12.5
Suchlauf
Die Synchronisation auf einen drehenden Antrieb ist in Anwendungen notwendig, die
durch ihr Verhalten den Motor antreiben oder in denen nach einer Fehlerabschaltung
der Antrieb noch dreht. Mit Hilfe der
zahl, ohne eine Fehlermeldung „Überstrom" auszulösen, auf die aktuelle Antriebs-
drehzahl synchronisiert. Nachfolgend wird der Motor auf die Solldrehzahl mit der
eingestellten Beschleunigung geführt. Diese Synchronisationsfunktion ermittelt in den
Betriebsarten 1 bis 5 über einen Suchlauf die aktuelle Drehfrequenz des Antriebs.
Beschleunigt wird die Synchronisation in den Betriebsarten 10 bis 15 durch kurze
Testpulse. Drehfrequenzen bis zu 175 Hz werden innerhalb von 100 ms bis 300 ms
ermittelt. Bei höheren Frequenzen wird eine falsche Frequenz ermittelt und die Syn-
chronisation schlägt fehl. Der Suchlauf kann in den Betriebsarten „Schnelles Fangen"
nicht feststellen, ob ein Synchronisationsversuch fehlgeschlagen ist.
Für den Betrieb eines Synchronmotors kann die Flussrichtung bestimmt werden, um
ein Ausrichten der Motorwelle (Rucken) beim Starten zu verhindern. Das Bestimmen
der Flussrichtung dauert ca. 20 ms. Dabei kommt es zu kurzen Drehmomentimpul-
sen. Dieses Verfahrens ist für sehr dynamische Antriebe nicht geeignet, da die Dreh-
momentimpulse zu einer Drehung des Antriebs und so zu einer Fehlmessung führen.
Nachdem die Flussrichtung bestimmt wurde, wird der Fluss aufgebaut (Parameter
minimale Flussaufbauzeit
781), um das Startverhalten zu verbessern.
bau
Betriebsart
0 - Aus
Suchrichtung nach
1 -
Sollwertvorgabe,
GSB
Erst rechts,
2 -
dann links,
GSB
Erst links,
3 -
dann rechts,
GSB
Nur rechts,
4 -
GSB
Nur links,
5 -
GSB
10 - Schnelles Fangen
Schnelles Fangen
11 -
nach Sollwertvorg.
Schnelles Fangen,
14 -
nur rechts
Schnelles Fangen,
15 -
nur links
Die Betriebsarten 1, 4 und 5 geben eine Drehrichtung für den Suchlauf vor und ver-
meiden eine abweichende Drehrichtung. Der Suchlauf kann durch Prüfung der Dreh-
frequenz Antriebe beschleunigen, wenn diese ein geringes Trägheitsmoment bzw.
kleines Lastmoment besitzen.
142
Betriebsart Suchlauf
779,
maximale Flussaufbauzeit
645
Die Synchronisation auf drehenden Antrieb ist deaktiviert.
Die Suchrichtung wird durch das Vorzeichen des Sollwer-
tes bestimmt. Wird ein positiver Sollwert (Rechtsdrehfeld)
vorgegeben, ist die Suchrichtung in positiver Richtung
(Rechtsdrehfeld), bei negativem Sollwert wird in negati-
ver Richtung (Linksdrehfeld) gesucht.
Es wird zuerst geprüft auf den Antrieb in positiver Rich-
tung (Rechtsdrehfeld) zu synchronisieren. Schlägt dieser
Versuch fehl, wird in negativer Richtung (Linksdrehfeld)
auf den Antrieb zu synchronisieren.
Es wird zuerst geprüft, auf den Antrieb in negativer Rich-
tung (Linksdrehfeld) zu synchronisieren. Schlägt dieser
Versuch fehl, wird versucht in positiver Richtung (Rechts-
drehfeld) auf den Antrieb zu synchronisieren.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in positiver
Richtung (Rechtsdrehfeld) ausgeführt.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in negativer
Richtung (Linksdrehfeld) ausgeführt.
Es wird versucht, auf den Antrieb in positiver Richtung
(Rechtsdrehfeld) bzw. negativer Richtung (Linksdrehfeld)
zu synchronisieren.
Die Suchrichtung wird durch das Vorzeichen des Sollwer-
tes bestimmt. Wird ein positiver Sollwert (Rechtsdrehfeld)
vorgegeben, ist die Suchrichtung in positiver Richtung
(Rechtsdrehfeld), bei negativem Sollwert wird in negati-
ver Richtung (Linksdrehfeld) gesucht.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in positiver
Richtung (Rechtsdrehfeld) ausgeführt.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in negativer
Richtung (Linksdrehfeld) ausgeführt.
Betriebsanleitung ACU
645 wird die Motordreh-
780,
Strom bei Flussauf-
Funktion
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