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Siemens 7VK61 Handbuch Seite 76

Schaltermanagement gerät
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Funktionen
2.3 Überstromzeitschutz (wahlweise)
Endfehlerschutz
Eine weitere Überstromstufe ist für die Anwendung als Endfehlerschutz vorgesehen, kann jedoch auch jeder-
zeit als normale zusätzliche unabhängige Überstromstufe verwendet werden, da sie unabhängig von den
anderen Stufen arbeitet.
Unter Endfehler wird ein Kurzschluss am Ende einer Leitung oder eines Schutzobjektes verstanden, der zwi-
schen Stromwandler und Abzweigtrenner liegt. Besondere Bedeutung hat er bei 1
nungen.
Bild 2-14
Wenn bei offenem Abzweigtrenner 1 ein Kurzschlussstrom I
reich zwischen den Stromwandlern I
Leistungsschalter LSA und LSM können unverzögert ausgeschaltet werden. Die beiden Stromwandlersätze
werden so parallelgeschaltet, dass ihre Summe I
präsentiert.
Der Endfehlerschutz ist ein Überstromschutz, der nur dann aktiv wird, wenn über eine Binäreingabe „>U/AMZ
I>>> Frg" gemeldet wird, dass der Abzweigtrenner offen ist. Die Binäreingabe muss also vom Hilfskontakt
dieses Trenners gesteuert werden. Bei geschlossenem Abzweigtrenner ist der Endfehlerschutz unwirksam.
Hierzu das Logikdiagramm im nächsten Bild.
Soll diese Endfehlerschutzstufe als normale unabhängige Überstromzeitschutzstufe eingesetzt werden, kann
z.B. die Binäreingabe „>U/AMZ I>>> blk" unbelegt und unrangiert bleiben. Der Freigabeeingang „>U/AMZ
I>>> Frg" muss jedoch dauernd aktiviert werden (entweder über einen binären Eingang oder über die an-
wenderdefinierbaren Logikfunktionen CFC).
76
1
Endfehler an einer 1
/
-Leistungsschalter-Anordnung
2
, I
und dem Abzweigtrenner vorliegen. Die Kurzschlussstrom führenden
A
B
und/oder I
fließt, kann nur ein Fehler im Endbe-
A
B
+ I
den in Richtung Abzweigtrenner fließenden Strom re-
A
B
C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009
1
/
-Leistungsschalter-Anord-
2
SIPROTEC, 7VK61, Handbuch

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