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Berker Master Control Produktdokumentation Seite 121

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Zusammenfassend werden in der Melderliste die folgenden Ereignisse festgehalten...
-
alle aktiven Melder der beiden Sicherungsbereiche
(Eintrag "<Meldername> + <Identifikation des Meldertyps>"
Beispiel: "Haustür geöffnet", "Fenster Küche Glasbruch", "Flur Bewegung"),
-
ein aktiver Sabotagemelder (Eintrag "Sabotage"),
-
alle fehlende Melder (Eintrag "<Meldername> + <Text Melder fehlt>"
Beispiel: "Haustür Melder fehlt").
Ein Eintrag ist in der Melderliste nur so lange sichtbar, bis der entsprechende Melder wieder in-
aktiv ist oder als vorhanden erkannt wurde.
Die Melderliste kann in Abhängigkeit der Anzahl der aktiven oder fehlenden Melder mehreren
Bildschirmseiten bestehen. Die Navigation zwischen den Seiten erfolgt durch die am Bild-
schirmrand eingeblendeten Funktionstasten.
Melderüberwachung
Die Meldeanlage prüft innerhalb eines parametrierbaren Überwachungszeitraums die in den Si-
cherungsbereichen angelegten Melder auf Vorhandensein, also darauf, ob sie noch am
KNX/EIB angeschlossen und funktionsfähig sind. Dazu sendet das Tableau zyklisch über die
mit dem Melder-Eingang verbundene Gruppenadresse ein Lesetelegramm an den zu prüfenden
Busteilnehmer, z. B. an das sendende Objekt eines Binäreingangs. Dieser Busteilnehmer muss
dann unmittelbar ein Antworttelegramm zum Tableau zurücksenden. Diese Antwort muss inner-
halb eines 2 Sekunden Zeitfensters das Tableau erreicht haben.
Sollte ein angesprochener Melder nicht oder verspätet antworten, prüft die Meldeanlage den
betroffenen Melder ein zweites und - falls immer noch keine Antwort empfangen wird - auch ein
drittes Mal innnerhalb eines kurzen Zeitabstandes. Sollte der Melder auch nach der dritten An-
frage immer noch nicht rückgeantwortet haben, wird je nach Anlagenzustand ohne weitere Ver-
zögerungen eine Störung (im Zustand "Unscharf") oder ein Alarm (im Zustand "Scharf") ausge-
löst.
Führt ein fehlender Melder zu einem Alarm, können weitere fehlende Melder Folgealarme aus-
lösen.
Jeder im ETS PlugIn angelegte Melder eines Sicherungsbereiches wird auf die beschriebene
Weise überwacht. Das im Parameterknoten der Meldeanlage einstellbare "Melder Abfrage Inter-
vall" definiert den Zeitabstand zwischen zwei Lesetelegrammen, also die Zeit zwischen zwei
Melderprüfungen. Die Meldeanlage fragt nacheinander alle angelegten Meldereingänge auf die-
se Weise ab.
Beispiel: Abfrage-Intervall: 10 s, angelegt sind 40 Melder. -> Alle 10 s wird ein Melder abgefragt.
Nach ca. 400 s sind alle Melder geprüft. Danach wird mit der Zyklusprüfung wieder beim ersten
Melder fortgefahren.
Die Meldeanlage prüft als fehlend erkannte Melder zyklisch in einem kürzeren Zeitintervall, um
schnell erkennen zu können, ob die Melder bereits wieder zugeschaltet wurden. Dies ist wichtig
für das Zurücksetzen einer Störung.
i Die Melderüberwachung berücksichtigt nicht den Sabotageeingang oder die Eingänge für
die Scharf-/Unscharfschaltung der Sicherungsbereiche.
Best.-Nr. 7574 00 1X
Software "...590101"
Funktionsbeschreibung
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