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BONFIGLIOLI ACTIVE CUBE 201 Betriebsanleitung

BONFIGLIOLI ACTIVE CUBE 201 Betriebsanleitung

230/240v, 0.25-132kw
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Inhaltsverzeichnis

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ACTIVE CUBE
Betriebsanleitung
Frequenzumrichter 230V / 400V
0.25 kW ... 132 kW

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für BONFIGLIOLI ACTIVE CUBE 201

  • Seite 1 ACTIVE CUBE Betriebsanleitung Frequenzumrichter 230V / 400V 0.25 kW ... 132 kW...
  • Seite 3: Allgemeines Zur Dokumentation

    Zusammenhang mit dem Einsatz des Frequenzumrichters werden anwen- dungsspezifisch beschrieben. Installationsanleitung Die Installationsanleitung beschreibt die Installation und Anwendung von Geräten, ergänzend zur Kurzanleitung oder Betriebsanleitung. Die Dokumentation und zusätzliche Informationen können Sie über die Landesvertre- tung der Firma BONFIGLIOLI anfordern. 09/08 Betriebsanleitung ACU 09/08 Betriebsanleitung ACU...
  • Seite 4 Folgende Piktogramme und Signalworte werden in der Dokumentation verwendet: Gefahr! Gefahr bedeutet unmittelbar drohende Gefährdung. Tod, schwerer Personenschaden und erheblicher Sachschaden werden eintreten, wenn die Vorsichtsmaßnahme nicht getroffen wird. Warnung! Warnung kennzeichnet eine mögliche Gefährdung. Tod, schwerer Personenschaden und erheblicher Sachschaden können die Folge sein, wenn der Hinweistext nicht be- achtet wird.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS     Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise ............ 10   Allgemeine Hinweise ................. 10       Bestimmungsgemäße Verwendung ............11     Transport und Lagerung ................11   Handhabung und Aufstellung ..............11       Elektrischer Anschluss ................12  ...
  • Seite 6   Geräteanschluss ..................41   5.4.1   Dimensionierung der Leitungsquerschnitte ............41   5.4.1.1   Typische Querschnitte ..................41   5.4.2   Netzanschluss ....................42   5.4.3   Motoranschluss ....................43   5.4.3.1   Motorleitungslängen, ohne Filter ............... 43   5.4.3.2  ...
  • Seite 7   Inbetriebnahme des Frequenzumrichters ..............81       Netzspannung einschalten ................ 81     Setup mit der Bedieneinheit ..............81 7.2.1   Konfiguration ....................82   7.2.2   Datensatz ....................... 83       7.2.3 Motortyp ......................84 7.2.4  ...
  • Seite 8   Anlagendaten ......................112       10.1 Anlagenistwert..................112     10.2 Volumenstrom und Druck ............... 112     Betriebsverhalten ....................... 113 11.1   Anlaufverhalten ..................113   11.1.1   Anlaufverhalten der geberlosen Regelung ............113       11.1.1.1 Startstrom ....................
  • Seite 9 13.10   Motorpotentiometer ................146   13.10.1   Motorpoti (MP) ....................147   13.10.2   Motorpoti (KP) ....................147   13.10.3   Motor steuern über die Bedieneinheit .............. 148       13.11 PWM-/Folgefrequenzeingang ..............149   Steuereingänge und Ausgänge .................. 151  ...
  • Seite 10     16.4 Funktionen der geberlosen Regelung ............. 202 16.4.1   Schlupfkompensation ..................202   16.4.2   Stromgrenzwertregler ..................202   16.5   Funktionen der feldorientierten Regelung ..........203   16.5.1   Stromregler ....................203       16.5.2 Drehmomentregler ..................205 16.5.2.1  ...
  • Seite 11     Parameterliste ......................243     21.1 Istwertmenü (VAL) ................. 243 21.2   Parametermenü (PARA)................246   Index ..........................254 Funktionen der Steuerklemmen (Tabelle) ............... 256   09/08 Betriebsanleitung ACU 09/08 Betriebsanleitung ACU...
  • Seite 12: Allgemeine Sicherheits- Und Anwendungshinweise

    Informationen wünschen, oder sollten besondere Probleme auftreten, die in der Dokumentation nicht ausführlich genug behandelt werden, können Sie die erfor- derliche Auskunft über die Landesvertretung der Firma BONFIGLIOLI anfordern. Außerdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt dieser Dokumentation nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnis-...
  • Seite 13: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Bestimmungsgemäße Verwendung Warnung! Die Frequenzumrichter sind elektrische Antriebskomponenten, die zum Einbau in industrielle Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Die Inbe- triebnahme und Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs ist so- lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den Bestim- mungen der EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EWG und EN 60204 ent- spricht.
  • Seite 14: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Vor Montage- und Anschlussarbeiten den Frequenzumrichter span- Warnung! nungslos schalten. Die Spannungsfreiheit prüfen. Spannungsführende Anschlüsse nicht berühren, da die Kondensatoren aufgeladen sein können. Die Hinweise in der Betriebsanleitung und die Kennzeichnung des Fre- quenzumrichters beachten. Bei Tätigkeiten am Frequenzumrichter die geltenden Normen BGV A2 (VBG 4), VDE 0100 und andere nationale Vorschriften beachten.
  • Seite 15: Sicherheitshinweise Zur Funktion "Sicher Abgeschaltetes Moment" (Sto)

    Antrieb stillsteht. Kontrollieren Sie die Sicherheitsfunktion in regelmäßigen Abständen entsprechend den Ergebnissen Ihrer Risikoanalyse. BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt, die Prüfung nach spätestens einem Jahr durchzuführen. Die Funktion STO ist einfehlersicher. Dennoch kann in seltenen Fällen das Auftreten von Bauteilfehlern ein Rucken der Motorwelle bewirken (maximal 180°/Polpaarzahl, z.
  • Seite 16 Warnung! Gefährliche Spannung! Die Sicherheitsfunktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ ist nur für me- chanische Arbeiten an angetriebenen Maschinen und nicht für Arbeiten an spannungsführenden Teilen geeignet. Nach dem Abschalten einer externen DC 24 V Spannungsversorgung liegt am Zwischenkreis des Frequenzumrichters weiterhin die Netzspan- nung an.
  • Seite 17: Lieferumfang

    Lieferumfang Die Frequenzumrichter sind durch die modularen Hardwarekomponenten leicht in das Automatisierungskonzept integrierbar. Der beschriebene Lieferumfang kann durch optionale Komponenten ergänzt und an die kundenspezifischen Anforderungen ange- passt werden. Die steckbaren Anschlussklemmen ermöglichen die funktionssichere und wirtschaftliche Montage. ACU 201 (bis 3,0 kW) und 401 (bis 4,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter...
  • Seite 18: Acu 201 (4,0 Bis 9,2 Kw) Und 401 (5,5 Bis 15,0 Kw)

    ACU 201 (4,0 bis 9,2 kW) und 401 (5,5 bis 15,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Standardbefestigungen mit Befestigungsschrauben (M4x20, M4x60) für die vertikale Montage Kurzanleitung und Betriebsanleitungen auf CD ROM Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Hinweis: Eingegangene Ware bitte umgehend auf Güte, Menge und Art überprüfen.
  • Seite 19: Acu 401 (18,5 Bis 30,0 Kw)

    ACU 401 (18,5 bis 30,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Standardbefestigungen mit Befestigungsschrauben (M4x20, M4x70) für die vertikale Montage Kurzanleitung und Betriebsanleitungen auf CD ROM Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Hinweis: Eingegangene Ware bitte umgehend auf Güte, Menge und Art überprüfen.
  • Seite 20: Acu 401 (37,0 Bis 65,0 Kw)

    ACU 401 (37,0 bis 65,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Standardbefestigungen mit Befestigungsschrauben (M5x20) für die vertikale Montage Kurzanleitung und Betriebsanleitungen auf CD ROM Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Hinweis: Eingegangene Ware bitte umgehend auf Güte, Menge und Art überprüfen.
  • Seite 21: Acu 401 (75,0 Bis 132,0 Kw)

    ACU 401 (75,0 bis 132,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Kurzanleitung und Betriebsanleitungen auf CD ROM Hinweis: Eingegangene Ware bitte umgehend auf Güte, Menge und Art überprüfen. Offensichtliche Mängel wie z.
  • Seite 22: Technische Daten

    Aufstellhöhe Bis 1000 m unter Nennbedingungen. Bis 4000 m mit Leistungsreduzierung. Lagerung Lagerung gemäß EN 50178. BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt, das Gerät nach spätestens einem Jahr für 60 Minuten an Nennspannung anzulegen. Überlastfähigkeit Dauerbetrieb 100 % I Bis zu 150% I für 60 s...
  • Seite 23: Technische Daten Steuerelektronik

    Technische Daten Steuerelektronik Steuerklemme X210A Steuerklemme X210B X210A.1 DC 20 V Ausgang (I =180 mA) X210B.1 Digitaleingang oder DC 24 V ±10% Eingang für externe Spannungsversorgung X210A.2 Masse 20 V/ Masse 24 V (ext.) X210B.2 Digitaleingang STOB sicherheits- (zweiter Abschaltpfad) relevant X210A.3 Digitaleingang STOA...
  • Seite 24: Acu 201 (0,25 Bis 1,1 Kw, 230 V)

    ACU 201 (0,25 bis 1,1 kW, 230 V) ACU 201 Baugröße Output, motor side Empfohlene Motorwellenleistung 0,25 0,37 0,55 0,75 Ausgangsstrom Langzeitüberlaststrom (60 s) Kurzzeitüberlaststrom (1 s) Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz 0 ... 1000, je nach Schaltfrequenz Schaltfrequenz 2, 4, 8, 12, 16 Ausgang Bremswiderstand...
  • Seite 25: Acu 201 (1,5 Bis 3,0 Kw, 230 V)

    ACU 201 (1,5 bis 3,0 kW, 230 V) ACU 201 Baugröße Output, motor side Empfohlene Motorwellenleistung 4) 5) Ausgangsstrom 12,5 Langzeitüberlaststrom (60 s) 10,5 14,3 16,2 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 14,0 19,0 19,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz 0 ...
  • Seite 26: Acu 201 (4,0 Bis 9,2 Kw, 230 V)

    ACU 201 (4,0 bis 9,2 kW, 230 V) ACU 201 Baugröße Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung Ausgangsstrom 18,0 22,0 32,0 35,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 26,3 30,3 44,5 51,5 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 33,0 33,0 64,0 64,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz 0 ...
  • Seite 27: Acu 401 (0,25 Bis 1,5 Kw, 400 V)

    ACU 401 (0,25 bis 1,5 kW, 400 V) ACU 401 Baugröße Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung 0,25 0,37 0,55 0,75 Ausgangsstrom Langzeitüberlaststrom (60 s) Kurzzeitüberlaststrom (1 s) Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz 0 ... 1000, je nach Schaltfrequenz Schaltfrequenz 2, 4, 8, 12, 16 Ausgang Bremswiderstand...
  • Seite 28: Acu 401 (1,85 Bis 4,0 Kw, 400 V)

    ACU 401 (1,85 bis 4,0 kW, 400 V) Type ACU 401 Baugröße Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung 1,85 Ausgangsstrom Langzeitüberlaststrom (60 s) 11,7 13,5 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 11,6 15,6 18,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz 0 ... 1000, je nach Schaltfrequenz Schaltfrequenz 2, 4, 8, 12, 16 Ausgang Bremswiderstand...
  • Seite 29: Acu 401 (5,5 Bis 15,0 Kw, 400 V)

    ACU 401 (5,5 bis 15,0 kW, 400 V) ACU 401 Baugröße Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung 11,0 15,0 Ausgangsstrom 14,0 18,0 22,0 25,0 32,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 21,0 26,3 30,3 37,5 44,5 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 28,0 33,0 33,0 50,0 64,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest...
  • Seite 30: Acu 401 (18,5 Bis 30,0 Kw, 400 V)

    ACU 401 (18,5 bis 30,0 kW, 400 V) ACU 401 Baugröße Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung 18,5 22,0 30,0 Ausgangsstrom 40,0 45,0 60,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 60,0 67,5 90,0 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 80,0 90,0 120,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz 0 ...
  • Seite 31: Acu 401 (37,0 Bis 65,0 Kw, 400 V)

    3.10 ACU 401 (37,0 bis 65,0 kW, 400 V) ACU 401 Baugröße Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung 37,0 45,0 55,0 65,0 Ausgangsstrom 75,0 90,0 110,0 125,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 112,5 135,0 165,0 187,5 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 150,0 180,0 220,0 250,0 Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest...
  • Seite 32: Acu 401 (75,0 Bis 132,0 Kw, 400 V)

    3.11 ACU 401 (75,0 bis 132,0 kW, 400 V) ACU 401 Baugröße Ausgang Motorseitig Empfohlene Motorwellenleistung Ausgangsstrom Langzeitüberlaststrom (60 s) Kurzzeitüberlaststrom (1 s) Ausgangsspannung Maximal Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurz- / Erdschlussfest Drehfeldfrequenz 0 ... 1000, je nach Schaltfrequenz Schaltfrequenz 2, 4, 8 Ausgang Bremswiderstand (extern) min.
  • Seite 33: Betriebsdiagramme

    3.12 Betriebsdiagramme Die technischen Daten der Frequenzumrichter beziehen sich auf den Nennpunkt, wel- cher für ein weites Anwendungsspektrum gewählt wurde. Eine funktionssichere und wirtschaftliche Dimensionierung (Derating) der Frequenzumrichter ist über die nach- folgenden Diagramme möglich. Aufstellungshöhe Leistungsreduzierung (Derating); max. Kühlmitteltemperatur; 5%/1000m oberhalb 1000m ü.
  • Seite 34: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Die Frequenzumrichter in der Schutzart IP20 sind standardmäßig für den Einbau in den Schaltschrank vorgesehen. Bei der Montage die Installations- und Sicherheitshinweise sowie die Gerätespezifi- • kation beachten. Zur Vermeidung von schweren Körperverletzungen oder erheblichen Warnung! Sachschäden dürfen nur qualifizierte Personen an den Geräten arbeiten. Bei der Montage dürfen keine Fremdkörper (z.
  • Seite 35: Acu 201 (4,0 Bis 9,2 Kw) Und 401 (5,5 Bis 15,0 Kw)

    ACU 201 (4,0 bis 9,2 kW) und 401 (5,5 bis 15,0 kW) Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage ≥ 100 mm Befestigungswinkel oben (Befestigung mit Schrauben M4x20 Befestigungswinkel unten (Befestigung mit Schrauben M4x60...
  • Seite 36: Acu 401 (18,5 Bis 30,0 Kw)

    ACU 401 (18,5 bis 30,0 kW) Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage x 100 mm ≥ Befestigungswinkel oben Befestigungswinkel unten (Befestigung mit Schrauben M4x20 (Befestigung mit Schrauben M4x70 Die Montage erfolgt durch Verschrauben der beiden Befestigungswinkel mit dem Kühlkörper des Frequenzumrichters und der Montageplatte.
  • Seite 37: Acu 401 (37,0 Bis 65,0 Kw)

    ACU 401 (37,0 bis 65,0 kW) Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage ≥ 100 mm Befestigungswinkel oben Befestigungswinkel unten (Befestigung mit Schrauben M5x20 (Befestigung mit Schrauben M5x20 Die Montage erfolgt durch Verschrauben der beiden Befestigungswinkel mit dem Kühlkörper des Frequenzumrichters und der Montageplatte.
  • Seite 38: Acu 401 (75,0 Bis 132,0 Kw)

    ACU 401 (75,0 bis 132,0 kW) Die Montage erfolgt in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage 300 mm 300 mm Der Durchmesser der Befestigungslöcher beträgt 9 mm. Die Montage erfolgt durch Verschrauben der Kühlkörperrückwand vom Frequenzum- richter mit der Montageplatte.
  • Seite 39: Elektrische Installation

    Elektrische Installation Die elektrische Installation muss von qualifiziertem Personal gemäß den allgemeinen und regionalen Sicherheits- und Installationsvorschriften ausgeführt werden. Ein si- cherer Betrieb des Frequenzumrichters setzt voraus, dass die Dokumentation und die Gerätespezifikation bei der Installation und Inbetriebnahme beachtet werden. Liegen besondere Anwendungsbereiche vor, so müssen ggf.
  • Seite 40: Emv - Hinweise

    EMV - Hinweise Die Frequenzumrichter sind entsprechend den Anforderungen und Grenzwerten der Produktnorm EN 61800-3 mit einer Störfestigkeit (EMI) für den Betrieb in industriel- len Anwendungen ausgelegt. Die elektromagnetische Störbeeinflussung muss durch eine fachgerechte Installation und Beachtung der spezifischen Produkthinweise ver- mieden werden.
  • Seite 41: Blockschaltbild

    Blockschaltbild S3OUT L2 L3 X210A +20 V / 180 mA 24 V GND 20 V S1IND S2IND S3IND U, I S4IND S5IND X210B S6IND S7IND S1OUT MFO1 +10 V / 4 mA MFI1 GND 10 V Relaisanschluss S3OUT Wechslerkontakt, Ansprechzeit ca. 40 ms, −...
  • Seite 42: Optionale Komponenten

    Optionale Komponenten Die Frequenzumrichter können durch die modularen Hardwarekomponenten leicht in das Automatisierungskonzept integriert werden. Die standardmäßigen und optionalen Module werden bei der Initialisierung erkannt und die Steuerungsfunktionalität auto- matisch angepasst. Die notwendigen Informationen zur Installation und Handhabung der optionalen Module können der zugehörigen Dokumentation entnommen werden. Die Montage und Demontage der Hardwaremodule an den Steckplät- Gefahr! zen B und C darf nur bei dem sicher vom Netz getrennten Frequenzum-...
  • Seite 43: Geräteanschluss

    Geräteanschluss 5.4.1 Dimensionierung der Leitungsquerschnitte Dimensionieren Sie die Leitungen entsprechend ihrer Strombelastung und dem auftre- tenden Spannungsfall. Wählen Sie den Querschnitt der Leitungen so, dass der Span- nungsfall möglichst gering ist. Ein zu großer Spannungsfall bewirkt, dass der Motor das volle Drehmoment nicht erreichen kann. Beachten Sie zusätzlich länderspezifische und anwendungsspezifische Vorschriften und die gesonderten UL-Hinweise.
  • Seite 44: Netzanschluss

    230 V: Dreiphasiger Anschluss (L1/L2/L3) Netzzuleitung PE-Leiter Motorzuleitung 0,25 kW 0,37 kW 0,55 kW 0,75 kW 2x1,5 mm² oder 1,5 mm² 1,5 mm² 1,1 kW 1x10 mm² 1,5 kW 2,2 kW 3 kW 4 kW 2x4 mm² oder 4 mm² 4 mm²...
  • Seite 45: Motoranschluss

    5.4.3 Motoranschluss BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt, den Anschluss des Motors an den Frequenzumrich- ter mit geschirmten Leitungen auszuführen, welche beidseitig gut leitend mit PE- Potential verbunden sind. Die Steuer-, Netz- und Motorleitungen müssen räumlich getrennt verlegt werden. Abhängig von der Applikation, der Motorleitungslänge und Schaltfrequenz die Grenzwerte nationaler und internationaler Vorschriften beachten.
  • Seite 46: Gruppenantrieb

    5.4.3.4 Gruppenantrieb Bei einem Gruppenantrieb (mehrere Motoren an einem Frequenzumrichter) ist die Gesamtlänge entsprechend dem Tabellenwert auf die einzelnen Motoren aufzuteilen. Beachten Sie, dass ein Gruppenantrieb mit Synchronservomotoren nicht möglich ist. Verwenden Sie an jedem Motor ein thermisches Überwachungselement (zum Beispiel PTC-Widerstand), um Schäden zu vermeiden.
  • Seite 47: Anschlüsse Der Baugrößen

    Anschlüsse der Baugrößen 5.5.1 ACU 201 (bis 3,0 kW) und 401 (bis 4,0 kW) Der Netzanschluss der Frequenzumrichter erfolgt über die Steckklemme X1. Der An- schluss des Motors und des Bremwiderstandes an den Frequenzumrichter erfolgt über die Steckklemme X2. Die Schutzart IP20 (EN60529) ist nur bei aufgesteckten Klem- men gewährleistet.
  • Seite 48: Anschluss Bremswiderstand Mit Temperaturschalter

    Motoranschluss ACU 201 (bis 3,0 kW) und 401 (bis 4,0 kW) Phoenix ZEC 1,5/ .. ST7,5 0.2 … 1.5 mm AWG 24 … 16 0.2 … 1.5 mm AWG 24 … 16 0.25 … 1.5 mm AWG 22 … 16 0.25 …...
  • Seite 49: Acu 201 (4,0 Bis 9,2 Kw) Und 401 (5,5 Bis 15,0 Kw)

    Netzanschluss ACU 201 (4,0 bis 9,2 kW) und 401 (5,5 bis 15,0 kW) L2 L3 L2 L3 3ph / 230V AC 3ph / 400V AC ACTIVE Cube 201-18 (4.0 kW): L2 L3 1ph / 230V AC 4.0 kW … 9.2 kW 11 kW … 15 kW...
  • Seite 50 Motoranschl. ACU 201 (4,0 bis 9,2 kW) und 401 (5,5 bis 15,0 kW) Dreieckschaltung Sternschaltung 4.0 kW … 9.2 kW 11.0 kW … 15.0 kW 6qmm / RM7,5 16qmm / RM10+15 0.2 … 6 mm 0.2 … 16 mm AWG 24 … 10 AWG 24 …...
  • Seite 51: Acu 401 (18,5 Bis 30,0 Kw)

    5.5.3 ACU 401 (18,5 bis 30,0 kW) Gefahr! Die Netzleitungen an der Klemme X1, die Motorleitungen und den Bremswiderstand an der Klemme X2 leistungslos anklemmen und leistungslos trennen. Die Klemmen können auch nach der Freischal- tung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen. Erst nach einer Wartezeit von einigen Minuten, bis die Zwischenkreiskondensato- ren entladen sind, darf die Tätigkeit durchgeführt werden.
  • Seite 52 Motoranschluss ACU 401 (18,5 bis 30,0 kW) 2.5 Nm 22.1 lb-in 18.5 kW … 30 kW 25/ 6-15,00 0.5 … 35 mm AWG 20 … 2 0.5 … 25 mm AWG 20 … 4 1.00 … 25 mm AWG 18 … 4 1.5 …...
  • Seite 53: Acu 401 (37,0 Bis 65,0 Kw)

    5.5.4 ACU 401 (37,0 bis 65,0 kW) Die Netzleitungen an der Klemme X1, die Motorleitungen und den Gefahr! Bremswiderstand an der Klemme X2 leistungslos anklemmen und leistungslos trennen. Die Klemmen können auch nach der Freischal- tung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen. Erst nach einer Wartezeit von einigen Minuten, bis die Zwischenkreiskondensato- ren entladen sind, darf die Tätigkeit durchgeführt werden.
  • Seite 54 Motoranschluss ACU 401 (37,0 bis 65,0 kW) 37.0 kW … 65.0 kW Gewindebolzen M8x25 Leiterquerschnitt bis 70 mm 8 Nm 70.8 lb-in Sternschaltung Dreieckschaltung Anschluss Bremswiderstand mit Temperaturschalter 37.0 kW … 65.0 kW Gewindebolzen M8x25 Leiterquerschnitt bis 70 mm 8 Nm 70.8 lb-in Optional können die Geräte in dieser Größe ohne Brems-Chopper bezo- Hinweis:...
  • Seite 55: Acu 401 (75,0 Bis 132,0 Kw)

    5.5.5 ACU 401 (75,0 bis 132,0 kW) Die Netzleitungen sowie die Motorleitungen und den Bremswiderstand Gefahr! leistungslos anklemmen und leistungslos trennen. Die Klemmen können auch nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährli- che Spannungen führen. Erst nach einer Wartezeit von einigen Minuten, bis die Zwischenkreiskondensatoren entladen sind, darf die Tätigkeit durchgeführt werden.
  • Seite 56 Motoranschluss ACU 401 (75,0 bis 132 kW) 10 Nm 88.5 lb-in Sternschaltung Dreieckschaltung Gewindebolzen M8x20 Anschluss Bremswiderstand mit Temperaturschalter 10 Nm 88.5 lb-in Gewindebolzen M8x20 Optional können die Geräte in dieser Größe ohne Brems-Chopper bezo- Hinweis: gen werden und sind dann ohne Anschlussklemmen für den Bremswi- derstand ausgeführt.
  • Seite 57: Steuerklemmen

    Steuerklemmen Die Steuer- und Softwarefunktionalität ist für einen funktionssicheren und wirtschaft- lichen Betrieb frei konfigurierbar. Die Betriebsanleitung beschreibt die Werkseinstel- Konfiguration lung der Standardanschlüsse in der jeweiligen 30 und die Softwarepa- rameter zur Einstellung. Vorsicht! Die verpolungssicheren Steuereingänge und -ausgänge müssen leistungs- los angeschlossen und getrennt werden.
  • Seite 58: Beschreibung

    Steuerklemme X210A Beschreibung - Spannungsausgang 20 V, I =180 mA oder - Eingang für externe Spannungsversorgung DC 24 V ±10% Masse/GND 20 V und Masse/GND 24 V (ext.) Digitaleingang STOA (1. Abschaltpfad für die Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“), U =DC 30 V, 10 mA bei DC 24 V, Eingangswiderstand: 2,3 kΩ, SPS-kompatibel, Ansprechzeit ca.
  • Seite 59: Externe Dc 24 V Spannungsversorgung

    5.6.1 Externe DC 24 V Spannungsversorgung Die bidirektionalen Steuerklemmen X210A.1/ X210A.2 können als Spannungsausgang oder Spannungseingang verwendet werden. Der Anschluss einer externen Span- nungsversorgung von DC 24 V ±10% an die Klemmen X210A.1/X210A.2 ermöglicht auch bei abgeschalteter Netzspannung das Parametrieren, Aufrechterhalten der Funktion von Ein- und Ausgängen und die Kommunikation.
  • Seite 60: Steuerklemmen - Anschlusspläne Der Konfigurationen

    5.6.4 Steuerklemmen – Anschlusspläne der Konfiguratio- Die Steuerhardware und die Software der Frequenzumrichter sind nahezu frei konfi- gurierbar. Den Steueranschlüssen können bestimmte Funktionen zugeordnet werden und die interne Verknüpfung der Softwaremodule kann frei gewählt werden. Das modulare Konzept erlaubt somit die Anpassung des Frequenzumrichters an viel- fältige Antriebsaufgaben.
  • Seite 61: Konfiguration 110 - Geberlose Regelung

    5.7.1 Konfiguration 110 – Geberlose Regelung Die Konfiguration 110 beinhaltet die Funktionen zur drehzahlveränderlichen Regelung einer Asynchronmaschine in einer Vielzahl von Standardanwendungen. Die Motor- drehzahl stellt sich entsprechend dem eingestellten Verhältnis von Sollfrequenz und notwendiger Spannung ein. Steuerklemme X210A X210A.1 Spannungsausgang +20 V oder Eingang für externe Spannungsver- X210A...
  • Seite 62: Konfiguration 410 - Geberlose Feldorientierte Regelung

    5.7.3 Konfiguration 410 – Geberlose feldorientierte Regelung Die Konfiguration 410 beinhaltet die Funktionen für die geberlose feldorientierte Re- gelung einer Asynchronmaschine. Die aktuelle Motordrehzahl wird aus den momenta- nen Strömen und Spannungen in Kombination mit den Maschinenparametern ermit- telt. Die getrennte Regelung von drehmoment- und flussbildendem Strom ermöglicht eine hohe Antriebsdynamik bei hohem Lastmoment.
  • Seite 63: Konfiguration 411 - Geberlose Feldorientierte Regelung Mit Technologieregler

    5.7.4 Konfiguration 411 – Geberlose feldorientierte Regelung mit Technologieregler Die Konfiguration 411 erweitert die geberlose feldorientierte Regelung der Konfigura- tion 410 um einen Technologieregler. Dieser ermöglicht eine Volumenstrom-, Druck-, Füllstands- oder Drehzahlregelung. Steuerklemme X210A X210A.1 Spannungsausgang +20 V oder Eingang für externe Spannungsver- X210A 24 V sorgung DC 24 V ±10%...
  • Seite 64: Konfiguration 430 - Geberlose Feldorientierte Regelung, Drehzahl- Und Drehmomentgeregelt

    5.7.5 Konfiguration 430 – Geberlose feldorientierte Regelung, drehzahl- und drehmomentgeregelt Die Konfiguration 430 erweitert die geberlose feldorientierte Regelung der Konfigura- tion 410 um eine Drehmomentregelung. Der Drehmomentsollwert wird als Prozent- wert abgebildet und in ein entsprechendes Betriebsverhalten der Anwendung über- tragen.
  • Seite 65: Konfiguration 210 - Feldorientierte Regelung, Drehzahlgeregelt

    5.7.6 Konfiguration 210 – Feldorientierte Regelung, drehzahlgeregelt Die Konfiguration 210 beinhaltet die Funktionen für die drehzahlgeregelte feldorien- tierte Regelung einer Asynchronmaschine mit Drehgeberrückführung. Die getrennte Regelung von drehmoment- und flussbildendem Strom ermöglicht eine hohe Ant- riebsdynamik mit hohem Lastmoment. Die notwendige Drehgeberrückführung führt zu einem exakten Drehzahl- und Drehmomentverhalten.
  • Seite 66: Konfiguration 230 - Feldorientierte Regelung, Drehzahl- Und Drehmomentgeregelt

    5.7.8 Konfiguration 230 – Feldorientierte Regelung, drehzahl- und drehmomentgeregelt Die Konfiguration 230 erweitert die Konfiguration 210 um Funktionen zur drehmo- mentabhängigen feldorientierten Regelung. Der Drehmomentsollwert wird als Pro- zentwert abgebildet und in ein entsprechendes Betriebsverhalten der Anwendung übertragen. Die Umschaltung zwischen drehzahlveränderlicher Regelung und dreh- momentabhängiger Regelung erfolgt ruckfrei im Betrieb.
  • Seite 67: Konfiguration 510 - Feldorientierte Regelung Einer Synchronmaschine, Drehzahlgeregelt

    5.7.9 Konfiguration 510 – Feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine, drehzahlgeregelt Die Konfiguration 510 beinhaltet die Funktionen für die drehzahlgeregelte feldorien- tierte Regelung einer Synchronmaschine mit Resolverrückführung. Die getrennte Regelung von drehmoment- und flussbildendem Strom ermöglicht eine hohe Ant- riebsdynamik mit hohem Lastmoment. Die notwendige Resolverrückführung führt zu einem exakten Drehzahl- und Drehmomentverhalten.
  • Seite 68: Konfiguration 530 - Feldorientierte Regelung Einer Synchronmaschine, Drehzahl- Und Drehmomentgeregelt

    5.7.10 Konfiguration 530 – Feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine, drehzahl- und drehmomentgere- gelt Die Konfiguration 530 erweitert die Konfiguration 510 um Funktionen zur drehmo- mentabhängigen feldorientierten Regelung. Der Drehmomentsollwert wird als Pro- zentwert abgebildet und in ein entsprechendes Betriebsverhalten der Anwendung übertragen.
  • Seite 69: Bedieneinheit Kp500

    Bedieneinheit KP500 Die Parametrierung, Parameteranzeige und Steuerung des Frequenzumrichters kann über die optionale Bedieneinheit KP500 erfolgen. Die Bedieneinheit ist für den Betrieb des Frequenzumrichters nicht unbedingt erfor- derlich und kann bei Bedarf aufgesteckt werden. Tasten Starten des Antriebs und Wechseln in das CTRL Menü. Drücken der RUN - Taste verzweigt zur Motorpotifunktion.
  • Seite 70: Menüstruktur

    Menüstruktur Die Menüstruktur der Bedieneinheit ist entsprechend der grafischen Übersicht an- geordnet. Durch die Pfeiltasten sowie ESC und ENT kann innerhalb des Menüs navi- giert werden. Die vollständigen Informationen sind in der Software gespeichert und ermöglichen die flexible Verwendung der Optionen zur Parametrierung und Steue- rung der Frequenzumrichter.
  • Seite 71: Istwertmenü (Val)

    Istwertmenü (VAL) Die Bedieneinheit zeigt im Menüzweig VAL, abhängig von der gewählten Konfigurati- on und den installierten Optionen, eine Vielzahl von Istwerten an. Die Betriebsanlei- tung dokumentiert die Parameter und die Basisfunktionen der Software, die mit dem jeweiligen Istwert verknüpft sind. Mit den Pfeiltasten die gewünschte Nummer aus den in numerischer Reihenfol- ge angezeigten Istwerten auswählen.
  • Seite 72: Parametermenü (Para)

    Parametermenü (PARA) Die innerhalb der geführten Inbetriebnahme abgefragten Parameter sind aus bekann- ten Anwendungen ausgewählt und können nach Bedarf durch weitere Einstellungen im Menüzweig PARA ergänzt werden. Die Betriebsanleitung dokumentiert die Para- meter und die Basisfunktionen der Software, die mit dem jeweiligen Istwert verknüpft sind.
  • Seite 73: Kopiermenü (Cpy)

    Kopiermenü (CPY) Die Kopierfunktion der Bedieneinheit ermöglicht das Kopieren der Parameterwerte vom Frequenzumrichter in einen nichtflüchtigen Speicher (upload) in der Bedienein- heit und das Zurückspeichern der Werte (download) in einen Frequenzumrichter. Die Parametrierung sich wiederholender Anwendungen wird durch die Kopierfunktion erleichtert.
  • Seite 74: Menüstruktur

    6.5.2 Menüstruktur Das Kopiermenü CPY gliedert sich in drei grundsätzliche Teilfunktionen. Mit den Pfeil- tasten kann zwischen der Speicherfunktionalität und dem Löschen der gespeicherten Daten gewählt werden. Für den Vorgang jeweils die Quelle und das Ziel auswählen. Die dreistellige Siebensegmentanzeige informiert über den freien Speicherplatz im nichtflüchtigen Speicher der Bedieneinheit als Prozentwert.
  • Seite 75: Auswahl Des Ziels

    6.5.4 Auswahl des Ziels Das Ziel (dSt.) für den Kopiervorgang ist in gleicher Weise anwendungsspezifisch wählbar. Die Datenquelle wird auf das ausgewählte Ziel übertragen (download). Mit den Pfeiltasten das Ziel (dSt.) für die kopierten Daten auswählen (download). • Abhängig von der Wahl der Datenquelle stehen entweder die Datensätze des Frequenzumrichters (dSt.
  • Seite 76: Fehlermeldungen

    6.5.6 Fehlermeldungen Die Kopierfunktion archiviert alle Parameter unabhängig von der Zugriffssteuerung und dem Wertebereich. Einige der Pa- rameter sind nur schreibbar, wenn der Frequenzumrichter nicht Betrieb ist. Reglerfreigabe (S1IND/STOA, S7IND/STOB) darf während des Kopiervorgangs nicht aktiviert werden und führt zu einem Abbruch der Datenübertragung. Die Anzeige zeigt StO und die Nummer des letzten Parame- ters, der kopiert wurde.
  • Seite 77: Daten Aus Der Bedieneinheit Auslesen

    Daten aus der Bedieneinheit auslesen Die Betriebsart „Parameterübertragung“ ermöglicht die Übertragung von Parameter- werten von der Bedieneinheit KP 500 zum Frequenzumrichter. In dieser Betriebsart sind, mit Ausnahme der Funktion COPY, alle anderen Funktionen der Bedieneinheit gesperrt. Die Übertragung vom Frequenzumrichter zur Bedieneinheit ist ebenfalls gesperrt.
  • Seite 78: Daten Übertragen

    Aktivieren über Kommunikationsmodul CM Achtung! Das Aktivieren der Bedieneinheit mit Hilfe einer Kommunikationsverbin- dung ist nur möglich, wenn der Frequenzumrichter mit einem optional erhältlichen Kommunikationsmodul CM ausgerüstet ist und die Kommu- nikation über dieses Modul erfolgt. Die Bedieneinheit muss dazu am Frequenzumrichter angeschlossen sein.
  • Seite 79: Zurücksetzen Auf Normalbetrieb

    6.6.3 Zurücksetzen auf Normalbetrieb Eine zur Parameterübertragung aktivierte Bedieneinheit KP 500 kann über eine spe- zielle Tastenfolge an der Bedieneinheit oder über jedes verfügbare Kommunikations- modul CM auf vollständige Funktionalität (Standardbetrieb) zurückgesetzt werden. Zurücksetzen an der Bedieneinheit • Die Tasten RUN und STOP an der Bedieneinheit gleichzeitig ca. 1 Sekunde lang drücken.
  • Seite 80: Motor Steuern Über Die Bedieneinheit

    Im Menüzweig CTRL können verschiedene Funktionen ausgewählt werden, die eine Inbetriebnahme erleichtern und das Steuern über die Bedieneinheit ermöglichen. Die Steuerung der Frequenzumrichter kann mit Hilfe der Bedieneinheit und/oder ei- nes Kommunikationsmoduls erfolgen. Die Steuerung der Frequenzumrichter über ein optionales Kommunikationsmodul Local/Remote kann mit Hilfe des Parameters 412 eingestellt werden.
  • Seite 81 Der Menüzweig CTRL kann über die Navigation innerhalb der Menüstruktur erreicht werden. Die CtrL-Funktion beinhaltet Unterfunktionen, die entsprechend dem Betriebspunkt des Frequenzumrichters angezeigt werden. Das Drücken der RUN-Taste führt zu einem direkten Wechsel von beliebiger Stelle innerhalb der Menüstruktur zur Motorpoti- funktion Pot für Rechtslauf oder Potr für Linkslauf.
  • Seite 82: Tastenfunktion

    Tastenfunktion Umschalten der Drehrichtung unabhängig vom Steuersignal an den Klem- men Rechtslauf S2IND oder Linkslauf S3IND. Funktion verlassen und Wechseln in die Menüstruktur. Wechseln vom internen Sollwert int, bzw. der Motorpotifunktion Pot zur JOG-Frequenz; der Antrieb startet. Loslassen der Taste wechselt zur Unterfunktion und stoppt den Antrieb. Antrieb starten;...
  • Seite 83: Inbetriebnahme Des Frequenzumrichters

    Inbetriebnahme des Frequenzumrichters Netzspannung einschalten Nachdem die Installationsarbeiten abgeschlossen sind, sollten vor dem Einschalten der Netzspannung nochmals alle Steuer- und Leistungsanschlüsse geprüft werden. Sind alle elektrischen Anschlüsse korrekt, darauf achten, dass die Freigabe des Fre- quenzumrichters ausgeschaltet ist (Steuereingänge S1IND/STOA und S7IND/STOB offen).
  • Seite 84: Konfiguration

    • Zum nachfolgenden Parameter wechseln. • Nach der Initialisierung die gewählte Konfiguration mit der ENT-Taste bestäti- gen. Die geführte Inbetriebnahme entsprechend den folgenden Kapiteln fortsetzen. • 7.2.1 Konfiguration Konfiguration 30 bestimmt die Belegung und Grundfunktion der Steuereingänge und Ausgänge sowie die Softwarefunktionen. Die Software des Frequenzumrichters bietet mehrere Konfigurationen zur Auswahl an.
  • Seite 85: Konfiguration 230, Feldorientierte Regelung Mit Drehzahl- /Drehmomentregelung

    Konfiguration 211, feldorientierte Regelung mit Technologieregler Die Konfiguration 211 erweitert die Konfiguration 210 um einen Technologieregler. Dieser ermöglicht eine Volumenstrom-, Druck-, Füllstands- oder Drehzahlregelung. Konfiguration 230, feldorientierte Regelung mit Drehzahl- /Drehmomentregelung Die Konfiguration 230 erweitert die Konfiguration 210 um Funktionen zur drehmo- mentabhängigen feldorientierten Regelung.
  • Seite 86: Motortyp

    7.2.3 Motortyp Die Eigenschaften der einzustellenden Steuer- und Regelverfahren variieren mit dem Motortyp angeschlossenen Motor. Der Parameter 369 bietet eine Auswahl von Mo- torvarianten mit den zugehörigen Tabellenwerten. Die Prüfung der eingegebenen Bemessungswerte und die geführte Inbetriebnahme berücksichtigen den paramet- rierten Motortyp.
  • Seite 87: Plausibilitätskontrolle

    Beispiel: BONFIGLIOLI BN 90LA Motor Parameter Stern Dreieck Bemessungsspannung 400 V 230 V Bemessungsstrom 3,7 A 6,4 A Bemessungsdrehzahl 1410 min 1410 min Bemessungs-Cosinus Phi 0,77 0,77 Bemessungsfrequenz 50 Hz 50 Hz Mechanische Bemessungs- 1,5 kW 1,5 kW leistung 7.2.5 Plausibilitätskontrolle...
  • Seite 88 Erscheint eine Fehlermeldung, müssen Bemessungswerte kontrolliert und korrigiert werden. Die geführte Inbetriebnahme wird bis zur fehlerfreien Eingabe der Bemes- sungswerte wiederholt. Das vorzeitige Beenden der geführten Inbetriebnahme mit der ESC-Taste sollte nur von fachkundigen Anwendern vorgenommen werden, da Bemessungswerte nicht korrekt eingegeben wurden oder nicht ermittelt werden konnten.
  • Seite 89: Parameteridentifikation

    7.2.6 Parameteridentifikation Ergänzend zu den parametrierten Bemessungsdaten erfordert die gewählte Konfigu- ration die Kenntnis weiterer Maschinendaten, welche auf dem Typenschild der Asynchronmaschine nicht angegeben sind. Die geführte Inbetriebnahme kann, er- gänzend zur Eingabe der Motorbemessungswerte oder als Alternative, die notwendi- gen Maschinendaten messen.
  • Seite 90 Nach Abschluss der Parameteridentifikation werden evtl. Warnmeldungen angezeigt. Abhängig vom Code der Warnmeldung sollten die folgenden Hinweise beachtet und die angegebenen Maßnahmen durchgeführt werden. Warnmeldungen Code Maßnahmen / Abhilfe SA011 Stromreglereinstellung nicht typischer Wert; siehe auch Kapitel 16.5.1. SA012 Stromreglereinstellung nicht typischer Wert bei 2 kHz; siehe auch Kapi- tel 16.5.1.
  • Seite 91: Anwendungsdaten

    Nach Abschluss oder während der Parameteridentifikation werden evtl. Fehlermel- dungen angezeigt. Abhängig vom Fehlercode sollten die folgenden Hinweise beach- tet und die angegebenen Maßnahmen durchgeführt werden. Fehlermeldungen Code Maßnahmen/Abhilfe SF011 Die Messung der Hauptinduktivität ist fehlgeschlagen, da der Motor einen hohen Schlupf hat.
  • Seite 92: Sollwerte Am Multifunktionseingang

    7.2.7.2 Sollwerte am Multifunktionseingang Betriebsart Der Multifunktionseingang MFI1 kann in der 452 für ein Sollwertsignal parametriert werden. Die Betriebsart 3 sollte nur von fachkundigen Anwendern ge- Festfrequenz 1 Festfre- wählt werden, die eine Antriebssteuerung über die 480 und quenz 2 481 nutzen möchten.
  • Seite 93: Auswahl Eines Istwertes Für Die Anzeige

    7.2.9 Auswahl eines Istwertes für die Anzeige Nach der Inbetriebnahme wird in der Bedieneinheit KP500 der Wert für den Parame- Istfrequenz 241 angezeigt. Soll ein anderer Istwert nach einem Neustart angezeigt werden, folgende Einstellun- gen vornehmen: Mit den Pfeiltasten den Istwert auswählen, der zukünftig angezeigt werden soll. •...
  • Seite 94: Drehgeber 1

    Drehgeber Einige Konfigurationen erfordern den Anschluss eines Inkrementaldrehgebers. Je nach Drehgebertyp erfolgt der Anschluss am Grundgerät oder an einem Erweiterungsmo- dul. In einigen Fällen werden Drehgeber sowohl am Grundgerät als auch am Erweite- rungsmodul angeschlossen. Drehzahlistwertquel- Die Quelle für den Drehzahlistwert wird über den Parameter 766 ausgewählt.
  • Seite 95: Drehgeber 2

    7.4.2 Drehgeber 2 Der Drehgeber 2 wird an einem Erweiterungsmodul angeschlossen. Für den An- schluss, die Funktionen und die detaillierten Parameterbeschreibungen die jeweilige Betriebsanleitung zum Erweiterungsmodul beachten. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. Betriebsart Drehgeber 2 Auswahl Strichzahl Drehgeber 2 8192 1024 Pegel...
  • Seite 96: Setup Über Die Kommunikationsschnittstelle

    Setup über die Kommunikationsschnittstelle Die Parametrierung und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters über eine der op- tionalen Kommunikationsschnittstellen beinhalten die Funktionen der Plausibilitäts- kontrolle und Parameteridentifikation. Die Parameter können eigenständig vom fach- kundigen Anwender eingestellt werden. Die Parameterauswahl innerhalb der geführ- ten Inbetriebnahme enthält die grundlegenden Parameter. Diese basieren auf be- kannten Standardanwendungen der jeweiligen Konfiguration und unterstützen daher die Inbetriebnahme.
  • Seite 97: Statusmeldungen

    SETUP Auswahl Funktion Erweiterte Motordaten werden gemessen, abhän- Berechn. u. Para-Ident., 33 - gige Parameter berechnet und die Parameterwerte im Datensatz 3 gespeichert. Erweiterte Motordaten werden gemessen, abhän- Berechn. u. Para-Ident., 34 - gige Parameter berechnet und die Parameterwerte im Datensatz 4 gespeichert. Die Selbsteinstellung wird im Datensatz 0 ausge- Selbsteinst.
  • Seite 98 Warnmeldungen Code Meldung Bedeutung Bemessungsspannung Der Wert für den Parameter 370 ist Bemessungs- außerhalb des Nennspannungsbereichs des Frequenzumrich- SA001 spannung ters. Die maximale Nennspannung ist auf dem Typenschild des Frequenzumrichters angegeben. Der berechnete Wirkungsgrad ist für einen Asynchronmotor im Grenzbereich. Die eingegebenen Werte für die Parameter SA002 Wirkungsgrad Bemessungsspannung Bemessungsstrom...
  • Seite 99: Umrichterdaten

    FU-Softwareversion 12 : 4.2.3 Typenschild : Version: 4.2.3 ; Software: 140 012 Copyright (C) 2007 BONFIGLIOLI VECTRON Passwort setzen Passwort setzen Zum Schutz vor unbefugtem Zugriff kann der Parameter 27 einges- tellt werden, so dass vor einer Parameteränderung dieses Passwort abgefragt wird.
  • Seite 100: Bedienebene

    Bedienebene Bedienebene 28 definiert den Umfang der zu parametrierenden Funktionen. Die Betriebsanleitung beschreibt die Parameter der dritten Bedienebene, die nur von qualifizierten Personen eingestellt werden sollten. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 28 Bedienebene Anwendername Anwendername 29 kann über die optionale Bediensoftware VPlus eingetragen werden.
  • Seite 101 Konfiguration 430, geberlose feldorientierte Regelung mit Drehzahl-/Drehmomentregelung Die Konfiguration 430 erweitert die Konfiguration 410 um Funktionen zur drehmo- mentabhängigen feldorientierten Regelung. Der Drehmomentsollwert wird als Pro- zentwert abgebildet und in ein entsprechendes Betriebsverhalten der Anwendung übertragen. Die Umschaltung zwischen drehzahlveränderlicher Regelung und dreh- momentabhängiger Regelung erfolgt ruckfrei im Betrieb.
  • Seite 102 In der Tabelle ist eine Auswahl von Funktionen aufgelistet, welche in den verschiedenen Konfigura- tionen verfügbar sind. Konfiguration feldorientierte Regelung Kennlinie Servo geberlos geberlos Geber Funktion Kapitel 410 411 430 210 211 230 Drehzahlregelung 16.5.3 Drehmomentregelung 16.5.2 Umschaltung Drehzahl- 14.4.6 /Drehmomentregelung Dynamische Spannungsvor- 15.1...
  • Seite 103: Sprache

    Sprache Die Parameter sind im Frequenzumrichter in verschiedenen Sprachen gespeichert. Die Parameterbeschreibung wird von der PC-Bediensoftware (z. B. VPlus) in der aus- Sprache gewählten 33 angezeigt. Sprache Funktion 0 - Deutsch Parameterbeschreibung in deutscher Sprache. 1 - English Parameterbeschreibung in englischer Sprache. 2 - Italiano Parameterbeschreibung in italienischer Sprache.
  • Seite 104: Maschinendaten

    Maschinendaten Die Eingabe der Maschinendaten ist Grundlage für die Funktionalität der Steuer- und Regelverfahren. Im Rahmen der geführten Inbetriebnahme werden die notwendigen Konfiguration Parameter entsprechend der gewählten 30 abgefragt. Motorbemessungswerte Die Bemessungswerte der dreiphasigen Asynchronmaschine entsprechend dem Ty- penschild oder dem Datenblatt des Motors parametrieren. Die Werkseinstellungen der Maschinenparameter sind auf die Nenndaten des Frequenzumrichters und auf die empfohlene vierpolige Asynchronmaschine bezogen.
  • Seite 105: Weitere Motorparameter

    Weitere Motorparameter Insbesondere die feldorientierte Regelung erfordert zur exakten Berechnung des Maschinenmodells die Ermittlung weiterer Daten, die vom Typenschild der Asynch- ronmaschine nicht abgelesen werden können. Im Ablauf der geführten Inbetrieb- nahme wurde die Parameteridentifikation zur Messung dieser zusätzlichen Motorpa- rameter ausgeführt.
  • Seite 106: Magnetisierungsstrom

    Streuziffer Die geberlose Regelung verwendet den Parameter 378 zur Optimierung der Synchronisation auf einen Antrieb. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 378 Streuziffer 1,0 % 20,0 % 7,0 % 9.2.3 Magnetisierungsstrom Bemessungsmagnetisierungsstrom 716 ist ein Maß für den Fluss im Motor und damit für die Spannung, die sich im Leerlauf, abhängig von der Drehzahl, an der Maschine einstellt.
  • Seite 107: Spannungskonstante

    9.2.5 Spannungskonstante In der Konfiguration 5xx zur Steuerung von Synchronmaschinen kann über die Ein- Spannungskonstante stellung des Parameters 383 das Regelverhalten für hohe dy- namische Anforderungen verbessert werden. Die Spannungskonstante kann dem Motordatenblatt entnommen werden. Im Motor- datenblatt ist evtl. der Wert in der Einheit angegeben.
  • Seite 108: Drehrichtungsumkehr

    (entgegen Uhrzeigersinn) (im Uhrzeigersinn) Hinweis: BONFIGLIOLI VECTRON definiert mit Blick auf die A-Seite des Motors und bei korrektem Anschluss der Motor-Phasen die Drehrichtung rechts bei einem positiven Sollwert. Bei einer Drehrichtungsumkehr wird die Drehrichtung bei gleichbleibendem Sollwert reversiert. Eventuell vor- handene Getriebe müssen bei der Betrachtung berücksichtigt werden.
  • Seite 109: Drehgeber 1

    Drehgeber 1 Die Frequenzumrichter sind entsprechend den Anforderungen in der Applikation an- Konfigurationen zupassen. Ein Teil der verfügbaren 30 erfordert für das Steuer- und Regelverfahren die kontinuierliche Messung des Drehzahlistwertes. Der notwendige Anschluss eines Inkrementaldrehgebers erfolgt an den digitalen Steuerklemmen S5IND (Spur A) und S4IND (Spur B) des Frequenzumrichters.
  • Seite 110 Betriebsart Funktion Zweikanaldrehgeber mit Drehrichtungserkennung Einfachauswertung über die Spursignale A und B, Referenzspur über Digi- 1001 – mit Referenzspur taleingang S6IND. Es wird eine Signalflanke je Strich ausgewertet. Zweikanaldrehgeber mit Drehrichtungserkennung Zweifachauswertung über die Spursignale A und B, Referenzspur über Digi- 1002 –...
  • Seite 111: Strichzahl Drehgeber 1

    In den Konfigurationen 210, 211 und 230 ist der Digitaleingang S4IND Achtung! werkseitig für die Auswertung eines Drehgebersignals (Spur B) einges- tellt. Bei Auswahl einer Betriebsart ohne Vorzeichen ist dieser Eingang nicht für die Auswertung eines Drehgebersignals eingestellt und für weitere Funktionen verfügbar.
  • Seite 112: Getriebefaktor Drehgeber 1

    Für das Beispiel müsste der Parameter 511 auf 2 und DG1 Getriebefaktor Nenner der Parameter 512 auf 1 eingestellt werden. Hinweis: BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt für eine optimale Motorregelung, einen Drehgeber direkt am Motor zu montieren. 09/08 Betriebsanleitung ACU Betriebsanleitung ACU 09/08...
  • Seite 113: Geberauswertung

    Geberauswertung In der Antriebstechnik sind TTL- und HTL-Geber mit einer Strichzahl von 512, 1024 oder 2048 Inkrementen verbreitet, aber auch andere Strichzahlen treten auf. Diese Strichzahl (häufig auch als „Inkremente“ bezeichnet) bestimmt die Auflösung (Ge- nauigkeit), mit der in einer Anlage gearbeitet werden kann. Ein „Strich“ ist definiert als Puls mit anschließender Pause –...
  • Seite 114: Anlagendaten

    Anlagendaten Konfi- Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren, entsprechend der gewählten guration 30, werden durch Regel- und Sonderfunktionen ergänzt. Zur Überwachung der Anwendung werden Prozessgrößen aus elektrischen Regelgrößen berechnet. 10.1 Anlagenistwert Faktor Anlagenistwert Der Parameter 389 kann genutzt werden, wenn der Antrieb Anlagenistwert über den Istwert 242 überwacht wird.
  • Seite 115: Betriebsverhalten

    Betriebsverhalten Das Betriebsverhalten des Frequenzumrichters kann auf die Anwendung bezogen parametriert werden. Insbesondere das Anlauf- und Auslaufverhalten ist entspre- Konfiguration chend der gewählten 30 frei wählbar. Zusätzlich erleichtern Funktio- nen wie der Autostart, die Synchronisation und die Positionierung die Integration in die Applikation.
  • Seite 116 Betriebsart Anlaufverhalten Die Betriebsart 3 beinhaltet die Betriebsart 1 der Start- funktion. Erreicht die Ausgangsfrequenz den mit dem Grenzfrequenz Parameter 624 eingestellten Wert, wird Aufm.+ die Anhebung der Ausgangsspannung durch die IxR- IxR-Kompensation Kompensation wirksam. Die U/f-Kennlinie wird um den vom Statorwiderstand abhängigen Spannungsanteil ver- schoben.
  • Seite 117: Startstrom

    11.1.1.1 Startstrom Die Konfigurationen 110, 111, 410, 411 und 430 zur Regelung einer Asynchronma- Betriebsart schine verwenden in den Betriebsarten 2, 4, 12 und 14 für den Parameter Startstrom 620 des Anlaufverhaltens die Startstromeinprägung. Der 623 gewährleis- tet, insbesondere für den Schweranlauf, ein ausreichendes Drehmoment bis zum Grenzfrequenz Erreichen der 624.
  • Seite 118: Flussaufbau

    11.1.2 Flussaufbau Die feldorientierte Regelung in den Konfigurationen 210, 211, 230, 410, 411 und 430 basieren auf der getrennten Regelung der flussbildenden und drehmomentbildenden Stromkomponente. Beim Anlauf der Maschine wird zunächst auferregt bzw. ein Strom Strom bei Flussaufbau eingeprägt. Mit dem Parameter 781 wird der Magnetisie- Maximale Flussaufbauzeit rungsstrom I...
  • Seite 119: Auslaufverhalten

    11.2 Auslaufverhalten Betriebs- Das Auslaufverhalten der Asynchronmaschine kann über den Parameter 630 definiert werden. Die Signalzustände der Digitaleingänge oder Logiksignale Start-rechts Start-links für die Parameter 68 und 69 aktivieren das Auslaufen. Ab- Konfiguration hängig von der Einstellung für 30 müssen diesen Parametern Digital- eingänge oder Logiksignale zugewiesen werden oder sind werkseitig bereits einges- tellt.
  • Seite 120 Das Auslaufverhalten 3, 6 und 7 ist nur in den Konfigura- tionen der geberlosen Regelung verfügbar. Bitte beachten Sie auch das Kapitel 14.3.5 „Bremse öffnen“ zur Ansteuerung einer mechanischen Bremse. Bei Anschluss eines Synchronmotors empfiehlt BONFIGLIOLI VECTRON die Einstel- Betriebsart lung 630 = 22...
  • Seite 121: Abschaltschwelle

    11.2.1 Abschaltschwelle Abschaltschwelle Stopfkt. 637 definiert die Frequenz, ab der ein Stillstand des Antriebs erkannt wird. Dieser prozentuale Parameterwert ist auf die eingestellte ximale Frequenz 419 bezogen. Die Abschaltschwelle ist entsprechend dem Lastverhalten des Antriebs und der Gerä- teleistung einzustellen, da der Antrieb auf eine Drehzahl unterhalb der Abschalt- schwelle geregelt werden muss.
  • Seite 122: Autostart

    Kontaktgesteuert: Bremszeit Wird der Parameter 632 auf den Wert 0,0 s gesetzt, wird die Gleichstrom- bremse durch die Signale Start-rechts und Start-links gesteuert. Die Zeitüberwachung Bremszeit und Begrenzung durch die 632 ist deaktiviert. Der Bremsstrom wird bis zum Anliegen von logisch 0 (Low) des Steuersignals der Reglerfreigabe (S1IND/STOA und S7IND/STOB) eingeprägt.
  • Seite 123: Suchlauf

    11.5 Suchlauf Die Synchronisation auf einen drehenden Antrieb ist in Anwendungen notwendig, die durch ihr Verhalten den Motor antreiben oder in denen nach einer Fehlerabschaltung Betriebsart Suchlauf der Antrieb noch dreht. Mit Hilfe der 645 wird die Motordreh- zahl, ohne eine Fehlermeldung „Überstrom“ auszulösen, auf die aktuelle Antriebs- drehzahl synchronisiert.
  • Seite 124: Positionierung

    Die Synchronisation verändert das parametrierte Anlaufverhalten der gewählten Kon- figuration. Der Startbefehl aktiviert zunächst den Suchlauf, um die Drehfrequenz des Antriebs zu bestimmen. In den Betriebsarten 1 bis 5 wird zur Synchronisation der Strom / Motorbemessungsstrom Bemessungsstrom 647 prozentual zum 371 verwen- det.
  • Seite 125: Positionierung Ab Referenzpunkt

    Die Funktion „Achs-Positionierung“ ist in den Konfigurationen 210 und 510 verfügbar Konfiguration (Parameter 30) und wird durch Auswählen der Betriebsart 2 für den Betriebsart Parameter 458 aktiviert. Betriebsart 458 Funktion 0 - Aus Positionierung ist ausgeschaltet. Positionierung ab Referenzpunkt über Angabe des Positionsweges (Umdrehungen), der Refe- Signalquelle renzpunkt wird über eine...
  • Seite 126 Das Digitalsignal zur Erfassung des Referenzpunktes und die logische Verknüpfung Signalquelle kann über 459 ausgewählt werden. Die Verknüpfung der Digitaleingän- ge S2IND, S3IND und S6IND mit weiteren Funktionen ist entsprechend der gewähl- Konfiguration 30 zu überprüfen (z. B. ist in den Konfigurationen 110 und 210 der Digitaleingang S2IND mit der Funktion Start Rechtslauf verknüpft).
  • Seite 127: Positionierung, Betriebsart 458

    Das Verhalten der Positionierung nach dem Erreichen der gewünschten Position des Aktion nach Positionierung Antriebs kann über den Parameter 463 definiert werden. Aktion nach Positionierung Funktion Der Antrieb wird mit dem Auslaufverhalten der 0 - Ende Positionierung Betriebsart 630 stillgesetzt. Der Antrieb wird bis zur neuen Signalflanke ge- 1 - Warte auf Positionssignal halten;...
  • Seite 128: Achs-Positionierung

    Beispiel zur Positionierung ab Referenzpunkt in Abhängigkeit von den gewählten Pa- rametereinstellungen: Signalquellen Der Referenzpunkt wird entsprechend dem Parameter 459 in der − Betriebsart 16–S6IND, pos. Flanke durch ein Signal am Digitaleingang 6, erfasst. Positionsweg − 460 mit dem Parameterwert 0,000U (Werkseinstellung) defi- Betriebsart niert ein direktes Stillsetzen des Antriebs mit dem im Parameter Verzögerung (Rechtslauf)
  • Seite 129 Die Positionierung wird ausgeführt durch einen Startbefehl aus einer Signalquelle Freigabe Achs-Positionierung (z. B. Digitaleingang), welche dem Parameter 37 zu- gewiesen werden muss. Die Signalquelle kann aus den Betriebsarten für Digitalein- gänge ausgewählt werden, welche im Kapitel „Digitaleingänge“ beschrieben sind. Istfrequenz Die Positionierung startet unter der Bedingung, dass die 241 des Aus-...
  • Seite 130 Wird die Positionierung nach Reglerfreigabe und Startbefehl aus dem Stillstand des Motors ausgeführt: − Der Motor positioniert im Rechtslauf auf die Sollorientierung, wenn der Wert für die Sollorientierung größer ist als der zuvor eingestellte Wert. Der Motor positioniert im Linkslauf auf die Sollorientierung, wenn der Wert für die −...
  • Seite 131: Stör- Und Warnverhalten

    Stör- und Warnverhalten Der Betrieb des Frequenzumrichters und der angeschlossenen Last wird kontinuierlich überwacht. Die Überwachungsfunktionen sind mit den zugehörigen Grenzwerten anwendungsspezifisch zu parametrieren. Sind die Grenzen unterhalb der Abschalt- grenze des Frequenzumrichters eingestellt, so kann bei einer Warnmeldung durch entsprechende Maßnahmen die Fehlerabschaltung verhindert werden.
  • Seite 132: Reglerstatus

    Ausgangssignale Das Erreichen von Warngrenzen wird über digitale Signale gemeldet. Warngrenze 166 - Warnung Kühlkör- Der Wert „80 °C minus Tk 407“ wurde pertemperatur erreicht. Warngrenze Ti 167 - Warnung Innen- Der Wert „65 °C minus 408“ wurde raumtemperatur erreicht. Der Wert 170 - Warngrenze...
  • Seite 133: Abschaltgrenze Frequenz

    12.5 Abschaltgrenze Frequenz Die maximal zulässige Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters kann mit dem Pa- Abschaltgrenze Frequenz rameter 417 eingestellt werden. Wird diese Frequenzgren- Ständerfrequenz Istfrequenz ze von der 210, bzw. 241 überschritten, schaltet der Frequenzumrichter mit der Störmeldung „F1100“ ab. Parameter Einstellung Beschreibung Min.
  • Seite 134: Phasenausfall

    max.Temp. Motorwicklung Über den Parameter 617* kann der Temperaturwert ein- gestellt werden, bei dessen Überschreitung eine Warnmeldung ausgegeben wird oder die Fehlerabschaltung des Frequenzumrichters erfolgt. Das Betriebsverhalten des max.Temp. Mo- Frequenzumrichters bei Überschreiten des eingestellten Wertes für torwicklung Betriebsart Motortemp. 617 kann über den Parameter 570 gewählt werden.
  • Seite 135: Automatische Fehlerquittierung

    12.8 Automatische Fehlerquittierung Die automatische Fehlerquittierung ermöglicht die Quittierung der Fehler Überstrom F0500, Überstrom F0507 und Überspannung F0700, ohne Eingriff einer übergeordne- ten Steuerung oder des Anwenders. Tritt einer der genannten Fehler auf, schaltet der Wie- Frequenzumrichter die Leistungshalbleiter ab und wartet die mit dem Parameter dereinschaltverzögerung 579 angegebene Zeit.
  • Seite 136: Sollwerte

    Sollwerte Die Frequenzumrichter der Baureihe ACU sind anwendungsspezifisch konfigurierbar und ermöglichen die kundengerechte Anpassung der modularen Hard- und Software- struktur. 13.1 Frequenzgrenzen Die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters, und damit der Drehzahlstellbereich, Minimale Frequenz Maximale Frequenz werden über die Parameter 418 und eingestellt.
  • Seite 137: Frequenzsollwertkanal

    13.4 Frequenzsollwertkanal Die vielfältigen Funktionen zur Vorgabe der Sollfrequenz werden durch den Fre- Frequenzsollwertquelle quenzsollwertkanal verbunden. Die 475 bestimmt die additi- ve Verknüpfung der verfügbaren Sollwertquellen in Abhängigkeit von der installierten Hardware. Frequenzsollwertquelle Funktion Sollwertquelle ist der Multifunktionseingang 1 in 1 - Betrag Analogwert MFI1A Betriebsart 452 - Analogsignal.
  • Seite 138: Blockschaltbild

    13.4.1 Blockschaltbild Die folgende Tabelle beschreibt die im Blockschaltbild dargestellten Softwareschalter Frequenzsollwertquelle in Abhängigkeit von der gewählten 475. Schalterstellung im Blockschaltbild Betriebsart MFI1A Vorzeichen Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag...
  • Seite 139 Blockschaltbild vom Frequenzsollwertkanal 09/08 Betriebsanleitung ACU 09/08 Betriebsanleitung ACU...
  • Seite 140: Prozentsollwertkanal

    13.5 Prozentsollwertkanal Der Prozentsollwertkanal verbindet verschiedene Signalquellen zur Vorgabe der Soll- werte. Die prozentuale Skalierung erleichtert die Integration in die Anwendung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Prozessgrößen. Prozentsollwertquelle 476 bestimmt die additive Verknüpfung der verfügbaren Sollwertquellen in Abhängigkeit von der installierten Hardware. Prozentsollwertquelle Funktion Sollwertquelle ist der Multifunktionseingang 1 in...
  • Seite 141 Blockschaltbild vom Prozentsollwertkanal 09/08 Betriebsanleitung ACU 09/08 Betriebsanleitung ACU...
  • Seite 142: Festsollwerte

    13.6 Festsollwerte Die Festsollwerte sind entsprechend der Konfiguration und Funktion als Festfrequen- zen oder Festprozentwerte zu parametrieren. Die Vorzeichen der Festsollwerte bestimmen die Drehrichtung. Positives Vorzeichen bedeutet Rechtsdrehfeld und negatives Vorzeichen bedeutet Linksdrehfeld. Die Dreh- Frequenz- richtung kann über das Vorzeichen nur dann gewechselt werden, wenn die sollwertquelle Prozentsollwertquelle 475, bzw.
  • Seite 143: Jog-Frequenz

    13.6.2 JOG-Frequenz Die JOG-Funktion ist Teil der Funktionen zum Steuern des Antriebs über die Bedien- einheit. Mit Hilfe der Pfeiltasten kann die JOG-Frequenz innerhalb der Funktion ver- ändert werden. Die Frequenz des Ausgangssignals stellt sich bei Betätigung der FUN- Taste auf den eingegebenen Wert ein. Der Antrieb startet und die Maschine dreht JOG-Frequenz sich mit der eingestellten 489.
  • Seite 144: Frequenzrampen

    13.7 Frequenzrampen Die Rampen bestimmen, wie schnell der Frequenzwert bei einer Sollwertänderung oder nach einem Start-, Stopp- oder Bremsbefehl geändert wird. Die maximal zuläs- sige Rampensteilheit kann entsprechend der Anwendung und der Stromaufnahme des Motors ausgewählt werden. Sind die Einstellungen der Frequenzrampen für beide Drehrichtungen gleich, ist die Beschleunigung (Rechtslauf) Verzöge- Parametrierung über die Parameter...
  • Seite 145 maximale Voreilung Der Parameter 426 begrenzt die Differenz zwischen dem Aus- gang der Rampe und dem aktuellen Istwert des Antriebs. Die eingestellte maximale Abweichung ist für das Regelverhalten eine Totzeit, die möglichst gering gewählt werden sollte. Bei großer Belastung des Antriebs und hohen eingestellten Werten für Beschleuni- gung oder Verzögerung ist es möglich, dass beim Beschleunigen, bzw.
  • Seite 146 Die Einstellung der Verrundungszeit auf den Wert 0 ms deaktiviert die Funktion S- Kurve und ermöglicht die Verwendung der linearen Rampen. Die Datensatzumschal- tung der Parameter innerhalb einer Beschleunigungsphase des Antriebs erfordert die definierte Wertübernahme. Die Regelung berechnet aus dem Verhältnis der Be- schleunigung zur Verrundungszeit die zum Erreichen des Sollwertes notwendigen Werte, und verwendet diese bis zum Abschluss der Beschleunigungsphase.
  • Seite 147: Prozentwertrampen

    13.8 Prozentwertrampen Die Prozentwertrampen skalieren die prozentuale Sollwertänderung für die jeweilige Eingangsfunktion. Die Beschleunigung und Verzögerung des Antriebs werden über die Frequenzrampen parametriert. Steigung Prozentwertrampe Das Verhalten 477 entspricht einer Funktion, die das Zeitverhalten des Antriebssystems berücksichtigt. Die Einstellung des Parameters auf 0 %/s deaktiviert diese Funktion und führt zu einer direkten Sollwertänderung für die nachfolgende Funktion.
  • Seite 148: 13.10 Motorpotentiometer

    13.10 Motorpotentiometer Mit der Funktion Motorpotentiometer wird die Motordrehzahl mit digitalen Steuersignalen (Funktion Motorpoti MP) oder mit − − den Tasten der Bedieneinheit KP 500 (Funktion Motorpoti KP) gesteuert. Den Steuerbefehlen Auf/Ab sind dabei folgende Funktionen zugeordnet: Ansteuerung Motorpoti (MP) Motorpoti (KP) Funktion Ausgangssignal ändert sich nicht.
  • Seite 149: Motorpoti (Mp)

    Betriebsart 474 der Motorpotifunktion definiert das Verhalten der Funktion zu verschiedenen Betriebspunkten des Frequenzumrichters. Betriebsart Funktion In der Betriebsart Motorpoti nicht speichernd läuft 0 - nicht speichernd der Antrieb bei jedem Start auf den eingestellten minimalen Sollwert. In der Betriebsart speichernd läuft der Motor beim Starten auf den Sollwert, der vor der Abschaltung 1 - speichernd angewählt war.
  • Seite 150: 13.10.3 Motor Steuern Über Die Bedieneinheit

    Die Tasten an der Bedieneinheit haben folgende Funktionen: Tastenfunktion ▲ / ▼ Frequenz erhöhen / reduzieren. Umschalten der Drehrichtung unabhängig vom Steuersignal an den Klem- men Rechtslauf S2IND oder Linkslauf S3IND. Die gewählte Funktion als Defaultwert speichern. Die Drehrichtung wird (1 sec) hierbei nicht getauscht.
  • Seite 151: 13.11 Pwm-/Folgefrequenzeingang

    13.11 PWM-/Folgefrequenzeingang Die Verwendung eines PWM- (pulsweitenmodulierten) oder Frequenzsignals vervoll- ständigt die vielfältigen Möglichkeiten der Sollwertvorgabe. Das Signal an einem der Betriebsart verfügbaren Digitaleingänge wird gemäß der gewählten 496 ausgewer- tet. Betriebsart Funktion 0 - Aus Das PWM-Signal oder die Folgefrequenz ist Null. PWM-Signalerfassung an der Klemme X210A.4.
  • Seite 152 Tei- Die Signalfrequenz am gewählten Folgefrequenzeingang ist über den Parameter 497 zu skalieren. Der Parameterwert ist vergleichbar mit der Strichzahl eines Drehgebers pro Umdrehung des Antriebs. Die Grenzfrequenz vom parametrierten Digitaleingang muss für die Frequenz des Eingangssignals berücksichtigt werden. Parameter Einstellung Beschreibung Min.
  • Seite 153: Steuereingänge Und Ausgänge

    Steuereingänge und Ausgänge Die modulare Struktur der Frequenzumrichter ermöglicht ein weites Anwendungs- spektrum auf Basis der verfügbaren Hardware- und Softwarefunktionalität. Die im folgenden beschriebenen Steuereingänge und Ausgänge der Anschlussklemmen X210A und X210B können über die beschriebenen Parameter frei mit Softwaremodu- len verknüpft werden.
  • Seite 154 Die folgende Kennlinie ist werkseitig eingestellt und kann über die beschriebenen Parameter der Anwendung angepasst werden. ( X2=98% / Y2=100% ) pos. Maximalwert Kennlinienpunkt 1: 50 Hz 2,00% ⋅ 0,20 0,00% ⋅ 50,00 0,00 ( X1=2% / Y1=0% ) Kennlinienpunkt 2: 9,8 V 98,00% ⋅...
  • Seite 155: Skalierung

    14.1.1.2 Skalierung Das analoge Eingangssignal wird auf die frei konfigurierbare Kennlinie abgebildet. Der maximal zulässige Stellbereich des Antriebs ist entsprechend der gewählten Konfigu- ration über die Frequenzgrenzen oder Prozentwertgrenzen einstellbar. Bei der Para- metrierung einer bipolaren Kennlinie sind die eingestellte minimale und maximale Grenze für beide Drehrichtungen wirksam.
  • Seite 156: Filterzeitkonstante

    Minimale Frequenz Minimaler Pro- Der werkseitig eingestellte Parameter 418 oder zentsollwert 518 erweitert das parametrierte Toleranzband zur Hysterese. (X2 / Y2) pos. Maximalwert pos. Minimalwert +10V neg. Minimalwert (+20mA) Nullpunkt Toleranzband (X1 / Y1) neg. Maximalwert Toleranzband mit eingestellter Minimalfrequenz So wird beispielsweise von positiven Eingangssignalen kommend, die Ausgangsgröße so lange auf dem positiven Minimalwert gehalten, bis das Eingangssignal kleiner wird als der Wert für das Toleranzband in negative Richtung.
  • Seite 157: Stör- Und Warnverhalten

    14.1.1.5 Stör- und Warnverhalten Stör- Zur Überwachung des analogen Eingangssignals kann über den Parameter /Warnverhalten 453 eine Betriebsart ausgewählt werden. Stör-/Warnverhalten Funktion 0 - Aus Das Eingangssignal wird nicht überwacht. Ist das Eingangssignal kleiner als 1 V bzw. 2 mA, 1 - Warnung <...
  • Seite 158: Multifunktionsausgang Mfo1

    14.2 Multifunktionsausgang MFO1 Der Multifunktionsausgang MFO1 kann wahlweise als Digitalausgang, Analogausgang oder als Ausgang der Folgefrequenz konfiguriert werden. Entsprechend der gewähl- Betriebsart 550 für den Multifunktionsausgang ist eine Verknüpfung mit ver- schiedenen Funktionen der Software möglich. Die nicht verwendeten Betriebsarten sind intern deaktiviert.
  • Seite 159: Ausgangskennlinie

    14.2.1.1 Ausgangskennlinie Der Spannungsbereich des Ausgangssignals am Multifunktionsausgang 1 kann ein- Analogbetrieb gestellt werden. Der Wertebereich des über den Parameter 553 aus- gewählten Istwertes wird dem Wertebereich des Ausgangsignals zugeordnet, der Spannung 100% Spannung 0% durch die Parameter 551 und 552 eingestellt ist.
  • Seite 160: Digitalausgänge

    14.3 Digitalausgänge Betriebsart Digitalausgang 1 530 und der Relaisausgang mit dem Parameter Betriebsart Digitalausgang 3 532 verknüpfen die Digitalausgänge mit verschiedenen Funktionen. Die Funktionsauswahl ist von der parametrierten Konfiguration abhängig. Die Nutzung des Multifunktionsausgangs MFO1 als Digitalausgang erfordert die Aus- Betriebsart Digitalbe- wahl einer...
  • Seite 161 Betriebsart 530, 532, 554 Funktion Betriebsart Timer 1 Die gewählte 790 erzeugt 23 - Timer 1 ein Ausgangssignal der Funktion. Betriebsart Timer 2 Die gewählte 793 erzeugt 24 - Timer 2 ein Ausgangssignal der Funktion. Meldung des konfigurierbaren Parameters 25 - Warnmaske Warnmaske erstellen 536.
  • Seite 162 Betriebsart 530, 532, 554 Funktion Meldung über den Zustand eines Fahrauftrages während einer Positionierung. Die für den Para- Digital Signal 2 meter 1219 eingestellten Bedin- 63 - Fahrsatz-Digitalausgang 2 gungen wurden erfüllt. Ausgewertet wurde „Start“, „Sollwert erreicht“ und „Ende“ eines Fahrsatzes.
  • Seite 163: Digitalmeldung

    14.3.1 Digitalmeldung Betriebsart Digitalausgang 1 Digitalbetrieb Die für die Parameter 530, 554 und Betriebsart Digitalausgang 3 532 ausgewählten Signale können mit Funktionen des Frequenzumrichters verknüpft werden. Signal am Digitalausgang 1 Betriebsart Digitalausgang 1 Das Signal, das über 175 - Digitalmeldung 1 ausgewählt ist.
  • Seite 164: Einstellfrequenz

    14.3.2 Einstellfrequenz Wird die Betriebsart 4 - „Einstellfrequenz“ für einen digitalen Ausgang gewählt, wird Ständerfrequenz der jeweilige Ausgang aktiv, wenn der Istwert 210 größer als der Einstellfrequenz Wert von 510 ist. Ständerfrequenz Der jeweilige Ausgang wird wieder umgeschaltet, sobald die Einstellfrequenz Einstellfrequenz Ausschalten Delta den Wert „...
  • Seite 165: Sollwert Erreicht

    14.3.3 Sollwert erreicht In der Betriebsart 5 - „Frequenzsollwert erreicht“ für einen digitalen Ausgang wird über den jeweiligen Ausgang eine Meldung erzeugt, wenn der Frequenzistwert den Sollwert erreicht hat. In der Betriebsart 6 - „Prozentsollwert erreicht“ für einen digitalen Ausgang wird über den jeweiligen Ausgang eine Meldung erzeugt, wenn Prozentistwert den Sollwert erreicht hat.
  • Seite 166: Flussaufbau Beendet

    14.3.4 Flussaufbau beendet Wird die Betriebsart 30 für einen digitalen Ausgang ausgewählt, so wird der jeweilige Ausgang aktiv, wenn der Flussaufbau beendet ist. Die Zeit für den Flussaufbau ergibt sich aus dem Betriebszustand der Maschine und den eingestellten Parametern für die Aufmagnetisierung der Maschine.
  • Seite 167: Warnmaske

    14.3.8 Warnmaske Die Logiksignale verschiedener Überwachungs- und Regelfunktionen können über die Warnmaske erstellen Betriebsart für den Parameter 536 ausgewählt werden. Entspre- chend der Anwendung kann eine beliebige Anzahl von Warnungen und Reglerstatus- meldungen kombiniert werden. Dadurch wird die interne bzw. externe Steuerung mit einem gemeinsamen Ausgangssignal ermöglicht.
  • Seite 168 Warnmaske erstellen Funktion 35 - Regler IBetrag Der Ausgangsstrom wird begrenzt. Regler Die Ausgangsleistung bzw. das Drehmoment 36 - Drehmomentbegrenzung werden am Drehzahlregler begrenzt. Regler Umschaltung der feldorientierten Regelung zwi- 37 - Drehmomentvorgabe schen drehzahl- und drehmomentgeregelt. Betriebsart Die im Anlaufverhalten gewählte 38 - Rampenstop begrenzt den Ausgangsstrom.
  • Seite 169: Warnmaske Applikation

    Warnmaske erstellen Warnkode 0100 0000 Rstp 38 - Rampenstop 0200 0000 IxtLtlim 39 - Regler IS Langzeit-Ixt 0400 0000 IxtStlim 40 - Regler IS Kurzzeit-Ixt 0800 0000 Tclim 41 - Regler IS Tk 1000 0000 MtempLim 42 - Regler IS Motortemp. 2000 0000 Flim...
  • Seite 170: Digitaleingänge

    Warnmaske Applikation erstellen Funktion Deaktiviere Warnung Schleppfeh- 115 - Warnung 15 ist deaktiviert. Das Anwendungshandbuch „Positionierung“ beachten. Ist-Warnmaske App- Die gewählte Warnmaske Applikation kann über den Parameter likation Warnmaske App- 627 ausgelesen werden. Die Betriebsarten des Parameters likation erstellen Ist-Warnmaske Applikation 626 sind in der 627 kodiert.
  • Seite 171 Digitaleingänge Funktion Signal an Digitaleingang S5IND (X210A.7) oder 74 - S5IND Remotebetrieb über Kommunikationsschnittstelle. Signal an Digitaleingang S6IND (X210B.1) oder 75 - S6IND Remotebetrieb über Kommunikationsschnittstelle. Signal am Multifunktionseingang MFI1 (X210B.6) Betriebsart in der 452 = 3 - Digitaleingang oder 76 - MFI1D Remotebetrieb über Kommunikationsschnittstelle.
  • Seite 172 Digitaleingänge Funktion Digitalmeldung 4, EM- Signal entsprechend der Betriebsart für den Digi- 181 - Modul talausgang eines Erweiterungsmoduls. Digitalmeldung 5, EM- Signal entsprechend der Betriebsart für den Digi- 182 - Modul talausgang eines Erweiterungsmoduls. Die definierte Warnmaske des Parameters Warnmaske Applikation erstellen 626 meldet 215 - Warnmaske Applikation einen kritischen Betriebspunkt.
  • Seite 173: 09/08 Betriebsanleitung Acu

    Digitaleingänge Funktion 526 - S2IND (Hardware) Digitaleingang S2IND (X210A.4) 527 - S3IND (Hardware) Digitaleingang S3IND (X210A.5) 528 - S4IND (Hardware) Digitaleingang S4IND (X210A.6) 529 - S5IND (Hardware) Digitaleingang S5IND (X210A.7) 530 - S6IND (Hardware) Digitaleingang S6IND (X210B.1) Multifunktionseingang MFI1 (X210B.6) in der 531 - MFI1D (Hardware) Betriebsart 452 = 3 –...
  • Seite 174 Digitaleingänge Funktion Prozessdaten für Profibus-Kommunikation. Modul 750 - OUT-PZD3 Boolean CM-PDP mit Profibusschnittstelle erforderlich. Prozessdaten für Profibus-Kommunikation. Modul 751 - OUT-PZD4 Boolean CM-PDP mit Profibusschnittstelle erforderlich. Prozessdaten für Profibus-Kommunikation. Modul 752 - OUT-PZD5 Boolean CM-PDP mit Profibusschnittstelle erforderlich. Prozessdaten für Profibus-Kommunikation. Modul 753 - OUT-PZD6 Boolean CM-PDP mit Profibusschnittstelle erforderlich.
  • Seite 175: Startbefehl

    14.4.1 Startbefehl Start-rechts Start-links Die Parameter 68 und 69 können mit den zur Verfügung stehenden digitalen Steuereingängen oder den internen Logiksignalen verknüpft wer- den. Erst nach einem Startbefehl wird der Antrieb entsprechend dem Steuer- und Regelverfahren beschleunigt. Die Logikfunktionen werden für die Vorgabe der Drehrichtung, aber auch zur Nutzung Betriebsart Betriebsart der parametrierten...
  • Seite 176: Fehlerquittierung

    14.4.3 Fehlerquittierung Die Frequenzumrichter beinhalten verschiedene Überwachungsfunktionen, die über das Stör- und Warnverhalten angepasst werden können. Durch eine anwendungsbe- zogene Parametrierung sollte die Abschaltung des Frequenzumrichters in den ver- schiedenen Betriebspunkten vermieden werden. Sollte es zu einer Fehlerabschaltung Programm(ieren) kommen, kann diese Meldung über den Parameter 34 oder das mit Fehlerquittierung dem Parameter...
  • Seite 177: Datensatzumschaltung

    14.4.7 Datensatzumschaltung Parameterwerte können in vier verschiedenen Datensätzen gespeichert werden. Dies ermöglicht die Verwendung verschiedener Parameterwerte abhängig vom aktuellen Betriebspunkt des Frequenzumrichters. Die Umschaltung zwischen den vier Datensät- Datensatzumschaltung 1 Datensatzum- zen wird über die den Parametern 70 und schaltung 2 71 zugeordneten Logiksignale ausgeführt.
  • Seite 178: Festwertumschaltung

    14.4.8 Festwertumschaltung In Abhängigkeit von der gewählten Konfiguration werden die Sollwerte über die Zu- Frequenzsollwertquelle Prozentsollwertquelle ordnung der 475 oder 476 vorgege- ben. Entsprechend kann durch Verknüpfung der Logiksignale mit den Parametern Festfrequenzumschaltung 1 Festfrequenzumschaltung 2 67 oder den Parametern Festprozentwertumschaltung 1 Festprozentwertumschaltung 2 76 zwischen den...
  • Seite 179: 14.4.10 Handshake Changierung

    14.4.10 Handshake Changierung Handshake Changierung Über den Parameter 49 wird die Signalquelle für die Anga- be der Laufrichtung für den Folgeantrieb der Changierfunktion ausgewählt. Die Betriebsart Changierfunktion wird über den Parameter 435 eingeschaltet. 14.4.11 Externer Fehler Die Parametrierung eines externen Fehlers ermöglicht bei Auftreten eines Anlagen- oder Antriebsfehlers das gleichzeitige Abschalten oder Stillsetzen von mehreren Fre- quenzumrichtern.
  • Seite 180: Funktionsmodule

    14.5 Funktionsmodule 14.5.1 Timer Die Timerfunktion kann zur zeitlichen Ablaufsteuerung von Digitalsignalen mit ver- schiedenen Funktionen verknüpft werden. Betriebsart Timer 1 Betriebsart Timer 2 Die Parameter 790 und 793 definieren die Auswertung der digitalen Eingangssignale und die Zeiteinheit der Zeitfunktion. Betriebsart Timer 790, 793 Funktion 0 - Aus...
  • Seite 181: Timer - Zeitkonstante

    14.5.1.1 Timer – Zeitkonstante Die logische Abfolge von Eingangs- und Ausgangssignal ist durch die Zeitkonstanten für beide Timerfunktionen getrennt einzustellen. Die werkseitig eingestellten Parame- terwerte führen zu einer direkten Verknüpfung von Eingangs- und Ausgangssignal ohne zeitliche Verzögerung. Hinweis: Vor dem Starten des Timers die Betriebsart auswählen und die Zeitkons- tanten einstellen, um undefinierte Zustände zu vermeiden.
  • Seite 182: Und-Verknüpfung, Positive Flanke

    UND-Verknüpfung, positive Flanke Betriebsart Timer 1 Betriebsart Timer 2 790 oder Parameter 793= 3 Eingang Zeit 1 Zeit 1 Zeit 2 Zeit 1 Zeit 2 Ausgang 1) Mit der positiven Signalflanke am Eingang läuft die Signalverzögerung (Zeit 1). 2) Wird innerhalb der Signalverzögerung (Zeit 1) eine positive Signalflanke erkannt, startet die Zeit 1 erneut (Retrigger).
  • Seite 183: Komparator

    14.5.2 Komparator Mit Hilfe der Softwarefunktionen Komparator 1 und 2 können verschiedene Verglei- che von Istwertgrößen mit prozentual einstellbaren Festwerten durchgeführt werden. Die zu vergleichenden Istwertgrößen können aus der Tabelle mit den Parametern Betriebsart Komparator 1 Betriebsart Komparator 2 540 und 543 gewählt werden.
  • Seite 184: Funktionentabelle

    Die Einstellung der Prozentgrenzen der Komparatoren ermöglicht die folgenden logi- schen Verknüpfungen. Der Vergleich mit Vorzeichen ist in den entsprechenden Be- triebsarten der Komparatoren möglich. ± unterhalb oberhalb oberhalb unterhalb Ausgangssignale Das Ergebnis des Vergleichs wird über digitale Signale gemeldet. Komparator 1 Betriebsart Kom- 171 - Ausgang Komparator 1...
  • Seite 185: Multiplexer/Demultiplexer

    14.5.4 Multiplexer/Demultiplexer Der Multiplexer/Demultiplexer ermöglicht die Übertragung verschiedener digitaler Signale zwischen einer übergeordneten Steuerung und Frequenzumrichtern über Feldbus oder zwischen Frequenzumrichtern über den Systembus. Die Parametrierung des Multiplexers und Demultiplexers mit Hilfe der Anwendung VTable erfordert die Inbetriebnahme- und Diagnosesoftware VPlus der Version 4.0.2 oder höher. Multiplexer: Der Multiplexer verfügt über 16 Eingänge für Logiksignale oder Digitaleingangssigna- Am Ausgang ist das Logiksignal 927 - „Ausgang MUX“...
  • Seite 186 Beispiel: Übertragung eines benutzerdefinierten Statuswortes von einem Slave zu einem Master über Systembus oder Profibus, Parametrierung des Multiplexers und Demultiplexers mit der PC-Anwendung VTable in VPlus VTable Benutzerdefiniertes Statuswort Multiplexer 927 - Ausgang MUX Parameter /Index Signalquellen zuweisen: TxPDO1 Word1 Systembus: Mux Eingaenge 160 - Bereitmeldung...
  • Seite 187: U/F - Kennlinie

    U/f - Kennlinie Die geberlose Regelung in den Konfigurationen 110 und 111 basiert auf der propor- tionalen Änderung von Ausgangsspannung zur Ausgangsfrequenz gemäß der konfigu- rierbaren Kennlinie. Mit der Einstellung der U/f-Kennlinie wird die Spannung des angeschlossenen Asynch- ronmotors entsprechend der Frequenz gesteuert. Das im jeweiligen Betriebspunkt vom Motor aufzubringende Drehmoment erfordert die Steuerung der Ausgangsspan- nung proportional der Frequenz.
  • Seite 188: Dynamische Spannungsvorsteuerung

    Eckspannung Eckfrequenz Die werkseitig eingestellte 603 (UC) und 604 (FC) ist Bemessungsspannung Bemessungsfrequenz aus den Motordaten 370 bzw. 375 abge- Startspannung leitet. Mit der parametrierten 600 (US) ergibt sich die Gradenglei- chung der U/f-Kennlinie. − ⎛ 400,0 ⎞ ⎛ ⎞ ⋅...
  • Seite 189: Regelfunktionen

    Regelfunktionen Die Frequenzumrichter bieten eine Auswahl etablierter Steuer- und Regelverfahren in Konfiguration 30. Die gewählte Reglerstruktur ist frei parametrierbar und kann durch weitere Funktionen für die Anwendung optimiert werden. 16.1 Intelligente Stromgrenzen Die entsprechend der Applikation einzustellenden Stromgrenzen vermeiden die unzu- lässige Belastung der angeschlossenen Last und verhindern die Fehlerabschaltung des Frequenzumrichters.
  • Seite 190: Spannungsregler

    Wurde der Ausgangsstrom, bedingt durch die ausgenutzte Langzeitüberlast, schon reduziert, steht die Kurzzeitüberlast auch dann nicht mehr zur Verfügung, wenn sie vorher noch nicht ausgenutzt wurde. Die definierte Überlastreserve (Ixt) des Fre- quenzumrichters steht nach einer 10 Minuten andauernden Leistungsreduktion erneut zur Verfügung.
  • Seite 191 Betriebsart Überspannungsregelung, Betriebsart Spannungsregler: Parameter 670 = 1 Ud, f Überspannungsregler aktiv 421 oder 423 Die Überspannungsregelung verhindert das Abschalten des Frequenzumrichters im generatorischen Betrieb. Die Reduzierung der Antriebsdrehzahl durch eine über den Verzögerung (Rechtslauf) Verzögerung Linkslauf Parameter 421, bzw. 423 gewähl- te Rampensteilheit kann zu einer Überspannung im Zwischenkreis führen.
  • Seite 192 Betriebsart Netzausfallstützung, Betriebsart Spannungsregler: Parameter 670 = 2 Ud, f Steilheit begrenzt Standardrampe durch 673 oder 683 oder 674 Netzspannung Netzausfall Netzwiederkehr Durch die Netzausfallstützung können kurzzeitige Netzausfälle überbrückt werden. Ein Netzausfall wird erkannt, wenn die Zwischenkreisspannung den eingestellten Schwelle Netzausfall Wert des Parameters 671 unterschritten hat.
  • Seite 193: Betriebsart Netzausfallstützung

    Kehrt die Netzspannung zurück, bevor eine Abschaltung durch die Netzunterspan- nungserkennung erfolgt, so wird der Antrieb gemäß dem Wert des Parameters schleunigung Netzwiederkehr 674 auf seine Sollfrequenz beschleunigt. Ist der Wert Beschleunigung Netzwiederkehr des Parameters 674 auf die Werkseinstellung von 0,00 Hz/s eingestellt, wird mit den eingestellten Werten für die Rampenparameter Beschleunigung (Rechtslauf) Beschleunigung Linkslauf...
  • Seite 194 Kehrt die Netzspannung zurück, nachdem die Stillsetzung des Antriebes erfolgte, jedoch die Unterspannungsabschaltung noch nicht erreicht ist, meldet der Frequenz- umrichter Störung. Die Bedieneinheit zeigt die Fehlermeldung „F0702“ an. Schwelle Stillsetzung Dauert der Netzausfall ohne Stillsetzung ( 675 = 0 Hz) so lange, dass die Frequenz auf 0 Hz abgesenkt wurde, wird bei Netzwiederkehr der Antrieb auf die Sollfrequenz beschleunigt.
  • Seite 195: Technologieregler

    16.3 Technologieregler Der Technologieregler, der in seinem Verhalten einem PID-Regler entspricht, ist in den Konfigurationen 111, 211 und 411 als Zusatzfunktion verfügbar. Die Verbindung von Soll- und Istwert der Anwendung mit den Funktionen des Frequenzumrichters ermöglicht die Prozessregelung ohne weitere Komponenten. Somit können Applika- tionen, wie z.
  • Seite 196 Start-rechts Vorsicht! Die werkseitige Verknüpfung des Parameters 68 mit dem Logiksignal des Technologiereglers beachten: Start-rechts 68 = „13 – Technologieregler Start“. Diese Verknüpfung darf nicht geändert werden. Durch die Reglerfreigabe am Digitaleingang S1IND/STOA wird der Technologieregler aktiv. Strukturbild: Eingänge für die Prozentistwertquelle Technologieregler Prozentistwertquelle Folgefrequenz...
  • Seite 197 Ausregelung erreicht werden. Das System neigt bei aktiviertem Differentialteil jedoch schneller zum Schwingen, so dass der Differentialteil vorsichtig aktiviert und geändert werden sollte. Nachstellzeit BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt, die Zeiten 445 für denIntegralteil Vorhaltzeit 618 für den Differentialteil größer als die Abtastzeit zu wählen, die beim ACU-Gerät 2 ms beträgt.
  • Seite 198 Hinweis: Die Parametrierung des Technologiereglers in den einzelnen Datensätzen ermöglicht, mit der Datensatzumschaltung über Steuerkontakte, die An- passung an verschiedene Betriebspunkte der Applikation. Hinweis: Der Technologieregler arbeitet im Motor-Rechtsdrehsinn. Die Drehrich- Drehrichtungsumkehr tung kann mit dem Parameter 1199 geändert werden. Siehe Kapitel 9.2.8 „Drehrichtungsumkehr“. Parameter Betriebsart Betriebsart Standard, 440 = 1...
  • Seite 199 Parameter Betriebsart Betriebsart Füllstand 1, 440 = 2 Diese Betriebsart ist z. B. für eine Füllstandsregelung geeignet. Die Funktion führt die Ausgangsfrequenz bei fehlendem Istwert auf eine einstellbare Frequenz. Die Minimalwert-Überwachung verhindert ein Hochlaufen des Antriebs bei fehlendem Istwert. Festfrequenz Bei fehlendem Istwert (<0,5%) wird die Ausgangsfrequenz auf die Verzögerung (Rechtslauf) geführt.
  • Seite 200 Parameter Betriebsart Betriebsart Füllstand 2, 440 = 3 Diese Betriebsart ist z. B. für eine Füllstandsregelung geeignet. Die Minimalwert-Überwachung verhindert ein Hochlaufen des Antriebs bei fehlendem Istwert. Festfrequenz Bei fehlendem Istwert (<0,5%) wird die Ausgangsfrequenz auf die Verzögerung (Rechtslauf) geführt. Dies erfolgt mit der eingestellten 421.
  • Seite 201 Betriebsart Betriebsart Drehzahlregler, Parameter 440 = 4 Diese Betriebsart ist für Drehzahlregelungen mit analogem Istwertgeber (z. B. Ana- logtacho über analogen Eingang oder HTL Geber über Frequenzeingang) geeignet. Der Motor wird entsprechend der Regeldifferenz beschleunigt oder abgebremst. Maximale Frequenz Die Ausgangsfrequenz wird durch die 419 begrenzt.
  • Seite 202 Betriebsart Indirekte Volumenstromregelung, Betriebsart Parameter 440 = 5 Diese Betriebsart ist für die Volumenstromregelung basierend auf einer Druckmes- sung geeignet. Die radizierte Istwertgröße ermöglicht zum Beispiel über die Einlaufdüse des Ventila- tors den Wirkdruck in der Anlage direkt zu messen. Der Wirkdruck hat ein quadrati- sches Verhältnis zum Volumenstrom und bildet somit die Regelgröße der Volumen- stromregelung.
  • Seite 203: Strukturbild: Indirekte Volumenstromregelung

    Strukturbild: Indirekte Volumenstromregelung Technologieregler Prozentsollwertquelle Faktor ind. Volumenstromregelung Istwerte: Volumenstrom Druck Prozentistwertquelle 09/08 Betriebsanleitung ACU 09/08 Betriebsanleitung ACU...
  • Seite 204: Funktionen Der Geberlosen Regelung

    16.4 Funktionen der geberlosen Regelung Die Konfigurationen der geberlosen Regelung beinhalten die folgenden Zusatzfunk- tionen, die das Verhalten gemäß der parametrierten U/f-Kennlinie ergänzen. 16.4.1 Schlupfkompensation Die lastabhängige Differenz zwischen Solldrehzahl und der Istdrehzahl des Asynch- ronmotors ist der Schlupf. Diese Abhängigkeit kann durch die Strommessung in den Ausgangsphasen des Frequenzumrichters kompensiert werden.
  • Seite 205: Funktionen Der Feldorientierten Regelung

    Verhalten bei motorischem Betrieb: Der eingeschaltete Stromgrenzwertregler senkt bei Überschreitung des durch den Grenzstrom Parameter 613 eingestellten Stromes die Ausgangsfrequenz soweit ab, bis der Grenzstrom nicht mehr überschritten wird. Die Ausgangsfrequenz wird maxi- Grenzfrequenz mal bis zu der durch den Parameter 614 eingestellten Frequenz ab- Grenzstrom gesenkt.
  • Seite 206 Der Aufbau der beiden Stromregler ist identisch und ermöglicht, die Verstärkung sowie die Nachstellzeit für beide Regler gemeinsam einzustellen. Hierfür stehen die Verstärkung Nachstellzeit Parameter 700 und Parameter 701 zur Verfügung. Der proportionale und integrierende Anteil der Stromregler kann durch Einstellen der Parameter auf den Wert Null ausgeschaltet werden.
  • Seite 207: Drehmomentregler

    16.5.2 Drehmomentregler Die drehmomentgeregelten Konfigurationen 230 und 430 erfordern oftmals die Be- grenzung der Drehzahl in den Betriebspunkten ohne Lastmoment. Die Regelung er- Obergrenze höht die Drehzahl, um den Drehmomentsollwert zu erreichen, bis die Frequenz Untergrenze Frequenz 767, bzw. 768 erreicht wird. Ab dem Grenzwert wird auf die maximale Drehzahl geregelt, welches dem Verhalten des Drehzahlreglers Maximale Frequenz entspricht.
  • Seite 208: Drehzahlregler

    16.5.3 Drehzahlregler Drehzahlistwertquel- Die Quelle für den Drehzahlistwert wird über den Parameter 766 ausgewählt. In der Werkseinstellung wird als Istwertquelle der Drehgeber 1 verwendet. Soll der Drehgeber 2 eines Erweiterungsmoduls das Istwertsignal für den Drehzahlregler liefern, muss Drehgeber 2 als Quelle ausgewählt werden. Alternativ Parameter Konfi- kann der Drehzahlregler in den Konfigurationen 410, 411 und 430 ( guration...
  • Seite 209 Betriebsart 2 Rechtslauf Rechtslauf Linkslauf Linkslauf Generator Motor Generator Motor Motor Generator Motor Generator Grenzstrom Grenzstrom generator. Betrieb Die Eigenschaften des Drehzahlreglers können zum Abgleich und zur Optimierung der Regelung angepasst werden. Die Verstärkung und Nachstellzeit des Drehzahlreglers Verstärkung 1 Nachstellzeit 1 sind über die Parameter 721 und...
  • Seite 210: Begrenzung Drehzahlregler

    16.5.3.1 Begrenzung Drehzahlregler Das Ausgangssignal des Drehzahlreglers ist die drehmomentbildende Stromkompo- nente Isq. Der Ausgang und der I-Anteil des Drehzahlreglers kann über die Parame- Grenzstrom Grenzstrom generator. Betrieb Grenze Drehmoment 728, 729, 730, Grenze Drehmoment generatorisch Leistungsgrenze Leistungsgrenze 731 bzw. 739, generatorisch 740 begrenzt werden.
  • Seite 211: Grenzwertquellen

    16.5.3.2 Grenzwertquellen Alternativ zur Begrenzung der Ausgangswerte durch einen Festwert ist auch die Ver- knüpfung mit einer analogen Eingangsgröße möglich. Der Analogwert ist über die Minimaler Prozentsollwert Maximaler Prozentsollwert Parameter 519 be- 518, Steigung Prozentwertrampe grenzt, aber berücksichtigt nicht die 477 des Prozent- sollwertkanals.
  • Seite 212: Feldregler

    Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 726 Mindestbeschleunigung 0,1 Hz/s 6500,0 Hz/s 1,0 Hz/s 727 Mech. Zeitkonstante 1 ms 60000 ms 10 ms Zur optimalen Einstellung wird die Beschleunigungsvorsteuerung eingeschaltet und die mechanische Zeitkonstante auf den Minimalwert eingestellt. Der Ausgangswert des Drehzahlreglers wird während der Beschleunigungsvorgänge mit der Mindestbe- schleunigungszeit verglichen.
  • Seite 213: Begrenzung Feldregler

    Reduktionsfaktor Fluss Der Parameter 778 reduziert den Stillstandsstrom, wenn ein Auslaufverhalten mit der Funktion „Halten“ gewählt ist. Dieses Auslaufverhalten ist Betriebsart gewählt, wenn der Parameter 630 auf 2x (20 … 27 – „R->0, Halten, … “) oder x2 (2, 12, 22, 32, 42, 52, 62, 72 – „ … , R->0, Halten“) eingestellt ist. Das Aus- laufverhalten ist im Kapitel 11.2 „Auslaufverhalten“...
  • Seite 214: Aussteuerungsregler

    16.5.6 Aussteuerungsregler Der als I-Regler ausgeführte Aussteuerungsregler passt den Ausgangswert des Fre- quenzumrichters automatisch dem Maschinenverhalten im Grunddrehzahlbereich und Aus- im Feldschwächbereich an. Überschreitet die Aussteuerung den mit Parameter steuerungssollwert 750 eingestellten Wert, werden die feldbildende Stromkomponen- te und damit der Fluss in der Maschine reduziert. Um die zur Verfügung stehende Spannung möglichst gut auszunutzen, wird die über Betriebsart den Parameter...
  • Seite 215: Begrenzung Aussteuerungsregler

    16.5.6.1 Begrenzung Aussteuerungsregler Das Ausgangssignal des Aussteuerungsreglers ist der interne Flusssollwert. Der Reg- Untergrenze Imr- lerausgang und der integrierende Teil werden über den Parameter Sollwert Bemessungsmagnetisierungsstrom 755, bzw. dem Produkt aus 716 und Flussollwert 717, begrenzt. Der die obere Grenze bildende Parameter Magnetisie- rungsstrom ist auf den Bemessungswert der Maschine einzustellen.
  • Seite 216: Sonderfunktionen

    Sonderfunktionen Die frei konfigurierbaren Funktionen der jeweiligen Steuer- und Regelverfahren er- möglichen einen weiten Anwendungsbereich der Frequenzumrichter. Die Integration in die Anwendung wird durch Sonderfunktionen erleichtert. 17.1 Pulsweitenmodulation Schaltfrequenz Die Motorgeräusche können durch Umschalten des Parameters reduziert werden. Eine Reduzierung der Schaltfrequenz sollte, für ein sinusförmiges Ausgangssignal, maximal bis zu einem Verhältnis 1:10 zur Frequenz des Ausgangs- signals erfolgen.
  • Seite 217: Lüfter

    17.2 Lüfter Einschalttem- Die Einschalttemperatur des Kühlkörperlüfters wird mit dem Parameter peratur 39 eingestellt. Liegt am Frequenzumrichter Netzspannung an und überschreitet die Kühlkörpertem- peratur den eingestellten Temperaturwert, schaltet der Kühlkörperlüfter ein. Unab- Einschalttemperatur hängig von dem Parameter 39 ist der Kühlkörperlüfter in Be- trieb, wenn bei eingeschalteten und freigegebenen Frequenzumrichter das Startsignal angelegt wird.
  • Seite 218 Local/Remote Der Parameter 412 definiert das Betriebsverhalten und ermöglicht die Auswahl zwischen der Steuerung über Kontakte bzw. Bedieneinheit und/oder der Schnittstelle. Local/Remote 412 Funktion Steuerung über Kon- Die Befehle Start und Stopp, sowie die Vorgabe der takte Drehrichtung erfolgen über Digitalsignale. Die Befehle Start und Stopp, sowie die Vorgabe der Steuerung über Sta- Drehrichtung erfolgen über die DRIVECOM Statemachi-...
  • Seite 219: Bremschopper Und Bremswiderstand

    17.4 Bremschopper und Bremswiderstand Die Frequenzumrichter sind werkseitig mit einem Bremschopper-Transistor ausgestat- tet. Der Anschluss des externen Bremswiderstandes erfolgt an den Klemmen Rb1 und Triggerschwelle Rb2. Der Parameter 506 definiert die Einschaltschwelle des Brem- schoppers. Die generatorische Leistung des Antriebs, die zum Anstieg der Zwischen- Triggerschwelle kreisspannung führt, wird oberhalb der durch den Parameter definierten Grenze durch den externen Bremswiderstand in Wärme umgesetzt.
  • Seite 220: Dimensionierung Des Bremswiderstandes

    17.4.1 Dimensionierung des Bremswiderstandes Für die Dimensionierung müssen folgende Werte bekannt sein: − Spitzenbremsleistung P in W b Spitze Widerstandswert R in Ω − Einschaltdauer ED in % − • Berechnung der Spitzenbremsleistung P b Spitze = Spitzenbremsleistung in W b Spitze = Trägheitsmoment des Antriebssystems in kgm = Drehzahl des Antriebssystems vor dem Brems-...
  • Seite 221: Motorschutzschalter

    17.5 Motorschutzschalter Motorschutzschalter dienen dem Schutz eines Motors und seiner Zuleitung vor Über- hitzung durch Überlast. Je nach Höhe der Überlast dienen sie mit ihrer schnellen Auslösung als Kurzschlussschutz und gleichzeitig mit ihrer langsamen Abschaltung als Überlastschutz. Im Handel sind konventionelle Motorschutz- schalter für unterschiedliche Anwendungen mit verschiedenen Auslösecharakteristiken (L, G/U, R und K), gemäß...
  • Seite 222: Einzelmotorbetrieb

    Mehrmotorenbetrieb Betriebsart Parameter 571 = 1 oder 11 Im Mehrmotorenbetrieb wird davon ausgegangen, dass zu jedem Datensatz ein zu- gehöriger Motor genutzt wird. Dazu werden jedem Datensatz ein Motor und ein Mo- torschutzschalter zugeordnet. In dieser Betriebsart werden die Bemessungswerte des aktiven Datensatzes überwacht.
  • Seite 223: Keilriemenüberwachung

    17.6 Keilriemenüberwachung Die kontinuierliche Überwachung des Lastverhaltens, und somit der Verbindung zwi- schen Drehstrommaschine und Last, ist Aufgabe der Keilriemenüberwachung. Der Betriebsart Wirkstrom Parameter 581 definiert das Funktionsverhalten, wenn der 214 (geberloses Regelungsverfahren), bzw. die drehmomentbildende Stromkompo- Triggergrenze nente 216 (feldorientiertes Regelungsverfahren) die eingestellte Iwirk Verzögerungszeit 582 für eine Zeit größer der parametrierten...
  • Seite 224: Temperaturabgleich

    Triggerschwelle Den Parameter 507 so einstellen, dass dieser zwischen der maxima- len Zwischenkreisspannung die das Netz erzeugen kann und der maximal zulässigen Zwischenkreisspannung des Frequenzumrichters liegt. ⋅ ⋅ < < Netz Triggerschwelle Wenn der Parameter 507 größer als die maximal zulässige Zwi- schenkreisspannung eingestellt wird, kann der Motor-Chopper nicht aktiv werden, der Motor-Chopper ist ausgeschaltet.
  • Seite 225 Die Berücksichtigung des verwendeten Materials für die Rotorwicklung des Motors Temperaturbeiwert erfolgt über den Parameter 466. Dieser Wert definiert die Ände- rung des Rotorwiderstands in Abhängigkeit von der Temperatur für ein bestimmtes ° Material der Rotorwicklung. Typische Temperaturbeiwerte sind 39%/100 C für Kup- °...
  • Seite 226: Drehgeberüberwachung

    17.7.3 Drehgeberüberwachung Störungen des Drehgebers führen zu einem Fehlverhalten des Antriebs, da die ge- messene Drehzahl die Grundlage für das Regelverfahren bildet. Werkseitig überwacht die Drehgeberüberwachung kontinuierlich das Drehgebersignal und die Spursignale. Bei angeschlossenem Erweiterungsmodul EM wird zusätzlich die Strichzahl über- wacht.
  • Seite 227: Changierfunktion

    17.8 Changierfunktion Mit der Changierfunktion wird der Ausgangsfrequenz ein dreieckförmiges Frequenz- signal mit den einzustellenden Hochlauf- und Runterlaufzeiten überlagert. Die resul- tierenden zeitlichen Verläufe der Sollfrequenzen von Führungsantrieb und Folgean- trieb sind in den unten abgebildeten Diagrammen dargestellt. Die Funktion ist z. B. für Antriebe geeignet, die in Textilmaschinen Garn auf Spulen wickeln.
  • Seite 228 Betriebsart Über den Parameter 435 wird der Antrieb als Führungsantrieb oder als Folgeantrieb eingestellt. Betriebsart Funktion 0 - Aus Die Changierfunktion ist ausgeschaltet. 1 - Fuehrungsantrieb Betrieb als Führungsantrieb. 2 - Folgeantrieb Betrieb als Folgeantrieb. Für den Changierbetrieb erfolgt die Auswahl der Quelle für die Sollwertvorgabe über Sollfrequenz den Parameter Sollfrequenz...
  • Seite 229: Istwerte

    Istwerte Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren beinhalten elektrische Regelgrößen und verschiedene berechnete Istwerte der Maschine, bzw. Anlage. Die vielfältigen Istwerte können zur Betriebs- und Fehlerdiagnose über eine Kommunikationsschnitt- stelle, oder im Menüzweig VAL der Bedieneinheit ausgelesen werden. 18.1 Istwerte des Frequenzumrichters Die modulare Hardware der Frequenzumrichter ermöglicht die anwendungsspezifi- sche Anpassung.
  • Seite 230 Istwerte des Frequenzumrichters Beschreibung Funktion Das Sollwertsignal wird durch die im Reglersta- 275 Reglerstatus tus kodierten Regler begrenzt. Signalzustand der Abschaltpfade STOA (Digital- eingang S1IND/STOA) und STOB (S7IND/STOB) 277 STO Status der Sicherheitsfunktion „STO – Sicher abgeschal- tetes Moment“. Ausgangssignal am Multifunktionsausgang 1 in 278 Frequenz MFO1F Betriebsart 550 –...
  • Seite 231: Sto Status

    18.1.1 STO Status STO Status Parameter 277 kann für eine erweiterte Diagnose der beiden Eingänge STOA und STOB verwendet werden. Die Zustände der Eingänge sind Bit-codiert dar- gestellt. Wertigkeit Bedeutung Eingang STOA fehlt. Eingang STOB fehlt. Eingang STOA ausschalten. Eingang STOB ausschalten. Timeout STOA.
  • Seite 232: Istwerte Der Maschine

    18.2 Istwerte der Maschine Der Frequenzumrichter regelt das Verhalten der Maschine in den verschiedenen Be- triebspunkten. Abhängig von der gewählten Konfiguration und den installierten Er- weiterungskarten können Regelgrößen und weitere Istwertparameter der Maschine angezeigt werden. Istwerte der Maschine Beschreibung Funktion Die Ausgangsfrequenz (Motorfrequenz) des Fre- 210 Ständerfrequenz quenzumrichters.
  • Seite 233: Istwertspeicher

    18.3 Istwertspeicher Die Bewertung des Betriebsverhaltens und die Wartung des Frequenzumrichters in der Anwendung werden durch die Speicherung verschiedener Istwerte erleichtert. Der Istwertspeicher gewährleistet die Überwachung der einzelnen Größen über einen definierbaren Zeitraum. Die Parameter des Istwertspeichers können über eine Kom- munikationsschnittstelle ausgelesen und über die Bedieneinheit angezeigt werden.
  • Seite 234: Speicher Zurücksetzen

    Speicher zu- Der im Menüzweig PARA der Bedieneinheit anzuwählende Parameter rücksetzen 237 ermöglicht das gezielte Zurücksetzen der einzelnen Mittel- und Schei- telwerte. Der Scheitelwert und der Mittelwert, mit den im Zeitraum gespeicherten Werten, werden mit dem Parameterwert Null überschrieben. Speicher zurücksetzen 237 Funktion 0 - Kein Löschen Werte des Istwertspeichers bleiben unverändert.
  • Seite 235: Volumenstrom Und Druck

    18.4.2 Volumenstrom und Druck Nenn-Volumenstrom Nenn-Druck Die Parametrierung der Faktoren 397 und 398 ist Volumenstrom Druck notwendig, wenn die zugehörigen Istwerte 285 und 286 zur Überwachung des Antriebs genutzt werden. Die Umrechnung erfolgt mit Hilfe der Volumenstrom Druck elektrischen Regelgrößen. 285 und 286 sind in den geberlosen Wirkstrom...
  • Seite 236: Fehlerprotokoll

    Fehlerprotokoll Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren und die Hardware des Frequenzum- richters beinhalten Funktionen, die kontinuierlich die Anwendung überwachen. Die Betriebs- und Fehlerdiagnose wird durch die gespeicherten Informationen im Fehler- protokoll erleichtert. 19.1 Fehlerliste Die letzten 16 Fehlermeldungen sind in chronologischer Reihenfolge abgespeichert Summe aufgetretener Fehler und die 362 zeigt die Anzahl aufgetretener Fehler nach...
  • Seite 237: Ausgangsstrom

    Die Software-Selbstdiagnose hat einen internen Fehler festgestellt. Der Fehlerumgebung 1 Parameter 262 beschreibt die Fehlerursache. An den Kundendienst von BONFIGLIOLI wenden. Fehlermeldung der 5-Sekunden-Überwachung. Die Abschaltpfade STOA und STOB wurden nicht zeitgleich geschaltet, sondern mit einem zeitli- chen Abstand von mehr als 5 Sekunden. Ansteuerung der Abschaltpfa- de oder Bedienung der Schutzeinrichtung prüfen.
  • Seite 238: Steueranschluss

    Motoranschluss Schlüssel Bedeutung Erdschluss am Ausgang, Motor und Verkabelung prüfen. Grenze IDC-Kompensation Eingestellte 415 erreicht, Motor und Verka- belung prüfen, gegebenenfalls Grenze erhöhen. Mindeststromüberwachung, Motor und Verkabelung prüfen. Steueranschluss Sollwertsignal am Multifunktionseingang 1 fehlerhaft, Signal prüfen. Überstrom am Multifunktionseingang 1, Signal prüfen. Drehgebersignal ist fehlerhaft, Anschlüsse S4IND und S5IND prüfen.
  • Seite 239: Fehlerumgebung

    19.2 Fehlerumgebung Die Parameter der Fehlerumgebung erleichtern die Fehlersuche sowohl in den Ein- stellungen des Frequenzumrichters, als auch in der vollständigen Anwendung. Die Fehlerumgebung dokumentiert zum Zeitpunkt der letzten vier Fehler das Betriebsver- halten des Frequenzumrichters. Fehlerumgebung Beschreibung Funktion 330 Zwischenkreisspannung Gleichspannung im Zwischenkreis.
  • Seite 240 Prüfsumme Der Parameter 361 zeigt, ob die Abspeicherung der Fehlerumgebung fehlerfrei (OK) oder unvollständig (NOK) erfolgt ist. Fehlerumgebung Beschreibung Funktion 361 Prüfsumme Prüfprotokoll der Fehlerumgebung. Betriebsanleitung ACU 09/08 Betriebsanleitung ACU 09/08...
  • Seite 241: 20 Betriebs- Und Fehlerdiagnose

    20 Betriebs- und Fehlerdiagnose Der Betrieb des Frequenzumrichters und der angeschlossenen Last wird kontinuierlich überwacht. Verschiedene Funktionen dokumentierten das Betriebsverhalten und er- leichtern die Betriebs- und Fehlerdiagnose. 20.1 Statusanzeige Die grüne und rote Leuchtdiode geben Auskunft über den Betriebspunkt des Fre- quenzumrichters.
  • Seite 242: Reglerstatus

    Angezeigt wird ein Dezimalwert, der nach Wandlung in eine Binärzahl bitweise den Status der Digitalsignale angibt. Angezeigt wird der Dezimalwert 33. Nach Wandlung in das Binärsystem Beispiel: ergibt sich die Bitkombination OOIOOOOI. Es sind somit folgende Kontakteingänge oder -ausgänge betätigt: −...
  • Seite 243: Warnstatus Und Warnstatus Applikation

    20.4 Warnstatus und Warnstatus Applikation Die aktuelle Warnung wird durch eine Meldung im Warnstatus angezeigt und kann zur frühzeitigen Meldung eines kritischen Betriebszustandes verwendet werden. Liegt eine Warnung vor, wird diese durch die blinkende rote Leuchtdiode und das Anzeige- feld WARN der Bedieneinheit angezeigt. Liegen mehrere Warnungen vor, so wird der Warnstatus als Summe der einzelnen Warnschlüssel angezeigt.
  • Seite 244 Angezeigt wird der Warnstatus: Beispiel: A008D Ixt IxtLt Tc PTC Der Warnstatus ergibt sich aus der hexadezimalen Summe der Warn- schlüssel (0001+0004+0008+0080 = 008D). Die Warnungen kurzeitige Überlast (1 s), Warngrenze Kühlkörpertempe- ratur und Warngrenze Motortemperatur liegen an. Ausgangssignale Warnungen werden über digitale Signale gemeldet. Warnungen 169 - allgemeine Warnung Signal, wenn eine Meldung in...
  • Seite 245: Parameterliste

    Parameterliste Die Parameterliste ist nach den Menüzweigen der Bedieneinheit gegliedert. Die Pa- rameter sind in numerisch aufsteigender Folge geordnet. Eine Überschrift (grau schattiert) kann mehrfach vorhanden sein, d. h. ein Themengebiet kann an verschie- denen Stellen der Tabelle aufgelistet sein. Zur besseren Übersicht sind die Parameter mit Piktogrammen gekennzeichnet: Der Parameter ist in den vier Datensätzen verfügbar.
  • Seite 246 Istwerte der Anlage Beschreibung Einh. Anzeigebereich Kapitel 242 Anlagenistwert 0,0 ... 999,99 18.4.1 Istwerte des Frequenzumrichters 243 Digitaleingänge (Hardware) 00 ... 255 18.1 244 Arbeitsstundenzähler 99999 18.1 245 Betriebsstundenzähler 99999 18.1 249 aktiver Datensatz 1 ... 4 18.1 250 Digitaleingänge 00 ...
  • Seite 247: Selbsteinstellung

    Fehlerliste Beschreibung Einh. Anzeigebereich Kapitel 321 Fehler 12 h:m; F 00000:00; FXXXX 19.1 322 Fehler 13 h:m; F 00000:00; FXXXX 19.1 323 Fehler 14 h:m; F 00000:00; FXXXX 19.1 324 Fehler 15 h:m; F 00000:00; FXXXX 19.1 325 Fehler 16 h:m;...
  • Seite 248: Parametermenü (Para)

    21.2 Parametermenü (PARA) Umrichterdaten Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 0 Seriennummer Zeichen 1 Optionsmodule Zeichen 12 FU-Softwareversion Zeichen 15 Copyright Zeichen 27 Passwort setzen 0 ... 999 28 Bedienebene 1 ... 3 29 Anwendername 32 Zeichen 30 Konfiguration Auswahl 33 Sprache Auswahl 34 Programm(ieren) 0 ...
  • Seite 249 Istwertspeicher Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 237 Speicher zurücksetzen Auswahl 18.3 Geführte Inbetriebnahme 369 Motortyp Auswahl 7.2.3 Motorbemessungswerte 370 Bemessungsspannung 0,17⋅U ... 2⋅U 371 Bemessungsstrom 0,01⋅I ... 10⋅ü⋅I 372 Bemessungsdrehzahl U/min 96 ... 60000 373 Polpaarzahl 1 ... 24 374 Bemessungs-Cosinus Phi 0,01 ...
  • Seite 250 Changierfunktion Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 435 Betriebsart Auswahl 17.8 436 Hochlaufzeit 0,01 … 320,00 17.8 437 Runterlaufzeit 0,01 … 320,00 17.8 438 Changier-Amplitude 0,01 … 50,00 17.8 439 Proportionalsprung 0,01 … 50,00 17.8 Technologieregler 440 Betriebsart Auswahl 16.3 441 Festfrequenz -999,99 ...
  • Seite 251 Prozentwertrampe Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 477 Steigung Prozentwertrampe 0 ... 60000 13.8 Technologieregler 478 Prozentistwertquelle Auswahl 16.3 Positionierung 479 Zeitkonstante Lageregler 1,00 ... 9999,99 11.6.2 Festfrequenzen 480 Festfrequenz 1 -999,99 ... 999,99 13.6.1 481 Festfrequenz 2 -999,99 ... 999,99 13.6.1 482 Festfrequenz 3 -999,99 ...
  • Seite 252 Digitalausgänge Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 542 Komparator aus unterhalb -300,00 ... 300,00 14.5.2 543 Betriebsart Komparator 2 Auswahl 14.5.2 544 Komparator ein oberhalb -300,00 ... 300,00 14.5.2 545 Komparator aus unterhalb -300,00 ... 300,00 14.5.2 549 max. Regelabweichung 0,01 ... 20,00 14.3.3 Multifunktionsausgang 1 550 Betriebsart...
  • Seite 253 Anlaufverhalten Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 620 Betriebsart Auswahl 11.1.1 621 Verstärkung 0,01 ... 10,00 11.1.1 622 Nachstellzeit 1 ... 30000 11.1.1 623 Startstrom 0,0 ... ü⋅I 11.1.1.1 624 Grenzfrequenz 0,00 ... 100,00 11.1.1.2 625 Bremsenoeffnungszeit -5000 … 5000 11.1.1.3 Warnungen Applikation 626 Warnmaske Applikation erstellen Auswahl 14.3.9...
  • Seite 254 Stromregler Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 700 Verstärkung 0,00 ... 2,00 16.5.1 701 Nachstellzeit 0,00 ... 10,00 16.5.1 Weitere Motorparameter 713 Magnetisierungsstrom 50% Fluss 1 ... 50 9.2.3 714 Magnetisierungsstrom 80% Fluss 1 ... 80 9.2.3 715 Magnetisierungsstrom 110% Fluss 110 ... 197 9.2.3 716 Bemessungsmagnetisierungsstrom 0,01⋅I...
  • Seite 255 Aussteuerungsregler Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 753 Betriebsart Auswahl 16.5.6 755 Untergrenze Imr-Sollwert 0,01⋅I ... ü⋅I 16.5.6.1 756 Begrenzung Regelabweichung 0,00 ... 100,00 16.5.6.1 Drehgeberüberwachung 760 Betriebsart Auswahl 17.7.3 761 Ansprechzeit: Signalfehler 0 ... 65000 17.7.3 762 Ansprechzeit: Spurfehler 0 ... 65000 17.7.3 763 Anspr.zeit: Drehrichtungsfehler 0 ...
  • Seite 256: Index

    Index EMV ............38 A   Achspositionierung ........126 Erweiterungsmodul ........40 Anlaufverhalten ........113 Externe Spannungsversorgung ....57 Auslaufverhalten ........117 Externer Fehler ........177 Aussteuerungsregler ........ 212 Externer Lüfter ........164 B   F   Bedieneinheit ........40, 67 Fehlerliste ..........
  • Seite 257 Kopieren von Parameterwerten ....71 Start-links ..........173 Fehlermeldungen ........74 Start-rechts ..........173 Steuerklemmen ........55, 256 L   Leitungslänge ........... 43 Technische Daten ........21 Leitungsquerschnitt ........41 Steuersignale .......... 168 Lüfter ............. 215 Strombegrenzung ........164 extern ..........164 Stromgrenzwertregler ......
  • Seite 258: Funktionen Der Steuerklemmen (Tabelle)

    Funktionen der Steuerklemmen (Tabelle) 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 6 Bidirekt. X210A X210B 09/08 Betriebsanleitung ACU Betriebsanleitung ACU 09/08...
  • Seite 260 Seit 1956 plant und realisiert Bonfiglioli innovative und zuverlässige Lösungen für die Leistungsüberwachung und -übertragung in industrieller Umgebung und für selbstfahrende Maschinen sowie Anlagen im Rahmen der erneuerbaren Energien. www.bonfiglioli.com Bonfiglioli Riduttori S.p.A. VEC 522 R3 tel: +39 051 647 3111...

Diese Anleitung auch für:

Active cube 401Acu 201Acu 401

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