INHALTSVERZEICHNIS Allgemeines zur Dokumentation .................. 10 Anleitungen ...................... 10 Zu diesem Dokument ..................11 Gewährleistung und Haftung ................12 Verpflichtung ....................13 Urheberrecht ....................13 Aufbewahrung ....................13 Grundlegende Sicherheits- und Anwenderhinweise ............ 14 Begriffserklärung ..................... 14 Bestimmungsgemäße Verwendung ..............15 Missbräuchliche Verwendung ................
Seite 4
Gerät in Montageposition bringen ..............25 3.6.1 Baugrößen 1 bis 6 .....................25 3.6.2 Baugrößen 7 und 8 ....................25 Lieferumfang ........................ 26 Baugrößen 1 und 2: ACU 201 (bis 3,0 kW) und 401 (bis 4,0 kW) ....26 Baugrößen 3 und 4: ACU 201 (4,0 bis 9,2 kW) und 401 (5,5 bis 15,0 kW) ..27 Baugröße 5: ACU 401 (18,5 bis 30,0 kW) ............
Seite 5
7.5.4 Baugröße 6: ACU 401 (37,0 bis 65,0 kW) ..............67 7.5.5 Baugröße 7: ACU 401 (75,0 bis 132,0 kW) ..............69 Steuerklemmen ....................71 7.6.1 Externe DC 24 V Spannungsversorgung ..............72 7.6.2 Relaisausgang ......................73 X13-Anschluss bei ACU 501 und ACU 601 ............73 7.7.1 Motor-Thermo-Kontakt ....................73 7.7.2...
Seite 6
Setup mit der Bedieneinheit ................97 9.2.1 Konfiguration ......................98 9.2.2 Datensatz ....................... 100 9.2.3 Motortyp ......................... 100 9.2.4 Maschinendaten ...................... 101 9.2.5 Plausibilitätskontrolle ....................102 9.2.6 Parameteridentifikation .................... 102 9.2.7 Statusmeldungen während der Inbetriebnahme (SS…) ..........103 9.2.8 Warnungen während der Inbetriebnahme (SA…) ............103 9.2.9 Fehlermeldungen während der Inbetriebnahme (SF…) ..........
Frequenzumrichters. Informationen zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit dem Einsatz des Frequenzumrichters werden anwendungsspezifisch beschrieben. Die Dokumentation und zusätzliche Informationen können über die örtliche Vertretung der Firma BONFIGLIOLI angefordert werden. ACTIVE CUBE Für die Gerätereihe sind folgende Anleitungen verfügbar:...
Sollten Sie weitere Informationen wünschen, oder sollten besondere Probleme auftreten, die in der Dokumentation nicht ausführlich genug behandelt werden, können Sie die erfor- derliche Auskunft über die Landesvertretung der Firma BONFIGLIOLI anfordern. Die vorliegende Anleitung wurde in deutscher Sprache erstellt. Andere Sprachversionen sind übersetzt.
Abbildung 1-1: Gerätekennzeichnung Gewährleistung und Haftung Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH weist darauf hin, dass der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen des Herstellers ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregelung enthält.
(Dadurch vermeiden Sie Personen- und Sachschäden). Urheberrecht Im Sinne des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb ist diese Betriebsanleitung eine Urkunde. Das Urheberrecht davon verbleibt der BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH Europark Fichtenhain B6 47807 Krefeld Deutschland Diese Betriebsanleitung ist für den Betreiber des Frequenzumrichters und dessen Personal bestimmt.
2 Grundlegende Sicherheits- und Anwenderhinweise Im Kapitel 2 "Grundlegende Sicherheits- und Anwenderhinweise" sind generelle Sicherheitshinweise für den Betreiber sowie das Bedienpersonal aufgeführt. Am Anfang einiger Hauptkapitel sind Sicher- heitshinweise gesammelt aufgeführt, die für alle durchzuführenden Arbeiten in dem jeweiligen Kapitel gelten.
Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt ist ein Frequenzumrichter. Es ist geeignet für die Installation in Maschinen und in elektrischen Anlagen Industrieumgebung Die Frequenzumrichter sind elektrische Antriebskomponenten, die zum ortsfesten Einbau in den Schaltschrank industrieller Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Sie dürfen nur für die Ansteuerung von Drehstrom-Asynchronmotoren mit Kurzschlussläufer oder permanenterregten Drehstrom- Synchronmotoren eingesetzt werden, die für den Betrieb an Frequenzumrichtern geeignet sind.
Aufgeladene Kondensatoren im Zwischenkreis Baugröße 1 bis 7 (bis 132 kW): Der Zwischenkreis kann bis zu 3 Minuten nach Ausschalten noch ge- fährliche Spannungen führen. Elektrostatische Aufladung Gefahr der elektrostatischen Entladung durch Berühren elektronischer Bauelemente. Thermische Gefährdungen Unfallgefahr durch heiße Oberflächen der Maschine/Anlage, wie beispielsweise Kühlkörper, Transfor- mator, Sicherung oder Sinusfilter.
2.6.2 Gefahrenzeichen Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung Allgemeiner Gefahrenhinweis Schwebende Last Elektrische Spannung Heiße Oberflächen Quetschgefahr 2.6.3 Verbotszeichen Symbol Bedeutung Nicht schalten; es ist verboten die Maschine/Anlage, die Baugruppe ein- zuschalten 2.6.4 Persönliche Schutzausrüstung Symbol Bedeutung Körperschutz tragen Gehörschutz tragen 2.6.5 Recycling Symbol Bedeutung Recycling, zur Abfallvermeidung alle...
2.6.8 Informationszeichen Symbol Bedeutung Tipps und Hinweise, die den Umgang mit dem Frequenzumrichter erleich- tern 2.6.9 Textauszeichnungen in der Dokumentation Beispiel Auszeichnung Verwendung 1234 fett Darstellung von Parameternummern kursiv, Darstellung von Parameterbezeichnungen Parameter Schriftart Times New Roman P.1234 fett Darstellung von Parameternummern ohne Bezeichnung, z. B. in Formeln Q.1234 fett...
Verwendung und unter Beachtung der entsprechenden Dokumentationen einzusetzen. 2.10.2 Betrieb mit Fremdprodukten Bitte beachten Sie, dass die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH keine Verantwortung für die Kompa- tibilität zu Fremdprodukten (beispielsweise Motoren, Kabel oder Filter) übernimmt. Um die beste Systemkompatibilität zu ermöglichen, bietet die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH Komponenten an, die die Inbetriebnahme vereinfachen und die beste Abstimmung der Maschinen- /Anlagenteile im Betrieb bieten.
Schließen Sie den Frequenzumrichter nur an dafür geeignete Versorgungsnetze an. Der Fre- quenzumrichter darf in TN-, TT- und IT-Netzen betrieben werden. Für den Betrieb im IT-Netz sind Vorkehrungen zu treffen, siehe Kapitel 7 "Elektrische Installation". Der Betrieb an einem Eckpunkt- geerdeten TN-Netz ist nicht zulässig.
2.10.6 Wartung und Pflege/Störungsbehebung Führen Sie eine Sichtprüfung am Frequenzumrichter bei den vorgeschriebenen Wartungsar- beiten und Prüftermine an der Maschine/Anlage durch. Halten Sie die für die Maschine/Anlage vorgeschriebenen Wartungsarbeiten und Prüftermine einschließlich Angaben zum Austausch von Teilen/Teilausrüstungen ein. ...
Seite 22
Kontrollieren Sie die Sicherheitsfunktion in regelmäßigen Abständen entspre- chend den Ergebnissen Ihrer Risikoanalyse. Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH empfiehlt, die Prüfung nach spätestens einem Jahr durchzuführen. Die Funktion STO ist einfehlersicher. Dennoch kann in seltenen Fällen das Auftreten von Bauteilfehlern ein Rucken der Motorwelle bewirken (maximal 180°/Polpaarzahl, z.
3 Lagerung und Transport HINWEIS Entleeren des Kühlkörpers Flüssiggekühlte Geräte dürfen nur mit vollständig entleertem Kühlkörper transportiert und gelagert werden. Nichtbeachtung könnte zu Geräteschäden führen. Zum Entleeren des Kühlkörpers Druckluft verwenden. Lagerung HINWEIS Beschädigung durch falsche Lagerung Bei falscher oder unsachgemäßer Lagerung kann es z. B. durch Feuchtigkeit und Verschmutzung zu Beschädigungen kommen.
Abmessungen/Gewicht Informationen zu Gewicht und Abmessungen des Frequenzumrichters können dem Kapi- tel 5 "Technische Daten" entnommen werden. Transport zum Installationsort Der Transport zum Installationsort erfolgt in Originalverpackung. Frequenzumrichter ab Baugröße 7 auf der Rückseite liegend zum Installationsort transportieren. Für den Transport zum Installationsort eignen sich ein Gabelstapler oder ein Kran mit Krangabel.
Gerät in Montageposition bringen 3.6.1 Baugrößen 1 bis 6 Für die Montage in den Schaltschrank das Gerät je nach Gewicht mit ein oder zwei Personen in Montageposition heben. Montage siehe Kapitel 6 "Mechanische Installation". 3.6.2 Baugrößen 7 und 8 ...
4 Lieferumfang Die Frequenzumrichter sind durch die modularen Hardwarekomponenten leicht in das Automatisie- rungskonzept integrierbar. Der beschriebene Lieferumfang kann durch optionale Komponenten er- gänzt und an die kundenspezifischen Anforderungen angepasst werden. Die steckbaren Anschluss- klemmen ermöglichen die funktionssichere und wirtschaftliche Montage. Baugrößen 1 und 2: ACU 201 (bis 3,0 kW) und 401 (bis 4,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang...
Baugrößen 3 und 4: ACU 201 (4,0 bis 9,2 kW) und 401 (5,5 bis 15,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Standardbefestigungen mit Befestigungsschrauben (M4x20, M4x60) für die vertikale Montage Kurzanleitung und Betriebsanleitungen Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Eingegangene Ware bitte umgehend auf Güte, Menge und Art überprüfen.
Baugröße 5: ACU 401 (18,5 bis 30,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Standardbefestigungen mit Befestigungsschrauben (M4x20, M4x70) für die vertikale Montage Kurzanleitung und Betriebsanleitungen Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Eingegangene Ware bitte umgehend auf Güte, Menge und Art überprüfen.
Baugröße 6: ACU 401 (37,0 bis 65,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Die Abbildung zeigt beispielhaft einen luftgekühlten Frequenzumrichter. Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Nur für luftgekühlte Frequenzumrichter: Standardbefestigungen mit Befestigungsschrauben (M5x20) für die vertikale Montage Kurzanleitung und Betriebsanleitungen Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Eingegangene Ware bitte umgehend auf Güte, Menge und Art überprüfen.
Baugröße 7: ACU 401 (75,0 bis 132,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Die Abbildung zeigt beispielhaft einen luftgekühlten Frequenzumrichter. Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Kurzanleitung und Betriebsanleitungen Eingegangene Ware bitte umgehend auf Güte, Menge und Art überprüfen.
5 Technische Daten Allgemeine technische Daten CE-Konformität Die Frequenzumrichter ACU erfüllen die Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG und entsprechen der Norm DIN EN 61800-5-1. EMV-Richtlinie Für die ordnungsgemäße Installation des Frequenzumrichters zur Erfüllung der Norm EN 61800-3 beachten Sie die Installationshinweise in dieser Betriebsan- leitung.
Maximal zulässiger bis 132 kW Geräteleistung (Baugröße 7): 5 kA zu erwartender Kurzschluss-Strom am Netzanschluss Verschmutzungs- Die Frequenzumrichter sind für den Verschmutzungsgrad 2 ausgelegt. grad Überspanungska- Die Frequenzumrichter sind für die Überspannungskategorie III ausgelegt. tegorie Funktionen Auf Motoren und Anwendung angepasste Regelverfahren (Konfigurati- on).
Seite 33
Die verschiedenen Konfigurationen belegen die Steuerklemmen werkseitig mit bestimmten Einstellungen. Diese Einstellungen lassen sich anwendungsspezifisch anpassen und ver- schiedene Funktionen können den Steuerklemmen frei programmierbar zugeordnet werden. Eine Übersicht der Einstellungen ist auf Seite 275 dieser Betriebsanleitung dargestellt. Technische Daten der Steuerklemmen Digitaleingänge (X210A.3…X210B.2): ...
5.12 Betriebsdiagramme Die technischen Daten der Frequenzumrichter beziehen sich auf den Nennpunkt, welcher für ein wei- tes Anwendungsspektrum gewählt wurde. Eine funktionssichere und wirtschaftliche Dimensionierung (Derating) der Frequenzumrichter ist über die nachfolgenden Diagramme möglich. Aufstellungshöhe Leistungsreduzierung (Derating); max. Kühlmitteltemperatur; 5%/1000m oberhalb 1000m ü. NN; 3,3°C/1000m oberhalb 1000m ü.
6 Mechanische Installation Die Frequenzumrichter in der Schutzart IP20 sind standardmäßig für den Einbau in den Schaltschrank und die ortsfeste Aufstellung vorgesehen. Neben der in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Standardinstallationsvariante mit Luftkühlung sind weitere Installationsvarianten verfügbar: Durchsteckmontage für die Baugrößen 1 bis 8, siehe "Installationsanleitung – Durch- steckmontage"...
Baugrößen 1 und 2: ACU 201 (bis 3,0 kW) und 401 (bis 4,0 KW) Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Möglichkeiten der Befestigung. Standardmontage 100 mm Die Montage erfolgt durch Einschieben der langen Seite des Befestigungsblechs in den Kühlkörper und Verschrauben mit der Montageplatte.
Baugrößen 3 und 4: ACU 201 (4,0 bis 9,2 kW) und 401 (5,5 bis 15,0 kW) Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage 100 mm Befestigungswinkel oben (Befestigung mit Schrauben M4x20 Befestigungswinkel unten...
Baugröße 5: ACU 401 (18,5 bis 30,0 kW) Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage x 100 mm Befestigungswinkel oben Befestigungswinkel unten (Befestigung mit Schrauben M4x20 (Befestigung mit Schrauben M4x70 Die Montage erfolgt durch Verschrauben der beiden Befestigungswinkel mit dem Kühlkörper des Fre- quenzumrichters und der Montageplatte.
Baugröße 6: ACU 401 (37,0 bis 65,0 kW) (luftgekühlt) Zur mechanischen Installation flüssiggekühlter Frequenzumrichter der Baugröße 6 siehe "Ergänzung zur Betriebsanleitung - Flüssigkühlung". Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage ...
Baugröße 7: ACU 401 (75,0 bis 132,0 kW) Die Abbildungen zeigen beispielhaft die Montage für luftgekühlte Frequenzumrichter. Maße und Befestigungselemente entsprechen denen für flüssiggekühlte Geräte der Baugröße 7. Die Montage erfolgt in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung.
Für den Betrieb stets alle Klemmen aufstecken und Abdeckungen montieren. Neben der in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Standardanschlussart sind besondere Anschluss- arten möglich: Parallelschaltung (siehe "Anwendungshandbuch – Parallelschaltung") DC-Einspeisung (Bei Fragen hierzu wenden Sie sich an den BONFIGLIOLI Kunden- Service.) Operating Instructions ACU 12/16...
Der Betrieb am ungeerdeten Netz (IT-Netz) ist nach Trennen der Y-Kondensatoren im Ge- räteinneren zulässig. Zum Trennen der Y-Kondensatoren halten Sie bitte Rücksprache mit BONFIGLIOLI. Der störungsfreie Betrieb mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung ist bei einem Auslösestrom 30 mA gewährleistet, wenn folgende Punkte beachtet werden:...
Seite 52
Unnötige Leitungslängen und die frei schwebende Verlegung bei der Installation vermeiden. Schütze, Relais und Magnetventile im Schaltschrank mit geeigneten Entstörkomponenten ver- sehen. 1 Sicherung 2 Leistungsschalter 3 Netzdrossel (optional) 4 Eingangsfilter (optional) 5 Leitungsschirmung 6 Bremswiderstand (optional) 7 Ausgangsfilter (optional) Netzanschluss Die Netzzuleitung kann beliebig lang sein, jedoch getrennt von Steuer-, Daten- und der Motorleitung verlegen.
Seite 53
Netzdrossel Netzdrosseln reduzieren Netzoberschwingungen und die Blindleistung. Zusätzlich ist eine Erhöhung der Lebensdauer des Frequenzumrichters möglich. Bei Einsatz einer Netzdrossel muss berücksichtigt werden, dass diese die maximale Ausgangsspannung des Frequenzumrichters senken. Die Netzdrossel muss zwischen Netzanschluss und Eingangsfilter installiert werden. Eingangsfilter Eingangsfilter reduzieren leitungsgebundene hochfrequente Funkstörspannungen.
Blockschaltbild S3OUT L2 L3 X210A +20 V / 180 mA 24 V GND 20 V S1IND S2IND S3IND U, I S4IND S5IND X210B S6IND S7IND S1OUT MFO1 +10 V / 4 mA MFI1 GND 10 V Relaisanschluss S3OUT Wechslerkontakt, Ansprechzeit ca. 40 ms, ...
Optionale Komponenten Die Frequenzumrichter können durch die modularen Hardwarekomponenten leicht in das Automatisie- rungskonzept integriert werden. Die standardmäßigen und optionalen Module werden bei der Initiali- sierung erkannt und die Steuerungsfunktionalität automatisch angepasst. Die notwendigen Informati- onen zur Installation und Handhabung der optionalen Module können der zugehörigen Dokumentation entnommen werden.
Geräteanschluss 7.4.1 Netzsicherungen und Leitungsquerschnitte Der Schutz der Anschlussleitungen muss extern unter Beachtung der maximalen Spannungs- und Stromwerte der Sicherungen hergestellt werden. Die Netzsicherungen und Leitungsquerschnitte sind gemäß EN 60204-1, bzw. nach DIN VDE 0298 Teil 4 für den Nennbetriebspunkt des Frequenzumrich- ters auszulegen.
Eine Isolationsprüfung mit hoher Prüfspannung an angeschlossenen Leitungen darf nur mit vorherigen schaltungstechnischen Maßnahmen durchgeführt wer- den. Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH empfiehlt, den Anschluss des Motors an den Frequenzumrichter mit geschirmten Leitungen auszuführen, welche beidseitig gut leitend mit PE-Potential verbunden sind.
Folge. Überprüfen Sie, dass der höhere Ausgangsstrom vom Frequenzumrichter geleistet wird. Berücksichtigen Sie dies bereits in der Projektierung. Bei einer Motorleitungslänge größer als 300 m Rücksprache mit BONFIGLIOLI halten. 7.4.3.4 Gruppenantrieb Bei einem Gruppenantrieb (mehrere Motoren an einem Frequenzumrichter) ist die Gesamtlän- ge entsprechend dem Tabellenwert auf die einzelnen Motoren aufzuteilen.
Materialien installieren. Den Bremswiderstand nicht abdecken. Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH empfiehlt einen Temperaturschalter zu verwen- den. Abhängig vom gewählten Widerstand ist der Temperatuschalter standardmäßig in- tegriert oder optional erhältlich. Der Temperaturschalter löst bei Überlastung des Brems- widerstandes die Trennung des Frequenzumrichters vom Netz.
Anschlüsse der Baugrößen 7.5.1 Baugrößen 1 und 2: ACU 201 (bis 3,0 kW) und 401 (bis 4,0 kW) Der Netzanschluss der Frequenzumrichter erfolgt über die Steckklemme X1. Der Anschluss des Motors und des Bremwiderstandes an den Frequenzumrichter erfolgt über die Steckklemme X2. Die Schutzart IP20 (EN60529) ist nur bei aufgesteckten Klemmen gewährleistet.
Seite 62
Motoranschluss ACU 201 (bis 3,0 kW) und 401 (bis 4,0 kW) Phoenix ZEC 1,5/ .. ST7,5 0.2 … 1.5 mm AWG 24 … 16 0.2 … 1.5 mm AWG 24 … 16 0.25 … 1.5 mm AWG 22 … 16 0.25 …...
7.5.3 Baugröße 5: ACU 401 (18,5 bis 30,0 kW) GEFAHR Gefährliche Spannung Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen führen auch nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen. Den Frequenzumrichter spannungslos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Die Spannungsfreiheit überprüfen. Die Netzleitungen an der Klemme X1, die Motorleitungen und den Bremswider- stand an der Klemme X2 leistungslos anklemmen und leistungslos trennen.
Seite 66
Motoranschluss ACU 401 (18,5 bis 30,0 kW) 2.5 Nm 22.1 lb-in 18.5 kW … 30 kW 25/ 6-15,00 0.5 … 35 mm AWG 20 … 2 0.5 … 25 mm AWG 20 … 4 1.00 … 25 mm AWG 18 … 4 1.5 …...
7.5.4 Baugröße 6: ACU 401 (37,0 bis 65,0 kW) GEFAHR Gefährliche Spannung Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen führen auch nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen. Den Frequenzumrichter spannungslos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Die Spannungsfreiheit überprüfen. Die Netzleitungen an der Klemme X1, die Motorleitungen und den Bremswider- stand an der Klemme X2 leistungslos anklemmen und leistungslos trennen.
Seite 68
Motoranschluss ACU 401 (37,0 bis 65,0 kW) 37.0 kW … 65.0 kW Gewindebolzen M8x25 Leiterquerschnitt bis 70 mm 8 Nm 70.8 lb-in Sternschaltung Dreieckschaltung Anschluss Bremswiderstand mit Temperaturschalter 37.0 kW … 65.0 kW Gewindebolzen M8x25 Leiterquerschnitt bis 70 mm 8 Nm 70.8 lb-in Optional können die Geräte in dieser Größe ohne Brems-Chopper bezogen werden und sind dann ohne Anschlussklemmen für den Bremswiderstand ausgeführt.
7.5.5 Baugröße 7: ACU 401 (75,0 bis 132,0 kW) GEFAHR Gefährliche Spannung Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen führen auch nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen. Den Frequenzumrichter spannungslos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Die Spannungsfreiheit überprüfen. Die Netzleitungen an der Klemme X1, die Motorleitungen und den Bremswider- stand an der Klemme X2 leistungslos anklemmen und leistungslos trennen.
Seite 70
Motoranschluss ACU 401 (75,0 bis 132 kW) 10 Nm 88.5 lb-in Sternschaltung Dreieckschaltung Gewindebolzen M8x20 Anschluss Bremswiderstand mit Temperaturschalter 10 Nm 88.5 lb-in Gewindebolzen M8x20 Optional können die Geräte in dieser Größe ohne Brems-Chopper bezogen werden und sind dann ohne Anschlussklemmen für den Bremswiderstand ausgeführt. Operating Instructions ACU 12/16...
Steuerklemmen VORSICHT Anliegende Spannung Die Seuerklemmen könnten Spannungen führen. Den Frequenzumrichter spannungslos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Die Spannungsfreiheit überprüfen. Die Netzleitungen, die Motorleitungen und den Bremswiderstand leistungslos anklemmen und leistungslos trennen. Die Steuer- und Softwarefunktionalität ist für einen funktionssicheren und wirtschaftlichen Betrieb frei konfigurierbar.
Steuerklemme X210B Beschreibung Digitaleingang S6IND, U =30 V, 10 mA bei 24 V, Eingangswiderstand: 2,3 kΩ, SPS-kompatibel, Ansprechzeit ca. 2 ms Digitaleingang STOB (2. Abschaltpfad für die Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“), U =30 V, 10 mA bei 24 V, Eingangswiderstand: 2,3 kΩ, SPS-kompatibel, Ansprechzeit ca.
7.6.2 Relaisausgang Der frei programmierbare Relaisausgang ist werkseitig mit der Überwachungsfunktion verknüpft. Die logische Verknüpfung mit verschiedenen Funktionen kann über Softwareparameter frei konfiguriert werden. Der Anschluss des Relaisausgangs ist für die Funktion des Frequenzumrichters nicht unbe- dingt erforderlich. Relaisausgang Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0 0.2 …...
7.7.2 Steuerklemmen – Anschlusspläne der Konfigurationen WARNUNG Beeinträchtigung von Sicherheitsfunktionen Bei Ansteuerung der digitalen Eingänge S1IND/STOA und S2IND mit dem gleichen Sig- nal ist das sichere Abschalten der Energieversorgung zum Motor gemäß der Sicherheits- funktion STO („Sicher abgeschaltetes Moment“) nicht gegeben. ...
Die Regelverfahren 2xx können mit HTL-Gebern (mit oder ohne Referenzspur) am Basis- gerät oder an einem Erweiterungsmodul betrieben werden. Für die Nutzung der Regelverfahren 2xx mit TTL-Gebern ist ein Erweiterungsmodul er- forderlich. Für den Betrieb einer Synchronmaschine (Regelverfahren 5xx) ist ein Erweiterungsmodul EM-RES zur Auswertung von Resolversignalen erforderlich.
7.8.2 Konfiguration 111 – Geberlose Regelung mit Technologieregler Die Konfiguration 111 erweitert die geberlose Regelung um Softwarefunktionen die in verschiedenen Anwendungen die kundengerechte Anpassung erleichtern. Der Technologieregler ermöglicht eine Vo- lumenstrom-, Druck-, Füllstands- oder Drehzahlregelung. Steuerklemme X210A X210A.1 Spannungsausgang +20 V oder Eingang für externe Spannungsver- X210A 24 V...
7.8.4 Konfiguration 411 – Geberlose feldorientierte Regelung mit Technologieregler Die Konfiguration 411 erweitert die geberlose feldorientierte Regelung der Konfiguration 410 um einen Technologieregler. Dieser ermöglicht eine Volumenstrom-, Druck-, Füllstands- oder Drehzahlregelung. Steuerklemme X210A X210A.1 Spannungsausgang +20 V oder Eingang für externe Spannungsver- X210A 24 V sorgung DC 24 V ±10%...
7.8.5 Konfiguration 430 – Geberlose feldorientierte Regelung, drehzahl- und drehmomentgeregelt Die Konfiguration 430 erweitert die geberlose feldorientierte Regelung der Konfiguration 410 um eine Drehmomentregelung. Der Drehmomentsollwert wird als Prozentwert abgebildet und in ein entspre- chendes Betriebsverhalten der Anwendung übertragen. Die Umschaltung zwischen drehzahlveränderli- cher Regelung und drehmomentabhängiger Regelung erfolgt ruckfrei im Betrieb.
7.8.6 Konfiguration 210 – Feldorientierte Regelung, drehzahlgeregelt Die Regelverfahren 2xx können mit HTL-Gebern (mit oder ohne Referenzspur) am Basisgerät oder an einem Erweiterungsmodul betrieben werden. Für die Nutzung der Regelverfahren 2xx mit TTL-Gebern ist ein Erweiterungsmodul erforderlich. Für den Betrieb mit Absolutwertgebern (Hiperface, EnDat2.1, SSI) ist ein Erweite- rungsmodul EM-ABS zur Auswertung der Signale erforderlich.
7.8.7 Konfiguration 211 - Feldorientierte Regelung, mit Technologieregler Die Konfiguration 211 erweitert die drehzahlgeregelte feldorientierte Regelung der Konfiguration 210 um einen Technologieregler. Dieser ermöglicht eine Volumenstrom-, Druck-, Füllstands- oder Dreh- zahlregelung. Steuerklemme X210A X210A.1 Spannungsausgang +20 V oder Eingang für externe Spannungsver- X210A 24 V sorgung DC 24 V ±10%...
7.8.9 Konfiguration 510 – Feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine, drehzahlgeregelt Für den Betrieb einer Synchronmaschine (Regelverfahren 5xx) ist ein Erweiterungsmo- dul EM-RES zur Auswertung von Resolversignalen erforderlich. Für den Betrieb mit Absolutwertgebern (Hiperface, EnDat2.1, SSI) ist ein Erweite- rungsmodul EM-ABS zur Auswertung der Signale erforderlich. Beachten Sie auch die Betriebsanleitung des Erweiterungsmoduls für den Anschluss des Resolvers oder Absolutwertgebers.
7.8.10 Konfiguration 511 –Feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine mit Technologieregler Die Konfiguration 511 erweitert die feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine der Konfigurati- on 510 um einen Technologieregler. Dieser ermöglicht eine Volumenstrom-, Druck-, Füllstands- oder Drehzahlregelung. Steuerklemme X210A X210A.1 Spannungsausgang +20 V oder Eingang für externe Spannungsver- X210A 24 V...
7.8.12 Konfiguration 610 – Geberlose Feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine, drehzahlgeregelt Die Konfiguration 610 beinhaltet die Funktionen für die geberlose feldorientierte Regelung einer Syn- chronmaschine ohne Resolverrückführung. Die getrennte Regelung von drehmoment- und flussbilden- dem Strom ermöglicht eine hohe Antriebsdynamik mit hohem Lastmoment. Die fehlende Resolverrück- führung resultiert gegenüber der Konfiguration 510 in einem leichten Verlust der Dynamik und Dreh- zahlgüte.
7.8.14 Konfiguration 630 – Geberlose Feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine, drehzahl- und drehmomentgeregelt Die Konfiguration 630 erweitert die geberlose feldorientierte Regelung der Konfiguration 610 um eine Drehmomentregelung. Der Drehmomentsollwert wird als Prozentwert abgebildet und in ein entspre- chendes Betriebsverhalten der Anwendung übertragen. Die Umschaltung zwischen drehzahlveränderli- cher Regelung und drehmomentabhängiger Regelung erfolgt ruckfrei im Betrieb.
8 Bedieneinheit KP500 Die Parametrierung, Parameteranzeige und Steuerung des Frequenzumrichters kann über die optiona- le Bedieneinheit KP500 erfolgen. Die Bedieneinheit ist für den Betrieb des Frequenzumrichters nicht unbedingt erforderlich und kann bei Bedarf aufgesteckt werden. VORSICHT Geräteschäden möglich Wenn die Bedieneinheit bei eingeschalteter Spannung angeschlossen wird, könnte dies zu Geräteschäden führen.
Status- und Betriebsmeldungen: WARN Warnung vor einem kritischen Betriebsverhalten. FAULT Fehlerabschaltung mit zugehöriger Meldung. blinkend: signalisiert Betriebsbereitschaft. leuchtend: signalisiert den Betrieb und die Freigabe der Endstufe. aktive Fernsteuerung über Schnittstellenverbindung. Funktionsumschaltung durch die FUN-Taste. Fünfstellige 7-Segment-Anzeige für Parameterwert und Vorzeichen. Physikalische Einheit zum angezeigten Parameterwert.
Betätigen der ESC-Taste führt zurück in das Hauptmenü der Bedieneinheit. Tasten ▲ ▼ Navigation in der Menüstruktur und Anwahl eines Menüzweigs. Übergang in den gewählten Menüzweig. Verlassen des Menüzweiges und Rücksprung zum Hauptmenü. Istwertmenü (VAL) Die Bedieneinheit zeigt im Menüzweig VAL, abhängig von der gewählten Konfiguration und den instal- lierten Optionen, eine Vielzahl von Istwerten an.
Nachdem der Parameter abgespeichert wurde, kann der Wert erneut überwacht und angezeigt werden. Mit der ESC-Taste in die Parameterauswahl des Menüzweigs VAL wechseln. Parametermenü (PARA) Die innerhalb der geführten Inbetriebnahme abgefragten Parameter sind aus bekannten Anwendun- gen ausgewählt und können nach Bedarf durch weitere Einstellungen im Menüzweig PARA ergänzt werden.
Err3: Error Sonstiger Fehler. Nachdem der Parameter abgespeichert wurde, kann der Wert erneut verändert werden oder mit der ESC-Taste in die Parameterauswahl gewechselt werden. Kopiermenü (CPY) Die Kopierfunktion der Bedieneinheit ermöglicht das Kopieren der Parameterwerte vom Frequenzum- richter in einen nichtflüchtigen Speicher (upload) in der Bedieneinheit und das Zurückspeichern der Werte (download) in einen Frequenzumrichter.
Funktion – ALL Alle schreib- und lesbaren Parameterwerte werden übertragen. Für den Kopiervorgang diese Auswahl mit der ENT-Taste bestätigen und mit der Auswahl der Quelle fortfahren. Funktion – Act Es werden nur die aktiven Parameterwerte des Frequenzumrichters in die Bedieneinheit kopiert.
Anzeige Beschreibung dSt. Die Daten werden in den Datensatz 2 des Frequenzumrichters kopiert. dSt. Die Daten werden in den Datensatz 3 des Frequenzumrichters kopiert. dSt. Die Daten werden in den Datensatz 4 des Frequenzumrichters kopiert. dSt. Die Daten werden in die Datei 1 der Bedieneinheit übertragen. 1) dSt.
Die Datenübertragung von der gewählten Quelle zum Ziel wird von der Ko- pierfunktion kontinuierlich überwacht. Tritt ein Fehler auf, wird der Kopier- vorgang abgebrochen und die Meldung Err mit einem Fehlerschlüssel ange- zeigt. Fehlermeldungen Schlüssel Bedeutung Schreibfehler im Speicher der Bedieneinheit; den Kopiervorgang wiederholen.
110 - Normalbetrieb Zurücksetzen der Bedieneinheit KP 500 auf Standardbetrieb. Die Bedieneinheit KP 500 kann nur dann zur Parameterübertragung aktiviert werden, wenn mindestens 1 Datei in der Bedieneinheit gespeichert ist. Ansonsten zeigt das Display bei einem Aktivierungsversuch die Fehlermeldung „F0A10“. 8.6.1 Aktivieren Die Bedieneinheit KP 500 kann sowohl über die Tasten der KP 500 als auch über jedes verfügbare Kommunikationsmodul CM konfiguriert werden.
Die gespeicherten Dateien der Bedieneinheit enthalten sämtliche Informationen und Parameter, die entsprechend der gewählten Kopierfunktion ALL oder Act (siehe Kapitel 8.5 "Kopiermenü (CPY)") in der Bedieneinheit gespeichert sind. Die Auswahl mit der ENT-Taste bestätigen. Der Kopiervorgang startet. Die Anzeige zeigt COPY und als Fortschrittsanzeige die Nummer des aktuell kopierten Parameters.
Motor steuern über die Bedieneinheit Das Steuern des Antriebs über die Bedieneinheit erfordert zur Freigabe des Leistungsteils die Beschaltung der Digitaleingänge S1IND/STOA (STOA/Klemme X210A.3) und S7IND/STOB (STOB/Klemme X210B.2). Dies sind die Eingänge für die Abschaltpfade der Sicherheitsfunktion STO - „Sicher abgeschaltetes Moment“. Die Bedieneinheit ermöglicht die Steuerung des angeschlossenen Motors entsprechend der gewählten Betriebsart des Parameters 412.
Interner Sollwert int Der Antrieb ist in Betrieb, d.h. Ausgangssignale liegen am Frequenzumrich- ter an, und der aktuelle Istwert wird angezeigt. Durch Betätigen einer Pfeil- taste wird in die Motorpotifunktion Pot gewechselt. Der aktuelle Wert der Frequenz wird in die Motorpotifunktion Pot übernommen. Funktion Motorpoti (KP) inP Mit Hilfe der Pfeiltasten ist die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters 418 bis...
9 Inbetriebnahme des Frequenzumrichters HINWEIS Wenn Filter (z. B. dU/dt-Filter oder Sinus-Filter) zwischen Frequenzumrichter und Ma- schine eingesetzt werden, ist Folgendes zu beachten. Für Konfigurationen mit Geberrückführung (2xx, 5xx): Führen Sie die Installation mit angeschlossenem Filter durch. Beachten Sie die Angaben des Filterherstellers bezüglich der zulässigen Schaltfrequenzen.
Die geführte Inbetriebnahme erscheint im Auslieferungszustand automatisch. Im Anschluss an eine erfolgreiche Inbetriebnahme kann im Hauptmenü das Unterme- nü CTRL ausgewählt und die Funktion erneut aufgerufen werden. Mit der ENT-Taste in das CTRL-Untermenü wechseln. Im CTRL-Untermenü mit den Pfeiltasten den Menüpunkt „SEtUP“...
Seite 99
Konfiguration 430, geberlose feldorientierte Regelung mit Drehzahl- /Drehmomentregelung Die Konfiguration 430 erweitert die Konfiguration 410 um Funktionen zur drehmo- mentabhängigen feldorientierten Regelung. Der Drehmomentsollwert wird als Pro- zentwert abgebildet und in ein entsprechendes Betriebsverhalten der Anwendung übertragen. Die Umschaltung zwischen drehzahlveränderlicher Regelung erfolgt ruckfrei im Betrieb.
Konfiguration 611, Geberlose Feldorientierte Regelung einer Synchronma- schine mit Technologieregler Die Konfiguration 611 erweitert die Konfiguration 610 um einen Technologieregler. Dieser ermöglicht eine Volumenstrom-, Druck-, Füllstands- oder Drehzahlregelung. Konfiguration 630, – Geberlose Feldorientierte Regelung einer Synchron- maschine, drehzahl- und drehmomentgeregelt Die Konfiguration 630 erweitert die geberlose feldorientierte Regelung der Konfigu- ration 610 um eine Drehmomentregelung.
Drehmoment durch Umschaltung der Motorwicklung von Stern- in Dreieck- schaltung. Die Bemessungsdaten entsprechend dem Typenschild des Motors für die Schaltung der Motorwicklung parametrieren. Den erhöhten Bemessungsstrom des ange- schlossenen Asynchronmotors berücksichtigen. Beispiel: BONFIGLIOLI BN 90LA Motor Parameter Stern Dreieck...
9.2.5 Plausibilitätskontrolle Nach Eingabe der Maschinendaten (und evtl. auch Drehgeberdaten) wird die Be- rechnung, bzw. Prüfung der Parameter automatisch gestartet. Die Anzeige wechselt kurzzeitig auf „CALC“, um bei erfolgreicher Prüfung der Maschinendaten die geführte Inbetriebnahme mit der Parameteridentifikation fortzusetzen. Die Prüfung der Maschinendaten sollte nur vom fachkundigen Anwender ausgelassen werden.
Die abschließende Meldung „rEAdY“ mit der ENT-Taste bestätigen. Der Abbruch mit der ESC-Taste bzw. Entziehen der Freigabe an S1IND/STOA und S7IND/STOB führt zur unvollständigen Wertübernahme. Die geführte Inbetriebnahme muss mit kalter Maschine durchgeführt werden, da ein Teil der Maschinendaten von der Betriebstemperatur abhängig ist. Nach Abschluss der Parameteridentifikation werden evtl.
SA021 Der Statorwiderstand ist sehr hoch. Folgende Ursachen sind möglich: Der Querschnitt der Motorleitung ist nicht ausreichend. Die Motorleitung ist zu lang. Die Motorleitung ist nicht korrekt angeschlossen. Die Kontakte sind nicht einwandfrei (evtl. korrodiert). SA022 Der Rotorwiderstand ist sehr hoch.
Die berechnete Schlupffrequenz ist zu groß. Die eingegebenen Werte für die Parame- SF005 372 und 375 kontrollieren u. ggf. kor- Bemessungsdrehzahl Bemessungsfrequenz rigieren. Die berechnete Gesamtleistung des Antriebs ist geringer als die Bemessungsleistung. Den eingegebenen Wert für den Parameter 376 kontrollieren SF006 Bemessungsleistung und ggf.
9.2.10.2 Sollwerte am Multifunktionseingang Der Multifunktionseingang MFI1 kann in der 452 für ein Sollwertsignal parametriert wer- Betriebsart den. Die Betriebsart 3 sollte nur von fachkundigen Anwendern gewählt werden, die eine Antriebssteu- erung über die 480 und 481 nutzen möchten. Festfrequenz 1 Festfrequenz 2 Funktion Betriebsart...
9.2.12 Auswahl eines Istwertes für die Anzeige Nach der Inbetriebnahme wird in der Bedieneinheit KP500 der Wert für den Parameter Istfre- 241 angezeigt. quenz Soll ein anderer Istwert nach einem Neustart angezeigt werden, folgende Einstellungen vornehmen: Mit den Pfeiltasten den Istwert auswählen, der zukünftig angezeigt werden soll. ...
Je nach 493 des Drehgebers sind bestimmte Digitaleingänge des Erweite- Betriebsart rungsmoduls für weitere Funktionen gesperrt. Die Funktionen werden nicht ausgewertet. Die aktuelle Drehzahl und Frequenz des Drehgebers 2 kann in den Parametern 219 und 220 abgelesen werden. Setup über die Kommunikationsschnittstelle Die Parametrierung und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters über eine der optionalen Kommuni- kationsschnittstellen beinhalten die Funktionen der Plausibilitätskontrolle und Parameteridentifikation.
Seite 110
Funktion SETUP Auswahl Die Selbsteinstellung ermittelt erweiterte Motordaten über die Berechn. u. Para- Parameteridentifikation, berechnet abhängige Parameter und 30 - Ident., DS0 speichert die Parameterwerte in allen vier Datensätzen identisch Berechn. u. Para- Erweiterte Motordaten werden gemessen, abhängige Parameter 31 - Ident., DS1 berechnet und die Parameterwerte im Datensatz 1 gespeichert.
Version ist der 6-stellige Softwareschlüssel auf das Typenschild des Frequenzumrichters aufge- druckt. 12 : 5.4.0 FU-Softwareversion Typenschild : Version: 5.4.0 ; Software: 15 000 190 (C) 2013 BONFIGLIOLI VECTRON Copyright 10.4 Passwort setzen Zum Schutz vor unbefugtem Zugriff kann der Parameter 27 eingestellt werden, so Passwort setzen dass vor einer Parameteränderung dieses Passwort abgefragt wird.
10.7 Konfiguration 30 bestimmt die Belegung und Grundfunktion der Steuereingänge und Ausgänge Konfiguration und die Softwarefunktionen. Die Software der Frequenzumrichter bietet mehrere Konfigurationen zur Auswahl an. Diese unterscheiden sich in der Art, wie der Antrieb gesteuert wird. Analog- und Digital- eingänge können kombiniert und durch optionale Kommunikationsprotokolle ergänzt werden.
Konfiguration 511, feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine mit Technologiereg- Die Konfiguration 511 erweitert die Konfiguration 510 um einen Technologieregler. Dieser ermöglicht eine Volumenstrom-, Druck-, Füllstands- oder Drehzahlregelung. Konfiguration 530, feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine mit Drehzahl-/Drehmomentregelung Die Konfiguration 530 erweitert die Konfiguration 510 um Funktionen zur drehmomentabhängigen feldorientierten Regelung.
10.8 Sprache Die Parameter sind im Frequenzumrichter in verschiedenen Sprachen gespeichert. Die Parameterbe- schreibung wird von der PC-Bediensoftware (z. B. VPlus) in der ausgewählten 33 angezeigt. Sprache Funktion Sprache Deutsch Parameterbeschreibung in deutscher Sprache. English Parameterbeschreibung in englischer Sprache. Italiano Parameterbeschreibung in italienischer Sprache.
11 Maschinendaten Die Eingabe der Maschinendaten ist Grundlage für die Funktionalität der Steuer- und Regelverfahren. Im Rahmen der geführten Inbetriebnahme werden die notwendigen Parameter entsprechend der gewählten 30 abgefragt. Konfiguration 11.1 Motorbemessungswerte Parametrieren Sie die Bemessungswerte des Motors entsprechend dem Typenschild oder dem Daten- blatt des Motors.
Werkseitig ist der Ersatzstatorwiderstand eines Normmotors passend zur Nennleistung des Frequen- zumrichters eingetragen. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. Statorwiderstand 0 m 65535 m 1190 Statorwiderstand 0,001 100,000 10,000 In den Einstellungen 1xx, 2xx, 4xx des Parameters Konfiguration In den Einstellungen 5xx und 6xx des Parameters Konfiguration...
Die feldorientierte Regelung mit Drehgeberrückführung verwendet den parametrierten Bemessungs- 716 für den Fluss im Motor. magnetisierungsstrom Die Abhängigkeit der Magnetisierung von der Frequenz und Spannung im jeweiligen Betriebspunkt wird durch eine Magnetisierungskennlinie berücksichtigt. Insbesondere im Feldschwächbereich ober- halb der Bemessungsfrequenz wird über drei Stützpunkte die Kennlinie berechnet. Die Parameteriden- tifikation hat die Magnetisierungskennlinie des Motors ermittelt und die Parameter Magnetisierungs- 713,...
796 wählen. Auswahl SETUP Auswahl Während der geführten Inbetriebnahme (über Bedienfeld und VPlus) von BONFIGLIOLI Motoren wird die Spannungskonstante vorbelegt. Bei Nicht-BONFIGLIOLI-Motoren sollte die Spannungskonstante eingetragen werden, wenn diese be- kannt ist. Wenn die Spannungskonstante nicht bekannt ist, stellen Sie...
Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH definiert mit Blick auf die A-Seite des Motors und bei korrektem Anschluss der Motor-Phasen die Drehrichtung rechts bei einem positiven Sollwert. Bei einer Drehrichtungsumkehr wird die Drehrichtung bei gleichbleibendem Soll- wert reversiert. Eventuell vorhandene Getriebe müssen bei der Betrachtung berücksichtigt werden.
11.4.1 Betriebsart Drehgeber 1 490 für Drehgeber 1 kann entsprechend dem angeschlossenen Inkrementaldrehgeber Betriebsart ausgewählt werden. An den Standardsteuerklemmen ist ein unipolarer Drehgeber anzuschließen. Funktion Betriebsart Drehzahlerfassung ist nicht aktiv; die Digitaleingänge sind für weitere Funktionen verfügbar. Zweikanaldrehgeber mit Drehrichtungserkennung über die Spu r- 1 –...
Funktion Betriebsart Einkanaldrehgeber über das Spursignal A; der Drehzahlistwert ist 2-fachausw. Drehr. positiv. Der Anschluss der Referenzspur erfolgt am Digitalei n- 1012 – ohne Vorz. mit gang S6IND. Es werden zwei Signalflanken je Strich ausgewe r- Ref.-Spur tet. Der Digitaleingang S4IND ist für weitere Funktionen verfüg- bar.
Für das Beispiel müsste der Parameter 511 auf 2 und der Parameter DG1 Getriebefaktor Zaehler 512 auf 1 eingestellt werden. DG1 Getriebefaktor Nenner Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH empfiehlt für eine optimale Motorregelung, einen Drehgeber direkt am Motor zu montieren. Operating Instructions ACU 12/16...
Dieser Filter kann in Fällen angewendet werden, in denen der Drehgeber fluktuiert (zum Bei- spiel durch mechanische Gründe). Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH empfiehlt den Wert in kleinen Schrittweiten zu ändern und das jeweilige Ergebnis zu überprüfen und den Wert nicht in großen Schritten zu ändern.
Seite 126
Beispiel Vierfachauswertung: Jede Flanke 1, 2, 3 und 4 ist innerhalb eines Puls-Pause Zyklus der Spur A ein ausgewertetes Signal. Anschließend beginnt der Zyklus erneut. Durch die Art der Flanken kann die Drehrichtung erkannt werden: Drehrichtung Rechts: Auf die steigende Flanke von A (1) folgt eine steigende Flanke von B (2).
12 Anlagendaten Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren, entsprechend der gewählten 30, wer- Konfiguration den durch Regel- und Sonderfunktionen ergänzt. Zur Überwachung der Anwendung werden Prozess- größen aus elektrischen Regelgrößen berechnet. 12.1 Anlagenistwert Der Parameter 389 kann genutzt werden, wenn der Antrieb über den Istwert Faktor Anlagenistwert 242 überwacht wird.
13 Betriebsverhalten Das Betriebsverhalten des Frequenzumrichters kann auf die Anwendung bezogen parametriert wer- den. Insbesondere das Anlauf- und Auslaufverhalten ist entsprechend der gewählten Konfiguration 30 frei wählbar. Zusätzlich erleichtern Funktionen wie der Autostart, die Synchronisation und die Posi- tionierung die Integration in die Applikation. 13.1 Anlaufverhalten Der Anlauf der Asynchronmaschine kann entsprechend dem Steuer- und Regelverfahren parametriert...
Seite 129
Anlaufverhalten Betriebsart In dieser Betriebsart wird nach der Freigabe der Strom, der mit dem Parameter 781 eingestellt wurde, zur Aufmag- Strom bei Flussaufbau netisierung in den Motor eingeprägt. Die Ausgangsfrequenz wird dabei für die 780 auf dem Wert 0 Hz gehalten. maximale Flussaufbauzeit Nach Ablauf der Zeit wird die Ausgangsfrequenz gemäß...
13.1.1.1 Startstrom 623 gewährleistet, insbesondere für den Schweranlauf, ein ausreichendes Drehmo- Startstrom ment bis zum Erreichen der 624. Grenzfrequenz Anwendungen in denen bei geringer Drehzahl ein hoher Strom dauerhaft benötigt wird, müssen zur Vermeidung thermischer Überlastung mit fremdbelüfteten Motoren realisiert werden. Parameter Einstellung Beschreibung...
13.1.2 Flussaufbau Die feldorientierte Regelung in den Konfigurationen 2xx und 4xx basieren auf der getrennten Rege- lung der flussbildenden und drehmomentbildenden Stromkomponente. Beim Anlauf der Maschine wird zunächst auferregt bzw. ein Strom eingeprägt. Mit dem Parameter 781 wird Strom bei Flussaufbau der Magnetisierungsstrom I und mit dem Parameter 780 die maximale...
13.2 Auslaufverhalten Das Auslaufverhalten der Asynchronmaschine kann über den Parameter 630 definiert Betriebsart werden. Die Signalzustände der Digitaleingänge oder Logiksignale für die Parameter Start-rechts 69 aktivieren das Auslaufen. Abhängig von der Einstellung für 30 müs- Start-links Konfiguration sen diesen Parametern Digitaleingänge oder Logiksignale zugewiesen werden oder sind werkseitig bereits eingestellt.
Seite 133
Das Auslaufverhalten 3, 6 und 7 ist nur in den Konfigurationen der ge- berlosen U/f Regelung (1xx) verfügbar. Bitte beachten Sie auch das Kapitel 16.3.5 "Bremse öffnen" zur Ansteuerung einer mechanischen Bremse. Bei Anschluss eines Synchronmotors empfiehlt die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH die Einstellung 630 = 22. Betriebsart 12/16...
13.2.1 Abschaltschwelle 637 definiert die Frequenz, ab der ein Stillstand des Antriebs erkannt Abschaltschwelle Stopfkt. wird. Dieser prozentuale Parameterwert ist auf die eingestellte 419 bezogen. maximale Frequenz Die Abschaltschwelle ist entsprechend dem Lastverhalten des Antriebs und der Geräteleistung einzu- stellen, da der Antrieb auf eine Drehzahl unterhalb der Abschaltschwelle geregelt werden muss. Parameter Einstellung Beschreibung...
Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 632 Bremszeit 0,0 s 200,0 s 10,0 s Zur Vermeidung von Stromstößen, die ggf. zur Störabschaltung des Frequenzumrichters führen kön- nen, darf in den Motor erst ein Gleichstrom eingeprägt werden, wenn dieser entmagnetisiert ist. Da die Entmagnetisierungszeit vom verwendeten Motor abhängt, ist sie mit dem Parameter Entmagneti- 633 einstellbar.
13.5 Suchlauf Die Synchronisation auf einen drehenden Antrieb ist in Anwendungen notwendig, die durch ihr Verhal- ten den Motor antreiben oder in denen nach einer Fehlerabschaltung der Antrieb noch dreht. Mit Hilfe 645 wird die Motordrehzahl, ohne eine Fehlermeldung „Überstrom“ auszulö- Betriebsart Suchlauf sen, auf die aktuelle Antriebsdrehzahl synchronisiert.
Seite 137
Die Synchronisation verändert das parametrierte Anlaufverhalten der gewählten Konfiguration. Der Startbefehl aktiviert zunächst den Suchlauf, um die Drehfrequenz des Antriebs zu bestimmen. In den Betriebsarten 1 bis 5 wird zur Synchronisation der 647 prozentual Strom / Motorbemessungsstrom 371 verwendet. Bemessungsstrom Parameter Einstellung Beschreibung...
13.6 Positionierung Die Positionierung erfolgt in der Betriebsart „Positionierung ab Referenzpunkt“ über die Angabe des Positionsweges oder in der Betriebsart „Achs-Positionierung“ über die Angabe des Positionswinkels. Die Positionierung ab Referenzpunkt verwendet ein digitales Referenzsignal von einer auswählbaren Signalquelle zur drehzahlunabhängigen Positionierung des Antriebs. Die Achs-Positionierung verwendet ein digitales Referenzsignal von einem Drehgeber.
Seite 139
460 nicht unterschritten werden kann. Soll die Anzahl der Umdrehungen bis zur ge- Positionsweg wünschten Position geringer sein, muss die Frequenz verringert, die Verzögerung erhöht oder der Referenzpunkt verschoben werden. Das Digitalsignal zur Erfassung des Referenzpunktes und die logische Verknüpfung kann über Signal- 459 ausgewählt werden.
Das Verhalten der Positionierung nach dem Erreichen der gewünschten Position des Antriebs kann über den Parameter 463 definiert werden. Aktion nach Positionierung Funktion Aktion nach Positionierung Der Antrieb wird mit dem Auslaufverhalten der Betriebsart 0 - Ende Positionierung stillgesetzt. Der Antrieb wird bis zur neuen Signalflanke gehalten; bei neuer 1 - Warte auf Positionssignal Flanke des Positionssignals wird in der vorherigen Drehrichtung beschleunigt.
460 mit dem Parameterwert 0,000U (Werkseinstellung) definiert ein di- Positionsweg rektes Stillsetzen des Antriebs mit dem im Parameter 630 ausgewählten Aus- Betriebsart laufverhalten und der eingestellten 421. Wird ein Verzögerung (Rechtslauf) Positionsweg 460 eingestellt, erfolgt die Positionierung mit der eingestellten Verzögerung. ...
Seite 142
Über den Parameter 472 kann die maximal zulässige Abweichung vom Wert Max. Orientierungsfehler 469 eingestellt werden. Sollorientierung Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 472 Max. Orientierungsfehler 0,1° 90,0° 3,0° Über den Parameter 479 kann die Zeitkonstante für die Ausregelung des Zeitkonstante Lageregler Orientierungsfehlers eingestellt werden.
14 Stör- und Warnverhalten Der Betrieb des Frequenzumrichters und der angeschlossenen Last wird kontinuierlich überwacht. Die Überwachungsfunktionen sind mit den zugehörigen Grenzwerten anwendungsspezifisch zu paramet- rieren. Sind die Grenzen unterhalb der Abschaltgrenze des Frequenzumrichters eingestellt, so kann bei einer Warnmeldung durch entsprechende Maßnahmen die Fehlerabschaltung verhindert werden. Die Warnmeldung wird mit den LED’s des Frequenzumrichters angezeigt und kann mit der Bedienein- heit über den Parameter 269 ausgelesen oder über einen der digitalen Steuerausgänge...
Ausgangssignale Das Erreichen von Warngrenzen wird über digitale Signale gemeldet. Der Wert „80 °C minus 407“ wurde er- 166 - Warnung Kühlkörpertem- Warngrenze Tk reicht. peratur Der Wert „65 °C minus 408“ wurde er- 167 - Warnung Innenraumtem- Warngrenze Ti reicht.
14.5 Abschaltgrenze Frequenz Die maximal zulässige Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters kann mit dem Parameter Abschalt- 417 eingestellt werden. Wird diese Frequenzgrenze von der 210, grenze Frequenz Ständerfrequenz bzw. 241 überschritten, schaltet der Frequenzumrichter mit der Störmeldung „F1100“ ab. Istfrequenz Parameter Einstellung Beschreibung Min.
an diesen Komponenten zu verhindern wird der Phasenausfall überwacht. Parameter Phasenaus- 576 ermöglicht das Verhalten im Fall eines Phasenausfalls einzustellen. fallueberwachung 14.7.1 Einstellungen für die Baugrößen 1 bis 7 Funktion Phasenausfallueb. Die Fehlerabschaltung beim Netzphasenausfall erfolgt nach 5 Minu- Netz: ten mit dem Fehler F0703.
15 Sollwerte Die Frequenzumrichter der Baureihe ACU sind anwendungsspezifisch konfigurierbar und ermöglichen die kundengerechte Anpassung der modularen Hard- und Softwarestruktur. 15.1 Frequenzgrenzen Die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters, und damit der Drehzahlstellbereich, werden über die Parameter 418 und 419 eingestellt. Die jeweiligen Steuer- Minimale Frequenz Maximale Frequenz und Regelverfahren verwenden die beiden Grenzwerte für die Skalierung bzw.
Seite 148
Funktion Frequenzsollwertquelle Die Festfrequenz gemäß der Festfrequenzumschal- Betrag Festfrequenz (FF) 66 und 67 sowie 10 - tung 1 Festfrequenzumschaltung 2 dem aktuellen Datensatz. Betrag MFI1A + FF Kombination der Betriebsarten 10 und 1. 11 - Betrag EM-S1INA + FF Kombination der Betriebsarten 10 und 2. 12 - Betrag MFI1A + EM-S1INA + Kombination der Betriebsarten 10, 1 und 2.
15.5 Prozentsollwertkanal Der Prozentsollwertkanal verbindet verschiedene Signalquellen zur Vorgabe der Sollwerte. Die prozen- tuale Skalierung erleichtert die Integration in die Anwendung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Prozessgrößen. 476 bestimmt die additive Verknüpfung der verfügbaren Sollwertquellen in Prozentsollwertquelle Abhängigkeit von der installierten Hardware. Funktion Prozentsollwertquelle Sollwertquelle ist der Multifunktionseingang 1 in analoger...
15.6 Festsollwerte Die Festsollwerte sind entsprechend der Konfiguration und Funktion als Festfrequenzen oder Festpro- zentwerte zu parametrieren. Die Vorzeichen der Festsollwerte bestimmen die Drehrichtung. Positives Vorzeichen bedeutet Rechts- drehfeld und negatives Vorzeichen bedeutet Linksdrehfeld. Die Drehrichtung kann über das Vorzei- chen nur dann gewechselt werden, wenn die 475, bzw.
15.6.3 Festprozentwerte Die vier Prozentwerte definieren Sollwerte, die über 75 und die Festprozentwertumschaltung 1 Fest- 76 ausgewählt werden. Die 476 definiert die Additi- prozentwertumschaltung 2 Prozentsollwertquelle on der verschiedenen Quellen im Prozentsollwertkanal. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 520 Festprozentwert 1 -300,00 % 300,00 % 0,00 %...
Seite 156
ausgewählt werden. Der nicht lineare Verlauf (S-förmig) der Rampen ist beim Nothalt des Antriebs nicht aktiv. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 424 Nothalt Rechtslauf 0,01 Hz/s 9999,99 Hz/s 5,00 Hz/s 425 Nothalt Linkslauf 0,01 Hz/s 9999,99 Hz/s 5,00 Hz/s Rechtsdrehfeld Beschleunigung Verzögerung (Rechtslauf)
Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 430 Verrundungszeit auf rechts 0 ms 65000 ms 0 ms 431 Verrundungszeit ab rechts 0 ms 65000 ms 0 ms 432 Verrundungszeit auf links 0 ms 65000 ms 0 ms 433 Verrundungszeit ab links 0 ms 65000 ms 0 ms...
15.9 Sperrfrequenzen In bestimmten Anwendungen ist es notwendig, Sollfrequenzen auszublenden, wodurch Resonanz- punkte der Anlage als stationäre Betriebspunkte vermieden werden. Die Parameter 1. Sperrfrequenz 447 und 448 mit dem Parameter 449 definieren zwei Reso- 2. Sperrfrequenz Frequenz-Hysterese nanzpunkte. Eine Sperrfrequenz ist aktiv, wenn die Parameterwerte der Sperrfrequenz und der Frequenz-Hysterese ungleich 0,00 Hz sind.
Die Funktion Motorpotentiometer sowie deren Verknüpfung mit anderen Sollwertquellen ist in den entsprechenden Sollwertkanälen mit den Parametern 475 oder Frequenzsollwertquelle Prozentsoll- 476 wählbar. wertquelle In den Kapiteln "Sollwerte", "Frequenzsollwertkanal" und "Prozentsollwertkanal" sind die möglichen Verknüpfungen der Sollwertquellen beschrieben. Die Funktionen "Motorpoti (MP)" und "Motorpoti (KP)" sind in den Sollwertkanälen unterschiedlich verfügbar: Sollwertkanal Frequenzsollwertquelle...
15.10.2 Motorpoti (KP) Die Funktion „Motorpoti (KP)“ ist nur im Frequenzsollwertkanal verfügbar. Die Funktion und deren Verknüpfung mit anderen Sollwertquellen ist durch den Parameter 475 wähl- Frequenzsollwertquelle bar. Über die Tasten der Bedieneinheit KP 500 werden die gewünschten Funktionen Frequenz-Motorpoti 62 bzw.
15.11 PWM-/Folgefrequenzeingang Die Verwendung eines PWM- (pulsweitenmodulierten) oder Frequenzsignals vervollständigt die vielfäl- tigen Möglichkeiten der Sollwertvorgabe. Das Signal an einem der verfügbaren Digitaleingänge wird gemäß der gewählten 496 ausgewertet. Betriebsart Es können PWM Frequenzen im Bereich 50 Hz bis 150 kHz ausgewertet werden. Funktion Betriebsart Das PWM-Signal oder die Folgefrequenz ist Null.
Seite 162
triebs. Die Grenzfrequenz vom parametrierten Digitaleingang muss für die Frequenz des Eingangssig- nals berücksichtigt werden. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 497 Teiler 8192 1024 Die Sollwertvorgabe innerhalb der verschiedenen Funktionen ermöglicht die Verwendung des Folgefrequenzsignals als prozentualen Wert. Die Signalfrequenz von 100 Hz am Folgefrequenzeingang entspricht 100%, bzw.
16 Steuereingänge und Ausgänge Die modulare Struktur der Frequenzumrichter ermöglicht ein weites Anwendungsspektrum auf Basis der verfügbaren Hardware- und Softwarefunktionalität. Die im folgenden beschriebenen Steuerein- gänge und Ausgänge der Anschlussklemmen X210A und X210B können über die beschriebenen Para- meter frei mit Softwaremodulen verknüpft werden. 16.1 Multifunktionseingang MFI1 Der Multifunktionseingang MFI1 kann als Spannungseingang, Stromeingang oder als Digitaleingang...
Seite 164
Die folgende Kennlinie ist werkseitig eingestellt und kann über die beschriebenen Parameter der An- wendung angepasst werden. Kennlinienpunkt 1: (X2=98%/Y2=100%) pos. Maximalwert 2,00% 0,20 50 Hz 0,00% 50,00 0,00 (X1=2%/Y1=0%) Kennlinienpunkt 2: 9,8 V ...
16.1.1.2 Skalierung Das analoge Eingangssignal wird auf die frei konfigurierbare Kennlinie abgebildet. Der maximal zuläs- sige Stellbereich des Antriebs ist entsprechend der gewählten Konfiguration über die Frequenzgrenzen oder Prozentwertgrenzen einstellbar. Bei der Parametrierung einer bipolaren Kennlinie sind die einge- stellte minimale und maximale Grenze für beide Drehrichtungen wirksam. Die prozentualen Werte der Kennlinienpunkte sind auf die gewählten Grenzen bezogen.
Seite 166
Der werkseitig eingestellte Parameter 418 oder Minimale Frequenz Minimaler Prozentsollwert erweitert das parametrierte Toleranzband zur Hysterese. (X2/Y2) pos. Maximalwert pos. Minimalwert +10 V neg. Minimalwert (+20 mA) Nullpunkt Toleranzband (X1/Y1) neg. Maximalwert Toleranzband mit eingestellter Minimalfrequenz So wird beispielsweise von positiven Eingangssignalen kommend, die Ausgangsgröße so lange auf dem positiven Minimalwert gehalten, bis das Eingangssignal kleiner wird als der Wert für das Tole- ranzband in negative Richtung.
16.1.1.5 Stör- und Warnverhalten Zur Überwachung des analogen Eingangssignals kann über den Parameter Stör-/Warnverhalten eine Betriebsart ausgewählt werden. Funktion Stör-/Warnverhalten Das Eingangssignal wird nicht überwacht. Ist das Eingangssignal kleiner als 1 V oder 2 mA erfolgt eine Warnung < 1V/2 mA Warnmeldung.
16.2.1 Analogausgang MFO1A Der Multifunktionsausgang MFO1 ist werkseitig für die Ausgabe eines pulsweitenmodulierten Aus- gangssignals mit einer maximalen Spannung von DC 24 V konfiguriert. Die Auswahlmöglichkeit der Istwerte für den Parameter 553 des Multifunktionsaus- Analogbetrieb gangs 1 ist von der gewählten Konfiguration abhängig. Funktion Analogbetrieb Analogbetrieb MFO1 ist abgeschaltet.
16.2.1.1 Ausgangskennlinie Der Spannungsbereich des Ausgangssignals am Multifunktionsausgang 1 kann eingestellt werden. Der Wertebereich des über den Parameter 553 ausgewählten Istwertes wird dem Wertebe- Analogbetrieb reich des Ausgangsignals zugeordnet, der durch die Parameter 551 und Spannung 100% Span- 552 eingestellt ist. nung 0% Parameter Einstellung...
Die Grenzfrequenz von f =150 kHz darf bei der Berechnung des Parameters 556 nicht Strichzahl überschritten werden. 150000 Sollfreque nzbetrag 16.3 Digitalausgänge 530 und der Relaisausgang mit dem Parameter Betriebsart Digitalausgang 1 Betriebsart Digital- 532 verknüpfen die Digitalausgänge mit verschiedenen Funktionen. Die Funktionsauswahl ausgang 3 ist von der parametrierten Konfiguration abhängig.
Seite 171
Betriebsart 530, 532, 554 Funktion Max. Motortemperatur erreicht, Stromgrenzen Regler Strombegrenzung intelligente 19 - Motortemp. 573 aktiv. Betriebsart Der Vergleich gemäß der gewählten Betriebsart Komparator 20 - Komparator 1 540 ist wahr. Der Vergleich gemäß der gewählten Betriebsart Komparator 21 - Komparator 2 543 ist wahr.
Seite 172
Betriebsart 530, 532, 554 Funktion 1105 der Schleppfehlerüberwachung wurde Warngrenze 61 - Warnung Lagefehler überschritten. Meldung über den Zustand eines Fahrauftrages während einer Positionierung. Die für den Parameter Digital Signal 1 Fahrsatz-Digitalausgang 62 - 1218 eingestellten Bedingungen wurden erfüllt. Ausgewe r- tet wurde „Start“, „Sollwert erreicht“...
16.3.1 Digitalmeldung Die für die Parameter 530, Betriebsart Digitalausgang 1 Digitalbetrieb und Betriebsart Digital- 532 ausgewählten Signale können mit Funktionen des Frequenzumrichters verknüpft wer- ausgang 3 den. Signal am Digitalausgang 1 175 - Digitalmeldung 1 Das Signal, das über 530 ausgewählt ist. Betriebsart Digitalausgang 1 Signal am Multifunktionsausgang MFO1 Das Signal, das über...
oder Betriebsart Digitalausgang 1 oder Betriebsart Digitalausgang 2 Betriebsart Digitalausgang 3 4 - Einstellfrequenz Mit Erweiterungsmodul: oder Betriebsart EM-S1OUTD Betriebsart EM-S1OUTD Einstellfrequenz 510 Wert [Hz] einstellen. Zur Verknüpfung mit Funktionen 164 - Einstellfrequenz 16.3.3 Sollwert erreicht In der Betriebsart 5 - „Frequenzsollwert erreicht“ für einen digitalen Ausgang wird über den jeweiligen Ausgang eine Meldung erzeugt, wenn der Frequenzistwert den Sollwert erreicht hat.
16.3.6 Strombegrenzung Die Betriebsarten 15 bis 19 verknüpfen die Digitalausgänge und den Relaisausgang mit den Funktio- nen der intelligenten Stromgrenzen. Die Reduzierung der Leistung um den eingestellten Wert in Pro- zent vom Bemessungsstrom ist von der gewählten Betriebsart abhängig. Entsprechend kann das Er- eignis zum Eingriff der Strombegrenzung mit den Betriebsarten der Digitalausgänge ausgegeben wer- den.
Seite 177
Funktion Warnmaske erstellen Das Eingangssignal am Analogeingang eines Erweiterungs- Warnung 22 - moduls ist kleiner 1 V/2 mA, entsprechend Betriebsart Analogeingang EM-S1INA 453. Stör-/Warnverhalten Warnung Ein Slave am Systembus meldet Störung; 23 - Systembus Warnung ist nur mit der Option EM-SYS relevant. Die Zwischenkreisspannung hat den typabhängigen Mini- 24 - Warnung Ud malwert erreicht.
Seite 179
gangssignal ermöglicht. Die Anzeige von 273 wird über die Warnmaske nicht Warnung Applikation beeinflusst. Funktion Warnmaske Applikation erstellen keine Aenderung Die konfigurierte Warnmaske wird nicht geändert. Die aufgeführten Warnungen werden in der Warnmaske Alle Warnungen aktivieren verknüpft. 581 für die Keilriemenüberwachung mel- Betriebsart 10 - Warnung Keilriemen...
16.4 Digitaleingänge Die Zuordnung der Steuersignale zu den verfügbaren Softwarefunktionen kann an die jeweilige An- wendung angepasst werden. In Abhängigkeit von der gewählten 30 ist die werkseitige Konfiguration Zuordnung bzw. die Auswahl der Betriebsart unterschiedlich. Zusätzlich zu den zur Verfügung stehen- den digitalen Steuereingängen sind weitere interne Logiksignale als Quellen verfügbar.
Seite 182
Digitaleingänge Funktion Signal, wenn bei einem kritischen Betriebspunkt Warnungen 169 - allgemeine Warnung 269 angezeigt werden. Der Wert „80 °C minus Tk 407“ oder Warnung Übertempera- Warngrenze 170 - „65 °C minus 408“ Warngrenze Ti wurde erreicht. Der Vergleich gemäß der gewählten Betriebsart Komparator 171 - Ausgang Komparator 1 540 ist wahr.
Seite 183
Digitaleingänge Funktion Signalzustand am Digitaleingang S1IND/STOA (erster Ab- 292 - STOA schaltpfad STOA der Sicherheitsfunktion STO - „Sicher abge- schaltetes Drehmoment“). Signalzustand am Digitaleingang S7IND/STOB (zweiter A b- 293 - STOB schaltpfad STOB der Sicherheitsfunktion STO - „Sicher abge- schaltetes Drehmoment“). Signal an Digitaleingang 1 eines Erweiterungsmoduls EM 320 - EM-S1IND oder Remotebetrieb über Kommunikationsschnittstelle.
Seite 184
Digitaleingänge Funktion Signal, bei optionaler Erweiterung mit einem Modul EM mit 702 - RxPDO1 Boolean3 Systembus. Signal, bei optionaler Erweiterung mit einem Modul EM mit 703 - RxPDO1 Boolean4 Systembus. Betriebsarten 700 bis 703 für RxPDO2 mit einem Modul EM 710 bis 713 mit Systembus.
Digitaleingänge Funktion Bit 0 bis Bit 15 am Ausgang des Demultiplexers; entmulti- Ausgang DeMux Bit 0 plextes Prozessdatensignal über Systembus oder Profibus am Eingang des Multiplexers (Parameter DeMux Eingang Ausgang DeMux Bit 15 1253). FT-Ausgangspuffer 1 2401 Ausgangssignale von FT-Anweisungen der Funktionentabelle. 2416 FT-Ausgangspuffer 16 Das Anwendungshandbuch "Sicher abgeschaltetes Drehmoment STO"...
Antrieb Start rechts Start links Start Rechtslauf Signale werden ignoriert Linkslauf Zeit t < 32 ms Der Antrieb wird gemäß konfiguriertem Anlaufverhalten gestartet, wenn das Signal Start 3-Leiter- 87 eingeschaltet ist und eine positive Signalflanke für Start-rechts oder Start-links erkannt Steuerung wird.
den beiden Regelverfahren überwacht. Entsprechend der 164 ist der Umschaltung n-/M-Regelung Drehzahlregler oder der Drehmomentregler aktiv. 16.4.7 Datensatzumschaltung Parameterwerte können in vier verschiedenen Datensätzen gespeichert werden. Dies ermöglicht die Verwendung verschiedener Parameterwerte abhängig vom aktuellen Betriebspunkt des Frequenzum- richters. Die Umschaltung zwischen den vier Datensätzen wird über die den Parametern Datensatzum- 70 und 71 zugeordneten Logiksignale ausgeführt.
Durch Kombination der logischen Zustände der Festprozentwertumschaltungen 1 und 2 können die Festprozentwerte 1 bis 4 ausgewählt werden: Ansteuerung Festprozentwerte Funktion/aktiver Festwert Festprozentwert- Festprozentwert- umschaltung 1 umschaltung 2 Festprozentwert 1 Festprozentwert 2 Festprozentwert 3 Festprozentwert 4 0 = Kontakt offen 1 = Kontakt geschlossen 16.4.9 Motorpotentiometer...
Seite 189
Betriebsart 535 Funktion deaktiviert Keine Reaktion auf externe Fehler. Der Antrieb wird ausgeschaltet und die Fehlermeldung „F1454 Exte r- ner Fehler“ ausgegeben, wenn das Logiksignal oder das Digitalei n- Fehlerabschaltung gangssignal für den Parameter 183 anliegt. Externer Fehler Der Antrieb wird mit der aktuellen Verzögerungsrampe stillgesetzt und die Fehlermeldung „F1454 Externer Fehler“...
16.5 Funktionsmodule 16.5.1 Timer Die Timerfunktion kann zur zeitlichen Ablaufsteuerung von Digitalsignalen mit verschiedenen Funktio- nen verknüpft werden. Die Parameter 790 und 793 definieren die Auswertung der Betriebsart Timer 1 Betriebsart Timer 2 digitalen Eingangssignale und die Zeiteinheit der Zeitfunktion. Betriebsart Timer 790, 793 Funktion Signalausgang ist ausgeschaltet.
16.5.1.1 Timer – Zeitkonstante Die logische Abfolge von Eingangs- und Ausgangssignal ist durch die Zeitkonstanten für beide Timer- funktionen getrennt einzustellen. Die werkseitig eingestellten Parameterwerte führen zu einer direkten Verknüpfung von Eingangs- und Ausgangssignal ohne zeitliche Verzögerung. Vor dem Starten des Timers die Betriebsart auswählen und die Zeitkonstanten einstel- len, um undefinierte Zustände zu vermeiden.
In den Einstellungen für die Signaldauer ( 792 = 0 und 795 = 0) wird Zeit 2 Timer 1 Zeit 2 Timer 2 das Ausgangssignal nicht zurückgesetzt. UND-Verknüpfung, positive Flanke Parameter 790 oder 793 = 3 Betriebsart Timer 1 Betriebsart Timer 2 1) Mit der positiven Signalflanke am Eingang läuft die Signalverzögerung (Zeit 1).
Betriebsart 540, 543 Funktion Analogeingang 251 > Eingangssignal 100%. 15 - Analogeingang MFI1A MFI1A Betrag 100 bis 107, 111, 112 Betriebsarten mit Vorzeichen (+/-). Die Einschalt- und Ausschaltschwellen für die Komparatoren 1 und 2 werden durch die Parameter 541, 544 und 542, 545 eingestellt.
Ausgangssignale Das Ergebnis des Vergleichs wird über digitale Signale gemeldet. Komparator 1 171 - Ausgang Komparator 1 Der Vergleich – gewählt über 540 – Betriebsart Komparator 1 ist wahr. 20 - Komparator 1 Der Vergleich – gewählt über 540 – negierter Ausgang Betriebsart Komparator 1...
1250 und 1251 für die Parameter Mux Eingang Index (schreiben) Mux Eingang Index (lesen) Eingangssignale des Multiplexers ermöglichen die Parametrierung über die Bedieneinheit KP500 oder über die Anwendung VTable in VPlus. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. Mux Eingang Index (schreiben) 1250 1251 Mux Eingang Index (lesen) Nicht-flüchtig (feste Parametrierung):...
Seite 196
Beispiel: Übertragung eines benutzerdefinierten Statuswortes von einem Slave zu einem Master über Systembus oder Profibus, Parametrierung des Multiplexers und Demultiplexers mit der PC-Anwendung VTable in Vplus. VTable Benutzerdefiniertes Statuswort Multiplexer 927 - Ausgang MUX Parameter /Index Signalquellen zuweisen: Systembus: TxPDO1 Word1 160 - Bereitmeldung 1252 Mux Eingaenge...
17 U/f - Kennlinie Die geberlose Regelung in den Konfigurationen 110 und 111 basiert auf der proportionalen Änderung von Ausgangsspannung zur Ausgangsfrequenz gemäß der konfigurierbaren Kennlinie. Mit der Einstellung der U/f-Kennlinie wird die Spannung des angeschlossenen Asynchronmotors ent- sprechend der Frequenz gesteuert. Das im jeweiligen Betriebspunkt vom Motor aufzubringende Dreh- moment erfordert die Steuerung der Ausgangsspannung proportional der Frequenz.
Die werkseitig eingestellte 603 (UC) und 604 (FC) ist aus den Motordaten Eckspannung Eckfrequenz 370 bzw. 375 abgeleitet. Mit der parametrierten Bemessungsspannung Bemessungsfrequenz 600 (US) ergibt sich die Gradengleichung der U/f-Kennlinie. Startspannung 400,0 ...
18 Regelfunktionen Die Frequenzumrichter bieten eine Auswahl etablierter Steuer- und Regelverfahren in der Konfigura- 30. Die gewählte Reglerstruktur ist frei parametrierbar und kann durch weitere Funktionen für die tion Anwendung optimiert werden. 18.1 Intelligente Stromgrenzen Die entsprechend der Applikation einzustellenden Stromgrenzen vermeiden die unzulässige Belastung der angeschlossenen Last und verhindern die Fehlerabschaltung des Frequenzumrichters.
Wurde der Ausgangsstrom, bedingt durch die ausgenutzte Langzeitüberlast, schon reduziert, steht die Kurzzeitüberlast auch dann nicht mehr zur Verfügung, wenn sie vorher noch nicht ausgenutzt wurde. Die definierte Überlastreserve (Ixt) des Frequenzumrichters steht nach einer 10 Minuten andauernden Leistungsreduktion erneut zur Verfügung. Ausgangssignale Das Erreichen eines Grenzwertes –...
Seite 201
Die Funktion Motor-Chopper ist in den feldorientierten Regelverfahren verfügbar (in den Konfiguratio- nen 210, 230, 410, 411 und 430). Bei Auswahl einer Betriebsart mit Motor-Chopper die 507 < ( Triggerschwelle Sollwert UD- 680 – 10 V ) einstellen. Siehe Kapitel 19.7.1 "Motor-Chopper". Begrenzung Für Synchronmotoren ( 30=610) ist die Motor-Chopper Funktion deakti-...
1160,0 V 681 max. Frequenzerhöhung alle 0,00 Hz 599,00 Hz 10,00 Hz Für einen verlässlichen Betrieb der Überspannungsregelung empfiehlt die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH, die Motor-Chopper 507 < ( 680 – 10 V ) Triggerschwelle Sollwert UD-Begrenzung einzustellen. Beachten Sie Kapitel 19.7.1 "Motor-Chopper".
Seite 203
Kehrt die Netzspannung zurück, bevor eine Abschaltung durch die Netzunterspannungserkennung erfolgt, so wird der Antrieb gemäß dem Wert des Parameters Beschleunigung Netzwiederkehr auf seine Sollfrequenz beschleunigt. Ist der Wert des Parameters Beschleunigung Netzwiederkehr 674 auf die Werkseinstellung von 0,00 Hz/s eingestellt, wird mit den eingestellten Werten für die Rampenparameter 420 oder 422 beschleu-...
Seite 204
Dauert der Netzausfall ohne Stillsetzung ( 675 = 0 Hz) so lange, dass die Fre- Schwelle Stillsetzung quenz auf 0 Hz abgesenkt wurde, wird bei Netzwiederkehr der Antrieb auf die Sollfrequenz beschleu- nigt. Dauert der Netzausfall mit oder ohne aktivierter Stillsetzung so lange, dass der Frequenzumrichter ganz abschaltet (LEDs = AUS), wird der Frequenzumrichter bei Netzwiederkehr im Zustand „Bereit“...
Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 677 Verstaerkung 0,00 30,00 8 ms 678 Nachstellzeit 0 ms 10000 ms 23 ms Die Werkseinstellung ist von dem gewählten Steuer- und Regelverfahren abhängig. Entsprechend der Einstellung des Parameters 30 ergibt sich die folgende Zuordnung. Konfiguration Konfigurationen 1xx Konfigurationen 4xx, 2xx, 5xx, 6xx...
Funktion Prozentistwertquelle Das Analogsignal am Multifunktionseingang 1 in analoger Analogeingang MFI1A 452. Betriebsart Das Frequenzsignal am Digitaleingang entsprechend der ge- Folgefrequenzeingang wählten 496. (F3) Betriebsart Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. Freigabe Technologieregler Auswahl 6 - Ein Über den Parameter 58 kann der Technologieregler angehalten werden.
Seite 207
Vorhaltzeit System neigt bei aktiviertem Differentialteil jedoch schneller zum Schwingen, so dass der Differential- teil vorsichtig aktiviert und geändert werden sollte. Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH empfiehlt, die Zeiten 445 für den Integralteil Nachstellzeit 618 für den Differentialteil größer als die Abtastzeit zu wählen, die beim ACU-Gerät Vorhaltzeit 2 ms beträgt.
Seite 208
Die Abweichung zwischen Sollfrequenz des Technolo- giereglers (f ) und Statorfrequenz (f ) ist zu groß. tech stator tech stator Der Integrator wird angehalten. Hysterese Bemessungs frequenz Die Statorfrequenz (f ) kann der Sollfrequenz des stator Technologiereglers (f ) ausreichend folgen.
Seite 209
Betriebsart Standard, Parameter 440 = 1 Betriebsart Diese Betriebsart ist z. B. für eine Druck- oder Volumenstromregelung mit linearem Betriebsverhal- ten geeignet. Die Minimalwert-Überwachung verhindert ein Hochlaufen des Antriebs bei fehlendem Istwert. Bei fehlendem Istwert (<0,5%) wird die Ausgangsfrequenz auf die 418 geführt.
Seite 210
Betriebsart Füllstand 1, Parameter 440 = 2 Betriebsart Diese Betriebsart ist z. B. für eine Füllstandsregelung geeignet. Die Funktion führt die Ausgangsfrequenz bei fehlendem Istwert auf eine einstellbare Frequenz. Die Minimalwert-Überwachung verhindert ein Hochlaufen des Antriebs bei fehlendem Istwert. Bei fehlendem Istwert (<0,5%) wird die Ausgangsfrequenz auf die 441 geführt.
Seite 211
Betriebsart Füllstand 2, Parameter 440 = 3 Betriebsart Diese Betriebsart ist z. B. für eine Füllstandsregelung geeignet. Die Minimalwert-Überwachung verhindert ein Hochlaufen des Antriebs bei fehlendem Istwert. Bei fehlendem Istwert (<0,5%) wird die Ausgangsfrequenz auf die 441 geführt. Dies Festfrequenz erfolgt mit der eingestellten 421.
Seite 212
Betriebsart Drehzahlregler, Parameter 440 = 4 Betriebsart Diese Betriebsart ist für Drehzahlregelungen mit analogem Istwertgeber (z. B. Analogtacho über analogen Eingang oder HTL Geber über Frequenzeingang) geeignet. Der Motor wird entsprechend der Regeldifferenz beschleunigt oder abgebremst. Die Ausgangsfrequenz wird durch die 419 begrenzt.
Seite 213
Betriebsart Indirekte Volumenstromregelung, Parameter 440 = 5 Betriebsart Diese Betriebsart ist für die Volumenstromregelung basierend auf einer Druckmessung geeignet. Die radizierte Istwertgröße ermöglicht zum Beispiel über die Einlaufdüse des Ventilators den Wirk- druck in der Anlage direkt zu messen. Der Wirkdruck hat ein quadratisches Verhältnis zum Volumen- strom und bildet somit die Regelgröße der Volumenstromregelung.
Strukturbild: Indirekte Volumenstromregelung Technologieregler Prozentsollwertquelle Istwerte: Faktor ind. Volumenstromregelung Volumenstrom Druck Prozentistwertquelle 18.4 Funktionen der geberlosen Regelung Die Konfigurationen der geberlosen Regelung beinhalten die folgenden Zusatzfunktionen, die das Ver- halten gemäß der parametrierten U/f-Kennlinie ergänzen. 18.4.1 Schlupfkompensation Die lastabhängige Differenz zwischen Solldrehzahl und der Istdrehzahl des Asynchronmotors ist der Schlupf.
18.4.2 Stromgrenzwertregler Der Stromgrenzwertregler vermeidet durch eine lastabhängige Drehzahlsteuerung die unzulässige Belastung des Antriebssystems. Dies wird durch die im vorherigen Kapitel beschriebenen intelligenten Stromgrenzen erweitert. Der Stromgrenzwertregler reduziert zum Beispiel die Belastung des Antriebs in der Beschleunigung durch das Anhalten der Beschleunigungsrampe. Das bei zu steil eingestellten Beschleunigungsrampen erfolgende Abschalten des Frequenzumrichters wird somit verhindert Mit dem Parameter 610 wird der Stromgrenzwertregler ein- und ausgeschaltet.
Seite 216
Dies erfolgt durch: die Regelung der flussbildenden Stromgröße I die Regelung der drehmomentbildenden Stromgröße I Durch die getrennte Regelung dieser beiden Größen erreicht man die Entkopplung des Systems, äqui- valent zur fremderregten Gleichstrommaschine. Der Aufbau der beiden Stromregler ist identisch und ermöglicht, die Verstärkung sowie die Nachstell- zeit für beide Regler gemeinsam einzustellen.
18.5.2 Erweiterter Stromregler Bei einigen Maschinen kann es notwendig sein, dass für verschiedene Strombereiche unterschiedliche Verstärkungsfaktoren eingestellt werden müssen. Es gilt folgende Unterteilung: Strom 776 < Strom bis dem P.777 gilt Verstärkung wenig Strom 775 > Strom Strom ab dem P.700 gilt >...
100 % Drehmoment beziehen sich dabei auf das berechnete Drehmoment aus mech. Be- 376 (Motorleistung) und 372 (Motornenndreh- messungsleistung Bemessungsdrehzahl zahl). Der Parameter 224 zeigt den Istwert des Drehmoments. Drehmoment Die Einstellung des Parameters 645 entsprechend der Anwendung wählen. Siehe Betriebsart Suchlauf Kapitel 13.5 "Suchlauf".
Betriebsart 769, 770 Funktion Die Quelle ist der Multifunktionseingang 1 in analoger 101 - Analogeingang MFI1A 452. triebsart Die gewählten Parameterwerte werden zur Begrenzung des 110 - Festgrenzwert Drehzahlreglers berücksichtigt. Inv. Analogeingang 201 - Betriebsart 101, invertiert. MFI1A 210 - Inv.
Seite 220
Die Zuordnung der Grenze erfolgt durch das Vorzeichen der zu Grenzen begrenzenden Größe. Unabhängig von den motorischen oder pos. / neg. Drehmo- generatorischen Betriebspunkten des Antriebs wird die positive ment Begrenzung von der oberen Grenze vorgenommen. Die Unter- grenze wird als negative Begrenzung beachtet. Betriebsart 2 Rechtslauf Rechtslauf...
sollte mit der maximal zulässigen Sollwertänderung erfolgen. Zunächst wird die Verstärkung so weit vergrößert, bis der Istwert während des Einregelvorgangs ein deutliches Überschwingen aufweist. Dies ist an einem starken Schwingen der Drehzahl zu beobachten, bzw. an den Laufgeräuschen zu erkennen. Im nächsten Schritt die Verstärkung etwas verringern (1/2...3/4 usw.). Dann die Nachstell- zeit soweit verkleinern (größerer I-Anteil), bis der Istwert im Laufe des Einregelvorgangs nur ein leich- tes Überschwingen aufweist.
Linkslauf Rechtslauf Grenze Drehmoment Grenze Drehmoment generatorisch Generator Motor Motor Generator Grenze Drehmoment Grenze Drehmoment generatorisch Drehzahl begrenzt durch Maximale Frequenz = 1 - Grenzen motorisch / generat. Betriebsart 18.5.4.2 Grenzwertquellen Alternativ zur Begrenzung der Ausgangswerte durch einen Festwert ist auch die Verknüpfung mit einer analogen Eingangsgröße möglich.
Betriebsart 725 Funktion Das Regelverhalten wird nicht beeinflusst. Entsprechend der Grenzwerte ist die Beschleunigungsvorsteuerung aktiv. Die parallel zum Drehzahlregler geregelte Beschleunigungsvorsteuerung verringert die Reaktionszeit des Antriebssystems auf eine Sollwertänderung. Die Mindestbeschleunigungszeit definiert die Ände- rungsgeschwindigkeit des Drehzahlsollwerts, ab dem ein für die Beschleunigung des Antriebs notwen- diges Moment vorgesteuert wird.
Ändern Sie den 717 wieder auf 100 % und wiederholen Sie den Flusssollwertsprung, Flusssollwert während Sie die Änderungen mit der Oszillograhpie analysieren können. Wiederholen Sie diese Schrit- te falls notwendig. Ist für die Anwendung ein schneller Übergang in die Feldschwächung notwendig, sollte die Nachstell- zeit verkleinert werden.
Funktion Betriebsart Die Aussteuerung wird aus dem Verhältnis von drehmomentbilde n- 0 - Usq-Regelung der Spannungskomponente U zur Zwischenkreisspannung berech- net. Die Aussteuerung wird aus dem Verhältnis von Spannungsbetrag zur 1 - U-Betragsregelung Zwischenkreisspannung berechnet. Der integrierende Teil des Aussteuerungsreglers ist über den Parameter 752 einstellbar.
19 Sonderfunktionen Die frei konfigurierbaren Funktionen der jeweiligen Steuer- und Regelverfahren ermöglichen einen weiten Anwendungsbereich der Frequenzumrichter. Die Integration in die Anwendung wird durch Sonderfunktionen erleichtert. 19.1 Pulsweitenmodulation Die Motorgeräusche können durch Umschalten des Parameters 400 reduziert werden. Schaltfrequenz Eine Reduzierung der Schaltfrequenz sollte, für ein sinusförmiges Ausgangssignal, maximal bis zu einem Verhältnis 1:10 zur Frequenz des Ausgangssignals erfolgen.
19.2 Lüfter Die Einschalttemperatur des Kühlkörperlüfters wird mit dem Parameter 39 einge- Einschalttemperatur stellt. Liegt am Frequenzumrichter Netzspannung an und überschreitet die Kühlkörpertemperatur den einge- stellten Temperaturwert, schaltet der Kühlkörperlüfter ein. Unabhängig von dem Parameter Einschalt- 39 ist der Kühlkörperlüfter in Betrieb, wenn bei eingeschalteten und freigegebenen Fre- temperatur quenzumrichter das Startsignal angelegt wird.
Die Befehle Start und Stopp, sowie die Vorgabe der Drehric h- Steuerung über Re- tung erfolgen über Logiksignale durch das Kommunikationspr o- mote-Kontakte tokoll. St. Keypad, Drehr. Start und Stopp kommen von der Bedieneinheit und Vorgabe der Kontakte Drehrichtung über Digitalsignale. Die Befehle Start und Stopp kommen von der Bedieneinheit oder St.
Wenn der Parameter 506 größer als die maximal zulässige Zwischenkreisspannung Triggerschwelle eingestellt wird, kann der Bremschopper nicht aktiv werden, der Bremschopper ist ausgeschaltet. Liegt der eingestellte Wert des Parameters 506 unter der Zwischenkreisspannung die Triggerschwelle das Netz erzeugt, erfolgt die Fehlermeldung F0705 (Kapitel 21.1.1 "Fehlermeldungen") mit dem Start- befehl an den Frequenzumrichter.
Die Einschaltschwelle U ist die Zwischenkreisspannung, bei welcher der Bremswiderstand einge- d BC schaltet wird. Die Einschaltschwelle ist wie oben beschrieben über den Parameter Triggerschwelle 506 einstellbar. VORSICHT Der Widerstandswert des auszuwählenden Bremswiderstandes darf den minimalen Wert R -10% nicht unterschreiten. Die Werte für R sind im Kapitel b min b min...
Seite 231
Im Handel sind konventionelle Motorschutz- schalter für unterschiedliche Anwendungen mit verschiedenen Auslösecharakteristiken (L, G/U, R und K), gemäß nebenstehendem Diagramm, erhältlich. Da Frequenzumrichter in den meisten Fällen zur Speisung von Mo- toren genutzt werden, die wiederum als Betriebsmittel mit sehr hohen Anlaufströmen eingestuft werden, ist in dieser Funktion ausschließlich die K-Charakteristik realisiert.
Resetfest Parameter 571 = 101, 102, 111 oder 122. Betriebsart Der interne Zustand des Motorschutzschalters wird resetfest gespeichert. Diese Einstellungen sind bei regelmäßig auftretenden kurzen Netzausschaltungen zu verwenden. Dadurch wird der Motor- schutz auch bei einem kurzzeitigen Netzausfall oder eines kurzzeitigen Ausschaltens für die Anwen- dung korrekt berücksichtigt.
Seite 234
Die Einstellungen sind datensatzumschaltbar. Die I²t Überwachung erfolgt wie in der Abbildung dargestellt über (Iist/Inenn)². Die überwachte Größe wird über ein PT1-Glied mit der thermischen Zeitkonstante des Stators bewer- tet. Wenn der Ausgang des PT1-Glieds größer 120% wird, dann wird eine Fehlermeldung ausgegeben und der Umrichter schaltet ab.
wird. Die Werte für die Zeitkonstanten können aus den jeweiligen Motor Datenblättern entnommen werden. Werden aufgrund fehlender Angaben geschätzte Werte für Zeitkonstanten verwendet, so kann ein optimaler Motorschutz nicht gewährleistet werden. Eine Warngrenze bietet dem Anwender die Möglichkeit, auf eine bevorstehende I²t- Fehlerabschaltung zu reagieren.
19.7.1 Motor-Chopper Die feldorientierten Regelverfahren beinhalten die Funktion zur angepassten Umsetzung der generato- rischen Energie in Wärme in der angeschlossenen Asynchronmaschine. Dies ermöglicht die Realisie- rung dynamischer Drehzahländerung mit minimalen Systemkosten. Das Drehmoment- und Drehzahl- verhalten des Antriebssystems wird durch das parametrierte Bremsverfahren nicht beeinflusst. Der Parameter 507 der Zwischenkreisspannung definiert die Einschaltschwelle der Motor- Triggerschwelle...
Reglerfreigabe und Start Rechtslauf oder Start Linkslauf werden die Motortemperatur und die Rotor- zeitkonstante mit Hilfe des gemessenen Wicklungswiderstandes nachgeführt. Die Betriebsart 11 erfordert eine optionale Temperaturerfassungskarte der BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH. Diese kann an die 20 V-Spannungsversorgung am Frequenzumrichter angeschlossen werden.
Die Drehgeberüberwachung ist entsprechend der Anwendung in den Teilfunktionen zu parametrieren. Aktiv wird die Überwachungsfunktion mit der Freigabe des Frequenzumrichters und dem anliegenden Startbefehl. Die Ansprechzeit definiert eine Überwachungsdauer in der die Bedingung für die Fehler- abschaltung ununterbrochen erfüllt sein muss. Wird eine der Ansprechzeit auf Null gesetzt, ist diese Überwachungsfunktion deaktiviert.
Seite 239
Proportionalsprung Führungsantrieb Changier-Amplitude Sollfrequenz Folgeantrieb Sollfrequenz Runterlaufzeit Hochlaufzeit Handshake Beim Führungsantrieb läuft die überlagerte Changierfrequenz linear gegen den Grenzwert Changier- 438 und kehrt anschließend seine Richtung um. Bei der Richtungsumkehr erfolgt ein Pro- Amplitude portionalsprung. Der Führungsantrieb teilt dem Folgeantrieb über ein Handshakesignal die Laufrich- tung des Changierausgangs mit.
Über den Parameter 435 wird der Antrieb als Führungsantrieb oder als Folgeantrieb ein- Betriebsart gestellt. Funktion Betriebsart Die Changierfunktion ist ausgeschaltet. Fuehrungsantrieb Betrieb als Führungsantrieb. Folgeantrieb Betrieb als Folgeantrieb. Für den Changierbetrieb erfolgt die Auswahl der Quelle für die Sollwertvorgabe über den Parameter Sollfrequenz Der Changierbetrieb wird mit dem ersten Erreichen der 48 aktiv.
Seite 241
0x4000 = 100 % 1374 In-F-Convert Reference 0x7FFF = 200 % 1374 = 2x In-F-Convert Reference 0x8000 = -200 % 1374 2x In-F-Convert Reference 0xC000 = -100 % 1374 In-F-Convert Reference Die so konvertierten Werte stehen als interne Quellen zur Verfügung. 774 –...
20 Istwerte Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren beinhalten elektrische Regelgrößen und verschiedene berechnete Istwerte der Maschine, bzw. Anlage. Die vielfältigen Istwerte können zur Betriebs- und Fehlerdiagnose über eine Kommunikationsschnittstelle, oder im Menüzweig VAL der Bedieneinheit ausgelesen werden. 20.1 Istwerte des Frequenzumrichters Die modulare Hardware der Frequenzumrichter ermöglicht die anwendungsspezifische Anpassung.
Istwerte des Frequenzumrichters Beschreibung Funktion Das Sollwertsignal wird durch die im Reglerstatus kodierten 275 Reglerstatus Regler begrenzt. Signalzustand der Abschaltpfade STOA (Digitaleingang 277 STO Status S1IND/STOA) und STOB (S7IND/STOB) der Sicherheitsfunk- tion „STO – Sicher abgeschaltetes Moment“. Ausgangssignal am Multifunktionsausgang 1 in der 278 Frequenz MFO1F 550 –...
20.1.1 STO Status Parameter 277 kann für eine erweiterte Diagnose der beiden Eingänge STOA und STOB STO Status verwendet werden. Die Zustände der Eingänge sind Bit-codiert dargestellt. Wertigkeit Bedeutung Eingang STOA fehlt. Eingang STOB fehlt. Eingang STOA ausschalten. Eingang STOB ausschalten. Timeout STOA.
Istwerte der Maschine Aktueller magnetischer Fluss bezogen auf die Motorbeme s- 225 Rotorfluss sungswerte. Gemessene Temperatur der Motorwicklung gemäß der Betriebs- 226 Wicklungstemperatur 465 für den Temperaturabgleich. akt. Rotorzeitkonstan- Für den Betriebspunkt der Maschine aus den Motorbemessungs- werten, den Mess- und Regelgrößen berechnete Zeitkonstante. flussbildende Den magnetischen Fluss bildende Spannungskomponente der Spannung...
Seite 246
Istwertspeicher Scheitelwert Die größte berechnete Wirkleistung im motorischen Betrieb. Wirkleistung pos. Scheitelwert Aus der Spannung, dem Strom und den Regelgrößen be- Wirkleistung neg. rechnete maximale generatorische Wirkleistung. Mittelwert Die im Betrachtungszeitraum berechnete mittlere Wirkleis- Wirkleistung tung. 301 Energie positiv Die berechnete Energie zum Motor im motorischen Betrieb. Die berechnete Energie vom Motor im generatorischen B e- 302 Energie negativ trieb.
20.4 Istwerte der Anlage Die Berechnung der Istwerte der Anlage basiert auf den parametrierten Anlagendaten. Anwendungs- spezifisch werden die Parameterwerte aus den Faktoren, elektrischen Größen und der Regelung be- rechnet. Die korrekte Anzeige der Istwerte ist von den zu parametrierenden Daten der Anlage abhän- gig.
21 Fehlerprotokoll Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren und die Hardware des Frequenzumrichters beinhalten Funktionen, die kontinuierlich die Anwendung überwachen. Die Betriebs- und Fehlerdiagnose wird durch die gespeicherten Informationen im Fehlerprotokoll erleichtert. 21.1 Fehlerliste Die letzten 16 Fehlermeldungen sind in chronologischer Reihenfolge abgespeichert und die Summe 362 zeigt die Anzahl aufgetretener Fehler nach der Inbetriebnahme des Fre- aufgetretener Fehler...
Seite 249
Diagnosefehler der Funktion STO; mindestens einer der Abschaltpfade STOA und STOB ist fehlerhaft. Die an die Abschaltpfade angeschlossenen Geräte überpr ü- fen; Verkabelung und EMV prüfen. Die Software-Selbstdiagnose hat einen internen Fehler festgestellt. Bitte konta k- tieren Sie ihre lokale BONFIGLIOLI Niederlassung. 12/16 Operating Instructions ACU...
Fehlermeldung der 5-Sekunden-Überwachung. Die Abschaltpfade STOA und STOB wurden nicht zeitgleich geschaltet, sondern mit einem zeitlichen Abstand von mehr als 5 Sekunden. Ansteuerung der Abschaltpfade oder Bedienung der Schutzeinrichtung prüfen. Motoranschluss Erdschluss am Ausgang, Motor und Verkabelung prüfen. Eingestellte 415 erreicht, Motor und Verkabelung Grenze IDC-Kompensation prüfen, gegebenenfalls Grenze erhöhen.
Optionale Komponenten Von der Bedieneinheit KP 500 konnten keine Daten zum Frequenzumrichter übe r- tragen werden. In der Bedieneinheit muss mindestens eine Datei gespeichert sein. Die Montage des Kommunikationsmoduls am Steckplatz B erfolgte ohne Trennung der Netzspannung, Netzspannung ausschalten. Interne Überwachung Nach 6 Warmstarts in weniger als 3 Minuten wird dieser Fehler ausgelöst, da sehr wahrscheinlich eine Fehlprogrammierung in der SPS oder Funktionentabelle vo r- liegt.
Seite 253
Fehlerumgebung Beschreibung Funktion Eingangssignal am Multifunktionseingang 1 in analoger 343 Analogeingang MFI1A 452. triebsart Ausgangssignal am Multifunktionsausgang 1 in der Betriebsart 346 Analogausgang MFO1A 550 – Analog. Signal am Folgefrequenzausgang entsprechend der Betriebsart 349 Folgefrequenzausgang 550 – Folgefrequenz. Dezimal kodierter Status der sechs Digitaleingänge und vom Multifunktionseingang 1 in der 452 –...
22 Betriebs- und Fehlerdiagnose Der Betrieb des Frequenzumrichters und der angeschlossenen Last wird kontinuierlich überwacht. Verschiedene Funktionen dokumentierten das Betriebsverhalten und erleichtern die Betriebs- und Fehlerdiagnose. 22.1 Statusanzeige Die grüne und rote Leuchtdiode geben Auskunft über den Betriebspunkt des Frequenzumrichters. Ist die Bedieneinheit aufgesteckt werden die Statusmeldungen zusätzlich durch die Anzeigeelemente RUN, WARN und FAULT angezeigt.
Beispiel: Angezeigt wird der Dezimalwert 33. Nach Wandlung in das Binärsystem ergibt sich die Bitkombination OOIOOOOI. Es sind somit folgende Kontakteingänge oder -ausgänge betätigt: Steuersignal am Digitaleingang oder -ausgang 1 Steuersignal am Digitaleingang oder -ausgang 6 22.3 Reglerstatus Mit Hilfe des Reglerstatus kann festgestellt werden, welche der Regelfunktionen im Eingriff sind.
22.4 Warnstatus und Warnstatus Applikation Die aktuelle Warnung wird durch eine Meldung im Warnstatus angezeigt und kann zur frühzeitigen Meldung eines kritischen Betriebszustandes verwendet werden. Liegt eine Warnung vor, wird diese durch die blinkende rote Leuchtdiode und das Anzeigefeld WARN der Bedieneinheit angezeigt. Liegen mehrere Warnungen vor, so wird der Warnstatus als Summe der einzelnen Warnschlüssel angezeigt.
Seite 257
Der Warnstatus ergibt sich aus der hexadezimalen Summe der Warnschlüssel (0001+0004+0008+0080 = 008D). Die Warnungen kurzeitige Überlast (1 s), Warngrenze Kühlkörpertemperatur und Warngrenze Motortemperatur liegen an. Ausgangssignale Warnungen werden über digitale Signale gemeldet. 169 - allgemeine Warnung Signal, wenn eine Meldung in 269 ausgegeben Warnungen wird.
23 Parameterliste Die Parameterliste ist nach den Menüzweigen der Bedieneinheit gegliedert. Die Parameter sind in nu- merisch aufsteigender Folge geordnet. Eine Überschrift (grau schattiert) kann mehrfach vorhanden sein, d. h. ein Themengebiet kann an verschiedenen Stellen der Tabelle aufgelistet sein. Zur besseren Übersicht sind die Parameter mit Piktogrammen gekennzeichnet: Der Parameter ist in den vier Datensätzen verfügbar.
Seite 271
Stromregler Beschreibung Einh. Anzeigebereich Kapitel Strom ab dem P.700 gilt 0,00 ... üI 18.5.2 Strom bis zu dem P.777 gilt 0,00 ... üI 18.5.2 Verstaerkung zu wenig Strom 0,00 ... 8,00 18.5.2 Feldregler Reduktionsfaktor Fluss 20 … 100 18.5.6 Anlaufverhalten Minimale Flussaufbauzeit 1 ...
Seite 273
der Anlage ..........247 SF Fehlermeldungen Selbsteinstellung ..104 der Maschine ........244 Sicherheit des Frequenzumrichters ......242 Allgemein ..........14 Istwertspeicher ........245 Sicherheitsfunktion ........21 Status der Eingänge ......244 JOG-Funktion ........96, 154 Sollwert ............ 147 erreicht ..........174 Kommunikationsmodul........
Seite 274
der Warnmaske ........177 Applikation ..........256 der Warnmaske Applikation ....179 Wartung ............ 21 Warnmaske ..........176 Warnmaske Applikation ......178 X10 ............73 Warnmeldungen ........256 X210A ............71 der Selbsteinstellung ......103 X210B ............72 Warnstatus ..........256 Operating Instructions ACU 12/16...