i Abhängig von der geographischen Lage des Standorts variieren die Astozeiten für Sonnen-
auf- und Sonnenuntergang in einem Zeitfenster von mehreren Stunden. Wenn es bei einer
Schaltzeit mit aktiver Astrofunktion zu einer Beeinflussung einer anderen Schaltzeit des
Schaltuhrkanals kommt, dann wird die Astrofunktion nicht ausgeführt.
Beispiel: eine Schaltzeit ist eingestellt auf 17:00 Uhr, Astrofunktion aktiv (Sonnenuntergang
jahreszeitabhängig zwischen 16:00 Uhr und 22:00 Uhr), eine weitere Schaltzeit ist einge-
stellt auf 19:00 Uhr -> In diesem Fall käme es zu einer Beeinflussung der zweiten Schalt-
zeit (19:00 Uhr) durch die Astrofunktion, wodurch diese für die betroffene Schaltzeit(en) de-
aktiviert wird. Gleiches gilt, wenn beide Schaltzeiten im Beispiel die Astrofunktion aktiv hät-
ten.
i Beim 12h-Anzeigeformat der Uhrzeit sind die Schaltzeiten für Sonnenauf- und Untergang
sinngemäß gleich zu verstehen. Uhrzeiten zwischen 12:00 AM und 11:59 AM werden als
Sonnaufgang ausgewertet und Zeiten zwischen 12:00 PM und 11:59 PM werden dem
Sonnenuntergang zugeordnet.
Zufallsfunktion
Die Schaltzeiten eines Kanals können in einem eingestellten Zufallsbereich zeitversetzt ausge-
löst werden. Die Zufallsfunktion kann separat für jeden Schaltuhrkanal aktiviert werden und
wirkt auf alle Schaltzeiten des entsprechenden Kanals.
Das Tableau berechnet jeden Tag um 0:00 Uhr für jede Schaltzeit individuell und zufällig einen
Zeitversatz, um welchen eine Schaltzeit minutenweise vorgezogen (-) oder nach hinten verla-
gert (+) wird. Der maximale Zeitversatz zwischen eingestellter Schaltzeit und tatsächlicher Zeit
der Ausführung kann für jeden Schaltuhrkanal im ETS PlugIn durch den Parameter "Max. Zeit-
versatz +/-" konfiguriert werden. So sind Zeitversätze zwischen mindestens 1 Minute und maxi-
mal 30 Minuten möglich. Die Einstellung "0" für den Zeitversatz deaktiviert die Zufallsfunktion
für den Schaltuhrkanal vollständig. Das Tableau ermittelt zufällig eine Zeit aus dem parametrier-
ten maximalen Zeitversatz und addiert diese Zeit entweder auf die eingestellte Schaltzeit auf
oder subtrahiert alternativ diese Zeit von der Schaltzeit ab.
i Eine Übertragung der Schaltzeiten durch den Zeitversatz in den vorherigen oder in den
nächsten Tag ist nicht möglich, d. h. die Tagesschwelle wird bei der Zufallsfunktion nicht
überschritten. Sollte es durch den zufällig berechneten Zeitversatz einer Schaltzeit rechne-
risch zu der Überschreitung einer Tagesschwelle kommen, so wird die Zufallsfunktion für
die betroffene Schaltzeit nicht ausgeführt. Gleiches gilt, wenn durch den Zufalls-Zeitversatz
andere Schaltzeiten des Schaltuhrkanals beeinflusst, also geschnitten, würden. Bei der
Festlegung der Schaltzeiten eines Kanals sollte daher bei Verwendung der Zufallsfunktion
darauf geachtet werden, dass die einzelnen Schaltzeiten zueinander mindestens einen
Zeitabstand von +/- des maximalen Zeitversatzes haben, der im ETS PlugIn parametriert
wurde.
Beispiel: Maximaler Zeitversatz = +/- 30 Minuten, eine ist Schaltzeit eingestellt auf
11:00 Uhr, Zufallsfunktion aktiv -> andere Schaltzeiten des Kanals dürfen zwischen
0:00 ... 10:30 Uhr und 11:30 ... 23:59 Uhr liegen (sinngemäß gleich für 12h-Anzeigeformat).
Gleiches gilt für weitere Schaltzeiten mit Zufallsfunktion.
i Wenn zusätzlich zur Zufallsfunktion auch eine Astrofunktion aktiviert ist, gilt zur Berech-
nung der Schaltzeit folgende Priorisierung:
1. Astrozeit mit Betrachtung "nicht vor" / "spätestens um"
2. Auf die unter 1. berechnete Zeit wird die Zufallszeit addiert oder subtrahiert.
Best.-Nr. 7574 00 1X
Software "...590101"
Funktionsbeschreibung
Seite 97 von 235