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Kapitel 10
Mehrprozessorbetrieb
10.3
Peripheriezuteilung
Der globale Peripheriebereich aller CPU umfaßt die Adressen F O O O O H bis FFFFFH. In diesem
Bereich werden die Peripheriebaugruppen adressiert, hier liegen die Koppelmerker und der
Kachelbereich. Auf diesen Peripheriebereich können
&
CPUs lesend und schreibend zugreifen.
Der Koordinator hat deshalb die Aufgabe, die Zugriffe der einzelnen CPU auf den
Peripheriebereich zu koordinieren und dafür zu sorgen, daß zu einem Zeitpunkt nur eine CPU auf
die Peripherie zugreift und nicht zwei oder mehr CPUs gleichzeitig.
Der Koordinator erteilt reihum jeder CPU das Signal, daß sie für eine bestimmte Zeit den
Peripheriebus benutzen darf. Hat eine CPU ihren Datentransfer bei Ablauf der Zeit noch nicht
abgeschlossen, so wird die Übertragung vor dem Lesen oder Schreiben des nächsten Bytes
unterbrochen und beim nächsten Durchgang an dieser Stelle fortgesetzt.
10.3.1 Datenbaustein D 6 1
Im Mehrprozessorbetrieb müssen Sie für jede CPU den Datenbaustein DB
1
programmieren.
Dadurch legen Sie fest, mit welchen Ein- und Ausgängen, mit welchen Koppelmerkerein- und
Koppelmerkerausgängen die jeweilige CPU arbeiten soll.
WICHTIG
Nur die in D6 1 definierten Ein- und Ausgänge werden
bei der Aktualisierung des Prozeßabbilds berück-
sichtigt!
~ingabelhderung von DB 1
1.
Online über das Programmiergerät im Stoppzustand oder RUN der CPU, wenn die
Speicherbaugruppe 355 mit RAM-Modulen bestückt ist.
2. Über die Programmierung der EPROM-Module.
WICHTIG
Der eingegebene oder geänderte D 6
1
wird nur Über
die Anlaufart "Neustart" von der CPU Übernommen!
DB1 können Sie über eine Maske arn PG oder direkt hexadezirnal parametrieren. Näheres sehen
Sie in folgendem Beispiel:
Programmieranleitung C79000-88500-C63703
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