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Kapitel.5
Auswertung von Fehlerin formationen
5.2
Auswertung von Fehlerinformationen
Wenn im Anlauf oder bei der zyklischen Bearbeitung des Anwenderprogramms ein Fehler auftritt,
haben Sie verschiedene "lnformationsquellen" zur Verfügung, um diesem Fehler auf die Spur zu
kommen.
a) LEDs auf der Frontplatte der CPU
Orientieren Sie sich im Falle eines unerwünschten Stoppzustandes an den Leuchtdioden.
Sie können Ihnen Hinweise auf die Fehlerursache geben:
-
STOP-LED zeigt Dauerlicht
-
STOP-LED blinkt langsam
-
STOP-LED blinkt schnell
-
SYS FAULT-LED zeigt Dauerlicht
Die unterschiedlichen Anzeigearten der STOP-LED deuten auf bestimmte Unterbrechungs-
und Fehlerursachen hin.
Beachten Sie hierzu die Ausführungen im Kapitel 4.2 "Betriebszustand STOP".
Die Fehler-LEDs auf der Frontplatte zeigen Dauerlicht bei
-
ADF (Adressierfehler)
-
QVZ (Quittungsverzug)
-
ZYK (Zykluszeitfehler).
b) PG-Funktion "Ausgabe USTACK" (siehe Kapitel 5.3)
Über die PG-Funktionen "AG INFO" und anschließend "Ausgabe USTACK" erhalten Sie
Auskunft über die Zustände der Steuerbits und den Inhalt des Unterbrechungsstacks
( =
USTACK).
In den USTACK werden beim Übergang in den Stoppzustand alle Informationen eingetragen,
die bei der Fehlerdiagnose eine wertvolle Hilfe sind.
Vor der Ausgabe des eigentlichen USTACK werden die Zustände der Steuerbits angezeigt.
Diese markieren den aktuellen Betriebszustand und bestimmte Eigenschaften der CPU und
des Anwenderprogramms und geben zusätzliche Hinweise auf die Fehlerursache.
Die PG-Funktion "Ausgabe USTACK" Iäßt sich nicht nur im STOP, sondern auch in den Be-
triebszuständen ANLAUF und RUN auslösen. Sie erhalten in diesem Fall jedoch nur eine
Ausgabe der Steuerbits.
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