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Jungheinrich ETM 214 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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ETM/V 214/216
10.03 -
D
Betriebsanleitung
50314467
10.03

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich ETM 214

  • Seite 1 ETM/V 214/216 10.03 - Betriebsanleitung 50314467 10.03...
  • Seite 2 Wichtige Hinweise für den Transport und die Montage von Hubge- rüsten bei Schubmaststaplern Transport Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegeben- heiten am Einsatzort auf drei verschiedene Arten erfolgen: – Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen) –...
  • Seite 4 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung ......... B 2 Fahrzeug ..................... B 3 Lastaufnahme ..................B 6 Technische Daten Standardausführung ..........B 7 Leistungsdaten ..................B 7 Abmessungen ..................B 7 Standard-Hubgerüstausführungen ETM/V 214/216 ......B 9 EN-Normen ..................
  • Seite 7 Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ......E 2 Fahrzeug in Betrieb nehmen ............... E 6 Hinweise zum Gebrauch des Rückhaltegurtes (o) ......E 8 Betriebsbereitschaft herstellen ............E 10 Notstoppeinrichtung ................E 11 Arbeiten mit dem Flurförderzeug ............
  • Seite 8 Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 1 Wartung und Inspektion ..............F 3 Wartungs-Checkliste ETM/V 214/216 ..........F 4 Schmierplan ETM/V 214/216 .............. F 6 Betriebsmittel ..................F 7 Tankfüllmenge ETM/V 214/216 ............F 7 Hinweise zur Wartung .................
  • Seite 10: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 12: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der ETM/V 214/216 ist ein Elektro-Seitensitz-Freisichtschubmaststapler in Dreirad- bauweise. Er ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Heben und zum Transport von Gütern bestimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder mit Quer- brettern außerhalb und innerhalb des Bereiches der Lasträder oder Rollwagen auf- genommen werden.
  • Seite 13: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung 12 13 14 Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Freisicht-Hubmast t Fahrpedal t Fahrerschutzdach t Batteriewagen-Entriegelung t Freihubzylinder t Fahrerdisplay (nicht bei ZT-Hubgerüst) t Multi-Pilot o Bordcomputer t Lasträder t Schaltschloss zweistufig mit Zusatzschlüssel (Service) t Radarme o CANCODE t Antriebsrad t Notaus-Schalter t Totmanntaster...
  • Seite 14: Fahrzeug

    Fahrzeug Sicherheitseinrichtungen: Eine geschlossene Fahrzeugkontur mit gerundeten Kanten ermöglicht eine sichere Handhabung des ETM/V 214/216. Der Fahrer wird durch das Fahrerschutzdach (2) geschützt. Das Antriebsrad (7) und die Lasträder (5) werden durch einen stabilen Rammschutz geschützt. Mit dem Notaus-Schalter (14) können alle elektrischen Funktionen in Gefahrensitua- tionen schnell abgeschaltet werden.
  • Seite 15 Bremsanlage: Das elektrische Bremssystem besteht aus drei unabhängigen Brems- systemen. Bei Betätigung des Bremspedals wird eine Gegenstrombremsung des Fahrmotors eingeleitet. Im Bedarfsfall werden die Lastradbremsen von der Bremsen- steuerung des Fahrzeugs dazu geschaltet. Die Feststellbremse wird elektrisch betätigt und wirkt mechanisch (Druckfeder) auf eine am Antrieb montierte Magnetbremse.
  • Seite 16 12 13 14 Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Freisicht-Hubmast t Fahrpedal t Fahrerschutzdach t Batteriewagen-Entriegelung t Freihubzylinder t Fahrerdisplay (nicht bei ZT-Hubgerüst) t Multi-Pilot o Bordcomputer t Lasträder t Schaltschloss zweistufig mit Zusatzschlüssel (Service) t Radarme o CANCODE t Antriebsrad t Notaus-Schalter t Totmanntaster o Rückhaltegurt...
  • Seite 17: Lastaufnahme

    Bedien- und Anzeigeelemente: Bedienelemente und Anzeigeinstrumente sind übersichtlich am Fahrerplatz angeordnet. Der logisch aufgebaute Multi-Pilot (4) ermöglicht eine Einhand-Bedienung der Funk- tionen Fahrtrichtung, Heben/Senken, Mastschub vor/zurück, Mastneigung, Seiten- schub links/rechts im Seitenschieber-Betrieb (Zusatzhydraulik HF5 (o)) und Hupe. Auf dem Fahrerdisplay (12) sind Batterie-Entladeanzeiger und Betriebsstundenzäh- ler kombiniert.
  • Seite 18: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten Bezeichnung ETM/V 214 ETM/V 216 Q Tragfähigkeit (bei C = 600 mm) 1400 1600 c Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit 14,0 / 14,0 14,0 / 14,0 km/h Antriebs-, Gabelrichtung Hubgeschwindigkeit 0,44 / 0,70...
  • Seite 19 β β...
  • Seite 20: Standard-Hubgerüstausführungen Etm/V 214/216

    Standard-Hubgerüstausführungen ETM/V 214/216 Bezeichnung Teleskop- Zweihub - Zweihub - mast (ZT) Triplexmast Triplexmast (DZ) (DZ) verstärkt Bauhöhe 1950 - 2700 1950 - 3540 2700 - 3950 Freihub 1306 - 2896 2056 - 3306 2900 - 4400 4250 - 9020 6500 - 10250 Max.Höhe 3544 - 5044 4894 - 9664...
  • Seite 21 β β B 10...
  • Seite 22: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 68 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: 0,66 m/s gemäß...
  • Seite 23: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder 19, 20, 21 1,5 V Pos. Bezeichnung Warnschild „Vorsicht Elektronik mit Niederspannung“ UVV-Prüfplakette (nur D) Fahrtrichtung bei Lenkradeinschlag Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Seitenschieber Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Gabelzinken Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe Schild „Rückhaltegurt anlegen“ (o) Verbotsschild „Aufenthalt unter der Lastaufnahme verboten“ Anschlagpunkte für Kranverladung Verbotsschild „Nicht durch das Hubgerüst greifen“...
  • Seite 24: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller Serien-Nr. Batteriegewicht min/max in kg Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung Batteriespannung V Lastschwerpunktabstand in mm Leergewicht ohne Batterie in kg Baujahr Hersteller-Logo Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. bei Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (31) angeben. B 13...
  • Seite 25: Tragfähigkeitsschild, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe

    Tragfähigkeitsschild, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe Das Tragfähigkeitsschild (22) gibt die Tragfähigkeit Q kg des Fahrzeuges bei senk- recht stehendem Hubgerüst an. In Tabellenform wird gezeigt, wie groß die maximale Tragfähigkeit bei einem Norm-Lastschwerpunktabstand* C (in mm) und der ge- wünschten Hubhöhe H (in mm) ist.
  • Seite 26: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Transport Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegeben- heiten am Einsatzort auf drei verschiedene Arten erfolgen: – Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen) – Stehend, mit teilweise montiertem und gegen das Fahrerschutzdach geneigtem Hubgerüst (bei mittleren Bauhöhen), Hydraulikleitung für die Hubfunktion ist ge- trennt –...
  • Seite 27: Kranverladung

    Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. (Verladegewicht = Eigengewicht + Batteriegewicht; siehe Typenschild, Fahrzeug). – Zum Verladen des Fahrzeuges mit Krangeschirr Seilschlinge um die Fahrerschutz- dachstrebe (1) legen. An den Radarmen sind zwei Anschlagpunkte (2) vorgese- hen. – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). –...
  • Seite 28: Sicherung Des Fahrzeuges Beim Transport

    Sicherung des Fahrzeuges beim Transport Beim Transport auf einem LKW oder Anhänger muss das Fahrzeug fachgerecht ver- zurrt werden. Der LKW bzw. Anhänger muss über Verzurrringe verfügen. – Zum Verzurren des Fahrzeuges Spanngurt (3) durch die Durchführung an der Fah- rerschutzdachstrebe (1) ziehen und an den Verzurrringen befestigen.
  • Seite 29: Transportsicherung Feststellbremse

    Transportsicherung Feststellbremse Wird ein Fahrzeug ohne oder mit einer nicht geladenen Batterie ausgeliefert, muss vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges die Transportsicherung (2xM5) entfernt werden. Die Transportsicherung dient zur Verriegelung der Druckfeder, die die Feststellbrem- se betätigt, so dass das Fahrzeug im stromlosen Zustand ungebremst ist. Sie besteht aus zwei Schrauben, die in die Magnetbremse (auf dem Fahrmotor) eingeschraubt sind.
  • Seite 30: Erstinbetriebnahme

    Fahrzeug ohne Batterie bewegen – Batteriestecker ziehen. – Fahrersitz in Richtung Lenkrad aus der Führung schieben. – Stecker für Lüfter auf der Sitzhaube trennen. – Sitzhaube entfernen (siehe Kapitel F). – Zweipoligen Stecker an der Magnetbremse trennen. – Bremslöseschrauben aus der Antriebsplatte schrauben und in die Bohrungen der Magnetbremse einschrauben.
  • Seite 32: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 33: Batterietypen

    Batterietypen Je nach Anwendung wird das Fahrzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen als Standard vorgesehen sind: Kapazität Standard (L) Leistungsgesteigert (HX) 48 V - 3PzS - Batterie 420 Ah 420L 450H 48 V - 4PzS - Batterie 560 Ah 560L...
  • Seite 34: Batteriewagen-Notentriegelung

    Das Fahrzeug kann mit vorgeschobener Batterie nur in Langsamfahrt innerhalb der Batterieladestation gefahren werden! Batteriewagen-Notentriegelung – Betriebsbereitschaft herstellen (siehe Kapitel E). – Multi-Pilot (1) in Pfeilrichtung (U) nei- gen, Masthalter bis zur Anschlagstel- lung in Richtung Batterie fahren und Multi-Pilot (1) loslassen. –...
  • Seite 35: Batterie Laden

    Vor dem Einbau der Batterieverriegelung ist die Störung an der Batterieentriegelung zu beseitigen. Der Sicherheitsschalter der Batterieentriegelung ermöglicht die Fahrfunktion nur in Schleichfahrt solange der Batteriewagen entriegelt und die Kontrollleuchte (4) nicht erloschen ist. Vor erneuter Inbetriebnahme des Fahrzeugs muss der Batteriewagen in seine Ausgangsposition geschoben werden, um Batteriewagen und Masthalter zu entkoppeln.
  • Seite 36: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen – Batterie freilegen (siehe Abschnitt 3). Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batterien mit offenen Polen oder Verbin- dern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Bei Batteriewechsel mit Krangeschirr auf ausreichende Tragfähigkeit achten (siehe Batteriegewicht auf dem Batterietypen- schild am Batterietrog).
  • Seite 37: Batterieentladeanzeiger, Batterieentladewächter, Betriebsstundenzähler

    Batterieentladeanzeiger, Batterieentladewächter, Betriebsstundenzähler Fahrerdisplay (t) Batterieentladeanzeiger: Der Ladezustand der Batterie (10) wird in 10%-Schritten im Display des Fahrerdisplays angezeigt. Die serienmäßige Einstellung des Batterieentladeanzeigers / Entladewächters erfolgt auf Standardbatterien. Bei einer Batterie-Restkapazität von 20% für Standardbatterien bzw. 40% für war- tungsfreie Batterien ist eine Batterieaufladung erforderlich.
  • Seite 38 Betriebsstundenzähler: Eine kurze Bedienung der Shifttaste (13) führt zu einer an- deren Belegung der Anzeigefelder (12 und 14). Ist keine Hubhöhe, keine maximale Hubhöhe bzw. kein Lastgewicht verfügbar wird die entsprechende Zeile übersprun- gen. Anzeigefeld 1 (14) Anzeigefeld 2 (12) Betriebsstunden Lastgewicht Betriebsstunden...
  • Seite 39: Bordcomputer (O)

    Bordcomputer (o) Batterieentladeanzeiger: Der Ladezustand der Batterie (15) wird in 10%-Schritten im Display angezeigt. Die serienmäßige Einstellung des Batterieentladeanzeigers / Entladewächters erfolgt auf Standardbatterien. Bei Verwendung von wartungsfreien Batterien muss die Anzeige so eingestellt wer- den, dass das Symbol T (16) hinter der Prozentangabe erscheint. Wird diese Einstel- lung nicht vorgenommen, kann die Batterie durch Tiefentladung beschädigt werden.
  • Seite 40 Betriebsstundenzähler: Die Betriebsstunden werden neben der eingestellten Uhr- zeit angezeigt. Der Betriebsstundenzähler (17) zeigt die Gesamtzeit der Fahr- und Hubbewegungen an. Anzeige „Energierückspeisung“ beim Nutzsenken und -bremsen Während des Zustandes „Energierückspeisung“ wird der Entladeanzeiger auf dem Bordcomputer umgeschaltet, so dass sich die Balken im Batterietrog von 0% auf 100% (also von unten nach oben) füllen.
  • Seite 41 D 10...
  • Seite 42: Sicherheitsbestimmungen Für Den Betrieb Des Flurförderzeuges

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 43: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Steuerstrom ein- und ausschalten. Schaltschloss Durch das Abziehen des Schlüssels ist das Fahrzeug gegen Einschalten durch Unbe- fugte gesichert. o Codeeinstellungen und Einschalten des Bedientastatur (CANCODE) Fahrzeugs t Der Stromkreis wird unterbrochen, alle Hauptschalter (Notaus) elektrischen Funktionen schalten ab und das Fahrzeug wird zwangsgebremst.
  • Seite 45 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Entriegelt den Batteriewagen. Batteriewagen- Entriegelung o Vermeidet Beschädigungen des Staplers Überbrückungstaster bzw. der Last im Radarmbereich. t Lenksäule wird auf Abstand und Höhe Lenksäuleneinstellung eingestellt. t Anzeige wichtiger Fahr- und Hubparame- Fahrerdisplay ter; Wahl und Darstellung der Lenkbetriebs- arten, Warnanzeigen, Fehlbedienungshinweise und Servicean- zeigen (siehe Abschnitt 5).
  • Seite 47: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muss sich der Fahrer davon überzeugen, dass sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädi- gungen sichtprüfen.
  • Seite 48 Lenksäule einstellen – Lenksäulenarretierung (16) lösen und Lenkkopf (20) auf gewünschte Positi- on horizontal und vertikal verstellen. Lenksäulenarretierung anschließend wieder feststellen. Armauflage einstellen – Verriegelung für Armauflage (7) anhe- ben und Armauflage (21) auf ge- wünschte Position einstellen (Längsrichtung). – Armauflagenriegel (7) wieder loslas- sen.
  • Seite 49: Hinweise Zum Gebrauch Des Rückhaltegurtes (O)

    Hinweise zum Gebrauch des Rückhaltegurtes (o) Diese Anleitung vor dem Starten des Flurförderzeuges vollständig lesen. – Gurt vor jedem Bewegen des Flurför- derzeuges anlegen. – Der Körpergröße entsprechend Gurt- höhenverstellung (24) verändern. Der Gurt schützt vor schweren Verlet- zungen. – Eingefrorenes Gurtschloss (22) oder eingefrorenen Gurtaufroller auftauen und trocknen.
  • Seite 50 Verhalten in ungewöhnlichen Situationen (o) Droht das Flurförderzeug zu kippen, wie folgt verhalten. – Oberkörper an die Sitzlehne pressen. – Steuerrad mit beiden Händen festhalten und mit den Füßen abstützen. – Körper gegen die Fallrichtung neigen. Gebrauchsanleitung des Rückhaltegurtes (o) Vor dem Starten des Flurförderzeuges Gurt ruckfrei aus dem Aufroller ziehen, eng am Körper anliegend in das Schloss (22) einrasten.
  • Seite 51: Betriebsbereitschaft Herstellen

    Betriebsbereitschaft herstellen Hauptschalter (2) herausziehen. Schlüssel in Schaltschloss (1) stecken und bis nach rechts in Stellung „I“ dre- hen oder: – bei Fahrzeug ohne Schaltschloss Freischaltcode über CANCODE (1a), bzw. über Bordcomputer eingeben. Beim CANCODE (o), ist die Start-PIN 2580 über die Bedientastatur (1a) ein- zugeben und mit der Set-Taste zu be- stätigen.
  • Seite 52: Notstoppeinrichtung

    Notstoppeinrichtung Das Fahrzeug ist mit einer Notstoppeinrichtung ausgerüstet. Nach dem Einschalten von Hauptschalter (2) und Schaltschloss (1) bzw. Pincode-Eingabe erfolgt eine auto- matische Sicherheitsabfrage. Notstopp-Anzeige Bei einer erkannten Störung im Lenk- oder Bremssystem erscheint eine Anzeige auf dem Fahrerdisplay (t) (17) bzw. dem Bordcomputer (o) (17a) (siehe Abschnitt 6.2). Notstopp-Auslösung Tritt während der Fahrt eine Störung im Lenksystem auf, durch die die Sicherheit des Bedieners beeinträchtigt wird, erfolgt automatisch eine kontrollierte Abbremsung des...
  • Seite 53: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen.
  • Seite 54: Fahren, Lenken, Bremsen

    Fahren, Lenken, Bremsen Notaus – Hauptschalter (2) nach unten drücken. Alle elektrischen Funktionen werden abgeschaltet. Die Funktion des Hauptschalters darf nicht durch abgelegte Gegenstände beeinträchtigt werden. Fahren Nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben fahren. Die Hauptfahrtrichtung ist die Fahrt in Antriebsrichtung (V). Erhöhte Aufmerksamkeit bei Fahrt in Lastrichtung (R).
  • Seite 55 Lenken Gegenlauflenkung (t) Bei Vorwärtsfahrt (Fahrt in Richtung des Einstiegs = Antriebsrichtung) führt eine Lenkbewegung nach links zu einer Linkskurve, nach rechts zu einer Rechtskurve. Die Radstellung des Antriebsrades wird im Fahrerdisplay bzw. des Bordcomputers ange- zeigt. Gleichlauflenkung (o) – Bei Vorwärtsfahrt (Fahrt in Richtung des Einstiegs = Antriebsrichtung) führt eine Lenkbewegung nach links zu ei- ner Rechtskurve, nach rechts zu einer...
  • Seite 56 Bremsen mit der Umkehrbremse: – Fahrtrichtungstaster (26) während der Fahrt betätigen. Es wird zur entgegenge- setzten Fahrtrichtung umgeschaltet; das Fahrzeug wird durch die Fahrstromsteue- rung gebremst, bis ein Fahren in die entgegengesetzte Fahrtrichtung einsetzt. Diese Betriebsart vermindert den Energieverbrauch. Es erfolgt eine Energierückge- winnung, gesteuert durch die Fahrstromsteuerung.
  • Seite 57: Gabelzinken Einstellen

    Gabelzinken einstellen Um die Last sicher aufzunehmen, sollten die Gabelzinken so weit wie möglich auseinander und mittig zum Fahrzeug eingestellt sein. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Arretierhebel (27) nach oben schwen- ken. – Gabelzinken (28) auf dem Gabelträger (29) in die richtige Position schieben.
  • Seite 58: Notabsenkung

    Heben Der Aufenthalt von Personen unter der angehobenen Last ist verboten. – Multi-Pilot (3) in Richtung (H) ziehen. Die Neigung des Steuerhebels regelt die Hubgeschwindigkeit. – Multi-Pilot betätigen, bis gewünschte Hubhöhe erreicht ist. Wird der Endanschlag erreicht (Ge- räusch des Druckbegrenzungsventils), Steuerhebel sofort in Grundstellung bringen.
  • Seite 59 Masthaltervorschub Nicht zwischen Mast und Batteriehaube greifen. – Multi-Pilot (3) zum Vorschieben des Masthalters in Richtung (T), zum Zu- rückziehen in Richtung (U) neigen. Die Neigung des Multi-Piloten regelt die Schubgeschwindigkeit. Mastvorschubdämpfung Die hydraulische Vorschubdämpfung des Masthalters wird oberhalb des Frei- hubs automatisch aktiviert.
  • Seite 60 Aufnehmen, Heben und Transportie- ren von Ladeeinheiten – Gabelzinken in waagerechte Stellung bringen: Wipptaster (31), Wippe (V) oder (R) drücken. – An die Ladeeinheit heranfahren. – Masthalter vorschieben: Multi-Pilot (3) in Richtung (T) neigen. – Gabelzinken bis zur richtigen Höhe heben: Multi-Pilot (3) in Richtung (H) ziehen.
  • Seite 61: Bedienung Eines Anbaugerätes

    Bedienung eines Anbaugerätes Integrierter Seitenschieber Die Richtungsbezeichnung „links“ bzw. „rechts“ bezieht sich auf die Lastaufnah- me mit Blickrichtung vom Bedienerplatz. Seitenschieber nach links (aus Fahrer- sicht): – Taster (32) in Richtung (X1) betätigen. Seitenschieber nach rechts (aus Fahrer- sicht): – Taster (32) in Richtung (Y1) betätigen. Verminderte Tragfähigkeit beim Aus- schieben beachten (siehe Kapitel B).
  • Seite 62: Mechanische Ersatzlenkung (Notlenkbetrieb)

    Mechanische Ersatzlenkung (Notlenkbetrieb) Die mechanische Ersatzlenkung ist bei Ausfall der elektrischen Lenkung zur Bergung des Fahrzeugs einzusetzen. Der Einsatz darf nur durch einen Sachkundigen des Instandhaltungspersonals erfol- gen, der in die Bedienung eingewiesen ist. – Hauptschalter und Schlüsselschalter ausschalten. – Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. –...
  • Seite 63 Beim Lenken im Stand wird die Bandage des Antriebsrades aufgespannt. Hierdurch kann sich beim Loslassen des Innensechskantschlüssels ein Rückstellmoment erge- ben. Am Zielort Bremsanlage wieder in betriebsbereiten Zustand bringen! Das Fahrzeug darf nicht mit gelüfteter Bremse abgestellt werden. – Innensechskantschlüssel vom Motor abnehmen. –...
  • Seite 64: Anzeigeelemente

    Anzeigeelemente Fahrerdisplay (t) Das Fahrerdisplay stellt die Benutzerschnittstelle zum Fahrzeug dar. Sie dient als An- zeige- und Bedieneinheit für den Bediener sowie den Kundendienst-Techniker. Durch Betätigung der vier Kurzhubtasten (55, 56, 57, 58) wird das Fahrerdisplay und somit das Fahrzeug bedient. Die LED der 11 Leuchtflächen (35 - 44, 59, 60) können 3 Zustände anzeigen: aktiv und blinkend oder aus.
  • Seite 65 Pos. Bezeichnung Warnung, Warndreieck (rotes Grafiksymbol), Batterie ist entriegelt (rotes Grafiksymbol), Übertemperatur (rotes Grafiksymbol) Totmanntaster nicht betätigt (gelbes Grafiksymbol) Hubende ist erreicht (gelbes Grafiksymbol) Gabeln in waagerechter Position (grünes Grafiksymbol), Langsamfahrt (grünes Grafiksymbol), Seitenschieber in der Mitte (grünes Grafiksymbol) Servicemodus ist aktiv (gelbes Grafiksymbol Schraubenschlüssel), Serviceintervall ist abgelaufen (Grafiksymbol blinkt) Lenkwinkel in 30°-Schritten als Pfeil Lenkmodus 180 bzw.
  • Seite 66 Mit den vier Kurzhubtasten kann: – die Fahrgeschwindigkeit gedrosselt werden (Langsamfahrttaste), – die Handbremse eingelegt bzw. gelöst werden (Bremstaste), – die Umschaltung der Anzeige auf Servicemodus (Shifttaste) und – die Wahl der Fahr- und Hubmodi vorgenommen werden. Im Display werden angezeigt: –...
  • Seite 67: Leuchtflächen Des Fahrerdisplays

    Leuchtflächen des Fahrerdisplays SYMBOL Gabeln in waagerechter Position (grünes Grafiksymbol), SYMBOL Seitenschieber-Mittelstellung (grünes Grafiksymbol), SYMBOL Hubende ist erreicht (gelbes Grafiksymbol), SYMBOL Langsamfahrt (grünes Grafiksymbol), SYMBOL Totmanntaster nicht betätigt (gelbes Grafiksymbol), SYMBOL Servicemodus ist aktiv (gelbes Grafiksymbol Schraubenschlüssel), SYMBOL Übertemperatur (rotes Grafiksymbol), SYMBOL Batterie ist entriegelt (rotes Grafiksymbol), SYMBOL...
  • Seite 68 Tasten des Fahrerdisplays Fahrgeschwindigkeit wird gedrosselt (Langsamfahrttaste), Handbremse eingelegt bzw. gelöst (Bremstaste), Umschaltung der Anzeige auf Servicemodus (Shifttaste) Wahl der Fahr- und Hubmodi Warnmeldungen Fahrerdisplay 47 48 49 50 E 27...
  • Seite 69 Anzeige Weitere Aktion Bedeutung LED 39 an Sitzschalter nicht geschlossen INFO 02 LED 36 an Keine Fahrtrichtung vorgewählt LED 49 blinkt Batterie leer, Haupthub abgeschaltet LED 39 an Sicherheitsschalter nicht betätigt INFO 07 LED 44 blinkt Mindestens 1 Bedienelement bei Systemstart nicht in Ruhelage INFO 09 LED 42 an Schleichfahrt geschaltet, bzw.
  • Seite 70: Bordcomputer (O)

    Bordcomputer (o) Der Bordcomputer stellt die Benutzerschnittstelle zum Fahrzeug dar. Er dient als An- zeige- und Bedieneinheit für den Bediener sowie den Kundendienst-Techniker. Durch Betätigung verschiedener Tasten (Softkeys (64)) können bestimmte Menüs (65) angewählt werden. Die Menüs (66) zeigen 3 Zustände an: aktiv, inaktiv und nicht-wählbar (grau hinterlegt).
  • Seite 71: Display-Symbole Des Bordcomputers

    Display-Symbole des Bordcomputers ESCAPE Springt eine Ebene höher FAHRPROFIL 1 Schleichfahrt FAHRPROFIL 2 Normalfahrt Beschleunigung, Geschwindigkeit usw. sind fahrerspezifisch einstellbar FAHRPROFIL 3 Schnellfahrt HEBENMENÜ Parameter / Diagnose / Fehlerlogbuch SERVICEMENÜ / PARAMETERMENÜ DATENFUNKMENÜ SCROLLEN UP Zeilenweise nach oben SCROLLEN DOWN Zeilenweise nach unten PAGE UP Seitenweise nach oben...
  • Seite 72 Display-Symbole UHRZEIT 08:45 BETRIEBSSTUNDENANZEIGE 0009 h PARAMETERAUSWAHL Parameter: Beschleunigung, Ausrollbremse, Umkehrbremse, Geschwin- digkeit Antriebsrichtung und Geschwindigkeit Gabelrichtung PARAMETERAUSWAHL Parameter: Hubgeschwindigkeit LENKWINKELANZEIGE 360° km/h LENKWINKELANZEIGE 180° km/h TABULATOR Ins nächste Eingabefeld WARNSYMBOL Batterie nicht verriegelt! WARNSYMBOL Parkbremse angezogen SYMBOL Seitenschieber-Mittelstellung SCHLEICHFAHRT PINEINGABE Eingegebener Pin / Platzhalter aktuelles Feld / Platzhalter Pineingabe E 31...
  • Seite 73: Bedientastatur (Cancode) (O)

    Bedientastatur (CANCODE) (o) Die Bedientastatur setzt sich aus 10 Zifferntas- ten, einer Set-Taste und einer o-Taste zusam- men. Die o-Taste zeigt durch eine rot/grüne Leuchtdi- ode Betriebszustände an. Sie hat folgende Funktionen: – Codeschlossfunktion (Inbetriebnahme Fahrzeuges). Codeschloss Nach Eingabe des richtigen Codes ist das Fahrzeug betriebsbereit. Es ist möglich, jedem Fahrzeug, jedem Bediener oder auch einer Bedienergruppe einen individuel- len Code zuzuweisen.
  • Seite 74: Parameter

    Inbetriebnahme Nach dem Einschalten des Hauptschalters und ggf. des Schaltschlosses leuchtet die LED (66) rot. Nach Eingabe des richtigen Bediencodes leuchtet die LED (65) grün. Bei einer falschen Codeeingabe, blinkt die LED (65) für zwei Sekunden rot. Danach ist eine erneute Codeeingabe möglich. Die Set-Taste (68) hat im Bedienmodus keine Funktion.
  • Seite 75: Parameter- Einstellungen

    Parameter- Einstellungen Zur Änderung der Fahrzeugeinstellung, muss der Mastercode eingegeben werden. Die Werkseinstellung des Mastercodes ist 7-2-9-5. Bei Erst-Inbetriebnahme den Mastercode ändern (siehe Abschnitt 7.1). Eingabe des Mastercodes: – o-Taste betätigen – Mastercode eingeben Codeschloss-Parameter Einstellvorgang für Fahrzeuge: – Eingabe der dreistelligen Parameternummer, mit Set-Taste (66) bestätigen. –...
  • Seite 76 Es können folgende Parameter eingegeben werden: Codeschloss-Parameterliste Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf Codeschloss 000 Mastercode ändern 0000 - 9999 7295 (LED 67 blinkt) Eingabe des Die Länge (4-6 stellig) des oder aktuellen Codes Mastercodes gibt auch die 00000 - 99999 Länge (4-6 stellig) des Be- oder dienercodes vor.
  • Seite 77 Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf Codeschloss 002 Bedienercode ändern 0000 - 9999 (LED 67 blinkt) Eingabe des oder aktuellen Codes 00000 - 99999 oder bestätigen (Set) 000000 - 999999 (LED 68 blinkt) Eingabe eines neuen Codes bestätigen (Set) (LED 69 blinkt) wiederholen der Codeeingabe...
  • Seite 78: Änderung Von Fahrzeugparametern

    Fehlermeldungen der Bedientastatur Folgende Fehler werden durch rotes Blinken der LED (65) angezeigt: – Neuer Mastercode ist schon Bedienercode – Neuer Bedienercode ist schon Mastercode – Zu ändernden Bedienercode gibt es nicht – Bedienercode soll in einen anderen Bedienercode geändert werden, die es schon gibt –...
  • Seite 79: Störungshilfe

    Störungshilfe Alle Störungen oder die Folgen einer Fehlbedienung werden im Fahrerdisplay ange- zeigt. Befolgen Sie die Hinweise des Fahrerdisplays. Ggf. ist ein „Neustart“ notwendig. Hauptschalter aus- und wieder einschalten. Lässt sich das Fahrzeug nicht einschalten, ist folgendes zu beachten: Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Fahrzeug...
  • Seite 80: Zusatz E-Anlage

    Zusatz E-Anlage 10.1 Arbeitsscheinwerfer Pos. Bezeichnung o Suchscheinwerfer o Suchscheinwerfer o Schalter Scheinwerfer EIN/AUS für (Pos. 71) o Schalter Scheinwerfer EIN/AUS für (Pos. 72) Der Arbeitsscheinwerfer ist mit einem allseitig schwenkbaren Gelenk ausgestattet. 10.2 Rundumleuchte Pos. Bezeichnung o Rundumleuchte o Schalter Rundumleuchte EIN/AUS E 39...
  • Seite 81: Überbrückungstaster (Esa / Elektrische Hubbegrenzung)

    10.3 Überbrückungstaster (ESA / elektrische Hubbegrenzung) Pos. Bezeichnung o Überbrückungstaster o Symbolanzeige Seitenschieber-Mittelstellung Überbrückungstaster ESA 1 ESA steht für End-Schalter-Anlage / 1 Aufgabe der ESA 1 ist es, ein Beschädigen des Fahrzeuges und / oder der Last im Bereich der Radarme durch Fehlbedienung zu verhindern. ESA 1 ist nur lieferbar für Fahrzeuge mit integriertem Seitenschieber.
  • Seite 82: Überbrückungstaster Esa

    Überbrückungstaster ESA 2 ESA steht für End-Schalter-Anlage / 2 Aufgabe der Hubabschaltung (ESA 2) ist es, ein Beschädigen des Fahrzeugs und / oder der Last im Bereich der Radarme durch Fehlbedienung zu verhindern. Das gilt für Fahrzeuge mit Ausrüstungen wie: –...
  • Seite 83 E 42...
  • Seite 84: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- derzeuges verändert werden.
  • Seite 85 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
  • Seite 86: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeuges führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- beitsbedingungen voraus.
  • Seite 87: Wartungs-Checkliste Etm/V 214/216

    Wartungs-Checkliste ETM/V 214/216 Wartungsintervalle Standard = t W M M M Kühlhaus = k 1 6 12 Rahmen/ Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen Aufbau: Schraubverbindungen prüfen Fahrerschutzdach auf Beschädigung und Befestigung prüfen Befestigungsschrauben des Fahrerplatzes prüfen Getriebe auf Geräusche und Leckagen untersuchen Antrieb: Antriebsträgerplatte, Schrauben auf festen Sitz prüfen Getriebeölstand prüfen...
  • Seite 88 Wartungsintervalle t W M M M Standard = Kühlhaus = k 1 6 12 Funktion prüfen Elektr. Anlage: Kabel auf Festsitz der Anschlüsse und Beschädigung prüfen Sicherungen auf richtigen Wert prüfen Schalter auf festen Sitz und Funktion prüfen Warneinrichtungen und Sicherheitsschaltungen auf Funktion prüfen Schaltschütze prüfen, ggf.
  • Seite 89: Schmierplan Etm/V 214/216

    Schmierplan ETM/V 214/216 75 ±5 Nm Min. = 13l 3,9 l Max.= 30l 195 ±10 Nm 367 ±10 Nm Gleitflächen Schmiernippel Einfüllstutzen Hydrauliköl Ablassschraube Hydrauliköl Einfüllstutzen Getriebeöl Ablassschraube Getriebeöl Kühlhauseinsatz 1) Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1 2) Füllmenge siehe „Hydraulikölstand prüfen“...
  • Seite 90: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
  • Seite 91: Hinweise Zur Wartung

    Hinweise zur Wartung Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Batteriestecker (1) herausziehen und so das Fahrzeug gegen ungewolltes Inbe- triebnehmen sichern.
  • Seite 92: Sitzhaube Entfernen

    Sitzhaube entfernen – Verriegelungshebel (2) des Sitzes nach oben ziehen und Sitz (3) in Richtung Lenk- rad schieben und abnehmen. – Lüfterverbindung trennen. – Klemmschrauben (4) lösen und Sitzhaube (5) abnehmen. Antriebseinheit und Hydraulik-Aggregat liegen zur Wartung frei. Hydraulikölstand prüfen –...
  • Seite 93: Sicherungsabdeckung Öffnen

    Sicherungsabdeckung öffnen – Haube mit Krafteinsatz abziehen und abstellen. Sicherungen befinden sich unter der Haube. Armaturenhaube öffnen – Klemmschrauben der Schutzscheibe lösen. Lenkrad in Richtung Sitz schie- ben (äußerste Position). Haube (7) abnehmen. Hauptsicherungen befindet sich unter der Haube (7). F 10...
  • Seite 94: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschnitt 6.5 und 6.6). – Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen, ggf. wechseln. Pos. Bezeichnung Wert / Typ 4F11 Sicherung Fahrerdisplay / Bordcomputer Sicherung Datenfunk 1 F 4 Steuersicherung Lenkelektronik / Fahren 2 F 10 Sicherung Hydraulik...
  • Seite 95: Wiederinbetriebnahme

    Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: – Hupe auf Funktion prüfen. – Hauptschalter auf Funktion prüfen. – Bremse auf Funktion prüfen. – Fahrzeug entsprechend Schmierplan abschmieren. Stilllegung des Flurförderzeuges Wird das Flurförderzeug - z.B.
  • Seite 96: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stilllegung

    Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung – Flurförderzeug gründlich reinigen. – Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren (siehe Kapitel F). – Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklem- men. – Batterie laden (siehe Kapitel D). – Getriebeöl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln. –...
  • Seite 97 F 14...

Diese Anleitung auch für:

Etv 214Etm 216Etv 216Etm/v 214

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