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Jungheinrich DFG 316s Betriebsanleitung

Jungheinrich DFG 316s Betriebsanleitung

Hubhöhe (standardteleskopmast) 2900-7500 mm
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Inhaltsverzeichnis

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DFG/TFG 316s-550s
Operating manual
Betriebsanleitung
51057610
11.06
07.04 -
u
D

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Kapitel

Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich DFG 316s

  • Seite 1 DFG/TFG 316s-550s 07.04 - Operating manual Betriebsanleitung 51057610 11.06...
  • Seite 182 Vorwort Der sichere Betrieb des industriellen Flurförderzeugs erfordert Fachwissen, das mit den vorliegenden Bedienungsanweisungen, der gemäß OSHA unter 29 CFR 1910.178 geforderten Schulung und mit der Einarbeitung des Bedienpersonals in die Werkseinrichtungen und die dort ausgeführten Funktionen vermittelt wird. Zum siche- ren Betreiben des Flurförderzeugs sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorlie- gende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden.
  • Seite 183 Änderungen unter Beibehaltung der wesentlichen Merkmale des beschriebenen Gerätetyps vorzunehmen, ohne die vorliegende Betriebsanleitung gleichzeitig zu be- richtigen. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0...
  • Seite 184 Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung .......... B 2 Fahrzeug ..................... B 3 Lastenaufnahmemittel................B 4 Veränderungen der Betriebsanforderungen......... B 4 Schutzgeräte ..................B 4 Technische Daten Standardausführung ..........B 5 Technische Daten - DFG/TFG 316s/320s .......... B 14 Technische Daten - DFG/TFG 420s/425s/430s ........
  • Seite 185 Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ....... E 3 Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme ..... E 14 Fahrzeug in Betrieb nehmen ............... E 19 Startvorgang TFG ................E 22 Startvorgang DFG ................
  • Seite 186: Instandhaltung Des Fahrzeuges

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ....F 17 11.1 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten ..F 17 11.2 Motorwartung TFG 316s/320s .............F 17 11.3 Motorwartung DFG 316s/320s .............F 20 11.4 Motorwartung TFG 420s/425s/430s .............F 23 11.5 Motorwartung DFG 420s/425s/430s ............F 25 11.6 Motorwartung TFG 540s/545s/550s .............F 28...
  • Seite 188 Schulungsanforderungen für Bediener und Arbeitgeber auf Erfahrung und allgemeinem Urteilsvermögen basieren. Die Vertreter von Jungheinrich stehen für alle Fragen im Hinblick auf Lasten, Bedie- nung, Nutzung und Wartung von Flurförderzeugen beratend zur Seite. Laut OSHA besitzt das Personal nicht von vornherein das Wissen und die Fertigkei- ten, um ein industrielles Flurförderzeug mit elektrischem Antrieb sicher zu bedienen.
  • Seite 190: B Gefahren Erkennen Und Vermeiden

    B Gefahren erkennen und vermeiden In der 1998 durchgeführten Untersuchung über die Nutzung industrieller Flurförderzeuge arbeitete die OSHA heraus, auf welche Weise es häufig zu Unfällen kommt und wo die Ursachen zu suchen sind. Die OSHA schloss daraus das Fazit, dass beträchtliche Gefahren für den Bediener selbst und für andere Personen, die sich in unmittelbarer Nähe aufhalten, auf mangelnde und nicht vorhandene Einweisungen des Bedienpersonals zurückzuführen sind.
  • Seite 191 Der Hersteller lehnt jede Verantwortung für die Folgen einer Zerlegung des Flurförderzeugs oder für Modifikationen ab, die sich der Kontrolle des Herstellers entziehen. Die Verantwortung des Herstellers beschränkt sich auf die Konfiguration des in der Konformitätserklärung beschriebenen Geräts bzw. der Anlage. Für den Fall, dass Veränderungen oder Ergänzungen vorgenommen oder die Geräte eines anderen Herstellers verwendet wurden, ist der Hersteller von seiner Verantwortung befreit.
  • Seite 192: C Bestimmungsgemäße Verwendung

    C Bestimmungsgemäße Verwendung NOTICE Diese Betriebsanleitung enthält alle erforderlichen Informationen für den Transport, die Inbetriebnahme, die normale Verwendung sowie die Wartung und Instandhaltung des beschriebenen Flurförderzeugs gemäß ASME B56.1-2004, UL 583 und ANSI Z535.4-2002. Lesen Sie diese Anweisungen aufmerksam durch, um eine sachgemäße und sichere Nutzung des Flurförderzeugs zu gewährleisten.
  • Seite 193 Beispiel schienengeführte Flurförderzeuge oder Flurförderzeuge mit Induktivführung) werden, und sich daraus Veränderungen der Leistungseigenschaften und Wartungs- verfahren sowie zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen ergeben. Bei der Erweiterung eines bemannten Flurförderzeugs durch eine Automatikfunktion müssen die Auswirkungen der Automatisierung auf alle anderen Funktionen berück- sichtigt werden.
  • Seite 194 Typenschild: Wir empfehlen Ihnen, die Einträge auf dem Typenschild in das untere Diagramm zu übernehmen, um dafür zu sorgen, dass dem Bediener diese wichtigen Daten vorliegen und dass die vorliegenden Anweisungen nicht versehentlich für ein anderes Gerät benutzt werden. Der Bediener ist dafür verantwortlich, dass alle Typenschilder sowie die Warn- und Anweisungs-Hinweise vorhanden und lesbar sind (siehe Abschnitt „Kennzeichnungs- stellen und Typenschilder“...
  • Seite 195 – das Flurförderzeug überladen oder verwenden, wenn keine Übereinstimmung mit dem Lastdiagramm vorliegt (siehe Abschnitt „Lastdiagramm Fahrzeug“ im Kapitel D) – das Flurförderzeug als Kran verwenden – Personen anheben oder transportieren – eine Steuerung in der Position verriegeln – das übliche Verfahren in Bezug auf die Handhabung von Lasten ignorieren –...
  • Seite 196 16. Bei der sicheren Verwendung von angetriebenen Flurförderzeugen spielt die Aufsicht eine elementare Rolle. 17. Unterlegkeile und Radsicherungen (falls vorhanden) sind nur dazu geeignet, das Flurförderzeug auf einer geraden Oberfläche in der gewünschten Position zu fixieren. Ernsthafte Gefahren ergeben sich durch das Überladen des Flurförderzeugs, Hindernisse für die freie Durchfahrt der Ladung, Zusammenstoß...
  • Seite 198: Einsatzbeschreibung

    D Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Gabelstapler der Baureihe DFG/TFG sind Fahrersitz-Gabelstapler in 4-Rad-Bauwei- se mit Verbrennungsmotor. Fahrzeuge der Baureihe DFG sind mit Dieselmotor, Fahr- zeuge der Baureihe TFG mit Ottomotor für Treibgasbetrieb ausgerüstet. Der DFG/TFG 316s-550s ist mit einem hydrostatischen Antrieb ausgestattet. Der Verbrennungsmotor treibt eine Hochdruckpumpe für die hydraulischen Funktionen und zwei Hydraulikmotore zum Antrieb der Räder an.
  • Seite 199: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Hubzylinder t Anhängekupplung t Lastkette t Gegengewicht t Hubgerüst t Lenkachse t Instrumententafel t Motorabdeckung t Lenksäule t Hydrostatische Antriebsachse t Fahrerschutzdach t Gabelträger t Fahrersitz t Lastgabel...
  • Seite 200: Fahrzeug

    Fahrzeug Rahmen und Aufbau: Ein stabiler, verwindungssteifer Rahmen, in dem die Aggre- gate und Bedienelemente geschützt eingebaut sind, verleihtdem Fahrzeug eine gro- ße statische Sicherheit. Der Fahrerplatz ist schwingend gelagert, dadurch werden Schwingungen und Geräusche gedämpft. Eine weit zu öffnende Haube und die zwei Seitenverkleidungen der Motorabdeckung (11) erleichtern Wartungs- und Pflegemaßnahmen.
  • Seite 201: Veränderungen Der Betriebsanforderungen

    Elektrische Anlage: 12-Volt-Anlage mit Starterbatterie und Drehstromgenerator mit integriertem Regler. Eine Anlaßwiederholsperre verhindert Fehlbedienung beim Star- ten und eine Sicherheitsschaltung gestattet das Starten des Motors nur in Neutral- stellung des Fahrtrichtungshebels. Für Dieselmotoren ist eine Schnellvorglüheinrich- tung eingebaut, Treibgasmotoren haben kontaktloses elektronisches Zündsystem für schnelles, problemloses Starten des Motors.
  • Seite 202: Schutzgeräte

    Schutzgeräte Außer dem Fahrerschutzdach werden auch der Batterietrennschalter und der Schlüsselzündschalter als Sicherheitsvorrichtungen klassifiziert. Batterie-Trennschalter: Wenn der Batterietrennschalter in erhöhter Position ist, ist die Batterie angeschlossen und der Gabelstapler ist betriebsbereit. Die Batterie ist isoliert, wenn der Batterietrennschalter eingedrückt ist. Schlüsselbetriebener Zündschalter: Die Entnahme des Zündschlüssels durch ei- nen befugten Fahrer bei Verlassen des Gabelstaplers verhindert das Bedienen des Gabelstaplers durch eine unbefugte Person.
  • Seite 203: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung NOTICE Angabe der technischen Daten entsprechen der deutschen Richtlinie "Typenblätter für Flurförderzeuge". Technische Änderungen Ergänzungen vorbehalten.
  • Seite 204 Leistungsdaten - DFG 316s/320s Beschreibung Einheit AH-J Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung DFG 316s DFG 320s Antrieb: Elektrisch, Diesel, Treibgas, sonstiges Diesel Diesel Bedienung: (Hand, Geh, Stand, Sitz) Sitz Sitz Tragfähigkeit Q - lbs 3527 (1,6 t) 4409 (2,0 t) Lastschwerpunkt c - in 19.6 (500 mm)
  • Seite 205 Leistungsdaten - TFG 316s/320s Beschreibung Einheit AH-J Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung TFG 316s TFG 320s Antrieb: Elektrisch, Diesel, Treibgas, sonstiges Treibgas Treibgas Bedienung: (Hand, Geh, Stand, Sitz) Sitz Sitz Tragfähigkeit Q - lbs 3527 (1,6 t) 4409 (2,0 t) Lastschwerpunkt c - in 19.6 (500 mm)
  • Seite 206 Leistungsdaten - DFG 420s/430s Beschreibung Einheit BH-J Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung DFG 420s DFG 425s DFG 430s Antrieb: Elektrisch, Diesel, Treibgas, sonstiges Diesel Diesel Diesel Bedienung: (Hand, Geh, Stand, Sitz) sitzend sitzend sitzend Tragfähigkeit Q - lbs 4409 (2,0 t)
  • Seite 207 Leistungsdaten - DFG 425s/430s ab 11/06 Beschreibung Einheit BH-J Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung DFG 425s DFG 430s Antrieb: Elektrisch, Diesel, Treibgas, sonstiges Diesel Diesel Bedienung: (Hand, Geh, Stand, Sitz) Sitz Sitz Tragfähigkeit Q - lbs 5511 (2,5 t) 6613 (3,0 t)
  • Seite 208 Leistungsdaten - TFG 420s/430s Beschreibung Einheit BH-J Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung TFG 420s TFG 425s TFG 430s Antrieb: Elektrisch, Diesel, Treibgas, sonstiges Treibgas Treibgas Treibgas Bedienung: (Hand, Geh, Stand, Sitz) Sitz Sitz Sitz Tragfähigkeit Q - lbs 4409 (2,0 t)
  • Seite 209 Leistungsdaten - DFG 540s/550s Beschreibung Einheit CH-J Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung DFG 540s DFG 545s DFG 550s Antrieb: Elektrisch, Diesel, Treibgas, sonstiges Diesel Diesel Diesel Bedienung: (Hand, Geh, Stand, Sitz) Sitz Sitz Sitz Tragfähigkeit Q - lbs 8818 (4,0 t)
  • Seite 210 Leistungsdaten - TFG 540s/550s Beschreibung Einheit CH-J Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung TFG 540s TFG 545s TFG 550s Antrieb: Elektrisch, Diesel, Treibgas, sonstiges Diesel Diesel Diesel Bedienung: (Hand, Geh, Stand, Sitz) Sitz Sitz Sitz Tragfähigkeit Q - lbs 8818 (4,0 t)
  • Seite 211: Technische Daten - Dfg/Tfg 316S/320S

    Typ OSPB 70 ANZAHL DER DREHUNGEN ANSCHLAG BIS AN- SCHLAG Treibachse Radialkolbenwelle MODELL ESE 02 SCHMIERMITTELKAPAZITÄT Nicht zutreffend Motor - DFG 316s/320s 404C.22 Reihen-Vierzylinder ZÜNDFOLGE 1 3 4 2 HUBRAUM 135.2 c.i. 2216 cm REGULIERDREHZAHL 2400 1/min (unbelastet) / 880 1/min (Leerlauf) VENTILSPIELRAUM (KALT) 0.7 inch/0,20 mm...
  • Seite 212 Räder und Reifen REIFENGRÖSSE siehe Leistungsdaten REIFENDRUCK Modell Treibachse Lenkachse DFG/TFG 316s/320s 108 psi/7,5 bar 130 psi/9,0 bar RADMUTTERDREHMO- Modell Treibachse Lenkachse MENT DFG/TFG 316s/320s 173.3 lbf ft/235 Nm 129.8 lbf ft/176 Nm Reifen ANWENDUNGSBEREICH REIFENGRÖSSE MODELL Treibachse 6.50x10 PR Luftreifen diagonal DFG/TFG 316s/320s Lenkachse...
  • Seite 213 Hydrauliksystem HYDRAULIKPUMMPE 1PX Serie REGELVENTIL 5000 Serie LENKDRUCK 1537.3 psi/106 bar HAUPTDRUCK 3118.3 psi/215 bar TANKKAPAZITÄT 12.1 US-gal/46 liter KAPAZITAT HYDRAULIKSYSTEM 13.4 US-gal/51 liter Einsatzbedingungen UMGEBUNGSTEMPERATUR t bei Betrieb ° ° 5°F bis 104°F/-15 C bis+40 ° NOTICE Bei ständigem Einsatz unter 32°F / 0 C wird die Befüllung der Hydraulikanlage mit frostsicherem Öl nach Herstellerangaben empfohlen.
  • Seite 214 Technische Daten - DFG/TFG 420s/430s Lenksystem Voll hydrostatisch PUMPE Wie Haupt-Hydrauliksystem HANDPUMPE Typ OSPC 70-LS ANZAHL DER DREHUNGEN ANSCHLAG BIS AN- 4,75 SCHLAG Treibachse Radialkolbenwelle MODELL ES05 1-111-F05-2G30-000 SCHMIERMITTELKAPAZITÄT Nicht zutreffend Motor - DFG 420s/430s 704.30 / 704.26 (ab 05/03) Reihen-Vierzylinder, direkte Einspritzung 404C-22T (ab 11/06) Reihen-Vierzylinder, direkte Einspritzung,...
  • Seite 215 Motor - TFG 420s/430s Reihen-Vierzylinder, Treibgas ZÜNDFOLGE 1 3 4 2 HUBRAUM 180.9 c.i./2966 cm REGULIERDREHZAHL 2200 1/min (unbelastet) 800 1/min (Leerlauf) ZÜNDKERZENTYP AC Delco R46TS ZÜNDKERZENELEKTRODENABSTAND 0.03 inch/1,0 mm UNTERBRECHERABSTAND Nicht zutreffend (Elektronische Zündung) WANNENKAPAZITÄT 1.2 US-gal/4,73 liter KRAFTSTOFFTANKKAPAZITÄT Nicht zutreffend KÜHLMITTELKAPAZITÄT 2.4 US-gal/9,2 liter...
  • Seite 216 NOTICE Es dürfen nur Reifen, die mit den ursprünglichen technischen Daten übereinstimmen,angebracht werden. Lärm DAUERSCHALLDRUCKPEGEL <80 dB (A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den ISO 4871. Normvorgaben gemittelter Wert und berücksich- tigt den Schalldruckpegel beim Fahren, Heben und im Leerlauf.
  • Seite 217 Technische Daten - DFG/TFG 540s/550s Lenksystem Voll hydrostatisch PUMPE Wie Haupt-Hydrauliksystem HANDPUMPE Typ OSPC 150-LS ANZAHL DER DREHUNGEN ANSCHLAG BIS AN- 4,75 SCHLAG Treibachse - DFG/TFG 540s/550s Radialkolbenwelle MODELL ESE 08 SCHMIERMITTELKAPAZITÄT Nicht zutreffend Motor - DFG 540s/550s 1104C-44 Reihen-Vierzylinder, direkte Einspritzung ZÜNDFOLGE 1 3 4 2 HUBRAUM...
  • Seite 218 Motor - TFG 540s/550s V-Sechszylinder, Treibgas ZÜNDFOLGE 1 6 5 4 3 2 HUBRAUM 261 cubic inch/4294 cm REGULIERDREHZAHL 2200 1/min (unbelastet) 750 1/min (Leerlauf) ZÜNDKERZENTYP AC Delco 41-932 ZÜNDKERZENELEKTRODENABSTAND 0.06 inch/1,5 mm UNTERBRECHERABSTAND Nicht zutreffend (Elektronische Zündung) ÖLKAPAZITÄT 1.2 US-gal/4,7 liter KRAFTSTOFFTANKKAPAZITÄT Nicht zutreffend KÜHLMITTELKAPAZITÄT (Motor)
  • Seite 219 Lärm DAUERSCHALLDRUCKPEGEL <80 dB (A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den ISO 4871. Normvorgaben gemittelter Wert und berücksich- tigt den Schalldruckpegel beim Fahren, Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Schwingung GANZKÖRPERSCHWINGUNG - DURCH - 0,60 m/s SCHNITTSWERT...
  • Seite 220: Entladung Statischer

    US-Normen Dauerhafter Schalldruckpegel am Ohr: <80 db(A) nach ASME-Testverfahren gemäß ASME B56.11.5 NOTICE Der kontinuierliche Schalldruckpegel ist ein Wert, der gemäß den Standardvorschriften unter Berücksichtigung des Schalldruckpegels beim Fahren, Heben und im Leerlauf gemittelt wurde. Der Schalldruckpegel wird in Höhe des Ohrs gemessen. Vibrationen: 1.97 ft/s (0.60 m/s NOTICE...
  • Seite 221: Anwendungsbedingungen

    NOTICE Elektrische oder elektronische Komponenten und deren Anordnung dürfen nur nach schriftlicher Genehmigung des Herstellers modifiziert werden. Anwendungsbedingungen Umgebungstemperatur: 5 °F (-15 °C) bis 104 °F (+40 °C) - während des Betriebs: Flurförderzeuge, die in Umgebungen mit Temperaturen unter 41 °F (5 °C) NOTICE eingesetzt werden, müssen über eine spezielle Ausstattung verfügen und eine besondere Zulassung besitzen.
  • Seite 222: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Bezeichnung Verbotsschild “Aufenthalt unter der Lastaufnahme verboten” Anschlagpunkte für Kranverladung 17.1 Verbotsschild “Fahren mit gehobener Last verboten” 17.2 Verbotsschild “Mastvorneigen mit gehobener Last verboten” Lastdiagramm Lastgabel, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe Lastdiagramm Seitenschieber, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe Typenschild, Fahrzeug Schild, Anhebepunkte Wagenheber Schild „Maximale Körpergröße“...
  • Seite 223: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller Serien-Nr. Batteriekennung Nenntragfähigkeit in kg Batteriegewicht min/max in kg Batteriespannung V Antriebsleistung in kW Leergewicht ohne Batterie in kg Lastschwerpunkt Resttragfähigkeit in kg Baujahr Maximale Hubhöhe in mm Option Hersteller-Logo NOTICE Fragen Fahrzeug bzw.
  • Seite 224 vorgegebenen Hubhöhengrenzen erreicht hat. Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit: Bei einem Lastschwerpunkt D von 23.62 inch / 600mm und einer maximalen Hubhö- he H von 153.54 inch / 3900 mm beträgt die maximale Tragkraft Q 3284 lbs / 1490 kg. Lastdiagramm (Tragfähigkeit, Lastschwerpunkt, Hubhöhe) Das Lastdiagramm Seitenschieber (41) gibt die Tragfähigkeit Q des Seitenschiebers in kg an.
  • Seite 225 D 28...
  • Seite 226: E Bedienung

    E Bedienung Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelement...
  • Seite 227: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Warnleuchte Zeigt durch Aufleuchten an, daß die Feststellbremse Feststellbremse betätigt ist. Kraftstoffanzeige Gibt an, wie viel Kraftstoff noch im (DFG) Tank Kühlmitteltemperatur- Gibt die Kühlmitteltemperatur an anzeige Neutralstellung Zeigt durch Aufleuchten an, daß der Fahrtrichtungsschalter in Neutralstel- lung ist.
  • Seite 229 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Nicht an hydrostati- schen Gabelstaplern verwendet Warnleuchte - Zeigt durch Aufleuchten an, daß der Sicherheitsgurt nicht ordnungsgemäß Sicherheitsgurt angelegt ist. Kontrolleuchte Zeigt die Funktion der Fahrtrichtungs- anzeiger rechts/links an. Fahrtrichtungsanzeiger Warnleuchte Zeigt durch Aufleuchten zu niedrigen Kraftstoffvorrat (DFG) Kraftstoffvorrat an.
  • Seite 231 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Fahrerkabinen- heizungsregelun- Fahrpedal Motordrehzahl bzw. Fahr- und Hubge- schwindigkeit regeln. Steuerhebel - Gabelträger heben bzw. senken. Gabelträ- ger heben: Hebel nach hinten ziehen. Heben/Senken Gabelträger absenken: Hebel nach vorne drücken. Steuerhebel - Hubgerüst nach vorne bzw. hinten neigen Hubgerüst neigen Hubgerüst nach vorne neigen: Hebel nach vorne drücken.
  • Seite 232 Kardanhub und -Neigung Kardanfunktionen Kardanrahmen Zusätzliche Steuerhebel Symbol Zweck Symbol Zweck 1. Vorwärtsneigen des Masts. 5. Rückwärtsneigen des Masts. 2. Anheben der Gabelzinken 6. Senken der Gabelzinken und und Vorwärtsneigen des Masts. Rückwärtsneigen des Masts. 3. Anheben der Gabelzinken. 7. Senken der Gabelzinken. 4.
  • Seite 233 Doppelpedal--Fahrtrichtungssteuerung Einführung Die Option der Doppelpedal--Fahrtrichtungssteuerungwurde für Fahrer eingeführt, die es vorziehen, Gabelstapler mit zwei Pedalen zu fahren. Dieses System bietet eine präzise Geschwindigkeits- und Fahrtrichtungssteuerung durch zwei leicht zu betäti- gende Pedale: Rechter Fuß: vorwärts. Linker Fuß: rückwärts. Doppelpedal-Fahrtrichtungssteuerung Brems-/ Rückwärts-/ Langsamfahrpedal...
  • Seite 234 Gangschaltungshebel NOTICE Gangschaltungs- hebel in der Zentralposition, befindet sich das Getriebe in Leerlaufstellung. – Zur Wahl des Vorwärtsgangs den Hebel nach vorn schieben. – Zur Wahl des Rückwärtsgangs den Hebel nach hinten schieben. NOTICE Der Motor springt nicht an, wenn im Gabelstapler ein Gang eingelegt ist.
  • Seite 235 ler wieder zur automatischen Gangwahl über. Lenksäulenbefestigter Gang- wahlschalter An mit einem Kardanhebel ausge- statteten Gabelstaplern (siehe Seite E8) wird der standardmäßige Gang- wahlschalter, der rechts vom Fah- rersitz angebracht ist, durch einen lenksäulenbefestigten Gangwahl- schalter ersetzt. NOTICE Gangschaltungshebel der Zentralposition, befindet sich Getriebe Leerlaufstellung.
  • Seite 236 Auf- / Abladen: höchste Leistung und Produktivität bei intensivem Be- und Entladen auf kurzen Strecken und geringen Hubhöhen. Außeneinsatz: schnelle Arbeitsvorgänge im Außen- einsatz auf kurzen bis mittleren Strecken, mit mittle- ren Hubhöhen. Schnell reagierende Zusatzhydraulik. Mischeinsatz: Gute Gesamtleistung für gemischte Einsätze.
  • Seite 237 Heizungsregler – Drehen Sie den Thermostatrege- lungsknopf (41) gegen den Uhrzei- gersinn, Fahrerkabinentemperatur langsam zu senken. – Drehen Sie den Lüfterregelungs- knopf (42) im Uhrzeigersinn, um den Lüfterluftdurchsatz zu regeln. Um abzuschalten, drehen Sie den Lüfterregelungsknopf ganz gegen den Uhrzeigersinn. –...
  • Seite 238: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Der Täglichen Inbetriebnahme

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Qw W Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muß sich der Fahrer davon überzeugen, daß sich niemand im Gefahrenbereich (siehe Abschnitt „Sicherheitsvorschriften zur Bedienung von Flurförderzeugen“ in diesem Kapitel) befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme –...
  • Seite 239 Fahrersitz einstellen NOTICE Um eine optimale Sitzdämpfung zu erreichen, muß der Fahrersitz auf das Fahrergewicht eingestellt sein. Der Fahrersitz muß bei Einstellung auf das Fahrergewicht entlastet sein. Fahrergewicht einstellen: – Hebel (60) in Pfeilrichtung bis zum An- schlag ziehen und wieder zurückfüh- ren.
  • Seite 240 Rückenlehne einstellen: – Verriegelungshebel (59) hochziehen und Neigung der Rückenlehne (44) einstellen. – Verriegelungshebel (59) wieder loslassen, Rückenlehne wird verriegelt. Sitzposition einstellen: – Verriegelungshebel (57) der Fahrersitzarretierung in Pfeilrichtung nach oben zie- hen und Fahrersitz durch Vor- oder Zurückschieben in die richtige Sitzposition brin- gen.
  • Seite 241 Lenksäule einstellen. – Lenksäulen-Einstellhebel (20) in Pfeil- richtung (L) zum Fahrersitz – lösen. – Lenksäule (62) in gewünschte Nei- gung vor- oder zurückschwenken. – Lenksäulen-Einstellhebel in Pfeilrich- tung (F) drücken. Starten das Fahrzeug Vorkehrungen vor dem Start. Wenn ein Motor einen Monat oder länger stillgestanden hat, müssen Sie die Kipphe- belwelle, Ventilstößel und Ventilspindeln mit Motoröl schmieren und das Kraftstoff- system abblasen.
  • Seite 242: Startvorgang Tfg

    Startvorgang TFG Qw W Sicherheitsbestimmungen Umgang Flüssiggas beachten (siehe Kapitel Abschnitt 1). – Absperrventil (63) an der Treibgasfl- asche langsam öffnen. – Schlüssel in den Zünd-/Anlaßschalter (26) stecken. – Zünd-/Anlaßschalter in Stellung “I” schalten. – Taster Warnsignal (28) betätigen und Hupe auf Funktion prüfen.
  • Seite 243: Startvorgang Dfg

    Kontrolleuchte Vorglü- hen erlischt. NOTICE Die Vorglühzeit ist von der Motortemperatur abhängig, sie beträgt ca. 4 sek. NOTICE An den Modellen DFG 316s/320 erlischt die Glühlampe nicht, weshalb man nach 4 Sekunden Anlasser bzw. Zündschlüssel auf Position II dreht.
  • Seite 244 IMPORTANT Anlasser nur max. 15 sek. ohne Unterbrechung betätigen. Vor einem erneuten Startvorgang 30-60 sek. warten und Zünd-/ Anlaßschalter erst in Stellung 0 zurückschalten. – Schlüssel sofort loslassen nachdem der Motor angesprungen ist. Er geht automatisch in Stellung I zurück. IMPORTANT Alle Warnleuchten, außer...
  • Seite 245: Störungsanzeigen Im Betrieb

    IMPORTANT Motor nicht im Leerlauf warmlaufen lassen. mäßiger Belastung wechselnder Drehzahl erreicht der Motor schnell seine Betriebstemperatur. Motor erst voll belasten, wenn Anzeige Kühlmitteltemperatur Motor Betriebstemperatur anzeigt. Wenn alle Funktionskontrollen stö- rungsfrei ausgeführt werden konn- ten und die Betriebstemperatur er- reicht ist, ist das Fahrzeug betriebsbereit.
  • Seite 246 – Fahrzeug anhalten. – Fahrtrichtungshebel (29) in Neutralstellung schalten. – Feststellbremsschalter in Stellung I schalten (31). Zünd-/Anlaßschalter (26) in Stellung 0 schalten. Fahrzeug – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf offensicht- liche Beschädigungen prüfen. NOTICE Mit Ausnahme der ‘Prüfung des Pegels der Scheibenwascherflüssigkeit’ müssen bei allen Prüfungen die Wartungstüren und -abdeckungen geöffnet werden (siehe Abschnitt 3.8 Motorhaube).
  • Seite 247 Motorölstand prüfen - DFG – Den Ölmeßstab herausziehen (50 bzw. 52). – Den Ölmeßstab mit einem flusenfreien Tuch abwischen und wieder vollstän- dig in seine Öffnung einführen. E 22...
  • Seite 248 – Den Ölmeßstab erneut herausziehen und prüfen, ob der Ölstand zwischen den Markierungen ‘MIN’ und ‘MAX’ liegt. – Wenn der Pegel niedriger als am mitti- gen Punkt ist, den Einfüllverschluß (49 bzw. 51) entfernen und die richtige Klasse Öl zum Motor hinzufügen, bis der Pegel die Markierung ‘MAX’...
  • Seite 249 Wenn das Öl heiß ist: – Den Mast durch einmaliges vollständi- ges Heben und Senken betreiben. – Den Motor abstellen. – Den Ölmeßstab (53 bzw. 54 bzw. 55) herausziehen und mit einem sauberen Tuch abwischen. Den Hydrauliköl- stand prüfen. Der Pegel muß gerade über der Markierung ‘MAX’...
  • Seite 250 Kühlmittelstand prüfen – Kühlmittelstand am Ausgleichbehäl- ter (56) prüfen. Kühlmittel muß zwischen den Markie- rungen “MIN” und “MAX” stehen. IMPORTANT Steht das Kühlmittel unterhalb der Markierung “MIN”, ist das ein Zeichen für eine Leckage im Kühlsystem. Das Fahrzeug darf erst nach Beseitigung der Ursache in Betrieb genommen werden.
  • Seite 251 Prüfung des Pegels der Scheibenwa- scherflüssigkeit – Prüfen, ob ausreichend Scheibenwa- scherflüssigkeit in der Flasche vorhan- ist. Soweit erforderlich, nachfüllen. – Eine Scheibenwascherflüssigkeit mit Gefrierschutzmittel verwenden, wie z. B. Brennspiritus Räder und Reifen – Räder und Reifen auf Verschleiß über- prüfen (siehe Kapitel F).
  • Seite 252: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Fahren Qw W Fahrgeschwindigkeit Gegebenheiten der Fahrwege, des Arbeitsbereiches und der Ladung anpassen! – Fahrtrichtungshebel (29) in Neutral- stellung schalten. – Gabelträger ca. 7.87 inch / 200 mm anheben, daß die Lastgabel vom Bo- den frei ist. –...
  • Seite 253 Rückwärtsfahrt Qw W Sicherstellen, daß rückwärtiger Fahrbereich frei ist. – Fahrtrichtungshebel (29) nach hinten schalten. Fahrzeug beschleunigen – Fahrpedal (22) langsam betätigen, bis sich das Fahrzeug in Bewegung setzt – Fahrpedal weiter durchtreten. Motordrehzahl und Fahrgeschwindigkeit nehmen zu. Fahrzeug abbremsen Qw W Bremsverhalten Fahrzeuges hängt wesentlich...
  • Seite 254: Lenken

    Lenken NOTICE Die aufzuwendende Lenkkraft ist durch die hydrostatische Lenkung sehr gering, deshalb Lenkrad (26) feinfühlig drehen. Bremsen Betriebsbremse Der Feststellbremsschalter wirkt über ein Hydrauliksystem auf die Brems- scheiben der Lamellenbremse. Dieses System ist ausfallsicher, da bei einem Druckverlust Feststellbremsen selbstständig angezogen werden.
  • Seite 255: Bedienung Von Hubgerüst Und Anbaugerät

    Bedienung von Hubgerüst und An- baugerät Qw W Die Betätigung der Steuerhebel darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Die Bedienung der Hubeinrichtung er- folgt mit den Steuerhebeln rechts neben dem Fahrersitz. Gabelträger heben/senken – Steuerhebel (23) nach hinten ziehen, um Gabelträger zu heben. –...
  • Seite 256 Bedienung eines Anbaugerätes Die Bedienung eines Anbaugerätes er- folgt mit dem Steuerhebel (64) rechts neben dem Steuerhebel (23) (Hubgerüst neigen). Qw W Für Bedienung eines Anbaugerätes ist zusätzlich die Betriebsanleitung Herstellers zu beachten! Geschwindigkeit des Arbeitsgerätes steuern Mit der Auslenkung der Steuerhebel und der Motordrehzahl wird die Arbeitsge- schwindigkeit der Hydraulikzylinder ge- steuert.
  • Seite 257: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen, Transportieren und Ab- setzen von Ladeeinheiten Qw W Die Betätigung der Steuerhebel darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. IMPORTANT Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeugen, daß ordnungsgemäß palettiert zugelassene Tragfähigkeit des Fahrzeugs nicht überschreitet. Lastdiagramm beachten! Lastgabel einstellen Qw W...
  • Seite 258 – Vorsichtig in die Last hineinfahren, möglichst bis sie am Gabelrücken an- liegt. Qw W Die Lastgabel muß mindestens zwei Drittel ihrer Länge in die Last hineinragen. – Den Fahrtrichtungshebel (29) in Neu- tralstellung und den Feststellbrems- schalter (31) an Position I geben. –...
  • Seite 259 Qw W Der Aufenthalt von Personen unter der angehobenen Last ist verboten! – Hubgerüst ganz nach hinten neigen. – Last so weit absenken, wie es für den Transport unbedingt notwendig ist (Bodenfreiheit ca. 5.9 - 7.87 inch / 150 - 200 mm). Qw W Je höher die Last transportiert wird, um so geringer ist die...
  • Seite 260 Last transportieren Qw W Ist die Last so hoch aufgepackt, dass die Sicht nach vorne behindert ist, rückwärts fahren. – Fahrzeug mit dem Fahrpedal (22) fein- fühlig beschleunigen und mitdem Langsamfahr-/Bremspedal (30) vor- sichtig abbremsen. Dabei immer bremsbereit sein. – Fahrgeschwindigkeit der Beschaffen- heit der Fahrwege und der transpor- tierten Last anpassen.
  • Seite 261 Last absetzen – Fahrzeug vorsichtig an das Regal her- anfahren. – Fahrtrichtungshebel (29) in Neutral- stellung schalten. – Feststellbremsschalter (31) in Stellung I schalten. – Lastgabel auf die richtige Höhe zum Regalplatz anheben. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Fahrtrichtungshebel in Vorwärtsfahrt schalten und Feststellbremse lösen.
  • Seite 262 Stapeln Sie zylindrische Lasten eng an- einander und eben. Plazieren Sie jede Reihe auf Brettern und plazieren Sie Keile an jedem Ende. Zylindrische Objekte können auch in ei- ner Pyramide gestapelt werden. Plazieren Sie Keile an jeder Rolle in der untersten Reihe.
  • Seite 263: Anweisungen Zur Verwendung Des Sitzgurts

    Qw W DIE NENNLEISTUNG DER TRAGFÄHIGKEIT DES GABELSTAPLERS UND ZUSATZGERÄTES DARF NICHT ÜBERSCHRITTEN WERDEN. – Der Haken darf nicht mehr als 14.76 ft / 4,5 m über Bodenhöhe angehoben werden. – Im Fahrbetrieb darf der untere Teil der Last nicht mehr als 11.8 inch / 300 mm von der Bodenebene oder dem Gabelstapler (hier gilt der niedrigere Wert) angehoben werden.
  • Seite 264: Fahrzeug Gesichert Abstellen

    Gabelstapler muß deshalb vom steilen Gefälle weggefahren werden, bevor der Sitz- gurt angelegt werden kann. Täglich prüfen bzw. Wartung des Sitzgurts Der Bediener muß den Sitzgurt täglich prüfen, um sicherzustellen, dass er sich in gu- tem Zustand befindet und richtig funktioniert, bevor er den Gabelstapler verwendet. Dabei sind u.
  • Seite 265: Motorhaube Und Wartungsabdeckungen

    – Lastgabel vollständig absenken und Hubgerüst nach vorne neigen. – Fahrtrichtungshebel (29) in Neutralstellung schalten. – Feststellbremsschalter (31) in Stellung I schalten. Motor abstellen DFG – Zünd-/Anlaßschalter (26) in Stellung “0” drehen. – Schlüssel vom Zünd-/Anlaßschalter (26) abziehen. Motor abstellen TFG –...
  • Seite 266 Wartungsabdeckungen Nachdem die Motorhaube geöffnet wurde, können die Wartungsabde- ckungen (70) wie folgt entfernt wer- den: – Den oberen Teil der Abdeckplatte vom Gabelstapler wegkippen und die Wartungsabdeckung vom Ga- belstapler wegheben. – Die Ansätze der Wartungsabde- ckung wieder im Fahrerhaus/Last- schutz anbringen.
  • Seite 267 Abschleppen Qw W Bevor Arbeiten unter dem Gabelstapler ausgeführt werden, müssen Hubmast und Wagen auf Blöcken gestützt werden. Lösen der mechanischen Bremse Bei einem Ausfall des Motors müssen die Bremsen mechanisch gelöst wer- den, bevor man versucht, den Gabel- stapler abzuschleppen. Sollte es nötig sein, den Gabelstapler abzuschlep- pen, muss dabei folgendes Verfahren eingehalten werden:...
  • Seite 268 – Die Ablassschrauben (74) wieder in Paaren anbringen und gleichzeitig auf ein Drehmoment von 22.12 lbf ft/ 30 Nm anziehen. E 43...
  • Seite 269: Abschleppen Von Anhängern

    – Den Gabelstapler langsam abschleppen. Bei der ersten Vierteldrehung der Räder stellt man evtl. einen Widerstand fest, was davon abhängig ist, wie lange der Motor gestanden ist. IMPORTANT Ein Abschleppen mit einem außer Betrieb genommenen Motor verursacht ein Überhitzen der hydrostatischen Antriebswelle. Um das zu verhindern, darf der Gabelstapler nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 2.5 mph / 4 km/h eine kurze Strecke weit abgeschleppt werden.
  • Seite 270 Anhängelast nicht überschritten wird. Zulässige Anhängelast Gerät Eigengewicht Zugkraft Anhänglast (lbs/kg) (lbf/N) (lbs/kg) DFG 316s 6658 / 3020 1892.8 / 8420 1609 / 730 DFG 320s 7209 / 3270 1708.5 / 7600 1455 / 660 TFG 316s 6614 / 3000 1663.5 / 7400...
  • Seite 271: Störungshilfe

    Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Störungseingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. NOTICE Kann die Störung nach Durchführung der ”Abhilfemaßnahmen” nicht beseitigt werden, verständigen Sie bitte den Jungheinrich-Service, da die weitere Störiungsbehebung besonders geschultem qualifiziertem Service-Personal durchgeführt werden kann.
  • Seite 272 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Warnleuchte Motorölstand zu niedrig Motorölstand prüfen, ggf. Motoröl auffüllen Motoröldruck leuchtet im Betrieb Temperatur Motorölstand zu niedrig Motorölstand prüfen, ggf. Motoröl auffüllen anzeige Motor geht in den ro- Kühler verschmutzt Kühler reinigen ten Bereich Kühlermittelstand zu niedrig Motorkühlsystem auf Leckagen prüfen, ggf.
  • Seite 273: Schulung, Zertifizierung Und Genehmigung Zur Verwendung Des Flurförderzeuges

    Wichtige, allgemeine Aspekte, die sich auf die sichere Verwendung und Nut- zung des Flurförderzeugs auswirken Schulung, Zertifizierung und Genehmigung zur Verwendung des Flurförder- zeuges Fahrerlaubnis: Alle Flurförderzeuge oder Schlepper dürfen nur von den Personen bedient werden, die für die Bedienung von Flurförderzeugen gemäß 29 CFR 1910.178 geschult wurden, die dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähig- keiten, Lasten zu bewegen und zu transportieren, bewiesen haben, und die aus- drücklich vom Betreiber oder dessen Beauftragten mit der Bedienung der Flurförder-...
  • Seite 274 Das Schulungsprogramm für Bediener sollte sich mit der dokumentierten Betriebsan- leitung und den Verfahren des Herstellers, den Vorschriften des Arbeitgebers für den Standort, an dem der Auszubildende das Flurförderzeug bedienen soll, sowie mit den an diesem Standort vorherrschenden Arbeitsbedingungen und den Besonderheiten des Flurförderzeugs, das der Auszubildende bedienen soll, befassen.
  • Seite 275 – Art und Eigenschaften des Antriebsmotors; – Art der Lenkung; – Bremsverfahren und Bremsweg mit und ohne Last; – Sicht mit und ohne Last nach vorne und nach hinten; – Tragfähigkeit während Handhabung Lasten, Gewicht Lastschwerpunktabstand; – Stabilitäts-Eigenschaften mit und ohne Last sowie mit und ohne Anbaugeräten; –...
  • Seite 276: Beschädigungen Und Reparaturen Am Flurförderzeug

    – Sonstige Regeln, Vorschriften und Verfahrensweisen, die vom Arbeitgeber speziell für den Standort festgelegt wurden, an dem das Flurförderzeug betrieben wird. 5. Praktische Übungen, einschließlich: – Die Übungen für den Betrieb von angetriebenen Flurförderzeugen müssen nach Möglichkeit in einem separaten Bereich durchgeführt werden, der von anderen Arbeitsplätzen und Mitarbeitern abgegrenzt ist;...
  • Seite 277: Aspekte Im Zusammenhang Mit Der Ladung

    Aspekte im Zusammenhang mit der Ladung Stabilität: Bei sachgemäßer Verwendung sind die Flurförderzeuge stabil, die die Hersteller-Anforderungen erfüllen. Jeder instabile Zustand ist auf eine unsachgemä- ße Verwendung, schlechte Wartung, Fahrwege und Arbeitsbereiche zurückzuführen. Die Stabilität kann unter anderem durch die folgenden Faktoren beeinträchtigt wer- den: Beschaffenheit des Bodens (wie zum Beispiel Eis, Öl, Sand, Wasser, Kies oder Schlamm), Gefälle, Geschwindigkeit, Ladeverhalten (selbst ohne Last können sich Flurförderzeuge mit Anbaugeräten wie teilweise beladene Flurförderzeuge verhal-...
  • Seite 278: Arbeitsumgebung

    Arbeitsumgebung Gefahrenbereich: Als "Gefahrenbereich" wird der Bereich bezeichnet, in dem die Personen durch die Fahrt oder die Hubbewegungen des Flurförderzeugs oder des- sen Lastaufnahmemittel (zum Beispiel die Gabeln oder die Anbaugeräte) oder durch die zu transportierenden Ladungen gefährdet ist. Dazu gehört auch der Bereich, in dem fallende Lasten oder fallende bzw..
  • Seite 279 Automatisch betätigte Türen sowie schlecht einsehbare Kurven müssen über geeig- nete akustische und/oder visuelle Warnsysteme verfügen, die auf ein sich näherndes Flurförderzeug oder die Betätigung der Tür hinweisen. Passive Einrichtungen - zum Beispiel Spiegel - sind ebenfalls empfehlenswert. Zwischen den Hindernissen und den Flurförderzeugen (einschl. Ladung) sollte ein Abstand von mindestens 1,5 ft (450mm) eingehalten werden.
  • Seite 280 Alle Ausführungen der Laderampen müssen über eine rutschfeste Oberfläche verfü- gen, mit denen ausgeschlossen ist, dass Mitarbeiter oder Flurförderzeuge ausrut- schen. Um zu verhindern, dass die Laderampen schwanken oder verrutschen, müssen alle Ausführungen der Laderampen so konzipiert und gewartet werden, dass das eine Ende dauerhaft mit der Laderampe und das andere Ende mit dem Transportfahrzeug verbunden ist.
  • Seite 281 Bei der Verwendung einer Vorrichtung zum Öffnen oder Schließen der Türen von Ei- senbahn-Waggons muss das Flurförderzeug parallel zum Eisenbahn-Waggon be- wegt werden, wobei die Kraft parallel zur Bewegung der Tür ausgeübt werden muss. Seien Sie vorsichtig bei der Einführung der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Türen von Eisenbahn-Waggons, um eine Beschädigung der Türen und/oder des Flurförderzeugs aufgrund der starken Kräfte zu vermeiden.
  • Seite 282: Sicherheitseinrichtung Und Warnschilder

    Sicherheitseinrichtung und Warnschilder Sicherheitseinrichtung und Warnschilder: Die in der vorliegenden Betriebsanlei- tung beschriebenen Sicherheitseinrichtungen, Warnschilder und Warnhinweise müs- sen immer befolgt werden. 1. Fahrerschutzdach – Hochhub-Flurförderzeuge mit und ohne Fahrer - einschließlich Kommissionier- Flurförderzeuge - müssen über ein Fahrerschutzdach verfügen, das entsprechend Hersteller-Anweisungen gemäß...
  • Seite 283: Anheben Von Personen

    Anheben von Personen Anheben von Personen: Es ist verboten, Personen anzuheben oder zu befördern ohne spezielle Ausbildung und Arbeitsplattform. Die folgenden Maßnahmen zum Schutz des Personals müssen getroffen werden, wenn eine Arbeitsplattform zum An- heben von Personen mit Hilfe von Flurförderzeugen verwendet wird, die zum Trans- port von Waren entwickelt wurden: –...
  • Seite 284: Sicherheitsvorschriften Für Den Bediener Des Flurförderzeugs

    – Die rotierenden Systeme am Flurförderzeug müssen mechanisch blockiert werden, um jegliche Bewegung auszuschließen; – Ein geschulter Bediener muss anwesend sein, um das Flurförderzeug zu steuern oder muss zur Bedienung der Steuerungen zur Verfügung stehen. Wenn sich der Fahrer nicht im Führerhaus befindet, muss darauf geachtet werden, dass die Fest- stellbremse angezogen und die Räder blockiert wurden;...
  • Seite 285: Allgemeiner Betrieb Des Flurförderzeugs

    Vor der Inbetriebnahme des Flurförderzeugs müssen die Bediener mit ungewöhnli- chen Betriebsbedingungen vertraut sein, für die ggf. zusätzliche Sicherheitsvorkeh- rungen getroffen oder besondere Betriebsanweisungen beachtet werden müssen. Allgemeiner Betrieb des Flurförderzeugs Folgende Überprüfungen müssen vom Bediener durchgeführt werden: Vor je- der Schicht sowie vor jeder Inbetriebnahme des Flurförderzeugs muss dessen Zu- stand überprüft werden;...
  • Seite 286 Während der Überprüfung des Elektrolytstands der Starter-Batterie, des Kraftstoff- stands in den Kraftstoffbehältern oder des Zustands in den Flüssiggas-Leitungen und Anschlüssen ist offenes Feuer verboten. Allgemein: Vor dem Betrieb des Flurförderzeugs muss der Bediener den Abschnitt „Fahrzeug in Betrieb nehmen“ im Kapitel E lesen. Das Flurförderzeug sowie alle seine Funktionen oder Anbaugeräte können nur ge- startet bzw.
  • Seite 287 Verhalten beim Fahren: Die Fahrgeschwindigkeit muss den jeweils vorherrschen- den Geschwindigkeiten angepasst werden. Das Flurförderzeug muss in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfahren von Pendeltüren sowie an unüber- sichtlichen Stellen langsam gefahren werden. Der Fahrer muss stets sicheren Bremsabstand zu den vor ihm fahrenden Fahrzeugen halten und das Flurförderzeug stets unter Kontrolle haben.
  • Seite 288: Auf Korrekte Ausstattung Des Flurförderzeugs Achten

    Fahren Sie mit dem Flurförderzeug nur so schnell, dass Sie jederzeit und unter allen Bedingungen sicher anhalten können. Während der Fahrt sollte sich das Lastaufnahmemittel oder die Last so weit wie mög- lich abgesenkt und möglichst nach hinten geneigt werden. Heben Sie die Last nur zum Stapeln an.
  • Seite 289: Sicherheit Beim Laden Und Transportieren

    – ein Schutz vor Gegenständen, die von einem benachbarten Hochregallager herunterfallen könnten, vorhanden ist. Ein Fahrerschutzdach wurde entwickelt, um den Fahrer vor herunterfallenden Gegenständen zu schützen; es bietet jedoch keinen vollkommenen Schutz vor allen erdenklichen Unfällen. Daher sollte der Bediener nicht annehmen, durch diese Sicherheitseinrichtungen auf fundierte Entscheidungen und Vorsicht bei der Handhabung von Lasten verzichten zu können.
  • Seite 290: Überschlag Und Kippen Vermeiden

    Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie die Last nach vorn oder nach hinten kip- pen, insbesondere beim Stapeln in großen Höhen. Angehobene Lastenträger dürfen nur nach vorne geneigt werden, um eine Last beim Stapeln abzusetzen oder um eine Last in einem Regal oder auf einem Gestell zu deponieren. Die Last muss nach hin- ten geneigt werden, bis sie beim Stapeln oder Einlagern stabilisiert ist.
  • Seite 291 – Die Notwendigkeit, das Lenkrad stärker festzuhalten, um nicht aus dem Sitz geschleudert zu werden. 2. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Fahrzeug umkippt, erhöht sich, wenn eine der folgenden Bedingungen oder eine Kombination aus diesen Bedingungen vor- liegt: – Überladung des Fahrzeugs; –...
  • Seite 292: Beaufsichtigung Und Sicherung Des Flurförderzeugs

    Befahren von Steigungen oder Gefällen: Das Fahren auf abschüssigem Gelände und Steigungen ist nur dann zulässig, wenn anerkannte Fahrspuren vorhanden sind, wenn diese sauber und rutschfest sind und wenn die technischen Daten des Staplers ein sicheres Fahren auf abschüssigem Gelände oder Steigungen ermöglichen. Die Last muss bergseitig geführt werden! Auf abschüssigem oder ansteigenden Gelände ist das Kehren, das Fahren im spitzen Winkel sowie das Parken des Flurförderzeugs verboten.
  • Seite 293 – Senken Sie die Lastenträger vollständig ab, sofern sie keine angehobene Plattform tragen; Folgende Maßnahmen müssen ergriffen werden, bevor das Flurförderzeug unbeauf- sichtigt gelassen werden kann: – Stellen Sie das Fahrzeug niemals an Steigungen ab; – Schalten Sie den Motor und/oder die Bedienelemente aus; –...
  • Seite 294 – Wenn sich der Bediener nicht in der Betriebsposition befindet, muss darauf geach- tet werden, dass die Feststellbremse angezogen und die Räder blockiert wurden. – Das Gesamtgewicht der Plattform, der Ladung und der Personen darf nicht die Hälfte der Tragfähigkeit überschreiten, für die das zum Anheben der Plattform ver- wendete Flurförderzeug ausgelegt ist;...
  • Seite 295 E 70...
  • Seite 296 F Betanken des Staplers Sicherheitsvorschriften für die Verwendung von Dieselkraftstoff und Flüssig- Vor dem Befüllen des Tanks mit Dieselkraftstoff oder dem Austauschen der Gasfla- sche muss das Flurförderzeug sicher geparkt werden (siehe Abschnitt "Fahrzeug ge- sichert abstellen" in Kapitel E). Brandschutzmaßnahmen: Bei der Handhabung von Kraftstoffen und Flüssiggas ist das Rauchen sowie offenes Feuer oder andere Zündquellen in der Nähe des Tanks verboten.
  • Seite 297 Stapler mit zwei Gasflaschen Die Flurförderzeuge, die über zwei Gasflaschen verfügen, besitzen ein Absperrventil, bei dem zwei verschiedene Möglichkeiten bestehen: 1. Wenn beide Flüssiggas-Zylinder geöffnet sind, führt dies zu einer maximalen Kraftstoffzufuhr. 2. Wenn ein Flüssiggas-Zylinder geschlossen ist, steht ein Reservezylinder zur Verfügung.
  • Seite 298 – Tankdeckel (1) öffnen. – Sauberen Dieselkraftstoff tanken. NOTICE Tank nicht überfüllen. Füllmenge: DFG 316s/320s: 11 gal / 42 L DFG 420s-430s: 15 gal / 58 L DFG 540s-550s: 18.5 gal / 70 L IMPORTANT Nur Dieselkraftstoff DIN51601 mit einer Cetanzahl unter 45 verwenden.
  • Seite 299 Treibgasflasche wechseln Das Wechseln der Treibgasflasche darf nur an den dafür vorgesehenen Orten von ausgebildeten und dazu ermächtigten Personen durchgeführt werden. – Fahrzeug vor dem Tanken gesi- chert abstellen (siehe Kapitel E). – Absperrventil (3) fest schließen. – Motor starten und Treibgassys- tem in Neutralstellung leerfah- ren.
  • Seite 300 Nachfüllbare Flüssiggasflaschen Es sind zwei Arten von nachfüllba- ren Flüssiggasflaschen erhältlich: mit Füllvorrichtung am Ende oder in der Mitte. Beide Flaschenarten sind mit einem automatischen Füll- stoppventil ausgestattet, um ein Überfüllen der Flasche zu verhin- dern. Die Flüssiggasflachen sind wie folgt zu füllen: Flüssiggasflasche mit Füllvor- richtung am Ende...
  • Seite 301 Gabelstapler mit zwei Treibgasflaschen Mit zwei Treibgasflaschen ausgestattete Gabelstapler haben ein Sperrventil, das auf zwei Weisen verwendet werden kann: – Mit den Versorgungsventilen beider Treibgaszylinder geöffnet, wodurch die ge- samte Treibstoffkapazität erhöht wird. – Mit dem Versorgungsventil eines Treibgaszylinders geschlossen, wodurch ein Re- servezylinder bereitgestellt wird.
  • Seite 302: G Wartung Des Flurförderzeugs + Störungshilfe

    G Wartung des Flurförderzeugs + Störungs- hilfe Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Qw W Der Betrieb eines Flurförderzeugs mit Verbrennungsmotor kann gefährlich sein, wenn die Wartung vernachlässigt oder Reparaturen, Überholungen oder Einstellungen nicht entsprechend den Anweisungen des Herstellers durchgeführt werden.
  • Seite 303 Anheben und Aufbocken: Zum Anheben des Flurförderzeuges dürfen Anschlagmit- tel nur an den dafür vorgesehenen Stellen angeschlagen werden. Beim Aufbocken muss durch geeignete Mittel (Keile, Holzklötze) ein Wegrutschen oder Abkippen aus- geschlossen werden. Die Arbeit unter einem angehobenen Lastaufnahmemittel ist nur dann zulässig, wenn die Gabel blockiert und durch eine ausreichend stabile Kette gesichert ist.
  • Seite 304 rung schnell verschlissen. Die in der Wartungs-Checkliste angegebenen Intervalle gelten für normalen Einsatz. Bei einer stärkeren Belastung (Staub, Temperatur) ist eine häufigere Schmierung erforderlich. Das vorgeschriebene Kettenspray muss ge- mäß den Anweisungen verwendet werden. Durch die externe Anwendung des Schmierfetts lässt sich keine ausreichende Schmierung erzielen. Drahtseile: Drahtseile (soweit vorhanden) müssen regelmäßig überprüft werden.
  • Seite 305 – Blockieren Sie die Räder, wenn das Flurförderzeug auf abschüssigem Gelände geparkt werden muss; – Sorgen Sie dafür, dass keine Brandgefahr besteht und stellen Sie sicher, dass in dem Arbeitsbereich Einrichtungen zur Brandbekämpfung vorhanden sind. Die Verwendung von offenem Feuer zur Überprüfung der Flüssigkeitsstände oder zur Feststellung eventuell verschütteter Flüssigkeiten, insbesondere von Kraftstoffen und Batteriesäuren, ist verboten.
  • Seite 306 oder Software, die die vorgegebene Tragfähigkeit, den sicheren Betrieb des Flurför- derzeugs oder die Notfall-Steuerungen oder –Vorrichtungen beeinträchtigen, sollten nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herstellers durchgeführt werden. Wenn solche Modifikationen und/oder Ergänzungen schriftlich vom Hersteller freige- geben sind, müssen alle Schilder, Kennzeichnungen oder Warnhinweise in Bezug auf Tragfähigkeit, Betrieb und Wartung entsprechend geändert werden.
  • Seite 307 blattlänge bzw. der Höhe des Gabelrückens überschreitet, darf die Gabel erst wieder in Betrieb genommen werden, nachdem sie ordnungsgemäß repariert wurde. 3. Gabelwinkel (zwischen der Oberseite des Gabelblattes und dem Gabelrücken, der auf die Last ausgerichtet ist): Jede Gabel mit einer Abweichung von mehr als 3 Grad zur ursprünglichen Spezifikation darf nicht wieder in Betrieb genommen werden.
  • Seite 308: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Die Vernachlässigung der regelmäßigen Wartungsintervalle kann zu einem Ausfall des Flurförderzeugs füh- ren und stellt eine potenzielle Gefahr für Personal und Anlagen dar. IMPORTANT Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Arbeitsbedingungen voraus.
  • Seite 309: Wartungs-Checkliste Dfg/Tfg

    Wartungs Checkliste DFG/TFG Wartungsinterwalle Standard = W A B C Kühlhaus = Rahmen / Auf- Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen bau: Schraubverbindung prüfen Fahrerschutzdach auf Beschädigung und Befestigung prüfen Anhängekupplung prüfen Antrieb: Verbrennungsmotor-siehe gesonderte Checkliste Getriebe auf Geräusche und Leckagen untersuchen Pedalmechanik kontrollieren, ggf, einstellen und fetten Getriebeölstand prüfen Getriebeöl wechseln...
  • Seite 310 Wartungsinterwalle Standard = W A B C Kühlhaus = Hydr. Anlage: 7.1 Funktion prüfen Verbindungen und Anschlüsse auf Dichtheit und Beschädi- gung prüfen Hydraulikzylinder auf Dichtheit, Beschädigung und Befesti- gung prüfen Olstand prüfen Hydrauliköl wechsein Filterpatrone wechsein Hydrauliköl--Ansaugsieb und Entlüftung reinigen Funktion der Druckbegrenzungsventile prüfen Schlauchführung auf Funktion und Beschädigung prüfen Elektr.Anla-...
  • Seite 311: Wartungs-Checkliste Dfg

    Wartungs Checkliste DFG Wartungsinterwalle Standard = W A B C Motor: Motor auf Geräusche und Dichtheit prüfen Förderbeginn der Einspritzpumpe prüfen, ggf. einstellen Druck der Einspritzdüsen prüfen, ggf. einstellen Zylinderkopfschrauben nachziehen Ventilspiel prüfen, ggf. einstellen Motorölstand prüfen, ggf. ergänzen Motoröl wechseln Motorölfilter wechseln Keilriemen auf Spannung und Beschädigung prüfen 1.10 Maximal-Drehzahl (unbelastet) prüfen, ggf.
  • Seite 312: Wartungs-Checkliste Tfg

    Wartungs Checkliste TFG Wartungsinterwalle Standard = W A B C Motor: Motor auf Geräusche und Dichtheit prüfen Zündkerzen prüfen, ggf. erneuern Zündzeitpunkt prüfen, ggf. einstellen Einstellung Zündverteiler prüfen, ggf. einstellen Ventilspiel prüfen, ggf. einstellen Motorölstand prüfen, ggf. ergänzen Motoröl wechweln Motorölfilter wechseln Keilriemen auf Spannung und Beschädigung prüfen 1.10 Maximal-Drehzahl (unbelastet) prüfen, ggf.
  • Seite 313: Kühlmittelspezifikation

    Kühlmittelspezifikation Die Qualität des benutzten Kühlmittels hat Einfluss auf die Wirksamkeit und Lebens- dauer des Kühlsystems. Die nachfolgenden Vorgaben dienen zur optimalen Instand- haltung bezüglich Frost- und Korrosionsschutz. – Immer sauberes, weiches Wasser benutzen. – Zur Vermeidung von Frost- und Korrosionsschäden eine Frostschutzmittelmi- schung auf Ethylenglykol-Basis verwenden.
  • Seite 314 Schmierplan - DFG/TFG G 13...
  • Seite 315 Schmiertabelle Schlüssel zum Schmierplan - DFG/TFG Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Kettenrollen Scharniere und Schlösser Hubketten Lenkachsnaben Mastkanäle Drehstifte Neigezylinderzapfen Gelenkzapfen Hydrostatische Antriebswelle. Motoröl und filter Hydropumpe Fahrersteuerungen Verstellpumpe Mast- und Gabelträgerrollen Hydrauliköl und -filter G 14...
  • Seite 316 Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. Qw W Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in geeigneten Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein und dürfen daher nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung gebracht werden.
  • Seite 317: Schmiermittelspezifikation

    -vom Hydrauliksystem 2. REDUKTIONS- EP Mineral Oil API- SAE 80 SAE 90 SAE 140 NABEN GL5 Klasse 3. MOTOR a. DFG 316s/320s API CH4 oder SAE 5W/20 SAE 10W/30 SAE 15 W/40 404C.22 ACEA E5 b. TFG 316s/320s API CC...
  • Seite 318 -vom Hydrauliksystem 2. REDUKTIONS- Hypoy Light Spirax Hypogear Esso Gear Oil NABEN EP80W HD80w/90 80EP GX80W 3. MOTOR a. DFG 316s/320s Vanellus C§ 10-30 704.30 / C3 10W Deusol CRX 10/30 Rimula Essolube 704.26 Vanellus 5W/30 oder CRI 10W/30 X10W XD3+10W 404C.22T...
  • Seite 319 -vom Hydrauliksystem 2. REDUKTIONS- Hypoy EP90 Spirax Hypogear Esso Gear Oil NABEN HD85w/90 90EP GX85W-90 3. MOTOR a. DFG 316s/320s Deusol CRX 10/30 Rimula 15W/40 Vanellus C3 20-50 Essolube 104.22 oder CRI 20W/30 oder Rimula oder Vanellus C3 XD3+10W 404C.22...
  • Seite 320 -vom Hydrauliksystem 2. REDUKTIONS- Castrol EPX 85W/ Spirax Hypogear Esso Gear Oil NABEN HD85w/140 140EP GX85W-140 3. MOTOR a. DFG 316s/320s Deusol CRI 20W/30 Rimula X30 Vanellus C5 Glo- Essolube 404C.22 bal 15W/40 XD3+30W b. TFG 316s/320s CRX 15W/40 Rimula X10W/...
  • Seite 321: Angaben Über Den Kraftstoff - Dfg

    Empfohlene Schmiermittel Klasse Artikelnr. Aufnahme- Einheit Anwendungsbereich fähigkeit Motorö 15W/40 50302947 6.6 gal / 25 l gallon / Alle Dieselmotoren Trommel Liter* Motoröl 15W/40 14088020 1.32 gal / 5 l gallon / Alle Dieselmotoren Behälter Liter* Motoröl 10W/30 50302948 5.28 gal / 20 l gallon / Treibgas-/Benzinmo- Trommel...
  • Seite 322: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Qw W Das Schweißen von tragenden Teilen des Flurförderzeugs, wie z. B. Rahmen und Hubgerüst, ist nur nach Rücksprache mit dem Hersteller zulässig! 11.1 Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.
  • Seite 323: Inspektion Der Hubketten

    11.2 Hubkettenpflege IMPORTANT Es ist wichtig, dass alle Hubketten und Drehzapfen immer sauber und gut geschmiert sind. Nachschmieren der Kette darf nur bei entlasteter Kette durchgeführt werden. Besonders sorgfältig muss die Kette dort geschmiert werden, wo sie über das Umlenkrad geführt wird. Hubketten sind Sicherheitselemente.
  • Seite 324: Motorwartung Tfg 316S/320S

    Qw W Beim Anheben des Gabelstaplers folgendes beachten: IMPORTANT Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden (Verladegewicht siehe Typenschild Fahrzeug). – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E, Abschnitt 3.7). – Krangeschirr am Hubmast an den gekennzeichneten Stellen anschlagen. – Krangeschirr am Kontergewicht der Anhängerkupplung anschlagen. IMPORTANT Anschlagmittel des Krangeschirrs müssen so angebracht werden, daß...
  • Seite 325 Motoröl ablassen – Verschlußdeckel (3) abschrauben. – Ölablaßschraube (4) und Umge- bung der Ablaufbohrung gründlich reinigen. – Ölablaßschraube herausschrau- ben und Öl in geeignetes Gefäß ablassen. Qw W Verbrühungsgefahr durch heißes Öl. – Ölablaßschraube mit neuem Dich- tring wieder einschrauben. IMPORTANT Altöl umweltgerecht ent-...
  • Seite 326 – Ölmeßstab wieder ganz hineinste- cken. IMPORTANT Nach Öl- und Ölfilterwechsel beim Motorprobelauf Warnleuchte Motoröldruck (7) beachten und Dichtheit an der Ölablaßschraube und am Ölfilter prüfen. G 25...
  • Seite 327 Zündkerzen wechseln – Zündkerzenstecker (8) abziehen. – Umgebung der Zündkerzen am Zylinderkopf gründlich reinigen. – Zündkerzen herausschrauben. – Elektrodenabstand neuen Zündkerzen mit Fühlerlehre prü- fen, ggf. einstellen. Sollwert: 0.03 inch / 0,8 mm. IMPORTANT Nur Originalzündkerzen verwenden. – Zündkerzen von Hand einschrauben und anschließend mit einem Drehmoment von 14.75 lbf ft / 20 Nm anziehen.
  • Seite 328 Keilriemenspannung einstellen – Schrauben (11) lösen und Dreh- stromgenerator (12) in Pfeilrich- tung ziehen, bis vorgeschriebene Keilriemenspannung erreicht ist. – Schrauben wieder fest anziehen. – Keilriemenspannung nochmals prüfen, ggf. Einstellvorgang wie- derholen. G 27...
  • Seite 329 12.3 Motorwartung DFG 316s/320s Motoröl und Motorölfilter wech- seln IMPORTANT Motorölwechsel betriebswarmem Motor und waagerecht stehendem Fahrzeug vornehmen. Motoröl Motorölfilter immer gemeinsam wechseln. Motoröl ablassen – Verschlußdeckel (13) abschrau- ben. – Ölablaßschraube (14) und Umge- bung der Ablaufbohrung gründlich reinigen.
  • Seite 330 Motoröl auffüllen – Frisches Motoröl nach Betriebs- mitteltabelle in die Einfüllöffnung (16) einfüllen (siehe Abschnitt 8). Füllmenge: 2.16 gal / 8,2 l – Motorölstand mit dem Ölmeßstab (6) prüfen, ggf. korrigieren (siehe Kapitel E, Abschnitt 2). – Verschlußdeckel wieder auf- schrauben.
  • Seite 331 Keilriemenspannung einstellen – Schrauben (21) lösen und Dreh- stromgenerator (22) in Pfeilrich- tung ziehen, bis vorgeschriebene Keilriemenspannung erreicht ist. – Schrauben wieder fest anziehen. – Keilriemenspannung nochmals prüfen, ggf. Einstellvorgang wie- derholen. G 30...
  • Seite 332 Kraftstoffilter wechseln – Kraftstoff aus dem Filter in ein ge- eignetes Gefäß ablassen. – Kraftstoffilter (23) mit Filterschlüs- sel lösen und von Hand abschrau- ben. Qw W Kraftstoffilter und Kraftstoff umweltgerecht entsorgen. – Kraftstoffilter mit neuem O-Ring in neuen Kraftstoffilter ein- schrauben.
  • Seite 333 – Entlüftungsschraube festziehen. – Zünd-/Anlaßschalter für ca. 10 s in Stellung I schalten. – 10 s warten. – Vorgang wiederholen, bis der Mo- tor anspringt. IMPORTANT Beim Motorprobelauf Dichtheit am Kraftstoffilter, am Überströmventil und an den Überwurfmuttern der Einspritzdüsen prüfen. NOTICE Sollte Motor...
  • Seite 334 12.4 Motorwartung TFG 420s-430s Motoröl und Motorölfilter wechseln IMPORTANT Motorölwechsel betriebswarmem Motor und waagerecht stehendem Fahrzeug vornehmen. Motoröl Motorölfilter immer gemeinsam wechseln. Motoröl ablassen – Verschlußdeckel (26) abschrauben. – Ölablaßschraube (27) und Umge- bung der Ablaufbohrung gründlich reinigen. – Ölablaßschraube herausschrauben und Öl in geeignetes Gefäß...
  • Seite 335 – Ölfilter handfest anziehen. Motoröl auffüllen – Frisches Motoröl nach Betriebsmit- teltabelle in die Einfüllöffnung einfül- len (siehe Abschnitt 8). Füllmenge: 1.25 gal / 4,73l – Motorölstand mit dem Ölmeßstab (29) prüfen, ggf. korrigieren (siehe Kapitel E, Abschnitt 2). – Verschlußdeckel wieder aufschrau- ben.
  • Seite 336 Keilriemenspannung prüfen – Keilriemen zwischen Lüfterkeilrie- menscheibe (32) und Generatorkeil- riemenscheibe (33) mit einer Kraft von 10 lbf / 45 N eindrücken. Keilriemen soll sich ca. 0.43 inch / 11 mm eindrücken lassen. Keilriemenspannung einstellen – Schrauben (34) lösen und Dreh- stromgenerator (35) in Pfeilrichtung ziehen, bis vorgeschriebene Keilrie- menspannung erreicht ist.
  • Seite 337 12.5 Motorwartung DFG 425s-430s Motoröl und Motorölfilter wechseln IMPORTANT Ab 11/06 hat der DFG4s einen Perkins 404C-22T Motor. Für Motorwartung, Keilriemenspannung und die Kraftstoffanlage siehe DFG 316s/320s. IMPORTANT Motorölwechsel betriebswarmem Motor und waagerecht stehendem Fahrzeug vornehmen. Motoröl Motorölfilter immer gemeinsam wechseln. Motoröl ablassen –...
  • Seite 338 Motorölfilter wechseln – Ölfilter (38) mit einem Filterschlüssel lösen und von Hand abschrauben. IMPORTANT Austretendes Öl auffangen, Ölfilter und Öl umweltgerecht entsorgen. – Dichtflächen Ölfilterflansch gründlich reinigen. – Dichtung des neuen Ölfilters mit fri- schem Motoröl leicht einölen. – Ölfilter handfest anziehen. G 37...
  • Seite 339 Motoröl auffüllen – Frisches Motoröl nach Betriebsmit- teltabelle in die Einfüllöffnung (36) einfüllen (siehe Abschnitt 8). Füllmenge: 2.1 gal / 8,0l – Motorölstand mit dem Ölmeßstab (39) prüfen, ggf. korrigieren (siehe Kapitel E, Abschnitt 2). – Verschlußdeckel wieder aufschrau- ben. –...
  • Seite 340 Keilriemenspannung einstellen – Schrauben (43) lösen und Dreh- stromgenerator (44) in Pfeilrichtung ziehen, bis vorgeschriebene Keilrie- menspannung erreicht ist. – Schrauben wieder fest anziehen. – Keilriemenspannung nochmals prü- fen, ggf. Einstellvorgang wiederho- len. G 39...
  • Seite 341 Kraftstoffilter wechseln – Kraftstoff aus dem Filter in ein geeig- netes Gefäß ablassen. – Kraftstoffilter (45) mit Filterschlüssel lösen und von Hand abschrauben. IMPORTANT Kraftstoffilter Kraftstoff umweltgerecht entsorgen. – Kraftstoffilter mit neuem O-Ring in den neuen Kraftstoffilter einschrau- ben. – O-Ring vor der Montage mit Diesel- kraftstoff leicht befeuchten.
  • Seite 342 12.6 Motorwartung TFG 540s--550s Motoröl und Motorölfilter wechseln IMPORTANT Motorölwechsel betriebswarmem Motor und waagerecht stehendem Fahrzeug vornehmen. Motoröl Motorölfilter immer gemeinsam wechseln. Motoröl ablassen – Verschlußdeckel (48) abschrauben. – Ölablaßschraube (49) und Umge- bung der Ablaufbohrung gründlich reinigen. – Ölablaßschraube herausschrauben und Öl in geeignetes Gefäß...
  • Seite 343 – Ölfilter handfest anziehen. Motoröl auffüllen – Frisches Motoröl nach Betriebsmit- teltabelle in die Einfüllöffnung einfül- len (siehe Abschnitt 8). Füllmenge: 4,7l – Motorölstand mit dem Ölmeßstab (51) prüfen, ggf. korrigieren (siehe Kapitel E, Abschnitt 2). – Verschlußdeckel wieder aufschrau- ben.
  • Seite 344 Keilriemenspannung prüfen Die Spannung des Keilriemens wird durch eine automatische Riemen- spannvorrichtung (54) aufrechterhal- ten. Es ist keine manuelle Einstellung erforderlich. Wenn sich der Befestigungszeiger (55) außerhalb der Indexmarkierung befindet, muß ein neuer Riemen ange- bracht werden. IMPORTANT Eine ordnungsgemäße Führung des Keilriemens ist unbedingt erforderlich.
  • Seite 345 12.7 Motorwartung DFG 540s--550s Motoröl und Motorölfilter wechseln IMPORTANT Motorölwechsel betriebswarmem Motor und waagerecht stehendem Fahrzeug vornehmen. Motoröl Motorölfilter immer gemeinsam wechseln. Motoröl ablassen – Verschlußdeckel (56) abschrauben. – Ölablaßschraube (57) und Umge- bung der Ablaufbohrung gründlich reinigen. – Ölablaßschraube herausschrauben und Öl in geeignetes Gefäß...
  • Seite 346 Motoröl auffüllen – Frisches Motoröl nach Betriebsmit- teltabelle in die Einfüllöffnung (56) einfüllen (siehe Abschnitt 8). Füllmenge: 6,9l – Motorölstand mit dem Ölmeßstab (59) prüfen, ggf. korrigieren (siehe Kapitel E, Abschnitt 2). – Verschlußdeckel wieder aufschrau- ben. – Ölmeßstab wieder ganz hineinstek- ken.
  • Seite 347 Kraftstoffilter wechseln – Kraftstoff aus dem Filter in ein geeig- netes Gefäß ablassen. – Kraftstoffilter (65) mit Filterschlüssel lösen und von Hand abschrauben. Qw W Kraftstoffilter Kraftstoff umweltgerecht entsorgen. – Kraftstoffilter mit neuem O-Ring in den neuen Kraftstoffilter einschrau- ben. –...
  • Seite 348: Kühlmittelkonzetration Prüfen

    (siehe Abschnitt 8). Das Mischungsverhältnis Wasser/Frostschutzmittel und den damit zu erreichenden Gefrierschutz sind den Angaben des Frostschutzmittels zu entnehmen. Füllmenge Kühlsystem: DFG 316s/320s: 2.6 gal / 10,0 l TFG 316s/320s: 2.2 gal / 8,5 l DFG 425s--430s: 2.8 gal / 10,7 l TFG 425s--430s: 2.8 gal / 10,7 l...
  • Seite 349: Luftfilterpatrone Reinigen/Wechseln

    Gerät gelangt Luft in das Kühlsystem. Der Betrieb des Motorsmit Luft im Kühlsystem verursacht zu hohe Betriebstemperaturen und kann Schäden am Motor zur Folge haben. IMPORTANT Stellen Sie sicher, dass das Gerät horizontal steht. Öffnen Sie langsam denVerschluss des Ausgleichsbehälters. Füllen Siemit Hilfe eines Trichters das Kühlsystem langsam auf den im Herstellerhandbuch beschriebenen Stand auf.
  • Seite 350: Räder Wechseln

    12.10 Bremse Alle Prüfungen, Einstellungen, Wartungs- oder Reparaturarbeiten am Bremssystem dürfen nur von einem erfahrenen Techniker ausgeführt werden. Sollte am Bremssystem ein Fehler auftreten, muß technischer Rat eingeholt werden. DER GABELSTAPLER DARF ERST WIEDER GEFAHREN WERDEN, WENN DER FEHLER BEHOBEN IST, DASONST DASBREMSSYSTEM BESCHÄDIGTWERDEN KÖNNTE, WAS AUSSERDEM EINE GEFAHR FÜR DEN FAHRER DARSTELLEN KÖNNTE.
  • Seite 351 Methode Diese Methode ist empfehlenswert, wenn der Gabelstapler mit unteren Fä- chern ausgestattet ist. Die Aufbock- punkte sind wie folgt: – Aufbockpunkt (1) ist unter dem Kot- flügel so nahe an der Seitenplatte des Chassis wie möglich. – Aufbockpunkt (2) ist unter der Lenk- achse an der Mittellinie des Gabel- staplers.
  • Seite 352: Hydraulikanlage

    12.12 Hydraulikanlage Hydraulikölfilter wechseln – Verschluß (74) des Hydraulikölfilter öffnen. – Hydraulikölfilter herausnehmen und auswechseln. – Hydraulikölfilter einsetzen und Ver- schluß wieder aufschrauben. Qw W Auslaufendes Hydrauliköl auffangen. Hydrauliköl und Hydraulikölfilter umweltgerecht entsorgen. G 51...
  • Seite 353: Elektrische Anlage

    Hydrauliktankentlüftung reinigen/ wechseln – Hydrauliktankentlüftung (75) vom Hydrauliköl-Einfüllstutzen abschrau- ben. – Hydrauliktankentlüftung reinigen. IMPORTANT Kann Verschmutzung durch Reinigung nicht beseitigt werden, Hydraulik- tankentlüftung wechseln. 12.13 Elektrische Anlage Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen Qw W Batteriesäure ist stark ätzend. Deshalb Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden.
  • Seite 354 Elektrische Sicherungen prüfen Falls im elektrischen System Fehler auftreten, müssen die sich unter dem Motorgehäuse befindlichen Sicherun- gen geprüft werden. – Das Motorgehäuse öffnen und die Abdeckung (79) des Sicherungskas- tens entfernen. – Sicherungen auf Zustand und kor- rekten Wert prüfen, ggf. wechseln. –...
  • Seite 355 Sicherungskasten für wahlweise Ausrüstung (Rot) - Deutsche Straßenver- kehrsordnung Modelle 316s-430s Pos. Zum Schutz von: Nennleistung 86 (A) Blinkleuchten 15 A 87 (B) Hauptsicherung, Sicherung D & E, hintere wahlweise 15 A Suchscheinwerfer und Warnblinkanlage 88 (C) Scheinwerfer 15 A 89 (D) Lampen Vorderseite und hinten rechts 90 (E) Lampen Vorderseite und hinten links 91 (F) Bremslichter...
  • Seite 356 Sicherungskasten für wahlweise Ausrüstung 3 (Grün) - Nur Fah- rerhaus Modelle 316s-430s Pos. Zum Schutz von: Nennleistung 92 (A) Fahrerhausheizung 15 A 93 (B) Vorderer Scheibenwischer 15 A 94 (C) Hinterer Scheibenwischer 15 A 95 (D) Hinterer Scheibenwascher 96 (E) Dachwischer und -wascher 97 (F) Windschutzscheibenheizung Modelle 540s-550s Pos.
  • Seite 357: Schaltgeräte Und Steuerpotentiometer

    NOTICE Das elektrische Verdrahtungsschaltbild für den Gabelstapler befindet sich im entsprechenden Ersatzteilkatalog oder im Reparaturhandbuch. 12.14 Schaltgeräte und Steuerpotentiometer Die Schaltanlage und Regelpotentiometer sind von befugtem Personal zu installieren und zu kalibrieren. Wird dies nicht beachtet, kann es zu fehlerhaftem und im äußers- ten Fall zum gefährlichen Betrieb des Fahrzeugs kommen.
  • Seite 358: Vor Der Stilllegung Erforderliche Maßnahmen

    Stilllegung des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug - z.B. aus betrieblichen Gründen - länger als 2 Monate still- gelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden und die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung sind wie beschrieben durchzu- führen.
  • Seite 359: Erforderliche Maßnahmen Während Der Stilllegung

    14.2 Erforderliche Maßnahmen während der Stilllegung Alle 2 Monate: – Laden Sie die Starter-Batterie auf. 14.3 Wiederinbetriebnahme des Fahrzeugs nach Stilllegung – Unterziehen Sie das Flurförderzeug einer gründlichen Reinigung. – Schmieren Sie das Flurförderzeug nach Schmierplan ab (siehe Abschnitt „Schmierplan“). –...
  • Seite 360: Vorkommnissen (D: Uvv-Prüfung Nach Bgv D27)

    In regelmäßigen Intervallen und nach außergewöhnlichen Vorkommnissen durchzuführende Sicherheitsprüfungen Mindestens einmal jährlich oder nach einem Unfall muss das Flurförderzeug durch einen qualifizierten Prüfer überprüft werden. Der Prüfer muss den Zustand des Flur- förderzeug allein unter sicherheitsrelevanten Aspekten ohne Beeinflussung durch betriebliche oder wirtschaftliche Umstände bewerten.
  • Seite 361 Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Störungseingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. NOTICE Kann die Störung nach Durchführung der ”Abhilfemaßnahmen” nicht beseitigt werden, verständigen Sie bitte den Jungheinrich-Service, da die weitere Störiungsbehebung besonders geschultem qualifiziertem Service-Personal durchgeführt werden kann.
  • Seite 362 , danach Lenkrad mehrmals von End- anschlag zu Endanschlag drehen NOTICE Kann die Störung nach Durchführung der „Abhilfemaßnahmen“ nicht beseitigt werden, verständigen Sie bitte den Jungheinrich-Service, da die weitere Störungsbehebung nur von besonders geschultem und qualifiziertem Service-Personal durchgeführt werden kann. G 61...
  • Seite 363 G 62...
  • Seite 364 H Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung IMPORTANT Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden (Gewicht des Fahrzeuges siehe Abschnitt „Typenschild, Fahrzeug“ im Kapitel D). – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Abschnitt „Fahrzeug gesichert abstellen“ im Kapitel E). – Krangeschirr am Querträger des Hubgerüstes (1) und an der Anhängekupplung (2) befestigen.
  • Seite 365 Hersteller oder dem ausgebildeten Vertreter des Herstellers in Verbindung. Abbildung 1 Schwerpunkt (Typisch) Sicherung des Gabelstaplers IMPORTANT Es wird empfohlen, den Gabelstapler nur von einer autorisierten Transportfirma per Straße, Bahn oder Schiff transportieren zu lassen. Alle per Straße, Bahn oder Schiff transportierten Gabelstapler verfügen über eine ge- meinsame Verstauungsmethode, die die Möglichkeit der Beschädigung des Gabel- staplers und der Lackierung reduziert.
  • Seite 366 die Gabeln entfernt wurden, sind folgende Richtlinien anzuwenden. Falls irgendwel- che Zweifel bestehen, wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges Transportunterneh- men. Sicherung des Masts. Wenn Maschinen mit Mast am Gabelstapler angebracht transportiert werden, muss nichts unternommen werden. Wenn es notwendig ist, den Mast für den Transports zu entfernen, wird folgendes Verfahren ausgeführt: –...
  • Seite 367 Sicherung der Gabeln - Mastkompo- nenten nicht im Gabelstapler. Bindematerial Nachdem die Gabeln zusammenge- bunden wurde, werden sie auf den Mast-/Gabelträger gelegt. Bindemateri- al wird unter den Mastkanälen und über die Gabeln geführt und sicher befestigt, siehe Abbildung 6. Gabelhalterungen Elektro- und Hydraulikanschlüsse Abbildung 5 Sicherung der Gabeln Alle elektrischen Anschlüsse, die ge-...
  • Seite 368 daß der Hub gerade und gleichmäßig vor sich geht, wenn nicht, senken Sie ihn wie- der auf den Boden und stellen Sie die Hubvorrichtung nach Bedarf ein. – Wenn obiges korrekt ist, können Sie mit dem Heben des Gabelstaplers in die ge- wünschte Position fortfahren, mit langsamen und bestimmten Bewegungen.
  • Seite 369 Inbetriebnahme Um das Fahrzeug nach der Anlieferung oder nach einem Transport betriebsbereit zu machen, sind folgende Tätigkeiten durchzuführen: – Ausrüstung auf Vollständigkeit und Zustand prüfen. – Ölstand Motor prüfen. – Ölstand am Lastschaltgetriebe prüfen. – Bremsflüssigkeitsstand prüfen. – Batterieanschlüsse und Säurestand prüfen. –...
  • Seite 370: Anhang Für Dieselmotor - Abgasfilter - Typ Stx

    Anhang für Dieselmotor - Abgasfilter - Typ STX Einführung Die STX-Rußfiltereinheit für den Dieselmotor bietet eine wirksame Entfernung von Teilchen vom Dieselauspuff. Das Filter funktioniert durch wirksames Einschließen der Rußteilchen in eine Reihe von mit Keramikfaser umwickelten Patronen, die in einem Edelstahlkanister enthal- ten sind.
  • Seite 371 – Staubschutz vom Einlaß des Filters abnehmen Luft- schlauchkupplung Filterreini- gungseinheit (RPU) anschließen Hebel gut an der Schlauchkupplung befestigen. Abbildung 2 – Kabelbäume der Einheit STX und der Filterreinigungseinheit (RPU) mitein- ander verbinden - fest zusammen- schieben. – NETZSTROM (2 Abbildung 1) EIN- schalten.
  • Seite 372 – Nach Ablauf des Reinigungsvor- gangs leuchten nur die grüne Lampe auf der Instrumententafel des Fahr- zeugs und die grüne Lampe an der RPU. IMPORTANT NICHT ABFAHREN. – Trennschalter an der RPU (3 Abbil- dung 1) AUSschalten. – NETZSTROM (2 Abbildung 1) AUS- schalten.

Diese Anleitung auch für:

Tfg 316sDfg 550sTfg-550s

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