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Siemens CPU 948R Handbuch
Siemens CPU 948R Handbuch

Siemens CPU 948R Handbuch

Automatisierungsgerät ag s5-155h
Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC S5
Automatisierungsgerät
AG S5-155H
(CPU 948R / 948RL)
Band 1/2
Handbuch
Dieses Handbuch ist Bestandteil des
Dokumentationspaketes mit der Bestellnummer:
6ES5998-4SR11
08/99
C79000-G8500-C197
Ausgabe 06
Teil I
AG S5-155H
Betriebsanleitung
Teil II
Hantierungsbausteine für
CPU 948R
(Standard-Funktionsbausteine)
Teil III
COM 155H
PG-Software-Paket für die
AG S5-155H-Projektierung
Bedienungsanleitung
Teil IV
ZG S5-155H
Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens CPU 948R

  • Seite 1 Teil I AG S5-155H Betriebsanleitung SIMATIC S5 Teil II Automatisierungsgerät Hantierungsbausteine für CPU 948R AG S5-155H (Standard-Funktionsbausteine) (CPU 948R / 948RL) Teil III Band 1/2 COM 155H PG-Software-Paket für die AG S5-155H-Projektierung Handbuch Bedienungsanleitung Teil IV Dieses Handbuch ist Bestandteil des...
  • Seite 2 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
  • Seite 3 Vorwort Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H H-spezifische Systemfunktionen SIMATIC S5 CPU 948R / CPU 948RL Peripherie-Betriebsarten und zugelassene E/A-Baugruppen Automatisierungsgerät Betrieb von CP/IP im AG S5-155H AG S5-155H (CPU 948R / 948RL) Aufbau und Inbetriebsetzung Zeitverhalten des AG S5-155H...
  • Seite 4 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
  • Seite 5 Das vorliegende Handbuch (Band 1) beschreibt die Hardware, Inbetrieb- setzung und Funktionen des Automatisierungsgerätes AG S5-155H mit CPU 948R und CPU 948RL (R = redundant). Das zugehörige Handbuch (Band 2) beschreibt die Programmierung des AG S5-155U mit Erstellung des Anwenderprogramms und enthält die Erläute- rung der Betriebszustände, der Unterbrechungs- und Fehlerbehandlung, der...
  • Seite 6 Diese Betriebsanleitung wendet sich an Techniker, Programmierer und Wartungspersonal mit allgemeinen Kenntnissen über Simatic S5-Systeme. Wenn Sie Fragen haben, die in diesem Handbuch nicht beantwortet werden, wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche Siemens-Vertretung. Hinweise zum Die folgenden Informationen über den Inhalt der einzelnen Kapitel sollen Inhalt Ihnen die Arbeit mit dieser Betriebsanleitung erleichtern.
  • Seite 7 Kapitel 3: Das Kapitel 3 enthält die Hardwarebeschreibung und die technischen Daten CPU 948R / 948RL der Zentralprozessorbaugruppen CPU 948R und CPU 948RL. Im einzelnen werden der Ein- und Ausbau der Baugruppen sowie deren Bedien- und An- zeigeelemente erläutert. Kapitel 4: Kapitel 4 beschreibt die möglichen Peripherie-Betriebsarten im AG S5-155H...
  • Seite 8 Ganz hinten im Handbuch befindet sich ein Formular, das für Ihre Rückmel- mitteilungen dungen und Vorschläge an uns vorgesehen ist. Schulungsangebot Informationen über Kurse, die Ihnen den Umgang mit dem Gerät erleichtern, erhalten Sie bei Ihrer Siemens-Vertretung. AG S5-155H C79000–B8500-C197-06...
  • Seite 9 Eine detaillierte Einführung in das Programmieren mit STEP 5 sowie eine Erläuterung der Arbeitsweise des Automatisierungsgerätes AG S5-155U und dessen Peripheriebaugruppen finden Sie in dem Buch – Automatisieren mit SIMATIC S5-155U von Hans Berger Siemens AG, ISBN 3-8009-1538-3 * erhältlich bei Ihrer Siemens-Vertretung AG S5-155H C79000–B8500-C197-06...
  • Seite 10 Darüberhinaus bietet Ihnen der SIMATIC Customer Support Unterstützung durch aktuelle Informationen und Downloads, die beim Einsatz der SIMATIC-Produkte nützlich sein können: im Internet unter http://www.aut.siemens.de/simatic-cs über die SIMATIC Customer Support Mailbox unter der Nummer +49 (911) 895-7100 Verwenden Sie zur Anwahl der Mailbox ein Modem mit bis zu V.34 (28,8 kBaud), dessen Parameter Sie wie folgt einstellen: 8, N, 1,...
  • Seite 11 Vorwort Hinweise zur CE-Kennzeichnung der SIMATIC-S5 EG-Richtlinie EMV Für die in diesem Handbuch beschriebenen SIMATIC-Produkte gilt: 89/336/EWG Produkte, die das CE-Kennzeichen tragen, erfüllen die Anforderungen der EG-Richtlinie 89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträglichkeit”. Einsatzbereiche Für die SIMATIC-S5 gilt entsprechend dieser CE-Kennzeichnung folgender Einsatzbereich: Einsatzbereich Anforderung an Störaussendung...
  • Seite 12 Vorwort Hinweise zu einzel- Für den Einsatz der folgenden Baugruppen sind zusätzliche Maßnahmen er- nen Baugruppen forderlich. Für folgende Baugruppen ist ein geschirmtes Signalkabel notwendig: Bestellnummer Baugruppe 6ES5 432-4UA12 Digitaleingabebaugruppe 432 6ES5 453-4UA12 Digitalausgabebaugruppe 453-4 6ES5 457-4UA12 Digitalausgabebaugruppe 457-4 6ES5 482-4UA11 Digitalein-/ausgabebaugruppe 482-4 für IP 257 Für folgende Baugruppen ist in der AC 230-V-Lastspannungsversorgung der Baugruppe ein Filter (SIFI C, B84113-C-B30 oder gleichwertig) notwendig:...
  • Seite 13 Vorwort Niederspannungs- Die nachfolgend aufgeführten Produkte erfüllen die Anforderungen der richtlinie EG-Richtlinie 73/23/EWG ”Niederspannungsrichtlinie”. Die Einhaltung der 73/23/EWG Richtlinie wurde geprüft nach DIN EN 61131-2 (entspricht IEC 1131-2). Name Bestellnummer Zentralgerät 188 230V/18A 6ES5 188-3UA12 Zentralgerät 188 230V/40A 6ES5 188-3UA22 Zentralgerät 188 24V/18A 6ES5 188-3UA32 Zentralgerät 188 24V/40A...
  • Seite 14 Konformitäts- Die EG-Konformitätserklärungen und die zugehörige Dokumentation werden erklärung gemäß der obengenannten EG-Richtlinien für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Bereich Automatisierungstechnik AUT E 14 Postfach 1963 D-92209 Amberg Produkte, die nicht mit dem CE-Kennzeichen versehen sind, erfüllen die An- forderungen und Normen wie Sie im Systemhandbuch AG S5-135U/155U im Kapitel ”Allgemeine technische Daten”...
  • Seite 15 Vorwort Hinweise für den Hersteller von Maschinen Einleitung Das Automatisierungssystem SIMATIC ist keine Maschine im Sinne der EG-Richtlinie Maschinen. Für SIMATIC gibt es deshalb keine Konformität- serklärung bezüglich der EG-Richtlinie Maschinen 89/392/EWG. EG-Richtlinie Ma- Die EG-Richtlinie Maschinen 89/392/EWG regelt die Anforderungen an eine schinen Maschine.
  • Seite 16 Vorwort AG S5-155H C79000–B8500-C197-06...
  • Seite 17: Inhaltsverzeichnis

    ....I/3-2 Montage und Inbetriebnahme der CPU 948R / 948RL ....
  • Seite 18 Inhaltsverzeichnis-I Peripherie-Betriebsarten und zugelassene E/A-Baugruppen ....I/4-1 Übersicht ............I/4-2 Redundante Peripherie (Überblick) .
  • Seite 19 Inhaltsverzeichnis-I Betrieb von CP/IP im AG S5-155H ........I/5-1 Intelligente Baugruppen (IP/CP) im AG S5-155H .
  • Seite 20 ..... . I/9-10 Hochrüstung der CPU 948R auf größeren RAM oder auf neuen CPU-Ausgabestand ........
  • Seite 21: Einführung In Aufbau Und Arbeitsweise Des Ag S5-155H

    Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H Das AG S5-155H ist ein hochverfügbares Automatisierungsgerät für Maschinen- und Anlagensteuerungen. Es ist ein ereignissynchron arbeitendes Master-Reserve-System mit 1-von-2-Struktur. Master- und Reserve-Gerät sind über eine Datenübertragungsstrecke miteinander verbunden. Diese Einführung nennt Ihnen einige typische Eigenschaften des AG S5-155H und ist besonders für diejenigen Anwender gedacht, die mit dem Automatisierungsgerät AG S5-155U vertraut sind.
  • Seite 22: Eigenschaften Und Funktionen Des Ag S5-155H

    Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H Eigenschaften und Funktionen des AG S5-155H Leistungen des Das AG S5-155H mit CPU 948R ist eine Weiterentwicklung des AG S5-155H AG S5-155H mit CPU 946R/947R, wobei die Systemleistungen des Vorgängers erweitert und deutlich verbessert wurden: Hervorzuhebende Innovationen beim AG S5-155H mit CPU 948R sind: –...
  • Seite 23: Anwendungsbereich Des Ag S5-155H

    Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H Anwendungsbereich des AG S5-155H Hochverfügbare Mit dem AG S5-155H lassen sich umfangreiche und komplexe Automatisie- Systeme rungsaufgaben bei hoher Systemverfügbarkeit lösen. Hochverfügbare Systeme arbeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit auch dann weiter, wenn durch einen oder mehrere Fehler periphere oder zentrale Teile der Steuerung ausfallen.
  • Seite 24: Redundanter Aufbau Des Ag S5-155H

    Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H Redundanter Aufbau des AG S5-155H Struktur Das Automatisierungsgerät S5-155H (Zentraleinheit) ist immer redundant aufgebaut. Die Zentraleinheit besteht dabei aus zwei bestückten Zentral- geräten ZG S5-135U/155U. Drei (miteinander kombinierbare) Redundanz- strukturen der Prozeßperipherie sind möglich: einkanaliger Aufbau der Peripheriebaugruppen (”geschaltet”);...
  • Seite 25 Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H Zentral- Zentral- 948R 948R gerät A gerät B P r o z e ß Bild 1-2 Struktur des AG S5-155H bei zweikanaligem, redundantem Aufbau der Peripheriebaugruppen Zentral- Zentral- 948R 948R gerät A gerät B Erweiterungsgerät E/A-Peripherie...
  • Seite 26 Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H Kombinierter Die drei Aufbauarten können beliebig miteinander kombiniert werden. Damit Aufbau lassen sich Konfigurationen aufbauen, die genau auf die Verfügbarkeitsbe- dürfnisse eines Einsatzfalls zugeschnitten sind. Für Teile einer Anlage, für die keine erhöhte Verfügbarkeit erforderlich ist, lassen sich an jedes der Zentralgeräte auch einseitig Erweiterungsgeräte (EG) anschließen (wie bei einem einkanaligen AG S5-155U).
  • Seite 27: Arbeitsweise Des Ag S5-155H

    Arbeitsweise des AG S5-155H Spezifische Die beiden Zentralgeräte (Master-ZG und Reserve-ZG) enthalten jeweils eine Funktionen des Zentralprozessor-Einheit CPU 948R, deren Firmware alle spezifischen Funk- AG S5-155H tionen des AG S5-155H selbständig durchführt. Dazu gehören insbesondere: die ereignisgesteuerte Synchronisation der beiden ZG;...
  • Seite 28: Betriebszustände Und Arbeitsweise Des Ag S5-155H

    Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H Betriebszustände Das Master-AG eines hochverfügbaren Automatisierungsgerätes S5-155H und Arbeitsweise kann bei der Führung eines Prozesses folgende Betriebszustände einnehmen: des AG S5-155H Solobetrieb Das Master-AG führt den Prozeß allein, das Reserve-AG ist inaktiv. Ankopplung der Reserve Das Master-AG übermittelt dem Reserve-AG die aktuellen Daten und das aktuelle Programm.
  • Seite 29: Programmierung

    Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H Kennzeichnend für die Arbeitsweise des AG S5-155H ist: Beim einkanaligen (geschaltetem) Aufbau ist nur der Master aktiv. Beim zweikanaligen Aufbau sind Master-ZG und Reserve-ZG aktiv (Parallelbetrieb). Auch beim kombinierten Aufbau (einkanalig oder mehrkanalig) gewährlei- stet das Betriebssystem den geordneten Funktionsablauf.
  • Seite 30: Projektierung U. Fehlerdiagnose Mit Com 155H

    Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H Selbsttestfunktionen Um auftretende Fehler möglichst schnell zu erkennen, führt das System- programm des AG 155H im Anlauf und bei der zyklischen Programm- bearbeitung Selbsttestfunktionen aus. Diese Funktionen prüfen Inhalt und Zustand von Speicher, Prozessoren und Peripherie und führen Vergleiche zwischen beiden Teilgeräten durch.
  • Seite 31 Bestückungs- Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, auf welchen Steckplätzen welche Bau- möglichkeiten des gruppen gesteckt werden können. ZG 188 für AG 155H mit CPU 948R Steckplatz-Nr. Baugruppentyp CPU 948R, UR 11, 12, 21, 22, 51 CPU 948R, UR 13, 23, 53...
  • Seite 32 Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H Bestückungs- Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, auf welchen Steckplätzen welche möglichkeiten Baugruppen gesteckt werden können. des EG 185U Steckplatz-Nr. Baugruppentyp Kommunikations- prozessoren (CP) IM 314 R IM 300-5C IM 308 IM 308-B/C DE, DA, AE, AA Signalvorverar-...
  • Seite 33: Minimalausbau

    Der Minimalausbau eines AG S5-155H besteht aus zwei Zentralgeräten ZG S5-135U/155U (Master- und Reserve-Gerät) mit je einem eingebauten Stromversorgungseinschub und je einer CPU 948R. Beide Zentralgeräte sind über eine Parallelkopplung miteinander verbunden. Diese Parallelkopplung besteht aus den Baugruppen IM 304 (in einem Zentralgerät, dem Teilgerät B) und IM 324R (im anderen Zentralgerät, dem...
  • Seite 34: Maximalausbau

    Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H Maximalausbau Ausgehend von der Minimalkonfiguration kann das System erweitert werden durch Hinzufügen von S5-Baugruppen: Digitale und analoge Ein-/Ausgabebaugruppen (E/A) Kommunikationsprozessoren (CP) Vorverarbeitende Signalbaugruppen (IP). In einem AG S5-155H sind maximal 16 geschaltete Erweiterungsgeräte (EG) mit maximal 8 Peripheriebussen betreibbar.
  • Seite 35: Software

    S5-155H gegenüber dem System S5-155U hinzugekommen sind. Neben diesen sind alle übrigen Funktionen beschrieben in der Programmier- anleitung für die CPU 948R (siehe Band 2 dieses Handbuches). Die Erweiterungen und Änderungen im Systemprogramm 155H betreffen folgende Systemeigenschaften und Systemleistungen:...
  • Seite 36 Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H Wichtig! Beim AG S5-155H ist zu beachten: – Das AG S5-155H ist nicht mehrprozessorfähig. – Folgende integrierte Sonderfunktionen sind im AG S5-155H nicht ab- lauffähig: OB 126, OB 200, OB 202 bis 205, OB 223. –...
  • Seite 37 OB 255 ”Datenbausteine übertragen”. Im Akku 1-LL wird die Fehler- kennung ”4F” übergeben: ”Funktion z. Zt. unzulässig, da Ankopplung läuft”. Unterschiede zur Die CPU 948R ist ein aufwärtskompatibler Nachfolger zur CPU 946R/947R. CPU 946R/947R Dabei sind folgende Punkte zu beachten.
  • Seite 38 Einführung in Aufbau und Arbeitsweise des AG S5-155H AG S5-155H I/1-18 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 39: H-Spezifische Systemfunktionen

    H-spezifische Systemfunktionen Dieses Kapitel beschreibt ausführlich typische Systemeigenschaften und einzelne Funktionen des AG S5-155H. AG S5-155H I/2-1 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 40: Arbeitsweise Und Betriebszustände Des Ag S5-155H

    H-spezifische Systemfunktionen Arbeitsweise und Betriebszustände des AG S5 155H Betriebszustände Das AG S5-155H befindet sich nach dem Anlaufen in einem der in Bild 2-1 dargestellten Betriebszustände: Solobetrieb: Das Master-Teil-AG bearbeitet das Anwenderprogramm und führt den Prozeß allein, das Reserve-Teil-AG ist inaktiv. Ankopplung Reserve: Das Master-Teil-AG übermittelt dem Reserve-Teil-AG die aktuellen Daten.
  • Seite 41 Direktzugriffe auf einseitige, geschaltete oder redundante Peripherie; Zeitabfragen; Prozeßalarme und Zeitalarme. Bearbeitung des Die grundsätzliche Arbeitsweise eines AG S5-155H mit CPU 948R bezüglich Anwender- der Peripherie-Bearbeitung ist in Bild 2-2 dargestellt. programms 5. Jedes Teilgerät liest die ihm zugeordneten einseitigen Eingänge und die redundanten Eingänge ein.
  • Seite 42 Zyklische Prozeßabbild-Aktualisierung der Ein- und Ausgänge Programmierung: Beachten Sie zum Betriebszustand ’Anlauf’ die entsprechenden Kapitel in AG-Anlauf der Programmieranleitung CPU 948R (siehe Band 2). Dort sind die Anlauf- arten beschrieben, die es im AG S5-155H gibt, und zwar: Neustart: OB 20 Manueller Neustart mit Gedächtnis:...
  • Seite 43: Ankopplung Der Reserve

    H-spezifische Systemfunktionen Ankopplung der Reserve Ankoppelvorgang Das Ankoppeln des Reserve-ZG bedeutet die Gleichsetzung der internen Zustände beider Teil-AG. Nachdem das Reserve-ZG im Anlauf zugeschaltet ist, stellt es eine ”Anforderung auf Ankopplung” an das Master-ZG. Um Unterschiede der beiden Teil-AG auszuschließen, werden diese auf Gleichheit geprüft, sobald die Anforderung gestellt ist.
  • Seite 44 H-spezifische Systemfunktionen Wichtig! Das Aufdaten des Reserve-ZG verlängert einmalig die Dauer eines Master- AG-Zyklus um einen Betrag, der vom Umfang Ihrer Projektierung abhängt. Um diese einmalige Zykluszeitbelastung so niedrig wie möglich zu halten, geben Sie bei der Projektierung über COM 155H nur diejenigen DB- und DX-Datenbausteine an, die im Anwenderprogramm verändert werden (z.B.
  • Seite 45 H-spezifische Systemfunktionen Zustand/Systemprogrammleistungen: Zustand/Systemprogrammleistungen: MASTER RESERVE (Ankopplung) (Zyklusbetrieb) Test der Parallel-Kopplung IM304 – IM324R OB 1 FB, PB ... H-BeSy Anwenderprogramm aufdaten (vom Master übernehmen) – Speicherausbau vergleichen – Memory Card Prüfsumme vergleichen – Bausteinliste im DB 0 aufbauen automatische Depassivierung –...
  • Seite 46: Ereignisgesteuerte Synchronisation

    Um unterschiedliche ’interne Zustände’ auszuschließen, erfolgt der Einsprung in den Alarm-OB an den gleichen Befehlsgrenzen, d.h. an einem ’Synchronisationspunkt’. In der CPU 948R ist der Synchronisationspunkt für Alarme immer der nächste Bausteinwechsel. Für Prozeßalarme kann das Ein- gangsbyte EB 0 verwendet werden.
  • Seite 47 Ablauf der PA- Als erstes wird am Ende des OB1 das gesamte Prozeßabbild der Ausgänge Aktualisierung (PAA) der beiden CPU 948R verglichen und das nicht passivierte PAA (redundantes PAA, geschaltetes PAA, einseitiges PAA) ausgegeben. Danach läuft der Selbsttest. Nach dem Selbsttest wird das Prozeßabbild der Eingänge (PAE) eingelesen (redundantes PAE, geschaltetes PAE, einseitiges PAE).
  • Seite 48: Reserve-Master-Umschaltung

    H-spezifische Systemfunktionen Reserve-Master-Umschaltung Umschaltkriterien Das verwendete Synchronisationsverfahren stellt eine zu jedem Zeitpunkt stoßfreie Reserve-Master-Umschaltung sicher. Dies bedeutet: Kein Prozeßausgangssignal wird durch die Umschaltung geändert. Die Kommunikation mit den CP/IP erfolgt ohne Informationsverlust. Die Bearbeitung des Anwenderprogramms bleibt unbeeinflußt. Eine Reserve-Master-Umschaltung findet bei folgenden Ereignissen statt: 1.
  • Seite 49 H-spezifische Systemfunktionen Die dem ausgefallenen Teil-AG zugeordnete E/A-Peripherie wird wie folgt behandelt: das PAA und das PAE werden auf Null gesetzt; bei Zugriff auf dieses PAE/PAA erfolgt kein ’ADF’; bei Direktzugriff auf diese Peripherie erfolgt ’QVZ’ (Quittungsverzug). AG S5-155H I/2-11 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 50: Selbsttest

    H-spezifische Systemfunktionen Selbsttest Selbsttest und Die hohe Verfügbarkeit des AG S5-155H wird im wesentlichen durch die Verfügbarkeit Mehrkanaligkeit, gepaart mit einer kurzen Zeitdauer vom Fehlereintritt bis zur Reparatur, erreicht. Wenn man bei der Verfügbarkeitsbetrachtung ein Gerät nur dann als verfügbar betrachtet, wenn es sich im Zustand ”Gerät arbeitet fehlerfrei”...
  • Seite 51 COM 155H, Kap. 3, ’Projektieren und Parametrieren’). Dies entspricht einer Testausführungszeit zwischen 2 ms und 40 ms. Die Anzahl der Testscheiben für einen Testdurchlauf beträgt bei der CPU 948R-1 maximal 10 000, bei der CPU 948R-2 maximal 30 000 und bei der CPU 948RL maximal 5000. Getestete System-...
  • Seite 52: Fehlersuchbetrieb

    H-spezifische Systemfunktionen Test der Für jedes redundante Digitalein- oder Digitalausgangsbyte, bei dem neben Lokalisierungs- der Fehlererkennung auch eine Fehlerlokalisierung durchgeführt werden soll, einrichtung müssen Sie jeweils einen weiteren Digitaleingang und einen weiteren Digital- ausgang projektieren. Da diese speziell der Fehlerlokalisierung dienen, wer- den sie als Lokalisierungs-Digitaleingang (L-DE) und Lokalisierungs-Digital- ausgang (L-DA) bezeichnet (siehe Bilder 4-4, 4-5 und 4-9 bis 4-12).
  • Seite 53: Cpu 948R / 948Rl

    Hinweis Bitte beachten Sie, daß auf die CPU 948RL nur in diesem Kapitel eingegan- gen wird und daß die Unterschiede zwischen der CPU 948R und der CPU 948RL nur in diesem Kapitel beschrieben sind. Falls in den weiteren Kapiteln dieses Handbuchs nur die CPU 948R erwähnt ist, gilt das dort Geschriebene in gleicher Weise für die CPU 948RL, mit...
  • Seite 54: Technische Beschreibung Der Cpu 948R / 948Rl

    S5-Bus (8 Prozeßalarme an Bausteingrenzen über EB0); ’weicher STOP’. Aufbau Die Elektronik der CPU 948R und 948RL ist - einschließlich des RAM-Spei- chers - auf zwei miteinander verschraubten Flachbaugruppen im Doppel-Eu- ropaformat untergebracht. Die beiden Flachbaugruppen dürfen nicht getrennt werden.
  • Seite 55: Montage Und Inbetriebnahme Der Cpu 948R / 948Rl

    Vorsicht Schalten Sie die Stromversorgung aus, bevor Sie die Baugruppe ziehen oder stecken. Die Grundbaugruppe und die Erweiterungsbaugruppe der CPU 948R und der CPU 948RL sind eine Einheit und dürfen nicht getrennt werden. Stecken Gehen Sie beim Stecken der CPU in das Zentralgerät folgendermaßen vor:...
  • Seite 56: Bedien- Und Anzeigeelemente

    CPU 948R / 948RL Bedien- und Die Bedien- und Anzeigeelemente sind bei der CPU 948R und 948RL in Anzeigeelemente gleicher Weise auf der Frontplatte angeordnet. Bild 3-1 zeigt beispielhaft die Frontansicht der CPU 948R. S5-155H CPU 948R CPU 948U Fehleranzeige-LEDs (rot) Schacht für Memory-Card...
  • Seite 57 In Stellung ’RUN’ bearbeitet die CPU 948R / 948RL das Anwenderpro- gramm, wenn die grüne LED ”RUN” leuchtet. STOP Die CPU 948R / 948RL geht in den ”weichen STOP”, wenn Sie von ’RUN’ auf ’STOP’ schalten. Die rote LED ”STOP” leuchtet anschließend. Betriebsartentaster Sie können mit dem Betriebsartentaster und dem Betriebsartenschalter die...
  • Seite 58 CPU 948R / 948RL Anzeige-LED STOP SYS- Betriebszustand FAULT Betriebszustand RUN oder ANLAUF Die CPU ist im Zustand RUN und ist Master (zyklischer Betrieb). blinkt Die CPU ist im Zustand RUN und ist in Reserve (zyklischer Betrieb). blinkt Die CPU ist Master, die Parallelkopplung ist ausgefallen.
  • Seite 59: Inbetriebnahme

    Eine vom Programm angesprochene Baugruppe quittiert nicht mehr, obwohl/weil sie: entweder beim Neustart der CPU 948R / 948RL im Bereich des Prozeßabbildes (EB 0 bis 127, AB 0 bis 127) quittiert hat und als vorhanden in der sog. ’9. Spur’ eingetragen worden ist;...
  • Seite 60 Neustart mit Mit dem Betriebsartenschalter können Sie einen manuellen Neustart mit Gedächtnis Gedächtnis der CPU 948R / 948RL ausführen. Wann ein manueller Neustart mit Gedächtnis zulässig ist, entnehmen Sie bitte der Programmieranleitung CPU 948R (siehe Band 2). Schritt Bedienung/Tätigkeit Ergebnis für Betrieb als Master...
  • Seite 61: Schnittstellen Der Cpu 948R

    Anwendersoftware in die CPU im STOP bis zu achtmal schneller im Vergleich zur seriellen Kopplung. Zusätzlich zur CPU 948R / 948RL brauchen Sie für diese Kopplung einen CP 143 (Ausgabestand 3) im AG sowie ein PG 7xx mit SINEC H1-Anschluß...
  • Seite 62: Technische Daten

    CPU 948R / 948RL Technische Daten Gemeinsame tech- Nachfolgende Tabelle enthält die gemeinsamen technischen Daten der CPUs nische Daten 948R und 948RL. Eigenschaft/Funktion Wert Schutzart IP 00 Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur im Betrieb 0 bis 55 C Temperaturänderung im Betrieb max. 10 K/h bei Transport und max.
  • Seite 63 1 kg ca. 0,6 kg Unterschiede Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Unterschiede in den Lei- CPU 948R – stungsmerkmalen zwischen der CPU 948R und der CPU 948RL. CPU 948RL Leistungsmerkmal CPU 948R CPU 948RL Größe des Anwender-...
  • Seite 64 CPU 948R / 948RL Leistungsmerkmal CPU 948R CPU 948RL Digitalausgänge Unterstützung folgender Peripherietypen: Unterstützung folgender Peripherietypen: Typ 8, 9, 10 und 11 Typ 8, 9, 10 und 11 max. 1024 Ausgänge mit PA max. 1024 Ausgänge mit PA Typ 8, 9, 10 und 11 (1- oder 2-kanalig)
  • Seite 65: Peripherie-Betriebsarten Und Zugelassene E/A-Baugruppen

    Peripherie Betriebsarten und zugelassene E/A Baugruppen Dieses Kapitel beschreibt die möglichen Peripherie-Betriebsarten des AG S5-155H (redundant, dreikanalig redundant, einseitig und geschaltet) und nennt die jeweils zulässigen Baugruppen. Besonders wichtig sind die Ausfüh- rungen zur redundanten E/A-Peripherie in den Abschnitten 4.3 und 4.4. Sie finden dort auch die erforderlichen Verschaltungen.
  • Seite 66: Übersicht

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Übersicht Peripherie- Grundsätzlich unterstützt das AG S5-155H vier verschiedene Peripherie- Betriebsarten Betriebsarten: Redundante Peripherie Die Peripheriebaugruppe ist in beiden Teilgeräten unter der gleichen Adresse vorhanden. Diese Betriebsart bietet hohe Verfügbarkeit. Dreikanalig redundante Peripherie Die Peripheriebaugruppe ist dreifach vorhanden. Zwei Eingänge auf gleichen Adressen und der dritte Eingang wahlweise in geschalteter Peripherie oder in Teil-AG A oder Teil-AG B.
  • Seite 67 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Typ-Nr. Bedeutung Verfügbarkeit DE-Byte einseitig Standard (wie AG S5-155U) DE-Byte geschaltet erhöht DE-Byte 2fach redundant hoch DE-Byte 3fach redundant höchst DA-Byte einseitig Standard DA-Byte geschaltet erhöht DA-Byte redundant hoch DA-Byte redundant hoch (mit drei RUECK-DE) AE-Kanal einseitig Standard AE-Kanal...
  • Seite 68 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Peripherie Das folgende Bild vermittelt Ihnen einen Überblick über die Peripherie- Adreßbereiche bereiche im AG S5-155H für redundante, geschaltete und einseitige Peripherie. F:0000H F:1000H reserviert für H-System (IM314R/IM324R) F:2100H geschalteter freier Peripherie-Adreßraum F:F000H geschaltete digitale Peripherie redundante und einseitige digitale Peripherie PY 0...PY 127 P-Bereich...
  • Seite 69 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Prozeßabbild- Nach der Bearbeitung des OB 1 wird das Prozeßabbild der Ausgänge aktualisierung der (redundantes PAA, geschaltetes PAA, einseitiges PAA) ausgegeben. Danach Ein- und läuft der Selbsttest des AG S5-155H. Dieser kann - je nach Projektierung - Ausgänge zwischen 2 und 38 ms (Testscheibe 2 ms n) plus eventueller Zeit für eine...
  • Seite 70: Redundante Peripherie (Überblick)

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Redundante Peripherie (Überblick) Redundante In dieser Betriebsart ist die Peripheriebaugruppe in beiden Teilgeräten unter (1-von-2-) der gleichen Adresse vorhanden. Peripherie Diese Betriebsart bietet die höchste Verfügbarkeit, da auf diese Weise der Ausfall eines Zentralgerätes oder einer Peripheriebaugruppe toleriert wird (NON-STOP-Betrieb).
  • Seite 71 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Im AG S5-155H können alle E/A-Peripheriebaugruppen betrieben werden, die auch im AG S5-155U einsetzbar sind. Peripherie Redundante E/A-Peripherie ist nur zulässig in folgenden Peripherieadress- räumen ( Abschn. 5.1): redundante DE/DA: FF000 ... FF07F (PY 0 ... 127) redundante AE/AA: FF080 ...
  • Seite 72 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Redundante DA ohne Fehlerlokalisierung bei Ständig-1-Fehlern: – Fehlererkennung: durch zyklischen Vergleich von PAA und R-DE – Fehlerlokalisierung: keine – Passivierung: Passivierung des R-DE, d.h. kein Test der 0 1-Flanke mehr möglich bei Ständig-0-Fehlern: – Fehlererkennung: durch Test bei 0 1-Flanke –...
  • Seite 73 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Fehlerkennung bei Die Tabelle gibt an, nach welcher Zeit bei den Digitalausgabe-Typen 10 Digitalausgaben bzw. 11 ein Fehler erkannt wird. Typ 10 Typ 11 Fehler mit RUE-DE mit 3 RUE-DE Ständig-1 der DA-Baugruppe. Nach zwei 0 1 Flankenwechseln Nach zwei 0 1 Flankenwechseln Wenn PAA intermittierend Ständig-1 der DA-Baugruppe.
  • Seite 74: Redundante Digital-Ein-/Ausgänge (De/Da)

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Redundante Digital-Ein-/Ausgänge (DE/DA) 4.3.1 Redundante DE ohne Fehler-Lokalisierungseinrichtung Mit dem Typ der zweikanaligen (1-von-2) DE ohne Fehler-Lokalisierungs- einrichtung wird zwar eine Fehlererkennung, jedoch keine Fehlerlokali- sierung durchgeführt. Das bedeutet, daß diese Digitaleingänge nicht als ”NON-STOP-DE” betrieben werden können! Ein redundanter digitaler Eingang ist sowohl in Teilgerät A als auch in Teil- gerät B vorhanden.
  • Seite 75: 4.3.2 Redundante De Mit Fehler-Lokalisierungseinrichtung

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.3.2 Redundante DE mit Fehler-Lokalisierungseinrichtung Mit dem Typ der 1-von-2-DE mit LE wird sowohl eine Fehlererkennung als auch eine Fehlerlokalisierung durchgeführt. Mit Hilfe der in Bild 4-4 dar- gestellten Schaltung lokalisiert das System im Fehlerfall die defekte DE-Bau- gruppe.
  • Seite 76 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Teil-AG A Teil-AG B L-DA L-DA L-DE L-DE Geberversorgung Gruppenversorgung (min. 8 Geber) einkanaliger Geber L-DA zur Fehler-Lokalisierung, damit Verfügbarkeitserhöhung, indem der defekte DE softwaremäßig passiviert wird. Diese Beschaltung ist notwendeig für DE-NONSTOP-Betrieb. Bild 4-4 Prinzipschaltbild 1-von-2 DE mit Fehler-Lokalisierungseinrichtung L–...
  • Seite 77: 4.3.3 Redundante De, 3-Kanalig

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.3.3 Redundante DE, 3-kanalig Mit dem Typ dreikanaliger (1-von-3) DE wird eine Fehlererkennung und Fehlerlokalisierung durchgeführt. Das bedeutet, daß diese Digitaleingaben als ”NON-STOP-DE” betrieben werden können! Ein redundanter digitaler Eingang ist sowohl in Teilgerät A als auch in Teil- gerät B vorhanden, der zugehörige dritte Digital-Eingang ist wahlweise in geschalteter Peripherie oder in Teil-AG A oder in Teil-AG B.
  • Seite 78 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Bezugspotential L – dritter Kanal geschaltet oder in Teil-AG A Teil-AG B Teil-AG A oder in 220 V Redundante DE Redundante DE Teil-AG B +24 V (z.B. 430) (z.B. 430) (z.B. 430) 0 .. 7 0 .. 7 0 ..
  • Seite 79: Projektierung Redundanter Prozeßalarme (De 0)

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.3.4 Projektierung redundanter Prozeßalarme (DE 0) 1. Projektieren Sie den DE 0 mit COM 155H redundant ohne Fehler- lokalisierung (entsprechend beschalten)! Für die Diskrepanzzeit zieht das Systemprogramm für alle DE 0-Bits die für DE 0.0 projektierte Zeit heran. Zeiten, die für DE 0.1 bis DE 0.7 angegeben sind, sind irrelevant.
  • Seite 80: Redundante Da Ohne Fehler-Lokalisierungseinrichtung (Fle)

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.3.5 Redundante DA ohne Fehler-Lokalisierungseinrichtung (FLE) Mit dem Typ der 2-kanaligen (1-von-2-)DA ohne FLE wird eine Fehler- erkennung durchgeführt. Eine Fehlerlokalisierung kann jedoch nur ein- geschränkt erfolgen. Das System behandelt diesen DA-Typ wie folgt: Rücklesen der ausgegebenen Digitalwerte, unter Berücksichtigung der projektierten Rücklese-Verzögerungszeit.
  • Seite 81: Redundante Da Mit Fehler-Lokalisierungseinrichtung (Da Typ 10)

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.3.6 Redundante DA mit Fehler-Lokalisierungseinrichtung (DA Typ 10) Mit dem Typ der 2-kanaligen (1-von-2) DA für intermittierende (häufig schaltende) Ausgänge wird sowohl eine Fehlererkennung als auch eine Fehlerlokalisierung durchgeführt. Der DA kann bei Ständig-1-Signal passiviert/isoliert werden, indem der L-DA dieser Seite (Teil AG) ”0” ausgibt (abschalten).
  • Seite 82 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Die L-DA der zweikanaligen 1-von-2-DA dürfen und müssen nur seitenweise nullgesetzt werden. ’Ständig-1-Fehler’ werden alle 10 Stunden durch seiten- weises Nullsetzen je eines L-DA aufgedeckt. Die Funktionsweise des DA Typ 10 mit L-DA wird so ausgeführt, daß sich ein ’Ständig-0-Fehler’...
  • Seite 83 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Teil-AG B Teil-AG A Rue- DE Red. DA L - DE L - DA L - DE Red. DA L - DA (z.B. 430) (z.B. 451) (z.B. 430) (z.B. 451) (z.B. 430) (z.B. 451) (z.B. 451) 0..7 0..7 0..7...
  • Seite 84: Redundante Da Mit Fehler-Lokalisierungseinrichtung Und 3 Rue-De (Da-Typ 11)

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.3.7 Redundante DA mit Fehler-Lokalisierungseinrichtung und 3 Rue-DE (DA-Typ 11) Mit dem Typ der 2-kanaligen (1-von-2) DA für nicht intermittierende (selten schaltende) Ausgänge wird sowohl eine Fehlererkennung als auch eine Fehlerlokalisierung durchgeführt. Das Systemprogramm behandelt diesen DA-Typ wie folgt: Rücklesen der ausgegebenen Digitalwerte, unter Berücksichtigung der projektierten Rücklese-Verzögerungszeit.
  • Seite 85: Test Der Fehler-Lokalisierungseinrichtung

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Test der Fehler- Die L-DE und L-DA der zweikanaligen 1-von-2-DE werden pro Testzyklus Lokalisierungs- (ca. alle 5 Min.) einmal auf ’ständig-0’ und ’QVZ’ überprüft. einrichtung Die L-DA der zweikanaligen 1-von-2-DA dürfen und müssen nur seitenweise nullgesetzt werden. ’Ständig-1-Fehler’ werden alle 10 Stunden durch seiten- weises Nullsetzen je eines L-DA aufgedeckt.
  • Seite 86 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Teil-AG A Teil-AG A Teil-AG B oder B o. Teil-AG A geschaltet Teil-AG B Adr.Bereich Adr.Bereich Adr.Bereich P oder Q P oder Q P oder Q Red.DA L - DE L - DA Rue- DE L - DA L - DE Red.DA RUE-DE...
  • Seite 87: Redundante Analog-Eingänge (Ae)

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Redundante Analog-Eingänge (AE) Peripherie- Der Befehl ”L PY” auf redundante analoge Eingänge ist nicht zugelassen Direktzugriffe und führt zu einem Transferfehler (TLAF). Redundante Analog-Stromein- gaben sind nur für 4-Draht-Meßumformer vorgesehen. Ein Peripheriedirektzugriff auf redundante analoge Eingänge mit der STEP 5-Operation ”L PW”...
  • Seite 88 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Teil-AG A Teil-AG B AE (460/465) AE (460/465) Zweikanaliger Analoggeber: Spannung 0 ... 10 V oder –10 V .. +10 V AE (460/465) AE (460/465) Zweikanaliger Analoggeber: Strom uni- oder bidirektional 20 mA Bild 4-14 Redundante 1-von-2-AE, zweikanalig mit einem oder zwei Meßwertgebern AG S5-155H I/4-24 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 89: Redundante Ae 463: Fb 32

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.4.2 Redundante AE 463: FB 32 Mit dem Typ der zweikanaligen (1-von-2) Analogeingänge (AE) wird stets eine Fehlererkennung, jedoch nicht immer eine Fehlerlokalisierung durch- geführt. Für das Einlesen von Analogwerten steht Ihnen der Funktionsbaustein FB 32:”2-AE:463” zur Verfügung. Er gehört zum Lieferumfang von COM 155H und befindet sich auf der Diskette in der Programmdatei S5CR70ST.S5D.
  • Seite 90 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Erläuterung der Ein- und Ausgangsparameter: Name Benennung Bemerkung Angabe des Peripheriebereichs und im P-Peripheriebereich: der Baugruppenadresse KY = 0,128 bis 248 (4Kanäle) im Q-Peripheriebereich: KY = 1,0 bis 248 KNKD D Angabe der Kanalnummer und des KY = x, y Kanaltyps x = 0 bis 3...
  • Seite 91 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Hinweise zu BU- Bereichsüberschreitung BU Meldungen Bei einkanalig projektierten Baugruppen wird eine Überschreitung des Nenn- bereichs des Analogwertes mit Bereichsüberschreitung BU gemeldet. Liegt der Analogwert im Überlaufbereich (Analogwert > + 2047 Einheiten), wird der Ausgabewert XA auf + 2047 Einheiten begrenzt. Liegt der Analogwert- unter Null, wird das FB-Bit gesetzt und XA zeigt den aktuellen Wert.
  • Seite 92 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Hinweise zur Zur Fehlererkennung werden beide Analogwerte auf Diskrepanz überprüft. Fehlererkennung Der zulässige Diskrepanzwert errechnet sich aus einem absoluten Wert (in Einheiten entsprechend der digitalen Analogwertdarstellung) und additiv einem relativen Wert (...% vom Maximalwert der beiden Analogwerte): REL x ROHW(max) = ABS + zulässige Analogwertdiskrepanz...
  • Seite 93 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Melden beide Baugruppen unterschiedliche Fehler, so erfolgt die Passivie- rung gemäß folgender Priorität: 1. Quittungsverzug (QVZ) 2. Drahtbruch 3. Überlauf 4. Bereichsüberschreitung Stellt der FB 32: 2-AE: 463 lediglich eine Bereichsüberschreitung bzw. einen Überlauf, jedoch keine Diskrepanz fest, so wird der vereinheitlichte Vorzugs- wert (min od.
  • Seite 94: Redundante Ae 466: Fb 33

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.4.3 Redundante AE 466: FB 33 Mit dem Typ der zweikanaligen (1-von-2) Analogeingänge (AE) wird stets eine Fehlererkennung, jedoch nicht immer eine Fehlerlokalisierung durch- geführt. Für das Einlesen von Analogwerten steht Ihnen der Funktionsbaustein FB 33:”2-AE:466” zur Verfügung. Er gehört zum Lieferumfang von COM 155H und befindet sich auf der Diskette in der Programmdatei S5CR70ST.S5D.
  • Seite 95 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Erläuterung der Ein- und Ausgangsparameter: Name Benennung Bemerkung Angabe des Peripheriebereichs und im P-Peripheriebereich: der Baugruppenadresse KY = 0,128 bis 248 (16Kanäle) im Q-Peripheriebereich: KY = 1,0 bis 248 KNKD D Angabe der Kanalnummer und des KY = x, y Kanaltyps x = 0 bis 15 Kanalnummer...
  • Seite 96 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Bei redundant projektierten Baugruppen werden zur Überprüfung auf Be- reichsüberschreitung die über COM 155H projektierten oberen und unteren Grenzwerte herangezogen. Werden diese Grenzwerte vom Vorzugswert über- schritten, so wird das BU-Bit gesetzt. Auch bei gesetztem Überlaufbit (BU) wird an XA der aktuelle Wert angezeigt.
  • Seite 97 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Beispiel Über COM 155H wurde projektiert: ABS: REL: Vorzugswert: Max. Aktueller Analogwert Teil-AG A : 1000 Aktueller Analogwert Teil-AG B : 980 Aktuelle Diskrepanz: D = 1000 – 980 = 20 10% x 1000 Zulässige Diskrepanz D = 70 + = 170 Daraus folgt, daß...
  • Seite 98 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Projektierungshil- Umrechnung bei KD = 22: fen im COM 155H 100% ^ 10V ^ 2048 Einheiten, 0% ^ 0V ^ 0 Einheiten Umrechnung bei KD = 23: 100% ^ 10V ^ 2048 Einheiten, 0% ^ 0V ^ 0 Einheiten Umrechnung bei KD = 24: 100% ^ 5V ^ 2048 Einheiten, 0% ^ 0V ^ 0 Einheiten...
  • Seite 99: Redundante Ae: Fb 40

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.4.4 Redundante AE: FB 40 Mit dem Typ der zweikanligen (1-von-2) Analogeingänge wird stets eine Fehlererkennung, jedoch nicht immer eine Fehlerlokalisierung durchgeführt. Für das Einlesen von Analogwerten steht Ihnen der Funktionsbaustein FB 40:”H-RLG:AE” zur Verfügung. Er gehört zum Lieferumfang von COM 155H und befindet sich auf der Diskette in der Programmdatei S5CR70ST.S5D.
  • Seite 100 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Erläuterung der Ein- und Ausgangsparameter Name Benennung Bemerkung Baugruppenadresse P/Q = P: BG = 128...240 P/Q =Q: BG = 0...240 Peripheriebereich P/Q = P: P-Peripherie P/Q= Q: Q-Peripherie KNKT Kanalnummer KN KN = 0...15 Kanaltyp KT KT = 3...6 (s.
  • Seite 101 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Obergrenze Untergrenze Eingangswert Ausgangswert UGR x (2560–XE) + OGR x (XE–512) KT = 3 XA = 2048 UGR x (2048–XE) + OGR x XE KT = 4 XA = 2048 UGR x (2048–XE) + OGR x (XE+2048) KT = 5/6 XA = 4096...
  • Seite 102 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Hinweise zur Zur Fehlererkennung werden beide Analogwerte auf Diskrepanz überprüft. Fehlererkennung Der zulässige Diskrepanzwert errechnet sich aus einem absoluten Wert (in Einheiten entsprechend der digitalen Analogwertdarstellung) und additiv einem relativen Wert (...% vom Maximalwert der beiden Analogwerte): REL x ROHW(max) = ABS + zulässige Analogwertdiskrepanz...
  • Seite 103: 4.4.5 Prinzip Der Redundanten 1 - Von - 3 - Ae

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Stellt der FB 40:”H-RLG AE” lediglich eine Bereichsüberschreitung bzw. einen Überlauf jedoch keine Diskrepanz fest, so wird der gemäß Projektier- ung vereinheitlichte Analogwert, zusammen mit der Fehlerkennung ”Be- reichsüberschreitung” (BU) bzw. ”Überlauf” (BU) übergeben. Stellt der FB 40:”H-RLG AE”...
  • Seite 104 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Teil-AG A EG geschaltet Teil-AG B Dreikanaliger Analoggeber: Spannung 0...10 V oder –10 V ..+10 V Dreikanaliger Analoggeber: Strom uni- oder bidirektional 20 mA Bild 4-16 Redundante 1-von-3-AE, dreikanalig mit drei Gebern AG S5-155H I/4-40 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 105: Redundante Ae 463: Fb 35

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.4.6 Redundante AE 463: FB 35 Mit dem Typ der dreikanaligen (2-von-3 / 1-von-3) Analogeingänge (AE) wird stets eine Fehlererkennung und eine Fehlerlokalisierung durchgeführt. Für das Einlesen von Analogwerten steht Ihnen der Funktionsbaustein FB 35:”3-AE:463” zur Verfügung. Er gehört zum Lieferumfang von COM 155H und befindet sich auf der Diskette in der Programmdatei S5CR70ST.S5D.
  • Seite 106 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Erläuterung der Ein- und Ausgangsparameter: Name Benennung Bemerkung Angabe des Peripheriebereichs und im P-Peripheriebereich: der Baugruppenadresse KY = 0,128 bis 248 (4Kanäle) im Q-Peripheriebereich: KY = 1,0 bis 248 KNKD D Angabe der Kanalnummer und des KY = x, y Kanaltyps x = 0 bis 3...
  • Seite 107 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Hinweise zu BU- Bereichsüberschreitung BU Meldungen Solange keine Diskrepanzüberschreitung vorliegt, wird das BU-Bit bei Über- schreitung des Nennbereichs des ‘mittleren Wertes’ (nicht Mittelwertes) ge- setzt. Bei redundant projektierten Baugruppen werden zur Überprüfung auf Bereichsüberschreitung die über COM 155H projektierten oberen und un- teren Grenzwerte herangezogen.
  • Seite 108 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Hinweise zur Zur Fehlererkennung werden die drei Analogwerte auf Diskrepanz überprüft. Der zulässige Diskrepanzwert errechnet sich aus einem absoluten Wert (in Fehlererkennung Einheiten entsprechend der digitalen Analogwertdarstellung) und additiv einem relativen Wert (...% vom Maximalwert der drei Analogwerte): REL x ROHW Dzul = ABS + zulässige Analogwertdiskrepanz...
  • Seite 109 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Melden mehrere Baugruppen unterschiedliche Fehler, so erfolgt die Passivierung gemäß folgender Priorität: 1. Quittungsverzug (QVZ) 2. Drahtbruch 3. Überlauf 4. Bereichsüberschreitung Stellt der FB 35: 3-AE: 463 an zwei Kanälen lediglich eine Bereichsüber- schreitung bzw. einen Überlauf, jedoch keine Diskrepanz fest, so wird die Fehlerkennung “Bereichsüberschreitung”...
  • Seite 110: Redundante Ae 466 Dreikanalig: Fb 36

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.4.7 Redundante AE 466 dreikanalig: FB 36 Mit dem Typ der dreikanaligen (2-von-3 / 1-von-3) Analogeingänge (AE) wird stets eine Fehlererkennung und eine Fehlerlokalisierung durchgeführt. Für das Einlesen von dreikanaligen Analogwerten steht Ihnen der Standard- Funktionsbaustein FB 36:”3-AE:466” zur Verfügung. Er gehört zum Liefer- umfang von COM 155H und befindet sich auf der Diskette in der Programm- datei S5CR70ST.S5D.
  • Seite 111 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Erläuterung der Ein- und Ausgangsparameter: Name Benennung Bemerkung Angabe des Peripheriebereichs und im P-Peripheriebereich: der Baugruppenadresse KY = 0,128 bis 248 (16 Kanäle) im Q-Peripheriebereich: KY = 1,0 bis 248 KNKD D Angabe der Kanalnummer und des KY = x, y Kanaltyps x = 0 bis 15 Kanalnummer...
  • Seite 112 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Drahtbruch Bei einem Drahtbruch aller drei Kanäle wird XA = 0 und das FB-Bit gesetzt. Es werden nur zwei Kanäle passiviert und der Fehler gemeldet. Der dritte Kanal arbeitet auch mit Drahtbruch weiter, eine entsprechende Fehlermel- dung wird abgesetzt.
  • Seite 113 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Beispiel Über COM 155H wurde projektiert: ABS: 70 REL: 10% Aktueller Analogwert Teil-AG A: 1000 Aktueller Analogwert Teil-AG B: 980 Aktueller Analogwert 3.Kanal: 1040 Aktuelle Diskrepanz: D1 = 1000 – 980 = 20 10% x 1000 Zulässige Diskrepanz D = 70 + = 170...
  • Seite 114 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Projektierungshil- Umrechnung bei KD = 22: fen im COM 155H 100% ^ 10V ^ 2048 Einheiten, 0% ^ 0V ^ 0 Einheiten Umrechnung bei KD = 23: 100% ^ 10V ^ 2048 Einheiten, 0% ^ 0V ^ 0 Einheiten Umrechnung bei KD = 24: 100% ^ 5V ^ 2048 Einheiten, 0% ^ 0V ^ 0 Einheiten...
  • Seite 115: Redundante Ae Dreikanalig: Fb 43

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.4.8 Redundante AE dreikanalig: FB 43 Mit dem Typ der dreikanaligen (3-von-1) AE wird stets eine Fehlererkennung und eine Fehlerlokalisierung durchgeführt. Für das Einlesen von dreikanaligen Analogwerten steht Ihnen der Standard- Funktionsbaustein FB 43:”3-RLG:AE” zur Verfügung. Er gehört zum Liefer- umfang von COM 155H und befindet sich auf der Diskette in der Programm- datei S5CR70ST.S5D.
  • Seite 116 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Erläuterung der Ein- und Ausgangsparameter Name Benennung Bemerkung Baugruppenadresse P/Q = P: BG = 128...240 P/Q = Q: BG = 0...240 Peripheriebereich P/Q = P: P-Peripherie P/Q = Q: Q-Peripherie KNKT Kanalnummer KN, KN = 0...15 Kanaltyp KT KT = 3...6 (s.
  • Seite 117 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Hinweise zum Bereichsgrenzen des Ausgangswertes UGR/OGR Durch geeignete Wahl der Bereichsgrenzen ist eine Darstellung des Analog- wertes als physikalischer Wert möglich. Beispiel: Analogwertbereich phys. Größe Bereichsgrenzen Auflösung 0...10 V 2...150 C 2000000 +01 1500000 +03 0.1 C Hinweise zu BU- Bereichsüberschreitung BU Meldungen...
  • Seite 118 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Daraus folgt, daß die aktuelle Diskrepanz innerhalb des zulässigen Bereichs liegt. Durch Aufruf des FB 43:3-RLG AE werden die Analogwerte beider Teil-AGs eingelesen, ausgetauscht, und es wird der mittlere von den drei Analogwerten übernommen. Tritt ein einseitiger und lokalisierbarer Fehler (QVZ, Draht- bruch) auf, wird die Baugruppe passiviert, d.h.
  • Seite 119: Redundante Analogausgänge

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Redundante Analogausgänge Einseitige Analog- Jeder beliebige Peripheriedirektzugriff (z.B. TPY, TQB und TQW) auf ein- ausgänge seitige analoge Ausgänge ist zugelassen. Er gibt den Wert direkt zweikanalig auf die Peripherie aus. Redundante Für die redundanten AA gilt:Wird mit einem STEP 5-Befehl (TPW, TQW ) Analogausgänge ein Wert an den redundanten Kanal ausgegeben, so wird der Wert auf beiden Teil-AGs ausgegeben.
  • Seite 120 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Fehlertoleranz und Unter der Voraussetzung, daß der Prozeß eine AA-Fehlerausgabe in Zeitab- NON-STOP-Betrieb ständen toleriert, die einem oder mehreren Aufrufabständen des FB entspre- chen, kann die zweikanalige Analogausgabe als NON-STOP-AA eingesetzt werden. Die Ausgabe zum Stellglied wird im Falle eines Fehlers – auf einer Seite –...
  • Seite 121 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Teil-AG A Teil-AG B Rue- AE L - DA L - DA Red. AA Red. AA (z.B. 466) (z.B. 470) (z.B. 458) (z.B. 458) (z.B. 470) +24 V +24 V 220V 220V (Spannung: Analog- uni- bzw. Stellglied bidirektional) potentialgebunden oder potentialgetrennt...
  • Seite 122 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Teil-AG B Teil-AG A Rue- AE Red. AA L - DA L - DA Red. AA (z.B. 466) (z.B. 458) (z.B. 458) (z.B. 470) (z.B. 470) +24 V 20mA/ Lastspannung 4...20 mA + 20mA/ 4...20 mA (Strom: Analog- unidirektional)
  • Seite 123: Fb Für 2-Kanalig Redundante Aa (Fb 41)

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.5.3 FB für 2-kanalig redundante AA (FB 41) Für das Ausgeben von zweikanaligen Analogwerten steht Ihnen der Standard- Funktionsbaustein FB 41 ”H-RLG:AA” zur Verfügung. Er gehört zum Liefer- umfang von COM 155H. Die FB-Nr. darf beim Laden verändert werden. Der FB formt einen Eingangswert XE in einen Ausgabewert für eine Analog- baugruppe entsprechend dem Nennbereich zwischen UGR und OGR um.
  • Seite 124 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Die Ausgabekanäle müssen unbedingt (wenn auch seltener) durch den FB 41 aktualisiert werden, da nur der FB 41 die L-DA-Durchschaltung, Fehlerken- nung und Fehlerlokalisierung durchführt. OB 11 20 ms NETZWERK 1 0000 0000 : SPA FB 41 0001 NAME : H-RLG : AA 0002 XE...
  • Seite 125 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen OB 37 NETZWERK 1 0000 0000 : UNM x.1 Solo-Betrieb 0001 : US 100.0 und vorher redundanter Betrieb 0002 : SPB FB 41 FB 41 schaltet sofort alle L-DA-BYTE auf 0FFH NAME : H-RLG : AA 0003 XE : MD 0 wird hier nicht ausgewertet...
  • Seite 126 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Ein- und Ausgangsparameter: Name Benennung Bemerkung Adresse des Eingangswert (Gleitpunkt) im Eingangswertes XE Bereich UGR bis OGR Baugruppenadresse P/Q = P: BG = 128...240 P/Q =Q: BG = 0...240 Peripheriebereich P/Q = P: P-Peripherie P/Q = Q: Q-Peripherie KNKT Kanalnummer KN Kanaltyp KT...
  • Seite 127: Einseitige Peripherie

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Einseitige Peripherie Aufbau und Die Peripheriebaugruppe ist einem der beiden Teil-AG fest zugeordnet. Funktionalität Wenn dieses Teil-AG ausfällt, fallen ebenso die ihm zugeordneten Baugrup- pen aus. Damit ist die Verfügbarkeit dieser Anordnung nicht höher als beim AG S5-155U.
  • Seite 128: Digitale Und Analoge Ein-/ Ausgabebaugruppen

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Digitale und Es können alle E/A-Peripheriebaugruppen, sofern sie im AG S5-155U ein- analoge Ein-/ Aus- setzbar sind, in einseitiger Peripherie betrieben werden. gabebaugruppen Der Einsatz einseitiger E/A-Peripherie sollte nur für Teilprozesse erfolgen, die - bei einem Ausfall des Teil-AG - vollständig ausfallen dürfen. Die Soft- ware, die diese Teilprozesse steuert, sollte in eigenen Bausteinen realisiert sein, die dann bedingt aufgerufen werden, d.h.
  • Seite 129: Geschaltete Peripherie

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Geschaltete Peripherie Aufbau und Die Peripheriebaugruppe kann alternativ von beiden Zentralgeräten betrieben Funktionalität werden. Dies bietet eine gegenüber dem AG S5-155U erhöhte Verfügbarkeit. Der Betrieb geschalteter Peripherie erfordert mindestens ein Erweiterungsge- rät EG 185U, das über die Anschaltungen IM 304/IM 314R mit beiden Zentralgeräten 155H verbunden ist.
  • Seite 130: Anschaltungen Und Erweiterungsgeräte (Eg)

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Anschaltungen Der Betrieb geschalteter Peripherie erfordert mindestens ein Erweiterungs- und Erweiterungs- gerät EG 185U und die Anschaltungen IM 304 zu IM 314R. geräte (EG) Hinweise Wenn die Anschaltungen IM 300 oder IM 308 auf Platz 163 im Erweite- rungsgerät gesteckt werden, können auch die Erweiterungsgeräte EG 183U, 184U und 187U bzw.
  • Seite 131: Kombinierter Peripheriebetrieb

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Kombinierter Peripheriebetrieb In einem AG S5-155H lassen sich alle drei Peripherie-Betriebsarten - einseitig, geschaltet, redundant - miteinander kombinieren. Beachten Sie dazu das folgende Bild. Teilgerät A Teilgerät B einseitig: einseitig: E/A, CP E/A, CP 948R 948R 948R 948R 2kanalig...
  • Seite 132: Fb 192 (Im308C-R) Für Redundanten Und Einseitigen Betrieb

    Im vorliegenden Gerätehandbuch werden die Begriffe “IM-Bereich” bzw. “IM-Peripheriebereich” benutzt. Damit sind die oben genannten Adreßbe- reiche gemeint. Der FB 192 IM308C-R ist auf den Zentralprozessoren CPU 948R und 948RL im AG S5-155H ablauffähig. Die Master- bzw. Slavediagnose mit dem FB 192 IM308C-R ist erst ab der IM 308C Version 3.0 möglich.
  • Seite 133: Standard-Funktionsbaustein Fb

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.9.2 Standard-Funktionsbaustein FB 192 Übersicht Für die Kommunikation mit der IM 308-C über den IM-Peripheriebereich für das Automatisierungsgerät S5-155H im redundanten und einseitigen Betrieb steht der Standard-Funktionsbaustein FB 192 mit dem Namen IM308C-R zur Verfügung. Der Standard-Funktionsbaustein führt folgende Funktionen aus: Funktionsbaustein Funktion Aufruf normalerweise in...
  • Seite 134 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Die Vorgehensweise wird hier erläutert anhand des Teil-AG’s A: 1. Die Teil-AGs auf den AG 155U-Modus umschalten 2. Abfrage ob Teil-AG A – ja, dann weiter bei 3. – nein, dann weiter bei 6. 3. In Teil-AG A: Anschalten der Interruptkachel IRINFO der CPU und Interruptkennung auf die Kachel schreiben...
  • Seite 135 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Indirekte Parame- Bei indirekter Parametrierung müssen die Parameter in dem vor Aufruf des trierung des Funk- FB 192 IM308C-R aktuell aufgeschlagenen Datenbaustein eingetragen sein. tionsbausteins Der Anwender wählt die indirekte Parametrierung, indem er am Parameter FCT den Aktualoperanden “XX” angibt. Sollte der Parameter-DB zu kurz sein, geht das AG in den STOP-Zustand.
  • Seite 136: Belegung Des Parameters Fct

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Belegung des Funktion Bedeutung FB-interner Ablauf (stichpunktartig) Parameters FCT FCT= Master-Diagnose lesen Der FB überträgt die am Parameter LENG ange- gebene Anzahl von Bytes oder die rückgemel- dete Länge von der IM 308-C, bei LENG = –1, aus dem IM4-Bereich mit der Kachelnummer 128 in den S5-Zielbereich (Angabe an den Para- metern TYP und STAD).
  • Seite 137 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Das High-Byte des ERR enthält die Anzahl der übertragenen Bytes, wenn der Funktionsbaustein mit LENG = –1 (Jokerlänge) aufgerufen wurde; in allen anderen Fällen “0”. Das Low-Byte des ERR enthält bei einem aufgetretenen Fehler die Fehlernummer. Es ist zum Teil bitweise belegt: High-Byte Low-Byte Bit 15..
  • Seite 138 Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen Belegung des Die Belegung des Parameter-Datenbausteins ist nur für die indirekte Parame- Parameter-Daten- trierung des FB 192 IM308C-R relevant. Bei der indirekten Parametrierung bausteins (FCT = “XX”) entnimmt der Funktionsbaustein die Parametrierdaten aus dem Parameter-Datenbaustein und nicht von den Bausteinparametern. Der Parameter-Datenbaustein muß...
  • Seite 139: 4.9.3 Technische Daten

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.9.3 Technische Daten FB 192 Eigenschaften Funktionsbaustein (Name) FB 192 (IM308C-R) Bibliotheksnummer P71200-S7192-A-1 CPU 948R / 948RL Bausteinlänge 532 Wörter Belegte Merker MB 200 bis MB 255 Datenbereich Parameter-DB bis einschließlich DW 8 Schachtelungstiefe Sonstiges Sperren der Alarme der Parameter-DB ist nur für die indirekte Parametrierung notwendig...
  • Seite 140: 4.9.4 Fehlermeldungen

    Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen 4.9.4 Fehlermeldungen Fehlermeldungen Tabelle 4-1 zeigt die Fehlermeldungen, die am Parameter ERR des FB am Parameter ERR 192 IM308C-R auftreten können. Sollte am Parameter ERR andere Meldungen erscheinen als die hier auf- geführten, kann der FB die IM 308C nicht ansprechen. Mögliche Ursache: Falsche IM 308C-Version.
  • Seite 141: Betrieb Von Cp/Ip Im Ag S5-155H

    Betrieb von CP/IP im AG S5-155H Dieses Kapitel beschreibt die Einsatzmöglichkeiten intelligenter Peripherie- baugruppen (Vorverarbeitende Signalbaugruppen IP und Kommunikations- prozessoren CP) im AG S5-155H im einseitigen, geschalteten und redundan- ten Betrieb. Ebenfalls beschrieben sind die Hantierungsbausteine HTB für S5-155H und deren Aufruf im Anlauf und im Zyklus. AG S5-155H I/5-1 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 142: Intelligente Baugruppen (Ip/Cp) Im Ag S5-155H

    Betrieb von CP/IP im AG S5-155H Intelligente Baugruppen (IP/CP) im AG S5-155H Kommunikation Die Kommunikation des AG mit intelligenten Baugruppen erfolgt im allgemeinen über Hantierungsbausteine (HTB). Bei einigen intelligenten Baugruppen wird die Kommunikation zum Anwenderprogramm durch spezifische Standard-Funktionsbausteine (FB) unterstützt. Diese FB benutzen für die Kommunikation AG IP/CP ausschließlich die HTB.
  • Seite 143: Einseitiger Peripheriebetrieb Bei Cp/Ip

    Betrieb von CP/IP im AG S5-155H Einseitiger Peripheriebetrieb bei CP/IP Kommunikations- Die Verfügbarkeit ist nicht höher als beim AG S5-155U. Somit darf dieser prozessoren Betrieb nur genutzt werden, wenn ein Ausfall toleriert werden kann. (CP/ IP) Für den einseitigen CP/IP-Betrieb müssen Sie lediglich die Schnittstellen- nummer und die gewünschte Zuordnung zum Teil-AG projektieren (siehe Beschreibung COM 155H in diesem Handbuch).
  • Seite 144: Geschalteter Peripheriebetrieb Bei Cp/Ip

    Betrieb von CP/IP im AG S5-155H Geschalteter Peripheriebetrieb bei CP/IP CP/IP Die Reserve-Master-Umschaltung erfolgt ohne Informationsverlust, unabhängig davon, ob die CP/IP mit H-Hantierungsbausteinen oder speziellen Funktionsbausteinen betrieben werden. Alle Daten, die die Master-CPU von der CP/IP liest, werden auch der Reserve-CPU mitgeteilt.
  • Seite 145: Redundanter Betrieb Bei Kommunikationsprozessoren (Cp)

    Betrieb von CP/IP im AG S5-155H Redundanter Betrieb bei Kommunikationsprozessoren (CP) Aufbau mit Für den redundanten Betrieb von Kommunikationsprozessoren gibt es Kommunikations- verschiedene Aufbauvarianten: prozessoren a) zweikanalig redundanter CP-Betrieb (Bild 5-2) b) geschaltet redundanter CP-Betrieb (Bild 5-3) Der Bus kann einfach oder doppelt ausgelegt sein! ZG A ZG B Bild 5-2...
  • Seite 146 Betrieb von CP/IP im AG S5-155H Auswahlkriterien: Welche Konfiguration die günstigere ist, ist abhängig vom Anwendungs- bereich. Vorteile des geschaltet redundanten Aufbaus: Bei Ausfall eines Zentralgerätes sind die CP/IP immer noch redundant. Bei Ausfall eines CP/IP sind die Zentralgeräte immer noch redundant. Kürzere Zykluszeit.
  • Seite 147: Aufbau Und Inbetriebsetzung

    Aufbau und Inbetriebsetzung Dieses Kapitel erläutert Ihnen anhand einfacher Beispiele die Vorgehens- weise, mit der Sie Ihr Automatisierungsgerät projektieren und programmieren, um es anschließend in Betrieb zu nehmen. Die Abschnitte 6.1 bis 6.5 bauen aufeinander auf, d.h., auch wenn Sie aus- schließlich redundante Peripherie in Betrieb nehmen wollen, sollten Sie das gesamte Kapitel lesen! Beachten Sie zu allen Punkten auch die Bedienungsanleitung ”COM 155H”...
  • Seite 148: Aufbau Des Ag S5-155H

    Aufbau und Inbetriebsetzung Aufbau des AG S5-155H Allgemeines Es gelten grundsätzlich die Aufbaurichtlinien von SIMATIC S5. Für einen übersichtlichen Aufbau sollten Sie die redundanten Zentralgeräte in zwei getrennten Schränken montieren. Dies bringt folgende Vorteile: zwei redundant betriebene Netzteile Übersicht bei der Leitungsverlegung eine bessere optische Kontrolle von Master und Reserve.
  • Seite 149 Aufbau und Inbetriebsetzung Aufbau- Die Netzteile der Zentralgeräte sollten von unterschiedlichen, getrennten empfehlungen und Stromkreisen gespeist werden. -regeln Die Versorgung der Erweiterungsgeräte -Netzteile muß hochverfügbar sein (z.B. 24 V, mit Pufferbatterien). Nachstehendes Bild zeigt einen möglichen Lösungsvorschlag: Zentralgerät 1 Zentralgerät 2 Netzteil Netzteil Erweiterungsgerät...
  • Seite 150 Aufbau und Inbetriebsetzung Stromversor- gungsblock 955 Hinweis In den beiden Stromversorgungsblöcken 955 des Zentralgerätes 135U/155U müssen Sie eine Brücke einlegen, die die 24 V-Überwachung abschaltet. Lösen Sie dazu die zwei Schrauben des Stromversorgungsblocks, nehmen Sie den gesamten Stromversorgungseinschub heraus und legen Sie die Brücke BA-EX ein.
  • Seite 151: Projektierung Der Parallelkopplung Im 304/Im 324R

    Aufbau und Inbetriebsetzung Projektierung der Parallelkopplung IM 304/IM 324R Ausgangspunkt In beiden Teilgeräten steckt je eine urgelöschte CPU 948R. Die Netz- spannung ist ausgeschaltet. Achtung: Bevor Sie die beiden Teilgeräte durch die Parallelkopplung IM 304/IM 324R miteinander verbinden, überprüfen Sie die erforderlichen Brückeneinstellungen auf der IM 304.
  • Seite 152 Aufbau und Inbetriebsetzung Anschaltung: Das IM 324R wird benötigt für den Aufbau einer symmetrischen 16-Bit- IM 324R breiten Adreß/Datenkopplung an ein gemeinsames Dual-port-RAM. In der Frontplatte befindet sich (unten) ein Stecker zum Anschluß des symmetri- schen Kabels. Ein weiterer Stecker befindet sich oben für den Baugruppen- wechsel im laufenden Betrieb.
  • Seite 153 Typ 6ES5 721-xxx. 2. Starten Sie nacheinander beide AG: Beachten Sie bitte hierzu das Kapitel CPU 948R (siehe Kapitel 3.2). Auf der IM 324R zeigt die grüne LED Dauerlicht (ist dies nicht der Fall, so ist das IM 324R defekt).
  • Seite 154: Projektieren Und Inbetriebsetzen Von Einseitiger Peripherie

    Aufbau und Inbetriebsetzung Projektieren und Inbetriebsetzen von einseitiger Peripherie Ausgangspunkt Beide Teilgeräte sind über die Parallelkopplung miteinander verbunden. Die CPUs sind urgelöscht. Die Netzspannung ist ausgeschaltet. Stecken Sie die E-, A-Baugruppe oder CP-Baugruppe, die Sie einseitig betreiben wollen, entweder in Teil-AG A oder B oder in ein Erweiterungsgerät, das Teil-AG A oder B zugeordnet ist.
  • Seite 155 Aufbau und Inbetriebsetzung Inbetriebsetzen Gehen Sie dazu folgendendermaßen vor: der einseitigen 1. Schalten Sie das Teil-AG, dem die einseitige Peripherie zugeordnet ist, Peripherie über den Betriebsartenschalter in RUN. 2. Wählen Sie in der COM 155H-Grundmaske ”DIAGNOSE” das Unter- menü ”H-FEHLER”. Lesen Sie eventuelle Fehler-Einträge aus. Beheben Sie die Fehler mit Hilfe Ihres Handbuches.
  • Seite 156: Projektieren Und Inbetriebsetzen Von Geschalteter Peripherie

    Aufbau und Inbetriebsetzung Projektieren und Inbetriebsetzen von geschalteter Peripherie Ausgangspunkt Eine Peripheriebaugruppe im Erweiterungsgerät EG 185 soll in geschalteter Peripherie (busumschaltbar) betrieben werden. Das Erweiterungsgerät wird über die Anschaltung IM 304/IM 314R symme- trisch mit den beiden Teil-AG verbunden. 1. Überprüfen Sie zuerst die erforderlichen Brückeneinstellungen auf den Baugruppen.
  • Seite 157 Aufbau und Inbetriebsetzung X11: Anpassung an verschiedene Kabellängen Brückenstecker X11 9 7 5 3 1 9 7 5 3 1 9 7 5 3 1 9 7 5 3 1 9 7 5 3 1 Lage der Brücke 10 8 6 4 2 10 8 6 4 2 10 8 6 4 2 10 8 6 4 2...
  • Seite 158 Aufbau und Inbetriebsetzung Hier wird das Kabel 721 direkt vom IM 304 im Teilgerät oder bei Verwendung mehrerer EG von der vorhergehenden IM 314R gesteckt. Hier wird entweder das Kabel 721 zur nächstfolgenden IM 314R gesteckt oder – an das jeweils letzte IM 314R in einem Bus –...
  • Seite 159 Aufbau und Inbetriebsetzung Tabelle 6-1 LED auf der Frontplatte des IM 314R Betriebszustände – – – zugehöriges ZG im STOP oder ausgefallen oder Anlauf Reserve – – Anlauf Master – – – Master in RUN – – – Reserve in RUN –...
  • Seite 160 Aufbau und Inbetriebsetzung Für die geschaltete Peripherie kommen folgende Typen in Frage: – DE Typ 2 – DA Typ 9 – AE Typ 14 – AA Typ 19 4. Für einen CP oder für eine IP in geschalteter Peripherie geben Sie zuerst die Schnittstellen-Nummer und dann die Typ-Nummer ein.
  • Seite 161: Projektieren Und Inbetriebsetzen Von Redundanter Peripherie

    In beiden Teil-AG muß die Baugruppe unter der gleichen Adresse ansprechbar sein. Die Teil-AG sind durch die Parallelkopplung IM 304/IM 324R miteinander verbunden. Die Teil-AG enthalten je eine urgelöschte CPU 948R. Die Netz- spannung ist ausgeschaltet. In beiden ZG steckt die gleiche Peripherie- baugruppe (E-/ A-Baugruppe).
  • Seite 162 Aufbau und Inbetriebsetzung Redundante DA ein L-DE – für DA mit Fehlerlokalisierung – ein L-DA – ein Rücklese-DE – die Peripherieart des R-DE (einseitig in Teil-AG A oder B, geschaltet in P- oder Q-Peripherie Redundante AE – den absoluten Diskrepanzwert –...
  • Seite 163: Fehlerspezifische Reaktion Des Ag S5-155H

    Aufbau und Inbetriebsetzung Fehlerspezifische Reaktion des AG S5-155H Programmbeispiel Eine fehlerspezifische Reaktion zeigt das folgende Beispiel. Der FB37 untersucht den zuletzt eingetragenen Fehlerblock auf die Fehler- nummer YY. Liegt dieser Fehler vor, so kann die fehlerspezifische Reaktion ausgeführt werden. Erläuterung OB 37 NETZWERK 1 :SPA...
  • Seite 164 Aufbau und Inbetriebsetzung AG S5-155H I/6-18 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 165: Zeitverhalten Des Ag S5-155H

    Zeitverhalten des AG S5 155H Das Zeitverhalten des AG S5-155H unterscheidet sich in einigen Punkten von dem des AG S5-155U. Das gilt für die (das) Befehlslaufzeiten Systemprogrammlaufzeiten Anlaufzeit Ankoppeln der Reserve Standard-Funktionsbausteine Online-PG-Funktionen AG S5-155H I/7-1 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 166: Befehlslaufzeiten Beim Ag S5-155H

    Zeitverhalten des AG S5-155H Befehlslaufzeiten beim AG S5-155H Allgemeines Die Laufzeit der meisten STEP 5-Operationen ist im AG S5-155H und AG S5-155U identisch. Eine Ausnahme bilden diejenigen STEP 5-Operationen, bei denen eine Synchronisation von Master und Reserve erforderlich ist. Peripheriedirektzugrif fe auf einen ca.
  • Seite 167: Systemprogramm-Laufzeiten

    Zeitverhalten des AG S5-155H Systemprogramm-Laufzeiten Laufzeit- Die Laufzeit des Systemprogramms 155H ist gegenüber der Laufzeit des verlängerung bei Systemprogramms im AG S5-155U um den Betrag DT erhöht, der sich aus S5-155H folgenden Anteilen zusammensetzt: Selbsttestscheibe: T1 Diese Zeit können Sie über COM H in Schritten von 2 ms projektieren. E/A-Peripherietest und Prozeßabbildaktualisierung: T2 Der Test dient der Vereinheitlichung und Überwachung redundanter E/A.
  • Seite 168: Zeitverhalten Bei Der Reserve-Ankopplung

    Aufdaten des Anwenderprogramms und der Konstanten (siehe Abschnitt 2.2). Während dieser Phase ist der Selbsttest abgeschaltet, so daß dadurch keine zusätzliche Zyklusbelastung entsteht. Diese Phase 1 dauert: – mit CPU 948R-1: 180 AG-Zyklen – mit CPU 948R-2: 436 AG-Zyklen – mit CPU 948RL:...
  • Seite 169: Alarm-Reaktionszeit

    Zeitverhalten des AG S5-155H Alarm-Reaktionszeit Die durch das Systemprogramm 155H zugelassene minimale Alarm- reaktionszeit wird bestimmt durch den Selbsttest Ts und den E/A–Peripherietest Te, Ta und Tg. Der Zeitwert ergibt sich aus dem Maximalwert folgender 4 Formeln: 1. Ts = 2 ms 2.
  • Seite 170 Zeitverhalten des AG S5-155H AG S5-155H I/7-6 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 171: Fehlerdiagnose Im Ag S5-155H

    Fehlerdiagnose im AG S5-155H Dieses Kapitel behandelt alle Möglichkeiten der Fehlerdiagnose im AG S5-155H. Es beschreibt den genauen Aufbau des Fehlerdatenbausteins, in dem das Systemprogramm 155H alle erkannten Fehler einträgt, und es enthält eine Liste der Fehlernummern mit zugehöriger Bedeutung. Weiter beschreibt es das H-Merkerdoppelwort, den Fehler-OB 37 und den Aufbau des H-Merkerwortes.
  • Seite 172: Fehlersuche Und Fehlerreaktion Im Ag S5-155H

    Fehlerdiagnose im AG S5-155H Fehlersuche und Fehlerreaktion im AG S5-155H Alle Möglichkeiten der Fehlersuche, der Fehlerdiagnose und der Fehler- reaktion, die Ihnen im AG S5-155U zur Verfügung stehen, sind auch im AG S5-155H vorhanden. Darüber hinaus bietet Ihnen das AG S5-155H noch weitere Möglichkeiten zur Fehleridentifikation und -behandlung.
  • Seite 173 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Tabelle 8-1 Möglichkeiten der Fehlersuche und Fehlerreaktion im AG S5-155H vorhanden Kurzbeschreibung Fehler– Fehler– diagnose reaktion Fehler-LED 155U + 155H Bestimmte Erscheinungsbilder der STOP-/SYS- FAULT-/INIT-/ADF-/QVZ-oder ZYK-LED auf der CPU-Frontplatte weisen auf bestimmte Unterbrechungsursachen hin. Steuerbits 155U + 155H Diese enthalten Angaben zum aktuellen Be- triebszustand und markieren alle bis dahin aufge- tretenen Fehler.
  • Seite 174: Fehlerdatenbaustein (F-Db)

    Fehlerdiagnose im AG S5-155H Fehlerdatenbaustein (F-DB) Einträge in den Bei der Systemprojektierung über COM 155H legen Sie für diesen Daten- Fehler-DB baustein eine Nummer zwischen 3 und 255 fest: H-Fehler-DB-Nummer (3..255): 10 Der Fehler-Datenbaustein wird daraufhin vom Systemprogramm 155H im Betriebszustand ANLAUF automatisch angelegt.
  • Seite 175: Aufbau Des Fehler-Db (F-Db)

    Fehlerdiagnose im AG S5-155H Aufbau des Fehler-DB (F-DB) High DW 0 Fehlerzähler DW 1 Schreibzeiger DW 2 frei DW 3 Statuswort DW 4 Adresse 1. Fehlerblock (400) DW 5 reserviert DW 6 ..13 Statisches Fehlerabbild 0..127 Teil-AG A DW 14 ..21 Statisches Fehlerabbild DE/AE 128..255 Teil-AG A...
  • Seite 176 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Datenwort (DW 0): Hier werden die auftretenden Fehler gezählt. Bei Erreichen von 32767 Fehlern bleibt der Zähler stehen. Zurückgesetzt wird der Zähler mit Neustart ’Fehlerzähler’ oder bei Aufhebung der Passivierung. Datenwort (DW 1): Der Schreibzeiger zeigt immer auf den Anfang (die erste Datenwort-Num- mer) des aktuellen Fehlerblocks.
  • Seite 177 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Beispiel: Statisches Fehlerabbild der digitalen Ausgänge (DA), die dem Teil-AG B zugeordnet sind. DW 102 DW 103 28 27 DW 109 127 126 125 124 123 122 121 120 119 118 117 116 115 114 113 112 Wenn im Datenwort DW 103 Bit 14 und Bit 6 auf ”1”...
  • Seite 178 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Fehlerort und Feh- lerklasse RES MA PAS WST HST In den Bits 0 bis 3 steht die Fehlerreaktion (voreingestellte Standard-Fehler- reaktion): Bit 0 : Harter STOP (z.B. bei CPU-Fehler) Bit 1 : WST Weicher STOP (z.B. bei Signaturfehler im Anwenderprogramm usw.) Bit 2 : Passivierung (z.B.
  • Seite 179 Fehler Fehlermeldung Fehlerursache Fehlerbehebung CPU 948R-Fehler Hardwarefehler auf CPU oder Brückeneinstellung der Last- Lastspannungsüberwachung spannung überprüfen oder der Zentralgeräte-SV nicht CPU 948R austauschen oder ausgeschaltet. Wartung veranlassen. Meldung von CPU 948R Systemmeldung Uhrenfehler oder Batterieausfall System–Fehler Wartung veranlassen BASP–Fehler CPU 948R austauschen Peripherie unklar Peripherie ist unklar.
  • Seite 180 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Tabelle 8-2 Fehlermeldeliste , Fortsetzung Fehler Fehlermeldung Fehlerursache Fehlerbehebung Stopp der Reserve bei Ankop- Während der Reserve-Ankop- Reserve-Stopp anhand des plungsversuch. plung ist die Reserve wieder in U-Stack und Fehler-DB unter- den Stopp-Zustand gegangen. suchen. Der davor gemeldete Fehler gibt meist den Grund an.
  • Seite 181 Adresse (low) sind: - Parallelkopplungsfehler - Anwender-Programmier- fehl., z.B. unzulässiger Zugriff auf Syst. -RAM um PAA zu ändern. Systemprogramm-EPROM Betriebssystem-EPROM CPU 948R austauschen Signaturfehler defekt. Fehler im PAA-RAM info 1: Adresse (page) info 2: Adresse (low) info 3: fehlerhafte Bit-Nr.
  • Seite 182 Reserve einen neueren BESY-Stand aufweist. Zur An- kopplung muß dann beim Mas- ter über COM H der Zustand ”UMRUEST”, ”CPU 948R” gesetzt werden. Die Reserve läßt sich nun ankoppeln und wird die Führung übernehmen. Der ehemalige Master geht in den Stopp-Zustand und muß...
  • Seite 183 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Tabelle 8-2 Fehlermeldeliste , Fortsetzung Fehler Fehlermeldung Fehlerursache Fehlerbehebung Reserve-Master-Umschaltung Bei einem QVZ auf geschal- Peripheriefehler beheben! Die wegen Peripheriefehler tete Peripherie wird autom. Verfügbarkeit ist ein- info 1: eine Reserve-Master-Umschal- geschränkt, da beim Busausfall QVZ-Adresse (page) tung durchgeführt, da das Be- am Master keine Umschaltung info 2:...
  • Seite 184 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Tabelle 8-2 Fehlermeldeliste , Fortsetzung Fehler Fehlermeldung Fehlerursache Fehlerbehebung QVZ auf Ausgangskoppel- Siehe Fehler-Nr. 53 Merker. info 1: QVZ-Adresse info 2: Befehlscode Projektiertes DE-Byte Projektierungsfehler oder nicht vorhanden (QVZ) falsche Brückeneinstellung, info 1: Baugruppenfehler oder EG- DE-Adresse Ausfall.
  • Seite 185 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Tabelle 8-2 Fehlermeldeliste , Fortsetzung Fehler Fehlermeldung Fehlerursache Fehlerbehebung AE-Fehler (Diskrepanz aufge- Siehe Fehler-Nr. 62 treten) info 1: AE-Adresse AA-Fehler info 1: Byte-Nr. DE-Fehler auf 3-kanal. DE Nach Ablauf der Diskrepanz- info 1: zeit sind die DE noch ungleich. Bit-Nr.
  • Seite 186 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Tabelle 8-2 Fehlermeldeliste , Fortsetzung Fehler Fehlermeldung Fehlerursache Fehlerbehebung Rücklese-DE-Fehler Wenn gleichzeitig (davor) eine info 1: Fehlermeldung mit der Fehler- Byte-Nr. R-DE Nr. 61 gemeldet wird, so ist info 2: nur Fehler-Nr. 61 zu beachten. Byte-Nr. des zugehörigen DA Die Fehlermeldung 75 weist dann nur darauf hin, daß...
  • Seite 187 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Tabelle 8-2 Fehlermeldeliste , Fortsetzung Fehler Fehlermeldung Fehlerursache Fehlerbehebung Projektierter ZYK-DB/DX, Projektierungsfehler ALARM-DB/DX nicht vor- Anmerkung: handen. Diese Fehlermeldung info 1: verlängert den Ankopplungs- high: 0 Zyk-DB zyklus zusätzlich. Zyk-DX Alarm-DB Alarm-DX low: DB/DX-Nr. Kennung für Ein-/ Ausgang- DB 1 wurde nicht über Maske DB 1 über Maske erstellen.
  • Seite 188 Ergebnis vereinheitlicht wird! EDB-Fehler im Anwenderpro- Der nötige Zeitabstand zwi- gramm. schen Baustein-Löschen und Baustein-Erzeugen wurde nicht eingehalten. Interner CPU 948R-Kommu- Interrupts zu lange gesperrt. nikationsfehler CPU 948R-Datenbusfehler CPU 948R-Hardwarefehler CPU 948R austauschen. CPU 948R-Adreßbusfehler CPU 948R-Hardwarefehler CPU 948R austauschen.
  • Seite 189 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Tabelle 8-2 Fehlermeldeliste , Fortsetzung Fehler Fehlermeldung Fehlerursache Fehlerbehebung Diskrepanzfehler im dritten Der dritte AE-Kanal ist länger AE-Kanal als die Diskrepanzzeit unter- info 1: AE-Adresse schiedlich zu den übrigen bei- info 2: den Kanälen. Nr. des zugehörigen Kanals in A und B Drahtbruch im dritten AE-Kanal...
  • Seite 190 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Tabelle 8-2 Fehlermeldeliste , Fortsetzung Fehler Fehlermeldung Fehlerursache Fehlerbehebung Analogdiskrepanz, Wert zu Der Rücklese-Analogeingang Ausgabewert überprüfen/ klein. liest einen kleineren Wert als nachmessen und defekte info 1: den, der am Analogausgang Baugruppe austauschen. AA-Adresse. ausgegeben werden soll. info 2: aktueller Diskrepanzwert.
  • Seite 191: Hinweise Und Erläuterungen Zur Fehlerdiagnose

    Fehlerdiagnose im AG S5-155H WICHTIG Der Inhalt des Fehler-DB wird komplett gelöscht – bei Neustart am Master – wenn Sie das Aufheben der Passivierung anfordern durch Setzen des ent- sprechenden Bits im H-Merkerwort. Hinweise und Nicht alle Fehlernummern (F-Nr.) sind belegt. Erläuterungen zur RAM-Vergleichsfehler (Fehlersuchbetrieb) vermeiden durch: Fehlerdiagnose...
  • Seite 192 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Vorbereiten des CP 523 1. Speichermodul in das PG stecken 2. COM 155H-Diskette einlegen und folgende Bausteine auf das Speicher- modul aus der Datei DB523DST.S5D übertragen. – DB 1 Parametrier-DB (Einstellungen für Seitenlänge usw. siehe Handbuch CP523). –...
  • Seite 193 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Name Benennung Bemerkung BADR Baugruppenadresse P/Q = P : BADR = 128 .. 248 P/Q = Q : BADR = 0 .. 248 Peripheriebereich P/Q = P: P-Peripherie P/Q = Q: Q-Peripherie STDA Stundendarstellung STDA = 24 : 24 Stundendarstellung (deutsch) STDA = 12 :...
  • Seite 194: H-Merkerdoppelwort

    Fehlerdiagnose im AG S5-155H H-Merkerdoppelwort Anwendung des Mit dem Inhalt dieses Merkerdoppelwortes, dessen Nummer Sie frei wählen H-Merkerdoppel- können und über COM H festlegen, wird der Zeitstempel (im 6. und 7. wortes Datenwort jedes Fehlerblocks) bei allen Fehlermeldungen im Fehler-Daten- baustein versorgt.
  • Seite 195: Fehler-Organisationsbaustein Ob 37

    Fehlerdiagnose im AG S5-155H Fehler-Organisationsbaustein OB 37 Aufgaben des OB Sobald das Systemprogramm 155H im Zyklus (z.B. während des Selbsttests) 37 im Anwender- einen Fehler erkannt und in den Fehler-Datenbaustein (F-DB) eingetragen programm hat, ruft es den Organisationsbaustein OB 37 auf. In diesem programmieren Sie die gewünschte Fehlerreaktion, die nach der softwaremäßigen Auswertung des Fehler-Datenbausteins (F-DB) erfolgen soll: z.B.
  • Seite 196: Das H-Merkerwort

    Fehlerdiagnose im AG S5-155H Das H-Merkerwort Das H-Merkerwort enthält wichtige Informationen über den Zustand Ihres Automatisierungsgerätes (z.B. ”AG im Fehlersuchbetrieb”), die Sie ebenfalls im OB 37 auswerten können. Die Nummer des H-Merkerwortes können Sie frei wählen und bei der Projek- tierung über COM H festlegen: H–System–Merkerwort (0..254):...
  • Seite 197 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Bit 6 Aufdaten läuft ”1” : Reserve wird aufgedatet ”0” : sonst Zyklus-DB/DX werden übertragen. Dieses Bit wird vom Systemprogramm nach dem Aufdaten auto- matisch zurückgesetzt. Eine Auswertung ist nur in Alarm-OB möglich. Um die Anzahl von Alarm-DB/DX so klein wie möglich zu hal- ten, kann dieses Bit in Alarm-Organisations-Bausteinen abgefragt werden, um für diesen kurzen Zeitraum DB-Inhaltsänderungen zu vermeiden.
  • Seite 198 Fehlerdiagnose im AG S5-155H Bit 5 AUM (Anforderung Umschaltung) Anforderung einer Umschaltung ”1” : Anforderung einer Umschaltung”0” : sonst (Vorein- stellung) Dieses Bit wird vom Systemprogramm nach der Umschaltung zurückgesetzt. Bit 6 RST (Reserve stoppen) Reserve auf STOP stellen ”1” : Reserve auf STOP stellen ”0”...
  • Seite 199: Störverhalten, Reparatur, Austausch Und Hochrüstung

    Störverhalten, Reparatur, Austausch und Hochrüstung In diesem Kapitel wird das Verhalten des AG S5-155H bei Störungen und Ausfällen von Baugruppen, Erweiterungsgeräten und Kopplungen, und die empfohlene Vorgehensweise bei Reparatur beschrieben. Ferner werden die Handlungsabläufe bei Tausch der Memory Card und Hochrüstung der CPU beschrieben.
  • Seite 200: Ausfall Und Reparatur Von Cpu Und Koppelstrecken

    Falls eine CPU 948R wegen eines Defektes ausgetauscht werden muß, dann Zentralbaugruppe muß die zweite CPU 948R ebenfalls ausgetauscht werden, wenn sie nicht den gleichen Ausgabestand des Betriebssystems hat. Wenn Sie die CPU 948R ohne Betriebsunterbrechung austauschen wollen, so halten Sie sich dabei an die in Abschnitt 9.6 beschriebene Vorgehensweise.
  • Seite 201: Austausch Der Anschaltungen Im30X Im Zg (Außer Parallelkopplung)

    Störverhalten, Reparatur, Austausch und Hochrüstung 6. Nehmen Sie die Freigabeversorgung weg (einschließlich Masseleitung). Die grüne LED auf der IM324R-Frontplatte leuchtet. Stellen Sie die Verbindung IM304 – IM324R wieder her. 7. Schalten Sie die Stromversorgung der Reserve ein und starten Sie die Reserve.
  • Seite 202: Ausfall Und Reparatur Von Erweiterungsgeräten (Eg)

    Störverhalten, Reparatur, Austausch und Hochrüstung Ausfall und Reparatur von Erweiterungsgeräten (EG) Zyklusverlänge- Damit das AG 155H den Ausfall eines EG tolerieren kann, muß auch die Zy- rung klusüberwachungszeit entsprechend eingestellt werden: die Zyklusverlänge- rung beträgt pro digital/analog-E/A-Byte 1 ms + Laufzeit des Anwenderpro- gramms im OB 37.
  • Seite 203: Ausfall Und Reparatur Von E/A-Baugruppen

    Störverhalten, Reparatur, Austausch und Hochrüstung Ausfall und Reparatur von E/A-Baugruppen Austauschen einer Wenn eine Ein-/Ausgabebaugruppe ausfällt, so wird dies im AG S5-155H Peripherie- festgestellt baugruppe durch Erkennen eines Quittungsverzugs (QVZ) oder während des Selbsttests. Der Baugruppenausfall wird gemeldet. Sie können die defekte Baugruppe bei laufendem Betrieb austauschen, wenn 1.
  • Seite 204: Ausfall Und Reparatur Von Cp/Ip-Baugruppen

    Störverhalten, Reparatur, Austausch und Hochrüstung Ausfall und Reparatur von CP/IP-Baugruppen Austauscher der Der Ausfall einer CP/IP-Baugruppe wird im AG S5-155H durch Erkennen Baugruppe eines Quittungsverzugs (QVZ) festgestellt. Der Baugruppenausfall wird gemeldet. Im Fehler-DB wird ”CP/IP quittiert nicht. ” (QVZ–Fehler-Nr. 81) eingetragen.
  • Seite 205 Störverhalten, Reparatur, Austausch und Hochrüstung Erläuterung Programm für CP 2 :OM 10.1 M10.1 muss gesetzt werden, wenn der :LKT 150.2 CP 2 repariert ist :SVT 1 Dauer der Depassivierung max. 15 Sek. MB 9 PAFE–Byte CP 2 :LKH 0000 :><F 10.1 M10.1 muss gesetzt werden, wenn der 10.1...
  • Seite 206: Reserve-Master-Umschaltung

    Störverhalten, Reparatur, Austausch und Hochrüstung Reserve-Master-Umschaltung Umschaltkriterien Im laufenden Betrieb hat eine Reserve-Master-Umschaltung zur Folge, daß das bisherige Master-ZG zur Reserve wird und die bisherige Reserve zum Master-ZG. Eine solche Umschaltung findet bei folgenden Ereignissen statt: a) bei Ausfall des Master-ZG (BASP, NAU oder Betriebsartenschalter auf ’STOP’), b) wenn die erste Fehlersuche (siehe Abschnitt 2.5, Selbsttest/ Fehlersuchbetrieb) des Reserve-ZG erfolglos verlaufen ist,...
  • Seite 207 Störverhalten, Reparatur, Austausch und Hochrüstung Beispiel Reserve-Master-Umschaltung OB 1 im Master OB 1 in der Reserve Synchronisation QB z DW x KB 1 DW x) Masterausfall (:UW PW y) Reserve will synchroni- M x.y sieren, erkennt Master-Aus- fall, schaltet um und wird selbst Master Einseitige Die einseitige E/A-Peripherie, die dem ausgefallenen Teil-AG zugeordnet ist,...
  • Seite 208 Störverhalten, Reparatur, Austausch und Hochrüstung Tauschen der CPU 948R gegen Variante mit größeren RAM oder auf neuen CPU-Ausgabestand Bedingungen Änderungen des Anwenderprogramms in der Flash-EPROM Memory Card und Ablauf der müssen dem Betriebssystem über den Parameter ”Software-Änderung” bekannt gemacht werden. Damit wird bei Ankopplung der Reserve keine Umrüstung...
  • Seite 209: Hochrüstung Der Cpu 948R Auf Größeren Ram Oder Auf Neuen Cpu-Ausgabestand

    8. Führen Sie auch am bisherigen Master-ZG einen Austausch der CPU 948R durch, wie dies unter den Punkten 3, 4, 5, 6 angegeben ist. 9. Danach führen Sie Urlöschen und einen Neustart mit Ankopplung der CPU 948R als Reserve durch.
  • Seite 210 Störverhalten, Reparatur, Austausch und Hochrüstung AG S5-155H I/9-12 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 211: Applikationsbeispiele

    Applikationsbeispiele In diesem Kapitel finden Sie Applikationsbeispiele für den Aufbau eines AG S5-155H mit den wichtigsten Peripherievarianten. Wenn Sie diese Bei- spiele durchgeführt haben, besitzen Sie ein H-System, das Sie beliebig ein- setzen und nach Bedarf erweitern können. AG S5-155H I/10-1 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 212: 10.1 Aufgabe Und Benötigte Mittel

    – Als letztes bauen Sie redundante Peripherie mit Fehlerlokalisierung auf. Hardware Für unser Beispiel benötigen Sie an Hardware: 2 Zentralgeräte AG S5-135U/155U mit je einer CPU 948R 1 Anschaltung IM 324R 3 Anschaltungen IM 304 3 Anschaltungskabel 721 1 Erweiterungsgerät EG 185U...
  • Seite 213: 10.2 Hardware Aufbauen

    Applikationsbeispiele 10.2 Hardware aufbauen Anlagen- Ein Automatisierungssystem AG S5-155H – wie im nachstehenden Bild konfiguration dargestellt – soll aufgebaut werden. Teilgerät A Teilgerät B 948R 948R 948R 948R EG 185U Parallelkopplung In diesem Schritt stellen Sie die parallele Kopplung der beiden ZG mit der ZG –...
  • Seite 214 Applikationsbeispiele Brücken- Auf der Anschaltung IM 304 (Baugruppe 6ES5304-3UB11) stellen Sie die einstellung auf der Brücken gemäß Bild ein. IM 304 Bei X11 dürfen Sie maximal 100 m einstellen. LED 2 OFF ON Brücke X22 auf ”OFF” Brücke X21 auf ”ON” Kabel auf X4 stecken LED 1 9 7 5 3 1...
  • Seite 215: Peripheriebus Aufbauen

    Applikationsbeispiele Peripheriebus In diesem Schritt stellen Sie die symmetrische Kopplung zwischen den ZG aufbauen und dem EG mit den IM 304 (6ES5 304-3UB11) in Teilgerät-A und -B und den beiden IM 314R im Erweiterungsgerät her. Brücken- Auf den Anschaltungen IM 304 (Baugruppe 6ES5304-3UB11) stellen Sie die einstellung auf der Brücken gemäß...
  • Seite 216: 10.3 Geschaltete Peripherie Projektieren

    Applikationsbeispiele 10.3 Geschaltete Peripherie projektieren In diesem Abschnitt werden vier Ausgangsbytes (Byte 8 bis 11) und drei Eingangsbytes (Byte 8 bis 10) in geschalteter Peripherie projektiert. 1. Stecken Sie die Ein- und Ausgabebaugruppen mit der dazugehörigen Ein-stellung (DE = Adresse 8, DA = Adresse 8) und Beschaltung in das EG 185U.
  • Seite 217: Betriebssystem Parametrieren (Com 155H)

    Applikationsbeispiele 5. Drücken Sie die Funktionstaste F1 < BESY > und Sie gelangen in das Funktionstastenmenü ”Betriebssystem parametrieren”. SYSTEM TRAFDAT PER-314 BEREICHE ZURUECK 6. Drücken Sie die Funktionstaste F1 < SYSTEM >. Betriebssystem parametrieren (COM 155H) Betriebssystem parametrieren COM 155H / PDC16 Parametrierung des H Betriebssystems Testscheibenanzahl (n*2ms) (1...20):...
  • Seite 218: Systemumfang Parametrieren

    Applikationsbeispiele Systemumfang parametrieren Systemumfang parametrieren COM 155H / PDC16 Blocknummer eingeben! ”N” entspricht nicht belegt Peripheriebereich des EG Nr. 0 : P–Periphrie FF000H–FF0FFH Peripheriebereich des EG Nr. 1 : nicht belegt Peripheriebereich des EG Nr. 2 : nicht belegt Peripheriebereich des EG Nr. 3 : nicht belegt Peripheriebereich des EG Nr.
  • Seite 219: Digitale Eingänge Projektieren

    Applikationsbeispiele Digitale Eingänge projektieren Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Typ - Nummer Peripherie-Byte DE-Byte 8 DE-Byte 9 Digital-Eingang 9 Typ-Nummer E/A-Kanalzahl Verfuegbarkeit erhoeht DE in geschalteter Peripherie Status: TYPEINGABE SUCHEN KOPIEREN WAEHLENLOESCHEN TAUSCHEN ZURUECK 12. Tragen Sie bei den Bytes 8 bis 10 jeweils die Typ-Nummer ”2” ein (DE in geschalteter Peripherie).
  • Seite 220 Applikationsbeispiele 13. Tragen Sie bei den Bytes 8 bis 11 jeweils die Typ-Nummer ”9” ein (DA in geschalteter Peripherie). 14. Durch dreimaliges Betätigen von F8 < ZURUECK > erscheint die Frage ”PROJEKTIERUNG (DX 1) AUF FD UEBERSCHREIBEN”. Drücken Sie die < INSERT >-Taste. Danach kommen Sie in das Hauptmenü des COM 155H.
  • Seite 221: 10.4 Einseitige Peripherie Projektieren

    Applikationsbeispiele 10.4 Einseitige Peripherie projektieren In diesem Abschnitt werden zwei Ausgangsbytes (Byte 120 und 121) als einseitige Peripherie im Teil-AG A projektiert. 1. Stecken Sie die Ausgabebaugruppe mit der dazugehörigen Einstellung (DA = Adresse 120) und Beschaltung in das Teil-AG A. 2.
  • Seite 222: 10.5 Redundante Peripherie Projektieren

    Applikationsbeispiele 10.5 Redundante Peripherie projektieren In diesem Abschnitt werden ein redundantes Eingangsbyte und ein redundantes Ausgangsbyte, jeweils mit Fehlerlokalisierung, als eigen- ständiges Beispiel projektiert. Peripherie ver- 1. Stecken Sie in Teil-AG A und B jeweils eine Eingabebaugruppe 430 und schalten eine Ausgabebaugruppe 451 mit der Baugruppenadresse 120.
  • Seite 223 Applikationsbeispiele Teil-AG B EG 185U LED Stift LED Stift LED Stift – – – F– – F– – F– – redun- redun- – – – danter danter schal- – – – tete Pe- – – – ripherie – – – –...
  • Seite 224 Applikationsbeispiele Systemumfang 3. Sollte das Erweiterungsgerät EG 0 mit Blocknummer 0 (P-Bereich) noch parametrieren nicht eingetragen sein, holen Sie dies nach. Systemumfang parametrieren COM 155H / PDC16 Blocknummer eingeben! ”N” entspricht nicht belegt Peripheriebereich des EG Nr. 0 : P–Periphrie FF000H–FF0FFH Peripheriebereich des EG Nr.
  • Seite 225 Applikationsbeispiele Redundante 6. Tragen Sie beim Byte 120 die Typ-Nummer ”3” ein (DE in redundanter Eingänge Peripherie). Als L-DA-Bit und L-DE-Bit tragen Sie jeweils ”122.0” ein. projektieren Übernehmen Sie die Diskrepanzzeiten wie in der Voreinstellung vorgege- ben. Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Peripherie-Byte Typ - Nummer...
  • Seite 226 Applikationsbeispiele Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Typ - Nummer Peripherie-Byte DA-Byte 119 DA-Byte 120 Digital-Ausgang 120 AB 15 Typ-Nummer L-DA-Byte/Bit (0.0 ... 255.7): 122.1 E/A-Kanalzahl L-DE-Byte/Bit (0.0 ... 255.7): 122.1 Verfuegbarkeit hoch R-DE-Byte ( 0... 255) : 11 R-DE in Peripherie erforderliche Beschaltung (1: AG-A, 2: AG-B, 3: P geschlt.,...
  • Seite 227: 10.6 Redundante Punkt-Zu-Punkt-Kopplung

    Applikationsbeispiele 10.6 Redundante Punkt-zu-Punkt-Kopplung Bei einer redundanten Kopplung können Sie die entsprechenden CP entweder in die beiden Zentralgeräte stecken = zweikanalige Redundanz; oder in geschaltete Erweiterungsgeräte stecken = geschaltete Redundanz. Die H-spezifischen Besonderheiten einer zweikanaligen und einer ge- schalteten redundanten Punkt-zu-Punkt-Kopplung werden am CP 525 erläutert.
  • Seite 228 Applikationsbeispiele Über welche Adresse, d.h. über welche Kachelnummern die CPUs ihre CPs ansprechen sollen, stellen Sie auf den CPs durch DIL-Schalter auf der Rückseite der Baugruppen ein. Auf dem CP A stellen Sie die Schnittstellen-Nummer (SSNR) 0 ein; damit belegt der CP A die Kacheln 0 und 1.
  • Seite 229 Applikationsbeispiele Erläuterung FBxx NAME :ANLAUF :U M 0.4 ZG ist Teil-AG A :SPB FB 125 NAME :SYNCHRON SSNR :KY Kachel-Nr. für CP A BLGR :KY PAFE :MB 198 :UN M 0.4 ZG ist Teil-AG B :SPB FB 125 NAME :SYNCHRON SSNR :KY Kachel-Nr.
  • Seite 230 Applikationsbeispiele S5-155H S5-115U SSNR SSNR FB 252 DB 20 (CP A (CP A FB 5 redundante DB 10 "Daten Kopplung test" SSNR SSNR FB 6 FB 252 DB 21 (CP B (CP B Bild 10-3 Schematische Darstellung der Daten-Übertragung S5-155H S5-115U Sende-Aufträge für Für den CP A...
  • Seite 231 Applikationsbeispiele FB ”Daten-Test” Im FB ”Daten-Test” wird mit Hilfe des Telegrammzählers im ersten Wort des DB 20 und DB 21 festgestellt, ob die beiden U-CP überhaupt Daten erhalten haben. Empfängt eine U-CP keine Daten, wird dies im FB ”Daten-Test” erkannt und gemeldet (Fehlermeldung). Sein Struktogramm können Sie Bild 10-5 entnehmen.
  • Seite 232 Applikationsbeispiele Sende-Aufträge für SEND-Aufträge für den CP A und CP B stehen in unserem Beispiel (Bild den CP A und CP 10-6) im FB 15 und FB 16. Ihre Struktogramme sind die gleichen wie beim FB 5 und FB 6 (Bild 10-4). Im OB 1 der S5-115U müssen der FB 15 und der FB 16 absolut aufgerufen werden.
  • Seite 233: Geschaltet Redundante Punkt-Zu-Punkt-Kopplung

    Applikationsbeispiele Geschaltet Folgende Hardware wird benötigt: redundante ein AG S5-155H im Grundausbau mit zwei IM 304, Steckleitungen und Punkt-zu-Punkt- Abschlußsteckern, Kopplung zwei EG 185 mit vier IM 314R, ein AG S5-115U mit Stromversorgung, CPU und IM 306 als Koppelpartner, vier CP 525. Der CP 525 im EG 1 der S5-155H (Bild 10-8) wird als CP 1 bezeichnet, der im EG 2 als CP 2...
  • Seite 234 Applikationsbeispiele S5-155H EG 1 EG 2 S5-115U Bild 10-8 Schematischer Aufbau einer geschaltet redundanten Punkt-zu-Punkt-Kopplung AG S5-155H I/10-24 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 235 Applikationsbeispiele Parametrierung mit Über den COM 155H müssen der CP 1 und der CP 2 als geschaltete CP COM 155H und projektiert werden und nicht als redundante. Wie die CP arbeiten sollen, COM 525 parametrieren Sie über die Parametrier-Software COM 525. Die beiden CPs im Automatisierungsgerät der U-Serie werden nur mit der Parametrier-Soft- ware COM 525 projektiert.
  • Seite 236: Applikationsbeispiele

    Applikationsbeispiele OB 1 des S5-155H Der Aufruf des FB 5 für den CP 1 und des FB 6 für den CP 2 erfolgt absolut im OB 1 der S5-155H ( Bild 10-10). Der FB 5 und der FB 6 sind wie in Kapitel 10.6 definiert.
  • Seite 237 Applikationsbeispiele Erläuterung Programm für CP 2 :OM 10.1 M10.1 muss gesetzt werden, wenn der :LKT 150.2 CP 2 repariert ist :SVT 1 Dauer der Depassivierung max. 15 Sek. MB 9 PAFE–Byte CP 2 :LKH 0000 :><F 10.1 M10.1 muss gesetzt werden, wenn der 10.1 CP 2 repariert ist 11.1...
  • Seite 238 Applikationsbeispiele AG S5-155H I/10-28 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 239: Technische Daten: Im 314R / Im 324R

    Technische Daten: IM 314R / IM 324R Dieses Kapitel faßt die technischen Daten der Interface-Module IM 314R und IM 324R zusammen. AG S5-155H I/11-1 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 240: 11.1 Technische Daten: Interface-Modul Im 314R

    Technische Daten 11.1 Technische Daten: Interface-Modul IM 314R Die Elektronik ist auf einer Leiterplatte im Doppeleuropaformat unterge- bracht. Die Verbindung zum S5-Bus des Erweiterungsgerätes erfolgt über zwei 48-polige Stecker der Reihe 2. Die Frontplatte ist 1 1/3 Standard-Ein- bauplätze (SEP) breit. Darin befinden sich zwei 50-polige Stecker der D-Reihe zum Anschluß...
  • Seite 241: Technische Daten

    Technische Daten Steckerbelegung Schirm +AD 8 34 +MEMR/ +AD 12 - AD 8 - MEMR/ - AD12 +AD 9 36 +MEMW/ +AD 13 - AD 9 - MEMW/ - AD13 +AD 10 38 +ALE +AD 14 - AD10 - ALE - AD14 +AD 11 40 +BASP...
  • Seite 242 Technische Daten +5 V SA 0 NA 0 (CPKL/) SA 1 NA 1 SA 2 NA 2 S A 3 NA 3 +5 V +5 V NAU/ Bild 11-3 IM 314R: Belegung des Basisteckers X2 AG S5-155H I/11-4 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 243: 11.2 Technische Daten: Interface-Modul Im 324R

    Technische Daten 11.2 Technische Daten: Interface-Modul IM 324R Die Elektronik ist auf einer Leiterplatte im Doppeleuropaformat unterge- bracht. Die Verbindung zum S5-Bus im ZG erfolgt über zwei 48-polige Stek- ker der Bauart Reihe 2. Die Frontplatte ist 1 1/3 Standard-Einbauplätze (SEP) breit.
  • Seite 244 Technische Daten Stecker Hinweis: Die in Klammer gesetzten Signale werden nicht über die Kopplung belegungen übertragen. Schirm 34 +MEMR/ +AD 12 - AD - MEMR/ - AD 12 36 +MEMW/ +AD 13 - AD - MEMW/ - AD 13 +AD 10 38 +ALE +AD 14 - AD 10...
  • Seite 245 Technische Daten +5 V D 12 D 13 D 10 D 11 D 15 NAU/ Ersatzteile Codierstecker C79334–A3011–B11 AG S5-155H I/11-7 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 246: 11.3 Rücklese-Verzögerungszeiten

    Technische Daten 11.3 Rücklese-Verzögerungszeiten Digitaleingabe- baugruppen 6ES5 420 6ES5 430 6ES5 431 je 30 ms 6ES5 434 6ES5 435 6ES5 436 Digitalausgabe- baugruppen 6ES5 441 6ES5 451 6ES5 453 6ES5 454 je 30 ms 6ES5 455 6ES5 456 6ES5 457 6ES5 458 60 ms Rücklese-Verzögerungszeit gesamt...
  • Seite 247: Glossar

    Glossar Das Glossar erläutert in alphabetischer Reihenfolge wichtige AG 155H- spezifische Begriffe und Funktionen. Über das Stichwortverzeichnis (Anhang B) finden Sie zu allen Begriffen weitere Informationen im Hauptteil dieser Betriebsanleitung. AG S5-155H I/12-1 C79000-B8500-C197-06...
  • Seite 248 Glossar Aufdaten Unter ’Aufdaten’ versteht man den Vorgang, bei dem das Systemprogramm 155H innerhalb eines Zyklus die dynamischen Daten des Master-AG, welches sich im RUN befindet, in das Reserve-AG kopiert. Zu den dynamischen Daten gehören Merker, Zeiten, Zähler, Datenbausteine und Zellen aus dem Systemdatenbereich der CPU.
  • Seite 249 Glossar Gruppen- Eine ’Gruppe’ ist die Zusammenfassung aller Geber redundanter Digital- versorgung eingänge (DE) oder Digitalausgänge (DA), die vom gleichen Lokalisierungs- Digitalausgang (L-DA) versorgt werden. Die kleinstmögliche Gruppe besteht aus einem redundanten DE- oder DA-Byte, die größtmögliche Gruppe um- faßt alle redundanten DE bzw. DA eines AG S5-155H. H-Merkerwort Die Nummer des ’H-Merkerwortes’...
  • Seite 250 Glossar Passivierung Bei Ausfall von redunant betriebenen E/A-Baugruppen oder von redundanten Kommunikationsprozessoren (CP) werden diese – nach erfolgreicher Fehler- lokalisierung – vom Systemprogramm 155H stillgesetzt (= passiviert) und nur noch einseitig betrieben. Wenn eine E/A-Baugruppe passiviert werden muß, wird u.U. gleichzeitig die zugehörige Gruppenversorgung abgeschaltet und damit alle anderen redundanten E/A-Baugruppen passiviert, die an diese Gruppenversorgung angeschlossen sind.
  • Seite 251 Glossar Reserve-Master- Bestimmte Ereignisse führen dazu, daß das bisherige Reserve-AG zum Umschaltung Master wird und evtl. das bisherige Master-AG zur Reserve. Wenn beispielsweise das Reserve-AG im redundanten Betrieb einen Ausfall des Master-AG erkennt, so übernimmt es nach einer Umschaltung als neuer Master die Prozeßführung.
  • Seite 252 Glossar Synchronisations- Bei allen Ereignissen, die zu unterschiedlichen internen Zuständen in Master punkt und Reserve führen können, werden Master-AG und Reserve-AG synchro- nisiert. Nach direkten Peripheriezugriffen, nach Zeitabfragen und bei Prozeß- und Weckalarmen wird eine Synchronisation durchgeführt. Bei Alarmen ist der ’Synchronisationspunkt’...
  • Seite 253 Vorwort (Benutzerhinweise) Anwendung der Hantierungsbausteine Parametrierung der Hantierungsbausteine Hantierungsbausteine SIMATIC S5 im Anwenderprogramm Beschreibung: Hantierungsbausteine Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) Beschreibung (AG S5-155H, Teil II) C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 254 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
  • Seite 255 Baugruppen und den CPU wird von den Hantierungsbausteinen ausgeführt. Die vorliegende Druckschrift enthält eine allgemeine Einführung sowie eine Anleitung zur Parametrierung der Hantierungsbausteine (FB). Danach werden die Auswertungen der Ausgangsparameter und detaillierte Funk- tionen der Hantierungsbausteine zur CPU 948R (AG S5-155H) beschrieben. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 256: Hantierungsbausteine Für Cpu 948R (Standard-Funktionsbausteine)

    Zielgruppe Diese Anleitung wendet sich an Programmierer mit speziellen System- kenntnissen. Falls Sie Fragen haben, die in dieser Beschreibung nicht beantwortet werden, wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche Siemens- Vertretung. Hinweise zum Die folgenden Informationen über den Inhalt der einzelnen Kapitel sollen Inhalt Ihnen die Arbeit mit dieser Betriebsanleitung erleichtern.
  • Seite 257 Den SIMATIC Customer Support erreichen Sie telefonisch unter +49 (911) 895-7000 und per Fax unter +49 (911) 895-7002. Anfragen können Sie auch per Mail im Internet oder per Mail in der o. g. Mailbox stellen. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 258 Vorwort Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 259 ............II/3-8 Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 260 ....... II/4-13 Funktionsbaustein SYNCHRON(FB 125) ......II/4-14 Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) viii C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 261: Anwendung Der Hantierungsbausteine

    Anwendung der Hantierungsbausteine In diesem Kapitel erfahren Sie Grundsätzliches über Aufgabe, Einsatzmöglichkeit und Arbeitsweise der Hantierungsbausteine. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/1-1 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 262: Einführung

    Bild 1-1 Datenkommunikation zwischen CPU und intelligenter Peripherie Aus Gründen der Vereinfachung werden nachfolgend oft nur die Bezeichnungen CPU (für CPU 948R) und CP (für CP und mit Hantierungs- bausteinen arbeitende IP) verwendet. Konfiguration Die CPU greift über den S5-Bus lesend (Eingänge) und schreibend (Ausgänge) auf Peripheriebaugruppen zu, z.B.
  • Seite 263 Bild 1-2 Funktionsprinzip einer Konfiguration mit 2 CP mit insgesamt 3 Schnittstellen Das Programm- Mit dem Programmpaket ”Hantierungsbausteine für CPU 948R” sind alle paket ”HTB für CP/IP-Betriebsarten möglich: einseitig und geschaltet. CPU 948R” Die Hantierungsbausteine für das AG S5-155H gehören zum Lieferumfang der PG-Software COM 155H und befinden sich auf der Diskette in der Programmdatei S5CA70ST.S5D.
  • Seite 264: Adressierung Der Dual-Port-Ram

    Anwendung der Hantierungsbausteine Funktions- Folgende Hantierungsbausteine stehen für die CPU 948R zur Verfügung, um bausteine Daten sowie Parameter und Steuer-/Statusinformationen von den CP/IP (genauer: von den Dual-Port-RAM) zu übernehmen bzw. an die CP/IP zu übergeben: Funktionsbau- Name Funktion Länge stein...
  • Seite 265: Programmablauf

    Der Neustart mit Gedächtnis der CPU kann genutzt werden; die CP müssen erneut initialisiert werden. Passivierung Im Fehlerfall erfolgt eine Passivierung des betreffenden CP. Dieser führt dann von CP keinen Datenverkehr mehr durch. Die Depassivierung der Schnittstellen erfolgt wie gewohnt über das H-Merker-Steuerbyte. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/1-5 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 266 Anwendung der Hantierungsbausteine Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/1-6 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 267: Parametrierung Der Hantierungsbausteine

    Es wird der Aufbau der Funktionsbaustein-Parameter, insbesondere der Quell- und Zielparameter, in Bezug auf verschiedene Parametrierarten beschrieben. Die Fehleranzeigen, die bei Fehlern in der Abarbeitung von Hantierungsbausteinen auftreten, und die Bedeutung des Anzeigenwertes werden erklärt. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-1 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 268: Parameter Und Funktion Der Hantierungsbausteine

    Es gilt: Parameter bzw. Merker- oder Datenwörter, welche vollständig irrelevant sind, dürfen beliebige Werte enthalten. Parameter bzw. Merker- oder Datenwörter, welche nur die Information eines Bytes beinhalten, sind im High-Byte mit 0 zu belegen. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-2 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 269: Direkte Und Indirekte Parametrierung

    0 : indirekte Parametrierung SSNR, A-NR und ANZW oder BLGR (falls der Hantierungsbaustein diese beiden Parameter kennt) sind in dem aufgeschlagenen DB- oder DX-Datenbaustein abgelegt, ab dem im Low-Byte des Aktual-Parameters von SSNR angegebenen Datenwort. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-3 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 270: Beispiele Für Parametrierung Von Ssnr, A-Nr Und Anzw

    Parameter A-NR = 33 DW 12 :KC MW 1. Parameter für ANZW (Bereich) DW 13 :KY 0,100 2. Parameter für ANZW (Adresse) ANZW = DW 100 gleiches Beispiel, jedoch mit Anzeigenwort im Datenbau- stein: Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-4 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 271: Parametrieren Von: Q/Ztyp, Dbnr, Q/Zanf Und Q/Zlae

    über den Parameter DBNR der gewünschte 64K-Speicherbereich über die vier höchstwertigen Adreßbits angewählt. Der Parameter QANF/ZANF bezeichnet in diesem Fall den niederwertigen (16-Bit-) Teil der 20-Bit-Adresse. ( Beispiel c) und Kapitel 3.4, Speicher- aufteilung). Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-5 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 272 Parametrierung der Hantierungsbausteine DB-Aufbau bei indirekter Parametrierung QANF + 0 KC QTYP/ZTYP (TYP=XX) 1 KY: DBNR 2 KF: QANF/ZANF 3 KF: QLAE/ZLAE Bild 2-1 Datenbausteinaufbau bei indirekter Parametrierung Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-6 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 273: Beispiele Für Db-Aufbau Bei Indirekter Parametrierung

    SSNR :KY 0,21 A-NR :KY 0,33 ANZW :MW 100 QTYP :KC AS Operation AS DBNR :KY 0.1 64 K-Bereich: 1 QANF :KF 43776 niederw. Adr. 43776 = AB00H QLAE :KF 200 PAFE :AB 13 Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-7 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 274: Parameterbeschreibung

    (5 Worte Bausteinkopf, DW 0 bis DW 8) lang sein, damit auch das Folge- ANZW bearbeitet werden kann. Von welchen Bausteinen das Anzeigenwort beschrieben wird und auf welche Art und Weise es auszuwerten ist, ist im Kapitel 2.5 ”Auswerten der Ausgangsparameter” ausführlich dargestellt. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-8 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 275 Parametrierung des Hantierungsbausteins und/oder des CP (der Schnittstelle) zu ändern. – Parameterart/-typ: Eingang/Byte (A/BY) – zulässiger Bereich: MB 0 ... MB 255 AB 0 ... AB 127 (falls vorhanden) EB 0 ... EB 127 (falls vorhanden) Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-9 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 276 Wird beim Beschreiben des PAFE-Bytes durch den Hantierungsbaustein immer gelöscht Fehlernummer: 0 = kein Fehler 1 ... F = Fehler (hexadezimal) Die Fehlernummern sind im Kapitel 2.5 ”Auswerten der Ausgangs- parameter” ausführlich dargestellt. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-10 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 277: Quell- Und Zielparameter (Q/Ztyp, Dbnr, Q/Zanf Und Q/Zlae)

    Diese Parameter kennzeichnen einen Bereich. Dieser Bereich bildet eine Daten-Quelle, d.h., die Daten dieses Bereiches werden nur zur Schnittstelle übertragen (kopiert). Beispiel QTYP/DBNR = DB17 Bausteinkopf (5 Worte) QANF = DW3 QLAE = 5 DW Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-11 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 278 Beachten Sie bitte, daß bei diesem Vorgang die ’alten’ Daten überschrieben werden. Beispiel ZTYP/DBNR = DX 18 Bausteinkopf (5 Worte) ZANF = DW 3 ZLAE = 5 DW Ergänzende Hinweise finden Sie im Kapitel 3.4 ”Speicheraufteilung, Bereichsgrenzen”. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-12 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 279 Hinweis: Das Programmiergerät läßt beim Datenformat KF Werte im Bereich von –32768 bis +32767 zu. Der Hantierungsbaustein betrachtet QANF/ZANF als vorzeichenlose (positive) Zahl im Bereich zwischen 0 und 65535 (dies ent- spricht 0000H...FFFFH). Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-13 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 280 Länge des Quell-/Zielda- Länge des Quell-/Zielda- Bedeutung tenblocks in Worten. tenblocks in Worten. tenblocks in Worten ( 1 Zählerzelle = 1 Wort). zul. Bereich CPU 948 1 ... 4091 1 ... 4091 1 ... 256 Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-14 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 281 Länge des Quell-/Ziel- ZLAE datenblocks in Bytes. datenblocks in Bytes. datenblocks in Bytes. datenblocks in Bytes. Bedeutung 1 ... 256 1 ... 128 1 ... 128 1 ... 256 zul. Bereich CPU 948 Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-15 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 282 DW-Nummer, ab der die Para- irrelevant Bedeutung meter hinterlegt sind. meter hinterlegt sind. zul. Bereich 0 ... 32767 0 ... 32767 CPU 948 QLAE/ZLAE irrelevant irrelevant irrelevant Ergänzende Hinweise im Kapitel 3.4, Bereichsgrenzen. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-16 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 283 3 KF: QLAE Quellänge 4 KC: ZTYP jedoch nicht XX, RW, NN 5 KY: DBNR bei ZTYP DB, DX Beschreibung ”Datenziel” 6 KF: ZANF Ziel-Anfangsadresse 7 KF: ZLAE Ziellänge Bild 2-3 Datenbausteinaufbau bei READ/WRITE Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-17 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 284: Auswerten Der Ausgangsparameter

    Hinweis: Ein typischer Parametrierfehler ist z.B. eine unzulässig große Auftragsnummer. ”Mangelnde Dialogbereitschaft” des CP (z.B. ”Schnitt- stelle überlastet”, ”Schnittstelle von anderem Prozessor belegt”) oder sonstiges CP-Fehlverhalten wird ebenfalls mit einer Fehlernummer im PAFE-Byte angezeigt Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-18 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 285 – Datenbausteinnummer DBNR größer 255, d.h. High-Byte – Längenangabe QLAE/ZLAE unzul., erlaubt: 1 bis 32767 u. –1 DB oder DX-Datenbaustein nicht vorhanden oder nicht zulässig; (z. B.: DB0, DX0; bei QTYP/ZTYP, DB, DX, XX, RW). Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-19 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 286 Hantierungsbaustein mit entsprechender Parametrierung in das Anzeigenwort kopiert. 6 ... F Die hier beschriebene Bedeutung dieser Nummern im PAFE-Byte ist nicht identisch mit der Numerierung im Auftrags-Status. Die CP-Beschreibungen enthalten spezifische Fehlerlisten. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-20 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 287: Parameter: Anzw

    Status Anzahl SEND/REC.-ALL Auftrags-Nr. – FETCH (-DIREKT) Status – CONTROL-DIREKT Status – CONTROL-ALL Auftrags-Nr. – 1. Das ANZW 1 und das ANZW 2 (bei SEND-/RECEIVE-DIREKT) wird immer beschrieben (falls kein Fehler aufgetreten ist). Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-21 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 288 High-Byte wird gelöscht (ANZW 1). Auftragsnummer Bild 2-6 Auftragsnummer CONTROL-ALL = 0: Es befindet sich kein Auftrag in Bearbeitung (der Schnitt- stelle bzw. des CP). Dieser Auftrag befindet sich in Bearbeitung. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-22 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 289 Ist das Bit ”Datenübergabe/Datenübernahme fertig” (Bit 5 und 6) in ANZW 1 gesetzt, enthält ANZW 2 die Quell- bzw. Ziellänge des Auftrags (Auftrags- nummer). Die Anzeige erfolgt immer in Bytes. ANZW 2: Anzahl in Bytes Bild 2-7 Anzahl der übertragenen Daten Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-23 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 290: Auftrags-Status

    Hantierungsbaustein der Auftrags-Status vor (einer eventuellen) Aufnahme eines Handshakes gelesen/ausgewertet werden. Dieser Auftrags-Status wird nach Schema 1 (Bild 2-9), in das ANZW 1 eingebracht, falls kein Handshake zustande kommt (und kein Fehler auftritt). Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-24 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 291: Anzeigenwort: Zusammensetzung

    Er wird nach Schema 2 (Bild 2-10), in das ANZW 1 eingefügt. Anzeigenwort: Zusammensetzung Eingangs-ANZW: Ausgangs- ANZW: Auftrags-Status von Schnittstelle: Eingangs-ANZW: Anzeigenwort vor Aufruf des Hantierungsbausteins Ausgangs-ANZW: Anzeigenwort nach Aufruf des Hantierungsbausteins Bild 2-9 Schema 1 Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-25 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 292 Datenübergabe fertig Datenübernahme fertig Keine Datenübertragung (z.B.:”Nur Parameter übergeben”, ”Datenblock gesperrt”, . . . Datenblock gesperrt Datenblock freigegeben Eingangs-ANZW: Anzeigenwort vor Aufruf des Hantierungsbausteins Ausgangs-ANZW: Anzeigenwort nach Aufruf des Hantierungsbausteins Bild 2-10 Schema 2 Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-26 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 293 (Empfangsdaten vorhanden). Auswerten Durch den RECEIVE-Baustein; nur wenn Bit 0 auf 1 ist, führt er einen Handshake mit der Schnittstelle durch. – Durch den Anwender zur Abfrage, ob Empfangsdaten vorhanden sind. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-27 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 294 Funktionen auszutauschen sind. Dazu muß der Anstoß und die Übertragung des ersten Teilblocks mit einer DIREKT- Funktion erfolgt sein. Löschen Durch die Hantierungsbausteine, wenn die Setzbedingung nicht erfüllt ist. Auswerten Durch den Anwender Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-28 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 295 Setz-Bedingung nicht erfüllt ist. Durch den Anwender, wenn die Auswertung erfolgte (Flankenbildung). Auswerten :Durch den Anwender Mit diesem Bit können Sie ermitteln, ob die Daten eines Auftrags schon zur CPU übertragen wurden. Bit 7 : Datenübergabe/Datenübernahme gesperrt Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-29 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 296 Die Bedeutung der Fehlernummern eins bis fünf sind identisch mit den Nummern im PAFE-Byte (Parametrierfehler). 6 bis F Fehler des CP bzw. der Schnittstelle Die Fehlernummern 6 bis F (hex.) sind CP-spezifisch. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/2-30 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 297: Hantierungsbausteine Im Anwenderprogramm

    Funktionen. Es bietet Informationen zur Ermittlung der verfügbaren Rest-Bereichs-Länge für die Datenübertragung und über die Laufzeit der Hantierungsbausteine. Es werden darin auch Möglichkeiten der Laufzeiteinsparung, sowie zahlreiche weitere, für den Programmierer wichtige Zusatzinformationen aufgezeigt. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/3-1 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 298: Aufruf Von Hantierungsbausteinen

    Programmbearbeitung (OB 13, Weckalarm). Beachten Sie dabei jedoch folgende Rahmenbedingungen: Der HTB SYNCHRON darf nur bedingt aufgerufen werden. Die CPU 948R kennt (u.a.) die drei bzw. vier Programmbearbeitungs- ebenen – zyklische Programmbearbeitung (OB 1, niedrigste Priorität) –...
  • Seite 299: Aufruf Von Send-All Und Receive-All

    Priorisierung der Steuerungstätigkeit gegenüber der Kommunikation). Aufruf einer ALL-Funktion nach der anderen, solange, bis die erste, zweite, n-te usw. nicht mit Leerlauf durchlaufen wird. Im nächsten Zyklus mit der folgenden ALL-Funktion fortsetzen (gleichmäßige Zyklus- belastung). Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/3-3 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 300: Verwendung Von Datenbausteinen

    256 Datenwörtern ist möglich. Die Verwendung der Bausteine DB 0, DB 1 und DX 0, DX 1, DX 2 ist nicht erlaubt und wird vom Hantierungsbaustein mit einer Fehleranzeige ab- gewiesen. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/3-4 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 301: Speicheraufteilung, Bereichsgrenzen

    Bei allen Arten von Bereichen wird nach den oben aufgeführten Regeln ver- fahren. In den folgenden Infoblöcken sind Zusatzinformationen aufgeführt. QTYP/ZTYP Die CPU 948R hat je 256 Zähler- und Zeitzellen: Zählerzellen ZB, 256 Zählerzellen : Z 0 bis Z 255...
  • Seite 302 Hantierungsbausteine im Anwenderprogramm QTYP/ZTYP Als AS sind bei der CPU 948R alle Adressen erlaubt, die in der Absolute Adressen Programmieranleitung dieser CPU für den Bereich des Anwenderprogramms freigegeben sind. Übersicht über den Adreßraum der CPU 948R: 0 0000H 1 0000H...
  • Seite 303 Fehler führen nicht zum Zugriff auf falsche Bereiche, sondern nur zu einer Fehlermeldung im PAFE-Byte. QTYP/ZTYP Die CPU 948R hat 256 Merkerbytes: MB 0 bis MB 255 Merker MB QTYP/ZTYP Bei dem Peripherie-Bereich (PB) kann es sich um einen lückenhaften PAA/PAE (AB/EB) Bereich handeln, da üblicherweise nicht alle Ein-/Ausgabeadressen belegt...
  • Seite 304: Laufzeit

    Wartezeit nicht erfolgt ist (PAFE, ”Schnittstelle reagiert nicht rechtzeitig”). 2. Wartezeit A Wartezeiten des Handshakes 3. Wartezeit B 4. Datenübertragungszeit: Diese Zeit steigt proportional mit der Anzahl der zu übertragenden (Netto-) Daten (siehe SYNCHRON, Parameter BLGR). Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/3-8 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 305 Parameter BLGR), wieviele Daten maximal pro Bausteinaufruf vom Handshake übertragen werden. Der ’Wirkungsgrad’ eines SEND-/RECEIVE-Bausteins, d.h. die Relation Datenübertragungszeit (4.) Grundlaufzeit (1.) + Wartezeit A (2.) + Wartezeit B (3.) steigt mit zunehmender Blockgröße. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/3-9 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 306 Die direkte Parametrierung der Quell-/Zielparameter ist schneller als die indirekte Parametrierung (Typ XX). Die Verwendung von Datenwörtern in DB/DX ist wesentlich schneller als die Verwendung von Eingangs-, Ausgangs- und Peripheriebytes. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/3-10 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 307: Beschreibung: Hantierungsbausteine

    Beschreibung: Hantierungsbausteine In diesem Kapitel wird jeder der zur Verfügung stehenden Hantierungs- bausteine mit Blockschaltbild, Parametertafel und detaillierter Funktions- beschreibung dargestellt. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-1 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 308: Funktionsbaustein Send (Fb 120)

    QLAE Anzahl der Quelldaten (in Bytes bzw. Worten) PAFE Fehleranzeigen Funktion Der SEND-Baustein dient zur Übertragung von Daten und/oder Parametern von der CPU zur Schnittstelle. Der Baustein kennt die beiden Betriebsarten SEND-ALL SEND-DIREKT Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-2 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 309 Der Handshake mit der Schnittstelle zum Aktivieren eines SEND-Auftrages wird nur aufgenommen, wenn dem Funktionsbaustein ”VKE = 1” übergeben wurde und die Schnittstelle den Auftrag freigegeben hat (Bit ”Auftrag läuft” im Auftrags-Status = 0). Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-3 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 310 Beim CP 143 werden die Zielparameter zusammen mit den Daten zu dem Kommunikationspartner gesendet, welcher sie ablegt. Sie werden als Zieldaten an der Stelle abgelegt, die durch die Zielparameter bezeichnet ist (vgl. CP-Beschreibung). Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-4 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 311: Funktionsbaustein Send-A (Fb 126)

    SEND dadurch, daß die Parameter QTYP, DBNR, QANF und QLAE fehlen. In Fällen, in denen diese Parameter irrelevant sind, spart die Verwendung dieses Bausteins Speicherplatz und Schreibarbeit und erhöht die Programm– Transparenz. Weitere Unterschiede bzgl. des Funktionsumfangs oder der Laufzeit existie- ren nicht. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-5 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 312: Funktionsbaustein Receive (Fb 121)

    Anzahl der Zieldaten (in Bytes bzw. Worten) PAFE Fehleranzeigen Funktion Der RECEIVE-Baustein dient zur Übertragung von Daten und/oder Parame- tern von der Schnittstelle zur CPU. Der Baustein kennt die beiden Betriebs- arten RECEIVE-ALL RECEIVE-DIREKT Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-6 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 313 Die Zielparameter erhält der Baustein von der Schnittstelle. Ebenso die Auftragsnummer, die im ANZW-Anzeigenwort abgelegt wird und anzeigt, für welchen Auftrag die ALL-Funktion tätig war. Null bedeutet ”Leerlauf”, d.h. die Schnittstelle hatte keinen RECEIVE-Kommunikations- wunsch. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-7 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 314 Teilblock. Falls die Schnittstelle keinen Ziel-Parameter- satz liefert, handelt es sich um einen ”Auftragsanstoß ohne Daten- übergabe”. Die Parametrierung mit ZTYP = ”RW” (READ/WRITE) ist beim RECEIVE nicht sinnvoll und nicht erlaubt. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-8 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 315: Funktionsbaustein Rec-A (Fb 127)

    RECEIVE dadurch, daß die Parameter ZTYP, DBNR, ZANF und ZLAE fehlen. In Fällen, in denen diese Parameter irrelevant sind, spart die Verwendung dieses Bausteins Speicherplatz und Schreibarbeit und erhöht die Programm– Transparenz. Weitere Unterschiede bezüglich des Funktionsumfangs oder der Laufzeit existieren nicht. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-9 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 316: Funktionsbaustein Fetch (Fb 122)

    CPU den Zugriff auf Daten, welche nicht im CP vorliegen, sondern erst vom CP erzeugt/besorgt werden müssen, z.B. mittels Bus- Kopplung von einem anderen Automatisierungsgerät. Der FETCH-Baustein kennt nur die Betriebsart FETCH-DIREKT Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-10 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 317 Der Baustein FETCH überträgt die Quell- und Zielparameter sowie die Adresse des Anzeigenwortes zur Schnittstelle. ’Später’ übergibt die Schnitt- stelle dem RECEIVE-ALL die gewünschten Daten, der sie an der durch die (ebenfalls bereitgestellten) Zielparameter bezeichneten Stelle abgelegt. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-11 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 318: Funktionsbaustein Control (Fb 123)

    Fehler beendet worden ist. Die CONTROL-DIREKT-Funktion überträgt den mit dem Parameter A-NR (Auftragsnummer 1...223) ausgewählten Auftrags-Status nach Schema 1 (siehe Bild 2-9) in das Anzeigenwort (siehe Parameter ANZW). Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-12 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 319: Funktionsbaustein Reset (Fb 124)

    Die RESET-ALL-Funktion (Auftragsnummer = 0) setzt alle Aufträge dieser Schnittstelle zurück. Sie löscht z.B. alle Anwenderdaten bzw. bricht alle lau- fenden Aufträge ab. Mit der ”direkten” Funktion (Auftragsnummer 0) wird nur der angegebene Auftrag der Schnittstelle rückgesetzt. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-13 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 320: Funktionsbaustein Synchron(Fb 125)

    Wiederanlauf” (OB 21) sowie im ”Neustart mit Gedächtnis” (OB 22) initialisiert werden. Ist auch die Nutzung des ”weichen” kommunikations- fähigen Stopps vorgesehen, so muß im dazugehörigen Anlaufbaustein (OB 38) der SYNCHRON-Baustein für die verwendeten Schnittstellen aufgerufen werden. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-14 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 321 FB 125 NAME :SYNCHRON Aufruf des HTB SYNCHRON (FB 125) im Anlauf (OB 20, 21, 22),CP ein- seitig, CP ist in Teil-AG B: Erläuterung M0.4 bin Teil-AG B :SPB FB 125 NAME :SYNCHRON Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-15 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 322 –>BE denn zu einem Zeitpunkt darf nur 1 CP eingegliedert werden 11.0 15 Sek. abgelaufen? 11.0 :SPB FBxx Fehlermeldg CP 1 lässt sich nicht de- :LKB 0 passivieren :TMB 8 (Fortsetzung nächste Seite) Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-16 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 323 Zu einem Zeitpunkt darf nur eine Schnittstelle synchronisiert werden. Die Schnittstellen werden sequentiell bearbeitet. WICHTIG: Beachten Sie, daß pro Zyklus nur ein Aufruf des HTB SYNCHRON ausgeführt werden darf, da sonst Fehler in der Quittungs-Überwachungszeit zwischen CPU und CP auftreten. Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-17 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 324 7 . . . 254 max. 256 Byte (Standardwert) 512 Byte (fest eingestellt) Um hohe Datenübertragungsraten zu erhalten, sind große Blöcke zu wählen; niedrige Laufzeiten der Funktionsbausteine erfordern eine kleine Blockgröße (siehe Laufzeit). Hantierungsbausteine für CPU 948R (Standard-Funktionsbausteine) II/4-18 C79000-B8500-C134-06...
  • Seite 325: Pg-Software-Paket Für Die Ag S5-155H-Projektierung

    Vorwort (Benutzerhinweise) Arbeiten mit dem COM 155H Hauptmenü SIMATIC S5 Projektieren und Paramtrieren Projektieren der E/A-Peripherie COM 155H Fehlerdiagnose und PG-Software-Paket für die Dokumentation AG S5-155H-Projektierung Bedienungsanleitung (AG S5-155H, Teil III) C79000-B8500-C135-06...
  • Seite 326 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
  • Seite 327 Vorwort (Benutzerhinweise) Diese Bedienungsanleitung beschreibt den Zweck und die Nutzung der Funktionen des Projektierpakets COM 155H (CPU 948R), welches neben der komfortablen Projektierung des AG S5-155H auch noch Diagnose- und Dokumentationsfunktionen ermöglicht. Diese sind speziell auf die Anforderungen beim Einsatz des AG S5-155H ausgerichtet.
  • Seite 328 Diese Anleitung wendet sich an Techniker, Programmierer und Wartungspersonal mit allgemeinen Systemkenntnissen. Falls Sie Fragen haben, die in dieser Beschreibung nicht beantwortet werden, wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche Siemens-Vertretung. Hinweise zum Die folgenden Informationen über den Inhalt der einzelnen Kapitel sollen Inhalt Ihnen die Arbeit mit dieser Betriebsanleitung erleichtern.
  • Seite 329 Darüberhinaus bietet Ihnen der SIMATIC Customer Support Unterstützung durch aktuelle Informationen und Downloads, die beim Einsatz der SIMATIC-Produkte nützlich sein können: im Internet unter http://www.aut.siemens.de/simatic-cs über die SIMATIC Customer Support Mailbox unter der Nummer +49 (911) 895-7100 Verwenden Sie zur Anwahl der Mailbox ein Modem mit bis zu V.34 (28,8 kBaud), dessen Parameter Sie wie folgt einstellen: 8, N, 1,...
  • Seite 330 Vorwort COM 155H PG-Software-Paket für die AG S5-155H-Projektierung C79000-B8500-C135-06...
  • Seite 331 Inhaltsverzeichnis-III Arbeiten mit dem COM 155H ..........III/1-1 Installieren und Bedienen des COM 155H .
  • Seite 332 Inhaltsverzeichnis-III Projektieren und Parametrieren ......... . . III/3-1 Projektieren des AG S5-155H (STEP 5 V 3.x) .
  • Seite 333: Arbeiten Mit Dem Com 155H

    Arbeiten mit dem COM 155H In diesem Kapitel werden neben dem Start des Softwarepaketes COM 155H das Hauptmenü in den beiden Ausprägungen je nach Installation unter ”STEP 5 V 3.x”, ”STEP 5 V 6.x” oder ”STEP 5 V 7.x” sowie wichtige Be- griffe der Projektier- und Bediensoftware beschrieben.
  • Seite 334: Installieren Und Bedienen Des Com 155H

    Arbeiten mit dem COM 155H Installieren und Bedienen des COM 155H Lieferumfang und Der Lieferumfang des COM 155H-Paketes besteht aus Dateinamen einer 3 1/2-Zoll-Diskette MS-DOS-Format für STEP 5 V 3.x und STEP 5 V 6.x einer 3 1/2-Zoll-Diskette MS-DOS-Format für STEP 5 V 7.x Informationen zu den Disketteninhalten finden Sie jeweils in der Liesmich- Datei readme.txt.
  • Seite 335: Verlassen Einer Maske (V.3.X)

    Arbeiten mit dem COM 155H Verlassen einer Wird eine Maske mit <F8> verlassen, so reagiert der COM 155H in folgender Maske (V.3.x) Weise: Ist in der übergeordneten Hierarchie keine Maske vorhanden, d.h. es wird zu einem Verzweigungsmenü zurückgekehrt, dann bleibt der Masken- inhalt am Bildschirm stehen, kann aber nicht mehr bearbeitet werden.
  • Seite 336: Installieren Und Starten Des Com 155H Unter "Step 5 Bis Vers. 3.X

    Arbeiten mit dem COM 155H Installieren und Starten des COM 155H unter ”STEP 5 bis Vers. 3.x” Installieren auf PG Legen Sie die Diskette für STEP 5 V 3.x und STEP 5 V 6.x in das Lauf- mit MS-DOS und werk A: ein.
  • Seite 337: Funktionen Des Com 155H Unter "Step 5 Bis Vers. 3.X

    Arbeiten mit dem COM 155H Funktionen des COM 155H unter ”STEP 5 bis Vers. 3.x” Funktionsbaum: Ausgangspunkt für den COM 155H-Funktionsbaum ist das ”Hauptmenü” COM 155H (siehe Bild 2-1) welches Sie nach Übernahme der Voreinstellungen erreichen. Die einzelnen Bedienmasken sind in Form der in Bild 1-2 und 1-3 gezeigten Baumstruktur miteinander verbunden.
  • Seite 338 F6 STP-AG B F7 UMRUEST F8 ZURUECK F8 ZURUECK F8 ZURUECK F8 ZURUECK F1 SUCHEN F1 AUSG ADR F1 DE F1 CPU 948R F2 KOPIEREN F2 SPAUS F2 DA F2 MEMCARD F3 WAEHLEN F3 SYSPAR F3 AE F4 LOESCHEN F4 BSTACK...
  • Seite 339 Arbeiten mit dem COM 155H Hauptmenü-Maske PROJ-AG PROJ-FD PROJ-PG AG-FKT DIAGNOSE VOREIN SYSHAN ZURUECK F1 PROJ-BUCH F2 LOE PROJ F3 TRAN/LAD F4 DRUCKEN F7 HILFS F8 ZURUECK F1 AG ! PG F1 LADE AG F1 AG F2 PG ! AG F2 LADE FD F2 FD F2 FD ! PG...
  • Seite 340: Installieren Und Starten Des Com 155H Unter "Step 5 Vers. 6.X

    Arbeiten mit dem COM 155H Installieren und Starten des COM 155H unter ”STEP 5 Vers. 6.x” Installieren auf PG 1. Legen Sie die Diskette für STEP 5 V 3.x und STEP 5 V 6.x in das Lauf- mit MS-DOS und werk A: ein.
  • Seite 341: Funktionen Des Com 155H Unter "Step 5 Vers. 6.X

    Arbeiten mit dem COM 155H Funktionen des COM 155H unter ”STEP 5 Vers. 6.x” Funktionsbaum: Bild 1-4 zeigt wie sich nach Wechsel in den COM 155H die STEP 5-Menü- COM 155H leiste mit dem Hauptmenü und den einzelnen Drop-Down-Menüs darstellt. Die unter STEP 5 V 6.x eingegebenen objekt- bzw.
  • Seite 342 Arbeiten mit dem COM 155H Objekt Editor Diagnose Verwaltung Dokumentation Wechsel Hilfe Menüs zur Voreinstellung des Projektes S5/Stufe 6 Projekt > Bausteine > Verzeichnis > - - COM 155H - - Uebertragen > in der Progr.Datei ... CPU-Typ > Vergleichen > im AG ...
  • Seite 343: Das Projektierungs-Menü

    Arbeiten mit dem COM 155H Bild 1-6 zeigt, welche COM 155H-Funktionen zur Parametrierung des Projektierungs- Betriebssystems und zur Projektierung der E/A-Peripherie im Projekt-Menü Menü zur Verfügung stehen und wie Sie diese aktivieren können. Objekt Editor Diagnose Verwaltung Dokumentation Wechsel Hilfe Step 5-Bausteine >...
  • Seite 344: Das Diagnose-Menü

    Arbeiten mit dem COM 155H Peripherie Über ein Auswahlmenü ”Progr.Dat./AG” gelangen Sie in das Untermenü für projektieren die Projektierung der E/A-Peripherie. Nach Anwahl des zutreffenden Menüpunktes wird die zugehörige E/A-Maske geöffnet (siehe Bild 4-1). Durch Drücken von F3 <WAEHLEN> in der Softkeyleiste der Peripherie- Maske stellen Sie den zutreffenden Peripherietyp ein.
  • Seite 345: Das Dokumentations-Menü

    Arbeiten mit dem COM 155H Das Dokumenta- Bild 1-8 zeigt, welche Druck-Funktionen Sie im COM 155H aktivieren kön- tions-Menü nen. Objekt Editor Diagnose Verwaltung Dokumentation Wechsel Hilfe aus der Programmdatei > aus dem AG > Einstellungen > Druckbreiten-Einstellung Digital-Eingaenge Druckerparameter Digital-Ausgaenge Schriftfusseditor Analog-Eingaenge...
  • Seite 346: Installieren Und Starten Des Com 155H Unter "Step 5 Vers. 7.X

    Arbeiten mit dem COM 155H Installieren und Starten des COM 155H unter ”STEP 5 Vers. 7.x” Installieren auf PG 1. Legen Sie die Diskette für STEP 5 V 7.x in das Laufwerk A: ein. mit MS-DOS und 2. Starten Sie das Programm install.exe und folgen Sie den Anweisungen STEP5 V7.x des Installationsprogramms.
  • Seite 347: Funktionen Des Com 155H Unter "Step 5 Vers. 7.X

    Arbeiten mit dem COM 155H Funktionen des COM 155H unter ”STEP 5 Vers. 7.x” Funktionsbaum: Bild 1-9 zeigt wie sich nach Wechsel in den COM 155H die STEP 5-Menü- COM 155H leiste mit dem Hauptmenü und den einzelnen Drop-Down-Menüs darstellt. Die unter STEP 5 V 7.x eingegebenen objekt- bzw.
  • Seite 348: Das Datei-Menü

    Arbeiten mit dem COM 155H Das Datei-Menü Bild 1-10 zeigt, welche Funktionen zur Ausgabe von Verzeichnissen sowie zum Handling von Bausteinen und Dateien im Datei-Menü zur Verfügung stehen und wie Sie diese aktivieren können. Datei Editor Test Verwaltung Dokumentation Wechsel Hilfe Menüs zur Voreinstellung des Projektes STEP 5 V 6.x Projekt >...
  • Seite 349: Das Projektierungs-Menü

    Arbeiten mit dem COM 155H Bild 1-11 zeigt, welche COM 155H-Funktionen zur Parametrierung des Projektierungs- Betriebssystems und zur Projektierung der E/A-Peripherie im Projekt-Menü Menü zur Verfügung stehen und wie Sie diese aktivieren können. Datei Editor Test Verwaltung Dokumentation Wechsel Hilfe STEP 5-Baustein ...
  • Seite 350: Das Diagnose-Menü

    COM155H: Stat. Fehlerbild im AG AG Systemparameter Bild 1-12 Das COM 155H-Diagnose-Menü CPU-Typ In der Auswahlmaske können Sie folgende CPU-Typen auswählen: CPU 946R bis Firmwarestand 11 CPU 946R ab Firmwarestand 12 CPU 948R CPU 948RL COM 155H PG-Software-Paket für die AG S5-155H-Projektierung III/1-18 C79000-B8500-C135-05...
  • Seite 351: Das Dokumentations-Menü

    Arbeiten mit dem COM 155H Diagnose- Nach Anwahl einer der COM 155-Funktionen im Diagnosemenü gelangen funktionen Sie in die jeweils genannte Bearbeitungsmaske: aktivieren Redundantes Steuern Sie gelangen in die Maske ”AG-Funktionen” (siehe Bild 2-2). Statisches Fehlerabbild im AG Sie gelangen in die Grundmaske ”Peripherie-Fehlerabbild” (siehe Bild 5-1).
  • Seite 352 Arbeiten mit dem COM 155H Druckfunktionen Je nach gewünschter Quelle gelangen Sie über die Menüeinträge ”aus der aktivieren Programmdatei” bzw. ”aus dem AG” in das Untermenü zur Druckauswahl. Abhängig vom gewählten Menüpunkt werden jeweils alle Typen der gewählten Peripherie-Art auf den Drucker ausgegeben. Nach Aktivierung von Auswahl (Typen) gelangen Sie in die Maske ”Druckmenü”...
  • Seite 353: Begriffserklärungen

    Im Online-Betrieb ermittelt COM 155H den Firmwarestand selbständig, bzw. meldet sich, wenn im Online-Betrieb der falsche Firmwarestand angewählt ist. Im Offline-Betrieb muß der Firmwarestand entsprechend dem Ausgabestand der Baugruppe CPU 948R eingestellt werden: Ausgabestand : Firmwarestand Symbolik (siehe STEP 5–Handbuch) Schriftfuß...
  • Seite 354 Arbeiten mit dem COM 155H COM 155H PG-Software-Paket für die AG S5-155H-Projektierung III/1-22 C79000-B8500-C135-05...
  • Seite 355: Hauptmenü

    Hauptmenü In diesem Kapitel wird Ihnen das Hauptmenü mit allen zugehörigen Masken incl. ihren Ein- und Ausgangsparametern erläutert. COM 155H PG-Software-Paket für die AG S5-155H-Projektierung III/2-1 C79000-B8500-C135-05...
  • Seite 356: Das Hauptmenü

    Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x Das Hauptmenü Hauptmenü-Maske Nach Übernahme der Voreinstellungen erscheint das Hauptmenü. Die dazu- gehörige Maske sieht folgendermaßen aus: COM 155H Haupt-Menue COM 155H / PDC16 PROJ AG : Projektierung im AG bearbeiten PROJ FD : Projektierung auf Programmdatei bearbeiten PROJ PG : Projektierung in PG bearbeiten AG-FKT...
  • Seite 357: Taste F2

    Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x Änderung der Diese Funktion wird benötigt, um eine definierte Auswahl von Projektie- Projektierung im rungsänderungen auch während des Solobetriebs und des redundanten RUN-Zustand Betriebs des AG S5-155H zuzulassen. Folgende Projektierungsänderungen sind zugelassen: Zyklus -DB / -DX Alarm -DB / -DX geschaltete EG-Nummern geschaltete Peripherie im Adressbereich FF080H ...
  • Seite 358: Ag-Funktionen,Taste F4

    Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x <AG FKT> AG-Funktionen, Taste F4 Unabhängig davon, an welchem Teilgerät Ihr Programmiergerät ange- schlossen ist, können Sie durch Drücken der Taste F4 im Hauptmenü folgende Funktionen von COM 155H ausführen lassen: AG-Funktionen COM 155H / PDC16 RUN-SYS : SYSTEM- NEUSTART oder WIEDERANLAUF STP-SYS...
  • Seite 359 Unterbrechung in der Programmbearbeitung kommt. Umruesten der CPU 948R oder Speicherkarte COM 155H / PDC16 CPU 948R : Aendern des Ausgabestands der CPU 948R MEMCARD : Aendern der Memory card ZURUECK : Zurueck ins vorherige Menue...
  • Seite 360: Diagnose,Taste F5

    Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x <DIAGNOSE> Diagnose, Taste F5 Durch Drücken der Taste F5 <DIAGNOSE> im COM 155H-Hauptmenü ge- langen Sie in das Diagnose-Menü. Diagnose-Funktion COM 155H COM 155H / PDC16 STATFEHL : Anzeige des statischen Fehlerabbildes der Peripherie HSYS-MW : Steuern/Status des H-System-Merkerwortes H-FEHLER : Anzeige der H-Fehler in Klartext (aus Fe-DB) AG-INFO...
  • Seite 361 Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x Steuern/Status H-System-Merkerwort COM 155H / PDC16 STAT MB : Statusanzeige des H-System-Merkerwortes STEU MB : Steuern des H-System-Merkerwortes ZURUECK : Zurueck ins vorherige Menue STAT-MB STEU MB ZURUECK Bild 2-5 Merkerwort-Menü Durch Drücken der Taste F4 erscheint das Statusbyte (Low-Byte des H-Merkerwortes), z.B.
  • Seite 362 Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x Die zutreffenden Bits sind auf ”1” gesetzt, ihre Bedeutung wird in Klartext angezeigt. Diese Maske wird dynamisch versorgt, d.h. alle Änderungen im Statusbyte werden sofort angezeigt. Wählen Sie die Taste F5 <STEU MB> im COM 155H-Merkerwortmenü, so wird das Steuerbyte angezeigt (High-Byte des H-Merkerwortes), z.B.
  • Seite 363: Voreinstellung,Taste F6

    Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x <VOREIN> Voreinstellung, Taste F6 Mit der Taste F6 <VOREIN> im COM 155H-Hauptmenü gelangen Sie in die Voreinstellungsmaske ( Abschn. 1.4 ”Starten von COM 155H”). <SYSHAN> Systemhantierung, Taste F7 Mit der Taste F7 <SYSHAN> im COM 155H-Hauptmenü gelangen Sie in das Menü...
  • Seite 364 Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x Ist ein Zugriff nicht möglich, wird am PG eine Fehlermeldung ausgegeben. Kann die Funktion ordnungsgemäß ausgeführt werden, so wird die Übersicht der projektierten Typen geladen und am Programmiergerät in Form einer Liste ausgegeben. Wenn Sie die <ZURUECK> -Taste drücken, kehren Sie in das Buch- führungsmenü...
  • Seite 365 Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x E/A-Loeschen COM 155H / PDC16 PROGRAMMDATEI: E:CPU948ST.S5D :gesamte Projektierung im PG-Speicher loeschen AUSWAHL :Loeschen differenzierter Typen (Auswahlmaske) ZURUECK :Zurueck ins vorherige Menue AUSWAHL ZURUECK Bild 2-10 Löschmenü (DX1) Nach Betätigen der Taste F2 im Löschmenü erscheint auf dem Bildschirm eine Typmatrix: E/A-Loeschen COM 155H / PDC16...
  • Seite 366 Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x Als Bestätigung erscheint auf dem Bildschirm die Meldung ”TYP WURDE GELOESCHT”, vorausgesetzt, der gewählte Typ war projektiert. Ansonsten wird die Meldung ”TYP NICHT PROJEKTIERT” ausgegeben. Taste F3 <TRAN/LAD> (im Systemhantierungsmenü): Wenn Sie die Taste F3 drücken, erscheint am Bildschirm das Lade/Transfer– Menü.
  • Seite 367 Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x Tasten F2, F4 <LAD FD> <TRAN FD> (Laden im Lade-/Transfer-Menü): Mit den Transferfunktionen übertragen Sie Daten aus dem Speicher des PG in das AG oder auf die Diskette. Durch Drücken der Taste <F2> gelangen Sie in das Untermenü ”Transferieren ins AG”.
  • Seite 368 Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x Taste F4 <DRUCKEN> (im Systemhantierungsmenü): Laden bzw. bestimmen Sie zunächst über die Maske (Bild 2-14) den zu verwendenden Projektierungs-Datenbaustein. COM 155H Druckmenue COM 155H / PDC16 PROGRAMMDATEI: B:@@@@@@ST.S5D LADE–AG :Projektierungs–DB aus AG laden LADE–FD :Projektierungs–DB von Floppy laden :Projektierungs–DB aus dem PG–Speicher zum Drucken verwenden...
  • Seite 369 Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x COM 155H Druckmenue COM 155H / PDC16 PROGRAMMDATEI: B:@@@@@@ST.S5D :Ausdruck der projektierten Digitaleingaenge :Ausdruck der projektierten Digitalausgaenge :Ausdruck der projektierten Analogeingaenge :Ausdruck der projektierten Analogausgaenge CP/IP :Ausdruck der projektierten Schnittstellen TYPEN :Ausdruck differenzierter Typen :Ausdruck der gesamten Projektierung ZURUECK :Zurueck ins vorherige Menue...
  • Seite 370 Hauptmenü unter STEP 5 V 3.x Taste F5 <PRG-DAT> (im Systemhantierungsmenü): Mit dieser Funktion stellen Sie eine bestimmte Programmdatei ein. Diese Einstellung ist bei allen Zugriffen (Laden, Transferieren, Löschen) auf die Festplatte oder die Laufwerke unbedingt erforderlich. Sie können jedoch mit dieser Funktion keine neue Programmdatei einrichten.
  • Seite 371: Projektieren Und Parametrieren

    Projektieren und Parametrieren Vom COM 155H-Betriebssystem-Grundmenü (siehe Kapitel 3.1) gelangen Sie über die Funktionstasten F1, F2, F3 und F4 in die einzelnen Untermenüs. Darin können Sie das Verhalten des Systemprogramms 155H, die DB- und DX-Datenbausteine, die bei Ankopplung der Reserve über- tragen werden sollen, die Peripheriebereiche der einzelnen Erweiterungsgeräte der geschalteten Peripherie,...
  • Seite 372: Parametrierung Des Betriebssystems

    Parametrierung des Betriebssystems Projektieren des AG S5-155H (STEP 5 V 3.x) Projektierungs- In dieser Maske können Sie entscheiden, ob Sie das Betriebssystem maske parametrieren wollen oder Peripherie projektieren möchten. Projektierungs-Funktionen COM 155H / PDC16 PROGRAMMDATEI : B : @@@@@@ST.S5D BESY :Betriebssystem parametrieren EAPROJ :E/A-Peripherie projektieren (DE, DA, AE, AA, CP/IP)
  • Seite 373: Betriebssystem Parametrieren

    Parametrierung des Betriebssystems Betriebssystem Durch Betätigen der Taste F1 in der Projektierungsmaske gelangen Sie in das parametrieren: Menü ”Betriebssystem parametrieren”. Mit <F1> bis <F3> wählen Sie die <BESY> verschiedenen Untermenüs an, mit <F8> verlassen Sie diese wieder. Betriebssystem parametrieren COM 155H / PDC16 SYSTEM :Eingabe der Betriebssystemparameter TRAFDAT...
  • Seite 374: Peripherie Projektieren

    Parametrierung des Betriebssystems Peripherie projek- Nach Drücken von Taste F2 in der COM 155H-Projektierungsmaske tieren: <EAPROJ> gelangen Sie in die Grundmaske für die Projektierung der E/A-Peripherie. Wählen Sie eine der Tasten F1 bis F5. Danach können Sie Ihre Projektierungsdaten für die digitalen und analogen Ein- und Ausgänge und die CP/IP-Peripherie eingeben.
  • Seite 375: Parametrieren Des Betriebssystems Taste F1: (In Betriebssystem-Grundmaske)

    Parametrierung des Betriebssystems Parametrieren des Betriebssystems Taste F1: <SYSTEM> (in Betriebssystem-Grundmaske) Betriebssystem- In diese Maske tragen Sie die für das H-Systemprogramm relevanten Daten Parameter ein. Wenn Sie nicht DX1 in den PG-Speicher geladen haben (siehe Taste F7 <HILFS> im Systemhantierungsmenü), sind die Daten-Eingabefelder mit sinnvollen Werten vorbelegt, die Sie nach Bedarf übernehmen oder abändern können.
  • Seite 376: Betriebssystem: Parametererklärungen

    Parametrierung des Betriebssystems 3. Bei PAA-Vergleichsfehler setzt Master diskrepantes Bit auf 0, Reserve geht in STOP; bei RAM-Vergleichsfehler läßt Master diskrepantes Bit unverändert, Reserve geht in STOP. 4. Beide Teil-AG gehen in den STOP. Falls ein RAM oder PAA-Vergleichsfehler durch Ständig–0/1–Fehler hervorgerufen wird, so lokalisiert der Selbsttest die defekte Seite sofort und setzt diese mit Fehlermeldung in STOP.
  • Seite 377 Parametrierung des Betriebssystems H-System-Merkerwort Hier geben Sie ein beliebiges Merkerwort zwischen 0 und 254 an. Ein Byte davon ist für redundanzspezifische Statusinformationen reserviert, die das H-Systemprogramm dort einträgt. Das zweite Byte ist reserviert für Steuerin- formationen, die vom Anwender in seinem STEP 5-Programm gesetzt wer- den können.
  • Seite 378 Parametrierung des Betriebssystems Rückleseverzögerung Die verschiedenen Digitalausgabebaugruppen haben unterschiedlich lange Signallaufzeiten. Deshalb müssen Sie an dieser Stelle angeben, um welche Zeit das Einlesen der Rücklese-DE (digitale Eingänge) verzögert werden soll. Die projektierte Zeit ist dann für alle redundanten Digitalausgänge gültig (siehe Rücklese-Verzögerungszeiten-Tabelle in Kapitel 11.3 in der Betriebs- anleitung AG S5-155H).
  • Seite 379: Parametrieren Der Reserveankopplung Taste F2: (In Betriebssystem-Grundmaske)

    Parametrierung des Betriebssystems Parametrieren der Reserveankopplung Taste F2: <TRAFDAT> (in Betriebssystem-Grundmaske) Transferdaten für In diese Maske tragen Sie alle Datenbausteine ein, die beim Ankoppeln der die Reserve- Reserve vom Master in die Reserve übertragen werden sollen. Dies sind die Ankopplung DB- und DX-Datenbausteine.
  • Seite 380 Parametrierung des Betriebssystems Beispiel Transfer-Daten ”Ankopplung Reserve” COM 155H / PDC16 Uebertragung von im Zyklus bearbeiteten DB 80 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 100, 128, 130, 132, 134, 136 138,140,142, 160, 162, 168, 170, 192, 194, 202 ZURUECK Zulässig sind nur DB-/DX-Nummern zwischen 3 und 255.
  • Seite 381: Parametrieren Der Peripheriebereiche

    Parametrierung des Betriebssystems Parametrieren der Peripheriebereiche Taste F3: <PER-314> (in Betriebssystem-Grundmaske) Bereichsparameter Hier legen Sie die Peripheriebereiche der IM 314R (geschaltete Peripherie) der geschalteten fest. Durch die in der IM 314R-Peripheriemaske angegebenen Block- Peripherie im EG nummern wird den IM 314R und somit den zugehörigen Erweiterungsgeräten automatisch der entsprechende Peripheriebereich zugewiesen.
  • Seite 382 Parametrierung des Betriebssystems COM 155H PG-Software-Paket für die AG S5-155H-Projektierung III/3-12 C79000-B8500-C135-05...
  • Seite 383: Projektierung Der E/A-Peripherie

    Projektierung der E/A-Peripherie Über die Tasten F1 bis F5 in der Peripherie-Grundmaske gelangen Sie in die einzelnen E/A-Masken, in denen Sie Ihre Projektierungsdaten für die digitalen und analogen Ein-/ Ausgänge sowie die CP/IP-Peripherie eingeben (siehe Kapitel 4.2). COM 155H PG-Software-Paket für die AG S5-155H-Projektierung III/4-1 C79000-B8500-C135-05...
  • Seite 384: Allgemeiner Aufbau Der E/A-Projektierungsmasken

    Projektierung der E/A-Peripherie Allgemeiner Aufbau der E/A-Projektierungsmasken Peripherie- Die E/A-Projektierungsmaske im COM 155H ist nach folgendem Schema Grundmaske aufgebaut: Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Peripherie-Byte Typ-Nummer DE-Byte 0 DE-Byte 1 Symbolikzeile statische Typeigenschaften von Ihnen zu projektierende Typeigenschaften Status: SUCHEN KOPIEREN WAEHLEN LOESCHEN TAUSCHEN ZURUECK...
  • Seite 385: Anzeigen In Der Projektierungsmaske

    Projektierung der E/A-Peripherie Tabelle 4-1 Projektierbare Peripherietypen Typ-Nr. Bedeutung Verfügbarkeit DE-Byte einseitig Standard (wie AG S5-155U) DE-Byte geschaltet erhöht DE-Byte 2fach redundant hoch DE-Byte 3fach redundant höchst DA-Byte einseitig Standard DA-Byte geschaltet erhöht DA-Byte 2fach redundant hoch DA-Byte 2fach redundant hoch, mit 3 R-DE AE-Kanal einseitig Standard...
  • Seite 386: Bearbeiten Der E/A-Projektierungsmaske

    Projektierung der E/A-Peripherie Bearbeiten der Die untere Hälfte der Projektierungsmasken enthält das Eigenschaftsfeld. E/A-Projektie- Angezeigt werden jeweils die Eigenschaften des aktuellen Typs. Der linke rungsmaske Teil enthält dabei die festen Eigenschaften, die einem bestimmten Typ zuge- ordnet sind. Der rechte Teil enthält die von Ihnen zu parametrierenden Eigen- schaften des aktuellen Typs.
  • Seite 387 Projektierung der E/A-Peripherie DE Typ 4 DA Typ 10 und 11 AE Typ 16 AA Typ 21 Taste F3 : <WAEHLEN> Wenn der Cursor rechts oben auf der Typ-Nummer steht, können Sie mit dieser Funktion alle möglichen Peripherietypen anwählen (z. B. bei DE Ring- wahl 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4, 1 usw.).
  • Seite 388: Aufbau Der Einzelnen E/A-Projektierungsmasken

    Projektierung der E/A-Peripherie Aufbau der einzelnen E/A-Projektierungsmasken Beachten Sie bei der Projektierung Ihrer Peripherie auch die entsprechenden Kapitel in der Betriebsanleitung AG S5-155H. Digitale Eingänge: <DE> (in Peripheriegrundmaske) Taste F1 Auf dem Bildschirm erscheint die COM 155H-E/A-Projektierungsmaske Typ 1: Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Peripherie-Byte Typ-Nummer...
  • Seite 389 Projektierung der E/A-Peripherie Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Typ - Nummer Peripherie-Byte DE-Byte 0 DE-Byte 1 Digital-Eingang 0 EB 0 Typ-Nummer E/A-Kanalzahl Verfuegbarkeit erhoeht DE in geschalteter Peripherie Status: TYPEINGABE SUCHEN KOPIEREN WAEHLEN LOESCHEN TAUSCHEN ZURUECK Bild 4-3 E/A-Projektierungsmaske Typ 2 Hier sind keine weiteren Parametrierungen erforderlich.
  • Seite 390 Projektierung der E/A-Peripherie Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Peripherie-Byte Typ - Nummer DE-Byte 0 DE-Byte 1 Digital-Eingang Typ-Nummer 3. DE-Kanal-Adr. (0...255) E/A-Kanalzahl 3. DE-Kanal in Peripherie Verfuegbarkeit hoechst (1:AG A, 2:AG B, 3: P geschlt., 4:Q gschlt.) Geberanzahl (1 oder 3) Diskrepanzzeiten (0.02s...320.00s) Bit 0:...
  • Seite 391: Digitale Ausgänge: Taste F2

    Projektierung der E/A-Peripherie Digitale Ausgänge: <DA> (in Peripheriegrundmaske) Taste F2 Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Peripherie-Byte Typ - Nummer DA-Byte 0 DA-Byte 1 Digital Ausgang Typ-Nummer TEIL-AG. (A/B) E/A-Kanalzahl Verfuegbarkeit Standard DA in einseitiger Peripherie Status: TYPEINGABE SUCHEN KOPIEREN WAEHLEN LOESCHEN TAUSCHEN ZURUECK Bild 4-6 E/A-Projektierungsmaske Typ 8...
  • Seite 392 Projektierung der E/A-Peripherie Hier sind keine weiteren Parametrierungen erforderlich. Denken Sie aber daran, den Peripheriebereich des betreffenden Erweiterungsgerätes über COM 155H zu projektieren. Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Typ - Nummer Peripherie-Byte DA-Byte 0 DA-Byte 1 Digital-Ausgang 0 Typ-Nummer L-DA-Byte/Bit (0.0 ...
  • Seite 393: Analoge Eingänge: Taste F3

    Projektierung der E/A-Peripherie Begriffs- Lokalisierungs-DE (L-DE), Lokalisierungs-DA (L-DA): erklärungen : DA siehe DE bei Projektierungsmaske Typ 3 Rücklese-DE (R-DE) Für jeden redundanten DA ist die Angabe eines Rücklese-DE-Bytes unbedingt erforderlich, da sonst ein Fehler nicht erkannt werden kann. Außerdem müssen Sie in der COM 155H-Maske ”Betriebssystem parametrieren”...
  • Seite 394 Projektierung der E/A-Peripherie Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Typ - Nummer Peripherie-Wort AE-Wort 128 AE-Wort 130 Analog-Eingang Typ-Nummer E/A-Kanalzahl Anzahl der Geber: Verfuegbarkeit erhoeht AE in geschalteter Peripherie Status: TYPEINGABE SUCHEN KOPIEREN WAEHLEN LOESCHEN TAUSCHEN ZURUECK Bild 4-11 E/A-Projektierungsmaske Typ 14 Hier sind keine weiteren Parametrierungen erforderlich.
  • Seite 395 Projektierung der E/A-Peripherie Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Typ - Nummer Peripherie-Wort AE-Wort 128 AE-Wort 130 Analog-Eingang PW 128 Typ-Nummer Diskrepanzwert abs. (0..4096) : 50 E/A-Kanalzahl Diskrepanzwert rel. (0..100 Anzahl der Geber: 1 oder 3 3. AE-Kanal-Adr. (128/0...254) Verfuegbarkeit hoechst 3.
  • Seite 396 Projektierung der E/A-Peripherie Untere, obere Grenze (Typ 15/16): Durch den oberen und unteren Grenzwert definieren Sie für den Analogwert einen Bereich, dessen Über- und Unterschreitung vom Systemprogramm 155H als Fehler gemeldet wird. 200% entspricht 4096 100% entspricht 2048 0% entspricht 0 –100% entspricht –2048 –200% entspricht –4096 gilt für Spannung und Strom...
  • Seite 397: Analoge Ausgänge: Taste F4

    Projektierung der E/A-Peripherie Analoge Aus- <AA> (in Peripheriegrundmaske) gänge: Taste F4 Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Typ - Nummer Peripherie-Wort AA-Wort 128 AA-Wort 130 Analog-Ausgang Typ-Nummer TEIL-AG (A/B) : E/A-Kanalzahl Verfuegbarkeit Standard AA in einseitiger Peripherie Status: TYPEINGABE SUCHEN KOPIEREN WAEHLEN LOESCHEN TAUSCHEN ZURUECK Bild 4-14 E/A-Projektierungsmaske Typ 18...
  • Seite 398 Projektierung der E/A-Peripherie Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Typ - Nummer Peripherie-Wort AA-Wort 250 AA-Wort 252 Analog-Ausgang Typ-Nummer E/A-Kanalzahl Verfuegbarkeit erhoeht AA in redundanter Peripherie Status: TYPEINGABE SUCHEN KOPIEREN WAEHLEN LOESCHEN TAUSCHEN ZURUECK Bild 4-16 E/A-Projektierungsmaske Typ 20 Der redundante Analogausgang Typ 20 kann keine Fehler lokalisieren.
  • Seite 399 Projektierung der E/A-Peripherie Der redundante Analogausgang Typ 21 kann Fehler lokalisieren und beherrschen. Vor den übrigen Kanälen (1–7) muß immer Kanal 0 projektiert werden. Begriffs- L-DA-Byte-Nr./Bit-Nr. erklärungen: Bereich: P oder Q (das L-DA-Byte und -Bit liegt im Teil-AG A und B auf AA (Typ 21) gleicher Adresse).
  • Seite 400 Projektierung der E/A-Peripherie Anzahl der (AA)-Aktualisierungen (FB-Aufrufe und Transfer-Direktzu- griffe ”TPW/TQW”) pro Rückleseverzögerungszeit (1...10) Vorbesetzung: 10 Der Wert für ”Anz. Aktualisierung in Rückleseverzögerungs-Zeit” beträgt: N = Rückleseverzögerungszeit/AA-Aktualisierungsabstand. Beispiel 1 für ”Anz. Aktualisierung in Rückleseverzögerungs-Zeit” = N – AE 463: R-AE-Verschlüsselungszeit = 50 ms –...
  • Seite 401: Cp/Ip: Taste F5

    Projektierung der E/A-Peripherie CP/IP: Taste F5 <CP/IP> (in Peripheriegrundmaske) Hier müssen Sie parametrieren, welchem Teil-AG Kommunikations- prozessoren/intelligente Peripheriebaugruppen zugeordnet sind. Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H / PDC16 Typ - Nummer Schnittstellen-Nr. SS-Nr. 0 SS-Nr. 1 Schnittstellen-Nr. Typ-Nummer TEIL-AG (A/B) : E/A-Kanalzahl Verfuegbarkeit Standard...
  • Seite 402 Projektierung der E/A-Peripherie COM 155H PG-Software-Paket für die AG S5-155H-Projektierung III/4-20 C79000-B8500-C135-05...
  • Seite 403: Fehlerdiagnose Und Dokumentation

    Fehlerdiagnose und Dokumentation Die über Taste F2 und F4 in der Diagnose-Grundmaske aufrufbaren Funktionen unterstützen Sie bei der Fehlersuche. Während Sie sich mit F2 <STATFEHL> einen Überblick über die aufgetretenen Fehler verschaffen können, erhalten Sie über F4 <H-FEHLER> detaillierte Informationen über jeden einzelnen Fehler.
  • Seite 404: Statisches Fehlerabbild Der Peripherie

    Fehlerdiagnose und Dokumentation Statisches Fehlerabbild der Peripherie Anzeige des Durch die Taste F2 <STATFEHL> in der Diagnosegrundmaske gelangen Sie Peripherie-Fehler- in die Peripherie-Fehlerabbild-Grundmaske. Alle im STATUS-Wort (=DW 3 abbildes des Fehler-DB) eingetragenen Meldungen werden angezeigt. Wird beispiels- weise ”Projektierungsfehler” gemeldet, so liegen mindestens ein, möglicher- weise auch mehrere Projektierungsfehler vor (siehe Betriebsanleitung S5-155H, Kapitel 8.2 ”Aufbau des Fehler-DB”).
  • Seite 405 Fehlerdiagnose und Dokumentation statisches Fehlerabbild der Peripherie COM 155H / PDC16 DIGITAL-EINGÄNGE angeschlossenes AG ist TEIL AG A und RESERVE WEITER ZURUECK Bild 5-2 DE-Fehlerabbild-Grundmaske Mit der Taste F3 <WEITER> wählen Sie sich durch bis zum DE 511. Möglich sind folgende Einträge: Defekt in Teil-AG A Defekt in Teil-AG B geschaltet defekt...
  • Seite 406 Fehlerdiagnose und Dokumentation Durch Drücken von Taste F7 <EG> in der Fehlerabbild-Grundmaske erhalten Sie das statische Fehlerabbild der Erweiterungsgeräte: statisches Fehlerabbild der Peripherie COM 155H / PDC16 FEHLER: EG 0 05.04.94 01:46:52 P-PERIPHERIE FF000H ... FF0FFH FEHLER: EG 1 05.04.94 01:46:52 P-PERIPHERIE FF00H ...
  • Seite 407: Fehler-Datenbaustein

    Fehlerdiagnose und Dokumentation Fehler-Datenbaustein Aufrufen des Nach Drücken der Taste F4 <H-FEHLER> im Diagnose-Grundmenü müssen Fehler-DB Sie angeben, ob Sie den Fehler-Datenbaustein aus dem AG (mit F1: Online- Diagnose) oder von der Diskette (mit F2: Offline-Diagnose) auslesen wollen: Fehlerdiagnose mit COM 155H COM 155H / PDC16 PROGRAMMDATEI: B:@@@@@@ST.S5D LADE-AG...
  • Seite 408: Beispiel Eines Fehlerblock-Ausdruckes (Ag)

    Fehlerdiagnose und Dokumentation Beispiel eines Fehlerblock- Fehlerdiagnose mit COM 155H Ausdruckes (AG) COM 155H/PDC16 Teil AG B FEHLERBLOCK NR. :2 Letzte FEHLER-BLOCK-NR.: 3 FEHLERKLASSE : MELDUNG FEHLER : 95 : DE-BAUGRUPPE NICHT PROJEKTIERT ZEITSTEMPEL : 25.04.94 17:16:28 DE-ADRESSE : F00B DE-BYTE-NR.
  • Seite 409 Fehlerdiagnose und Dokumentation Wenn Sie schnell eine bestimmte Fehlernummer suchen möchten, drücken Sie die Taste <CURSOR AB> und geben Sie die Fehlernummer ein. Taste F5 <BLOCK +1> (oder Cursor ab ±): Taste F6 <BLOCK -1> (oder Cursor auf ): Diese Funktionen ermöglichen Ihnen ein blockweises Blättern im Fehler- Datenbaustein (vor und zurück), wodurch alle bis zum momentanen Zeit- punkt gespeicherten Fehler beider Teil-AG ausgelesen werden können.
  • Seite 410: Dokumentieren Mit Com 155H

    Fehlerdiagnose und Dokumentation Dokumentieren mit COM 155H Projektierungs- Drücken Sie die Taste F7 im Hauptmenü, um in das Menü ”System- übersicht drucken hantierung” zu gelangen. Über die Taste F1 gelangen Sie in das Inhalts- verzeichnismenü. Von dort aus können Sie zu Dokumentationszwecken eine Übersicht Ihrer Projektierung ausdrucken.
  • Seite 411: Projektierungs-Db/ Dx Drucken

    Fehlerdiagnose und Dokumentation Projektierungs-DB/ Durch Betätigen der Taste F4 im Menü ”Systemhantierung” gelangen Sie in DX drucken das COM 155H-Druckmenü. Mit diesem Menü können Sie Ihre Projektierung in Tabellenform ausdrucken lassen. Sollen die Daten von AG, FD oder EPROM-Flash-Memorycard ausgedruckt werden, so müssen diese zuerst in den Speicher des Programmiergerätes geladen werden.
  • Seite 412 Fehlerdiagnose und Dokumentation Taste F5 <CP/IP>: Ausdruck aller CP- und IP-Typen (Schnittstellen-Nr.) Beispiel: Tabelle der CP-/IP-Typen (Taste F5) Schnittstellennummer ! Typ ! Teil-AG Schnittstellennummer ! Typ ! Teil-AG Taste F6: Ausdruck einzelner Typen, Ausdruck der projektierten <TYPEN> L-DE, L-DA und R-DE (Bitbelegung) oder Ausdruck Ihrer Betriebssystem-Parametrierung.
  • Seite 413 Fehlerdiagnose und Dokumentation Beispiel: L-DE, L-DA, R-DE Bit-Belegung Digital-Ausgänge: Bits –> DA-Byte 130 !DE-LDA ! Bit 5 des digitalen Ausgangsbytes 130 ist als Lokalisierungs-Digitalausgang für einen redundanten Digitaleingang projektiert. Die übrigen Bits sind noch frei. Wenn Sie im Druckmenü das Feld BeSy-Projektierung ’ankreuzen’ erhalten Sie einen Ausdruck.
  • Seite 414 Fehlerdiagnose und Dokumentation COM 155H PG-Software-Paket für die AG S5-155H-Projektierung III/5-12 C79000-B8500-C135-05...
  • Seite 415 Vorwort, Inhaltsverzeichnis Das ZG 155H Baugruppenträger Stromversorgungsbaugruppe SIMATIC S5 Lüfterzeile ZG 155H Allgemeine technische Daten Betriebsanleitung (ZG 155H, Teil IV) C79000-B8500-C139-06...
  • Seite 416 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
  • Seite 417 Vorwort Zweck des Hand- Das vorliegende Handbuch beschreibt die Hardware des ZG 155H und die buchs Unterschiede des ZG 155H gegenüber dem Automatisierungsgerät AG S5-155H. Das ZG 155H unterscheidet sich vom Automatisierungsgerät AG S5-155H vor allem dadurch, daß sich kleinere redundante Systeme mit nur einem Bau- gruppenträger und damit sehr kompakt aufbauen lassen.
  • Seite 418 Betriebszustände und Programmbearbeitungsebenen der CPU 948R Programmieranleitung Unterbrechungs- und Fehlerbehandlung Sonderfunktionen des Systemprogramms Speicherbelegung und Speicherorganisation der CPU 948R PG-Schnittstellen und PG-Funktionen Wegweiser Um Ihnen den schnellen Zugriff auf spezielle Informationen zu erleichtern, enthält das Handbuch folgende Zugriffshilfen: Am Anfang des Handbuches finden Sie ein vollständiges Gesamtinhalts- verzeichnis.
  • Seite 419 Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie zung hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens- Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstel- len. Die Adressen finden Sie in den Katalogen.
  • Seite 420 Vorwort ZG155H C79000-B8500-C139-06...
  • Seite 421 Inhaltsverzeichnis IV Das ZG 155H ............Übersicht über das ZG 155H .
  • Seite 422 Inhaltsverzeichnis Allgemeine technische Daten ..........Hinweise zur CE-Kennzeichnung .
  • Seite 423: Das Zg 155H

    Das ZG 155H Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Übersicht über das ZG 155H IV/1-2 Gerätekonfigurationen mit dem ZG 155H IV/1-5 Montage des ZG 155H IV/1-7 Bestellnummern Name Bestellnummer ZG 155H 6ES5 188-3UH31 ZG155H IV/1-1 C79000-B8500-C139-06...
  • Seite 424: Übersicht Über Das Zg 155H

    Das ZG 155H Übersicht über das ZG 155H Einführung Dieses Handbuch zeigt die Besonderheiten des ZG 155H und ist für Anwen- der gedacht, die mit den Automatisierungsgeräten AG S5-155U und AG S5-155H vertraut sind. Das ZG 155H ist ein hochverfügbares Automatisierungsgerät für Maschinen- und Anlagensteuerungen.
  • Seite 425 3 = Stromversorgungsbaugruppe (PS) (Auslieferzustand) Brücke oben gesteckt: EG Bild 1-1 ZG 155H, Frontansicht Die freien Steckplätze in jedem Teilsystem können Sie mit folgenden Bau- gruppen bestücken: CPU 948R Interface-Module (IMs) Kommunikationsprozessoren (CPs) Peripheriebaugruppen (DE, DA, AE, AA) ZG155H IV/1-3 C79000-B8500-C139-06...
  • Seite 426 Das ZG 155H Baugruppenträger Das ZG 155H enthält in einem Baugruppenträger zwei eigenständige Teil- systeme und vereint so in einem Baugruppenträger die Funktion zweier vo- neinander unabhängiger Zentralgeräte. Jedes Teilsystem benötigt eine eigene Stromversorgungsbaugruppe. Weitere Einzelheiten über den Baugruppenträger finden Sie in Kapitel 2. Stromversor- Die Stromversorgungsbaugruppe versorgt über den Rückwandbus des Bau- gungsbaugruppe...
  • Seite 427: Gerätekonfigurationen Mit Dem Zg 155H

    Das ZG 155H Gerätekonfigurationen mit dem ZG 155H Übersicht Dieser Abschnitt zeigt, wie Sie mit dem ZG 155H Automatisierungsgeräte in verschiedenen Konfigurationen aufbauen können. Anschluß von Sie können an das Zentralgerät ZG 155H Erweiterungsgeräte anschließen. Erweiterungs- Dazu benutzen Sie die Kopplung über die Interface-Module IM 304 und geräten IM 314R.
  • Seite 428 Das ZG 155H ZG 155H als Sie können das ZG 155H auch als “geteiltes Erweiterungsgerät” einsetzen. ”geteiltes” Erwei- So können Sie bis zu 6 bzw. 7 Peripheriebaugruppen in der Betriebsart “ge- terungsgerät schaltete Peripherie” an ein ZG 155H angeschließen (siehe Bild 1-3). Dies hat den Vorteil, daß...
  • Seite 429: Montage Des Zg 155H

    Das ZG 155H Montage des ZG 155H Montage eines Das ZG 155H ist für folgende Montagearten geeignet: ZG 155H Schrankmontage Montage an Gerüsten Die Bilder 1-4, 1-5 und 1-6 zeigen die wichtigsten Maße für den Einbau des ZG 155H und seine Einbaulage in einem 19-Zoll-Schrank. 482,6 127,5 138,4...
  • Seite 430 Das ZG 155H ca. 40 mm Baugrup- penträger zentraler Erdungs- punkt Lüfter- zeile max. 230 mm 19-Zoll-Referenz- Lage der Schrankholme ebene (TELEPERM XP-Schrank) Bild 1-5 Einbaulage des ZG 155H (Seitenansicht) Das ZG 155H ist für ”1-Mann-Montage” geeignet. Für Anschluß- und Wartungsarbeiten muß das ZG 155H nur von vorne zu- gänglich sein.
  • Seite 431 Das ZG 155H Bei der Montage des ZG 155H gehen Sie wie folgt vor: 1. Befestigen Sie zuerst die Lüfterzeile. Sie wird mit ihren Befestigungsflä- chen von hinten direkt auf die Schrank- bzw. Gerüstholme geschraubt. Die Lüfterzeile können Sie wegen der Anordnung der Aussparungen nur in bestimmten Rastern innerhalb der 19-Zoll-Referenzebene montieren.
  • Seite 432 Das ZG 155H Bild 1-6 zeigt beispielhaft die Einbaulage des ZG 155H in einem TELEPERM XP-Schrank: Befestigungs- Befestigungs- hinten schrauben M6 schrauben M6 Baugruppenträger vorne Schrankholme (TELEPERM XP-Schrank) Bild 1-6 Einbaulage des ZG 155H (Ansicht von oben) ZG155H IV/1-10 C79000-B8500-C139-06...
  • Seite 433: Baugruppenträger

    Baugruppenträger Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Baugruppenträger IV/2-2 Bestückmöglichkeiten mit SIMATIC S5-Baugruppen IV/2-3 Bestellnummern Name Bestellnummer Baugruppenträger ZG 155H 6ES5 188-3UH51 ZG155H IV/2-1 C79000-B8500-C139-06...
  • Seite 434: Baugruppenträger

    Baugruppenträger Baugruppenträger Eigenschaften des Der Baugruppenträger des ZG 155H ist in zwei elektrisch voneinander un- Baugruppenträ- abhängige Bereiche unterteilt. Die ersten zehn Steckplätze (BEP 3 bis 75) gers sind dem Teilsystem 1, die restlichen elf Steckplätze (BEP 83 bis 163) dem Teilsystem 2 zugeordnet.
  • Seite 435: Bestückmöglichkeiten Mit Simatic S5-Baugruppen

    Baugruppenträger Bestückmöglichkeiten mit SIMATIC S5-Baugruppen Übersicht Für das ZG 155H gibt es folgende Einsatzmöglichkeiten: ZG 155H als Zentralgerät ZG 155H als geteiltes, geschaltetes Erweiterungsgerät ZG 155H mit ZG/EG-Aufteilung Daraus ergeben sich unterschiedliche Bestückmöglichkeiten. Bestückmöglich- Tabelle 2-1 zeigt die zulässigen Bestückungen für das ZG155H mit keiten als Zentral- SIMATIC S5 Baugruppen, wenn das ZG155H als Zentralgerät (ZG) betrieben gerät...
  • Seite 436 2) An diesen Steckplätzen sind nur 8-Bit-Zugriffe möglich. Wenn Sie hier geschaltete Peripherie über die IM 304 an- schließen, dann erkennt die CPU 948R bei ihren Selbsttests, daß die oberen acht Datenbits nicht zurückgelesen werden können und trägt dies als Meldung Nr. 40 in den Fehlerdatenbaustein ein. Diese Meldung kann ignoriert werden. Wenn Sie die Meldung stört, können Sie den entsprechenden Testschritt durch Einfügen folgender Befehlssequenz in die...
  • Seite 437 Baugruppenträger Bestückmöglich- Tabelle 2-2 zeigt die zulässigen Bestückungen für das ZG155H mit keiten als geteiltes SIMATIC S5 Baugruppen, wenn das ZG155H als geteiltes Erweiterungsgerät Erweiterungsgerät betrieben wird. Für die Belegung der Steckplätze gelten folgende Regeln: Die Stromversorgungsbaugruppe (PS) belegt immer die beiden äußerst linken Steckplätze in jedem Teilgerät.
  • Seite 438 Baugruppenträger ZG155H IV/2-6 C79000-B8500-C139-06...
  • Seite 439: Stromversorgungsbaugruppe

    Stromversorgungsbaugruppe In diesem Kapitel... Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick über die Stromversorgungsbau- gruppe, ihre Funktionen, Anzeige- und Bedienelemente und ihre Ein- und Ausgänge. Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Eigenschaften IV/3-2 Ein- und Ausgänge IV/3-4 Bedien- und Anzeigeelemente IV/3-6 Konfigurationsschalter IV/3-8...
  • Seite 440: Eigenschaften

    Stromversorgungsbaugruppe Eigenschaften Einleitung Die Stromversorgungsbaugruppe versorgt die anderen Baugruppen im Bau- gruppenträger über den Rückwandbus mit ihren Betriebsspannungen. Sie stellt keine Lastspannung für die Signalbaugruppen zur Verfügung. Eigenschaften Die wichtigsten Eigenschaften der Stromversorgungsbaugruppe sind: Eingangsnennspannung: – DC 24 V Ausgangsspannungen: –...
  • Seite 441 Stromversorgungsbaugruppe Hinweis Die Stromversorgungsbaugruppe 6ES5 955-7NC11 hat keine sichere Tren- nung zwischen Eingang und Ausgang. Die DC-24-V-Versorgung dieser Stromversorgungsbaugruppe muß daher sicher getrennt erzeugt sein. Hinweis Die Stromversorgungsbaugruppe 6ES5 955-7NC11 ist nur für den Betrieb im ZG 155H vorgesehen. ZG155H IV/3-3 C79000-B8500-C139-06...
  • Seite 442: Ein- Und Ausgänge

    Stromversorgungsbaugruppe Ein- und Ausgänge Übersicht Die Ein- und Ausgänge der Stromversorgungsbaugruppe sind auf der Front- platte angeordnet. Bild 3-1 zeigt die Lage der Ein- und Ausgänge auf der Frontplatte. Entriegelung Batteriefach Batteriefach FAULT RESET DC 24V DC 5V 3V = 14A Strommeßbuchsen Steuereingang Versorgung für Steuereingang...
  • Seite 443 Stromversorgungsbaugruppe Die Beschriftung und Bedeutung der Ein- und Ausgänge entnehmen Sie bitte der Tabelle 3-1. Tabelle 3-1 Bedeutung der Ein- und Ausgänge Beschriftung Element Bedeutung 2 Prüfbuchsen Strommeßbuchsen, nur für Prüfzwecke, kein Dauerbetrieb, Linearitätsbereich INTERNAL 0 V / 0 A bis 3 V / 14 A Schraubklemme 14 Steuereingang für Stromversorgungs- baugruppe (Enable Power Supply):...
  • Seite 444: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Stromversorgungsbaugruppe Bedien- und Anzeigeelemente Übersicht Die Bedien- und Anzeigeelemente der Stromversorgungsbaugruppe sind auf der Frontplatte angeordnet. Bild 3-1 zeigt die Lage der Bedien- und An- zeigeelemente auf der Frontplatte. Entriegelung Batteriefach Batteriefach Ausfallanzeige rechte Batterie Ausfallanzeige linke Batterie FAULT Quittungstaster RESET DC 24V Anzeige DC 24 V...
  • Seite 445 Stromversorgungsbaugruppe Die Beschriftung und Bedeutung der Bedien- und Anzeigeelemente entneh- men Sie bitte der Tabelle 3-2. Tabelle 3-2 Bedeutung der Anzeige- und Bedienelemente Beschriftung Element Bedeutung – Batteriefach 1 bis 2 Pufferbatterien hinter einer Abdek- kung gelbe LED rechts Ausfallanzeige für rechte Pufferbatterie FAULT FAULT BATTERY...
  • Seite 446: Konfigurationsschalter

    Stromversorgungsbaugruppe Konfigurationsschalter Die Konfigurationsschalter sind von der rechten Seite der Stromversogungs- baugruppe aus zugänglich. Sie können nur bedient werden, wenn die Strom- versorgungsbaugruppe vom Netz getrennt und ausgebaut ist. Funktion der Kon- Mit Hilfe der Konfigurationsschalter kann das Verhalten einiger Überwa- figurationsschalter chungen auf der Stromversorgungsbaugruppe eingestellt werden.
  • Seite 447 Stromversorgungsbaugruppe Tabelle 3-3 Funktion der Konfigurationsschalter (Voreinstellung fettge- druckt) Schalterstellung Funktion Schalter 1 Schalter 2 Schalter 3 Schalter 4 Schalter 5 Keine Batterie wird überwacht Die linke Batterie wird überwacht i d üb Beide Batterien werden über- wacht Signal BAU nur nach Netzwieder- kehr Signal BAU auch...
  • Seite 448: Störungsanzeigen

    Stromversorgungsbaugruppe Störungsanzeigen Wo werden Stö- Störungen der Stromversorgungsbaugruppe und der Pufferbatterie(n) werden rungen angezeigt? auf der Frontplatte der Stromversorgungsbaugruppe angezeigt. Wie werden Stö- Wenn alle Überwachungen eingeschaltet sind (siehe Abschnitt 3.4 Konfigura- rungen angezeigt? tionsschalter), können folgende Anzeigen erscheinen: Anzeige Ursache Behebung Die linke LED...
  • Seite 449: Stromversorgungsbaugruppe Ein- Und Ausbauen

    Stromversorgungsbaugruppe Stromversorgungsbaugruppe ein- und ausbauen Stromversor- Beim Einbau der Stromversorgungsbaugruppe gehen Sie wie folgt vor: gungsbaugruppe einbauen 1. Lösen Sie die obere Verriegelungsschiene des Baugruppenträgers und prüfen Sie, ob der Verriegelungsbolzen der Stromversorgungsbaugruppe richtig steht: Schlitz waagrecht. 2. Schieben Sie die Stromversorgungsbaugruppe in die Führungsschienen des Baugruppenträgers an Steckplatz 3 und 11 bzw.
  • Seite 450 Stromversorgungsbaugruppe 3 – 1 – Ausrasthebel Verriegelungsbolzen Schlitz senkrecht: Baugruppe verriegelt Bild 3-4 Frontansicht der Stromversorgungsbaugruppe, Verriegelungsmechanismus ZG155H IV/3-12 C79000-B8500-C139-06...
  • Seite 451: Sicherung Tauschen

    Stromversorgungsbaugruppe Sicherung tauschen Wann Sicherung Sie müssen die Sicherung der Stromversorgungsbaugruppe tauschen, wenn tauschen? Sie z. B. die Eingangsspannung verpolt haben. Wie Sicherung Um die Sicherung der Stromversorgungsbaugruppe zu tauschen, gehen Sie tauschen? wie folgt vor: 1. Bauen Sie die Stromversorgungsbaugruppe aus (siehe Abschnitt 3.6). 2.
  • Seite 452: Stromversorgungsbaugruppe Verdrahten

    Stromversorgungsbaugruppe Stromversorgungsbaugruppe verdrahten Regeln für die Tabelle 3-4 zeigt Ihnen, was Sie bei der Verdrahtung der Stromversorgungs- baugruppe beachten müssen. Verdrahtung Tabelle 3-4 Verdrahtungsregeln Regeln für ... Stromversorgungsbaugruppe anschließbare Leitungsquerschnitte 0,2 bis 2,5 mm ohne Aderendhülse 0,2 bis 2,5 mm mit Aderendhülse Für Versorgungsleitungen mind.
  • Seite 453 Stromversorgungsbaugruppe Zugentlastung Unterhalb der Anschlußklemmen befindet sich eine Zugentlastungschelle. Führen Sie die Anschlußkabel der Stromversorgungsbaugruppe durch diese Zugentlastung und ziehen Sie nach dem Verdrahten die Schrauben der Zug- entlastung fest. 3 – 1 – Zugentlastung Bild 3-6 Frontansicht der Stromversorgungsbaugruppe, Zugentlastung ZG155H IV/3-15 C79000-B8500-C139-06...
  • Seite 454: Pufferbatterie (Option)

    Eine einmal getroffene Zuordnung wird auch bei NETZ-AUS gespeichert. Batterietyp Als Pufferbatterien werden Lithiumbatterien der Bauform AA eingesetzt. Diese haben folgende Eigenschaften: Nennspannung: 3,6 V Nennkapazität 1,9 Ah Es dürfen nur von Siemens freigegebene Batterien eingesetzt werden! Bestellnummer der Pufferbatterie: 6ES7971-0BA00. ZG155H IV/3-16 C79000-B8500-C139-06...
  • Seite 455 Stromversorgungsbaugruppe Pufferbatterie(n) Um die Pufferbatterie(n) einzulegen, gehen Sie wie folgt vor: einlegen 1. Bauen Sie zuerst evtl. vorhandene statische Ladung ab, indem Sie ein geerdetes metallisches Teil des ZG 155H berühren. 2. Öffnen Sie die Abdeckung des Batteriefachs. 3. Legen Sie die Pufferbatterie(n) in das Batteriefach ein. Beachten Sie die Polung der Batterie(n).
  • Seite 456 (max. Temperatur 100 Batterien nicht wieder aufladen Batterien nicht mechanisch beschädigen (anbohren, quetschen, u.ä.) Batterien nur gegen gleiche Type austauschen. Ersatz nur über Siemens beziehen. Damit ist sichergestellt, daß Sie eine kurzschlußfeste Type be- sitzen. Alte Batterien sind möglichst an Batteriehersteller/Recycler abzugeben oder als Sondermüll zu entsorgen.
  • Seite 457: 3.10 Wechseln Der Pufferbatterie

    Stromversorgungsbaugruppe 3.10 Wechseln der Pufferbatterie Pufferbatterie Nachfolgend ist das Wechseln der Pufferbatterie(n) beschrieben. wechseln Sie können die Pufferbatterie(n) im laufenden Betrieb wechseln. Dabei gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Bauen Sie zuerst evtl. vorhandene statische Ladung ab, indem Sie ein geerdetes metallisches Teil des ZG 155H berühren. 2.
  • Seite 458: 3.11 Technische Daten

    Stromversorgungsbaugruppe 3.11 Technische Daten Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte Abmessungen B H T (mm) Gewicht 1,35 kg Leitungsquerschnitt 0,2 bis 2,5 mm (Volldraht oder Litze) Eingangsspannung Sicherheitsbestimmungen entsprechend VDE 0805 / EN 60950 / IEC 950 / VDE 0160 und VDE 0106 Teil 101VDE 0160 Berührschutz Ja, in eingebautem Zustand...
  • Seite 459 Stromversorgungsbaugruppe Schutz und Überwachung Überspannungsabschaltung P5V 6V 5% Unterspannungsmeldung P5V 4,75V +3% Strombegrenzung bei Überlast 1,0 bis 1,2 I Meßbuchsen für auf Frontplatte auf Frontplatte (3V entspricht 14A) Linearitätsbereich 0 V/0 A bis 3 V/14 A Schutz und Überwachung LED leuchtet, wenn P5V in Ordnung ist. grüne LED 5V Ausgangsspannung 24 Volt Ausgangsspannung P24V...
  • Seite 460 Stromversorgungsbaugruppe ZG155H IV/3-22 C79000-B8500-C139-06...
  • Seite 461: Lüfterzeile

    Lüfterzeile Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Eigenschaften der Lüfterzeile IV/4-2 Lüfterüberwachung bei der Lüfterzeile IV/4-5 Luftführung bei der Lüfterzeile verändern IV/4-7 Lüfterzeile einbauen IV/4-10 Lüfterzeile verdrahten IV/4-11 Kabelführung bei Verwendung der Lüfterzeile IV/4-12 Sicherung der Lüfterzeile tauschen IV/4-13 Lüfter der Lüfterzeilen im Betrieb tauschen IV/4-14 Überwachungsleiterplatte der Lüfterzeile tauschen...
  • Seite 462: Eigenschaften Der Lüfterzeile

    Lüfterzeile Eigenschaften der Lüfterzeile Bestellnummer 6ES7 408-1TA01-0XA0 Eigenschaften Die Lüfterzeile hat folgende Eigenschaften: Der Zuluftbereich ist variierbar. Schirmanbindung und Kabelabfangung ist möglich. Die Lüfter sind von vorne im Betrieb tauschbar. Die Lüfterfunktion wird mittels Drehzahlüberwachung kontrolliert. Bedien- und An- Bild 4-1 zeigt Ihnen die Frontansicht der Lüfterzeile. zeigeelemente Relaiskontakte 1, 2, 3,...
  • Seite 463 Lüfterzeile Bestandteile der Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen die Bestandteile der Lüfterzeile. Lüfterzeile Ösen für die Kabelabfangung Lüfter Überwachungsleiterplatte Boden Schirmklemme (Seitenansicht Maßstab 1:1) Bild 4-2 Bestandteile der Lüfterzeile Sicherung Zu dieser Lüfterzeile gehört ein handelsüblicher G-Sicherungssatz 5x20 mm nach DIN 1,0 AT für 24 V Die Sicherung ist bei der Auslieferung eingebaut.
  • Seite 464 Lüfterzeile Schirmklemmen Wenn Sie die mitgelieferten Schirmklemmen nicht benötigen, sollten Sie diese auch nicht in die Lüfterzeile einbauen. Technische Maße und Gewicht Daten Abmessungen B H T (mm) 482,5 109,5 235 Gewicht ca. 2,0 kg Lebensdauer der Lüfter bei 40°C 70 000 h bei 75°C 25 000 h...
  • Seite 465: Lüfterüberwachung Bei Der Lüfterzeile

    Lüfterzeile Lüfterüberwachung bei der Lüfterzeile Einleitung In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die Lüfter überwachen können. Anschließend finden Sie ein Beispiel für ein Meldekonzept. LED-Anzeigen Die drei roten LEDs sind den einzelnen Lüftern zugeordnet. Dies sind von links nach rechts gesehen: F1 –...
  • Seite 466 Lüfterzeile Beispiel für ein Sie können die fehlerfreie Funktion der Lüfterzeile mittels Digitaleingängen Meldekonzept überprüfen. Das Abschalten der Stromversorgung beim Ausfall von mindestens zwei Lüf- tern erreichen Sie mit dem Relais K2. Sie können z. B. mit einem Zwischen- schütz das Netz unterbrechen lassen [Lösung a) in Bild 4-3] oder die Verbin- dung UH–UE der Stromversorgungsbaugruppe unterbrechen [Lösung b) in Bild 4-3].
  • Seite 467: Luftführung Bei Der Lüfterzeile Verändern

    Lüfterzeile Luftführung bei der Lüfterzeile verändern Einleitung Die Lüfterzeile bietet zwei Möglichkeiten der Luftführung: Zuluft von hinten oder Zuluft von unten. Dazu befindet sich im Boden der Lüfterzeile eine Ab- deckung, die der jeweiligen Betriebsart entsprechend angebracht werden kann. Lieferform Die Abdeckung ist im Boden der Lüfterzeile angebracht.
  • Seite 468 Lüfterzeile Luftführung verän- Wenn Sie die Luftführung verändern wollen, müssen Sie die Abdeckung im dern Boden der Lüfterzeile umbauen. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie mit einem Schraubendreher durch eine Vierteldrehung im Ge- genuhrzeigersinn die zwei Schnellverschlüsse an der Frontseite der Lüf- terzeile.
  • Seite 469 Lüfterzeile Bild 4-6 zeigt Ihnen die beiden Möglichkeiten, wie Sie durch entsprechende Montage der Abdeckung im Boden der Lüfterzeile die Luftführung beeinflus- sen können. Abdeckung Lieferzustand: Abdeckung unten angebracht (Zuluft von hinten) Boden Schnellverschlüsse Schnappverschlüsse Abdeckung Abdeckung hinten angebracht (Zuluft von unten) Boden Schnappscharniere Bild 4-6...
  • Seite 470: Lüfterzeile Einbauen

    Lüfterzeile Lüfterzeile einbauen Wo einbauen? Die Lüfterzeile wird so montiert, daß sie sich unmittelbar unterhalb des Bau- gruppenträgers befindet. Wie einbauen? Die Lüfterzeile ist wie der Baugruppenträger für Hinterholmmontage vorge- sehen. Verwenden Sie zum Befestigen Schrauben der Größe M6. Baugruppenträger 19-Zoll-Referenz- ebene Lüfterzeile...
  • Seite 471: Lüfterzeile Verdrahten

    Lüfterzeile Lüfterzeile verdrahten Ausgangssituation Sie haben die Lüfterzeile direkt unter dem Baugruppenträger montiert. Lüfterzeile ver- Nachfolgende Tabelle zeigt, was Sie beim Verdrahten der Lüfterzeile beach- drahten ten müssen: Leiter Leiterquerschnitt Stiftkabelschuhe Abisolierlänge Massive 0,5 bis 2,5 mm nein 8 bis 9 mm Einzelleiter Flexible 0,5 bis 0,75 mm...
  • Seite 472: Kabelführung Bei Verwendung Der Lüfterzeile

    Lüfterzeile Kabelführung bei Verwendung der Lüfterzeile Einleitung Die Lüfterzeile dient zur Luftführung und bietet darüberhinaus die Möglich- keit zur Kabelführung, Kabelabfangung und Schirmkontaktierung. Kabelführung Je nach Menge der an dem jeweiligen Baugruppenträger mündenden Kabel und Steckleitungen reicht der Querschnitt der Lüfterzeile nicht aus, um alle Kabel aufzunehmen.
  • Seite 473: Sicherung Der Lüfterzeile Tauschen

    Lüfterzeile Sicherung der Lüfterzeile tauschen Ausgangssituation Die Baugruppe ist montiert und verdrahtet. Die Sicherung ist defekt. Sicherungs- fach 1 AT – Bild 4-9 Frontansicht der Lüfterzeile Welche Sicherung Verwenden Sie für die Lüfterzeile nur folgende handelsübliche G-Sicherung: verwenden? Sicherungstyp: 1,0 AT für 24 V, 5 x 20 mm nach DIN Wie Sicherung Um die Sicherung der Lüfterzeile zu tauschen, gehen Sie wie folgt vor: tauschen?
  • Seite 474: Lüfter Der Lüfterzeilen Im Betrieb Tauschen

    Lüfterzeile Lüfter der Lüfterzeilen im Betrieb tauschen Ausgangssituation Die Baugruppe ist montiert und verdrahtet. Ein Lüfter ist defekt. Dies wird durch eine der drei roten LEDs (F1, F2, F3) angezeigt. Ä Ä Ä Ä Ä Ä Ä Ä Ä Ä Ä Ä Ä Ä Ä Ä Ä...
  • Seite 475 Lüfterzeile Lüfter Lüftergriff Boden Bild 4-11 Lüfter entriegeln 4. Ziehen Sie den zu tauschenden Lüfter heraus. 5. Schieben Sie den neuen Lüfter ein, bis er einrastet. Der Lüfter beginnt zu laufen und die Fehler-LED erlischt. 6. Schieben Sie den Boden wieder ein und drücken Sie ihn nach oben. 7.
  • Seite 476: Überwachungsleiterplatte Der Lüfterzeile Tauschen

    Lüfterzeile Überwachungsleiterplatte der Lüfterzeile tauschen Ausgangssituation Die Lüfterzeile ist montiert und verdrahtet. Die Überwachungsleiterplatte ist defekt. Leiterplatte Um die Leiterplatte zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: tauschen 1. Trennen Sie die Netzleitung der Lüfterzeile von der Netzspannung. 2. Öffnen Sie mit einem Schraubendreher durch eine Vierteldrehung im Ge- genuhrzeigersinn die zwei Schnellverschlüsse an der Frontseite der Lüf- terzeile.
  • Seite 477: Allgemeine Technische Daten

    Allgemeine technische Daten In Abschnitt finden Sie auf Seite Hinweise zur CE-Kennzeichnung IV/5-2 Technische Daten IV/5-3 Im Zusammenhang mit den allgemeinen technischen Daten werden die Nor- men und Prüfwerte genannt, die die Baugrupen des ZG 155H einhalten und erfüllen, sowie die Prüfkriterien, nach denen das ZG 155H getestet wurde. Zulassungen Für das ZG 155H liegen die folgenden Zulassungen vor: UL-Recognition-Mark...
  • Seite 478 Produkte, die das CE-Zeichen tragen, erfüllen die Anforderungen der EG-Richtlinie 89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträglichkeit”. Die EG-Konformitätserklärungen und die zugehörige Dokumentation werden gemäß der obengenannten EG-Richtlinie, Artikel 10 (2) für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Bereich Automatisierungstechnik AUT 125 Postfach 1963 D-92209 Amberg Produkte, die nicht mit dem CE-Kennzeichen versehen sind, erfüllen die An-...
  • Seite 479 Allgemeine technische Daten Technische Daten Gerätesicherheit Gerät entspricht: VDE 0805, EN 60950, IEC 950, VDE 0160 und VDE 0106 Teil 101 Schutzklasse Schutzart IP 20 gemäß IEC 529/DIN 40050 (wenn leere Steckplätze durch Blindfrontplatten ab- gedeckt sind) Klimatische Umgebungsbedingungen (geprüft nach DIN IEC 68-2/-1/2/3) Umgebungstemperatur im Betrieb 0 bis 55 C (Zuluft gemessen am unteren Luft-Eintritt des...
  • Seite 480 Allgemeine technische Daten Störfestigkeit, elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Funkentstörung nach EN 55011 Grenzwertklasse Leitungsgeführte Störgrößen auf Wechselspannungs- Versorgungsleitungen (AC 230 V) nach EN 61000-4-4/IEC 1000-4-4 (Burst) 2 kV nach IEC 1000-4-5 Leitung gegen Leitung ( s-Impulse) 1 kV Leitung gegen Erde ( s-Impulse) 2 kV Gleichspannungs-Versorgungsleitungen (DC 24 V) 2 kV...
  • Seite 481: Abkürzungen

    Abkürzungen In diesem Anhang werden alle im Handbuch verwendeten Abkürzungen und mit deren Bedeutung zusammengefaßt. AG S5-155H I/A-1 C79000-A8500-C197-05...
  • Seite 482 Abkürzungen Ausgabebaugruppe Analoger Ausgang Ausgangsbyte, Parameter für Quell-/Zieldaten des Prozeßabbildes der Ausgänge Absolutwert Adressierfehler Analoger Eingang Automatisierungsgerät AG-Fehler Teil-AG ist Master A-NR Auftragsnummer ANZW Anzeigenwort Absolute Adressierung BASP Befehlsausgabesperre Binär codierte Dezimalzahl BESY Betriebssystem BLGR Blockgröße Bereich Systemdaten BSTACK Bausteinstack Bit Slice Unit BT-Bereich (erweiterter Bereich Systemdaten) Communication Processor, Kommunikationsprozessor...
  • Seite 483 Abkürzungen Globale Peripherie, virtueller Speicherbereich, der auf freie Peripheriebereiche der einzel- nen SINEC-L2 Stationen abgebildet werden kann Standard-Hantierungsbaustein Hardware Interface-Modul Interrupt Intelligente Peripheriebaugruppe Konstanter Festpunkt Local Area Network L-DA Lokalisierungs-Digitalausgang L-DE Lokalisierungs-Digitaleingang (zur Fehlerlokalisierung bei redundanter Peripherie) Leuchtdiode Merker (Bit) Memory and Interface Merkerbereich MFDT...
  • Seite 484 Abkürzungen R-DE Rücklese-Digitaleingang Relativwert in % Read/Write, Lesen/Schreiben STEP 5-Adreßzähler Schrittbaustein Standard Einbauplatz Schnittstelle SSNR Schnittstellennummer Stopp direkt Stopp am Zyklusende STUEB Bausteinstack-Überlauf STUEU Unterbrechungsstack-Überlauf Substitutionsfehler Timer (Zeitzellen) TLAF Transferladefehler USTACK Unterbrechungsstack Verknüpfungsergebnis (Bitanzeige) Typkennung für indirekte Parametrierung Zähler ZANF relative Anfangsadresse innerhalb des Typs Zengtralbaugruppe Zentralgerät...
  • Seite 485 Stichwortverzeichnis Achtung: Die im Stichwortverzeichnis bei den einzelnen Schlüsselbegriffen und Such- worten angegebenen Seitenzahlen enthalten als Vorsatz eine (römische) I, II, III oder IV. Schlagen Sie die dazugehörigen Ausführungen bitte in der betreffenden Anlei- tung im Textteil des Handbuches nach. AG S5-155H I/S-1 C79000-S8500-C197-05...
  • Seite 486 Stichwortverzeichnis AG S5-155H Anlaufverhalten: Teil I I/2-4 AA, redundant: Teil I I/4-8, I/4-55, I/6-16 Anwendungsbereich: Teil I I/1-3 Arbeitsweise: Teil I I/1-7, I/1-8, I/2-2 AA, redundant Aufbau: Teil I I/1-4, I/6-2 Fehlertoleranz: Teil I I/4-56 Aufbauempfehlungen und -regeln: Teil I Peripheriedirektzugrif f: Teil I I/4-56 I/6-3 zweikanalig: Teil I I/4-55...
  • Seite 487 Stichwortverzeichnis Peripherie, einseitig: Teil I I/10-11 Baustein Peripherie, geschaltet: Teil I I/10-6 CONTROL: Teil II II/4-12 Peripherie, redundant: Teil I I/10-12 FETCH: Teil II II/4-10 Punkt-zu-Punkt-Kopplung: Teil I I/10-17 REC-A: Teil II II/4-9 Software: Teil I I/10-2 RECEIVE: Teil II II/4-6 RESET: Teil II II/4-13 Approbationen: Teil IV iii SEND: Teil II II/4-2...
  • Seite 488 CP-Baugruppe: Teil II II/1-2 DE, redundant CP/IP-Schnittstelle: Teil III III/4-19 m. Fehlerlokalisierungseinrichtung: Teil I I/2-14, I/4-7 CPU 948R / 948RL: Teil I I/3-1 ohne Fehlerlokalisierung: Teil I I/4-7 Aufbau: Teil I I/3-2 redundant: Teil I I/6-15 Bedien- und Anzeigeelemente: Teil I I/3-4...
  • Seite 489 Stichwortverzeichnis Digitalausgänge (DA) Typ 10/11: Teil III III/4-10 einseitig: Teil I I/4-63 Typ 8: Teil III III/4-9 geschaltet: Teil I I/4-65 Typ 9: Teil III III/4-9 IM u. EG geschaltet: Teil I I/4-66 redundant: Teil I I/4-6 Digitale Ausgänge: Teil III III/4-9 Begriffserklärung: Teil III III/4-11 EG-Nummer: Teil I I/6-12 Digitale Eingänge: Teil III III/4-6...
  • Seite 490 Stichwortverzeichnis Auswertung: Teil I I/8-21 Fehlerzähler: Teil I I/8-6 Einträge: Teil I I/8-4 FETCH: Teil II II/4-10 Fehlerzähler: Teil I I/8-6 FETCH-DIREKT: Teil II II/4-10 Statuswort: Teil I I/8-6 Firmwarestand: Teil III III/1-21 Fehler-DB Frontplatte: Teil I I/3-4 aufrufen: Teil III III/5-5 Begriffserklärungen: Teil III III/5-7 Funktion SEND-A: Teil II II/4-5...
  • Seite 491 Stichwortverzeichnis HTB SYNCHRON im Anlauf: Teil II II/4-15 L-DA: Teil I I/4-11, I/10-15 im Zyklus: Teil II II/4-16 L-DE: Teil I I/10-15 HTB-Aufruf Bedingungen: Teil II II/3-2 Lade-/Transfer-Menü: Teil III III/2-12 im Programm: Teil II II/3-2 Laufzeit: Teil II II/3-8 Laufzeiten: Teil I I/7-3 E/A-Peripherie-Test: Teil I I/7-3 Selbsttest: Teil I I/7-3...
  • Seite 492 Stichwortverzeichnis Inhaltsverzeichnis: Teil III III/2-10 Parameter des Löschen: Teil III III/2-11 FB CONTROL (FB123): Teil II II/4-12 Merkerwort: Teil III III/2-7 FB FETCH (FB122): Teil II II/4-10 Peripherie: Teil III III/2-16 FB REC-A (FB127): Teil II II/4-9 Peripherie projektieren: Teil III III/3-4 FB RECEIVE (FB121): Teil II II/4-6 Projektierung: Teil III III/3-2 FB RESET (FB124): Teil II II/4-13...
  • Seite 493 Stichwortverzeichnis Peripherie, geschaltet Typ 3: Teil III III/4-7 AG inbetriebnehmen: Teil I I/10-10 Typ 4: Teil III III/4-8 EG-Nr. einstellen: Teil I I/6-12 Typ 8: Teil III III/4-9 inbetriebsetzen: Teil I I/6-14 Typ 9: Teil III III/4-9 Online-Funktionen: Teil I I/10-10 Prozeßabbild parametrieren: Teil I I/6-13 Aktualisierung: Teil I I/2-9...
  • Seite 494 Verdrahtung: Teil IV IV/3-14 im Fehlersuchbetrieb: Teil I I/2-14 Strategie: Teil I I/2-12 Reparatur Systemkomponenten: Teil I I/2-13 der CPU 948R: Teil I I/9-2 Verfügbarkeit: Teil I I/2-12 der Parallelkopplung IM304/IM 324R: Teil I I/9-2 Selbsttestfunktionen: Teil I I/1-10...
  • Seite 495 Stichwortverzeichnis STEP 5-Programmbearbeitung: Teil I I/2-8 Einschränkungen: Teil I I/1-16 Taste (in Grundmaske) STEP-Adreßzähler: Teil I I/8-20 SYSTEM: Teil III III/3-5 Steuer-Maske: Teil III III/2-8 TRAFDAT: Teil III III/3-9, III/3-11 Steuerbyte: Teil I I/2-5, I/12-3 Technische Daten: Teil I I/11-1 Störungsanzeigen: Teil IV IV/3-10 allgemeine: Teil IV IV/5-3 Störverhalten: Teil I I/9-1...
  • Seite 496 Stichwortverzeichnis Einbaumaße: Teil IV IV/1-7 erweitern mit EG 185U: Teil IV IV/1-5 Zähler-/Zeit-Zellen ZB/TB: Teil II II/3-5 Frontansicht: Teil IV IV/1-3 Gerätekonfigurationen: Teil IV IV/1-5 Zeitstempel: Teil I I/8-9, I/8-24; Teil III III/3-7, Komponenten des: Teil IV IV/1-2 III/5-7 Montage: Teil IV IV/1-7 Zeitverhalten, bei Reserve-Ankopplung: Teil I Übersicht: Teil IV IV/1-2 I/7-4...
  • Seite 497 Siemens AG A&D AS E 81 Östliche Rheinbrückenstr. 50 76181 Karlsruhe Absender: Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
  • Seite 498 Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumentation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis 5 = schlecht an.

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Cpu 948rl

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