Siemens SIMATIC S5 CPU 946R Handbuch Seite 359

Programmbearbeitung
Kapitel 3
Die binären Verknüpfungsoperationen erzeugen als Ergebnis das Verknüpfungsergebnis (VKE).
Sie wirken wie Lade-Operationen.
Am Anfang einer Verknüpfungskette hängt die Bildung des VKE bei der ersten Verknüpfungs-
operation (Erstabfrage) nur vom abgefragten Signalzustand (Status) ab und davon, ob er negiert
wird (N
=
Negation), jedoch nicht von der Verknüpfungsart
(0 = ODER,
U
=
UND).
Innerhalb einer Verknüpfungskette wird das VKE aus Verknüpfungsart, bisherigem VKE und dem
abaefraaten Signalzustand gebildet. Eine Verknüpfungskette wird durch einen VKE-begrenzenden
(ERAB
=
0) Befehl @.B. Speicheroperationen) abgeschlossen.
Danach kann zwar das VKE ausgewertet, jedoch nicht weiter verknüpft werden.
Beispiel:
Speicheroperationen, binär
Programm
=
A 0.0
U E
1.0
U E 1.1
U E
1.2
=
A 0.1
Programrnieranieitung C79000-88500-C637-03
Status
0
Funktion
Setzen!Rücksetzen/Zuweisen:
Eines Eingangs im PA€
Eines Eingangs im PAA
Eines Merkers
Eines S-Merkers
Eines Datenwortbits im aufgeschlagenen DBIDX
Operation
S . . / R . . /
=
..
E
A
M
S
D
VKE
0
Parameter
0.0 bis
127.7
0.0 bis
127.7
0.0 bis 255.7
0.0 bis 4095.7
0.0 bis
255.1 5
I
ERAB
0
+
VKE-begrenzt
1
4 -
Erstabfrage
1
1
0 4 - , VKE-begrenzt, Ende
der Verknüpfungskette
1 1
1
/
O /
0
1
0
0