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BONFIGLIOLI ACTIVE Betriebsanleitung

BONFIGLIOLI ACTIVE Betriebsanleitung

Vectron frequenzumrichter 230 v/400 v 0,55 kw/132,0 kw
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Inhaltsverzeichnis

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ACTIVE
Betriebsanleitung
Frequenzumrichter 230 V / 400 V
0,55 kW ... 132,0 kW

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für BONFIGLIOLI ACTIVE

  • Seite 1 ACTIVE Betriebsanleitung Frequenzumrichter 230 V / 400 V 0,55 kW ... 132,0 kW...
  • Seite 3: Allgemeines Zur Dokumentation

    Die Installationsanleitung beschreibt die Installation und Anwendung von Geräten, ergänzend zur Kurzanleitung oder Betriebsanleitung. Die Dokumentation und zusätzliche Informationen können Sie über die Landesvertre- tung der Firma BONFIGLIOLI anfordern. Folgende Piktogramme und Signalworte werden in der Dokumentation verwendet: Gefahr! Gefahr bedeutet unmittelbar drohende Gefährdung. Tod, schwerer Personenschaden und erheblicher Sachschaden werden eintreten, wenn die Vorsichtsmaßnahme nicht...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise ............8 Allgemeine Hinweise................... 8 Bestimmungsgemäße Verwendung ............9 Transport und Lagerung ................9 Handhabung und Aufstellung ..............9 Elektrischer Anschluss ................10 Betriebshinweise ..................10 Wartung und Instandhaltung ..............10 Lieferumfang ........................ 11 ACT 201 (bis 3,0 kW) und ACT 401 (bis 4,0 kW) ........11 ACT 201 (4,0 bis 9,2 kW) und ACT 401 (5,5 bis 15,0 kW) ......
  • Seite 5 5.4.3 Motoranschluss ....................37 5.4.3.1 Motorleitungslängen, ohne Filter............... 37 5.4.3.2 Motorleitungslängen, mit Ausgangsfilter dU/dt ........... 37 5.4.3.3 Motorleitungslängen, mit Sinusfilter ..............37 5.4.3.4 Gruppenantrieb....................38 5.4.3.5 Drehgeberanschluss ..................38 5.4.4 Anschluss eines Bremswiderstandes..............38 Anschlüsse der Baugrößen................ 39 5.5.1 ACT 201 (bis 3,0 kW) und 401 (bis 4,0 kW)............39 5.5.2 ACT 201 (4,0 bis 9,2 kW) und 401 (5,5 bis 15,0 kW)..........
  • Seite 6 7.2.7 Anwendungsdaten................... 77 7.2.7.1 Beschleunigung und Verzögerung ..............77 7.2.7.2 Sollwerte am Multifunktionseingang ..............78 7.2.7.3 Auswahl eines Istwertes für die Anzeige............78 Drehrichtung kontrollieren ............... 79 Drehgeber ....................80 7.4.1 Drehgeber 1 ....................80 7.4.2 Drehgeber 2 ....................81 Setup über die Kommunikationsschnittstelle...........
  • Seite 7 11.6 Positionierung..................103 11.6.1 Positionierung ab Referenzpunkt ..............104 11.6.2 Achs-Positionierung ..................107 12 Stör- und Warnverhalten ................... 109 12.1 Überlast Ixt..................... 109 12.2 Temperatur ..................... 109 12.3 Reglerstatus.................... 110 12.4 Grenze IDC-Kompensation ..............110 12.5 Abschaltgrenze Frequenz................ 110 12.6 Motortemperatur ..................
  • Seite 8 14.3 Digitalausgänge ..................135 14.3.1 Einstellfrequenz .................... 136 14.3.2 Sollwert erreicht.................... 136 14.3.3 Flussaufbau beendet ..................137 14.3.4 Bremse öffnen ....................137 14.3.5 Strombegrenzung..................137 14.3.6 Externer Lüfter....................137 14.3.7 Warnmaske ....................138 14.4 Digitaleingänge..................140 14.4.1 Startbefehl ....................143 14.4.2 3-Leiter-Steuerung ..................
  • Seite 9 17.6 Keilriemenüberwachung ................. 188 17.7 Funktionen der feldorientierten Regelung ..........189 17.7.1 Motor-Chopper....................189 17.7.2 Temperaturabgleich ..................190 17.7.3 Drehgeberüberwachung................. 191 18 Istwerte ........................192 18.1 Istwerte des Frequenzumrichters ............192 18.2 Istwerte der Maschine ................193 18.3 Istwertspeicher..................194 18.4 Istwerte der Anlage ................
  • Seite 10: Allgemeine Sicherheits- Und Anwendungshinweise

    Informationen wünschen, oder sollten besondere Probleme auftreten, die in der Dokumentation nicht ausführlich genug behandelt werden, können Sie die erfor- derliche Auskunft über die Landesvertretung der Firma BONFIGLIOLI anfordern. Außerdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt dieser Dokumentation nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnis-...
  • Seite 11: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Bestimmungsgemäße Verwendung Warnung! Die Frequenzumrichter sind elektrische Antriebskomponenten, die zum Einbau in industrielle Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Die Inbe- triebnahme und Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs ist so- lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den Bestim- mungen der EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EWG und EN 60204 ent- spricht.
  • Seite 12: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Warnung! Vor Montage- und Anschlussarbeiten den Frequenzumrichter span- nungslos schalten. Die Spannungsfreiheit prüfen. Spannungsführende Anschlüsse nicht berühren, da die Kondensatoren aufgeladen sein können. Die Hinweise in der Betriebsanleitung und die Kennzeichnung des Fre- quenzumrichters beachten. Bei Tätigkeiten am Frequenzumrichter die geltenden Normen BGV A2 (VBG 4), VDE 0100 und andere nationale Vorschriften beachten.
  • Seite 13: Lieferumfang

    Lieferumfang Die Frequenzumrichter sind durch die modularen Hardwarekomponenten leicht in das Automatisierungskonzept integrierbar. Der beschriebene Lieferumfang kann durch optionale Komponenten ergänzt und an die kundenspezifischen Anforderungen ange- passt werden. Die steckbaren Anschlussklemmen ermöglichen die funktionssichere und wirtschaftliche Montage. ACT 201 (bis 3,0 kW) und ACT 401 (bis 4,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter...
  • Seite 14: Act 201 (4,0 Bis 9,2 Kw) Und Act 401 (5,5 Bis 15,0 Kw)

    ACT 201 (4,0 bis 9,2 kW) und ACT 401 (5,5 bis 15,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Standardbefestigungen mit Befestigungsschrauben (M4x20, M4x60) für die vertikale Montage Kurzanleitung und Betriebsanleitungen auf CD ROM Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Hinweis: Eingegangene Ware bitte umgehend auf Güte, Menge und Art überprüfen.
  • Seite 15: Act 401 (18,5 Bis 30,0 Kw)

    ACT 401 (18,5 bis 30,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Standardbefestigungen mit Befestigungsschrauben (M4x20, M4x70) für die vertikale Montage Kurzanleitung und Betriebsanleitungen auf CD ROM Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Hinweis: Eingegangene Ware bitte umgehend auf Güte, Menge und Art überprüfen.
  • Seite 16: Act 401 (37,0 Bis 65,0 Kw)

    ACT 401 (37,0 bis 65,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Standardbefestigungen mit Befestigungsschrauben (M5x20) für die vertikale Montage Kurzanleitung und Betriebsanleitungen auf CD ROM Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Hinweis: Eingegangene Ware bitte umgehend auf Güte, Menge und Art überprüfen.
  • Seite 17: Act 401 (75,0 Bis 132,0 Kw)

    ACT 401 (75,0 bis 132,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Kurzanleitung und Betriebsanleitungen auf CD ROM Hinweis: Eingegangene Ware bitte umgehend auf Güte, Menge und Art überprüfen. Offensichtliche Mängel wie z.
  • Seite 18: Technische Daten

    Aufstellhöhe Bis 1000 m unter Nennbedingungen. Bis 4000 m mit Leistungsreduzierung. Lagerung Gemäß EN 50178; BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt, das Gerät nach spätestens einem Jahr für 60 Minuten an Nennspannung anzulegen. Funktionen Auf Motoren und Anwendung angepasste Regelverfahren (Konfiguration) − −...
  • Seite 19: Technische Daten Steuerelektronik

    Technische Daten Steuerelektronik Steuerklemme X210A Steuerklemme X210B X210A.1 DC 20 V Ausgang (I =180 mA) X210B.1 Digitaleingang X210A.2 Masse 20 V/ Masse 24 V (ext.) X210B.2 X210A.3 Digitaleingang Reglerfreigabe X210B.3 Digitalausgang X210A.4 Digitaleingänge X210B.4 Multifunktionsausgang (Span- nungssignal proportional Istfre- quenz, Werkseinstellung) X210A.5 X210B.5 Versorgungsspannung DC 10 V für...
  • Seite 20: Act 201 (0,55 Bis 3,0 Kw, 230 V)

    ACT 201 (0,55 bis 3,0 kW, 230 V) ACT 201 Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung 0,55 0,75 4) 5) Ausgangsstrom 12,5 Langzeitüberlaststrom (60 s) 10,5 14,3 16,2 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 14,0 19,0 19,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz 0 ...
  • Seite 21: Act 201 (4,0 Bis 9,2 Kw, 230 V)

    ACT 201 (4,0 bis 9,2 kW, 230 V) ACT 201 Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung Ausgangsstrom 18,0 22,0 32,0 35,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 26,3 30,3 44,5 51,5 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 33,0 33,0 64,0 64,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz 0 ...
  • Seite 22: Act 401 (0,55 Bis 4,0 Kw, 400 V)

    ACT 401 (0,55 bis 4,0 kW, 400 V) ACT 401 Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung 0,55 0,75 1,85 Ausgangsstrom Langzeitüberlaststrom (60 s) 11,7 13,5 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 11,6 15,6 18,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz 0 ... 1000, je nach Schaltfrequenz Schaltfrequenz 2, 4, 8, 12, 16 Ausgang Bremswiderstand...
  • Seite 23: Act 401 (5,5 Bis 15,0 Kw, 400 V)

    ACT 401 (5,5 bis 15,0 kW, 400 V) ACT 401 Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung 11,0 15,0 Ausgangsstrom 14,0 18,0 22,0 25,0 32,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 21,0 26,3 30,3 37,5 44,5 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 28,0 33,0 33,0 50,0 64,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz...
  • Seite 24: Act 401 (18,5 Bis 30,0 Kw, 400 V)

    ACT 401 (18,5 bis 30,0 kW, 400 V) ACT 401 Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung 18,5 22,0 30,0 Ausgangsstrom 40,0 45,0 60,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 60,0 67,5 90,0 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 80,0 90,0 120,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz 0 ...
  • Seite 25: Act 401 (37,0 Bis 65,0 Kw, 400 V)

    ACT 401 (37,0 bis 65,0 kW, 400 V) ACT 401 Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung 37,0 45,0 55,0 65,0 Ausgangsstrom 75,0 90,0 110,0 125,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 112,5 135,0 165,0 187,5 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 150,0 180,0 220,0 250,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz...
  • Seite 26: Act 401 (75,0 Bis 132,0 Kw, 400 V)

    ACT 401 (75,0 bis 132,0 kW, 400 V) ACT 401 Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung 75,0 90,0 110,0 132,0 Ausgangsstrom 150,0 180,0 210,0 250,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 225,0 270,0 315,0 332,0 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 270,0 325,0 375,0 375,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz...
  • Seite 27: Betriebsdiagramme

    3.10 Betriebsdiagramme Die technischen Daten der Frequenzumrichter beziehen sich auf den Nennpunkt, wel- cher für ein weites Anwendungsspektrum gewählt wurde. Eine funktionssichere und wirtschaftliche Dimensionierung (Derating) der Frequenzumrichter ist über die nach- folgenden Diagramme möglich. Aufstellungshöhe Leistungsreduzierung (Derating); max. Kühlmitteltemperatur; 5%/1000m oberhalb 1000m ü.
  • Seite 28: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Die Frequenzumrichter in der Schutzart IP20 sind standardmäßig für den Einbau in den Schaltschrank vorgesehen. Bei der Montage die Installations- und Sicherheitshinweise sowie die Gerätespezi- • fikation beachten. Warnung! Zur Vermeidung von schweren Körperverletzungen oder erheblichen Sachschäden dürfen nur qualifizierte Personen an den Geräten arbeiten. Bei der Montage dürfen keine Fremdkörper (z.
  • Seite 29: Act 201 (4,0 Bis 9,2 Kw) Und Act 401 (5,5 Bis 15,0 Kw)

    ACT 201 (4,0 bis 9,2 kW) und ACT 401 (5,5 bis 15,0 kW) Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage 100 mm Befestigungswinkel oben (Befestigung mit Schrauben M4x20 Befestigungswinkel unten M4x60 (Befestigung mit Schrauben...
  • Seite 30: Act 401 (18,5 Bis 30,0 Kw)

    ACT 401 (18,5 bis 30,0 kW) Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage x 100 mm ≥ Befestigungswinkel oben Befestigungswinkel unten (Befestigung mit Schrauben M4x20 (Befestigung mit Schrauben M4x70 Die Montage erfolgt durch Verschrauben der beiden Befestigungswinkel mit dem Kühlkörper des Frequenzumrichters und der Montageplatte.
  • Seite 31: Act 401 (37,0 Bis 65,0 Kw)

    ACT 401 (37,0 bis 65,0 kW) Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage 100 mm Befestigungswinkel oben Befestigungswinkel unten (Befestigung mit Schrauben M5x20 M5x20 (Befestigung mit Schrauben Die Montage erfolgt durch Verschrauben der beiden Befestigungswinkel mit dem Kühlkörper des Frequenzumrichters und der Montageplatte.
  • Seite 32: Act 401 (75,0 Bis 132,0 Kw)

    ACT 401 (75,0 bis 132,0 kW) Die Montage erfolgt in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage 300 mm 300 mm Der Durchmesser der Befestigungslöcher beträgt 9 mm. Die Montage erfolgt durch Verschrauben der Kühlkörperrückwand vom Frequenzum- richter mit der Montageplatte.
  • Seite 33: Elektrische Installation

    Elektrische Installation Die elektrische Installation muss von qualifiziertem Personal gemäß den allgemeinen und regionalen Sicherheits- und Installationsvorschriften ausgeführt werden. Ein si- cherer Betrieb des Frequenzumrichters setzt voraus, dass die Dokumentation und die Gerätespezifikation bei der Installation und Inbetriebnahme beachtet werden. Liegen besondere Anwendungsbereiche vor, so müssen ggf.
  • Seite 34: Emv - Hinweise

    EMV - Hinweise Die Frequenzumrichter sind entsprechend den Anforderungen und Grenzwerten der Produktnorm EN 61800-3 mit einer Störfestigkeit (EMI) für den Betrieb in industriel- len Anwendungen ausgelegt. Die elektromagnetische Störbeeinflussung muss durch eine fachgerechte Installation und Beachtung der spezifischen Produkthinweise ver- mieden werden.
  • Seite 35: Blockschaltbild

    Blockschaltbild S3OUT L2 L3 X210A +20 V / 180 mA GND 20 V S1IND S2IND S3IND U, I S4IND S5IND X210B S6IND GND 20 V S1OUT MFO1 +10 V / 4 mA MFI1 GND 10 V Relaisanschluss S3OUT Wechslerkontakt, min. 50 000 Schaltzyklen, Ansprechzeit ca. 40 ms, Schließer AC 5 A / 240 V, DC 5 A (ohmsch) / 24 V −...
  • Seite 36: Optionale Komponenten

    Optionale Komponenten Die Frequenzumrichter können durch die modularen Hardwarekomponenten leicht in das Automatisierungskonzept integriert werden. Die standardmäßigen und optionalen Module werden bei der Initialisierung erkannt und die Steuerungsfunktionalität auto- matisch angepasst. Die notwendigen Informationen zur Installation und Handhabung der optionalen Module können der zugehörigen Dokumentation entnommen werden. Die Montage und Demontage der Hardwaremodule an den Steckplätzen Gefahr! B und C darf nur bei dem sicher vom Netz getrennten Frequenzumrichter...
  • Seite 37: Geräteanschluss

    Geräteanschluss 5.4.1 Dimensionierung der Leitungsquerschnitte Dimensionieren Sie die Leitungen entsprechend ihrer Strombelastung und dem auf- tretenden Spannungsfall. Wählen Sie den Querschnitt der Leitungen so, dass der Spannungsfall möglichst gering ist. Ein zu großer Spannungsfall bewirkt, dass der Motor das volle Drehmoment nicht erreichen kann. Beachten Sie zusätzlich länder- spezifische und anwendungsspezifische Vorschriften und die gesonderten UL- Hinweise.
  • Seite 38: V: Dreiphasiger Anschluss (L1/L2/L3)

    400 V: Dreiphasiger Anschluss (L1/L2/L3) ACT 401 Netzzuleitung PE-Leiter Motorzuleitung 0,55 kW 0,75 kW 1,1 kW 1,5 kW 2x1,5 mm² oder 1,5 mm² 1,5 mm² 1,85 kW 1x10 mm² 2,2 kW 3 kW 4 kW 5,5 kW 2x2,5 mm² oder 2,5 mm²...
  • Seite 39: Motoranschluss

    5.4.3 Motoranschluss BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt, den Anschluss des Motors an den Frequenzum- richter mit geschirmten Leitungen auszuführen, welche beidseitig gut leitend mit PE- Potential verbunden sind. Die Steuer-, Netz- und Motorleitungen müssen räumlich getrennt verlegt werden. Abhängig von der Applikation, der Motorleitungslänge und Schaltfrequenz die Grenzwerte nationaler und internationaler Vorschriften beachten.
  • Seite 40: Gruppenantrieb

    5.4.3.4 Gruppenantrieb Bei einem Gruppenantrieb (mehrere Motoren an einem Frequenzumrichter) ist die Gesamtlänge entsprechend dem Tabellenwert auf die einzelnen Motoren aufzuteilen. Beachten Sie, dass ein Gruppenantrieb mit Synchronservomotoren nicht möglich ist. Verwenden Sie an jedem Motor ein thermisches Überwachungselement (zum Beispiel PTC-Widerstand), um Schäden zu vermeiden.
  • Seite 41: Anschlüsse Der Baugrößen

    Anschlüsse der Baugrößen 5.5.1 ACT 201 (bis 3,0 kW) und 401 (bis 4,0 kW) Der Netzanschluss der Frequenzumrichter erfolgt über die Steckklemme X1. Der Anschluss des Motors und des Bremwiderstandes an den Frequenzumrichter erfolgt über die Steckklemme X2. Die Schutzart IP20 (EN60529) ist nur bei aufgesteckten Klemmen gewährleistet.
  • Seite 42: Anschluss Bremswiderstand Mit Temperaturschalter

    Motoranschluss ACT 201 (bis 3,0 kW) und 401 (bis 4,0 kW) Phoenix ZEC 1,5/ .. ST7,5 0.2 … 1.5 mm AWG 24 … 16 0.2 … 1.5 mm AWG 24 … 16 0.25 … 1.5 mm AWG 22 … 16 0.25 …...
  • Seite 43: Act 201 (4,0 Bis 9,2 Kw) Und 401 (5,5 Bis 15,0 Kw)

    5.5.2 ACT 201 (4,0 bis 9,2 kW) und 401 (5,5 bis 15,0 kW) Die Netzleitungen an der Klemme X1, die Motorleitungen und den Gefahr! Bremswiderstand an der Klemme X2 leistungslos anklemmen und leistungslos trennen. Die Klemmen können auch nach der Freischal- tung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen.
  • Seite 44 Motoranschl. ACT 201 (4,0 bis 9,2 kW) und 401 (5,5 bis 15,0 kW) Dreieckschaltung Sternschaltung 4.0 kW … 9.2 kW 11.0 kW … 15.0 kW 6qmm / RM7,5 16qmm / RM10+15 0.2 … 6 mm 0.2 … 16 mm AWG 24 … 10 AWG 24 …...
  • Seite 45: Act 401 (18,5 Bis 30,0 Kw)

    5.5.3 ACT 401 (18,5 bis 30,0 kW) Die Netzleitungen an der Klemme X1, die Motorleitungen und den Gefahr! Bremswiderstand an der Klemme X2 leistungslos anklemmen und leistungslos trennen. Die Klemmen können auch nach der Freischal- tung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen. Erst nach einer Wartezeit von einigen Minuten, bis die Zwischenkreiskondensato- ren entladen sind, darf die Tätigkeit durchgeführt werden.
  • Seite 46 Motoranschluss ACT 401 (18,5 bis 30,0 kW) 2.5 Nm 22.1 lb-in 18.5 kW … 30 kW 25/ 6-15,00 0.5 … 35 mm AWG 20 … 2 0.5 … 25 mm AWG 20 … 4 1.00 … 25 mm AWG 18 … 4 1.5 …...
  • Seite 47: Act 401 (37,0 Bis 65,0 Kw)

    5.5.4 ACT 401 (37,0 bis 65,0 kW) Die Netzleitungen an der Klemme X1, die Motorleitungen und den Gefahr! Bremswiderstand an der Klemme X2 leistungslos anklemmen und leistungslos trennen. Die Klemmen können auch nach der Freischal- tung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen. Erst nach einer Wartezeit von einigen Minuten, bis die Zwischenkreiskondensato- ren entladen sind, darf die Tätigkeit durchgeführt werden.
  • Seite 48 Motoranschluss ACT 401 (37,0 bis 65,0 kW) 37.0 kW … 65.0 kW Gewindebolzen M8x25 Leiterquerschnitt bis 70 mm 8 Nm 70.8 lb-in Sternschaltung Dreieckschaltung Anschluss Bremswiderstand mit Temperaturschalter 37.0 kW … 65.0 kW Gewindebolzen M8x25 Leiterquerschnitt bis 70 mm 8 Nm 70.8 lb-in Optional können die Geräte in dieser Größe ohne Brems-Chopper bezo- Hinweis:...
  • Seite 49: Act 401 (75,0 Bis 132,0 Kw)

    5.5.5 ACT 401 (75,0 bis 132,0 kW) Die Netzleitungen sowie die Motorleitungen und den Bremswiderstand Gefahr! leistungslos anklemmen und leistungslos trennen. Die Klemmen können auch nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährli- che Spannungen führen. Erst nach einer Wartezeit von einigen Minuten, bis die Zwischenkreiskondensatoren entladen sind, darf die Tätigkeit durchgeführt werden.
  • Seite 50 Motoranschluss ACT 401 (75,0 bis 132,0 kW) 10 Nm 88.5 lb-in Sternschaltung Dreieckschaltung Gewindebolzen M8x20 Anschluss Bremswiderstand mit Temperaturschalter 10 Nm 88.5 lb-in Gewindebolzen M8x20 Optional können die Geräte in dieser Größe ohne Brems-Chopper bezo- Hinweis: gen werden und sind dann ohne Anschlussklemmen für den Bremswi- derstand ausgeführt.
  • Seite 51: Steuerklemmen

    Steuerklemmen Die Steuer- und Softwarefunktionalität ist für einen funktionssicheren und wirtschaft- lichen Betrieb frei konfigurierbar. Die Betriebsanleitung beschreibt die Werkseinstel- Konfiguration lung der Standardanschlüsse in der jeweiligen 30 und die Softwarepa- rameter zur Einstellung. Vorsicht! Die verpolungssicheren Steuereingänge und -ausgänge müssen leistungs- los angeschlossen und getrennt werden.
  • Seite 52: Relaisausgang

    5.6.1 Relaisausgang Der frei programmierbare Relaisausgang ist werkseitig mit der Überwachungsfunktion verknüpft. Die logische Verknüpfung mit verschiedenen Funktionen kann über Soft- wareparameter frei konfiguriert werden. Der Anschluss des Relaisausgangs ist für die Funktion des Frequenzumrichters nicht unbedingt erforderlich. Relaisausgang Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0 0.2 …...
  • Seite 53: Steuerklemmen - Anschlussplan

    5.6.2 Steuerklemmen – Anschlussplan Die Steuerhardware und die Software der Frequenzumrichter sind nahezu frei konfi- gurierbar. Den Steueranschlüssen können bestimmte Funktionen zugeordnet werden, und die interne Verknüpfung der Softwaremodule kann frei gewählt werden. Das modulare Konzept erlaubt somit die Anpassung des Frequenzumrichters an viel- fältige Antriebsaufgaben.
  • Seite 54: Konfiguration 111 - Geberlose Regelung Mit Technologieregler

    5.6.2.2 Konfiguration 111 – Geberlose Regelung mit Technologieregler Die Konfiguration 111 erweitert die geberlose Regelung um Softwarefunktionen die in verschiedenen Anwendungen die kundengerechte Anpassung erleichtern. Der Tech- nologieregler ermöglicht eine Volumenstrom-, Druck-, Füllstands- oder Drehzahlrege- lung. X210A Steuerklemme X210A +20 V/180 mA X210A.1 Versorgungsspannung +20 V GND 20 V...
  • Seite 55: Konfiguration 411 - Geberlose Feldorientierte Regelung Mit Technologieregler

    5.6.2.4 Konfiguration 411 – Geberlose feldorientierte Regelung mit Technologieregler Die Konfiguration 411 erweitert die geberlose feldorientierte Regelung der Konfigura- tion 410 um einen Technologieregler. Dieser ermöglicht eine Volumenstrom-, Druck-, Füllstands- oder Drehzahlregelung. X210A Steuerklemme X210A +20 V/180 mA X210A.1 Versorgungsspannung +20 V GND 20 V X210A.2 Masse 20 V...
  • Seite 56: Konfiguration 210 - Feldorientierte Regelung, Drehzahlgeregelt

    5.6.2.6 Konfiguration 210 – Feldorientierte Regelung, drehzahlgeregelt Die Konfiguration 210 beinhaltet die Funktionen für die drehzahlgeregelte feldorien- tierte Regelung einer Asynchronmaschine mit Drehgeberrückführung. Die getrennte Regelung von drehmoment- und flussbildendem Strom ermöglicht eine hohe An- triebsdynamik mit hohem Lastmoment. Die notwendige Drehgeberrückführung führt zu einem exakten Drehzahl- und Drehmomentverhalten.
  • Seite 57: Konfiguration 230 - Feldorientierte Regelung, Drehzahl- Und Drehmomentgeregelt

    5.6.2.8 Konfiguration 230 – Feldorientierte Regelung, drehzahl- und drehmomentgeregelt Die Konfiguration 230 erweitert die Konfiguration 210 um Funktionen zur drehmo- mentabhängigen feldorientierten Regelung. Der Drehmomentsollwert wird als Pro- zentwert abgebildet und in ein entsprechendes Betriebsverhalten der Anwendung übertragen. Die Umschaltung zwischen drehzahlveränderlicher Regelung und dreh- momentabhängiger Regelung erfolgt über einen digitalen Steuereingang.
  • Seite 58: Bedieneinheit Kp500

    Bedieneinheit KP500 Die Parametrierung, Parameteranzeige und Steuerung des Frequenzumrichters kann über die optionale Bedieneinheit KP500 erfolgen. Die Bedieneinheit ist für den Betrieb des Frequenzumrichters nicht unbedingt erfor- derlich und kann bei Bedarf aufgesteckt werden. Tasten Starten des Antriebs und Wechseln in das CTRL Menü. Drücken der RUN - Taste verzweigt zur Motorpotifunktion.
  • Seite 59: Menüstruktur

    Menüstruktur Die Menüstruktur der Bedieneinheit ist entsprechend der grafischen Übersicht ange- ordnet. Die optional erhältliche PC-Bedienoberfläche VPlus gliedert die Funktionen und Parameter funktional in verschiedene Ebenen. Die vollständigen Informationen sind in der Software gespeichert und ermöglichen die flexible Verwendung der Optio- nen zur Parametrierung und Steuerung der Frequenzumrichter.
  • Seite 60: Istwertmenü (Val)

    Istwertmenü (VAL) Die Bedieneinheit zeigt im Menüzweig VAL, abhängig von der gewählten Konfigurati- on und den installierten Optionen, eine Vielzahl von Istwerten an. Die Betriebsanlei- tung dokumentiert die Parameter und die Basisfunktionen der Software, die mit dem jeweiligen Istwert verknüpft sind. Mit den Pfeiltasten die gewünschte Nummer aus den in numerischer Reihenfol- ge angezeigten Istwerten auswählen.
  • Seite 61: Parametermenü (Para)

    Parametermenü (PARA) Die innerhalb der geführten Inbetriebnahme abgefragten Parameter sind aus bekann- ten Anwendungen ausgewählt und können nach Bedarf durch weitere Einstellungen im Menüzweig PARA ergänzt werden. Die Betriebsanleitung dokumentiert die Para- meter und die Basisfunktionen der Software, die mit dem jeweiligen Istwert verknüpft sind.
  • Seite 62: Kopiermenü (Cpy)

    Kopiermenü (CPY) Die Kopierfunktion der Bedieneinheit ermöglicht das Kopieren der Parameterwerte vom Frequenzumrichter in einen nichtflüchtigen Speicher (upload) in der Bedienein- heit und das Zurückspeichern der Werte (download) in einen Frequenzumrichter. Die Parametrierung sich wiederholender Anwendungen wird durch die Kopierfunktion erleichtert.
  • Seite 63: Menüstruktur

    6.5.2 Menüstruktur Das Kopiermenü CPY gliedert sich in drei grundsätzliche Teilfunktionen. Mit den Pfeil- tasten kann zwischen der Speicherfunktionalität und dem Löschen der gespeicherten Daten gewählt werden. Für den Vorgang jeweils die Quelle und das Ziel auswählen. Die dreistellige Siebensegmentanzeige informiert über den freien Speicherplatz im nichtflüchtigen Speicher der Bedieneinheit als Prozentwert.
  • Seite 64: Auswahl Des Ziels

    6.5.4 Auswahl des Ziels Das Ziel (dSt.) für den Kopiervorgang ist in gleicher Weise anwendungsspezifisch wählbar. Die Datenquelle wird auf das ausgewählte Ziel übertragen (download). • Mit den Pfeiltasten das Ziel (dSt.) für die kopierten Daten auswählen (download). Abhängig von der Wahl der Datenquelle stehen entweder die Datensätze des Frequenzumrichters (dSt.
  • Seite 65: Fehlermeldungen

    6.5.6 Fehlermeldungen Die Kopierfunktion archiviert alle Parameter unabhängig von der Zugriffssteuerung und dem Wertebereich. Einige der Pa- rameter sind nur schreibbar, wenn der Frequenzumrichter nicht in Betrieb ist. Die Reglerfreigabe (S1IND) darf während des Kopiervorgangs nicht aktiviert werden und führt zu einem Abbruch der Datenübertragung.
  • Seite 66: Daten Aus Der Bedieneinheit Auslesen

    Daten aus der Bedieneinheit auslesen Die Betriebsart „Parameterübertragung“ ermöglicht die Übertragung von Parameter- werten von der Bedieneinheit KP 500 zum Frequenzumrichter. In dieser Betriebsart sind, mit Ausnahme der Funktion COPY, alle anderen Funktionen der Bedieneinheit gesperrt. Die Übertragung vom Frequenzumrichter zur Bedieneinheit ist ebenfalls gesperrt.
  • Seite 67: Aktivieren Über Kommunikationsmodul Cm

    Aktivieren über Kommunikationsmodul CM Das Aktivieren der Bedieneinheit mit Hilfe einer Kommunikationsverbin- Achtung! dung ist nur möglich, wenn der Frequenzumrichter mit einem optional erhältlichen Kommunikationsmodul CM ausgerüstet ist und die Kommu- nikation über dieses Modul erfolgt. Die Bedieneinheit muss dazu am Frequenzumrichter angeschlossen sein.
  • Seite 68: Zurücksetzen Auf Normalbetrieb

    6.6.3 Zurücksetzen auf Normalbetrieb Eine zur Parameterübertragung aktivierte Bedieneinheit KP 500 kann über eine spe- zielle Tastenfolge an der Bedieneinheit oder über jedes verfügbare Kommunikations- modul CM auf vollständige Funktionalität (Standardbetrieb) zurückgesetzt werden. Zurücksetzen an der Bedieneinheit Die Tasten RUN und STOP an der Bedieneinheit gleichzeitig ca. 1 Sekunde lang •...
  • Seite 69: Motor Steuern Über Die Bedieneinheit

    Die Steuerung der Frequenzumrichter kann mit Hilfe der Bedieneinheit und/oder ei- nes Kommunikationsmoduls erfolgen. Im Menüzweig CTRL können verschiedene Funktionen ausgewählt werden, die eine Inbetriebnahme erleichtern und das Steuern über die Bedieneinheit ermöglichen. Die Steuerung der Frequenzumrichter über ein optionales Kommunikationsmodul Local/Remote kann mit Hilfe des Parameters 412 eingestellt werden.
  • Seite 70 Der Menüzweig CTRL kann über die Navigation innerhalb der Menüstruktur erreicht werden. Die CtrL-Funktion beinhaltet Unterfunktionen, die entsprechend dem Betriebspunkt des Frequenzumrichters angezeigt werden. Das Drücken der RUN-Taste führt zu einem direkten Wechsel von beliebiger Stelle innerhalb der Menüstruktur zur Motorpoti- funktion Pot für Rechtslauf oder Potr für Linkslauf.
  • Seite 71: Tastenfunktion

    Tastenfunktion Umschalten der Drehrichtung unabhängig vom Steuersignal an den Klem- men Rechtslauf S2IND oder Linkslauf S3IND. Funktion verlassen und Wechseln in die Menüstruktur. Wechseln vom internen Sollwert int, bzw. der Motorpotifunktion Pot zur JOG-Frequenz; der Antrieb startet. Loslassen der Taste wechselt zur Unterfunktion und stoppt den Antrieb. Antrieb starten;...
  • Seite 72: Inbetriebnahme Des Frequenzumrichters

    Inbetriebnahme des Frequenzumrichters Netzspannung einschalten Nachdem die Installationsarbeiten abgeschlossen sind, sollten vor dem Einschalten der Netzspannung nochmals alle Steuer- und Leistungsanschlüsse geprüft werden. Sind alle elektrischen Anschlüsse korrekt, darauf achten, dass die Freigabe des Fre- quenzumrichters ausgeschaltet ist (Steuereingang S1IND offen). Nach dem Einschal- ten der Netzspannung führt der Frequenzumrichter einen Selbsttest durch und der Relaisausgang (X10) meldet „Störung“.
  • Seite 73: Konfiguration

    7.2.1 Konfiguration Konfiguration 30 bestimmt die Belegung und Grundfunktion der Steuereingänge und Ausgänge sowie die Softwarefunktionen. Die Software des Frequenzumrichters bietet mehrere Konfigurationen zur Auswahl an. Diese unterscheiden sich in der Art, wie der Antrieb gesteuert wird. Analog- und Digitaleingänge können kombiniert und durch optionale Kommunikationsprotokolle als weitere Sollwertquellen ergänzt wer- den.
  • Seite 74: Datensatz

    7.2.2 Datensatz Die Datensatzumschaltung ermöglicht die Auswahl zwischen vier Datensätzen zur Speicherung von Parametereinstellungen. Wird der Datensatz 0 gewählt (Werkseinstellung), werden die im Datensatz 0 ge- speicherten Parameterwerte in die Datensätze 1 bis 4 übertragen. Dadurch sind alle Werte, die während der geführten Inbetriebnahme ermittelt wurden, in allen Daten- sätzen gespeichert.
  • Seite 75: Maschinendaten

    7.2.4 Maschinendaten Die während der geführten Inbetriebnahme einzutragenden Maschinendaten können dem Typenschild oder dem Datenblatt des Motors entnommen werden. Die Werks- einstellungen der Maschinenparameter sind auf die Nenndaten des Frequenzumrich- ters und auf die zugehörige vierpolige Asynchronmaschine bezogen. Die eingegebe- nen und berechneten Maschinendaten werden während der geführten Inbetrieb- nahme auf Plausibilität geprüft.
  • Seite 76: Plausibilitätskontrolle

    7.2.5 Plausibilitätskontrolle Nach Eingabe der Maschinendaten (und evtl. auch Drehgeberdaten) wird die Be- rechnung, bzw. Prüfung der Parameter automatisch gestartet. Die Anzeige wechselt kurzzeitig auf „CALC“, um bei erfolgreicher Prüfung der Maschinendaten die geführte Inbetriebnahme mit der Parameteridentifikation fortzusetzen. Die Prüfung der Maschinendaten sollte nur vom fachkundigen Anwender ausgelas- sen werden.
  • Seite 77: Parameteridentifikation

    Erscheint eine Fehlermeldung, müssen Bemessungswerte kontrolliert und korrigiert werden. Die geführte Inbetriebnahme wird bis zur fehlerfreien Eingabe der Bemes- sungswerte wiederholt. Das vorzeitige Beenden der geführten Inbetriebnahme mit der ESC-Taste sollte nur von fachkundigen Anwendern vorgenommen werden, da Bemessungswerte nicht korrekt eingegeben wurden oder nicht ermittelt werden konnten.
  • Seite 78 Die Parameteridentifikation des Frequenzumrichters erfordert zur Frei- Hinweis: gabe des Leistungsteils die Beschaltung des Digitaleingangs S1IND. Warnung! Der Steuereingang S1IND muss leistungslos angeschlossen und ge- trennt werden. Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen können nach der Frei- schaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen. Erst nach einer Wartezeit von einigen Minuten, bis die Zwischenkreiskon- densatoren entladen sind, darf am Gerät gearbeitet werden.
  • Seite 79: Anwendungsdaten

    Nach Abschluss oder während der Parameteridentifikation werden evtl. Fehlermel- dungen angezeigt. Abhängig vom Fehlercode sollten die folgenden Hinweise beach- tet und die angegebenen Maßnahmen durchgeführt werden. Fehlermeldungen Code Maßnahmen / Abhilfe SF0011 Die Messung der Hauptinduktivität ist fehlgeschlagen, da der Motor einen hohen Schlupf hat.
  • Seite 80: Sollwerte Am Multifunktionseingang

    7.2.7.2 Sollwerte am Multifunktionseingang Betriebsart Der Multifunktionseingang MFI1 kann in der 452 für ein Sollwertsignal parametriert werden. Die Betriebsart 3 sollte nur von fachkundigen Anwendern ge- Festfrequenz 1 Festfre- wählt werden, die eine Antriebssteuerung über die 480 und quenz 2 481 nutzen möchten.
  • Seite 81: Drehrichtung Kontrollieren

    Drehrichtung kontrollieren Die Motorklemmen und die Klemmen des Bremswiderstandes können Warnung! nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannun- gen führen. Erst nach einer Wartezeit von einigen Minuten, bis die Zwischenkreiskondensatoren entladen sind, darf am Gerät gearbeitet werden. • Den Anschluss nur bei ausgeschalteter Spannungsversorgung durchführen. Die Spannungsfreiheit überprüfen.
  • Seite 82: Drehgeber 1

    Drehgeber Einige Konfigurationen erfordern den Anschluss eines Inkrementaldrehgebers. Je nach Drehgebertyp erfolgt der Anschluss am Grundgerät oder an einem Erweiterungsmo- dul. In einigen Fällen werden Drehgeber sowohl am Grundgerät als auch am Erweite- rungsmodul angeschlossen. Drehzahlistwertquel- Die Quelle für den Drehzahlistwert wird über den Parameter 766 ausgewählt.
  • Seite 83 7.4.2 Drehgeber 2 Der Drehgeber 2 wird an einem Erweiterungsmodul angeschlossen. Für den An- schluss, die Funktionen und die detaillierten Parameterbeschreibungen die jeweilige Betriebsanleitung zum Erweiterungsmodul beachten. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 493 Betriebsart Drehgeber 2 Auswahl 494 Strichzahl Drehgeber 2 8192 1024 495 Pegel...
  • Seite 84: Setup Über Die Kommunikationsschnittstelle

    Setup über die Kommunikationsschnittstelle Die Parametrierung und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters über eine der optio- nalen Kommunikationsschnittstellen beinhalten die Funktionen der Plausibilitätskon- trolle und Parameteridentifikation. Die Parameter können eigenständig vom fachkun- digen Anwender eingestellt werden. Die Parameterauswahl innerhalb der geführten Inbetriebnahme enthält die grundlegenden Parameter. Diese basieren auf bekannten Standardanwendungen der jeweiligen Konfiguration und unterstützen daher die Inbe- triebnahme.
  • Seite 85 Die Überwachung und Prüfung der einzelnen Schritte im Ablauf der Selbsteinstellung kön- SETUP Status nen über den Parameter 797 erfolgen. Das Setup über die Kommunikati- onsschnittstelle aktualisiert kontinuierlich den Statusparameter, der über die Schnittstelle ausgelesen werden kann. Statusmeldungen Meldung Bedeutung Die Selbsteinstellung wurde ausgeführt.
  • Seite 86: Umrichterdaten

    Umrichterdaten Die Frequenzumrichter der Baureihe ACT sind für ein weites Anwendungsspektrum geeignet. Die modulare Hard- und Softwarestruktur ermöglicht die kundengerechte Anpassung. Die verfügbare Hardwarefunktionalität des Frequenzumrichters wird in der Bedieneinheit und der optionalen Bediensoftware VPlus angezeigt. Softwarepa- rameter können entsprechend der Anwendung eingestellt werden. Seriennummer Seriennummer 0 wird bei der Fertigung des Frequenzumrichters auf dem Typen-...
  • Seite 87: Bedienebene

    Bedienebene Bedienebene 28 definiert den Umfang der zu parametrierenden Funktionen. Die Betriebsanleitung beschreibt die Parameter der dritten Bedienebene, die nur von qualifizierten Personen eingestellt werden sollten. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 28 Bedienebene Anwendername Anwendername 29 kann über die optionale Bediensoftware VPlus eingetragen werden.
  • Seite 88 Konfiguration 410, geberlose feldorientierte Regelung Die Konfiguration 410 beinhaltet die Funktionen für die geberlose feldorientierte Re- gelung einer Asynchronmaschine. Die aktuelle Motordrehzahl wird aus den momen- tanen Strömen und Spannungen in Kombination mit den Maschinenparametern ermit- telt. Die Parallelschaltung von Asynchronmotoren ist in dieser Konfiguration nur ein- geschränkt möglich.
  • Seite 89 In der Tabelle ist eine Auswahl von Funktionen aufgelistet, welche in den verschiedenen Konfigurati- onen verfügbar sind. Konfiguration U/f Kennlinie feldorientierte Regelung geberlos geberlos Geber Funktion Kapitel Drehzahlregelung 16.5.3 Drehmomentregelung 16.5.2 Umschaltung Drehzahl- 14.4.6 /Drehmomentregelung Dynamische Spannungsvor- 15.1 steuerung Intelligente Stromgrenzen 16.1 Spannungsregler 16.2...
  • Seite 90: Sprache

    Sprache Die Parameter sind im Frequenzumrichter in verschiedenen Sprachen gespeichert. Die Parameterbeschreibung wird von der PC-Bediensoftware (z. B. VPlus) in der aus- Sprache gewählten 33 angezeigt. Sprache Funktion 0 - Deutsch Parameterbeschreibung in deutscher Sprache. 1 - English Parameterbeschreibung in englischer Sprache. 2 - Italiano Parameterbeschreibung in italienischer Sprache.
  • Seite 91: Maschinendaten

    Maschinendaten Die Eingabe der Maschinendaten ist Grundlage für die Funktionalität der Steuer- und Regelverfahren. Im Rahmen der geführten Inbetriebnahme werden die notwendigen Konfiguration Parameter entsprechend der gewählten 30 abgefragt. Motorbemessungswerte Die Bemessungswerte der dreiphasigen Asynchronmaschine entsprechend dem Ty- penschild oder dem Datenblatt des Motors parametrieren. Die Werkseinstellungen der Maschinenparameter sind auf die Nenndaten des Frequenzumrichters und auf die empfohlene vierpolige Asynchronmaschine bezogen.
  • Seite 92: Weitere Motorparameter

    Weitere Motorparameter Insbesondere die feldorientierte Regelung erfordert zur exakten Berechnung des Maschinenmodells die Ermittlung weiterer Daten, die vom Typenschild der Asyn- chronmaschine nicht abgelesen werden können. Im Ablauf der geführten Inbetrieb- nahme wurde die Parameteridentifikation zur Messung dieser zusätzlichen Motorpa- rameter ausgeführt.
  • Seite 93: Magnetisierungsstrom

    9.2.3 Magnetisierungsstrom Bemessungsmagnetisierungsstrom 716 ist ein Maß für den Fluss im Motor und damit für die Spannung, die sich im Leerlauf, abhängig von der Drehzahl, an der Maschine einstellt. Die geführte Inbetriebnahme ermittelt diesen Wert mit ca. 30% Bemessungsstroms 371. Dieser Strom ist vergleichbar mit dem Erregerstrom einer fremderregten Gleichstrommaschine.
  • Seite 94: Interne Werte

    Interne Werte Die folgenden Parameter werden zur internen Berechnung von Motordaten verwen- det und erfordern keine Einstellung. Parameter Parameter Beschreibung Nr. Beschreibung 705 Interner Wert 08 Interner Wert 01 Interner Wert 02 706 Interner Wert 09 Interner Wert 03 707 Interner Wert 10 Interner Wert 04 708 Interner Wert 11 Interner Wert 05...
  • Seite 95: Strichzahl Drehgeber 1

    Achtung! In den Konfigurationen 210, 211 und 230 ist der Digitaleingang S4IND werkseitig für die Auswertung eines Drehgebersignals (Spur B) einge- stellt. Bei Auswahl einer Betriebsart ohne Vorzeichen ist dieser Eingang nicht für die Auswertung eines Drehgebersignals eingestellt und für weitere Funktionen verfügbar.
  • Seite 96: Anlagendaten

    Anlagendaten Konfi- Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren, entsprechend der gewählten guration 30, werden durch Regel- und Sonderfunktionen ergänzt. Zur Überwachung der Anwendung werden Prozessgrößen aus elektrischen Regelgrößen berechnet. 10.1 Anlagenistwert Faktor Anlagenistwert Der Parameter 389 kann genutzt werden, wenn der Antrieb Anlagenistwert über den Istwert 242 überwacht wird.
  • Seite 97: Betriebsverhalten

    Betriebsverhalten Das Betriebsverhalten des Frequenzumrichters kann auf die Anwendung bezogen parametriert werden. Insbesondere das Anlauf- und Auslaufverhalten ist entspre- Konfiguration chend der gewählten 30 frei wählbar. Zusätzlich erleichtern Funktio- nen wie der Autostart, die Synchronisation und die Positionierung die Integration in die Applikation.
  • Seite 98 Betriebsart Anlaufverhalten Die Betriebsart 3 beinhaltet die Betriebsart 1 der Start- funktion. Erreicht die Ausgangsfrequenz den mit dem Grenzfrequenz Parameter 624 eingestellten Wert, wird Aufm.+ die Anhebung der Ausgangsspannung durch die IxR- IxR-Kompensation Kompensation wirksam. Die U/f-Kennlinie wird um den vom Statorwiderstand abhängigen Spannungsanteil ver- schoben.
  • Seite 99: Startstrom

    11.1.1.1 Startstrom Die Konfigurationen 110, 111, 410, 411 und 430 zur Regelung einer Asynchronma- Betriebsart schine verwenden in den Betriebsarten 2, 4, 12 und 14 für den Parameter Startstrom 620 des Anlaufverhaltens die Startstromeinprägung. Der 623 gewährleis- tet, insbesondere für den Schweranlauf, ein ausreichendes Drehmoment bis zum Grenzfrequenz Erreichen der 624.
  • Seite 100: Auslaufverhalten

    11.2 Auslaufverhalten Betriebsart Das Auslaufverhalten der Asynchronmaschine kann über den Parameter Start-rechts Start-links 630 definiert werden. Die digitalen Logiksignale 68 und wird das Auslaufen aktiviert. Durch Kombination der Logiksignale, welche werkseitig den Digitaleingängen zugeordnet sind, können aus der folgenden Tabelle die Aus- laufverhalten ausgewählt werden.
  • Seite 101 Auslaufverhalten Auslaufverhalten 0 Der Wechselrichter wird sofort gesperrt. Der Antrieb ist sofort spannungsfrei und läuft frei aus. Freier Auslauf Der Antrieb wird mit der eingestellten Verzögerung bis zum Stillstand geführt. Ist der Stillstand erreicht, wird der Wechselrichter nach einer Haltezeit gesperrt. Die Halte- Auslaufverhalten 1 Haltezeit zeit kann mit dem Parameter...
  • Seite 102: Abschaltschwelle

    11.2.1 Abschaltschwelle Abschaltschwelle Stopfkt. 637 definiert die Frequenz, ab der ein Stillstand des Antriebs erkannt wird. Dieser prozentuale Parameterwert ist auf die eingestellte ximale Frequenz 419 bezogen. Die Abschaltschwelle ist entsprechend dem Lastverhalten des Antriebs und der Gerä- teleistung einzustellen, da der Antrieb auf eine Drehzahl unterhalb der Abschalt- schwelle geregelt werden muss.
  • Seite 103: Autostart

    Kontaktgesteuert: Bremszeit Wird der Parameter 632 auf den Wert 0,0 s gesetzt, wird die Gleichstrom- bremse durch die Signale Start-rechts und Start-links gesteuert. Die Zeitüberwachung Bremszeit und Begrenzung durch die 632 ist deaktiviert. Der Bremsstrom wird bis zum logisch 0 (Low) des Steuersignals der Reglerfreigabe (S1IND) eingeprägt. Parameter Einstellung Beschreibung...
  • Seite 104: Suchlauf

    11.5 Suchlauf Die Synchronisation auf einen drehenden Antrieb ist in Anwendungen notwendig, die durch ihr Verhalten den Motor antreiben oder in denen nach einer Fehlerabschaltung Betriebsart Suchlauf der Antrieb noch dreht. Mit Hilfe der 645 wird die Motordreh- zahl, ohne eine Fehlermeldung „Überstrom“ auszulösen, auf die aktuelle Antriebs- drehzahl synchronisiert.
  • Seite 105: Positionierung

    Die Synchronisation verändert das parametrierte Anlaufverhalten der gewählten Kon- figuration. Der Startbefehl aktiviert zunächst den Suchlauf, um die Drehfrequenz des Antriebs zu bestimmen. In den Betriebsarten 1 bis 5 wird zur Synchronisation der Strom / Motorbemessungsstrom Bemessungsstrom 647 prozentual zum 371 verwen- det.
  • Seite 106: Positionierung Ab Referenzpunkt

    11.6.1 Positionierung ab Referenzpunkt Die Rückmeldung der aktuellen Position ist relativ zum Zeitpunkt des Referenzsignals auf die Umdrehungen des Motors bezogen. Die Genauigkeit der Positionierung ist für Istfrequenz Verzögerung die zu realisierende Anwendung von der aktuellen 241, der (Rechtslauf) Polpaarzahl Positionsweg 421, der 373, dem gewählten...
  • Seite 107 Die Erfassung der Referenzposition über ein Digitalsignal kann durch eine veränderli- che Totzeit beim Einlesen und Verarbeiten des Steuerbefehls beeinflusst werden. Die Signalkorrektur Signallaufzeit wird durch einen positiven Wert für die 461 kompen- siert. Die Einstellung einer negativen Signalkorrektur verzögert die Verarbeitung des Digitalsignals.
  • Seite 108: Positionierung, Betriebsart 458

    Positionierung, Betriebsart 458 = 1 Im Diagramm ist dargestellt, wie die Positionierung auf den eingestellten Positions- weg erfolgt. Dieser bleibt bei verschiedenen Frequenzwerten konstant. Am Referenz- punkt wird das Positioniersignal S erzeugt. Ausgehend von der Frequenz f wird Posi Verzögerung (Rechtslauf) mit der eingestellten 421 positioniert.
  • Seite 109: Achs-Positionierung

    11.6.2 Achs-Positionierung Für die Achs-Positionierung ist ein Drehzahlrückführungssystem erforderlich. In den meisten Fällen wird zusätzlich ein Erweiterungsmodul zur Auswertung benötigt. Die Betriebsart Drehgeber 2 Betriebsart für den Parameter 493 ist auf 1004 oder 1104 einzustellen. Die Einstellung des Parameters ist in der Anleitung des optionalen Erwei- terungsmoduls beschrieben.
  • Seite 110 Zeitkonstante Lageregler Über den Parameter 479 kann die Zeitkonstante für die Ausregelung des Orientierungsfehlers eingestellt werden. Der Wert für die Zeitkon- stante sollte erhöht werden, wenn bei der Positionierung Schwingungen des Antrie- bes um die Sollorientierung auftreten. Parameter Einstellung Beschreibung Min.
  • Seite 111: Stör- Und Warnverhalten

    Stör- und Warnverhalten Der Betrieb des Frequenzumrichters und der angeschlossenen Last wird kontinuierlich überwacht. Die Überwachungsfunktionen sind mit den zugehörigen Grenzwerten anwendungsspezifisch zu parametrieren. Sind die Grenzen unterhalb der Abschalt- grenze des Frequenzumrichters eingestellt, so kann bei einer Warnmeldung durch entsprechende Maßnahmen die Fehlerabschaltung verhindert werden.
  • Seite 112: Reglerstatus

    12.3 Reglerstatus Der Eingriff eines Reglers kann durch die Bedieneinheit oder LED’s angezeigt werden. Das gewählte Steuer- und Regelverfahren und die zugehörigen Überwachungsfunkti- onen verhindern die Abschaltung des Frequenzumrichters. Der Eingriff der Funktion ändert das Betriebsverhalten der Anwendung und kann durch die Statusmeldungen Reglerstatus mit dem Parameter 275 angezeigt werden.
  • Seite 113: Motortemperatur

    12.6 Motortemperatur Die Konfiguration der Steuerklemmen beinhaltet die Überwachung der Motortempera- Betriebsart Motortemp. tur. Die Überwachungsfunktion kann über den Parameter 570 ausgewählt werden. Die Integration in die Anwendung wird durch eine Betriebs- art mit verzögerter Abschaltung verbessert. Betriebsart 570 Funktion Die Überwachung der Motortemperatur ist ausgeschal- 0 - Aus tet.
  • Seite 114: Automatische Fehlerquittierung

    12.8 Automatische Fehlerquittierung Die automatische Fehlerquittierung ermöglicht die Quittierung der Fehler Überstrom F0500, Überstrom F0507 und Überspannung F0700, ohne Eingriff einer übergeordne- ten Steuerung oder des Anwenders. Tritt einer der genannten Fehler auf, schaltet der Frequenzumrichter die Leistungshalbleiter ab und wartet die mit dem Parameter Wiedereinschaltverzögerung 579 angegebene Zeit.
  • Seite 115: Sollwerte

    Sollwerte Die Frequenzumrichter der Baureihe ACT sind anwendungsspezifisch konfigurierbar und ermöglichen die kundengerechte Anpassung der modularen Hard- und Software- struktur. 13.1 Frequenzgrenzen Die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters, und damit der Drehzahlstellbereich, Minimale Frequenz Maximale Frequenz werden über die Parameter 418 und eingestellt.
  • Seite 116: Frequenzsollwertkanal

    13.4 Frequenzsollwertkanal Die vielfältigen Funktionen zur Vorgabe der Sollfrequenz werden durch den Fre- Frequenzsollwertquelle quenzsollwertkanal verbunden. Die 475 bestimmt die additi- ve Verknüpfung der verfügbaren Sollwertquellen in Abhängigkeit von der installierten Hardware. Frequenzsollwertquelle Funktion Sollwertquelle ist der Multifunktionseingang 1 in 1 - Betrag Analogwert MFI1A Betriebsart 452 - Analogsignal.
  • Seite 117: Blockschaltbild

    13.4.1 Blockschaltbild Die folgende Tabelle beschreibt die im Blockschaltbild dargestellten Softwareschalter Frequenzsollwertquelle in Abhängigkeit von der gewählten 475. Schalterstellung im Blockschaltbild Betriebsart MFI1A Vorzeichen Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag...
  • Seite 118 Blockschaltbild vom Frequenzsollwertkanal Betriebsanleitung ACT 06/07 Betriebsanleitung ACT 06/07...
  • Seite 119: Prozentsollwertkanal

    13.5 Prozentsollwertkanal Der Prozentsollwertkanal verbindet verschiedene Signalquellen zur Vorgabe der Soll- werte. Die prozentuale Skalierung erleichtert die Integration in die Anwendung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Prozessgrößen. Prozentsollwertquelle 476 bestimmt die additive Verknüpfung der verfügbaren Sollwertquellen in Abhängigkeit von der installierten Hardware. Prozentsollwertquelle Funktion Sollwertquelle ist der Multifunktionseingang 1 in...
  • Seite 120 Blockschaltbild vom Prozentsollwertkanal Betriebsanleitung ACT 06/07 Betriebsanleitung ACT 06/07...
  • Seite 121: Festsollwerte

    13.6 Festsollwerte Die Festsollwerte sind entsprechend der Konfiguration und Funktion als Festfrequen- zen oder Festprozentwerte zu parametrieren. Die Vorzeichen der Festsollwerte bestimmen die Drehrichtung. Positives Vorzeichen bedeutet Rechtsdrehfeld und negatives Vorzeichen bedeutet Linksdrehfeld. Die Dreh- Frequenz- richtung kann über das Vorzeichen nur dann gewechselt werden, wenn die sollwertquelle Prozentsollwertquelle 475, bzw.
  • Seite 122: Festprozentwerte

    13.6.3 Festprozentwerte Festprozentwertumschaltung Die vier Prozentwerte definieren Sollwerte, die über die Festprozentwertumschaltung 2 Prozentsoll- 75 und 76 ausgewählt werden. Die wertquelle 476 definiert die Addition der verschiedenen Quellen im Prozentsollwert- kanal. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 520 Festprozentwert 1 -300,00 % 300,00 % 0,00 %...
  • Seite 123 Nothalt Rechtslauf Nothalt Linkslauf Die Rampen für den 424 und 425 des Antriebs, Betriebsart welche über die 630 für das Auslaufverhalten zu aktivieren sind, müssen entsprechend der Anwendung ausgewählt werden. Der nicht lineare Verlauf (S- förmig) der Rampen ist beim Nothalt des Antriebs nicht aktiv. Parameter Einstellung Beschreibung...
  • Seite 124 Die Einstellung der Verrundungszeit auf den Wert 0 ms deaktiviert die Funktion S- Kurve und ermöglicht die Verwendung der linearen Rampen. Die Datensatzumschal- tung der Parameter innerhalb einer Beschleunigungsphase des Antriebs erfordert die definierte Wertübernahme. Die Regelung berechnet aus dem Verhältnis der Be- schleunigung zur Verrundungszeit die zum Erreichen des Sollwertes notwendigen Werte, und verwendet diese bis zum Abschluss der Beschleunigungsphase.
  • Seite 125: Prozentwertrampen

    13.8 Prozentwertrampen Die Prozentwertrampen skalieren die prozentuale Sollwertänderung für die jeweilige Eingangsfunktion. Die Beschleunigung und Verzögerung des Antriebs werden über die Frequenzrampen parametriert. Steigung Prozentwertrampe Das Verhalten 477 entspricht einer Funktion, die das Zeitverhalten des Antriebssystems berücksichtigt. Die Einstellung des Parameters auf 0 %/s deaktiviert diese Funktion und führt zu einer direkten Sollwertänderung für die nachfolgende Funktion.
  • Seite 126: Motorpotentiometer

    13.10 Motorpotentiometer Mit der Funktion Motorpotentiometer wird die Motordrehzahl mit − digitalen Steuersignalen (Funktion Motorpoti MP) oder mit den Tasten der Bedieneinheit KP 500 (Funktion Motorpoti KP) − gesteuert. Den Steuerbefehlen Auf/Ab sind dabei folgende Funktionen zugeordnet: Ansteuerung Motorpoti (MP) Motorpoti (KP) Funktion Ausgangssignal ändert sich nicht.
  • Seite 127: Motorpoti (Mp)

    Betriebsart 474 der Motorpotifunktion definiert das Verhalten der Funktion zu verschiedenen Betriebspunkten des Frequenzumrichters. Betriebsart Funktion In der Betriebsart Motorpoti nicht speichernd läuft 0 - nicht speichernd der Antrieb bei jedem Start auf den eingestellten minimalen Sollwert. In der Betriebsart speichernd läuft der Motor beim Starten auf den Sollwert, der vor der Abschaltung 1 - speichernd angewählt war.
  • Seite 128: Motor Steuern Über Die Bedieneinheit

    Die Tasten an der Bedieneinheit haben folgende Funktionen: Tastenfunktion ▲ / ▼ Frequenz erhöhen / reduzieren. Umschalten der Drehrichtung unabhängig vom Steuersignal an den Klem- men Rechtslauf S2IND oder Linkslauf S3IND. Die gewählte Funktion als Defaultwert speichern. Die Drehrichtung wird (1 sec) hierbei nicht getauscht.
  • Seite 129: Folgefrequenzeingang

    13.11 Folgefrequenzeingang Die Verwendung eines Frequenzsignals vervollständigt die vielfältigen Möglichkeiten der Sollwertvorgabe. Das Signal an einem der verfügbaren Digitaleingänge wird ge- Betriebsart mäß der gewählten 496 ausgewertet. Betriebsart Funktion 0 - Aus Die Folgefrequenz ist Null. S2IND Eine Flanke des Frequenzsignals an der Klemme 21 - Einfachauswertung pos.
  • Seite 130: Steuereingänge Und Ausgänge

    Steuereingänge und Ausgänge Die modulare Struktur der Frequenzumrichter ermöglicht ein weites Anwendungs- spektrum auf Basis der verfügbaren Hardware- und Softwarefunktionalität. Die im folgenden beschriebenen Steuereingänge und Ausgänge der Anschlussklemmen X210A und X210B können über die beschriebenen Parameter frei mit Softwaremodu- len verknüpft werden.
  • Seite 131 Die folgende Kennlinie ist werkseitig eingestellt und kann über die beschriebenen Parameter der Anwendung angepasst werden. ( X2=98% / Y2=100% ) pos. Maximalwert Kennlinienpunkt 1: 50 Hz 2,00% ⋅ 0,20 0,00% ⋅ 50,00 0,00 ( X1=2% / Y1=0% ) Kennlinienpunkt 2: 9,8 V 98,00% ⋅...
  • Seite 132: Skalierung

    14.1.1.2 Skalierung Das analoge Eingangssignal wird auf die frei konfigurierbare Kennlinie abgebildet. Der maximal zulässige Stellbereich des Antriebs ist entsprechend der gewählten Konfigu- ration über die Frequenzgrenzen oder Prozentwertgrenzen einstellbar. Bei der Para- metrierung einer bipolaren Kennlinie sind die eingestellte minimale und maximale Grenze für beide Drehrichtungen wirksam.
  • Seite 133: Filterzeitkonstante

    Minimale Frequenz Minimaler Pro- Der werkseitig eingestellte Parameter 418 oder zentsollwert 518 erweitert das parametrierte Toleranzband zur Hysterese. (X2 / Y2) pos. Maximalwert pos. Minimalwert +10V neg. Minimalwert (+20mA) Nullpunkt Toleranzband (X1 / Y1) neg. Maximalwert Toleranzband mit eingestellter Minimalfrequenz So wird beispielsweise von positiven Eingangssignalen kommend, die Ausgangsgröße so lange auf dem positiven Minimalwert gehalten, bis das Eingangssignal kleiner wird als der Wert für das Toleranzband in negative Richtung.
  • Seite 134: Stör- Und Warnverhalten

    14.1.1.5 Stör- und Warnverhalten Stör- Zur Überwachung des analogen Eingangssignals kann über den Parameter /Warnverhalten 453 eine Betriebsart ausgewählt werden. Stör-/Warnverhalten Funktion 0 - Aus Das Eingangssignal wird nicht überwacht. Ist das Eingangssignal kleiner als 1 V bzw. 2 mA, 1 - Warnung <...
  • Seite 135: Analogausgang Mfo1A

    14.2.1 Analogausgang MFO1A Der Multifunktionsausgang MFO1 ist werkseitig für die Ausgabe eines pulsweitenmo- dulierten Ausgangssignals mit einer maximalen Spannung von DC 24 V konfiguriert. Analogbetrieb Die Auswahlmöglichkeit der Istwerte für den Parameter 553 des Multi- funktionsausgangs 1 ist von der gewählten Konfiguration abhängig. Analogbetrieb Funktion 0 - Aus...
  • Seite 136: Frequenzausgang Mfo1F

    Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 551 Spannung 100% 0,0 V 22,0 V 10,0 V 552 Spannung 0% 0,0 V 22,0 V 0,0 V Analogbetrieb Analogbetrieb 553 mit Istwertbetrag: 553 mit Vorzeichen: +24V +24V +10V +10V -100% 100% 100% Spannung 100% Spannung 0% Mit den Parametern 551 und...
  • Seite 137: Digitalausgänge

    14.3 Digitalausgänge Betriebsart Digitalausgang 1 530 und der Relaisausgang mit dem Parameter Betriebsart Digitalausgang 3 532 verknüpfen die Digitalausgänge mit verschiedenen Funktionen. Die Funktionsauswahl ist von der parametrierten Konfiguration abhängig. Die Nutzung des Multifunktionsausgangs MFO1 als Digitalausgang erfordert die Aus- Betriebsart Digitalbe- wahl einer...
  • Seite 138: Einstellfrequenz

    Betriebsart Funktion Betriebsart Der Vergleich gemäß der gewählten 21 - Komparator 2 Komparator 2 543 ist wahr. Betriebsart Warnung der 581 der Keilriemen- 22 - Warnung Keilriemen überwachung. Betriebsart Timer 1 Die gewählte 790 erzeugt 23 - Timer 1 ein Ausgangssignal der Funktion. Betriebsart Timer 2 Die gewählte 793 erzeugt...
  • Seite 139: Flussaufbau Beendet

    14.3.3 Flussaufbau beendet Wird die Betriebsart 30 für einen digitalen Ausgang ausgewählt, so wird der jeweilige Ausgang aktiv, wenn der Flussaufbau beendet ist. Die Zeit für den Flussaufbau ergibt sich aus dem Betriebszustand der Maschine und den eingestellten Parametern für die Aufmagnetisierung der Maschine.
  • Seite 140: Warnmaske

    14.3.7 Warnmaske Die Logiksignale verschiedener Überwachungs- und Regelfunktionen können über die Warnmaske erstellen Betriebsart für den Parameter 536 ausgewählt werden. Ent- sprechend der Anwendung kann eine beliebige Anzahl von Warnungen und Regler- statusmeldungen kombiniert werden. Dadurch wird die interne bzw. externe Steue- rung mit einem gemeinsamen Ausgangssignal ermöglicht.
  • Seite 141 Betriebsart Funktion Sollwert Die Zwischenkreisspannung hat den 33 - Regler Ud-Begrenzung UD-Begrenzung 680 überschritten. dyn. Spannungsvorsteuerung Regler 605 beschleu- 34 - Spannungsvorsteuerung nigt das Regelverhalten. 35 - Regler IBetrag Der Ausgangsstrom wird begrenzt. Regler Die Ausgangsleistung bzw. das Drehmoment 36 - Drehmomentbegrenzung werden am Drehzahlregler begrenzt.
  • Seite 142: Digitaleingänge

    Warncode Betriebsart 536 0001 0000 UDdyn 30 - Regler Ud dynamischer Betrieb 0002 0000 UDstop 31 - Regler Stillsetzen 0004 0000 UDctr 32 - Regler Netzausfall 0008 0000 UDlim 33 - Regler Ud-Begrenzung 0010 0000 Boost 34 - Regler Spannungsvorsteuerung 0020 0000 Ilim...
  • Seite 143 Digitaleingänge Funktion Ausgangssignal der Zeitfunktion, entsprechend 158 - Timer 1 Timer 1 der Eingangsverknüpfung Ausgangssignal der Zeitfunktion, entsprechend 159 - Timer 2 Timer 2 der Eingangsverknüpfung Istfrequenz Signal, wenn die 241 den Frequenz- 163 - Frequenzsollwert erreicht sollwert erreicht hat. Einstellfrequenz Signal, wenn die 510 kleiner...
  • Seite 144 Digitaleingänge Funktion Signal vom Ausgang des Logikmoduls 3 entspre- Betriebsart Lo- chend der parametrierten 224 - Logikmodul 3 gik 3 205. Invertiertes Signal vom Ausgang des 225 - Logikmodul 3 invertiert Logikmoduls 3. Signal vom Ausgang des Logikmoduls 4 entspre- Betriebsart Lo- chend der parametrierten 226 - Logikmodul 4...
  • Seite 145: Das Digitale Signal Ist Unabhängig Von Der Einstellung Des Parameters

    Digitaleingänge Funktion Betriebsarten 700 bis 703 für RxPDO3 mit einem 720 bis 723 Modul EM mit Systembus. Signal, bei optionaler Erweiterung mit einem 730 - Sysbus Emergency Modul EM mit Systembus. Das digitale Signal ist unabhängig von der Einstellung des Parameters Local/Remote 412.
  • Seite 146: Fehlerquittierung

    Der Antrieb wird gemäß konfiguriertem Anlaufverhalten gestartet, wenn das Signal Start 3-Leiter-Steuerung 87 eingeschaltet ist und eine positive Signalflanke für Start- rechts oder Start-links erkannt wird. Nach dem Starten des Antriebs werden neue Flanken (1) auf den Startsignalen ignoriert. Ist das Startsignal kürzer als 32 msec (2) oder wurden beide Startsignale innerhalb von 32 msec (2) eingeschaltet, wird der Antrieb gemäß...
  • Seite 147: Datensatzumschaltung

    14.4.7 Datensatzumschaltung Parameterwerte können in vier verschiedenen Datensätzen gespeichert werden. Dies ermöglicht die Verwendung verschiedener Parameterwerte abhängig vom aktuellen Betriebspunkt des Frequenzumrichters. Die Umschaltung zwischen den vier Datensät- Datensatzumschaltung 1 Datensatz- zen wird über die mit den Parametern 70 und umschaltung 2 71 zugeordneten Logiksignalen ausgeführt.
  • Seite 148: Festwertumschaltung

    14.4.8 Festwertumschaltung In Abhängigkeit von der gewählten Konfiguration werden die Sollwerte über die Zu- Frequenzsollwertquelle Prozentsollwertquelle ordnung der 475 oder 476 vorgege- ben. Entsprechend kann durch Verknüpfung der Logiksignale mit den Parametern Festfrequenzumschaltung 1 Festfrequenzumschaltung 2 67 oder den Parametern Festprozentwertumschaltung 1 Festprozentwertumschaltung 2 76 zwischen den...
  • Seite 149: Motorpotentiometer

    14.4.9 Motorpotentiometer Frequenzsollwertquelle Prozentsollwertquelle Die Parameter 475, bzw. 476 beinhal- Betriebsart ten Betriebsarten mit Motorpotentiometer. Die 474 definiert das Verhal- Frequenz-Motorpoti Auf ten der Motorpotentiometerfunktion und die Parameter Frequenz-Motorpoti Ab Prozent-Motorpoti Auf Prozent-Motorpoti 63 oder 73 die Verknüpfung mit den verfügbaren Logiksignalen. Ansteuerung Motorpoti Motorpoti Auf Motorpoti Ab...
  • Seite 150: Timer - Zeitkonstante

    Die Quellen der Digitalsignale (z. B. 73-S4IND, 175-Digitalmeldung 1) werden mit den Timer 1 Timer 2 Parametern 83 und 84 ausgewählt. Der Timer 1 ist mit dem Digital- eingang 4 und der Timer 2 mit dem Logiksignal Digitalmeldung 1 verknüpft. Das Ausgangssignal des Timers kann durch entsprechende Parameter der Betriebsart eines Digitaleingangs oder Digitalausgangs zugeordnet werden.
  • Seite 151 Retrigger, positive Flanke Betriebsart Timer Parameter Eingang Zeit 1 Zeit 1 Zeit 2 Ausgang Mit der positiven Signalflanke am Eingang läuft die Zeit 1. Wird innerhalb der Zeitver- zögerung eine positive Signalflanke erkannt startet die Zeit 1 erneut. Nach Ablauf der Zeitverzögerung wird für die Signaldauer Zeit 2 das Ausgangssignal geschaltet.
  • Seite 152: Komparator

    14.5.2 Komparator Mit Hilfe der Softwarefunktionen Komparator 1 und 2 können verschiedene Verglei- che von Istwertgrößen mit prozentual einstellbaren Festwerten durchgeführt werden. Die zu vergleichenden Istwertgrößen können aus der Tabelle mit den Parametern Betriebsart Komparator 1 Betriebsart Komparator 2 540 und 543 gewählt werden.
  • Seite 153: Logikmodule

    Die Einstellung der Prozentgrenzen der Komparatoren ermöglicht die folgenden logi- schen Verknüpfungen. Der Vergleich mit Vorzeichen ist in den entsprechenden Be- triebsarten der Komparatoren möglich. ± unterhalb oberhalb oberhalb unterhalb 14.5.3 Logikmodule Mit der Funktion Logikmodule können externe Digitalsignale und interne Logiksignale des Frequenzumrichters miteinander verknüpft werden.
  • Seite 154: And-Verknüpfung

    Betriebsart Logik 1 Betriebsart Logik 2 Betriebsart Logik 3 Die Parameter 198, 201, Betriebsart Logik 4 205 und 503 beinhalten folgende Funktionen: Betriebsart Funktion 0 - Aus Signalausgang ist ausgeschaltet. Eingang 1 und Eingang 2 werden über die logische AND- 1 - AND Verknüpfung miteinander kombiniert.
  • Seite 155: Or-Verknüpfung

    OR-Verknüpfung Betriebsart Logik Parameter E1 E2 > E1: Eingang 1; E2: Eingang 2; Q: Ausgang Liegt an Eingang 1 oder an Eingang 2 oder an beiden Eingängen logisch „1“ an, dann ist der Ausgang Q auf logisch „1“. Sind beide Eingänge „0“, dann ist Ausgang Q auch auf logisch „0“.
  • Seite 156: Rs-Flip-Flop

    RS-Flip-Flop Betriebsart Logik Parameter = 10 Zustand Halten (hold) Löschen (reset) Setzen (set) E1; S E2; R E1: Set; E2:Reset; Q: Ausgang Setzen: Bei logisch „1“ am S-Eingang wird der Ausgang Q auf logisch „1“ ge- setzt Speichern: Liegt am S-Eingang logisch „0“, so bleibt der Ausgang Q unverändert. Rücksetzen: Wird der R-Eingang mit logisch „1“...
  • Seite 157 D-Flip-Flop Betriebsart Logik Parameter = 30 Zustand E1; D Halten (hold) Halten (hold) E2; C 0–>1 Übernehmen (sample) 0–>1 Übernehmen (sample) E2; C E1; D E1: Dateneingang D; E2: Takteingang C; Q: Ausgang Liegt am Eingang 2 (Takteingang C) logisch „0“ an, wird, unabhängig vom Pegel des Eingangs 1 (Dateneingang D), der vorhergehende Logikpegel am Ausgang gehalten.
  • Seite 158: F - Kennlinie

    U/f - Kennlinie Die geberlose Regelung in den Konfigurationen 110 und 111 basiert auf der proporti- onalen Änderung von Ausgangsspannung zur Ausgangsfrequenz gemäß der konfigu- rierbaren Kennlinie. Mit der Einstellung der U/f-Kennlinie wird die Spannung des angeschlossenen Asyn- chronmotors entsprechend der Frequenz gesteuert. Das im jeweiligen Betriebspunkt vom Motor aufzubringende Drehmoment erfordert die Steuerung der Ausgangsspan- nung proportional der Frequenz.
  • Seite 159: Dynamische Spannungsvorsteuerung

    Eckspannung Eckfrequenz Die werkseitig eingestellte 603 (UC) und 604 (FC) ist Bemessungsspannung Bemessungsfrequenz aus den Motordaten 370 bzw. 375 abge- Startspannung leitet. Mit der parametrierten 600 (US) ergibt sich die Gradenglei- chung der U/f-Kennlinie. − ⎛ 400,0 ⎞ ⎛ ⎞ ⋅...
  • Seite 160: Regelfunktionen

    Regelfunktionen Die Frequenzumrichter bieten eine Auswahl etablierter Steuer- und Regelverfahren in Konfiguration 30. Die gewählte Reglerstruktur ist frei parametrierbar und kann durch weitere Funktionen für die Anwendung optimiert werden. 16.1 Intelligente Stromgrenzen Die entsprechend der Applikation einzustellenden Stromgrenzen vermeiden die unzu- lässige Belastung der angeschlossenen Last und verhindern die Fehlerabschaltung des Frequenzumrichters.
  • Seite 161: Spannungsregler

    Wurde der Ausgangsstrom, bedingt durch die ausgenutzte Langzeitüberlast, schon reduziert, steht die Kurzzeitüberlast auch dann nicht mehr zur Verfügung, wenn sie vorher noch nicht ausgenutzt wurde. Die definierte Überlastreserve (Ixt) des Fre- quenzumrichters steht nach einer 10 Minuten andauernden Leistungsreduktion erneut zur Verfügung.
  • Seite 162 Die Überspannungsregelung verhindert das Abschalten des Frequenzumrichters im generatorischen Betrieb. Die Reduzierung der Antriebsdrehzahl durch eine über den Verzögerung (Rechtslauf) Verzögerung Linkslauf Parameter 421, bzw. 423 gewähl- te Rampensteilheit kann zu einer Überspannung im Zwischenkreis führen. Überschrei- Sollwert UD-Begrenzung tet die Spannung den durch den Parameter 680 eingestell- ten Wert, wird die Verzögerung so reduziert, dass die Zwischenkreisspannung auf den eingestellten Wert geregelt wird.
  • Seite 163: Fortsetzung Zur Betriebsart Netzausfallstützung

    Kehrt die Netzspannung zurück, bevor eine Abschaltung durch die Netzunterspan- nungserkennung erfolgt, so wird der Antrieb gemäß dem Wert des Parameters schleunigung Netzwiederkehr 674 auf seine Sollfrequenz beschleunigt. Ist der Wert Beschleunigung Netzwiederkehr des Parameters 674 auf die Werkseinstellung von 0,00 Hz/s eingestellt, wird mit den eingestellten Werten für die Rampenparameter Beschleunigung (Rechtslauf) Beschleunigung Linkslauf...
  • Seite 164 Kehrt die Netzspannung zurück, nachdem die Stillsetzung des Antriebes erfolgte, jedoch die Unterspannungsabschaltung noch nicht erreicht ist, meldet der Frequen- zumrichter Störung. Die Bedieneinheit zeigt die Fehlermeldung „F0702“ an. Schwelle Stillsetzung Dauert der Netzausfall ohne Stillsetzung ( 675 = 0 Hz) so lange, dass die Frequenz auf 0 Hz abgesenkt wurde, wird bei Netzwiederkehr der Antrieb auf die Sollfrequenz beschleunigt.
  • Seite 165: Technologieregler

    16.3 Technologieregler Der Technologieregler, der in seinem Verhalten einem PI-Regler entspricht, ist in den Konfigurationen 111, 211 und 411 als Zusatzfunktion verfügbar. Die Verbindung von Soll- und Istwert der Anwendung mit den Funktionen des Frequenzumrichters ermög- licht die Prozessregelung ohne weitere Komponenten. Somit können Applikationen, wie z.
  • Seite 166 Betriebsart Die über den Parameter 440 gewählte Funktion definiert das Verhalten des Technologiereglers. Betriebsart Funktion Der Technologieregler ist ausgeschaltet, die Sollwert- 0 - Aus vorgabe erfolgt über den Prozentsollwertkanal. Zur Druck- und Volumenstromregelung mit linearem 1 - Standard Betriebsverhalten und Istwertüberwachung. Füllstandsregelung mit definierter Motordrehzahl bei 2 - Füllstand 1 fehlendem Istwert.
  • Seite 167 Hinweis: Die Parametrierung des Technologiereglers in den einzelnen Datensätzen ermöglicht, mit der Datensatzumschaltung über Steuerkontakte, die An- passung an verschiedene Betriebspunkte der Applikation. Betriebsart Betriebsart Standard, Parameter 440 = 1 Diese Betriebsart ist z. B. für eine Druck- oder Volumenstromregelung mit linearem Betriebsverhalten geeignet.
  • Seite 168 Betriebsart 440 = 2 Betriebsart Füllstand 1, Parameter Diese Betriebsart ist z. B. für eine Füllstandsregelung geeignet. Die Funktion führt die Ausgangsfrequenz bei fehlendem Istwert auf eine einstellbare Frequenz. Die Minimalwert-Überwachung verhindert ein Hochlaufen des Antriebs bei fehlendem Istwert. Festfrequenz Bei fehlendem Istwert (<0,5%) wird die Ausgangsfrequenz auf die Verzögerung (Rechtslauf) geführt.
  • Seite 169 Betriebsart 440 = 3 Betriebsart Füllstand 2, Parameter Diese Betriebsart ist z. B. für eine Füllstandsregelung geeignet. Die Minimalwert-Überwachung verhindert ein Hochlaufen des Antriebs bei fehlendem Istwert. Festfrequenz Bei fehlendem Istwert (<0,5%) wird die Ausgangsfrequenz auf die Verzögerung (Rechtslauf) geführt. Dies erfolgt mit der eingestellten 421.
  • Seite 170 Betriebsart Betriebsart Drehzahlregler, Parameter 440 = 4 Diese Betriebsart ist für Drehzahlregelungen mit analogem Istwertgeber (z. B. Ana- logtacho über analogen Eingang oder HTL Geber über Frequenzeingang) geeignet. Der Motor wird entsprechend der Regeldifferenz beschleunigt oder abgebremst. Maximale Frequenz Die Ausgangsfrequenz wird durch die 419 begrenzt.
  • Seite 171: Betriebsart Indirekte Volumenstromregelung, Parameter

    Betriebsart Betriebsart Indirekte Volumenstromregelung, Parameter 440 = 5 Diese Betriebsart ist für die Volumenstromregelung basierend auf einer Druckmes- sung geeignet. Die radizierte Istwertgröße ermöglicht zum Beispiel über die Einlaufdüse des Ventila- tors den Wirkdruck in der Anlage direkt zu messen. Der Wirkdruck hat ein quadrati- sches Verhältnis zum Volumenstrom und bildet somit die Regelgröße der Volumen- stromregelung.
  • Seite 172: Strukturbild: Indirekte Volumenstromregelung

    Strukturbild: Indirekte Volumenstromregelung Technologieregler Prozentsollwertquelle Faktor ind. Volumenstromregelung Istwerte: Volumenstrom Druck Prozentistwertquelle Betriebsanleitung ACT 06/07 Betriebsanleitung ACT 06/07...
  • Seite 173: Funktionen Der Geberlosen Regelung

    16.4 Funktionen der geberlosen Regelung Die Konfigurationen der geberlosen Regelung beinhalten die folgenden Zusatzfunkti- onen, die das Verhalten gemäß der parametrierten U/f-Kennlinie ergänzen. 16.4.1 Schlupfkompensation Die lastabhängige Differenz zwischen Solldrehzahl und der Istdrehzahl des Asyn- chronmotors ist der Schlupf. Diese Abhängigkeit kann durch die Strommessung in den Ausgangsphasen des Frequenzumrichters kompensiert werden.
  • Seite 174: Funktionen Der Feldorientierten Regelung

    Verhalten bei motorischem Betrieb: Der eingeschaltete Stromgrenzwertregler senkt bei Überschreitung des durch den Grenzstrom 613 eingestellten Stromes die Ausgangsfrequenz soweit ab, Parameter bis der Grenzstrom nicht mehr überschritten wird. Die Ausgangsfrequenz wird maxi- Grenzfrequenz mal bis zu der durch den Parameter 614 eingestellten Frequenz ab- Grenzstrom gesenkt.
  • Seite 175 Der Aufbau der beiden Stromregler ist identisch und ermöglicht, die Verstärkung sowie die Nachstellzeit für beide Regler gemeinsam einzustellen. Hierfür stehen die Verstärkung Nachstellzeit Parameter 700 und Parameter 701 zur Verfügung. Der proportionale und integrierende Anteil der Stromregler kann durch Einstellen der Parameter auf den Wert Null ausgeschaltet werden.
  • Seite 176: Drehmomentregler

    16.5.2 Drehmomentregler Die drehmomentgeregelten Konfigurationen 230 und 430 erfordern oftmals die Be- grenzung der Drehzahl in den Betriebspunkten ohne Lastmoment. Die Regelung er- Obergrenze höht die Drehzahl, um den Drehmomentsollwert zu erreichen, bis die Frequenz Untergrenze Frequenz 767, bzw. 768 erreicht wird. Ab dem Grenzwert wird auf die maximale Drehzahl geregelt, welches dem Verhalten des Drehzahlreglers Maximale Frequenz entspricht.
  • Seite 177: Drehzahlregler

    16.5.3 Drehzahlregler Drehzahlistwertquel- Die Quelle für den Drehzahlistwert wird über den Parameter 766 ausgewählt. In der Werkseinstellung wird als Istwertquelle der Drehgeber 1 verwendet. Soll der Drehgeber 2 eines Erweiterungsmoduls das Istwertsignal für den Drehzahlregler liefern, muss Drehgeber 2 als Quelle ausgewählt werden. Drehzahlistwertquelle Funktion Die Drehzahlistwertquelle ist der Drehgeber 1 des Ba-...
  • Seite 178 Betriebsart 2 Rechtslauf Rechtslauf Linkslauf Linkslauf Generator Motor Generator Motor Motor Generator Motor Generator Grenzstrom Grenzstrom generator. Betrieb Die Eigenschaften des Drehzahlreglers können zum Abgleich und zur Optimierung der Regelung angepasst werden. Die Verstärkung und Nachstellzeit des Drehzahlreglers Verstärkung 1 Nachstellzeit 1 sind über die Parameter 721 und...
  • Seite 179: Begrenzung Drehzahlregler

    16.5.3.1 Begrenzung Drehzahlregler Das Ausgangssignal des Drehzahlreglers ist die drehmomentbildende Stromkompo- nente Isq. Der Ausgang und der I-Anteil des Drehzahlreglers kann über die Parame- Grenzstrom Grenzstrom generator. Betrieb Grenze Drehmoment 728, 729, 730, Grenze Drehmoment generatorisch Leistungsgrenze Leistungsgrenze 731 bzw. 739, generatorisch 740 begrenzt werden.
  • Seite 180: Grenzwertquellen

    16.5.3.2 Grenzwertquellen Alternativ zur Begrenzung der Ausgangswerte durch einen Festwert ist auch die Ver- knüpfung mit einer analogen Eingangsgröße möglich. Der Analogwert ist über die Minimaler Prozentsollwert Maximaler Prozentsollwert Parameter 519 be- 518, Steigung Prozentwertrampe grenzt, aber berücksichtigt nicht die 477 des Prozent- sollwertkanals.
  • Seite 181: Feldregler

    Zur optimalen Einstellung wird die Beschleunigungsvorsteuerung eingeschaltet und die mechanische Zeitkonstante auf den Minimalwert eingestellt. Der Ausgangswert des Drehzahlreglers wird während der Beschleunigungsvorgänge mit der Mindestbe- schleunigungszeit verglichen. Die Frequenzrampe ist auf den größten im Betrieb vor- kommenden Wert einzustellen, bei dem der Ausgangswert des Drehzahlreglers noch Mindestbeschleunig nicht begrenzt wird.
  • Seite 182: Begrenzung Feldregler

    16.5.5.1 Begrenzung Feldregler Das Ausgangssignal des Feldreglers, die integrierende und proportionale Komponente Obergrenze Isd-Sollwert Untergrenze Isd- werden über die Parameter 743 bzw. Sollwert Obergrenze 744 begrenzt. Die geführte Inbetriebnahme hat den Parameter Isd-Sollwert Bemessungsstrom 743 entsprechend dem Parameter 371 eingestellt. Parameter Einstellung Beschreibung...
  • Seite 183: Begrenzung Aussteuerungsregler

    Aussteuerungssollwert Die prozentuale Einstellung des 750 ist im Wesentlichen von der Streuinduktivität der Maschine abhängig. Die Werkseinstellung ist so gewählt, dass in den meisten Fällen die verbleibende Differenz von 5% als Stellreserve für den Stromregler ausreicht. Für die Optimierung der Reglerparameter wird der Antrieb mit einer flachen Rampe bis in den Bereich der Feldschwächung beschleunigt, so dass Aussteue- der Aussteuerungsregler eingreift.
  • Seite 184: Sonderfunktionen

    Sonderfunktionen Die frei konfigurierbaren Funktionen der jeweiligen Steuer- und Regelverfahren er- möglichen einen weiten Anwendungsbereich der Frequenzumrichter. Die Integration in die Anwendung wird durch Sonderfunktionen erleichtert. 17.1 Pulsweitenmodulation Schaltfrequenz Die Motorgeräusche können durch Umschalten des Parameters reduziert werden. Eine Reduzierung der Schaltfrequenz sollte, für ein sinusförmiges Ausgangssignal, maximal bis zu einem Verhältnis 1:10 zur Frequenz des Ausgangs- signals erfolgen.
  • Seite 185: Lüfter

    17.2 Lüfter Einschalttem- Die Einschalttemperatur des Kühlkörperlüfters wird mit dem Parameter peratur 39 eingestellt. Liegt am Frequenzumrichter Netzspannung an und überschreitet die Kühlkörpertem- peratur den eingestellten Temperaturwert, schaltet der Kühlkörperlüfter ein. Unab- Einschalttemperatur hängig von dem Parameter 39 ist der Kühlkörperlüfter in Be- trieb, wenn bei eingeschalteten und freigegebenen Frequenzumrichter das Startsignal angelegt wird.
  • Seite 186 Local/Remote Der Parameter 412 definiert das Betriebsverhalten und ermöglicht die Auswahl zwischen der Steuerung über Kontakte bzw. Bedieneinheit und/oder der Schnittstelle. Local/Remote Funktion Steuerung über Kon- Die Befehle Start und Stopp, sowie die Vorgabe der takte Drehrichtung erfolgen über Digitalsignale. Die Befehle Start und Stopp, sowie die Vorgabe der Steuerung über Sta- Drehrichtung erfolgen über die DRIVECOM Statemachi-...
  • Seite 187: Bremschopper Und Bremswiderstand

    17.4 Bremschopper und Bremswiderstand Die Frequenzumrichter sind werkseitig mit einem Bremschopper-Transistor ausgestat- tet. Der Anschluss des externen Bremswiderstandes erfolgt an den Klemmen Rb1 und Triggerschwelle Rb2. Der Parameter 506 definiert die Einschaltschwelle des Brem- schoppers. Die generatorische Leistung des Antriebs, die zum Anstieg der Zwischen- Triggerschwelle kreisspannung führt, wird oberhalb der durch den Parameter definierten Grenze durch den externen Bremswiderstand in Wärme umgesetzt.
  • Seite 188: Dimensionierung Des Bremswiderstandes

    17.4.1 Dimensionierung des Bremswiderstandes Für die Dimensionierung müssen folgende Werte bekannt sein: − Spitzenbremsleistung P in W b Spitze Widerstandswert R in Ω − Einschaltdauer ED in % − • Berechnung der Spitzenbremsleistung P b Spitze = Spitzenbremsleistung in W b Spitze = Trägheitsmoment des Antriebssystems in kgm = Drehzahl des Antriebssystems vor dem Brems-...
  • Seite 189: Motorschutzschalter

    17.5 Motorschutzschalter Motorschutzschalter dienen dem Schutz eines Motors und seiner Zuleitung vor Über- hitzung durch Überlast. Je nach Höhe der Überlast dienen sie mit ihrer schnellen Auslösung als Kurzschlussschutz und gleichzeitig mit ihrer langsamen Abschaltung als Überlastschutz. Im Handel sind konventionelle Motorschutz- schalter für unterschiedliche Anwendungen mit verschiedenen Auslösecharakteristiken (L, G/U, R und K), gemäß...
  • Seite 190: Keilriemenüberwachung

    Mehrmotorenbetrieb Betriebsart Parameter 571 = 1 oder 11 Im Mehrmotorenbetrieb wird davon ausgegangen, dass zu jedem Datensatz ein zu- gehöriger Motor genutzt wird. Dazu werden jedem Datensatz ein Motor und ein Mo- torschutzschalter zugeordnet. In dieser Betriebsart werden die Bemessungswerte des aktiven Datensatzes überwacht.
  • Seite 191: Funktionen Der Feldorientierten Regelung

    Die Fehler- und Warnmeldungen können mit Hilfe der Digitalausgänge ausgegeben, Triggergrenze Iwirk bzw. einer übergeordneten Steuerung mitgeteilt werden. Die Bemessungsstrom 582 ist prozentual zum 371 für die Applikation und die möglichen Betriebspunkte zu parametrieren. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 582 Triggergrenze Iwirk 0,1% 100,0 %...
  • Seite 192: Temperaturabgleich

    17.7.2 Temperaturabgleich Die feldorientierten Regelverfahren basieren auf einer möglichst genauen Berechnung des Maschinenmodells. Die Rotorzeitkonstante ist eine, für die Berechnung, wichtige akt. Rotorzeitkonstante Maschinengröße. Der über den Parameter 227 auszulesende Wert wird aus der Induktivität des Rotorkreises und dem Rotorwiderstand berechnet. Die Abhängigkeit der Rotorzeitkonstante von der Motortemperatur kann bei beson- ders hohen Ansprüchen an die Genauigkeit über eine geeignete Messung berücksich- Betriebsart...
  • Seite 193: Drehgeberüberwachung

    17.7.3 Drehgeberüberwachung Störungen des Drehgebers führen zu einem Fehlverhalten des Antriebs, da die ge- messene Drehzahl die Grundlage für das Regelverfahren bildet. Werkseitig überwacht die Drehgeberüberwachung kontinuierlich das Drehgebersignal und die Spursignale. Bei angeschlossenem Erweiterungsmodul EM wird zusätzlich die Strichzahl über- wacht.
  • Seite 194: Istwerte

    Istwerte Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren beinhalten elektrische Regelgrößen und verschiedene berechnete Istwerte der Maschine, bzw. Anlage. Die vielfältigen Istwerte können zur Betriebs- und Fehlerdiagnose über eine Kommunikationsschnitt- stelle, oder im Menüzweig VAL der Bedieneinheit ausgelesen werden. 18.1 Istwerte des Frequenzumrichters Die modulare Hardware der Frequenzumrichter ermöglicht die anwendungsspezifi- sche Anpassung.
  • Seite 195: Istwerte Der Maschine

    18.2 Istwerte der Maschine Der Frequenzumrichter regelt das Verhalten der Maschine in den verschiedenen Be- triebspunkten. Abhängig von der gewählten Konfiguration und den installierten Er- weiterungskarten können Regelgrößen und weitere Istwertparameter der Maschine angezeigt werden. Istwerte der Maschine Beschreibung Funktion Die Ausgangsfrequenz (Motorfrequenz) des Frequen- 210 Ständerfrequenz zumrichters.
  • Seite 196: Istwertspeicher

    18.3 Istwertspeicher Die Bewertung des Betriebsverhaltens und die Wartung des Frequenzumrichters in der Anwendung werden durch die Speicherung verschiedener Istwerte erleichtert. Der Istwertspeicher gewährleistet die Überwachung der einzelnen Größen über einen definierbaren Zeitraum. Die Parameter des Istwertspeichers können über eine Kom- munikationsschnittstelle ausgelesen und über die Bedieneinheit angezeigt werden.
  • Seite 197: Istwerte Der Anlage

    Speicher zu- Der im Menüzweig PARA der Bedieneinheit anzuwählende Parameter rücksetzen 237 ermöglicht das gezielte Zurücksetzen der einzelnen Mittel- und Schei- telwerte. Der Scheitelwert und der Mittelwert, mit den im Zeitraum gespeicherten Werten, werden mit dem Parameterwert Null überschrieben. Betriebsart Funktion 0 - Kein Löschen Werte des Istwertspeichers bleiben unverändert.
  • Seite 198: Volumenstrom Und Druck

    18.4.2 Volumenstrom und Druck Nenn-Volumenstrom Nenn-Druck Die Parametrierung der Faktoren 397 und 398 ist Volumenstrom Druck notwendig, wenn die zugehörigen Istwerte 285 und 286 zur Überwachung des Antriebs genutzt werden. Die Umrechnung erfolgt mit Hilfe der Volumenstrom Druck elektrischen Regelgrößen. 285 und 286 sind in den geberlosen Wirkstrom...
  • Seite 199: Fehlerprotokoll

    Fehlerprotokoll Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren und die Hardware des Frequenzum- richters beinhalten Funktionen, die kontinuierlich die Anwendung überwachen. Die Betriebs- und Fehlerdiagnose wird durch die gespeicherten Informationen im Fehler- protokoll erleichtert. 19.1 Fehlerliste Die letzten 16 Fehlermeldungen sind in chronologischer Reihenfolge abgespeichert Summe aufgetretener Fehler und die 362 zeigt die Anzahl aufgetretener Fehler nach...
  • Seite 200: Zwischenkreisspannung

    Kühlkörper Schlüssel Bedeutung Kühlkörpertemperatur zu hoch, Kühlung und Ventilator prüfen. Temperaturfühler defekt oder Umgebungstemperatur zu gering. Innenraum Innenraumtemperatur zu hoch, Kühlung und Ventilator prüfen. Innenraumtemperatur zu gering, Schaltschrankheizung prüfen. Motoranschluss Motortemperatur zu hoch oder Fühler defekt, Anschluss S6IND prüfen. Der Motorschutzschalter hat ausgelöst, Antrieb prüfen. Die Keilriemenüberwachung meldet den Leerlauf des Antriebs.
  • Seite 201: Fehlerumgebung

    Optionale Komponenten Schlüssel Bedeutung Von der Bedieneinheit KP 500 konnten keine Daten zum Frequenzum- richter übertragen werden. In der Bedieneinheit muss mindestens eine Datei gespeichert sein. Die Montage des Kommunikationsmoduls am Steckplatz B erfolgte ohne Trennung der Netzspannung, Netzspannung ausschalten. Neben den genannten Fehlermeldungen gibt es weitere Fehlermeldungen, die jedoch nur für firmeninterne Zwecke genutzt werden und an dieser Stelle nicht aufgelistet werden.
  • Seite 202 Fehlerumgebung Beschreibung Funktion Dezimal kodierter Status der beiden Digitalausgän- 351 Status Digitalausgänge ge und vom Multifunktionsausgang 1 in der triebsart 550 – Digital. Der Fehlerzeitpunkt in Stunden (h), Minuten (m) 352 Zeit seit Freigabe und Sekunden (s) nach dem Freigabesignal: hhhhh:mm:ss .
  • Seite 203: Betriebs- Und Fehlerdiagnose

    Betriebs- und Fehlerdiagnose Der Betrieb des Frequenzumrichters und der angeschlossenen Last wird kontinuierlich überwacht. Verschiedene Funktionen dokumentierten das Betriebsverhalten und er- leichtern die Betriebs- und Fehlerdiagnose. 20.1 Statusanzeige Die grüne und rote Leuchtdiode geben Auskunft über den Betriebspunkt des Fre- quenzumrichters.
  • Seite 204: Reglerstatus

    Angezeigt wird ein Dezimalwert, der nach Wandlung in eine Binärzahl bitweise den Status der Digitalsignale angibt. Beispiel: Angezeigt wird der Dezimalwert 33. Nach Wandlung in das Binärsystem ergibt sich die Bitkombination OOIOOOOI. Es sind somit folgende Kontakteingänge oder -ausgänge betätigt: −...
  • Seite 205: Warnstatus

    20.4 Warnstatus Die aktuelle Warnung wird durch eine Meldung im Warnstatus angezeigt und kann zur frühzeitigen Meldung eines kritischen Betriebszustandes verwendet werden. Die Warnmaske erstellen Kombination verschiedener Warnungen kann im Parameter eingestellt werden. Liegt eine Warnung vor, wird diese durch die blinkende rote Leuchtdiode und das Anzeigefeld WARN der Bedieneinheit angezeigt.
  • Seite 206: Parameterliste

    Parameterliste Die Parameterliste ist nach den Menüzweigen der Bedieneinheit gegliedert. Die Pa- rameter sind in numerisch aufsteigender Folge geordnet. Eine Überschrift (grau schattiert) kann mehrfach vorhanden sein, d. h. ein Themengebiet kann an verschie- denen Stellen der Tabelle aufgelistet sein. Zur besseren Übersicht sind die Parameter mit Piktogrammen gekennzeichnet: Der Parameter ist in den vier Datensätzen verfügbar.
  • Seite 207 Istwerte der Anlage Beschreibung Einh. Anzeigebereich Kapitel 242 Anlagenistwert 0,0 ... 999,99 18.4.1 Istwerte des Frequenzumrichters 244 Arbeitsstundenzähler 99999 18.1 245 Betriebsstundenzähler 99999 18.1 249 aktiver Datensatz 1 ... 4 14.4.7 250 Digitaleingänge 00 ... 255 20.2 251 Analogeingang MFI1A ±...
  • Seite 208 Fehlerliste Beschreibung Einh. Anzeigebereich Kapitel 322 Fehler 13 h:m; F 00000:00; FXXXX 19.1 323 Fehler 14 h:m; F 00000:00; FXXXX 19.1 324 Fehler 15 h:m; F 00000:00; FXXXX 19.1 325 Fehler 16 h:m; F 00000:00; FXXXX 19.1 Fehlerumgebung 330 Zwischenkreisspannung 0,0 ...
  • Seite 209: Parametermenü (Para)

    21.2 Parametermenü (PARA) Umrichterdaten Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 0 Seriennummer Zeichen 1 Optionsmodule Zeichen 12 FU-Softwareversion Zeichen 27 Passwort setzen 0 ... 999 28 Bedienebene 1 ... 3 29 Anwendername 32 Zeichen 30 Konfiguration Auswahl 33 Sprache Auswahl 34 Programm(ieren) 0 ...
  • Seite 210 Geführte Inbetriebnahme Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 369 Motortyp Auswahl 7.2.3 Motorbemessungswerte 370 Bemessungsspannung 0,17⋅U ... 2⋅U 371 Bemessungsstrom 0,01⋅I ... 10⋅ü⋅I 372 Bemessungsdrehzahl U/min 96 ... 60000 373 Polpaarzahl 1 ... 24 374 Bemessungs-Cosinus Phi 0,01 ... 1,00 375 Bemessungsfrequenz 10,00 ...
  • Seite 211 Technologieregler Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 440 Betriebsart Auswahl 16.3 441 Festfrequenz -999,99 ... 999,99 16.3 442 max. P-Anteil 0,01 ... 999,99 16.3 443 Hysterese 0,01 ... 100,00 16.3 444 Verstärkung -15,00 ... 15,00 16.3 445 Nachstellzeit 0 ... 32767 16.3 446 Faktor Ind.
  • Seite 212 Positionierung Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 479 Zeitkonstante Lageregler 1,00 ... 9999,99 11.6.2 Festfrequenzen 480 Festfrequenz 1 -999,99 ... 999,99 13.6.1 481 Festfrequenz 2 -999,99 ... 999,99 13.6.1 482 Festfrequenz 3 -999,99 ... 999,99 13.6.1 483 Festfrequenz 4 -999,99 ... 999,99 13.6.1 489 JOG-Frequenz -999,99 ...
  • Seite 213 Multifunktionsausgang 1 Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 555 Folgefrequenzbetrieb Auswahl 14.2.2 556 Strichzahl 30 ... 8192 14.2.2.1 Stör/Warnverhalten 570 Betriebsart Motortemp. Auswahl 12.6 Motorschutzschalter 571 Betriebsart Auswahl 17.5 572 Grenzfrequenz 0 ... 300 17.5 Intelligente Stromgrenzen 573 Betriebsart Auswahl 16.1 574 Leistungsgrenze 40,00 ...
  • Seite 214 Auslaufverhalten Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 637 Abschaltschwelle Stopfkt. 0,0 ... 100,0 11.2.1 638 Haltezeit Stopfunktion 0,0 ... 200,0 11.2.2 Suchlauf 645 Betriebsart Auswahl 11.5 646 Bremszeit nach Suchlauf 0,0 ... 200,0 11.5 647 Strom / Motorbemessungsstrom 1,00 ... 100,00 11.5 648 Verstärkung 0,00 ...
  • Seite 215 Beschleunigungsvorsteuerung Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 725 Betriebsart Auswahl 16.5.4 726 Mindestbeschleunigung Hz/s 0,1 ... 6500,0 16.5.4 727 Mech. Zeitkonstante 1 ... 60000 16.5.4 Drehzahlregler 728 Grenzstrom 0,0 ... ü⋅I 16.5.3.1 -0,1 ... ü⋅I 729 Grenzstrom generator. Betrieb 16.5.3.1 730 Grenze Drehmoment 0,00 ...
  • Seite 216 Timer Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 790 Betriebsart Timer 1 Auswahl 14.5.1 791 Zeit 1 Timer 1 s/m/h 0 ... 650,00 14.5.1.1 792 Zeit 2 Timer 1 s/m/h 0 ... 650,00 14.5.1 793 Betriebsart Timer 2 Auswahl 14.5.1 794 Zeit 1 Timer 2 s/m/h 0 ...
  • Seite 218 Seit 1956 plant und realisiert Bonfiglioli innovative und zuverlässige Lösungen für die Leistungsüberwachung und -übertragung in industrieller Umgebung und für selbstfahrende Maschinen sowie Anlagen im Rahmen der erneuerbaren Energien. www.bonfiglioli.com Bonfiglioli Riduttori S.p.A. VEC 231 R4 tel: +39 051 647 3111...

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