Index 15 Index 16 Quelle: 2001 2002...
  • Seite 177: Maske: Funktionen Einstellungen

    10.2 Maske: Funktionen Einstellungen FT-Anweisung 1343 FT-Eingang 1 1344 FT-Eingang 2 1345 FT-Eingang 3 1346 FT-Eingang 4 1347 FT-Parameter 1 1348 FT-Parameter 2 1349 FT-Ziel Ausgang 1 1350 FT-Ziel Ausgang 2 1351 FT-Kommentar 1352 FT-Anweisung 1343 FT-Eingang 1 1344 FT-Eingang 2 1345 FT-Eingang 3 1346...
  • Seite 178: Index

    Index A  E  Addition ..........106 Ein Bit ausgeben ......... 151 Long ..........106 Eingänge ..........38 Analog-Hysterese........98 Analog ..........39 Analog-Multiplexer ......126 Digital ..........38 AND-Verknüpfung......... 58 Eingangspuffer ........45 Anweisungen analog ..........17 Übersicht .......... 30 digital ..........
  • Seite 179 Konstante-Variable ......95 schreiben ........131 Positionen ......... 97 Strom L  lesen ........... 134 Leseindex schreiben ........130 Analoger Eingangspuffer ....23 Wort Digitaler Eingangspuffer ..... 22 lesen ........... 136 FT-Anweisungen........ 21 schreiben ........133 Long-Parameter PD(T1)-Regler ........120 lesen ..........136 PID(T1)-Regler schreiben ........
  • Seite 180 V  für Schleifen ........91 Verknüpfungen Sprungziel Anweisungen untereinander (FT- Zeitliches Verhalten ......56 Eingänge) ........48 Start Referenzfahrt ......144 Ausgangspuffer und Digitalausgang ..52 Starte Fahrsatz Ausgangspuffer und Geräte-Funktion ... 50 als Einzelfahrauftrag ......141 Ein- und Ausgänge von FT-Anweisungen im Automatikmodus ......
  • Seite 182 Seit 1956 plant und realisiert Bonfiglioli innovative und zuverlässige Lösungen für die Leistungsüberwachung und -übertragung in industrieller Umgebung und für selbstfahrende Maschinen sowie Anlagen im Rahmen der erneuerbaren Energien. www.bonfiglioli.com Bonfiglioli Riduttori S.p.A. VEC 532 R1 tel: +39 051 647 3111...

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