stimmt und damit eine Störmeldung bei kurzzeitigen Übergangsphasen vermieden. Nach Beseitigung der
Störung im Auslösekreis fällt die Störmeldung nach der gleichen Zeit automatisch zurück.
Bild 2-54
Überwachung mit einem Binäreingang
Die Binäreingabe wird gemäß Bild 2-55 parallel zum zugehörigen Kommandorelaiskontakt des Schutzgerätes
angeschlossen. Der Leistungsschalter-Hilfskontakt ist mittels eines hochohmigen Ersatzwiderstandes R über-
brückt.
Die Steuerspannung für den Leistungsschalter sollte etwa doppelt so groß sein wie der Mindestspannungsab-
fall an dem Binäreingang (U
Überwachung bei einer anlagenseitigen Steuerspannung über etwa 38 V anwendbar.
Hinweise zur Berechnung des Ersatzwiderstandes R sind in den Projektierungshinweisen im Abschnitt „Mon-
tage und Anschluss" unter dem Randtitel „Auslösekreisüberwachung" gegeben.
Bild 2-55
Im normalen Betriebsfall ist bei offenem Kommandorelaiskontakt und intaktem Auslösekreis die Binäreingabe
angesteuert (logischer Zustand „H"), da der Überwachungskreis über den Hilfskontakt (bei geschlossenem
Leistungsschalter) oder über den Ersatzwiderstand R geschlossen ist. Nur solange das Kommandorelais ge-
schlossen ist, ist der Binäreingang kurzgeschlossen und damit entregt (logischer Zustand „L").
SIPROTEC, 7VK61, Handbuch
C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009
Logikdiagramm der Auslösekreisüberwachung mit zwei Binäreingängen
> 2·U
). Da für den Binäreingang mindestens 19 V notwendig sind, ist die
St
BEmin
Prinzip der Auslösekreisüberwachung mit einem Binäreingang
Funktionen
2.7 Überwachungsfunktion
155