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Jungheinrich DFG 316s Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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DFG/TFG 316s/320s
Betriebsanleitung
51123192
05.10
ö
J UNGHEINRICH
09.09 -
D
DFG 316s
DFG 320s
TFG 316s
TFG 320s

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich DFG 316s

  • Seite 1 DFG/TFG 316s/320s 09.09 - Betriebsanleitung 51123192 05.10 DFG 316s DFG 320s TFG 316s TFG 320s ö J UNGHEINRICH...
  • Seite 2: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Jungheinrich AG, Am Stadtrand 35, D-22047 Hamburg Hersteller oder in der Gemeinschaft ansässiger Vertreter Option Serien-Nr. Baujahr DFG 316s DFG 320s TFG 316s TFG 320s Zusätzliche Angaben Im Auftrag Datum D EG-Konformitätserklärung Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbetriebene Flurförderzeug...
  • Seite 4 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. dieser Betriebsanleitung werden...
  • Seite 5 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung ........Allgemein....................Bestimmungsgemäßer Einsatz..............Zulässige Einsatzbedingungen..............Verpflichtungen des Betreibers ............... Anbau von Anbaugeräten und/oder Zubehörteilen........Fahrzeugbeschreibung ............Einsatzbeschreibung ................Fahrzeugtypen und Nenntragfähigkeit ............ Baugruppen- und Funktionsbeschreibung..........Übersicht Baugruppen................Funktionsbeschreibung ................Technische Daten..................Leistungsdaten ..................Abmessungen..................Gewichte....................Hubgerüstausführungen ................Bereifung ....................
  • Seite 7 Flurförderzeugbetankung ............Allgemein....................Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Dieselkraftstoff und Flüs- siggas ...................... Überdruckventil Gasanlage ..............Dieselkraftstoff tanken ................Tankvorgang.................... Tanken mit Kraftstoffbehältern ..............Treibgasbehälter..................Treibgasflaschen ..................Flüssiggastank..................Kraftstoffvorratsanzeige................Anzeigeeinheit ..................Füllstandsanzeige für Treibgasflaschen (o)..........Bedienung ................Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs....Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente ........
  • Seite 8 Klappbügel automatisch/mechanisch ............107 Sommertür....................108 Fahrerplatzerhöhung ................108 Heizung und Klimaanlage................ 109 Fahrersitz Sitzheizung / Rückenverlängerung ......... 112 Abnehmbares Lastschutzgitter ..............113 6.10 Hubabschaltung überbrücken..............113 6.11 Seitenschieber Mittelstellung..............114 6.12 Feuerlöscher.................... 114 6.13 Rockinger Kupplung mit Handhebel oder Fernbedienung....... 115 6.14 Kamerasystem..................
  • Seite 10: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Flurförderzeug ist zum Heben, Senken und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet. Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient gewartet werden. Eine andere Verwendung nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder Sachwerten führen.
  • Seite 11: Zulässige Einsatzbedingungen

    Zulässige Einsatzbedingungen GEFAHR! Die zulässigen Flächen und Punktbelastungen der Fahrwege dürfen nicht über- schritten werden. An unübersichtlichen Stellen ist die Einweisung durch eine zweite Person erforderlich. Der Fahrer muss sicher stellen, dass während des Be- oder Endladevorganges die Verladerampe / Ladebrücke nicht entfernt oder gelöst wird. –...
  • Seite 12: Verpflichtungen Des Betreibers

    Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In besonderen Fällen (z.B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Nutzer des Flurförderzeuges die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.
  • Seite 14: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der DFG/TFG 316s/320s ist ein Fahrersitz-Gabelstapler in Vierradausführung mit Verbrennungsmotor. Flurförderzeuge vom Typ DFG sind mit Dieselmotor, Flurförderzeuge vom Typ TFG mit Ottomotor für Treibgasbetrieb ausgerüstet. Der DFG/TFG 316s/320s ist ein freitragender Gegengewichtsstapler, der mit dem vor dem Flurförderzeug angebrachten Lastaufnahmemittel Lasten aufnehmen, anheben, transportieren und absetzen kann.
  • Seite 15: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Übersicht Baugruppen Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung 1 t Fahrersitz 9 t Antrieb 2 t Fahrerschutzdach 10 t Schalter NOTAUS 3 t Lenkrad 11 t Motorhaube 4 t Hubgerüst 12 t Lenkachse 5 t Gabelträger 13 t Gegengewicht 6 t Gabelzinken 14 t Anhängerkupplung 7 t Bedienelement Hubeinrichtung...
  • Seite 16: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Rahmen Der Rahmen bildet in Verbindung mit dem Gegengewicht die tragende Grundstruktur des Flurförderzeugs. Er dient zur Aufnahme der Hauptkomponenten. Der Hydrauliköltank ist auf der rechten Seite und der Kraftstofftank für die DFG- Baureihe auf der linken Seite in den Rahmen integriert. Fahrerplatz und Fahreschutzdach Das Fahrerschutzdach (2) ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und schützt den Fahrer vor herab fallenden Gegenständen und sonstigen äußeren...
  • Seite 17 Fahrantrieb und Bremse Die beiden Antriebsräder werden jeweils von Hydraulikmotoren angetrieben, die wiederum einer Hydraulikpumpe angetrieben werden. Fahrtrichtungsschalter an der Bedienkonsole (7) wird Vorwärts-/Rückwärtsfahrt bzw. Neutralstellung eingestellt. Das Flurförderzeug wird über die Hydraulikmotoren bis zum Stillstand abgebremst, wodurch der Energieverbrauch minimiert wird. Durch die zusätzliche Betätigung der Betriebsbremse kann das Flurförderzeug schneller bis zum Stillstand abgebremst werden.
  • Seite 18: Technische Daten

    Alle mit *) gekennzeichneten Werte können, abhängig von verschiedenen Ausstattungsvarianten (z.B. Hubgerüst, Kabine, Bereifung etc.), variieren. Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten DFG 316s-320s Bezeichnung DFG 316s DFG 320s Tragfähigkeit 1600 2000 bei C = 500 mm) C Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit *...
  • Seite 19 TFG 316s-320s Bezeichnung TFG 316s TFG 320s Tragfähigkeit 1600 2000 (bei C = 500 mm) C Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit * 19,5/19,5 19,5/19,5 km/h mit /ohne Last Hubgeschwindigkeit 0,60/0,62 0,60/0,62 mit / ohne Last Senkgeschwindigkeit 0,54/0,57 0,54/0,57 mit / ohne Last Steigfähigkeit / ohne Last Beschleunigung * 5,0/4,6...
  • Seite 20: Abmessungen

    Abmessungen DFG/TFG 316s-320s Jungheinrich Bezeichnung Hersteller / Typ DFG/TFG 316s DFG/TFG 320s a/2 Sicherheitsabstand Höhe Hubgerüst ein* 2185 2185 Freihub* Hub* 3300 3300 Höhe Hubgerüst ausgefahren* 3920 3920 Höhe über Schutzdach* 2145 2145 Sitzhöhe* 1048 1048 Kupplungshöhe Neigung Hubgerüst vor* °...
  • Seite 22: Gewichte

    Gewichte Alle Angaben in kg. DFG 316s DFG 320s TFG 316s TFG 320s Eigengewicht* 2800 3100 2800 3100 Achslast ohne Last vorn / 1340 / 1350 / 1330 / 1340 / hinten* 1460 1750 1470 1760 Achslast mit Last vorn / hinten* 3870 / 520 4500 / 590 3860 / 530 4531 / 600 Hubgerüstausführungen...
  • Seite 23: Bereifung

    9,0 max. 9,0 hinten Anzugsdrehmoment *) Die in der Tabelle angegebenen Typen entsprechen der Standardausführung. Je nach Fahrzeugausstattung können andere Reifen montiert sein. Motordaten Motor - DFG 316s/320s Bezeichnung DFG 316s DFG 320s Zylinder/Hubraum 4 / 1896 4 / 1896 cm³...
  • Seite 24: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel – DFG 316/320: 77dB (A)* – TFG 316/320: 77 dB(A)* *+/- 3 dB(A) in Abhängigkeit der Geräteausstattung gemäß Prüfverfahren nach ANSI/ITSDF B56.11.5. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.
  • Seite 25: Einsatzbedingungen

    Einsatzbedingungen Umgebungstemperatur – bei Betrieb -20 bis 40°C Bei ständigem Einsatz bei extremen Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitswechseln ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich. Elektrische Anforderungen Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Anforderungen für die Auslegung und Herstellung der elektrischen Ausrüstung bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Flurförderzeuges gemäß...
  • Seite 26: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Warn- und Hinweisschilder wie Tragfähigkeitsschilder, Anschlagpunkte und Typenschilder müssen stets lesbar sein, ggf. sind sie zu erneuern.
  • Seite 27 Pos. Bezeichnung Fahren mit gehobener Last verboten, Mastvorneigung mit gehobener Last verboten Anschlagpunkte für Kranverladung Typenschild Geräuschpegel Mitnahme von Personen verboten Kraftstoff Rückhaltegurt anlegen Seriennummer, im Rahmen unter der Motorhaube eingeschlagen Anschlagpunkte für Wagenheber nicht auf die Last und nicht unter die Last treten; Quetschgefahr beim Verfahren des Hubmastes Maximale Körpergröße (o) Warnung beim Umstürzen...
  • Seite 28: Typenschild

    Typenschild Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Baujahr Seriennummer Lastschwerpunktabstand in mm Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung Antriebsleistung Hersteller Leergewicht in kg Hersteller-Logo Option Fragen Flurförderzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte Seriennummer (35) angeben.
  • Seite 29: Tragfähigkeitsschild Des Flurförderzeugs

    Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs VORSICHT! Unfallgefahr durch Austausch der Gabelzinken Beim Austauschen der Gabelzinken, die vom Auslieferungszustand abweichen, verändert sich die Tragfähigkeit. Bei Austausch der Gabelzinken muss ein zusätzliches Tragfähigkeitsschild an das Flurförderzeug angebracht werden. Flurförderzeuge, die ohne Gabelzinken ausgeliefert werden, erhalten ein Tragfähigkeitsschild für Standardgabelzinken (Länge: 1150 mm).
  • Seite 30: Tragfähigkeitsschild Des Anbaugerätes

    Tragfähigkeitsschild des Anbaugerätes Das Tragfähigkeitsschild für Anbaugeräte ist neben dem Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs angebracht und gibt die Tragfähigkeit Q [in kg] des Flurförderzeugs in Verbindung mit dem jeweiligen Anbaugerät an. Die im Tragfähigkeitsschild für das Anbaugerät angegebene Seriennummer muss mit dem Typenschild des Anbaugerätes übereinstimmen.
  • Seite 32: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Transport Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegebenheiten am Einsatzort auf zwei verschiedene Arten erfolgen: – Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen) – Stehend, mit demontiertem Hubgerüst (bei großen Bauhöhen), alle mechanischen Anbindungen und alle Hydraulikleitungen zwischen Grundgerät und Hubgerüst sind getrennt.
  • Seite 33: Flurförderzeug Mit Kran Verladen

    Flurförderzeug mit Kran verladen VORSICHT! Hubgerüst kann beschädigt werden Die Kranverladung ist nur zum Transport vor Erstinbetriebnahme vorgesehen. Kranverladungen sind durch eigens dafür geschultes Fachpersonal nach den Empfehlungen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen. GEFAHR! Unfallgefahr durch reißendes Krangeschirr Nur Krangeschirr mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
  • Seite 34: Verladung Mit Zweitem Flurförderzeug

    Verladung mit zweitem Flurförderzeug WARNUNG! Flurförderzeug kann beschädigt werden Beim Verladen mit einem zweitem Flurförderzeug können Beschädigungen am zu verladenen Flurförderzeug entstehen. Verladung nur durch geschultes Fachpersonal. Zum Verladen nur Flurförderzeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. Nur zum Be- und Entladen zulässig. Gabelzinken des zweites Flurförderzeugs verfügen über eine ausreichende Länge Transport über längere Distanzen verboten.
  • Seite 35: Sicherung Des Flurförderzeugs Beim Transport

    Sicherung des Flurförderzeugs beim Transport WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transportes Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüstes während des Transportes kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. Das Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal nach den Empfehlungen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen. Die korrekte Bemessung und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem Einzelfall festgelegt werden.
  • Seite 36: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Sicherheitshinweise für den Zusammenbau und die Inbetriebnahme WARNUNG! Unfallgefahr durch falschen Zusammenbau Der Zusammenbau des Flurförderzeugs am Einsatzort, die Inbetriebnahme und die Einweisung des Fahrers dürfen nur durch den speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen. Erst nachdem das Hubgerüst ordnungsgemäß montiert worden ist, dürfen die Hydraulikleitungen an der Schnittstelle Grundfahrzeug und Hubgerüst verbunden werden.
  • Seite 38: D Flurförderzeugbetankung

    D Flurförderzeugbetankung Allgemein Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Dieselkraftstoff und Flüssiggas WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht gesichertes Flurförderzeug Das Flurförderzeug kann unbeabsichtigt in Bewegung geraten. Vor dem Auftanken bzw. dem Wechseln der Treibgasflasche das Flurförderzeug sicher abstellen, Siehe “Flurförderzeug gesichert abstellen” auf Seite 76. WARNUNG! Unfallgefahr durch Entzünden Kraftstoffe und Treibgas können sich entzünden.
  • Seite 39 HINWEIS Umweltschäden durch Kraftstoff Ausgelaufener Dieselkraftstoff ist durch geeignete Mittel zu binden. Gebundenen Dieselkraftstoff Kraftstofffilter gemäß geltenden Umweltbestimmungen entsorgen. Personal für Betankung und Treibgasflaschenwechsel Personen, Betanken Flurförderzeuge oder Treibgasflaschenwechsel betraut werden, sind verpflichtet, sich die für die gefahrlose Durchführung der Vorgänge erforderlichen Kenntnisse über die Eigenschaften der Kraftstoffe anzueignen.
  • Seite 40: Überdruckventil Gasanlage

    Überdruckventil Gasanlage Flurförderzeuge mit Treibgasantrieb sind mit einem Überdruckventil ausgerüstet. Dieses befindet sich auf der Heckabdeckung neben der Gasflasche. – Im Falle einer Störung wird der Druck im Gassystem einen Maximalwert begrenzt. Das Überdruckventil ist mit einer Kunststoffabdeckung (50) versehen. –...
  • Seite 41: Dieselkraftstoff Tanken

    Der Tankvorgang darf nur an den dafür vorgesehenen Orten von ausgebildeten und dazu ermächtigten Personen durchgeführt werden. HINWEIS Max. Füllmenge: DFG 316s/320s = 50 l. Nur Dieselkraftstoff nach DIN EN 590 mit einer Cetanzahl über 51 verwenden. 2.1.1 Tanken an der Tankanlage Vorgehensweise •...
  • Seite 42: Tanken Mit Kraftstoffbehältern

    Tanken mit Kraftstoffbehältern Vorgehensweise • Tankdeckel (51) abschrauben und Kraftstoffbehälter öffnen. • Auslaufrohr auf den Kraftstoffbehälter montieren. • Auslaufrohr geöffneten Tankstutzen einführen. • Sicher stellen, dass Kraftstoffbehälter Auslaufrohr dicht miteinander verbunden sind. • Kraftstoffbehälter vorsichtig anheben und Auslaufrohr in den geöffneten Tankstutzen einführen.
  • Seite 43: Treibgasbehälter

    Treibgasbehälter Es darf nur Flüssiggas nach DIN 51622 bzw. vergleichbaren nationalen Vorschriften verwendet werden. Treibgasflaschen GEFAHR! Explosionsgefahr Das Wechseln der Treibgasflasche darf nur an den dafür vorgesehenen Orten von ausgebildeten und dazu ermächtigten Personen durchgeführt werden. VORSICHT! Unfallgefahr durch Verwendung falscher Treibgasflaschen. Nur zugelassene Treibgasflaschen verwenden.
  • Seite 44 Treibgasflasche entnehmen VORSICHT! Anschluss hat Linksgewinde Vorgehensweise • Überwurfmutter (53) abschrauben, dabei am Griff (55) gegenhalten. • Schlauch (56) abnehmen Ventilabdeckkappe sofort auf die leere Treibgasflasche aufschrauben. • Rastbolzen (57) herausziehen Treibgasflasche mit Halterung am Griff (52) umklappen. • Hebel Spannverschlusses (60) umlegen und Spannzapfen abnehmen.
  • Seite 45: Betrieb Mit Zwei Treibgasflaschen

    3.1.2 Betrieb mit zwei Treibgasflaschen WARNUNG! Bei Rückwärtsfahrt ist die Sicht eingeschränkt Bei Verwendung von zwei Treibgasflaschen muss das Flurförderzeug mit einem funktionsfähigen Kamerasystem für die Rückwärtsfahrt ausgestattet sein. Zusätzlich müssen beidseitig Außenspiegel am Flurförderzeug vorhanden sein. Bedienung der Doppelflaschenanlage HINWEIS Das Umschalten der Gasversorgung erfolgt über das zusätzliche Ventil (61)
  • Seite 46: Flüssiggastank

    Flüssiggastank Nachfüllbare Flüssiggastanks sind mit einem Entnahmeventil (66), einem Füllstoppventil (64), einem Sicherheitsventil (65) und einer Anzeige (63) ausgestattet. Betankung nachfüllbare Flüssiggastanks (Zusatzausstattung). Voraussetzungen – Alle an der Flüssiggaspumpe angebrachten Vorschriften über Tanken Flüssiggas beachten Vorgehensweise • Entnahmeventil (66) schließen. •...
  • Seite 47: Kraftstoffvorratsanzeige

    Kraftstoffvorratsanzeige Anzeigeeinheit Die Kraftstoffvorratsanzeige (68) zeigt den Kraftstoffstand an (nur bei DFG oder TFG mit Gastank). Wenn in der Anzeige (68) "R" erscheint, muss der Tank aufgefüllt werden, zusätzlich km/h blinkt die Warnleuchte (69) und es ertönt ein Warnsignal. Füllstandsanzeige für Treibgasflaschen (o) Das Aufleuchten der Kraftstoffanzeige (67), der Warnleuchte (69) mit zusätzlichem Warnton signalisiert, dass die Treibgasflasche leer ist.
  • Seite 48: E Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Fahrerlaubnis Das Flurförderzeug darf nur von Personen benutzt werden, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind, gegebenenfalls sind nationale Vorschriften zu beachten.
  • Seite 49 Gefahrenbereich WARNUNG! Unfall- / Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Fahr- oder Hubbewegungen des Flurförderzeugs, seiner Lastaufnahmemittel (z.B. Gabelzinken oder Anbaugeräte) oder des Ladegutes gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut oder eine absinkende / herabfallende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann.
  • Seite 50: Beschreibung Der Anzeige Und Bedienelemente

    Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente Doppelpedalsteuerung Einzelpedalsteuerung Solopilot Multipilot...
  • Seite 51 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement o Durch Betätigen fährt das Flurförderzeug Doppelpedalsteuerung Fahrpedal "Rückwärts" rückwärts. Die Fahrgeschwindigkeit wird stufenlos geregelt. t Stufenlose Regelung der Fahrpedal Fahrgeschwindigkeit. o Durch Betätigen fährt das Flurförderzeug Doppelpedalsteuerung Fahrpedal "Vorwärts" vorwärts. Die Fahrgeschwindigkeit wird stufenlos geregelt. t Durch Betätigen wird das Flurförderzeug bis Bremspedal zum Stillstand sofort abgebremst.
  • Seite 52 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Wahl der Fahrtrichtung bzw. Fahrtrichtungsschalter (nicht vorhanden bei Neutralstellung. Doppelpedalsteuerung) t Hebel zur Bedienung der hydraulischen Hebel Funktionen. t Löst ein akustisches Warnsignal aus. Hupe o Gibt die zusätzlichen Hydraulikfunktionen Taster Freigabe zusätzlicher oder zustimmpflichtiger Hydraulik frei. Hydraulikfunktionen o Taster zur Bedienung hydraulischer Taster...
  • Seite 53: Bedienkonsole Mit Anzeigeeinheit

    Bedienkonsole mit Anzeigeeinheit Auf der Anzeigeeinheit der Bedienkonsole werden die Betriebsdaten, die Batterieladung, die Betriebsstunden sowie Störungen und Informationen angezeigt. Als Warnanzeigen befinden sich graphische Darstellungen oben links in der Bedienkonsole. km/h...
  • Seite 54 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement – Zeigt durch alleiniges Aufleuchten Kraftstoffmangel an. Zeigt durch kombiniertes Aufleuchten mit err xx WARNUNG xxx oder inf xx xxx einen Fehler oder eine Information an. – Es ertönt ein Warnsignal Luftfilterüberwachung t – Aufleuchten bei gesättigtem Luftfilter Öldruckanzeige Zeigt durch Aufleuchten an, dass der Motoröl...
  • Seite 55 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Serviceanzeige – Eingestelltes Serviceintervall ist verstrichen (1000 Betriebsstunden) oder FEM-Prüfung nach 12 Monaten durchführen (Anzeige blinkt), muss durch den Kundendienst des Herstellers eingestellt werden. Kontrollleuchte – Motor wird vorgeglüht (nur bei DFG). Vorglühen – Kontrollleuchte blinkt: Fehler in der Motorsteuerung –...
  • Seite 56: Taster Der Bedienkonsole

    Taster der Bedienkonsole km/h Bedien- Funktion bzw.Anzeigeelement t In der Liste der Betriebsprogramme* eine Programmwahltaster Stufe höher springen. t In der Liste der Betriebsprogramme* eine Programmwahltaster Stufe niedriger springen. t Einlegen/lösen der Parkbremse Parkbremse Heckscheibenwischer o – 1x drücken > Intervall, –...
  • Seite 57 Bedien- Funktion bzw.Anzeigeelement o Frontscheibenwaschanlage ein- und Frontscheibenwasch- anlage ausschalten. Frontscheibenwischer o – Scheibenwischer ein- und ausschalten, Intervallschaltung. – 1x drücken > Intervall – 2x drücken > schnell, – 3x drücken > aus o Warnblinkanlage ein- und ausschalten. Warnblinkanlage t Zeit einstellen Funktionstaster „Time“...
  • Seite 58 *Zur Anpassung der Charakteristik der Fahr- und Arbeitsfunktionen auf den jeweiligen Einsatzzweck stehen fünf Betriebsprogramme mit unterschiedlichen Fahrleistungen Verfügung. Ausgehend Betriebsprogramme (eingeschränkte Beschleunigung und Geschwindigkeit sowie feinfühlige Steuerung der Arbeitsfunktionen) werden die Fahrleistungen bis hin zu Betriebsprogramme 5 (maximale Fahrleistungen für hohe Umschlagsleistung) gesteigert. Im Bedarfsfall können Betriebsprogramme auch...
  • Seite 59: Anzeige

    Anzeige km/h Kraftstoffvorratsanzeige Grafische Darstellung des Kraftstoffvorrats. TFG mit Gastank t Betriebsprogrammanzeige 122 Betriebsprogrammanzeig – Anzeige des aktiven Betriebsprogramms t Anzeige der Uhrzeit. 123 Uhrzeit t Fehleranzeige: Betriebsstunden / Fehleranzeige: – Tritt ein Fehler (Err) oder eine Warnung (Inf) auf, so erscheint die Anzeige des Fehler- bzw.
  • Seite 60: Flurförderzeug Für Den Betrieb Vorbereiten

    Flurförderzeug für den Betrieb vorbereiten Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme WARNUNG! Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Sonderausstattungen) können zu Unfällen führen. Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Sonderausstattungen) festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 61 VORSICHT! Fahrpedal prüfen Die Prüfung des Fahrpedals nur bei betätigter Parkbremse und eingelegtem Leerlauf durchführen. Prüfung vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Gesamtes Flurförderzeug (insbesondere Räder, Radschrauben Lastaufnahmemittel) auf Beschädigungen sichtprüfen. • Gabelzinkenarretierung (126) und Sicherung der Gabelzinken (127) prüfen, gegebenfalls Schrauben anziehen (Anziehdrehmoment = 85 Nm).
  • Seite 62: Ein- Und Aussteigen

    Ein- und aussteigen Vorgehensweise • Kabinentür öffnen (o) • Zum Ein- und Aussteigen am Griff (128) festhalten. Bei Fahrerplatzerhöhung (o) ist eine zusätzliche Stufe vorhanden Flurförderzeuge mit reduzierter Kopffreiheit X (o) WARNUNG! Gesundheitsgefahr durch nicht angepassten Arbeitsplatz einer Nichteinhaltung empfohlenen Körpergröße kann Fahrzeugbedienung...
  • Seite 63: Fahrerplatz Einrichten

    Fahrerplatz einrichten WARNUNG! Unfallgefahr Fahrerplatz nicht während der Fahrt verstellen. Vorgehensweise • Fahrersitz, Lenksäule, gegebenenfalls Armlehne vor Fahrantritt so einstellen, dass alle Bedienelemente sicher erreicht und ermüdungsfrei betätigt werden können. • Hilfsmittel zur Verbesserung der Sicht (Spiegel, Kamerasysteme etc.) so einstellen, dass die Arbeitsumgebung sicher eingesehen werden kann.
  • Seite 64 Fahrergewicht einstellen HINWEIS Um eine optimale Sitzdämpfung zu erreichen, muss der Fahrersitz auf das Fahrergewicht eingestellt sein. Fahrergewicht bei belastetem Fahrersitz einstellen. Vorgehensweise • Gewichtseinstellhebel (129) Pfeilrichtung vollständig ausklappen bis das gewünschte Gewicht auf der Skala erreicht ist. • Gewichtseinstellhebel (129) auf und ab bewegen, um den Sitz auf höheres Gewicht einzustellen.
  • Seite 65 Fahrersitz mit pneumatischer Gewichtseinstellung (MSG 75) ( Vorgehensweise • Gewichtseinstellhebel (129) nach oben ziehen, um den Sitz auf höheres Gewicht einzustellen. • Gewichtseinstellhebel (129) nach unten drücken, um den Sitz auf geringeres Gewicht einzustellen. Das Fahrergewicht ist eingestellt, wenn sich der Pfeil in der Mittelstellung des Sichtfensters (130) befindet.
  • Seite 66: Lenkrad/ Lenksäule Einstellen

    3.4.2 Lenkrad/ Lenksäule einstellen Individuelle Lenkradeinstellung Das Lenkrad lässt sich in Höhe und Neigung auf die Bedienperson einstellen. Vorgehensweise • Lenkrad-Einstellhebel (137) Pfeilrichtung (136) ziehen. • Lenkrad (3) in gewünschter Position (Höhe und Neigung) einstellen. • Lenkrad-Einstellhebel Pfeilrichtung (134) drücken. Lenksäule in Parkposition bringen Mit dem Entriegelungshebel Lenksäule / Motorhaube (138) kann die Lenksäule...
  • Seite 67: Armlehne Einstellen

    3.4.3 Armlehne einstellen Horizontale Einstellung: Vorgehensweise • Klemmschraube (139) paar Umdrehungen lösen. • Die Armlehne kann nach vorne oder hinten verschoben werden. Nach Erreichen gewünschten Einstellung Klemmschraube (139) wieder festziehen; die Armlehne ist arretiert. Vertikale Einstellung: Vorgehensweise • Verriegelungstaster (140) drücken und gedrückt halten. •...
  • Seite 68: Rückhaltegurt

    Rückhaltegurt GEFAHR! Erhöhte Verletzungsgefahr beim Fahren ohne Rückhaltegurt Wird der Rückhaltegurt nicht angelegt oder wird er verändert, können Personen zu Schaden kommen. Rückhaltegurt vor jedem Bewegen des Flurförderzeuges anlegen. Keine Veränderungen am Rückhaltegurt vornehmen. Beschädigte oder nicht funktionierende Rückhaltegurte durch geschultes Fachpersonal ersetzen lassen.
  • Seite 69: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Das Flurförderzeug darf ausschließlich in Arbeitsbereichen bewegt werden, in denen ausreichend Beleuchtung vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen und Material zu verhindern.
  • Seite 70 Lasten müssen gegen Herausschwappen gesichert sein. Der Transport flammender Flüssigkeiten (z.B. Metallschmelze etc.) ist nur unter Verwendung geeigneter Zusatzausstattung zulässig. Wenden Sie sich hierzu an Ihren Jungheinrich Kundenberater. Sicherheitshinweise zu Beschaffenheit der zu transportierenden Last bei Anbaugeräten,siehe "Aufnehmen, Transportieren Absetzen Ladeeinheiten"...
  • Seite 71: Betriebsbereitschaft Herstellen

    Betriebsbereitschaft herstellen Flurförderzeug darf Fahrersitz aus bedient werden. Motor nicht im Leerlauf warmlaufen lassen. Bei mäßiger Belastung und wechselnder Drehzahl erreicht der Motor schnell seine Betriebstemperatur. Motor erst voll belasten, wenn die Betriebstemperatur erreicht ist. Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen – Prüfungen Tätigkeiten täglichen Inbetriebnahme durchgeführt, siehe "Prüfungen und Tätigkeiten vor der...
  • Seite 72: Startvorgang Dfg

    4.2.1 Startvorgang DFG Vorgehensweise • Schlüssel in Schaltschloss (79) stecken. Schaltschloss in Stellung „I“ schalten. • Kontrollleuchte Vorglühen leuchtet auf und erlischt automatisch, sobald die erforderliche Vorglühzeit Sekunden) erreicht ist. • Alle Warnleuchten leuchten km/h Funktionskontrolle kurz auf und die Anzeige (100) wird aktiviert.
  • Seite 73: Startvorgang Tfg

    4.2.2 Startvorgang TFG GEFAHR! Gefahr durch austretendes Flüssiggas, wenn das Flurförderzeug nicht startet Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Flüssiggas beachten (siehe "Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Dieselkraftstoff und Flüssiggas" auf Seite 39) Das Absperrventil für die Gasflasche schließen. Schaltschloss in Stellung "O" schalten. Den Vorgesetzten informieren.
  • Seite 74: Uhrzeit Einstellen

    Uhrzeit einstellen Vorgehensweise • Betriebsbereitschaft herstellen, siehe "Betriebsbereitschaft herstellen" Seite 72. km/h • Taste "h/time" (108) und "up" (101) gleichzeitig drücken • Auf Anzeige erscheint eingestellte Uhrzeit, wobei die erste Ziffer (Stundenanzeige) blinkt. • Mit der Taste "up" (101) und "down" (102) kann der Wert nach oben oder unten eingestellt werden.
  • Seite 75: Flurförderzeug Gesichert Abstellen

    Flurförderzeug gesichert abstellen GEFAHR! Explosionsgefahr Flurförderzeuge mit Treibgasantrieb dürfen in Räumen nur abgestellt werden, wenn diese ebenerdig oder höher liegen und ausreichend durchlüftet sind. Sie dürfen nicht in der Nähe von Kelleröffnungen, Gruben, Abflüssen, Kanaleinläufen oder anderen Vertiefungen abgestellt werden, die unterhalb des abgestellten Flurförderzeugs liegen.
  • Seite 76: Notaus

    NOTAUS VORSICHT! Unfallgefahr Bei Betätigung des Schalters NOTAUS während der Fahrt wird das Flurförderzeug mit maximaler Bremsleistung bis zum Stillstand abgebremst. Dabei kann die aufgenommene Last von den Gabelzinken rutschen. Es besteht erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko! Die Funktion des Schalters NOTAUS darf nicht durch Gegenstände beeinträchtigt werden.
  • Seite 77: Fahren

    Fahren WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäßes Fahren Während der Fahrt nicht vom Fahrersitz aufstehen. Nur mit geschlossenem Rückhaltegurt und ordnungsgemäß verriegelten Abdeckungen und Türen fahren. Sicherstellen, dass der Fahrbereich frei ist. Fahrgeschwindigkeiten den Gegebenheiten der Fahrwege des Arbeitsbereiches und der Ladung anpassen. Hubgerüst zurück neigen und Gabelträger ca 200 mm anheben.
  • Seite 78 Neutral-Verriegelung Beim Verlassen des Flurförderzeugs ohne die Fahrtrichtung herauszunehmen, wird das Flurförderzeug automatisch in „Neutral“ geschaltet. Zur Wiederaufnahme der Fahrt (auf dem Flurförderzeug sitzend) müssen alle Bedienelemente unbetätigt sein, der Fahrtrichtungsschalter muss in Neutralstellung “N“ gebracht werden und anschließend die gewünschte Fahrtrichtung erneut selektiert werden. Zusätzlich muss das Bremspedal einmal kurz gedrückt werden, bevor eine Anforderung vom Fahrpedalpedal bzw.
  • Seite 79: Lenken

    Lenken Flurförderzeug lenken Vorgehensweise Die aufzuwendende Lenkkraft ist sehr gering, deshalb Lenkrad (74) feinfühlig drehen • Rechtskurve fahren: Lenkrad, entsprechend gewünschten Lenkradius, Uhrzeigersinn drehen. • Linkskurve fahren: Lenkrad, entsprechend dem gewünschten Lenkradius, gegen den Uhrzeigersinn drehen. Flurförderzeug fährt gewünschte Fahrtrichtung. Bremsen WARNUNG! km/h...
  • Seite 80 4.8.1 Betriebsbremse Im normalen Fahrbetrieb erfolgt die Abbremsung durch Zurückregeln des Fahrantriebs über das Fahrpedal (70,71,72). Das Flurförderzeug wird in Abhängigkeit Betriebsprogramm hydrostatisch gebremst. Hierdurch ist eine feinfühlige Dosierung der Bremswirkung möglich. Sobald das Flurförderzeug zum Stillstand kommt, fällt die automatische Parkbremse ein. Zusatzbremse: Bremspedal (73) betätigen.
  • Seite 81 4.8.2 Parkbremse GEFAHR! Unfallgefahr Die Parkbremse hält das Flurförderzeug km/h mit der zulässigen Höchstbelastung bei sauberem Bodenbelag einer Steigung bis maximal 15%. Ein Abstellen und Verlassen des Flurförderzeuges an Steigungen ist verboten. Betätigung Parkbremse während Fahrt wird Flurförderzeug maximaler Bremsleistung Stillstand abgebremst.
  • Seite 82: Gabelzinken Einstellen

    Gabelzinken einstellen WARNUNG! Quetschgefahr Beim Ausüben dieser Tätigkeit besteht Quetschgefahr Arbeitshandschuhe Sicherheitsschuhe tragen. WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht gesicherte und falsch eingestellte Gabelzinken Vor dem Einstellen der Gabelzinken prüfen, ob Sicherungsschrauben (127) montiert sind. Gabelzinken so einstellen, dass beide Gabelzinken den gleichen Abstand von den Außenkanten des Gabelträgers haben.
  • Seite 83: Gabelzinken Wechseln

    4.10 Gabelzinken wechseln WARNUNG! Verletzungsgefahr Beim Wechseln der Gabelzinken besteht Verletzungsgefahr im Beinbereich. Gabelzinken nie zum Körper ziehen. Gabelzinken immer vom Körper weg schieben. Schwere Gabeln vor dem Herunterschieben mit einem Anschlagmittel und Kran sichern. Nach dem Wechsel der Gabelzinken Sicherungsschrauben (127) montieren und korrekten Sitz der Sicherungsschrauben prüfen.
  • Seite 84: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    4.11 Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeugen, dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des Flurförderzeugs nicht überschritten ist. Personen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen.
  • Seite 85 HINWEIS Lasten dürfen nicht Verkehrs- Fluchtwegen, nicht Sicherheitseinrichtungen und nicht vor Betriebseinrichtungen, die jederzeit zugänglich sein müssen, abgestellt werden. Ladeeinheiten transportieren Voraussetzungen – Ladeeinheit ordnungsgemäß aufgenommen. – Lastaufnahmemittel für ordnungsgemäßen Transport abgesenkt (ca. 150 - 200 mm über den Boden). –...
  • Seite 86: Bedienung Der Hubeinrichtung Und Der Integrierten Anbaugeräte

    4.12 Bedienung der Hubeinrichtung und der integrierten Anbaugeräte WARNUNG! Unfallgefahr während der Bedienung der Hubeinrichtung und der integrierten Anbaugeräte Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs können Personen zu Schaden kommen. Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Bewegungen des Flurförderzeugs inklusive der Lastaufnahmemittel, Anbaugeräte, usw. gefährdet sind.
  • Seite 87 Wird Endanschlag Arbeitsbewegung erreicht (Geräusch Druckbegrenzungsventils), Hebel los lassen. Hebel geht automatisch in Neutralstellung. Hubgerüst vor- und zurückneigen Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe "Betriebsbereitschaft herstellen" Seite 72. Vorgehensweise • SOLO-PILOT Hebel (145) in Richtung R ziehen, Hubgerüst neigt sich zurück. •...
  • Seite 88 Gabelzinken integriertem Zinkenverstellgerät positionieren (Zusatzaustattung) VORSICHT! Mit dem Zinkenverstellgerät dürfen keine Lasten geklammert werden. Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe "Betriebsbereitschaft herstellen" auf Seite 72. Vorgehensweise • Umschalttaste (147) betätigen und gleichzeitig SOLO-PILOT Hebel (144) in Richtung Z ziehen, Gabelzinken gehen zusammen. •...
  • Seite 89: Bedienung Der Hubeinrichtung Mit Multi-Pilot

    4.12.2 Bedienung der Hubeinrichtung mit MULTI-PILOT Heben und Senken Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe "Betriebsbereitschaft herstellen" auf Seite 72. Vorgehensweise • MULTI-PILOT (75) in Richtung H ziehen, die Last wird gehoben. • MULTI-PILOT (75) in Richtung S drücken, die Last wird gesenkt. Last ist angehoben bzw.
  • Seite 90 Kombinierte Funktion Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe "Betriebsbereitschaft herstellen" auf Seite 72. Vorgehensweise • Zum gleichzeitigen Senken Lastaufnahmemittel Vorneigen Hubgerüstes MULTI-PILOT nach vorn und rechts drücken. • Zum gleichzeitigen Heben des Lastaufnahmemittel und Zurückneigen des Hubgerüstes MULTI-PILOT nach hinten und links drücken. •...
  • Seite 91 Gabelzinken integriertem Zinkenverstellgerät positionieren (Zusatzaustattung) VORSICHT! Mit dem Zinkenverstellgerät dürfen keine Lasten geklammert werden. Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe "Betriebsbereitschaft herstellen" Seite 72. Vorgehensweise • Taste (83) betätigen und gleichzeitig MULTI-PILOT (75) im Uhrzeigersinn drehen, Gabelzinken fahren auseinander. • Taste (83) betätigen und gleichzeitig MULTI-PILOT (75) gegen den Uhrzeigersinn drehen, Gabelzinken fahren zusammen.
  • Seite 92: Sicherheitshinweise Zur Bedienung Zusätzlicher Anbaugeräte

    4.13 Sicherheitshinweise zur Bedienung zusätzlicher Anbaugeräte Optional können Flurförderzeuge mit einer oder mehreren Zusatzhydrauliken für den Betrieb von Anbaugeräten ausgestattet sein. Die Zusatzhydrauliken sind mit ZH1, ZH2 und ZH3 bezeichnet. Zusatzhydrauliken für auswechselbare Ausrüstungen sind mit Wechselkupplungen am Gabelträger ausgestattet. Montage auswechselbarer Ausrüstungen siehe "Montage und Hydraulische Anschlüsse zusätzlicher Anbaugeräte"...
  • Seite 93 Sicherheitshinweise Anbaugeräten Seitenschieber Zinkenverstellgeräten WARNUNG! Bei Verwendung von Mehrfach-Zinkenverstellgeräten (Mehrfach-Palettenklammern) können eingeschränkte Sichtverhältnisse und verminderte seitliche Kippsicherheit zu Unfällen führen. Fahrgeschwindigkeiten den Sichtverhältnissen und der Ladung anpassen. Bei Rückwärtsfahrt auf freie Sicht achten. Sicherheitshinweise Anbaugeräten klammernder Funktion (z.b.Ballenklammer, Fassklammer, Greifer etc.) WARNUNG! Unfallgefahr durch herabfallendes Ladegut Es kann zu einer Fehlbedienung kommen und Ladegut kann unbeabsichtigt...
  • Seite 94 Sicherheitshinweise zu Anbaugeräten zum Transport von hängenden Lasten WARNUNG! Unfallgefahr durch pendelnde Lasten und reduzierter Resttragfähigkeit. Fahrgeschwindigkeit der Ladung anpassen, kleiner als Schrittgeschwindigkeit. Pendelnde Last z.B. mit Anschlagmitteln sichern. Resttragfähigkeit reduzieren und durch einen Sachverständigengutachten ausweisen. Sicherheitshinweise durch Schüttgutschaufeln als Anbaugerät WARNUNG! Unfallgefahr durch erhöhte Hubgerüstbelastung.
  • Seite 95: Bedienung Zusätzlicher Anbaugeräte Für Solo-Pilot

    4.14 Bedienung zusätzlicher Anbaugeräte für SOLO-PILOT WARNUNG! Unfallgefahr durch falsche Symbole Symbole auf Bedienelementen, die nicht die Funktion der Anbaugeräte darstellen, können Unfälle verursachen. Bedienelemente mit Symbolen, aus denen die Funktion des Anbaugerätes erkennbar ist, kennzeichnen. Bewegungsrichtungen der Anbaugeräte nach Norm ISO 3691-1 für die Betätigungsrichtung der Bedienelemente definieren.
  • Seite 96 4.14.2 SOLO-PILOT mit Ansteuerung der Hydraulikanschlüsse ZH1 und ZH2 Abhängig verwendeten Anbaugeräten ist der Hebel / Taster (144, 146, 147) mit der Funktion des Anbaugerätes belegt. Nicht benötigte Hebel sind ohne Funktion. Anschlüsse siehe "Montage und Hydraulische Anschlüsse zusätzlicher Anbaugeräte" auf Seite 100. Vorgehensweise •...
  • Seite 97: Bedienung Zusätzlicher Anbaugeräte Für Multi-Pilot

    4.15 Bedienung zusätzlicher Anbaugeräte für MULTI-PILOT WARNUNG! Unfallgefahr durch falsche Symbole Symbole auf Bedienelementen, die nicht die Funktion der Anbaugeräte darstellen, können Unfälle verursachen. Bedienelemente mit Symbolen, aus denen die Funktion des Anbaugerätes erkennbar ist, kennzeichnen. Bewegungsrichtungen der Anbaugeräte nach Norm ISO 3691-1 für die Betätigungsrichtung der Bedienelemente definieren.
  • Seite 98 4.15.3 MULTI-PILOT mit Ansteuerung der Hydraulikanschlüsse ZH1, ZH2 und ZH3 Abhängig von den verwendeten Anbaugeräten sind die Taster (148, 149, 83) und der Hebel (75) mit den Funktionen dieser belegt. Nicht benötigte Hebel sind ohne Funktion. Anschlüsse siehe "Montage und Hydraulische Anschlüsse zusätzlicher Anbaugeräte"...
  • Seite 99: Montage Und Hydraulische Anschlüsse Zusätzlicher Anbaugeräte

    4.16 Montage und Hydraulische Anschlüsse zusätzlicher Anbaugeräte WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht richtig angeschlossene Anbaugeräte. Durch Anbaugeräte, die hydraulisch nicht richtig angeschlossen sind, kann es zu Unfällen kommen. Montage und Inbetriebnahme von Anbaugeräten darf nur durch fachkundiges und geschultes Personal erfolgen. Betriebsanleitung des Herstellers des Anbaugerätes beachten.
  • Seite 100 Ausgelaufenes Hydrauliköl durch geeignete Mittel binden und gemäß den geltenden Umweltschutzbedingungen entsorgen. Bei Hautkontakt Hydrauliköl gründlich mit Wasser und Seife abwaschen! Bei Augenkontakt sofort unter fließendem Wasser ausspülen und einen Arzt konsultieren.
  • Seite 101: Schleppen Von Anhängern

    Schleppen von Anhängern GEFAHR! Gefahr durch nicht angepasste Geschwindigkeit und zu hohe Anhängelast Bei nicht angepasster Geschwindigkeit und / oder zu hoher Anhängelast kann das Flurförderzeug bei Kurvenfahrt und Bremsen ausbrechen. Flurförderzeug nur gelegentlich zum Schleppen eines Anhängers verwenden. Das Gesamtgewicht des Anhängers, darf die auf dem Tragfähigkeitsschild angegebene Tragfähigkeit nicht überschreiten, siehe "Kennzeichnungsstellen und Typenschilder"...
  • Seite 102 Ankuppeln des Anhängers VORSICHT! Quetschgefahr Beim Ankuppeln eines Anhängers besteht Quetschgefahr. Beim Einsatz spezieller Anhängerkupplungen Vorschriften Kupplungsherstellers berücksichtigen. Anhänger vor dem Ankuppeln gegen Wegrollen sichern. Beim Ankuppeln nicht zwischen Flurförderzeug und Deichsel geraten. Die Deichsel muss waagerecht sein, sie darf maximal 10° nach unten geneigt werden und nie nach oben zeigen.
  • Seite 103: Zusatzausstattung

    Zusatzausstattung Assistenzsysteme Die Assistenzsysteme Access- Drive- und Lift-Control unterstützen den Fahrer beim sicheren Betrieb Flurförderzeugs unter Beachtung Sicherheitsbestimmungen, siehe "Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb" auf Seite 70 " dieser Betriebsanleitung. Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen. Langsam fahren muss er z.B.
  • Seite 104: Drive-Control

    6.1.2 Drive-Control Diese Option begrenzt die Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeuges abhängig von Lenkwinkel. Ab einer werkseitig eingestellten Hubhöhe (ca. 1,50 m) wird die max. Fahrgeschwindigkeit auf Schrittgeschwindigkeit (ca.3 km/h) begrenzt und die Kontrollleuchte Schleichfahrt wird aktiviert.Wird diese Hubhöhe wieder unterschritten, wird mit reduzierter Beschleunigung auf die vom Fahrpedal vorgegebene Geschwindigkeit beschleunigt,...
  • Seite 105: Stahlkabine

    Stahlkabine Bei Flurförderzeugen, die mit einer Stahlkabine ausgestattet sind, können beide Türen verschlossen werden. VORSICHT! Unfallgefahr durch offene Tür (153) Fahren mit geöffneter Tür (153) ist verboten. Beim Öffnen auf im Schwenkwinkel befindliche Personen achten. Tür immer fest schließen und auf festen Verschluss prüfen. Das Schließen der Tür entbindet nicht von der Gurtpflicht, siehe "Rückhaltegurt"...
  • Seite 106: Klappbügel Automatisch/Mechanisch

    Klappbügel automatisch/mechanisch VORSICHT! Unfallgefahr durch defekten Klappbügel Flurförderzeug ohne funktionsfähigen Klappbügel benutzen. Klappbügel nach jedem Unfall von einem autorisierten Fachpersonal überprüfen lassen. Keine Veränderungen Klappbügel vornehmen. Klappbügel immer fest schließen und auf festen Verschluss prüfen. Schließen Klappbügels entbindet nicht von der Gurtpflicht, siehe "Rückhaltegurt"...
  • Seite 107: Sommertür

    Sommertür VORSICHT! Unfallgefahr durch offene Tür (153) Fahren mit geöffneter Tür (153) ist verboten. Beim Öffnen auf im Schwenkwinkel befindliche Personen achten. Tür immer fest schließen und auf festen Verschluss prüfen. Das Schließen der Tür entbindet nicht von der Gurtpflicht, siehe "Rückhaltegurt" auf Seite 69.
  • Seite 108: Heizung Und Klimaanlage

    Heizung und Klimaanlage Lüftungsfilter wechseln Vorgehensweise • Drehverschluss (161) gegen den Uhrzeigersinn drehen. • Filterkassette (160) in Pfeilrichtung rausziehen. • Filter wechseln. • Filterkassette (160) Heizungskonsole (159) hineinschieben. • Drehverschluss in Uhrzeigersinn drehen. Filterkassette ist gewechselt und verriegelt. Filter nach 500 Betriebsstunden prüfen und spätestens nach 1000 Betriebsstunden wechseln.
  • Seite 109 6.7.1 Heizung Benennung Pos Benennung Körperdüsen 166 Umluftklappe: Umwälzen der Luft in der Kabine Temperaturregelung 167 Fußraumdüse Gebläsestufen 168 Scheibendüsen Regelung Luftverteilung Bedienung Heizung Vorgehensweise • Schalter (164) betätigen, um das Gebläse einzuschalten. • Die Düsen (167,162 und 168) in die gewünschte Position bringen. •...
  • Seite 110 6.7.2 Klimaanlage VORSICHT! Ein zu großer Temperaturunterschied beeinträchtigt die Gesundheit Beim Betrieb der Klimaanlage einen Temperaturunterschied zur Außenluft von 6°C nicht überschreiten. Beim Betrieb der Klimaanlage Türen und Fenster geschlossen halten. Ausströmdüsen nicht auf Personen richten. Es darf keine Zugbeeinträchtigung entstehen. Ein- und Ausschalten Vorgehensweise •...
  • Seite 111: Fahrersitz Sitzheizung / Rückenverlängerung

    Fahrersitz Sitzheizung / Rückenverlängerung km/h Bedienung Sitzheizung Vorgehensweise • Taster Sitzheizung (118). • Schalter (170) betätigen: 1 = Sitzheizung EIN; 0 = Sitzheizung AUS. Rückenverlängerung einstellen VORSICHT! Unfallgefahr bei Einstellung der Rückenlehne während der Fahrt Rückenverlängerung nicht während der Fahrt einstellen. Vorgehensweise •...
  • Seite 112: Abnehmbares Lastschutzgitter

    Abnehmbares Lastschutzgitter VORSICHT! Quetschgefahr und hohes Gewicht des Lastenschutzgitters Beim Ausführen dieser Tätigkeit müssen Arbeitshandschuhe Sicherheitsschuhe getragen werden. Zum Abnehmen und Einhängen des Lastschutzgitters sind zwei Personen erforderlich. Demontage Lastschutzgitter Vorgehensweise • Schrauben (171) lösen • Lastschutzgitter vom Gabelträger abnehmen und gesichert abstellen.
  • Seite 113: Seitenschieber Mittelstellung

    6.11 Seitenschieber Mittelstellung Bedienung automatische Mittelstellung des Seitenschieber Voraussetzungen – Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen km/h Inbetriebnahme durchgeführt (siehe "Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme" auf Seite 61). – Funktion „Automatische Mittelstellung des Seitenschiebers“ mit Funktionstaster (108) prüfen. Vorgehensweise •...
  • Seite 114: Rockinger Kupplung Mit Handhebel Oder Fernbedienung

    6.13 Rockinger Kupplung mit Handhebel oder Fernbedienung Die Hinweise zum Schleppen von Anhängern sind zu beachten, siehe "Schleppen von Anhängern" auf Seite 102. VORSICHT! Unfallgefahr durch falsch eingekuppelten Anhänger Vor Fahrtantritt prüfen, ob die Kupplung sicher eingerastet ist. Kontrollstift (175) muss Kontrollhülse (176)bündig abschließen.
  • Seite 115: Kamerasystem

    6.14 Kamerasystem VORSICHT! Unfallgefahr durch nicht einsehbare Arbeitsbereiche Das Kamerasystem dient als Hilfsmittel zum sicheren Gebrauch des Flurförderzeuges. Fahren und Arbeiten mit Kamerasystem sorgfältig einüben! Kamera so ausrichten, dass der nicht sichtbare Arbeitsbereich eingesehen werden kann. Bei Verwendung als Rückfahrkamera wird der Monitor durch Einlegen des Rückwärtsganges automatisch eingeschaltet.
  • Seite 116: Zusatzausstattung Für Arbeiten In Stark Staubbelasteten Bereichen

    6.15 Zusatzausstattung für Arbeiten in stark staubbelasteten Bereichen Bei Einsatz in Arbeitsbereichen mit hoher Staubbelastung (Flusen, Späne) kann das Flurförderzeug mit einem zusätzlichen Flusensieb am Kühler ausgestattet werden. VORSICHT! Brandgefahr durch nicht gereinigtes Flusensieb Das Flusensieb muss, je nach Grad der Belastung, regelmäßig gereinigt werden. Vorgehensweise •...
  • Seite 117: Bedienschema „N

    6.17 Bedienschema „N“ WARNUNG! Der Aufenthalt von Personen unter bzw. auf der angehobenen Last und Fahrerkabine ist verboten Das Lastaufnahmemittel darf nicht von Personen betreten werden. Es dürfen keine Personen angehoben werden. Personen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen. Niemals unter angehobene und nicht gesicherte Lastaufnahmemittel / Fahrerkabine treten und sich darunter aufhalten.
  • Seite 118: Störungshilfe

    Störungshilfe Fehlersuche und Abhilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“ nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung bzw.
  • Seite 119 Störungsanzeigen im Betrieb HINWEIS Beim Aufleuchten Warnleuchte Übertemperatur (90) wird die Leistung ab der Grenztemperatur kontinuierlich, bei km/h steigender Temperatur, automatisch bis Leistung reduziert. Flurförderzeug kann noch in die nächste Werkstatt gefahren werden. HINWEIS Beim Aufleuchten der Öldruckanzeige Motoröl (86) muss der Motor sofort abgestellt werden.
  • Seite 120 Infomeldungen Anzeige Bedeutung Ruhelage Hydraulik beim Einschalten – Während des Einschaltens eine Hydraulikfunktion oder Hupe betätigt. – Die Hydraulikfunktion die betätigt ist, wird nicht ausgeführt. – Gemessene Geschwindigkeit zu hoch. Parkbremse während der Initialisierung gelöst – Parkbremse muss aktiviert werden, siehe "Parkbremse lösen" auf Seite 125.
  • Seite 121 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Anlasser dreht nicht – Batterieladung zu – Batterieladung prüfen, gering. ggf. Batterie laden. – Batterieanschlusskabel – Polklemmen reinigen lose bzw. Polklemmen und fetten, oxydiert. Batterieanschlusskabel festziehen. – Anlasserkabel lose oder gebrochen. – Anlasserkabel prüfen, ggf. anziehen bzw. wechseln.
  • Seite 122 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Lenkspiel zu groß – Luft im Lenksystem – Hydraulikölstand prüfen und ggf. Hydrauliköl nachfüllen, danach Lenkrad mehrmals von Endanschlag zu Endanschlag drehen. Motor springt nicht an – Luftfilter verschmutzt. – Luftfilter reinigen bzw. wechseln. DFG: Motor springt nicht –...
  • Seite 123: Flurförderzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen 7.2.1 Flurförderzeug abschleppen WARNUNG! Unfallgefahr Wird das Flurförderzeug nicht richtig abgeschleppt, können Personen zu Schaden kommen. Flurförderzeug nur mit Zugfahrzeugen abschleppen, die über eine ausreichende Zug- und Abbremskraft für die ungebremste Anhängelast verfügen. Zum Abschleppen nur eine Zugstange verwenden. Flurförderzeug nur in Schrittgeschwindigkeit abschleppen.
  • Seite 124 7.2.2 Parkbremse lösen WARNUNG! Unkontrollierte Bewegung des Flurförderzeugs Beim Lösen der Parkbremse muss das Flurförderzeug auf ebenem Boden abgestellt und gesichert sein, da keine Bremswirkung mehr vorhanden ist. Parkbremse nicht an Steigungen und Gefällen lösen. Parkbremse am Zielort wieder feststellen. Flurförderzeug nicht mit gelöster Parkbremse abstellen.
  • Seite 125 7.2.3 Notabsenkung Beim Auftreten eines Fehlers in der Hydrauliksteuerung kann das Hubgerüst manuell abgesenkt werden. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Absenken des Hubgerüstes Personen während Notabsenkung Gefahrenbereich Flurförderzeugs weisen. Niemals unter angehobene Lastaufnahmemittel treten und sich darunter aufhalten. Das Notabsenkventil nur neben dem Flurförderzeug stehend betätigen. Das Notabsenken des Hubgerüstes ist nicht zulässig, wenn sich das Lastaufnahmemittel im Regal befindet.
  • Seite 126 7.2.4 Starthilfe WARNUNG! Gefahr durch Überhitzung Nur Starthilfekabel nach ISO 6722 mit vollständig isolierten Polzangen und einem Kabelquerschnitt von mind. 25 verwenden. Der Starthilfeanschluss (190) befindet sich Hauptsicherungskasten Starterbatterie. Vorgehensweise • Zuerst rotem Kabel Pluspol Spenderbatterie an den Starthilfeanschluß (durch Schild im Hauptsicherungskasten Motorraum gekennzeichnet) anschließen.
  • Seite 128: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungschecklisten durchgeführt werden. WARNUNG! Unfallgefahr und Gefahr von Bauteilbeschädigungen Jegliche Veränderung Flurförderzeug insbesondere Sicherheitseinrichtungen verboten. keinen Fall dürfen Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurförderzeugs verändert werden. Das Bekleben der Frontscheibe ist verboten.
  • Seite 129: Sicherheitsvorschriften Für Die Instandhaltung

    Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung Personal für die Wartung und Instandhaltung Wartung und Instandhaltung der Flurförderzeuge darf nur durch geschultes Fachpersonal durchgeführt werden. Der Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem Hersteller unterstützt einen störungsfreien Betrieb. Die Service-Organisation Herstellers verfügt über speziell für diese Aufgaben geschulte...
  • Seite 130 Reinigungsarbeiten VORSICHT! Brandgefahr Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten gereinigt werden. Wird der Motorraum des Flurförderzeugs nicht von brennbaren Materialien gereinigt, können diese durch Berührungen zu heißen Bauteilen Brände verursachen. Vor Beginn der Reinigungsarbeiten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen treffen, die Funkenbildung (z.B. durch Kurzschluss) ausschließen. Ablagerungen / Ansammlungen von brennbaren Materialien im Motorraum entfernen.
  • Seite 131 Arbeiten an der elektrischen Anlage VORSICHT! Unfallgefahr durch Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur durch sachkundiges Personal durchgeführt werden. Vor Arbeitsbeginn sind alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Die Starterbatterie ist durch Demontage der Anschlusskabel funktionslos zu schalten.
  • Seite 132 Bereifung WARNUNG! Unfallgefahr durch Benutzung von Reifen, die nicht der Herstellerspezifikation unterliegen Die Qualität der Reifen beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich Standfestigkeit Flurförderzeugs und der Bremsweg verlängert sich. Beim Wechseln von Reifen darauf achten, dass keine Schrägstellung des Flurförderzeugs entsteht.
  • Seite 133 Hydraulik-Schlauchleitungen WARNUNG! Unfallgefahr durch spröde Hydraulik-Schlauchleitungen Nach einer Verwendungsdauer von sechs Jahren müssen die Schlauchleitungen ersetzt werden. Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgabe geschulten Kundendienst. Sicherheitsregeln für Hydraulik-Schlauchleitungen nach BGR 237 einhalten. WARNUNG! Unfallgefahr durch undichte Hydraulikleitungen Aus undichten und defekten Hydraulikleitungen kann Hydrauliköl austreten.
  • Seite 134: Wartung Und Inspektion

    Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeugs führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. WARNUNG! Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss auf den Verschleiß der Wartungskomponenten. Wir empfehlen, durch den Jungheinrich Kundenberater vor Ort eine Einsatzanalyse darauf abgestimmte Wartungsintervalle erarbeiten lassen, Verschleißbeschädigungen vorzubeugen.
  • Seite 135: Wartungscheckliste

    Wartungscheckliste Wartungscheckliste DFG Wartungsintervalle Standard = t W A B C Bremsen 1.1 Funktion der Bremsen prüfen. Wartungsintervalle Standard = t W A B C Elektrik Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. 2.2 Funktion der Anzeigen und Bedienelemente prüfen. 2.3 Funktion der Beleuchtung prüfen.
  • Seite 136 Wartungsintervalle Standard = t W A B C Fahren 4.1 Auspuffanlage auf Funktion, Dichtigkeit und Beschädigung prüfen. Radmotoren und Verstellpumpe auf Geräusche und Leckagen prüfen. 4.3 Frostschutz prüfen, gegebenenfalls Frostschutzmittel auffüllen. 4.4 Kühl- und Frostschutzmittel ersetzen. 4.5 Kühlanlage auf Dichtheit prüfen. 4.6 Kühlmittelstand prüfen, gegebenenfalls korrigieren.
  • Seite 137 Wartungsintervalle Standard = t W A B C Rahmen und Aufbau 5.1 Rahmen- und Schraubverbindungen auf Beschädigungen prüfen. 5.2 Türen und / oder Abdeckungen prüfen. 5.3 Lesbarkeit und Vollständigkeit der Beschilderung prüfen. 5.4 Befestigung und Einstellfunktion des Fahrersitzes prüfen. 5.5 Motorraum auf Verunreinigung prüfen, gegebenenfalls reinigen. 5.6 Hubgerüstbefestigung / Lagerung prüfen.
  • Seite 138 Wartungsintervalle Standard = t W A B C Hydraulische Bewegungen Bedienelement der Hydraulik auf Funktion und richtige Zuordnung prüfen. Beschilderung der Hydraulikelemente auf Lesbarkeit und Vollständigkeit prüfen. Zylinder und Kolbenstangen auf Beschädigung, Leckagen und Befestigung prüfen. Gleitflächen des integrierten Seitenschiebers und / oder integrierten Zinkenverstellgerätes auf Verschleiß...
  • Seite 139 Wartungsintervalle Standard = t W A B C Hydraulische Bewegungen Befestigung des Anbaugerätes am Flurförderzeug und tragende 6.26 Elemente prüfen. Lagerstellen, Führungen und Anschläge auf Verschleiß und 6.27 Beschädigung prüfen, säubern und fetten. 6.28 Prüfung der hydraulischen Anschlüsse, gegebenenfalls nachziehen. 6.29 Prüfung der Zylinderdichtungen.
  • Seite 140: Wartungscheckliste Tfg

    Wartungscheckliste TFG Wartungsintervalle Standard = t W A B C Bremsen 1.1 Funktion der Bremsen prüfen. Wartungsintervalle Standard = t W A B C Elektrik Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. 2.2 Funktion der Anzeigen und Bedienelemente prüfen. 2.3 Funktion der Beleuchtung prüfen. 2.4 Haubenschalter auf Funktion und Beschädigung prüfen.
  • Seite 141 Wartungsintervalle Standard = t W A B C Fahren 4.1 Auspuffanlage auf Funktion, Dichtigkeit und Beschädigung prüfen. Radmotoren und Verstellpumpe auf Geräusche und Leckagen prüfen. 4.3 Frostschutz prüfen, gegebenenfalls Frostschutzmittel auffüllen. 4.4 Kühl- und Frostschutzmittel ersetzen. 4.5 Kühlanlage auf Dichtheit prüfen. 4.6 Kühlmittelstand prüfen, gegebenenfalls korrigieren.
  • Seite 142 Wartungsintervalle Standard = t W A B C Rahmen und Aufbau 5.1 Rahmen- und Schraubverbindungen auf Beschädigungen prüfen. 5.2 Türen und / oder Abdeckungen prüfen. 5.3 Lesbarkeit und Vollständigkeit der Beschilderung prüfen. 5.4 Befestigung und Einstellfunktion des Fahrersitzes prüfen. 5.5 Motorraum auf Verunreinigung prüfen, gegebenenfalls reinigen. 5.6 Hubgerüstbefestigung / Lagerung prüfen.
  • Seite 143 Wartungsintervalle Standard = t W A B C Hydraulische Bewegungen Bedienelement der Hydraulik auf Funktion und richtige Zuordnung prüfen. Beschilderung der Hydraulikelemente auf Lesbarkeit und Vollständigkeit prüfen. Zylinder und Kolbenstangen auf Beschädigung, Leckagen und Befestigung prüfen. Gleitflächen des integrierten Seitenschiebers und / oder integrierten Zinkenverstellgerätes auf Verschleiß...
  • Seite 144 Wartungsintervalle Standard = t W A B C Hydraulische Bewegungen Befestigung des Anbaugerätes am Flurförderzeug und tragende 6.26 Elemente prüfen. Lagerstellen, Führungen und Anschläge auf Verschleiß und 6.27 Beschädigung prüfen, säubern und fetten. 6.28 Prüfung der hydraulischen Anschlüsse, gegebenenfalls nachziehen. 6.29 Prüfung der Zylinderdichtungen.
  • Seite 145: Betriebsmittel Und Schmierplan

    Betriebsmittel und Schmierplan Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Umgang mit Betriebsmitteln Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. WARNUNG! Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel können brennbar sein. Betriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen.
  • Seite 146 WARNUNG! Öle (Kettenspray / Hydrauliköl) sind brennbar und giftig. Altöle vorschriftsgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahren Öle nicht verschütten. Verschüttete und/oder ausgelaufene Flüssigkeiten sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 147: Schmierplan

    Schmierplan g Gleitflächen Ablassschraube Hydrauliköl s Schmiernippel Einfüllverschluss Kühlflüssigkeit Einfüllstutzen Hydrauliköl Einfüllstutzen Motoröl...
  • Seite 148: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Code Bestell-Nr. Liefer- Füll- Bezeichnung Verwendung für menge menge 51037495 40 l Hydraulische Anlage Renolin B46 51037499 50055726 400 gr Schmierfett Gleitflächen Mastrollen K-P-2K und Seitenschieber; Lenkachse 29201280 0,4 l Kettenspray Ketten 51073093 4,0 l 4,5l Titan GT 1 Motoröl Longlife III SAE 5W-30...
  • Seite 149 Kühlmittelspezifikation Die Qualität des benutzten Kühlmittels kann eine große Wirkung auf die Wirksamkeit und das Leben des Kühlsystems haben. Die unten gegebenen Empfehlungen können bei der Instandhaltung eines guten Kühlsystems mit Frost- und/oder Korrosionsschutz helfen. Immer sauberes, weiches Wasser benutzen. Kein destilliertes Wasser verwenden. GEFAHR! Frostschutzmittel ist giftig Frostschutzmittel enthält Ethylenglykol und andere Bestandteile, die zu tödlichen...
  • Seite 150: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Flurförderzeug für Wartungs- Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: Vorgehensweise • Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" Seite 76. • Lastaufnahmemittel vollständig absenken. •...
  • Seite 151: Motorhaube Entriegeln

    Motorhaube entriegeln Motorhaube entriegeln Voraussetzungen – Bei Flurförderzeugen mit geschlossener Kabine vor dem Anheben der Motorhaube beide Kabinentüren öffnen (o). Vorgehensweise • Lenksäule in Parkposition bringen (siehe "Lenkrad/ Lenksäule einstellen" auf Seite 67). • Rückenlehne vorschwenken, Fahrersitz nach vorn schieben und arretieren (siehe "Fahrersitz einstellen" auf Seite 64). •...
  • Seite 152: Motorhaube Öffnen

    Motorhaube öffnen HINWEIS Öffnen der Motorhaube Die Motorhaube lässt sich in den Stufen 50° und 70° arretieren. Die 50°-Stufe wird durch die Gasdruckfeder (195) und die 70°-Stufe durch die Gasdruckfeder (196) verriegelt. Motorhaube (11) bis zur 50°-Stufe öffnen Voraussetzungen – Motorhaube entriegelt, siehe "Motorhaube entriegeln"...
  • Seite 153 Motorhaube schließen Vorgehensweise • Motorhaube etwas anheben und halten. • Aus der 70°-Stufe rote Verriegelung (197) der rechten Gasdruckfeder eindrücken. Die Motorhaube ist entriegelt. • Motorhaube bis zur 50°-Stufe absenken. • Motorhaube wieder etwas anheben. • Aus der 50°-Stufe rote Verriegelung (197) der linken Gasdruckfeder eindrücken. •...
  • Seite 154: Befestigung Der Räder Prüfen

    Befestigung der Räder prüfen WARNUNG! Unfallgefahr durch unterschiedliche Reifen Die Qualität der Reifen beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. Räder dürfen im Durchmesser nicht mehr als 15 mm unterschiedlich sein. Reifen nur paarweise wechseln. Nach einem Reifenwechsel Radmuttern nach 10 Betriebsstunden auf festen Sitz prüfen.
  • Seite 155: Hydraulische Anlage

    Hydraulische Anlage VORSICHT! Das Hydrauliköl steht während des Betriebes unter Druck und ist gesundheits- und umweltgefährdend. Unter Druck stehende Hydraulikleitungen nicht berühren. Altöl vorschriftgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahren. Hydrauliköl nicht verschütten. Verschüttete und/oder ausgelaufene Flüssigkeiten sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen.
  • Seite 156: Hydraulikölstand Prüfen

    6.6.1 Hydraulikölstand prüfen Voraussetzungen – Flurförderzeug auf ebenen Boden abstellen. – Motor starten und Mast durch vollständiges Heben und Senken einmal betätigen. – Motor wieder abstellen. Vorgehensweise • Hydraulikölmessstab (200) aus der Bohrung herausziehen, mit einem sauberen Tuch abwischen und wieder vollständig einsetzen. •...
  • Seite 157: Hydraulikölfilter Wechseln

    6.6.3 Hydraulikölfilter wechseln Vorgehensweise • Deckel Hydraulikölfilter (201) abschrauben. • Im Deckel integrierten Filter herausnehmen. • Neuen Filter einsetzen und Deckel wieder aufschrauben. 6.6.4 Be- / Entlüftungsfilter wechseln Vorgehensweise • Be-/Entlüftungsfilter (202) abschrauben. • Sichtprüfung des Filters. • Bei Verschmutzung neuen Filter einsetzen. •...
  • Seite 158: Motorwartung

    Motorwartung GEFAHR! Gefahr durch laufenden Motor. Bei geöffneter Haube und laufendem Motor besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Nicht in bewegte Teile (z.B. Lüfter, Riementriebe etc.) greifen. Wartung und Instandhaltung des Motors darf nur durch vom Betreiber beauftragtes sachkundiges Fachpersonal durchgeführt werden. Weitere Personen dürfen sich nicht im Gefahrenbereich aufhalten. 6.7.1 Starten des Motors bei geöffneter Haube Das Starten des Motors bei geöffneter Haube ist nur in Ausnahmezuständen gestattet (z.B.
  • Seite 159: Motorwartung Dfg

    6.7.2 Motorwartung DFG HINWEIS Altöl verunreinigt die Umwelt Altöl sowie gebrauchte Motorölfilter sind gemäß geltenden Umweltbestimmungen zu entsorgen. VORSICHT! Verbrühungsgefahr durch heißes Öl. Beim Öl- und Ölfilterwechsel geeignete Schutzhandschuhe tragen. HINWEIS Bei kaltem Motor kann Motoröl dickflüssig sein. Motorölwechsel nur bei betriebswarmem Motor und waagerecht stehendem Flurförderzeug vornehmen.
  • Seite 160 Motoröl ablassen Vorgehensweise • Bodenplatte entfernen. • Einfüllverschluss (206) abschrauben. • Ölablassschraube (205) und Umgebung der Ablaufbohrung gründlich reinigen. • Ölablassschraube herausschrauben. • Austretendes Öl auffangen • Ölablassschraube mit neuem Dichtring wieder einschrauben (Anzugsdrehmoment 30 Nm). Motorölfilter wechseln Vorgehensweise • Ölfilterdeckel (207) abschrauben und abnehmen.
  • Seite 161 Motoröl auffüllen Vorgehensweise • Frisches Motoröl nach Betriebsmitteltabelle Einfüllöffnung (206) einfüllen. • Motorölstand mit dem Ölmessstab (204) prüfen, ggf. korrigieren, siehe "Betriebsmittel" auf Seite 149. • Einfüllverschluss wieder aufschrauben. • Bodenplatte anbauen. HINWEIS Falsche Ölmenge beschädigt Motor Nach Öl- und Ölfilterwechsel beim Motorprobelauf Öldruckanzeige Motoröl km/h (86) beachten.
  • Seite 162: Kraftstofffilter Wechseln

    6.7.3 Kraftstofffilter wechseln HINWEIS Umweltschäden durch Kraftstoff Ausgelaufener Dieselkraftstoff ist durch geeignete Mittel zu binden. Gebundenen Dieselkraftstoff Kraftstofffilter gemäß den geltenden Umweltbestimmungen entsorgen. – Kraftstoffschläuche (210) kennzeichnen und durch Lösen der Klemmschellen (209) Kraftstofffilter abziehen. Stecksplint entfernen Rücklaufleitungen abnehmen. – Befestigungsschelle (211) lösen und Kraftstofffilter (212) abnehmen.
  • Seite 163: Motorwartung Tfg

    6.7.5 Motorwartung TFG HINWEIS Altöl verunreinigt die Umwelt Altöl sowie gebrauchte Motorölfilter sind gemäß geltenden Umweltbestimmungen zu entsorgen. VORSICHT! Verbrühungsgefahr durch heißes Öl. Beim Öl- und Ölfilterwechsel geeignete Schutzhandschuhe tragen HINWEIS Bei kaltem Motor kann Motoröl dickflüssig sein. Motorölwechsel nur bei betriebswarmem Motor und waagerecht stehendem Flurförderzeug vornehmen.
  • Seite 164 Motoröl ablassen Vorgehensweise • Bodenplatte entfernen. • Einfüllverschluss (206) abschrauben. • Ölablassschraube (205) und Umgebung der Ablaufbohrung gründlich reinigen. • Ölablassschraube herausschrauben. • Austretendes Öl auffangen • Ölablassschraube mit neuem Dichtring wieder einschrauben (Anzugsdrehmoment 30 Nm). Motorölfilter wechseln Vorgehensweise • Ölfilter (214) mit einem Filterschlüssel lösen und von Hand abschrauben.
  • Seite 165: Zündkerzen Wechseln

    Motoröl auffüllen Vorgehensweise • Frisches Motoröl nach Betriebsmitteltabelle in die Einfüllöffnung (206) einfüllen. • Motorölstand mit dem Ölmessstab (204) prüfen, ggf. korrigieren, siehe "Betriebsmittel" auf Seite 149. • Einfüllverschluss wieder aufschrauben. • Bodenplatte anbauen. HINWEIS Falsche Ölmenge beschädigt Motor Nach Öl- und Ölfilterwechsel beim Motorprobelauf Öldruckanzeige Motoröl (86) beachten.
  • Seite 166 6.7.7 Keilriemen auf Beschädigung prüfen HINWEIS Ein beschädigter Keilriemen führt zu Betriebsstörungen Ist der Keilriemen (213) nicht in einwandfreiem Zustand, darf das Flurförderzeug erst nach Beseitigung des Schadens wieder in Betrieb genommen werden. Vorgehensweise • Keilriemen (213) Risse, Deformationen Verschleißerscheinungen prüfen.
  • Seite 167 6.7.8 Kühlanlage HINWEIS Betriebsstörung durch fehlendes Kühlmittel Kühlmittel muss zwischen den Markierungen MIN und MAX am Expansionsgefäß stehen. Steht das Kühlmittel unterhalb der Markierung MIN, ist dies ein Zeichen für eine evtl. Leckage im Kühlsystem. Der weitere Betrieb des Flurförderzeuges ist verboten. Das Flurförderzeug darf erst nach Beseitigung der Ursache in Betrieb genommen werden.
  • Seite 168 Kühlmittelkonzentrat prüfen Benötigtes Werkzeug und Material – Frostschutzprüfer für Kühlmittel Vorgehensweise • Einfüllverschluss (218) am Expansionsgefäß (216) langsam abschrauben. • Frostschutzgehalt der Kühlflüssigkeit mit Frostschutzprüfer prüfen. HINWEIS Betriebsstörungen durch falsche Kühlmittelkonzentration Bei zu geringem Frostschutzgehalt ist das richtige Mischungsverhältnis durch geschultes Fachpersonal wieder...
  • Seite 169 Kühler und Lüfter prüfen und reinigen Vorgehensweise • Bei leichter Verschmutzung das Lüftergitter (219) mit Saugluft absaugen. VORSICHT! Gefahr durch falsche De- /Montage der Lüftereinheit Die Beseitigung starker Verschmutzungen des Kühlers darf nur durch geschultes Fachpersonal vorgenommen werden. • Vier Befestigungsschrauben (220) mit Unterlegscheibe demontieren und Lüftereinheit nach vorne hin ablegen.
  • Seite 170: Luftfilterpatrone Wechseln

    6.7.9 Luftfilterpatrone wechseln GEFAHR! Gefahr durch laufenden Motor Alle Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem Motor durchführen. Motor nicht bei ausgebauter Luftfilterpatrone starten. Luftfilterpatrone wechseln Vorgehensweise • 2 Befestigungsklammern (221) lösen und Staubsammeltopf abnehmen. • Luftfilterpatrone langsam Filtergehäuse herausziehen. Luftfiltergehäuse reinigen Vorgehensweise HINWEIS Betriebsstörung durch defekten Motor Es ist verboten das Luftfiltergehäuse mit Druckluft zu reinigen.
  • Seite 171: Heizung Und Klimaanlage (O)

    6.7.10 Heizung und Klimaanlage (o) Lüftungsfilter wechseln Vorgehensweise • Drehverschluss (161) gegen den Uhrzeigersinn drehen. • Filterkassette (160) in Pfeilrichtung rausziehen. • Filter wechseln. • Filterkassette (160) Heizungskonsole (159) hineinschieben. • Drehverschluss in Uhrzeigersinn drehen. Filterkassette ist gewechselt und verriegelt. Filter nach 500 Betriebsstunden prüfen und spätestens nach 1000...
  • Seite 172: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen Elektrische Sicherungen prüfen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe "Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 151). Vorgehensweise • Hintere Abdeckhaube des Flurförderzeugs öffnen, siehe "Hintere Abdeckhaube öffnen" auf Seite 151. • Abdeckkappe der E-Anlage abnehmen. •...
  • Seite 173 6.8.1 Sicherungswerte 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 50 51 52 xs 182 xs 180 Pos.
  • Seite 174 Pos. Bezeichnung Stromkreis Wert (A) o Abblendlicht links 5F5.1 o Abblendlicht links (Set-A_Ausführung) 5 / 3 o nicht belegt (bis 11.09 Umschaltventil) 9F23 t Lüfter 4F10 t Armlehne KL.15 F1.1 t Steckdose 9F26 o nicht belegt o Optionsrelais 1 / 2K63.1 o Optionsstecker XS182/3 Motor läuft.
  • Seite 175 Relais Pos. Bezeichnung Absicherung von: Wert (A) o Heckscheibenheizung t X-Kontakt 9K3.1 o Sitzheizung t Hupe t Motorstart bei offener Haube t Starterrelais t Zündung ein Motor läuft nicht 9K23 t Zündung ein Motor läuft 9K24 t Hauptrelais Motor 9K22 o Heizung 9K16 o Optionsrelais 2K63.1...
  • Seite 176 Pos. Bezeichnung Absicherung von: Wert (A) t Vorglühen (nur DFG) 9F18 Motorsteuerung ECU (nur TFG) o Rußpartikelfilter t Zündung Motor aus o externe Klimaanlage 9F20 t Dauerplus Kl.30 t Zuleitung Startrelais F19.4 t Dauerplus für Motor Kl.30 F19.3 t Zündung Motor läuft F21.1 Generator 90A 9F19...
  • Seite 177: Starterbatterie

    Starterbatterie Batterie auf Zustand, Säurestand* und Säuredichte* prüfen *nicht bei wartungsarmen Batterien VORSICHT! Gefahr durch Batteriesäure Batteriesäure ist stark ätzend. Deshalb Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden. Sind Kleidung, Haut oder Augen trotzdem mit Batteriesäure in Berührung gekommen, betroffene Partien umgehend mit Wasser abspülen. Bei Kontakt mit den Augen sofort einen Arzt aufsuchen! Verschüttete Batteriesäure sofort neutralisieren! Batterie prüfen...
  • Seite 178: Abgassystem

    6.10 Abgassystem HINWEIS Emissionen regelmäßig überprüfen Die Abgase des Verbrennungsmotors regelmäßig nach nationalen Vorschriften auf Emissionen überprüfen. Schwarzer oder blauer Abgasrauch ist ein Anzeichen auf erhöhte Emissionen infolge von Schäden oder Verschleiß am Verbrennungsmotor. In diesem Fall muss das Flurförderzeug durch sachkundiges Personal überprüft werden.
  • Seite 179: Wartung Des Rückhaltegurtes

    6.11 Wartung des Rückhaltegurtes Prüfung des Rückhaltegurtes Vorgehensweise • Rückhaltegurt ganz herausziehen und auf Auffaserung prüfen • Funktion des Gurtschlosses und einwandfreies Einziehen des Rückhaltegurtes in den Aufroller prüfen • Abdeckung auf Beschädigung prüfen Testen der Blockierautomatik Vorgehensweise • Flurförderzeug auf ebener Fläche abstellen •...
  • Seite 180: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Wartungs- Und In- Standhaltungsarbeiten

    6.12 Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 148. • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Getriebeöl Kondenswasser prüfen, gegebenenfalls Getriebeöl austauschen (nur bei Flurförderzeugen mit hydrodynamischen Antrieb).
  • Seite 181: Stilllegung Des Flurförderzeugs

    Stilllegung des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug - z.B. aus betrieblichen Gründen - länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrieben durchführen. WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür...
  • Seite 182: Maßnahmen Vor Der Stilllegung

    Maßnahmen vor der Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Funktion der Bremse prüfen. • Hydraulikölstand kontrollieren und gegebenenfalls Hydrauliköl nachfüllen, siehe "Hydraulikölstand prüfen" auf Seite 157. • Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen Bauteile mit einem dünnen Öl- bzw. Fettfilm versehen. •...
  • Seite 183: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Stilllegung

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 148. • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Batterie laden, siehe "Starterbatterie" auf Seite 178. •...
  • Seite 184: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen

    Vorkommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzuführen. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für diese Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern. Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden.
  • Seite 185: Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung

    Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung Die endgültige und fachgerechte Außerbetriebnahme bzw. Entsorgung des Flurförderzeugs hat unter den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen des Anwenderlandes zu erfolgen. Insbesondere sind die Bestimmungen für die Entsorgung der Batterie, der Betriebsstoffe sowie der Elektronik und elektrischen Anlage zu beachten. Die Demontage des Flurförderzeugs darf nur durch entsprechend geschultes Fachpersonal unter...

Diese Anleitung auch für:

Dfg 320sTfg 316sTfg 320s

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