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Berker Master Control Produktdokumentation Seite 80

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DNS-Server:
Im Internet existieren millionenfach verschiedene IP-Adressen. Für den Nutzer wäre der Um-
gang mit den vielen Adressen – sogar schon in kleineren Heimnetzwerken - schwierig, denn die
langen Nummern sind nur außerordentlich schwer zu merken oder gänzlich unbekannt. Hier
hilft das DNS (Domain Name System). Dabei werden die Zuordnungen von IP-Adressen und
Domainnamen auf DNS-Servern abgelegt, ständig gepflegt und dort bei Bedarf angefragt. Das
DNS ist quasi als das Telefonbuch des Internet zu verstehen.
Auch das Tableau ermöglicht dem Anwender oder dem Installateur als Administrator an einigen
Stellen die Eingabe von Domainnamen anstatt direkter IP-Adressen. Aus diesem Grund benö-
tigt auch das Tableau genau wie ein Webbrowser die gültige Adresse eines DNS-Servers, um
dort die Namen anfragen und nach IP-Adressen auflösen zu können. Deshalb muss auch in der
IP-Konfiguration des Tableaus ein DNS-Server eingetragen werden.
i Gültige IP-Adressen für DNS-Server erhält man vom Netzwerkadministrator oder vom zu-
ständigen Internet-Serviceprovider (ISP). In einigen Fällen sind Mini-DNS-Server bereits im
Internet-Router des eigenen Netzwerkes integriert. Das hängt jedoch vom verwendeten
Router ab. In diesen Fällen ist die Adresse des DNS-Servers gleich der Adresse des Stan-
dardgateways.
DHCP:
Wie weiter oben beschrieben, benötigt das Tableau zur Kommunikation mit anderen Netzwerk-
teilnehmern deren IP-Adresse, die eigene Subnetzmaske und ggf. die IP-Adresse eines vorhan-
denen Gateways und DNS-Servers. Prinzipiell können diese Adressen bei der Inbetriebnahme
des Tableaus vorgegeben und in die Gerätekonfiguration eingetragen werden. Der Netzwerkad-
ministrator muss dazu die Informationen dem Betreiber oder dem Installateur des Tableaus
übergeben.
In größeren Netzwerken bringt dieses Verfahren allerdings schnell ein hohes Maß an Konfigura-
tions- und Verwaltungsaufwand mit sich. Nicht nur aus diesem Grund bietet sich in vielen Fällen
die Verwendung von DHCP (Dynamic Host Control Protocol) an.
Mit DHCP können Netzwerkeinstellungen der einzelnen Endgeräte, wie beispielsweise die be-
nötigten IP-Adressen, automatisch und einheitlich abgestimmt und zentral konfiguriert werden.
Für die Nutzung von DHCP wird im Netzwerk mindestens ein DHCP-Server benötigt, der die
Konfigurationsdaten für einen vorgegebenen IP-Adressbereich verwaltet. Das Tableau als
DHCP-fähiges Endgerät fragt bei jedem Einschalten der Netzversorgungsspannung vom
DHCP-Server seine IP-Adresse und die dazugehörigen Parameter wie Subnetzmaske, Stan-
dardgateway- und DNS-Adresse ab.
Moderne Router, wie sie beispielsweise zur Anbindung eines Einzelnetzes an das Internet be-
nötigt werden und relativ häufig auch in Verbindung mit DSL-Anschlüssen im privaten Bereich
eingesetzt werden, verfügen in der Regel bereits über einen integrierten DHCP-Server. Da-
durch bietet sich die Verwendung von DHCP auch bereits in kleineren Netzwerken an. Beim Ta-
bleau ist die Verwendung von DHCP werksseitig aktiviert und default konfiguriert. Auf diese
Weise ist die Integration des Tableaus auch in größere Netzwerke Plug-and-Play einfach.
AutoIP bei DHCP:
In einigen Fällen kann es sein, dass sich das Tableau durch DHCP eine Netzwerkkonfiguration
laden soll, zu diesem Zeitpunkt jedoch kein DHCP-Server ansprechbar ist. In diesem Fall weist
sich das Tableau selbst eine IP-Adresse aus einem vordefinierten AutoIP-Bereich zu und initiali-
siert sich mit der selbst zugewiesenen Adresse. Dabei prüft das Tableau, ob die Adresse nicht
bereits von einem anderen Netzwerkteilnehmer verwendet wird. Die folgenden Werte werden
bei AutoIP gesetzt (siehe Tabelle 7).
IP-Konfiguration
IP-Adresse
Subnetzmaske
IP-Adresse Gateway
DHCP
Best.-Nr. 7574 00 1X
Wertebereich / Wert
169.254.x.y
255.255.0.0
0.0.0.0 (nicht eingestellt / kein Gateway vorhanden)
Ein, jedoch nicht funktionsfähig
Software "...590101"
Funktionsbeschreibung
Seite 80 von 235

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