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Integrierte Sonderfunktionen
Kapitel 6
6.5 Prozeßabbilder übertragen
(OB
126)
Mit der Sonderfunktion OB 126 ist es möglich, zusätzlich zum DB 1 bis zu vier unterschiedliche
Prozeßabbilder mit digitalen Ein- und Ausgängen, Eingangs- und Ausgangskoppelmerkern zu
definieren. Diese Prozeßabbilder können Sie in beliebigen Programmbearbeitungsebenen
einlesen bzw. ausgeben lassen.
Um die gewünschte Funktion ausführen zu können, wertet der Sonderfunktions-OB 126 einen
Parameterblock aus, den Sie im Merkerbereich der CPU hinterlegen. Ein Parameterblock belegt
max. 6 Merkerbytes und hat folgenden Aufbau:
7
Zeiger
auf
MB n
Funktionsnummer (MB n): 1 bis 5
-
Durch diese Nummer legen Sie fest, welche Funktion der OB 126 ausführen soll.
1 : Prozeßabbild der digitalen Eingänge einlesen
2 : Prozeßabbild der digitalen Ausgänge ausgeben
3 : Prozeßabbild der Eingangskoppelmerker einlesen
4
: Prozeßabbild der Ausgangskoppelmerker ausgeben
5 : Systeminterne Adreßliste (analog zum DB
1)
aufbauen
(WICHTIG: Diese Funktion ist nur im Neustart
-
OB 20
-
zulässig!)
Funktionsnummer
Adreßlistennurnmer
Bausteinart
Bausteinnummer
Datenwortnummer des ersten Kennworts
.___---__-_-_______--------------------.
in der Adreßliste (2.B. '3' bei DB
1)
Adreßlistennummer (MB n
+
1):
1
bis
4
Hinweis:
Der vollständige Parameterblock muß nur dann angelegt werden, wenn der OB 126 die Adreß-
liste im Neustart generieren soll ( = Funktion 5). Bei Ausführung der Funktionen 1 bis
4
genügt
es, im Parameterblock neben der Funktionsnummer die Adreßlistennummer einzutragen. Die
übrigen Einträge entfallen.
Bausteinart (MB n
+
2) und Bausteinnummer (MB n
+
3):
Bausteinart
Bausteinnummer
1
(DB)
0 bis 255
Programmieranleitung C79000-88500-C637-03
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