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Betrie
bszustände
Kapitel
4
Priorisierung der Prozeßalarme
a) innerhalb der einzelnen Programmbearbeitungsebenen (
=
Ebenenpriorität)
Laut Voreinstellung im DX 0 ist die Programmbearbeitungsebene PROZESSALARME
niedererpriorisiert als die Weckalarme. Die Prioritätsreihenfolge der beiden Ebenen können
Sie jedoch durch eine Parametrierung im Datenbaustein DX 0 selbst festlegen.
b) innerhalb der Prozeßalarmbearbeitung (
=
Einzelpriorität)
Stehen mehrere Prozeßalarme zur Bearbeitung an, werden die dazugehörigen Organi-
sationsbausteine nach folgender Prioritätsreihenfolge aufgerufen:
OB 2 (höchst priorisiert)
E 0.0
OB 3
E 0.1
OB
4
E 0.2
OB 5
E 0.3
OB 6
E 0.4
OB
7
E 0.5
OB 8
E 0.6
1
fallende
OB 9 (niederst priorisiert) E 0.7
J.
Priorität
Bei den Prozeßalarmen ist keine geschachtelte Bearbeitung möglich! Wenn ein Prozeßalarm-
OB vollständig bearbeitet ist und zu diesem Zeitpunkt noch weitere Prozeßalarme anstehen,
wird vom Systemprogramm der nächst priorisierte OB aufgerufen und bearbeitet.
Die prozessalarmgesteuerte Programmbearbeitungsebene wird erst dann verlassen, wenn
jeder Signalzustandswechsel im Eingangsbyte EB
0
berücksichtigt und der dazugehörige OB
bearbeitet wurde.
WICHTIG
Eine alarmgesteuerte Programmbearbeitung kann
nicht
durch eine erneute alarmgesteuerte Programmbearbei-
tung unterbrochen werden!
Unterbrechungsstellen
Eine prozeßalarmgesteuerte Programmbearbeitung kann an Bausteingrenzen
(1
50U-Mode) unter-
brochen werden durch
8
eine zeitgesteuerte Programmbearbeitung (Voreinstellung).
Sie wird an Befehlsgrenzen unterbrochen durch
8
einen Programm- oder Gerätefehler.
Programmieranleitung
C79000-88500.C637-03
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