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Siemens 7VK61 Handbuch Seite 142

Schaltermanagement gerät
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Funktionen
2.7 Überwachungsfunktion
Bild 2-46
Leiterbruch
Leiterbruch der zu schützenden Leitung oder im Stromwandler-Sekundärkreis kann erkannt werden, wenn ein
Mindeststrom I-REST über die Leitung fließt. Liegt der minimale Phasenstrom unterhalb dieser Grenze,
während die anderen Phasenströme darüber liegen, kann auf Unterbrechung eines Leiters geschlossen
werden. Wenn außerdem Stromunsymmetrie (siehe Randtitel „Stromsymmetrie") vorliegt, gibt das Gerät die
Meldung „Leiterbruch" (Nr. 195) aus.
Spannungssymmetrie
Im fehlerfreien Netzbetrieb ist von einer gewissen Symmetrie der Spannungen auszugehen. Diese Symmetrie
wird im Gerät durch eine Betragsüberwachung kontrolliert. Dabei wird die kleinste verkettete Spannung in Re-
lation zur größten gesetzt. Auf Unsymmetrie wird erkannt, wenn
|U
| / |U
min
max
Dabei ist U
max
SYM.FAK. U (Adresse 2903) ist das Maß für die Unsymmetrie der Spannungen, der Grenzwert SYM.UGRENZ
(Adresse 2902) ist die untere Grenze des Arbeitsbereiches dieser Überwachung (siehe Bild 2-47). Das Rück-
fallverhältnis beträgt ca. 97 %.
Diese Störung wird mit „Störung Usymm" (Nr. 167) nach einer einstellbaren Verzögerung gemeldet.
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Stromsymmetrieüberwachung
| < SYM.FAK. U solange |U
die größte der drei verketteten Spannungen und U
| > SYM.UGRENZ
max
die kleinste. Der Symmetriefaktor
min
C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009
SIPROTEC, 7VK61, Handbuch

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