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Schutzbedingungen
Beachten Sie bei der Projektierung von speicherprogrammierbaren Steuerungen
-
wie auch bei
Schützsteuerungen
-
die VDE-Bestimmungen VDE 0100, "Vorschriften zur Errichtung von
Starkstromanlagen unter 1000 V", und VDE 01 13, "Elektrische Ausrüstung von Industriemaschi-
nen", auch EN 60 204 (Europäische Norm, entspricht IEC 204-1).
Dazu gehören insbesondere folgende Maßnahmen zur Vermeidung von Gefahren:
Es müssen gefährliche Zustände verhindert werden, durch die Personen gefährdet oder
verletzt sowie Maschinen und Material beschädigt werden können.
Nach Wiederkehr einer vorher ausgefallenen Netzspannung oder nach Entriegeln der
NOT-AUS-Einrichtung, dürfen Maschinen nicht selbständig wieder anlaufen.
Bei Störungen im AG müssen Befehle von NOT-AUS-Einrichtungen und von
Sicherheitsgrenztastern auf alle Fälle wirksam bleiben.
Diese Schutzeinrichtungen müssen unabhängig von der Steuerung direkt an den
Stellgeräten im Leistungsteil wirksam sein.
Beim Betätigen der NOT-AUS-Einrichtung muß ein für Personen und Anlagen
ungefährlicher Zustand erreicht werden:
Hinweis:
Für die im Kap. "Schutzbedingungen" aufgelisteten Maßnahmen zur Vermeidung
von Gefahren sind Sie als Betreiber der Anlage verantwortlich.
9.1
Schutz bei indirektem Berühren
Berührbare Teile dürfen auch im Fehlerfall nicht berührungsgefährlich werden. Sie müssen in
eine Schutzmaßnahme gegen zu hohe Berührspannungen einbezogen werden.
Diese Forderung ist erfüllt, wenn Sie alle berührbaren Metallteile, die im Fehlerfall berührungs-
gefährlich werden können, elektrisch sicher mit dem Schutzleiter (PE) verbinden. Der maximal
zulässige Widerstand zwischen Schutzleiter und zu schützendem, berührbaren Teil ist 0,5
! 2
.
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