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Programmbearbeitung
Kapitel 3
Das Prozeßabbild stellt einen Speicherbereich dar, dessen Inhalt nur einmal pro Zyklus an die
Peripherie ausgegeben (Prozeßabbild der Ausgänge, PAA) bzw. von der Peripherie eingelesen
(Prozeßabbild der Eingänge, PAE) wird. Damit wird vermieden, daß häufiges Ändern des
logischen Zustandes eines Bits innerhalb eines Programmzyklus zum "Flattern" des zugehörigen
Peripherieausgangs führt.
Beachten Sie zur Peripherie folgende Punkte:
Ein Prozeßabbild der Ein- und Ausgänge existiert für je 128 Ein- und Ausgabebytes der
P-Peripherie mit Byteadressen von 0 bis 127.
Für den gesamten Bereich der Q-Peripherie und den Bereich der P-Peripherie mit relativen
ByteAdressen von 128 bis 255 existiert kein Prozeßabbild! (Zur Adreßraumaufteilung der Peri-
pherie siehe Kapitel 8.1.2)
Die Q-Peripherie kann nur über die Anschaltungen AS 300, 301, 3041314 und AS 3081318
adressiert werden, so daß Ein-IAusgabebaugruppen mit Adressen der Q-Peripherie nur in
Erweiterungsgeräten stecken können (nicht im Zentralgerät). Die Adreßbereiche müssen auf
den Anschaltungen mit Brücken eingestellt werden.
In einem Erweiterungsgerät kann man entweder nur P-Peripherie oder nur Q-Peripherie
verwenden.
WICHTIG
Falls in einem oder mehreren Erweiterungsgeräten Relativadres-
Sen der Q-Peripherie verwendet werden, sind diese Adressen für
Peripheriebaugruppen im Zentralgerät nicht mehr zulässig
(Doppeladressierung!).
Um Doppeladressierungen zu vermeiden beachten Sie bitte:
Setzen Sie eine Eingabebaugruppe im erweiterten Adressbereich
(Q-Peripherie) in einem EG ein, so darf sich unter der gleichen
Peripherieadresse keine Eingabebaugruppe im ZG befinden.
Entsprechendes gilt für Ausgabebaugruppen. Wenn Sie den
vollständigen Q-Bereich nutzen, darf sich i m ZG keine Ein- oder
Ausgabebaugruppe befinden.
Programmieranleitung
C:9000-B8500.C637.03
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