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Berker Master Control Produktdokumentation Seite 118

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Zustand "Alarm":
Wenn ein Melder innerhalb eines scharfgeschalteten Bereichs anspricht, geht die Meldean-
lage in den Zustand "Alarm" über und aktiviert die Innensirene und zusätzlich bei externer
Scharfschaltung auch den optischen Alarmgeber.
Wenn ein weiterer Melder nach einer bereits abgesetzten Alarmierung auslöst, wird ein
Folgealarm aktiviert. Dabei wird nochmals die auf Zeit konfigurierte Innensirene neu anget-
riggert und ggf. wieder eingeschaltet.
Ein Alarm kann nur über Schalteinrichtungen durch Unscharfschalten oder über die ent-
sprechende Schaltfläche direkt am Tableau deaktiviert werden.
Wenn eine Alarm-Verzögerungszeit im ETS PlugIn konfiguriert wurde, kann zunächst ein
"Voralarm" aktiviert werden. Ein Voralarm kann durch den Piezosummer des Tableaus
und/oder durch ein separates Kommunikationsobjekt signalisiert werden. Während eines
Voralarms kann die Anlage unscharfgeschaltet werden, ohne einen Alarm auszulösen. Der
Übergang in den Zustand "Alarm" folgt dann ohne Unscharfschaltung erst nach Ablauf der
entsprechenden Alarm-Verzögerungszeit, die separat für die interne und die externe
Scharfschaltung parametriert werden kann. Ein Folgealarm wird stets verzögerungsfrei ak-
tiviert.
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Zustand "unscharf nach Alarm":
Nachdem ein Alarm durch Unscharfschalten zurückgesetzt wurde (Innensirene deaktiviert,
optischer Alarmgeber noch aktiviert), geht die Anlage in den Zustand "unscharf nach
Alarm" über. Nach einem Alarm muss immer die Ursache, die zu dem Alarm geführt hat,
erkannt werden. In diesem Zustand werden ausgelöste Melder des vom Alarm betroffenen
Sicherungsbereichs im Ereignisspeicher des Tableaus angezeigt (siehe Kapitel 4.2.4.12.6.
Ereignisspeicher). Dabei werden alle Ereignisse seit dem Scharfschalten der Anlage bis
zum Unscharfschalten protokolliert. Im Zustand "unscharf nach Alarm" muss zunächst eine
Quittierung über die gleichnamige Schaltfläche am Tableau erfolgen, um wieder in den Zu-
stand "unscharf" zu gelangen. Die Anlage kann erst wieder scharfgeschaltet werden, wenn
alle zuvor ausgelösten Melder der betroffenen Sicherungsbereiche zurückgesetzt wurden.
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Zustand "Störung":
Die Anlage geht in den Zustand "Störung", wenn der Sabotagemelder ausgelöst hat, oder
wenn im Zuge der Melderüberwachung mindestens ein fehlender Melder erkannt wurde.
Durch eine Störung ist die Meldeanlage in ihrer Funktion so beeinträchtigt, dass der ord-
nungsgemäße Betrieb nicht mehr gewährleistet ist.
Erfolgt eine Störung aus dem Zustand "Unscharf" heraus, kann die Anlage nicht mehr
scharfgeschaltet werden (Zustandsanzeige am Tableau "nicht bereit"). Die Störung muss in
diesem Fall erst mit Hilfe der Melderliste erkannt und durch Quittieren beseitigt werden
(siehe Kapitel 4.2.4.12.5. Störung).
Im scharfgeschalteten Zustand löst eine Sabotage oder ein fehlender Melder verzöge-
rungsfrei einen Alarm aus. Die Anlage würde in diesem Fall erst dann in den Zustand "Stö-
rung" wechseln, nachdem der Alarm quittiert wurde.
Eine Störungsmeldung kann durch das Objekt "Störung" auf dem Bus signalisiert werden.
Best.-Nr. 7574 00 1X
Software "...590101"
Funktionsbeschreibung
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