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Siemens 7VK61 Handbuch Seite 67

Schaltermanagement gerät
Inhaltsverzeichnis

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5. bis 8. Wiedereinschaltzyklus
Wenn bei der Projektierung des Funktionsumfangs mehr als vier Zyklen eingestellt worden sind, arbeiten die
auf den vierten Zyklus folgenden mit den Einstellwerten des vierten Zyklus.
Hinweise zur Informationsübersicht
Die wichtigsten Informationen der Wiedereinschaltautomatik werden kurz erläutert, soweit sie nicht durch die
Erläuterungen der nachfolgenden Listen erklärt oder im vorausgehenden Text ausführlich beschrieben sind.
„>1.AWE blk" (Nr 2742) bis „>4.-n.AWE blk" (Nr 2745)
Der entsprechende Unterbrechungszyklus wird blockiert. Besteht eine Blockierung bereits bei Anwurf der Wie-
dereinschaltautomatik, wird der blockierte Zyklus nicht durchgeführt und ggf. übersprungen (wenn andere
Zyklen erlaubt). Entsprechendes gilt bei angeworfener Wiedereinschaltautomatik außerhalb des blockierten
Zyklus. Kommt die Blockierung für einen Zyklus, der gerade läuft, wird die Wiedereinschaltautomatik dyna-
misch blockiert; es gibt dann keine weiteren automatischen Wiedereinschaltungen.
„AWE Freig. 1.WE" (Nr 2889) bis „AWE Freig. 4.WE" (Nr 2892)
Die Wiedereinschaltautomatik ist für den entsprechenden Wiedereinschaltzyklus bereit. Die Information zeigt
an, welcher Zyklus als nächster durchgeführt wird. Hiermit können z.B. externe Schutzfunktionen auf beschleu-
nigte oder übergreifende Auslösung vor der entsprechenden Wiedereinschaltung gestellt werden.
„AWE Sperre" (Nr 2783)
Die Wiedereinschaltautomatik ist gesperrt (z.B. Leistungsschalter nicht bereit). Die Information zeigt dem
Betrieb an, dass es bei einer kommenden Netzstörung eine endgültige Auslösung, also ohne Wiedereinschal-
tung, geben wird. Wenn die Wiedereinschaltautomatik angeworfen ist, erscheint diese Information nicht.
„AWE nicht ber." (Nr 2784)
Die Wiedereinschaltautomatik ist momentan nicht zur Wiedereinschaltung bereit. Außer der oben erwähnten
„AWE Sperre" (Nr 2783) können auch Hindernisse während des Ablaufs von Unterbrechungszyklen vorlie-
gen, wie „Wirkzeit" abgelaufen oder „letzte Sperrzeit läuft". Die Information ist besonders beim Prüfen hilfreich,
da man während dieser Meldung keine Schutzprüfung mit Wiedereinschaltung einleiten kann.
„AWE läuft" (Nr 2801)
Diese Information kommt mit dem Anwurf der Wiedereinschaltautomatik, also mit dem ersten Auslösekomman-
do, das die Wiedereinschaltautomatik starten kann. Wenn die Wiedereinschaltung erfolgreich war (oder ir-
gendeine bei mehreren), geht diese Information mit dem Ablauf der letzten Sperrzeit. Wenn keine Wiederein-
schaltung erfolgreich war oder die Wiedereinschaltung blockiert wurde, endet sie mit dem letzten – dem
endgültigen – Auslösekommando.
„AWE Sync.-Anfo" (Nr 2865)
Messanforderung an ein externes Synchronkontrollgerät. Die Information kommt mit dem Ablauf einer Pausen-
zeit nach 3-poliger Abschaltung, wenn eine Synchronanforderung für den entsprechenden Zyklus parametriert
wurde. Wiedereinschaltung erfolgt dann erst, wenn von der Synchronkontrolle die Freigabe „>Sync.von
ext" (Nr 2731) erteilt worden ist.
SIPROTEC, 7VK61, Handbuch
C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009
2.2 Wiedereinschaltautomatik (wahlweise)
Funktionen
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