Die Installationsanleitung beschreibt die Installation und Anwendung von Geräten, ergänzend zur Kurzanleitung oder Betriebsanleitung. Die Dokumentation und zusätzliche Informationen können über die örtliche Vertretung der Fir- ma BONFIGLIOLI angefordert werden. Folgende Piktogramme und Signalworte werden in der Dokumentation verwendet: Gefahr! bedeutet unmittelbar drohende Gefährdung.
Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise Warnung! Beachten Sie bei der Installation und Inbetriebnahme die Hin- weise der Dokumentation. Sie, als qualifizierte Person, müssen vor Beginn der Tätigkeit die Dokumentation sorgfältig lesen und die Sicherheitshinweise beachten. Für die Zwecke der Anleitung bezeichnet „qualifizierte Person“ eine Person, welche mit der Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und dem Betrieb der Frequenzumrichter vertraut ist und über die ihrer Tätigkeit ent- sprechende Qualifikation verfügt.
Bestimmungsgemäße Verwendung Warnung! Die Frequenzumrichter sind elektrische Antriebskomponenten, die zum Einbau in industrielle Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Die Inbetriebnahme und Aufnahme des bestimmungsgemä- ßen Betriebs ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den Bestimmungen der EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EWG EN 60204 entspricht.
Elektrischer Anschluss Warnung! Vor Montage- und Anschlussarbeiten den Frequenzumrichter spannungslos schalten. Die Spannungsfreiheit prüfen. Spannungsführende Anschlüsse nicht berühren, da die Kondensa- toren aufgeladen sein können. Die Hinweise in der Betriebsanleitung und die Kennzeichnung des Frequenzumrichters beachten. Bei Tätigkeiten am Frequenzumrichter die geltenden Normen BGV A2 (VBG 4), VDE 0100 und andere nationale Vorschriften beachten.
INHALTSVERZEICHNIS Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise ..........2 Allgemeine Hinweise ..................2 Bestimmungsgemäße Verwendung ..............3 Transport und Lagerung ..................3 Handhabung und Aufstellung ................. 3 Elektrischer Anschluss ..................4 ...
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3.7.5 Ausgangspuffer verknüpfen (FT-Ziel Ausgang) ..........49 3.7.5.1 Mit dem Ausgangspuffer eine Geräte-Funktion aktivieren ......50 3.7.5.2 Mit dem Ausgangspuffer einen Digitalausgang steuern ......52 3.7.5.3 Mit dem Ausgangspuffer einen analogen Ausgang steuern ......53 ...
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Betrieb als Statemachine ................... 164 Beispiel für eine Steuerung ................. 164 Parameterliste ....................171 Istwertmenü (VAL) ..................171 Parametermenü (PARA) ................171 Anhang .......................174 10.1 Maske: Diagramm für digitale Anweisungen ........... 174 10.2 ...
Systembeschreibung Mit der Funktionentabelle (kurz: FT) können externe Digitalsignale und interne Logiksignale des Frequenzumrichters miteinander verknüpft werden. Durch analoge und mathematische Funktio- nen können analoge Signale beeinflusst oder verglichen werden und die Ergebnisse ausgegeben werden. Eine Funktion der Funktionentabelle wird im folgenden FT-Anweisung genannt. Die Ergebnisse der FT-Anweisungen können von weiteren Geräte-Funktionen (zum Beispiel Komparator) genutzt werden oder über Digitalausgänge ausgegeben werden.
Zeitliche Abarbeitung der Funktionentabelle Anweisungen Ausgangspuffer 24xx schreiben 25xx P1343 = 0 Eingangspuffer 20xx 23xx lesen 1. ms 2. ms 3. ms 4. ms (Rücksprung) 5. ms 6. ms 7. ms 8. ms Index der Funktionentabelle Parameter Die Funktionentabelle wird zyklisch abgearbeitet. Im ersten Schritt wird der Ausgangspuffer in die globalen Variablen geschrieben: −...
Prinzip für digitale Funktionen Das Prinzip der Abarbeitung von digitalen Funktionen in der Funktionentabelle wird in der fol- genden Skizze dargestellt. Der digitale Eingangspuffer besteht aus 16 Indizes, die globalen Quellen zugeordnet werden können. Die Werkseinstellung setzt die digitalen Eingangssignale des Grundgerätes und andere oft benutzte Signale in den Eingangspuffer ein.
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Digitale Signalquellen für die Eingänge von digitalen FT-Anweisungen FT-Eingangspuffer 1362 Digitaleingänge oder Signalquellen können mit Eingängen von Funktionen in der Funktionentabelle verknüpft werden. Index 1 Index 2 Index 3 Index 16 Globale 70 - 71 - 72 - Quellen Werkseinstellung: FU-Freigabe S2IND S3IND...
Prinzip für analoge Funktionen Das Prinzip der Abarbeitung von analogen Funktionen in der Funktionentabelle wird in der fol- genden Skizze dargestellt. Der analoge Eingangspuffer besteht aus Parametern mit je vier Indi- zes denen globale Signalquellen zugeordnet werden können. Die Werte im Eingangspuffer ste- hen den Eingängen der FT-Anweisungen als Quellen (Bereiche 23xx –...
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Analoge Signalquellen und Festwerte für die Eingänge von analogen FT- Anweisungen und Ausgangssignale der FT-Anweisungen analog Index 0 Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Analoge globale Signalquellen den Parametern des analogen FT-Eingangspuffers zuweisen. Analoge globale P1379.I Auswahl Signalquellen P1380.I P1381.I Eingabe Signal-...
Zyklus mit den gleichen Eingangsdaten gearbeitet und es können keine inkonsis- tenten Zustände auftreten. Eingangspuffer: Der Eingangspuffer ist in der Werkseinstellung mit verschiedenen digitalen Signalen belegt. BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt, die Standard-Einstellungen möglichst beizubehalten. Dies erleichtert die Diagnose und Inbetriebnahme. FT-Eingangspuffer 1362...
Eingangspuffer und Ausgangspuffer für analoge Signale Über einen Eingangspuffer und einen Ausgangspuffer wird die Anzahl der global nutzbaren Sig- nale limitiert. Zusätzlich wird der Eingangspuffer zu einem definierten Zeitpunkt aktualisiert und der Ausgangspuffer geschrieben. Dadurch wird während der Abarbeitung in einem Zyklus mit den gleichen Eingangsdaten gearbeitet und es können keine inkonsistenten Zustände auftreten.
FT-Eing.puffer allg. Quelle Skalieren von 1383 Eingangspuffer analog Index 0 Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 FT-Eing.puffer allg. Quelle 1383 Zaehler allg. Quelle Eing. 1383 1384 Nenner allg. Quelle Eing. 1383 1385 P1384 P1384 P1384 P1384 P1385 P1385 P1385 P1385 Funktionentabelle...
2.6.3 Analoge Festwerte Für die Festwertparameter des Eingangspuffers können Werte für physikalische Größen einge- geben werden. Die Festwerte können dann den Eingängen der FT-Anweisungen über die Sig- FT-Eingang 1 nalquellen 26xx zugewiesen werden (z. B. 1344 = „26xx – Festw. … aus P. … Index …“).
Hinweis: Die Bezeichnung von Analogquellen und die letzte Ziffer von Analogquellen-Nummern für FT- Eingänge entsprechen dem Tabellenindex des analogen Eingangspuffers. Zum Beispiel: Der Eingang einer Anweisung soll mit dem Analogeingang MFI1A des Gerätes verknüpft werden. Der Analogeingang MFI1A ist im Index 3 der Eingangspuffer-Tabelle ausgewählt. Für den Ein- gang der Anweisung muss die Signalquelle „2323 –...
Anweisung identisch und die Darstellung sehr übersichtlich. Über den Index werden die einzelnen Anweisungen adressiert und sind damit eindeutig identifiziert. BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt für die Inbetriebnahme und bei Änderungen der Anweisun- gen das Programm VTable aus der Inbetriebnahme- und Diagnosesoftware VPlus zu verwen- den.
Vorsicht! Das Schreiben des EEPROM ist auf ca. 1 Million mal beschränkt. Das Überschreiten dieser Anzahl kann Schäden am Gerät verursachen. Es gilt folgende Beziehung: Anweisung RAM = Anweisung EEPROM + 33 Schreibindex und Leseindex für FT-Anweisungen in der Funktionentabelle VPlus Parameter D-Satz 0...
Bei nicht-flüchtiger Speicherung (0…16) sind die geänderten Werte auch nach einem Wieder- einschalten der Spannungsversorgung vorhanden. Bei flüchtiger Speicherung (17…33) werden die Daten nur im RAM gespeichert. Wird das Gerät ausgeschaltet, gehen diese Daten verloren und beim Wiedereinschalten werden die Daten aus dem EEPROM geladen.
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Hinweis: FT-Schreibindex (FT-Eing. analog) Die Einstellungen „0“ oder „5“ für 1377 ändern alle Werte des Eingangspuffers im EEPROM oder RAM. Bei nicht-flüchtiger Speicherung (0…4) sind die geänderten Werte auch nach einem Wiederein- schalten der Spannungsversorgung vorhanden. Bei flüchtiger Speicherung (5…9) werden die Daten nur im RAM gespeichert. Wird das Gerät ausgeschaltet, gehen diese Daten verloren und beim Wiedereinschalten werden die Daten aus dem EEPROM geladen.
Parametrierung in der Funktionentabelle VTable 3.2.1 Digitalfunktionen Schaltfläche in VPlus anklicken, um die Funktionentabelle VTable zu öffnen. VTable Index 1 Index 2 Index 3 Index 16 Funktionentabelle Eingangspuffer FT-Eingangspuffer 1362 70 - 71 - 73 - (Werkseinstellung) FU-Freigabe S2IND S3IND Funktionentabelle Index 1 Index 2...
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Funktionentabelle: Eingangspuffer: Digitaleingänge und Signalquellen (die keine Aus- gangssignale von FT-Anweisungen sind) werden für die Eingänge von FT-Anweisungen zur Ver- fügung gestellt. In Index 1 bis 16 können die verschiedenen Digitaleingänge und Signalquellen ausgewählt werden, die für die Eingänge der FT-Anweisungen benötigt werden. Beispiel: Verknüpfung von FT-Eingang 1 der FT-Anweisung 2 (Index 2) mit Digitaleingang S3IND: •...
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Signalquelle „Ausgang Anweisung“: Die Signalquellen 2101 bis 2232 können genutzt werden, wenn der Ausgangswert einer FT-Anweisung am Eingang einer weiteren FT-Anweisung anliegen soll. Die Signalquellen 2201 bis 2232 (Ausg. 2) sind die invertierten Werte der Signalquellen 2101 bis 2132 (Ausg. 1). Beispiel: Verknüpfung von FT-Ausgang 1 der FT-Anweisung 1 (Index 1) mit FT-Eingang 3 der FT-Anweisung 2 (Index 2): •...
3.2.2 Analogfunktionen Schaltfläche in VPlus anklicken, um die Funktionentabelle VTable zu öffnen. VTable analog Index 0 Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 FT-Eingangspuffer Prozent 52 - Analog- 9 - Null 9 - Null 9 - Null 1381 eingang MFI1A Funktionentabelle Index 1 Index 2...
Zur Diagnose stehen weitere Betriebsarten zur Verfügung, mit denen einzelne Anweisungen und Anweisungsblöcke abgearbeitet werden können. Wird eine Betriebsart 11, 12, 21, 22, 31 oder 32 gewählt, wird entsprechend der beschriebenen Funktion der Anweisungsblock abgearbeitet. Anschließend wird der Runmode automatisch auf „0-Stop“ gesetzt. Um einen weiteren Anwei- sungsblock abzuarbeiten, muss die Betriebsart erneut auf den Wert eingestellt werden.
FT-Runmode 1399 = „21 – Single Part“, „22 – Single Part“ Der Ablauf wird solange durchlaufen, bis eine Sprunganweisung erreicht wird, die den Aus- gangspuffer schreibt. In diesem Beispiel wird bei beiden Sprunganweisungen der Puffer ge- schrieben. Damit lautet die Abfolge „Block A, Stop“; „Block B, Stop“;… FT-Runmode 1399 = „31 –...
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FT-Anweisung 1343 Funktion Flip-Flop-Typen Digital-Funktionen Eingang 1: Set; TRUE setzt Ausgang auf TRUE. Eingang 2: Reset; TRUE setzt Ausgang auf FALSE. RS FlipFlop Eingang 3: Superior-Set; TRUE setzt Ausgang auf TRUE. 10 - Superior Eingang 4: Superior-Reset; TRUE setzt Ausgang auf FALSE. FALSE an Set und Reset: Das Ausgangssignal wird auf dem letzten Zustand gehalten.
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FT-Anweisung 1343 Funktion Timer-Funktionen Digital-Funktionen Das Ausgangssignal wird TRUE mit der positiven Taktflanke am Ein- gang 1 oder mit der negativen Taktflanke am Eingang 2. Die in P1 eingestellte Zeit ist die Ein-Zeit (High) und die in P2 eingestellte Zeit Monoflop Supe- ist die Flankenignorierzeit (Low).
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FT-Anweisung 1343 Funktion Nulloperation Digital-Funktionen Nulloperation. Die Funktion führt keine Operation aus. Siehe Kapi- 99 - NOP tel 4.11.1. Sprungfunktion Digital-Funktionen 100 - Sprungfunktion Verzweigung zu Index (Tabellenspalte). Siehe Kapitel 4.12.1. Eine Funktion die als Sprungziel in P1 angegeben ist wird so oft aus- Sprungfunktion 101 - geführt, wie in P2 angegeben ist.
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FT-Anweisung 1343 Funktion Komparatoren (Vergleicher) Analog-Funktionen Die Eingangswerte E1 und E2 werden verglichen. Über P1 und P2 Komparator 301 - kann eine Hysterese eingestellt werden. (V V) Siehe Kapitel 5.2.1. Komparator Wie Betriebsart 301, jedoch Vergleich der Beträge an den Eingängen 302 - (V V), Betrag E1 und E2.
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FT-Anweisung 1343 Funktion Mathematische Funktionen Analog-Funktionen Die Eingangswerte an E1 und E2 werden addiert und der Eingangs- Addition wert E3 wird subtrahiert. A1=-A2= 330 - Über P1 kann ein positiver Offset (wird zum Ergebnis addiert) und E1+E2-E3+P1- über P2 ein negativer Offset (wird vom Ergebnis subtrahiert) vorge- geben werden.
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FT-Anweisung 1343 Funktion Die Regelabweichung (E1 – E2) wird mit der Verstärkung P1 multipli- PI-Regler (Tn in ziert und der I-Anteil (Summe der Regelabweichungen über die Zeit) 371 - Millisekunden) addiert. Die Einheit der Nachstellzeit ist Millisekunden. Siehe Kapi- tel 5.3.2. Die Regelabweichung (E1 –...
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FT-Anweisung 1343 Funktion Prozent- Der Eingangswert wird unverändert als int-Parameter geschrieben. 405 - Parameter Siehe Kapitel 5.6.5. schreiben Positions- Der Eingangswert wird unverändert als long-Parameter geschrieben. 406 - Parameter Siehe Kapitel 5.6.6. schreiben Der Eingangswert wird aus Low-word und High-word zusammenge- Long-Parameter 407 - setzt und unverändert als long-Parameter ausgegeben.
FT-Anweisung 1343 Funktion Fahrsatz un- Der aktuelle Fahrsatz wird unterbrochen, wenn die Freigabe am Ein- 503 - terbrechen gang E3 gesetzt ist. Siehe Kapitel 5.7.3. Fahrsatz fort- Ein unterbrochener Fahrsatz wird fortgesetzt, wenn die Freigabe am 504 - setzen Eingang E3 gesetzt ist. Siehe Kapitel 5.7.4. Ein durch Fehlerabschaltung oder Netz-Aus unterbrochener Fahrsatz Fahrsatz wiede- 505 -...
FT-Anweisung FT-Eingang Parameter Ausgang 1343 1348 1349 1344 1345 1346 1347 507 - Zustand prüfen Verknüpfungen der Ein- und Ausgänge von FT-Anweisungen Eingänge Jede FT-Anweisung hat 4 Eingänge. Die Eingänge können mit Ausgängen von weiteren FT- Anweisungen (innerhalb der Funktionentabelle) verknüpft werden oder außerhalb der Funktio- nentabelle mit Digitaleingängen oder globalen Signalquellen verbunden werden.
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Mögliche Signalquellen für FT-Eingang 1 FT-Eingang 2 FT-Eingang 3 FT-Eingang 4 1344, 1345, 1346, 1347 2341 Istposition der Tabellenpositionierung 2351 … 2354 Allgemeine Quelle aus P. 1383 Index 1 … 4 Verknüpfung mit Konstanten 2380 … 2392 Hilfsgrößen (Konstanten) und globale Flags (Zustandssignale) Verknüpfung mit digitaler globaler Signalquelle der Funktionentabelle 2401 …...
2387 - „TF_INIT“: Das Zustandssignal ist für 64 ms TRUE: − nach Einschalten der Versorgungsspannung oder − nach Start der Tabellenfunktionen. Andernfalls ist der Signalzustand „FALSE“. Das Zustandssignal kann mit Master-Set und Master- Reset-Eingängen verknüpft werden und dient der Initialisierung der Funktionen. 2388 - „TF_RESET“: Das Zustandssignal ist für 64 ms TRUE: −...
3.7.3 FT-Eingangspuffer mit FT-Eingängen verknüpfen 3.7.3.1 Digital Soll das Signal von einem Digitaleingang (z. B. S4IND) oder eine Signalquelle (z. B. 162 - Stör- meldung) am Eingang einer FT-Anweisung anliegen, muss ein Index des Parameters Eingangspuffer 1362 auf diesen Digitaleingang oder diese Signalquelle eingestellt werden. Der Digitaleingang oder die Signalquelle ist dadurch für die Eingänge der FT-Anweisungen verfüg- FT-Eingangspuffer bar.
VTable Index 1 Eingangsregister FT-Eingangspuffer 1362 168 - Warnung Motortemperatur Funktionentabelle Index 2 Eingang 1 Anweisung 2 (AND, OR, ...) FT-Eingang 1 1344 2001 - Eingangspuffer 1 3.7.3.2 Analog Eine Signalquelle mit dem Eingang einer Anweisung verknüpfen Soll das Signal von einem Analogeingang (z. B. MFI1A) oder eine analoge Signalquelle (z. B. „10 - Ständerfrequenz“) am Eingang einer FT-Anweisung anliegen, muss ein Parameter 1379 …...
Einen Festwert mit dem Eingang einer Anweisung verknüpfen Soll ein analoger Festwert (z.B. fest eingestellter Frequenzwert) am Eingang einer FT- Anweisung anliegen, muss ein Parameter 1388 … 1395 in einem Index der Tabelle „Eingangs- puffer analog“ eingestellt werden. Der eingestellte Festwert ist dadurch für die Eingänge der FT-Eingang 1 FT-Eingang 4 FT-Anweisungen verfügbar.
3.7.4.1 Digital Ausgänge der FT-Anweisungen als Signalquellen für die Eingänge von FT-Anweisungen: FT-Eingang 1 FT-Eingang 2 1344, 1345, FT-Eingang 3 FT-Eingang 4 1346, 1347 Digital Ausgang 1 der FT-Anweisung xx Ausgang 2 (negiert) der FT-Anweisung xx 21xx - 22xx - 2101 - Ausg.
Ausgänge der FT-Anweisungen als Signalquellen für Geräte-Funktionen: FT-Ziel Ausgang 1 FT-Ziel Ausgang 2 1350 und 1351 Digital und analog 0 - Ausgang nicht global verwendbar 2401 - FT-Ausgangspuffer 1 FT-Ziel Ausgang 1 − Auswahl für 1350: 2402 - FT-Ausgangspuffer 2 Der Ausgang 1 der FT-Anweisung ist als 2403 - FT-Ausgangspuffer 3 allgemeine Signalquelle für weitere Gerä-...
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VTable Funktionentabelle Index 2 Funktion 2 Ausgang 1 (AND, OR, ...) FT-Ziel Ausgang 1 1350 2401 - FT-Ausgangspuffer 1 VPlus Start-links = 2401 - FT-Ausgangspuffer 1 Beispiel 2: Verknüpfungen eines FT-Anweisungsausgangs mit einer Geräte-Funktion außerhalb der Funktionentabelle: Der Ausgang der Anweisung 3 (Index 3 der Funktionentabelle) wird zur Verknüpfung mit einer Geräte-Funktion benötigt.
Beispiel 3: Der Ausgangswert der Anweisung 1 soll über Systembus übertragen werden. Ein Erweiterungsmodul mit Systembus muss installiert sein. VTable Funktionentabelle Index 1 Anweisung 1 FT-Ziel Ausgang 1 1350 = 2531 - FT-Ausg. Spannung 1 analog VPlus Gerätefunktion TxPDO1 Word1 950 = 2531 - FT-Ausg.
Der Ausgang 1 der Anweisung 15 muss als allgemeine (globale) Signalquelle festgelegt werden: FT-Ziel Ausgang 1 • Im Index 15 der Funktionentabelle kann eingestellt werden: Parameter 1350 = „2404 - FT-Ausgangspuffer 4“. Die Signalquelle ist dadurch allgemein (global) zur Verarbeitung für weitere Geräte-Funktionen verfügbar und enthält den logischen Zustand des Ausgangs 1 der Anweisung 15.
Beschreibung der Digital-Funktionen Im Folgenden werden die einzelnen Digital-Funktionen mit Beispielen erläutert. Als „Digital- Funktion“ wird folgendes bezeichnet: Eine Digital-Funktion besitzt mindestens einen digitalen Eingangswert, aber keinen analogen Eingangswert. Der Ausgangswert ist immer digital. In den Beispielen werden die Standard-Verknüpfungen des Eingangspuffers verwendet. Abwei- chende Einstellungen können für die einzelnen Anweisungen parametriert werden.
Superior − Der Funktionsablauf wird intern in der Anweisung weiter verarbeitet. Die übergeordneten Eingänge ändern den Anweisungsausgang nur für die Zeit, in der das übergeordnete Signal anliegt. − Auch während der Set/Reset-Phase werden Flanken erkannt und intern verarbeitet. Liegt das Superior Set/Superior Reset-Signal nicht mehr an, nimmt der Ausgang den Wert an, der sich ohne die Set/Reset-Phase ergeben würde.
Auswirkung auf die FT-Anweisung. Zum Beispiel wird in der Einstellung „1 - AND“ die Einga- be von Werten für FT-Parameter 1 1348 und FT-Parameter 2 1349 nicht berücksichtigt. BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt, zur besseren Lesbarkeit, bei diesen Anweisungen die Para- meterwerte auf „0“ zu setzen.
Bool’sche Verknüpfungen Die folgende Tabelle stellt die Logikverknüpfungen der implementieren Bool’schen Funktionen dar. Um die Lesbarkeit zu erhöhen, sind die logischen Nullen durch Punkte ersetzt. Eingänge Ausgang je nach Logikfunktion XOR 1 XOR 1 || 3 4.3.1 [1] AND-Verknüpfung Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion...
Beispiel: A1 =S5IND OR S6IND FT-Eingangs- Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Index 5 Index 6 … puffer 1362 … … … … 74-S5IND 75-S6IND … Einstellungen in z. B. Index 3 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „2 – OR“, FT-Eingang 1 1344 = „2005 - FT-Eingangspuffer 5“, FT-Eingang 2...
Beispiel: A1 =S5IND XOR S2IND FT-Eingangs- Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Index 5 Index 6 … puffer … 71-S2IND … … 74-S5IND … … 1362 Einstellungen in z. B. Index 4 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „3 – XOR 1“, FT-Eingang 1 1344 = „2005 - FT-Eingangspuffer 5“, FT-Eingang 2...
Beispiel: A1 =S3IND XOR S4IND XOR S5IND FT-Eingangs- Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Index 5 Index 6 … puffer 1362 … … 72-S3IND 73-S4IND 74-S5IND … … Einstellungen in z. B. Index 2 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „4 - XOR 1||3“, FT-Eingang 1 1344 = „2003 - FT-Eingangspuffer 3“, FT-Eingang 2...
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TRUE am Superior Set-Eingang setzt den Ausgang auf TRUE. TRUE am Superior Reset-Eingang setzt den Ausgang auf FALSE. Vorrang: Superior Reset (höchste Priorität) Superior Set Reset Set (niedrigste Priorität) Das Ausgangssignal kann nicht-invertiert (21xx) und invertiert (22xx) innerhalb der Funktionen- FT-Ziel Ausgang 1 1350 ist das Ausgangssignal tabelle verwendet werden.
2007 (MFID); SR 2004 (S4IND); SS 2003 (S3IND); R 2002 (S2IND); S 2401 (A1); Q FT-Eingang 1 Setzen: Bei TRUE am S-Eingang (Parameter 1344) wird der Ausgang auf TRUE gesetzt. Speichern: Liegt an allen Eingängen FALSE, so bleibt der Ausgang unverändert. Rücksetzen: Liegt am R-Eingang TRUE, wird der Ausgang auf FALSE gesetzt.
Das Ausgangssignal kann nicht-invertiert (21xx) und invertiert (22xx) innerhalb der Funktionen- FT-Ziel Ausgang 1 tabelle verwendet werden. Über Parameter 1350 ist das Ausgangssignal FT-Ziel Ausgang 2 global verfügbar. Über Parameter 1351 ist das invertierte Ausgangssignal global verfügbar. Die Eingänge Superior Set und Superior Reset sind zu der Funktion in Reihe geschaltet. Pegel am T1-Eingang E1 und T2-Eingang E2 werden intern weiterverarbeitet.
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FT-Anweisung 1343 = „120 - Toggle FlipFlop Master“ Beschreibung: Das Ausgangssignal wechselt mit der positiven Taktflanke T1 am Eingang 1 oder mit der nega- tiven Taktflanke T2 am Eingang 2. TRUE am Master Set-Eingang setzt den Ausgang auf TRUE. TRUE am Master Reset-Eingang setzt den Ausgang auf FALSE.
4.4.5 [30] D-Flip-Flop, Superior Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion 1344 C, Clock 1350 Ausgang A1 1345 D, Dateneingang 1351 Negierter Ausgang A2 = A1 ¯¯ 1346 Superior Set-Eingang 1348 1347 Superior Reset-Eingang 1349 FT-Anweisung 1343 = „30 - D FlipFlop Superior“ Beschreibung: Bei positiver Taktflanke am Eingang 1 (Takteingang C, Clock) wird das Signal vom Eingang 2 (Dateneingang D) zum Ausgang durchgeschaltet.
Einstellungen in z. B. Index 5 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „130 - D FlipFlop Master“, FT-Eingang 1 1344 = „2005 - FT-Eingangspuffer 5“, FT-Eingang 2 1345 = „2006 - FT-Eingangspuffer 6“, FT-Eingang 3 1346 = „2004 - FT-Eingangspuffer 4“, FT-Eingang 4 1347 = „2007 - FT-Eingangspuffer 7“, Nicht-negierter Ausgang 2105...
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Retriggerbar bedeutet, dass eine erneute (gleichgerichtete) Flanke während der Abarbeitung die Verzögerung erneut beginnen lässt, der Schaltzeitpunkt für die Flanke wird neu berechnet („letzte Flanke dominant“). Der Pegel von Ein- und Ausgang ist nicht relevant für die Berech- nung der Schaltzeitpunkte. Retriggerbar ist die geeignete Wahl, wenn von mehreren kurz aufeinander folgenden Signalen nur der letzte Puls ausgeführt werden soll oder bei einem kontinuierlichen Signal kurze Signal- störungen („Flackern“) auftreten, die herausgefiltert werden sollen.
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Beispiel 2 1 Rechteck-Impuls und anschließende positive Flanke Einschaltzeit Eingang (F): 500 ms Ausschaltzeit Eingang (F): 350 ms Verzögerung positive Flanke: 1000 ms Verzögerung negative Flanke: 800 ms Nicht-Retriggerbar Retriggerbar 1 1 a 2a 1 1 a 2a 3a 1 1 b 1a startet Timer t1 1a startet Timer t1 2a startet Timer t2...
Beispiel 4 3 Rechteck-Impulse in Folge und anschließende positive Flanke Einschaltzeiten und Verzögerungen wie Beispiel 2 Nicht-Retriggerbar Retriggerbar 1 1 a 3a 4a 5a 6a 1 1 a 4a 5a 6a 7a 1 1 b Abarbeitung wie Beispiel 3. Die Flanke Abarbeitung wie Beispiel 3.
Beispiel: Die Flanke von S2IND soll 9 s/18 s verzögert werden. FT-Eingangs- Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Index 5 Index 6 … puffer 1362 70-FU-Freigabe 71-S2IND 72-S3IND 73-S4IND 74-S5IND … … Einstellungen in z. B. Index 14 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „141 - Flankenverzögerung Master s (retriggerbar)“, FT-Eingang 1...
Das Ausgangssignal kann nicht-invertiert (21xx) und invertiert (22xx) innerhalb der Funktionen- FT-Ziel Ausgang 1 tabelle verwendet werden. Über Parameter 1350 ist das Ausgangssignal FT-Ziel Ausgang 2 global verfügbar. Über Parameter 1351 ist das invertierte Ausgangssignal global verfügbar. Die Eingänge Superior Set und Superior Reset sind zu der Funktion in Reihe geschaltet. Ein Pegel am Eingang E1 wird intern weiterverarbeitet.
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FT-Anweisung 1343 = 150 [ms], 151 [s] oder 152 [min] - „Flankenverzögerung Master (nicht retriggerbar)“ Beschreibung: (FT-Parameter 1 Die positive Flanke am Eingang 1 wird um t1 1348), die negative Flanke wird FT-Parameter 2 um t2 ( 1349) verzögert zum Ausgang durchgeschaltet. Die Verzögerungszeit beginnt bei jeder Flanke neu.
Die Eingänge Superior Set und Superior Reset sind zu der Funktion in Reihe geschaltet. Pegel am an den Monoflop Eingängen E1 und E2 werden intern weiterverarbeitet. Sobald der Superior Set oder Superior Reset zurückgesetzt wird, schaltet der Ausgang auf den intern weitergeführ- ten Wert.
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FT-Anweisung 1343 = 170 [ms], 171 [s] oder 172 [min] - „Monoflop Master (nicht retrigger- bar)“ Beschreibung: Das Ausgangssignal wird TRUE mit der positiven Taktflanke am Eingang 1 oder mit der negati- FT-Parameter 1 ven Taktflanke am Eingang 2. Die in 1348 eingestellte Zeit ist die Ein-Zeit FT-Parameter 2 (High) und die in...
Beispiel: − Wenn Datensatz 1 aktiviert ist, soll S5IND auf den Ausgang geleitet werden. − Wenn Datensatz 2 aktiviert ist, soll S3IND auf den Ausgang geleitet werden. − Wenn Datensatz 3 aktiviert ist, soll EM-S1IND auf den Ausgang geleitet werden. −...
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Funktion Abbruch, Rücksetzen auf Startwert P2 Neustart, Rücksetzen auf Startwert P2 Eingangspuffer aktualisieren Ausgangspuffer aktualisieren E2 (Neustart) hat Vorrang vor E1 (Abbruch). x P2 Index Sprung- ziel (P1) Zähler Index n-2 Index n-1 Index n Index n+1 FT-Anweisung FT-Anweisung FT-Anweisung FT-Anweisung FT-Anweisung 1343=...
Beschreibung der Analog-Funktionen Im Folgenden werden die einzelnen Analog-Funktionen mit Beispielen erläutert. Als „Analog- Funktion“ wird folgendes bezeichnet: Eine Analog-Funktion besitzt mindestens einen analogen Eingangs- oder Ausgangswert. Weitere Eingänge werden je nach Funktion als digitales Signal verwendet. Besitzt die Funktion einen analogen Ausgangswert (A1), so ist der zweite Ausgangswert (A2) der invertierte (negative) Wert.
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FT-Anweisung 1343 = „301 - Komp. (V V)“ (Komparator, Vergleich zweier Variablen) FT-Anweisung 1343 = „302 - Komp. (V V),Betrag“ (Komparator, Vergleich zweier Variablen, Betrag) − 301 - Komp. (V V) Beschreibung: Diese Funktion vergleicht die Eingänge E1 und E2. A1 ist TRUE, wenn E1 >...
Beschreibung: Diese Funktion vergleicht die zwei Parameter P1 und P2 mit dem aktuellen Fahrsatz der Tabel- lenpositionierung. Liegt der aktuelle Fahrsatz innerhalb der zwei definierten Parameter, wird der Ausgang auf TRUE gesetzt. Der Ausgang des Komparators wird TRUE, wenn bei der Tabellenpositionierung ein Fahrsatz im Bereich P1 …...
Ausgang A = f(Eingang E) Ausgang A = f(t) Store F+(E2+P1) E2 + P1 Value to store E2 + P1 F-(E2+P1) Stored value Funktion E1 konstant an A1 halten. A1 auf FALSE setzen. Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen. Zum Beispiel: Wert 12345 = 123,45% = 1,2345 5.2.6 [311,312] Fenster-Komparator (Vergleich zweier Variablen) Par# Typ...
− 312 – F.-Komp (V V), Betrag Beschreibung: Es wird geprüft, ob der Betrag von E1 im eingestellten Bereich (Fenster) um den Betrag von E2 liegt. A1 ist TRUE, wenn |E1| im Bereich von |E2| liegt. Der Bereich wird mit P1 (positives Fenster) und P2 (negatives Fenster) eingestellt.
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FT-Anweisung 1343 = „313 - F.-Komp (C V)“ (Fenster-Komparator, Vergleich Konstan- te/Variable) FT-Anweisung 1343 = „314 - F.-Komp (C V), Betrag“, (Fenster-Komparator, Vergleich Kons- tante/Variable, Betrag) − 313 - F.-Komp (C V) Beschreibung: Über P1 und P2 wird ein Wertebereich (Fenster) eingestellt und geprüft, ob E1 innerhalb dieses konstanten Bereiches liegt.
5.2.9 [321] Min/Max für Positionswerte (Long) Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion 1344 Pos Eingangswert 1 1350 Min oder Max Low-word (E1;E2;P) 1345 Pos Eingangswert 2 1351 High-word 1346 FALSE=Min/TRUE=Max 1348 Low-word Konstanter Wert 1347 Master-Reset 1349 High-word FT-Anweisung 1343 = „321 - Min/Max für Positionswerte“ Beschreibung: Aus den Variablen E1 und E2 sowie der Konstanten P wird der minimale oder maximale Wert bestimmt und ausgegeben.
Minimum (E1) Maximum (E1) Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen. Zum Beispiel: Wert 12345 = 123,45% = 1,2345 5.2.11 [323] Min/Max für Positionen (Long) im Zeitfenster Par# Typ Funktion Par# Typ Funktion 1344 Pos Eingangswert 1 1350 Pos Low-word Min oder Max (E1) 1345 - 1351 Pos High-word...
Hinweis: Der Ausgangswert A2 ist nicht der invertierte Wert von A1. Der Ausgang kann mit Eingängen für Positionswerte (Long) verknüpft werden. Die Funktion kann auch für Rampeneinstellungen in den Konfigurationen x40 verwendet wer- den. Beispiel: E1= 35468240 = 35468240 + 5613 + 27028 + 270000 E2= 5613 = 35770881 E3= 27028...
Das Ergebnis der Multiplikation (Long) wird nicht begrenzt. Solange der Zustand TRUE an E4 (Master Reset) anliegt, ist der Ausgangswert gleich 0. Ist P1 auf den Wert 0 eingestellt, wird A = E1 x E2 berechnet. Hinweis: Der Ausgangswert an A2 ist nicht der invertierte Wert von A1. Der Ausgang kann mit Eingängen für Positionswerte (Long) verknüpft werden.
5.3.2.4 [335] Mult. long * Prozent Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Long Eingangswert 1 1350 Low-word × 1345 Eingangswert 2 1351 High-word 1346 1348 Nenner 1347 Master Reset 1349 FT-Anweisung 1343 = 335 - „Mult. long * Prozent“ Beschreibung: Der Eingangswert an E1 (Long) wird mit dem Eingangswert an E2 (Prozentwert) multipliziert und durch den Parameterwert P1 dividiert.
P2 ist die negative Grenze (-P2), auch wenn nur ein positiver Wert für P2 eingegeben werden kann. Solange der Zustand TRUE an E4 (Master Reset) anliegt, ist der Ausgangswert A1 gleich 0. Die Signalquelle „9 - Null“ oder der Wert 0 am Eingang E2 oder E3 deaktiviert diese Eingänge. In diesem Fall wird nicht durch die Eingangswerte an E2 und E3 geteilt.
Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird integriert. Die Integrationszeitkonstante P1 gibt an, wie lange es bei einem konstanten Eingangswert dauert, bis der Ausgangswert den Eingangswert erreicht. ∫ Soll der Integrator angehalten werden, muss der Eingang 2 mit dem Ausgang verknüpft sein und der Master-Set-Eingang (E3) aktiviert werden.
5.3.14 [364] Modulo A1=(E1*E2*P1)/(E3*P2) A2=Rest Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Eingang (Zähler 1) 1350 × × 1345 Eingang (Zähler 2) 1351 × 1346 Eingang (Nenner 1) 1348 Zähler 3 1347 Master Reset 1349 Nenner 2 FT-Anweisung 1343 = „364 - Modulo A1=(E1*E2*P1)/(E3*P2) A2=Rest“ Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird mit dem Eingangswert an E2 und dem Parameterwert P1 multipli- ziert und das Ergebnis durch den Eingangswert E3 und den Parameterwert P2 geteilt.
Die Parameter P1 und P2 können auch genutzt werden, um das Ergebnis zu skalieren: A1 = Ergebnis „vor Komma“/Skalierung P1 (Division) A2 = Ergebnis „nach Komma“ x Skalierung P2 (Multiplikation) Regler Regler können aus einzelnen Elementen zusammengebaut werden. Dies kann genutzt werden, um die Ausgangswerte der einzelnen Elemente zu begrenzen.
Wenn am Eingang sprungförmig ein Wert von 100,00% angelegt wird, ergibt sich der Aus- gangswert als Summe der drei Anteile: − P-Anteil: 100,00% konstant − I-Anteil: Rampe, die nach der Nachstellzeit P1 den Wert von 100,00% erreicht. − D-Anteil: Impuls von der Länge eines Abtastschritts und der Höhe ×...
Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird gefiltert. − − × − − Die Filterzeitkonstante P1 gibt an, wie lange es bei einem konstanten Eingangswert dauert, bis der Ausgangswert (von Null aus) 63% des Eingangswerts erreicht. − Master Set: TRUE setzt den Ausgang auf den Startwert. Der Startwert kann über den Ein- gang E2 vorgegeben werden.
Beschreibung: − Die Funktion bestimmt den Mittelwert über einen Zeitraum. Der Ausgangswert wird mit jedem Zyklus aktualisiert. − Master Reset ist FALSE: Der Ausgangswert ist der Mittelwert aller Eingangswerte seit der letzten negativen Flanke von Master Reset. − Master Reset ist TRUE: Der Ausgangswert ist gleich dem Eingangswert. ∑...
[ms], [s], [min] Soll die Rampe angehalten werden, muss der Eingang 2 mit dem Ausgang verknüpft sein und der Master-Set-Eingang (E3) gesetzt werden. E2=A1, E3=TRUE Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen. Zum Beispiel: Wert 12345 = 123,45% = 1,2345 5.5.4 [383] Spike-Filter (Mittlerer aus dreien) Par# Typ Funktion Par#...
FT-Anweisung 1343 = „391 - Analog-Umschalter“ Beschreibung: Einer der Werte E1, E2, P1 oder P2 wird am Ausgang ausgegeben. Über E4 wird gewählt, ob ein Eingangswert (E1, E2) oder ein Festwert (P1, P2) ausgegeben wird. Über E3 wird gewählt, ob Wert 1 oder 2 ausgegeben wird. Die Eingangswerte und Festwerte werden nach folgender Tabelle ausgewählt: Hinweis: Prozentwerte [%] haben zwei Dezimalstellen.
Hinweis: Der Ausgangswert A2 ist nicht der invertierte Wert von A1. Der Ausgang kann mit Eingängen für Positionswerte (Long) verknüpft werden. Die Funktion kann auch für Rampeneinstellungen in den Konfigurationen x40 verwendet wer- den. Der Ausgang hat den Wert 0, wenn ein mit FALSE verknüpfter Eingang durch den aktiven Da- tensatz gewählt ist.
Eventuelle Fehler beim Schreibvorgang werden ignoriert. Wenn der Eingang E4 „Warte“ gleich TRUE ist, werden bei vollem Schreibpuffer solange Null- operationen (NOP) eingefügt, bis der Schreibbefehl in den Puffer eingetragen werden kann. Wenn der Eingang E4 „Warte“ gleich FALSE ist, können bei einem Pufferüberlauf Schreibbefehle verloren gehen.
Beschreibung: Der Spitzenwert am Eingang wird von Prozent in Volt umgerechnet und als int-Parameter ge- schrieben. → 123,45% = 123,45 V Puffer löschen Index n D-Satz m FT-Anweisung 1343=... Schreibfreigabe Parameter Parameter Warten 5.7.1.5 [405] Prozent-Parameter schreiben Par# Typ Funktion Par# Funktion [int]...
[int] Puffer löschen D-Satz m Index n FT-Anweisung 1343=... Schreibfreigabe Parameter Parameter Warten 5.7.2 Parameter lesen Der Lesezugriff ermöglicht das direkte Lesen sämtlicher Parameter des Frequenzumrichters. Dies ist nützlich, wenn der Parameter nicht mit einer Quelle verbunden ist. Da der Lesezugriff auf das Nicht-Echtzeitsystem des Frequenzumrichters erfolgt, kann eine Anweisung länger als 1 ms dauern.
Beschreibung: Die Funktion liest den Wert des Parameters der in 1348 „Parameternummer“ und 1349 „Daten- satz/Index“ eingestellt ist. Der Wert wird in einen Stromwert umgerechnet. Über den Eingang E3 wird der Lesezugriff freigegeben. E3 = 0: Kein Lesezugriff. E3 = 1: Parameterwert wird gelesen.
Beschreibung: Die Funktion liest den Wert des Parameters der in 1348 „Parameternummer“ und 1349 „Daten- satz/Index“ eingestellt ist. Der Wert wird in einen Prozentwert umgerechnet. Über den Eingang E3 wird der Lesezugriff freigegeben. E3 = 0: Kein Lesezugriff. E3 = 1: Parameterwert wird gelesen.
Beschreibung: Die Funktion liest den Wert des Parameters der in 1348 „Parameternummer“ und 1349 „Daten- satz/Index“ eingestellt ist. Der Wert wird in einen Prozentwert umgerechnet. Über den Eingang E3 wird der Lesezugriff freigegeben. E3 = 0: Kein Lesezugriff. E3 = 1: Parameterwert wird gelesen.
FT-Anweisung 1343 = „441 - Begrenzer (Variable)“ Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird nach oben auf E2 und nach unten auf E3 begrenzt und ausgege- ben. A1 = Solange der Zustand TRUE an E4 (Master Reset) anliegt, ist der Ausgangswert A1 gleich 0. MR: A1=0 Zähler 5.9.1 [450] Up/Down-Counter mit analogem Ausgang...
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Beschreibung: − Jede positive Flanke an E1 erhöht den Ausgangswert A1 um 100,00%/P1. − Jede positive Flanke an E2 verringert den Ausgangswert um 100,00%/P2. − Der Ausgangswert wird auf den Bereich 0,00% … 100,00% begrenzt. − Master Set (E3) setzt den Ausgang auf 100,00%. Dieser Eingang hat Vorrang vor Flanken an E1 oder E2.
5.10 Positionierfunktionen Die Positionierung kann direkt aus der Funktionentabelle gesteuert werden. Über die Steuer- Betriebsart der Positionierung kann die Steuerung an die Funktionentabelle übergeben werden. Konfiguration Die Positionierung kann in den Einstellungen für den Parameter 30 = „x40“ ge- Betriebsart steuert werden.
Funktion Fahrsatz P1 starten. Eine Unterbrechung ist durch eine andere Anweisung mög- lich. Die Zielposition kann durch andere Anweisungen geändert werden, auch wenn die Zielposition noch nicht erreicht wurde. Der Fahrsatz wird neu gestartet. Fahrsatz P1 starten und warten bis Positionierung abgeschlossen. Die Zielposition wird nicht geändert.
Funktion Fahrsatz P1 mit Wiederholungen und Folgefahrsätzen starten. Eine Unterbre- chung ist durch eine andere Anweisung möglich. Die Zielposition kann durch andere Anweisungen geändert werden, auch wenn die Zielposition noch nicht erreicht wurde. Der Fahrsatz wird neu gestartet. Fahrsatz P1 mit Wiederholungen und Folgefahrsätzen starten und warten bis Positionierung abgeschlossen.
Ist der Eingang E4 (Warte) gesetzt, wird mit der Bearbeitung von weiteren Anweisungen ge- wartet, bis der Fahrsatz (ggf. mit Wiederholungen) oder ein automatischer Ablauf von Fahrsät- zen beendet ist. Der Vorgang kann nicht durch andere Anweisungen oder durch Rücksetzen von E3 beendet werden.
Beschreibung: Die in P1 angegebene Referenzfahrt wird gestartet. Ein laufender Fahrsatz wird abgebrochen. Konfiguration 30 = x40 Funktionentabelle Fahrsatztabelle Referenzfahrt-Typ 1348 = FT-Parameter 1 1130 Die Funktion wird nur ausgeführt, wenn der Eingang E3 (Freigabe) gesetzt ist. Ist der Eingang E4 (Warte) gesetzt, wird mit der Bearbeitung von weiteren Anweisungen ge- wartet, bis die Referenzposition erreicht ist.
Beispielsweise ist das Bit 3 des Ausgangswerts abhängig vom − Bit 3 des Eingangswerts 1 und − Bit 3 des Eingangswerts 2 und − Bit 3 des Parameters 1. Der Parameter 2 gibt an, ob der Eingangswert E1 mit dem Eingangswert E2 oder dem Parame- ter P1 verknüpft werden soll: −...
Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird UND-verknüpft. Über P2 kann ausgewählt werden: − P2 = 1: E1 und E2 werden UND-verknüpft. − P2 = 2: E1 und P1 werden UND-verknüpft. − P2 = 3: E1, E2 und P1 werden UND-verknüpft. Master Set setzt alle Bits des Ausgangswerts (Ausgang = 0xFFFF).
5.11.6 [211] Bit arithmetischer Shift rechts Par# Typ Funktion Par# Funktion E1 um P2 bitweise verschoben, 1344 Eingangswert 1 1350 Vorzeichenbit bleibt stehen 1345 1351 invertierter Ausgang 1346 Master Set 1348 1347 Master Reset 1349 Anzahl der Verschiebungen FT-Anweisung 1343 = „211 - Bit arithmetischer Shift rechts“ Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird um die Anzahl der Verschiebungen (P2) bitweise nach rechts ge- schoben.
5.11.8 [213] Bit Rollen rechts Par# Typ Funktion Par# Funktion E1 um P2 bitweise verschoben, 1344 Eingangswert 1 1350 mit wiedereingefügten Bits 1345 1351 invertierter Ausgang 1346 Master Set 1348 1347 Master Reset 1349 Anzahl der Verschiebungen FT-Anweisung 1343 = „213 - Bit Rollen rechts“ Beschreibung: Der Eingangswert an E1 wird um die Anzahl der Verschiebungen (P2) bitweise nach rechts ge- schoben.
Zu Beispiel 2): 0x00FF P1=4 5.11.10 [221] Vier Bits zu einem Wort vereinigen Par# Typ Funktion Par# Funktion 1344 Eingangswert 1 1350 E1, E1, E3, E4 vereinigt zu Wort 1345 Eingangswert 2 1351 invertierter Ausgang 1346 Eingangswert 3 1348 Nummer des 1. Bits (0 … 15) 1347 Eingangswert 4 1349...
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Beschreibung: In bestimmte Bits des Eingangswertes 1 werden die Zustände an den Eingängen E2 und E3 eingefügt. Die Bits sind durch P1 und P2 bestimmt. − Der Eingangswert an E1 wird in den Ausgang A1 kopiert. − Der Zustand des Eingangs E2 wird in das über P1 angegebene Bit des Ausgangs A1 kopiert. −...
Beispiele Beispiel 1: Verknüpfung zweier Digitaleingänge Die digitalen Signale S2IND und S4IND sollen den digitalen Ausgang S1OUT schalten. Wenn beide Signale anliegen, ist der Ausgang TRUE, ansonsten FALSE. Einstellungen in Index 1 der Funktionentabelle: FT-Anweisung 1343 = „1 - AND“, FT-Eingang 1 1344 = „2002 - FT-Eingangspuffer 2“, FT-Eingang 2...
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Schritt 3: Verknüpfungen und Eintragen in die Funktionentabelle VTable • FT-Anweisungsausgänge mit FT-Anweisungseingängen in der Funktionentabelle VTable verknüpfen. • FT-Anweisungsausgänge über die Signalquellen „2401 - FT-Ausgangspuffer 1“ bis „2416 FT- Ausgangspuffer 16“ allgemein (global) verfügbar machen und mit weiteren Funktionen (keine FT-Anweisungen) verknüpfen.
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Funktionentabelle Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 FT-Anweisung 2 - OR 10 - RS FlipFlop 1 - AND 0 - Aus (letzter Superior Tabelleneintrag) 1343 FT-Eingang 1 2004 - FT- 2101 - Ausg.1 2006 - FT- 7 - FALSE Eingangspuffer 4 Anweisung 1 Eingangspuffer 6...
Beispiel 3: Parametrierung eines Logikplans Index 2 FU-Freigabe & XOR 1 Index 3 Index 1 S1OUT S2IND S3IND S4IND S5IND VTable Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Index 5 Funktionentabelle Eingangspuffer FT-Eingangspuffer 1362 70 - 71 - 72 - 73 - 74 - FU-Freigabe...
Istwerte, Ausgangssignale und Meldungen Istwerte von digitalen Funktionen Istwerte der Eingangs- und Ausgangspuffer − Die Istwerte der globalen Ausgänge 2401 bis 2416 - „FT-Ausgangspuffer“ werden durch FT-Istwerte Ausgangspuffer den Parameter 1357 angezeigt. − Die Istwerte der globalen Eingänge 2001 bis 2016- „FT-Eingangspuffer“ werden durch den FT-Istwerte Eingangspuffer Parameter 1358 angezeigt.
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Istwerte von digitalen Anweisungen FT-Istwerte Funktion Die Istwerte einer Anweisung werden durch den Parameter 1356 ange- zeigt. Von links nach rechts wird folgendes dargestellt: − Zustand der Funktionentabelle (z. B. gestartet, gestoppt) − Indexnummer der gewählten Anweisung über FT-Leseindex (FT-Eingangspuffer) 1361 −...
Istwerte von analogen Funktionen Die folgenden Parameter zeigen die Istwerte − der vier Indizes des analogen Eingangspuffers. − der vier Signalquellen des analogen Ausgangspuffers (die Signalquellen, die den Parametern FT-Ziel Ausgang 1 FT-Ziel Ausgang 2 1350 oder 1351 zugewiesen wurden). Parameter Parameter FT-Istwert Frequenz aus P.1379...
Betriebsart 530, 532, 554 Funktion Digitales Ausgangssignal einer Anweisung. Das Ausgangssig- nal ist die Signalquelle „2403 - FT-Ausgangspuffer 3“. Diese Signalquelle enthält den Ausgangswert des FT- 82 - FT-Ausgangspuffer 3 Funktionsausgangs, welchem die Signalquelle 2403 zugewie- FT-Ziel sen wurde. Die Zuweisung erfolgt über den Parameter Ausgang 1 FT-Ziel Ausgang 2 1350 oder...
Analogbetrieb Funktion Analoges Ausgangssignal einer Anweisung. Das Ausgangssignal ist die Signalquelle „2522 - FT-Ausg. Prozent 2“. Diese Signalquelle enthält den Ausgangswert des FT-Funktionsausgangs, welchem die FT-Ausg. Pro- Signalquelle 2522 zugewiesen wurde. Die Zuweisung erfolgt über 162 - zent 2 FT-Ziel Ausgang 1 FT-Ziel Ausgang 2 den Parameter 1350 oder...
Betrieb als Statemachine In den vorherigen Kapiteln wurde die Funktionentabelle als zeitliche Abfolge verschiedener An- weisungen vorgestellt. Zusätzlich kann durch die vorgegebenen Anweisungstypen auch ein Ab- lauf als Statemachine (auch Zustandsautomat oder Endlicher Automat genannt) integriert wer- den. Eine Statemachine wird häufig verwendet, um Abläufe schematisch darzustellen und Lö- sungen einfacher implementieren zu können.
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Darstellung als Statemachine Schritt 1 Die oben beschriebenen Anforderungen sind im folgenden Diagramm als Statemachine darges- tellt. Bei der Planung muss berücksichtigt werden, dass der Zustand beim Einschalten des ACU (oder einem Reset) zunächst initialisiert werden muss. In diesem Beispiel dient die Initialisie- rung dazu, in den korrekten Zustand zu wechseln.
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Unter Zuordnung der digitalen ACU-Signale ergibt sich damit das Diagramm: Position S5IND=1 Fahrt unten Warnsignal hoch S1OUTD=0 S1OUTD=1 Start-rechts Start-links MFO1D S2IND=1 S3IND=1 Initialisierung S4IND=1 S2IND=1 S4IND=1 S3IND=1 Kein Initiator Fahrt Position Warnsignal runter oben S3OUTD=1 S5IND=0 S3OUTD=0 EM-S1OUTD Start-rechts Start-links Lösung: Zur Zuordnung der ACU Signale und des Eingangspuffers der Funktionentabelle ergibt sich fol-...
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Es ergibt sich das folgende Diagramm für die Signale der Funktionentabelle: 2005=1 2401=0 2401=1 2410=1 2403 2411=0 2002=1 2003=1 2004=1 2002=1 2004=1 2003=1 Kein Initiator 2006=1 2402 = 1 2404 2402=0 (”2005=0”) 2410 = 0 2411=1 Im ersten Schritt werden die Zustände und Übergänge in Anweisungen übertragen. Zustandsausgänge setzen: Um ein digitales Signal zu setzen (unabhängig von einem oder mehreren Eingangssignalen), kann am einfachsten eine Bool’sche Verknüpfung verwendet werden.
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Initialisierung Die Initialisierung ist eine Sprungfunktion mit drei Zielen. Daher sind 2 Sprungfunktionen not- wendig. Die Initialisierung muss in Index 1 beginnen, da die Funktionentabelle nach einem Neustart immer in Index 1 beginnt. FT-Anweisung 1343 100 – Sprungfunktion FT-Eingang 1 1344 2004 –...
Parameterliste Die Parameterliste ist nach den Menüzweigen der Bedieneinheit gegliedert. Die Parameter sind in numerisch aufsteigender Folge geordnet. Eine Überschrift (grau schattiert) kann mehrfach vorhanden sein, d. h. ein Themengebiet kann an verschiedenen Stellen der Tabelle aufgelistet sein. Zur besseren Übersicht sind die Parameter mit Piktogrammen gekennzeichnet: Der Parameter ist in den vier Datensätzen verfügbar.
10 Anhang 10.1 Maske: Diagramm für digitale Anweisungen FT-Eingangspuffer 1362 Index 1 Index 2 Index 3 Index 4 Index 5 Index 6 Index 7 Index 8 Index 9 Index 10 Index 11 Index 12 Index 13 Index 14 Index 15 Index 16 Quelle: 2001 2002...
Index A E Addition ..........106 Ein Bit ausgeben ......... 151 Long ..........106 Eingänge ..........38 Analog-Hysterese........98 Analog ..........39 Analog-Multiplexer ......126 Digital ..........38 AND-Verknüpfung......... 58 Eingangspuffer ........45 Anweisungen analog ..........17 Übersicht .......... 30 digital ..........
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V für Schleifen ........91 Verknüpfungen Sprungziel Anweisungen untereinander (FT- Zeitliches Verhalten ......56 Eingänge) ........48 Start Referenzfahrt ......144 Ausgangspuffer und Digitalausgang ..52 Starte Fahrsatz Ausgangspuffer und Geräte-Funktion ... 50 als Einzelfahrauftrag ......141 Ein- und Ausgänge von FT-Anweisungen im Automatikmodus ......
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Seit 1956 plant und realisiert Bonfiglioli innovative und zuverlässige Lösungen für die Leistungsüberwachung und -übertragung in industrieller Umgebung und für selbstfahrende Maschinen sowie Anlagen im Rahmen der erneuerbaren Energien. www.bonfiglioli.com Bonfiglioli Riduttori S.p.A. VEC 532 R1 tel: +39 051 647 3111...