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Kapitel 3
Programmbearbeitung
3.1.2 Programmspeicherung
Damit die CPU das Anwenderprogramm bearbeiten kann, muß es in den Programmspeicher
geladen werden. Es gibt drei unterschiedliche Möglichkeiten:
a) Wenn Sie das auf der CPU
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integrierte RAM und
-
je nach Speicherbedarf
-
steckbare RAM-Module verwenden, übertragen Sie Ihr Anwenderprograrnm direkt vom
Programmiergerät in die CPU.
In einem RAM läßt sich der Speicherinhalt ändern. Eine zentrale Pufferbatterie im AG sorgt
dafür, daß bei ausgeschalteter Stromversorgung das Anwenderprogramm im Speicher nicht
verloren geht (näheres zur Pufferbatterie siehe Betriebsanleitung des Zentralgerätes S5-
1
55U).
Alle programmierten Bausteine werden in beliebiger Reihenfolge im RAM gespeichert. Sobald
Sie einen Baustein ändern, ändert sich auch die Reihenfolge der Bausteine im Speicher.
Wenn Sie zum Speichern Ihres Anwenderprogramms ein RAM-Modul mit Pufferbatterie
verwenden, können Sie es aus der CPU entfernen, ohne daß Daten verloren gehen. Eine
eigene Batterie schützt das Modul vor Datenverlust und stellt sicher, daß die Daten bis zum
nächsten Einsatz erhalten bleiben.
b) Das Anwenderprogramm wird in steckbaren EPROM-Modulen hinterlegt. In EPROM-
Modulen ist das Anwenderprogramm auch bei ausgeschalteter Stromversorgung und
unabhängig von einer Pufferbatterie voll geschützt.
EPROM-Module werden direkt auf dem Programmiergerät 'geschossen', dabei muß die
Betriebsart 'WORD-Block' gewählt werden (siehe PG-Handbuch). Anschließend werden sie in
das AG (Speicherbaugruppe 355) gesteckt.
C)
Der Inhalt eines EPROM-Moduls kann nicht verändert werden. Datenbausteine, die variable
Daten enthalten und im Ablauf des Anwenderprogramms geändert werden sollen, müssen
deshalb in einem RAM-Modul oder im integrierten RAM stehen. Mit der Sonderfunktion
OB25410B 255 können Sie per STEP 5-Programm Datenbausteine aus dem EPROM ins
RAM kopieren.
Wenn Sie online mit dem Programmiergerät Bausteine aus dem EPROM auslesen, ändern
und anschließend wieder abspeichern, dann werden diese im RAM abgelegt!
Stellt die CPU im Anlauf beim Durchsuchen des Anwenderspeichers einen Fehler fest, so geht
sie in STOP und fordert Urlöschen an. Laden Sie nach dem Urlöschen Ihr Anwenderprogramm
erneut in den RAM-Speicher.
EPROM-Modul-Inhalte werden beim Urlöschen nicht verändert.
Vorsicht:
Gepufferte RAM-Module dürfen nicht über die EPROM-Schnittstelle des PG
programmiert werden, da sie dabei zerstört werden können!
Prograrnmieranleitung C79000-88500-C637-03
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