Koppelmerker - Siemens SIMATIC S5 CPU 946R Handbuch

Kapitel 10
Mehrprozessorbetrieb
Datenaustausch zwischen den CPUs
Der Datentransfer zwischen einzelnen CPUs (CPU 9461947, CPU 928, R- und M-Prozessor)
erfolgt über den Koordinator. Die CPUs lesen ihre im DB
1
als Eingangskoppelmerker definierten
Merkerbytes vom KOR bzw. schreiben ihre als Ausgangskoppelmerker definierten Merkerbytes
zum KOR.
Auf dem Koordinator geben Sie die benötigte Anzahl der Koppelmerker frei: Die max. 256
Koppelmerkerbytes können Sie durch Brückeneinstellung in Bereiche von 32 byte einteilen (8
Bereiche). Beachten Sie hierzu die Betriebsanleitung des Koordinators.
Beispiel:
CPU 1
Koordinator
MB 96 bis MB
119
Koppelmerkereingänge:
CPU
2
MB 120 bis MB 125
Koppelmerkereingänge:
freigegebener
Bereich:
Koppelmerker-
b ytes
96 bis
127
WICHTIG
Als Koppelmerker dürfen Sie nur diejenigen
Merkerbytes benutzen, die auf dem Koordinator freige-
geben sind!
Haben Sie auf einer oder mehreren CPUs ein
bestimmtes Merkerbyte als Koppelmerkereingang
definiert, so muß es auf einer anderen CPU als
Koppelmerkerausgang definiert sein. Außerdem darf
ein Merkerbyte nur auf
einer
CPU als
Koppelmerkerausgang gekennzeichnet sein; Sie
können es jedoch auf z.B. drei weiteren CPUs als
Koppelmerkereingang definieren!
Die auf einer CPU nicht als Koppelmerker definierten
Merkerbytes können wie 'normale' Merker verwendet
werden!
Geben Sie im DB 1 nur die Anzahl an Koppelmerkern
an, die Sie tatsächlich benötigen: Je kleiner die Anzahl
der Koppelmerker, um so kürzer die Übertragungszeit!
S-Merker können nicht als Koppelmerker verwendet
werden.