PC-Client Software
Konfigurationsdaten (IP, E-Mail, RSS)
Die folgenden Einstellungen sind möglich...
IP-Adresse:
Jeder Teilnehmer in einem Netzwerk (LAN, WAN) besitzt eine eigene und eindeutige IP-Adres-
se. Diese Internet-Adresse ist ein 32 Bit Wert, der zur besseren Lesbarkeit immer in Form von
vier durch Punkte getrennten Dezimalzahlen (8 Bit Werten) angegeben wird. Diese Darstellung
nennt man Dot-Notation. Hier ein Beispiel einer möglichen IP-Adresse des Tableaus:
192.168.1.2 .
Auch das Tableau benötigt eine eindeutige IP-Adresse zur Identifizierung und Kommunikation
im lokalen Netzwerk.
Subnetzmaske:
Die Internet-Adresse unterteilt sich zur Unterscheidung der einzelnen Netzwerke in Net-ID und
Host-ID. Die Net ID adressiert das Netz und die Host-ID adressiert den Netzteilnehmer
(z. B. PC oder Tableau). Ähnlich sind auch Telefonnummern aufgebaut. Auch hier unterschei-
det man zwischen Vorwahl und Teilnehmerrufnummer. Ob der Empfänger, zu dem eine Netz-
werkverbindung aufgebaut werden soll, im gleichen Einzelnetzwerk wie der Sender zu finden
ist, erkennt man an der Net-ID. Stimmt dieser Teil der IP-Adresse bei Sender und Empfänger
überein, befinden sich beide Kommunikationspartner im selben Netzwerk. Stimmt er nicht über-
ein, befindet sich der Empfänger in einem anderen Netzwerk.
Welcher Teil der IP-Adresse zur Net-ID und welcher zur Host-ID gehört, hängt von der Größe
des Einzelnetzes (Subnetz) ab und wird im Wesentlichen von der Subnetzmaske bestimmt.
Die Subnetzmaske ist - genau wie die IP-Adresse - ein 32 Bit Wert, der auch in Dot-Notation
dargestellt wird. Auch das Tableau benötigt eine Subnetzmaske in der IP-Konfiguration zur Er-
kennung der Zugehörigkeit zur Netzwerktopologie.
Standardgateway:
Betrachtet man die Subnetzmaske in binärer Schreibweise, ist der Anteil der Net-ID mit Einsen
und der Anteil der Host-ID mit Nullen aufgefüllt. Bei jedem zu verschickenden Datenpaket ver-
gleicht der Sender die eigene IP-Adresse mit der des Empfängers. Hierbei werden die Bits der
Host-ID über den mit Nullen aufgefüllten Teil der Subnetzmaske ausgeblendet. Sind dabei die
ausgewerteten Bits beider IP-Adressen identisch, befindet sich der anzusprechende Netzteil-
nehmer im selben Subnetz. Unterscheidet sich auch nur ein einziges der ausgewerteten Bits,
befindet sich der gewählte Netzteilnehmer nicht im selben Subnetz. In diesem Fall muss das
Datenpaket zur weiteren Vermittlung ins Zielnetzwerk – wie es z. B. das Internet sein kann -
dem Standardgateway übergeben werden. Das Standardgateway ist in vielen Fällen - so bei-
spielsweise sehr häufig in privaten Netzwerken - ein DSL-Router, der das lokale Netzwerk mit
dem Internet verbindet.
Auch das Tableau benötigt die IP-Adresse eines Standardgateways, wenn eine Kommunikation
über die lokalen Netzwerkgrenzen hinaus erforderlich ist.
DNS-Server:
Im Internet existieren millionenfach verschiedene IP-Adressen. Für den Nutzer wäre der Um-
gang mit den vielen Adressen – sogar schon in kleineren Heimnetzwerken - schwierig, denn die
langen Nummern sind nur außerordentlich schwer zu merken oder gänzlich unbekannt. Hier
hilft das DNS (Domain Name System). Dabei werden die Zuordnungen von IP-Adressen und
Domainnamen auf DNS-Servern abgelegt, ständig gepflegt und dort bei Bedarf angefragt. Das
DNS ist quasi als das Telefonbuch des Internet zu verstehen.
Auch das Tableau ermöglicht dem Anwender oder dem Installateur als Administrator an einigen
Stellen die Eingabe von Domainnamen anstatt direkter IP-Adressen
(z. B. bei E-Mail Servern oder bei RSS-Quellen). Aus diesem Grund benötigt auch das Tableau
genau wie ein Webbrowser die gültige Adresse eines DNS-Servers, um dort die Namen anfra-
gen und nach IP-Adressen auflösen zu können. Deshalb muss auch in der IP-Konfiguration des
Tableaus ein DNS-Server eingetragen werden.
Best.-Nr. 7574 00 1X
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