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Siemens 7VK61 Handbuch Seite 173

Schaltermanagement gerät
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dungen werden wieder die Ruheinformationen angezeigt. Das Quittieren ist gleichbedeutend mit dem Quittie-
ren der Leuchtanzeigen (s.o.).
Bild 2-68 zeigt als Beispiel eines der vorgefertigten Grundbilder.
Über Pfeiltasten sind mehrere Grundbilder anwählbar. Mit dem Parameter 640 lässt sich die Voreinstellung für
die Grundbildseite, die im Ruhezustand angezeigt wird, verändern. Es folgen zwei Beispiele als Auswahl der
möglichen Grundbilder.
Bild 2-68
Im Grundbild 4 werden neben Leistungsdaten und Frequenz die Messwerte U
Bild 2-69
Das Gerät verfügt außerdem über mehrere Ereignispuffer, so für Betriebsmeldungen, Störfallmeldungen,
Schaltstatistik, usw., die mittels Pufferbatterie gegen Hilfsspannungsausfall gesichert sind. Diese Meldungen
können jederzeit über die Bedientastatur in das Anzeigenfeld geholt oder über die serielle Bedienschnittstelle
zum Personalcomputer übertragen werden. Das Auslesen von Meldungen im Betrieb ist ausführlich im SIPRO-
TEC 4-Systemhandbuch (Bestell-Nr E50417-H1100-C151) beschrieben.
Nach einer Netzstörung können z.B. wichtige Informationen über deren Verlauf ausgelesen werden, wie Anre-
gung und Auslösung. Der Störungsbeginn ist mit der Absolutzeit der internen Systemuhr versehen. Der Verlauf
der Störung wird mit einer Relativzeit ausgegeben, bezogen auf den Moment der Anregung, so dass auch die
Dauer bis zur Auslösung und bis zum Rückfall des Auslösebefehls erkennbar ist. Die Auflösung der Zeitanga-
ben beträgt 1 ms.
Mit dem Personalcomputer und dem Schutzdaten-Verarbeitungsprogramm DIGSI können die Ereignisse
ebenfalls abgelesen werden, mit dem Komfort der Visualisierung auf dem Bildschirm und menü-geführtem
Ablauf. Dabei können die Daten wahlweise auf einem angeschlossenen Drucker dokumentiert oder gespei-
chert und an anderer Stelle ausgewertet werden.
Das Schutzgerät speichert die Meldungen der letzten acht Netzstörungen; bei einer neunten Störung wird das
älteste Ereignis im Störfallspeicher gelöscht.
Eine Netzstörung beginnt mit dem Erkennen des Fehlers durch die Anregung des Schutzes und endet mit dem
Rückfall der Anregung des letzten Fehlers oder mit Ablauf der Wiedereinschalt-Sperrzeit, so dass auch
mehrere nicht erfolgreiche Unterbrechungszyklen als zusammenhängend gespeichert werden. Eine Netzstö-
rung kann also mehrere Störfälle (von Anregung bis Anregerückfall) beinhalten.
Informationen zu einer Zentrale
Sofern das Gerät über eine serielle Systemschnittstelle verfügt, können gespeicherte Informationen zusätzlich
über diese zu einer zentralen Steuer- und Speichereinheit übertragen werden. Die Übertragung kann mit ver-
schiedenen Übertragungsprotokollen erfolgen.
SIPROTEC, 7VK61, Handbuch
C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009
Beispiel eines Grundbildes im 4-zeiligen Display
Betriebsmesswerte im Grundbild
Funktionen
2.9 Zusatzfunktionen
und I
dargestellt.
L1-L2
L2
173

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