Ändern Sie den
Flusssollwert
während Sie die Änderungen mit der Oszillograhpie analysieren können. Wiederholen Sie diese Schrit-
te falls notwendig.
Ist für die Anwendung ein schneller Übergang in die Feldschwächung notwendig, sollte die Nachstell-
zeit verkleinert werden.
Wählen Sie für eine gute Dynamik die
ein erhöhtes Überschwingen bei der Regelung einer Last mit Tiefpassverhalten, wie zum Beispiel einer
Asynchronmaschine, für ein gutes Regelverhalten notwendig ist.
Der Parameter
Reduktionsfaktor Fluss
mit der Funktion „Halten" gewählt ist. Dieses Auslaufverhalten ist gewählt, wenn der Parameter
630 auf 2x (20 ... 27 – „R->0, Halten, ... ") oder x2 (2, 12, 22, 32, 42, 52, 62, 72 – „ ... , R-
triebsart
>0, Halten") eingestellt ist. Das Auslaufverhalten ist im Kapitel 13.2 "Auslaufverhalten" beschrieben.
In diesen Betriebsarten wirkt die Einstellung für
638 eingestellte Zeit abgelaufen ist. Der resultierende Fluss im Stillstand wird
Haltezeit Stopfunktion
aus den Faktoren
Flussollwert
fehl startet der Antrieb sofort und der Fluss steigt bei laufendem Antrieb bis zum Flussollwert.
Aufgrund des reduzierten Flusses wird beim Start eine erhöhte drehmomentbildende Stromkomponen-
te Isq benötigt. Die Zeit, die benötigt wird, um den Flusssollwert zu erreichen, kann über den Parame-
ter
Obergrenze Isd-Sollwert
triebnahme auf den Motornennstrom eingestellt.
Parameter
Nr.
Beschreibung
778 Reduktionsfaktor Fluss
18.5.6.1
Begrenzung Feldregler
Das Ausgangssignal des Feldreglers, die integrierende und proportionale Komponente werden über die
Parameter
Obergrenze Isd-Sollwert
Inbetriebnahme hat den Parameter
371 eingestellt.
messungsstrom
Parameter
Nr.
Beschreibung
743 Obergrenze Isd-Sollwert
744 Untergrenze Isd-Sollwert
Die Grenzen des Feldreglers definieren neben dem maximal auftretenden Strom die dynamischen
Eigenschaften der Regelung. Die Ober- und Untergrenze begrenzen die Änderungsgeschwindigkeit
vom Maschinenfluss und dem daraus resultierenden Drehmoment. Insbesondere der Drehzahlbereich
oberhalb der Nennfrequenz sollte für die Änderung der flussbildenden Komponente beachtet werden.
Die Obergrenze ist aus dem Produkt des eingestellten Magnetisierungsstroms und dem Korrekturfak-
tor
717 abzuschätzen, wobei die Grenze den Überlaststrom des Antriebs nicht über-
Flusssollwert
schreiten darf.
18.5.7
Aussteuerungsregler
Der als I-Regler ausgeführte Aussteuerungsregler passt den Ausgangswert des Frequenzumrichters
automatisch dem Maschinenverhalten im Grunddrehzahlbereich und im Feldschwächbereich an. Über-
schreitet die Aussteuerung den mit Parameter
die feldbildende Stromkomponente und damit der Fluss in der Maschine reduziert.
Um die zur Verfügung stehende Spannung möglichst gut auszunutzen, wird die über den Parameter
753 gewählte Größe ins Verhältnis zur Zwischenkreisspannung gesetzt. Das heißt, bei
Betriebsart
einer hohen Netzspannung steht auch eine hohe Ausgangsspannung zur Verfügung, der Antrieb er-
reicht erst später den Feldschwächbereich und bringt ein höheres Drehmoment auf.
224
717 wieder auf 100 % und wiederholen Sie den Flusssollwertsprung,
Verstärkung
778 reduziert den Stillstandsstrom, wenn ein Auslaufverhalten
Reduktionsfaktor Fluss
717 und
Reduktionsfaktor Fluss
743 beeinflusst werden. Dieser Parameter wird bei der geführten Inbe-
Min.
20,00%
743 bzw.
Untergrenze Isd-Sollwert
Obergrenze Isd-Sollwert
Min.
0
- I
FUN
Aussteuerungssollwert
Operating Instructions ACU
741 des Reglers relativ groß. Beachten Sie, dass
778, sobald die im Parameter
778 berechnet. Nach einem Startbe-
Einstellung
Max.
100,00%
744 begrenzt. Die geführte
743 entsprechend dem Parameter
Einstellung
Max.
üI
FUN
I
FUN
750 eingestellten Wert, werden
Be-
Werkseinst.
100,00%
Be-
Werkseinst.
I
FUN
0,0
12/16