11.5
Die Synchronisation auf einen drehenden Antrieb ist in Anwendungen notwendig, die
durch ihr Verhalten den Motor antreiben oder in denen nach einer Fehlerabschaltung
der Antrieb noch dreht. Mit Hilfe der
zahl, ohne eine Fehlermeldung „Überstrom" auszulösen, auf die aktuelle Antriebs-
drehzahl synchronisiert. Nachfolgend wird der Motor auf die Solldrehzahl mit der
eingestellten Beschleunigung geführt. Diese Synchronisationsfunktion ermittelt in den
Betriebsarten 1 bis 5 über einen Suchlauf die aktuelle Drehfrequenz des Antriebs.
Beschleunigt wird die Synchronisation in den Betriebsarten 10 bis 15 durch kurze
Testpulse. Drehfrequenzen bis zu 250 Hz werden innerhalb von 100 ms bis 300 ms
ermittelt. Bei höheren Frequenzen wird eine falsche Frequenz ermittelt und die Syn-
chronisation schlägt fehl. Der Suchlauf kann in den Betriebsarten „Schnelles Fangen"
nicht feststellen, ob ein Synchronisationsversuch fehlgeschlagen ist.
Betriebsart
0 - Aus
Suchrichtung nach
1 -
Sollwertvorgabe
Erst rechts,
2 -
dann links,
GSB
Erst links,
3 -
dann rechts,
GSB
Nur rechts,
4 -
GSB
Nur links,
5 -
GSB
10 - Schnelles Fangen
Schnelles Fangen
11 -
nach Sollwertvorg.
Schnelles Fangen,
14 -
nur rechts
Schnelles Fangen,
15 -
nur links
Die Betriebsarten 1, 4 und 5 geben eine Drehrichtung für den Suchlauf vor und ver-
meiden eine abweichende Drehrichtung. Der Suchlauf kann durch Prüfung der Dreh-
frequenz Antriebe beschleunigen, wenn diese ein geringes Trägheitsmoment bzw.
kleines Lastmoment besitzen.
In der Betriebsart 10 bis 15 ist beim schnellen Fangen nicht auszuschließen, dass
eine falsche Drehrichtung ermittelt wird. Es kann z.B. eine Frequenz ungleich Null
ermittelt werden, obwohl der Antrieb steht. Kommt es nicht zu einem Überstrom,
wird der Antrieb entsprechend beschleunigt. Die Vorgabe einer Drehrichtung erfolgt
in den Betriebsarten 11, 14 und 15.
92
Suchlauf
Die Synchronisation auf drehenden Antrieb ist deaktiviert.
Die Suchrichtung wird durch das Vorzeichen des Sollwer-
tes bestimmt. Wird ein positiver Sollwert (Rechtsdrehfeld)
vorgegeben, ist die Suchrichtung in positiver Richtung
(Rechtsdrehfeld), bei negativem Sollwert wird in negati-
ver Richtung (Linksdrehfeld) gesucht.
Es wird zuerst geprüft auf den Antrieb in positiver Rich-
tung (Rechtsdrehfeld) zu synchronisieren. Schlägt dieser
Versuch fehl, wird in negativer Richtung (Linksdrehfeld)
auf den Antrieb zu synchronisieren.
Es wird zuerst geprüft, auf den Antrieb in negativer Rich-
tung (Linksdrehfeld) zu synchronisieren. Schlägt dieser
Versuch fehl, wird versucht in positiver Richtung (Rechts-
drehfeld) auf den Antrieb zu synchronisieren.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in positiver
Richtung (Rechtsdrehfeld) ausgeführt.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in negativer
Richtung (Linksdrehfeld) ausgeführt.
Es wird versucht, auf den Antrieb in positiver Richtung
(Rechtsdrehfeld) bzw. negativer Richtung (Linksdrehfeld)
zu synchronisieren.
Die Suchrichtung wird durch das Vorzeichen des Sollwer-
tes bestimmt. Wird ein positiver Sollwert (Rechtsdrehfeld)
vorgegeben, ist die Suchrichtung in positiver Richtung
(Rechtsdrehfeld), bei negativem Sollwert wird in negati-
ver Richtung (Linksdrehfeld) gesucht.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in positiver
Richtung (Rechtsdrehfeld) ausgeführt.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in negativer
Richtung (Linksdrehfeld) ausgeführt.
645 wird die Motordreh-
Betriebsart Suchlauf
Funktion
02/06