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KEB COMBIVERT F6 Programmierhandbuch Seite 72

Steuerung applikation / kompakt pro – v2.5
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Ausnahmebehandlung
die Positionen des Systems neu setzt und somit keine positionsabhängige Endschalter-
auswertung erfolgen kann. Die Auslösebedinungen für einen Endschalter sind über den
Parameter
Modis (16, 24) der Parameter
muss, damit die Erkennung der Ist-Drehzahl aktiv wird.
Die Reaktion bei Erreichen des Endschalters wird über die Parameter
eingestellt. Wenn nicht „Warning" oder „Ignore" als Endschalter-Reaktion ausgewählt
sind, beendet das Erreichen des Endschalters immer die aktive Positionierung. Somit
wird die Soll-Lage auf den Wert der Ist-Lage gesetzt und ein neuer „Start Positionierung"-
Befehl ist notwendig. Bei konfigurierter Indexpositionierung wird erneut mit dem Startin-
dex begonnen.
Sollten der positive und der negative Endschalter gleichzeitig aktiv sein (beide liefern ein
0-Signal), wird immer die Fault-Reaktion ausgelöst und ein Fehler ausgegeben. Dies soll
den Schutz der betriebenen Anlage bei defekten und verklemmten Endschaltern gewähr-
leisten.Ein Reset des Fehlers ist möglich sobald der Defekt am Endschalter behoben
wurde und beide Schalter wieder freigegeben sind.
Wird ein Power-on Reset durchgeführt, werden die Parametereinstellungen zwar beibe-
halten, jedoch werden temporäre Endschalterdaten, wie die Position bei Aktivierung des
Endschalters oder der hold-status, zurückgesetzt. Somit muss die Position des Systems
vor dem Wiederanfahren nach einem Power-on Reset überprüft werden.
VORSICHT
Index
Id-Text
Name
maximal forward limit switch
0x3113
hm19
override
maximal reverse limit switch
0x3114
hm20
override
Ist als Reaktion auf den Endschalter ein „Stop"-Mode gewählt, kann mittels
maximal forward/reverse limit switch override
tion beim Erkennen des Endschalter-Signals und der aktuellen Ist-Position (st33) parame-
triert werden. Wird diese Differenz überschritten (z.B. durch eine zu langsame Stillsetz-
rampe), geht der Antrieb auf „ERROR override forward" bzw. auf „ERROR override re-
verse". DIeser Fehler kann nur erkannt werden, wenn die Modulation noch aktiv ist. Er
lässt sich bei deaktivierter Modulation wieder zurücksetzen.
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hm17
einzustellen (default-Wert = 8). Hierbei gilt es zu beachten, dass in zwei
hm18
(default-Wert = 0%) ebenfalls eingestellt werden
Alle Reaktionen auf den Endschalter, außer sofortigem Abschalten,
setzen voraus, dass die Regelung (mit Geber / ASCL oder SCL)
noch funktionsfähig ist.
Im Falle eines Defekts einzelner Endstufen, der Stromerfassung oder
Spannungsmessung, einer falschen Systemlage kann die Soll- und die
Ist-Lage (geschätzt oder gemessen) voneinander abweichen.
 Dann kann nur das Abschalten der Modulation den Antrieb schützen.
Funktion
Einstellen der max. Differenz zwischen der Position
beim Erkennen des Endschalter-Signals und der
aktuellen Ist-Position (st33). Der Wert „0" deaktiviert
die Funktion. Der „limit switch active mode" hat kei-
nen Einfluss auf diese Funktion.
pn78
eine maximale Differenz zwischen der Posi-
© 2019 KEB Automation KG
und
pn79
hm19/hm20

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