4 -
Temp.Erfass. bei Start
11
Vectron-Temp.Erfass. an
-
MFI1A
Die Betriebsart 1 erfordert eine externe Temperaturerfassung, welche den Temperaturgeber auswer-
tet und den Temperaturbereich von 0...200
Die
452 des Multifunktionseingangs MFI1 muss entsprechend ausgewählt werden.
Betriebsart
Die Betriebsart 4 ist in den Konfigurationen 210, 211 und 230 verfügbar. Bei Anliegen der Signale
Reglerfreigabe und Start Rechtslauf oder Start Linkslauf werden die Motortemperatur und die Rotor-
zeitkonstante mit Hilfe des gemessenen Wicklungswiderstandes nachgeführt.
Die Betriebsart 11 erfordert eine optionale Temperaturerfassungskarte der BONFIGLIOLI VECTRON
MDS GmbH. Diese kann an die 20 V-Spannungsversorgung am Frequenzumrichter angeschlossen
werden. Die Karte bildet den Temperaturbereich von -26,0 °C bis 207,8 °C auf ein analoges Span-
nung- oder Stromsignal ab. Der Widerstandswert des zu verwendenden Messwiderstands KTY84/130
beträgt 1000 Ω bei einer Temperatur von 100 °C.
Die Berücksichtigung des verwendeten Materials für die Rotorwicklung des Motors erfolgt über den
Parameter
Temperaturbeiwert
hängigkeit von der Temperatur für ein bestimmtes Material der Rotorwicklung. Typische Temperatur-
beiwerte sind 39%/100
Die Berechnung der Temperaturkennlinie innerhalb der Software erfolgt über den genannten Tempe-
raturbeiwert und den Parameter
dem Parameter
Korrekturfaktor Bemessungsschlupf
konstante.
Parameter
Nr.
Beschreibung
466 Temperaturbeiwert
467 Abgleichtemperatur
Die Nachführung der Rotorzeitkonstante in Abhängigkeit von der Wicklungstemperatur kann abgegli-
chen werden. Die werkseitig eingestellten Werte sollten normalerweise ausreichend genau sein, so
dass weder ein Abgleich der Rotorzeitkonstanten über den Parameter
718 noch ein Abgleich der Temperaturnachführung über den Parameter
schlupf
466 notwendig ist. Beim Abgleich ist zu beachten, dass die Rotorzeitkonstante von der geführten
Inbetriebnahme aus den Maschinendaten berechnet wird. Die
Temperatur einzustellen, bei der die Optimierung der erweiterten Maschinendaten durchgeführt wur-
de. Die Temperatur ist über den Istwertparameter
der Optimierung für den Parameter verwendet werden.
19.7.3
Drehgeberüberwachung
Störungen des Drehgebers führen zu einem Fehlverhalten des Antriebs, da die gemessene Drehzahl
die Grundlage für das Regelverfahren bildet. Werkseitig überwacht die Drehgeberüberwachung konti-
nuierlich das Drehgebersignal und die Spursignale. Bei angeschlossenem Erweiterungsmodul EM wird
zusätzlich die Strichzahl überwacht. Wird bei freigegebenem Frequenzumrichter ein fehlerhaftes Signal
länger als die Ansprechzeit erkannt, erfolgt eine Fehlerabschaltung. Wird der Parameter
760 der Drehgeberüberwachung auf Null gesetzt, ist die Überwachungsfunktion deaktiviert.
760
Betriebsart
0 -
Aus
2 -
Fehler
12/16
Temperaturermittlung durch den Frequenzumrichter über
Messung des Wicklungswiderstandes ohne externe Temper a-
turmessung
Temperaturnachführung; Temperaturistwert über analogen
Multifunktionseingang.
(-26,0 °C ... 207,8 °C => 0 ... 10 V / 0 ... 20 mA)
°
C auf ein analoges Spannungs- oder Stromsignal abbildet.
466. Dieser Wert definiert die Änderung des Rotorwiderstands in Ab-
°
C für Kupfer und 36%/100 °C für Aluminium, bei einer Temperatur von 20
Abgleichtemperatur
Min.
0,00%/100 °C
-50 °C
Die Funktion ist deaktiviert.
Entsprechend der eingestellten Ansprechzeiten wird eine Fehle r-
meldung angezeigt.
Operating Instructions ACU
467. Die Abgleichtemperatur ermöglicht neben
718 eine zusätzliche Optimierung der Rotorzeit-
Einstellung
Max.
300,00%/100
°C
300 °C
Korrekturfaktor Bemessungs-
Abgleichtemperatur
226 auszulesen und kann bei
Wicklungstemperatur
Funktion
°
C.
Werkseinst.
39,00%/100 °C
35 °C
Temperaturbeiwert
467 ist auf die
Betriebsart
237