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I I
Testhilfsmittel
Im Mehrprozessorbetrieb können Sie
Peripherieausgänge steuern (unabhängig von einer
Peripheriezuteilung im DB 1).
Ein evtl. auftretender Quittungsverzug wird erkannt, während die Ausgänge geändert werden.
Abbrechen der Funktion
Die Funktion wird beendet durch Drücken der Abbruchtaste am PG. Die Befehlsausgabesperre
wird wieder ausgegeben (Leuchtdiode BASP
=
an).
Die Funktion wird außerdem beendet, wenn die CPU zwischen dem Aufruf der Funktion und dem
eigentlichen Steuern in den Betriebszustand RUN übergeht.
11.9 BEARBEITUNGSKONTROLLE
Mit der Online-Funktion BEARBEITUNGSKONTROLLE können Sie an beliebiger Stelle im
Anwenderprogramm einzelne Programmschritte testen. Dazu halten Sie die Programm-
bearbeitung an und lassen die CPU dann einen Befehl nach dem anderen bearbeiten. Zu jedem
ausgeführten Befehl werden die aktuellen Signalzustände der Operanden, die AKKU-Inhalte, das
VKE etc. am Programmiergerät ausgegeben.
Funktion aufrufen und 1. Haltepunkt vorgeben
Ein Aufruf der Funktion ist in den Betriebszuständen RUN und weicher STOP zulässig.
Zum Aufruf der Funktion BEARBEITUNGSKONTROLLE geben Sie Bausteinart und Baustein-
nummer (eventuell mit Schachtelreihenfolge) des zu testenden Bausteins an und markieren am
PG den ersten Befehl, dessen Daten ausgegeben werden sollen. Damit geben Sie einen ersten
Haltepunkt vor.
Wenn Sie den 1. Haltepunkt während der Proarammbearbeitunq vorgeben, setzt die CPU die
Programmbearbeitung solange fort, bis der durch den vorgegebenen Haltepunkt markierte Befehl
erreicht ist. Der Befehl wird bis zur Befehlsgrenze ausgeführt. (Die Befehle BMW und BDW
werden einschließlich substituiertem Befehl bearbeitet.) Jetzt prüft die CPU, ob die aktuelle
Baustein-Schachtelungstiefe mit der vom Anwender angegebenen übereinstimmt. Stimmt die
Schachtelungstiefe nicht überein, setzt die CPU die Programmbearbeitung fort.
Wird der vorgegebene Haltepunkt nicht erreicht (2.B. weil die CPU im STOP ist oder aufgrund
einer Dauerschleife im Anwenderprogramm), erscheint am PG die Meldung "Anweisung wird
nicht bearbeitet". Die Funktion und der vorgegebene Haltepunkt bleiben jedoch weiterhin aktiv.
Ist die Schachtelungstiefe hingegen korrekt, wird die Befehlsausgabe gesperrt (Leuchtdiode
BASP
=
an) und die Daten des bearbeiteten Befehls werden am PG ausgegeben. Die CPU
wartet daraufhin auf die weitere PG-Bedienung.
Programmieranieitung
C79000-88500-C63 7-03
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