Betriebszustände
Kapitel 4
4.4
Betriebszustand RUN
Der Betriebszustand RUN ist durch folgende Merkmale charakterisiert:
Das Anwenderprogramm wird zyklisch bearbeitet.
Alle im Programm gestarteten Zähler und Zeiten 'laufen', die Prozeßabbilder werden zyklisch
aktualisiert.
Das Signal BASP (Befehlsausgabe sperren) ist inaktiv. Damit sind alle digitalen Ausgaben
freigegeben.
Die Koppelmerker werden zyklisch aktualisiert (falls im DB
1
Koppelmerker angegeben sind).
Die Alarme (Weckalarme/Prozeßalarme/lnterrupts) sind freigegeben.
LEDs auf der Frontplatte der Zentralbaugruppe im RUN:
Tabelle 4.6
LEDs auf der Frontplatte im RUN
LED
"RUN"
"
STOP"
"SYS FAULT"
" BASP"
WICHTIG
Ist vor dem Übergang in den Betriebszustand RUN ein
automatischer oder manueller Wiederanlauf durchge-
führt worden, erlischt die BASP-LED erst dann, wenn
der Restzyklus abgearbeitet und das Prozeßabbild der
Ein- und Ausgänge aktualisiert worden ist.
an
aus
aus
aus
WICHTIG
Der Betriebszustand RUN wird nur über den
Betriebszustand ANLAUF erreicht!
Im Betriebszustand RUN gibt es drei Grundprogrammbearbeitungsebenen:
1.
den Zyklus:
Das Anwenderprogramm wird zyklisch bearbeitet.
2. die Weckalarme:
Das Anwenderprogramm wird zeitgesteuert bearbeitet.
3. die Prozeßalarmel
Das Anwenderprogramm wird alarmgesteuert bearbeitet.
die lnterrupts