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Bedienung Des Flatstreams; Format Der Ein- Und Ausgangsbytes; Transport Der Nutzdaten Und Der Controlbytes; Bitstruktur Eines Controlbytes - B&R X20 System Anwenderhandbuch

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12.8.4.2 Bedienung des Flatstreams

Bei der Verwendung des Flatstreams ist die Kommunikationsrichtung von großer Bedeutung. Für das Senden von
Daten an ein Modul (Output-Richtung) werden die Tx-Bytes genutzt. Für den Empfang von Daten eines Moduls
(Input-Richtung) sind die Rx-Bytes vorgesehen.
Mit den Registern "OutputSequence" und "InputSequence" wird die Kommunikation gesteuert bzw. abgesichert,
das heißt, der Sender gibt damit die Anweisung, Daten zu übernehmen und der Empfänger bestätigt eine erfolg-
reich übertragene Sequenz.

12.8.4.2.1 Format der Ein- und Ausgangsbytes

Name:
"Format des Flatstream" im Automation Studio
Bei einigen Modulen kann mit Hilfe dieser Funktion eingestellt werden, wie die Ein- und Ausgangsbytes des
Flatstream (Tx- bzw. Rx-Bytes) übergeben werden.
• gepackt: Daten werden als ein Array übergeben
• byteweise: Daten werden als einzelne Bytes übergeben

12.8.4.2.2 Transport der Nutzdaten und der Controlbytes

Name:
TxByte1 bis TxByteN
RxByte1 bis RxByteN
(Die Größe der Zahl N ist je nach verwendetem Bus Controller Modell unerschiedlich.)
Die Tx- bzw. Rx-Bytes sind zyklische Register, die zum Transport der Nutzdaten und der notwendigen Controlbytes
dienen. Die Anzahl aktiver Tx- bzw. Rx-Bytes ergibt sich aus der Konfiguration der Register
"InputMTU".
Im Programmablauf des Anwenders können nur die Tx- bzw. Rx-Bytes der CPU genutzt werden. Innerhalb des
Moduls gibt es die entsprechenden Gegenstücke, welche für den Anwender nicht zugänglich sind. Aus diesem
Grund wurden die Bezeichnungen aus Sicht der CPU gewählt.
• "T" - "transmit" → CPU sendet Daten an das Modul
• "R" - "receive" → CPU empfängt Daten vom Modul
Datentyp
Werte
USINT
0 bis 255
12.8.4.2.3 Controlbytes
Neben den Nutzdaten übertragen die Tx- bzw. Rx-Bytes auch die sogenannten Controlbytes. Sie enthalten zu-
sätzliche Informationen über den Datenstrom, damit der Empfänger die übertragenen Segmente wieder korrekt
zur ursprünglichen Nachricht zusammensetzen kann.

Bitstruktur eines Controlbytes

Bit
Bezeichnung
0 - 5
SegmentLength
6
nextCBPos
7
MessageEndBit
SegmentLength
Die Segmentlänge kündigt dem Empfänger an, wie lang das kommende Segment ist. Wenn die eingestellte Seg-
mentlänge für eine Nachricht nicht ausreicht, muss die Mitteilung auf mehrere Segmente verteilt werden. In diesen
Fällen kann das tatsächliche Ende der Nachricht über Bit 7 (Controlbyte) erkannt werden.
Information:
Bei der Bestimmung der Segmentlänge wird das Controlbyte nicht mitgerechnet. Die Segmentlänge
ergibt sich rein aus den Bytes der Nutzdaten.
X20 System Anwenderhandbuch 4.00
Wert
Information
0 - 63
Bytegröße des folgenden Segments (Standard: max. MTU-Größe - 1)
0
Nächstes Controlbyte zu Beginn der nächsten MTU
1
Nächstes Controlbyte direkt nach Ende des Segments
0
Nachricht wird nach dem folgenden Segment fortgesetzt
1
Nachricht wird durch das folgende Segment beendet
Zusätzliche Informationen
"OutputMTU"
bzw.
235

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