- Den
Vakuumregler
mit
mitgelieferten Anweisungen des Herstellers für den Gebrauch
vorbereiten.
- Sollte ein negativer Druck an das System angelegt werden, der
zum
Auslösen
des
zurückgewonnene Blut nicht mehr für die Transfusion verwendbar,
da es als kontaminiert zu gelten hat.
- Die
Funktionstüchtigkeit
überprüfen.
- Den
behandelnden
Arzt
zurückgewonnene Blut die in der postoperativen Routine übliche
Menge übersteigt.
- Falls die zurückgewonnene Blutmenge reinfundiert werden soll, ist
eine Erhöhung des Vakuums im Reservoir zu bemerken. Daher
muss für ein Lüftungssystem mit Filter gesorgt werden, mit dessen
Hilfe der ursprüngliche Betriebsunterdruck wiederhergestellt wird.
- Unter Einsatz geeigneter Tests muss der „Kontaminationsgrad"
des gesammelten Bluts unter Berücksichtigung der Einsatzdauer
des Drainagesystems überprüft werden. Die Ergebnisse dieser
Tests müssen bei der Bluttransfusion berücksichtigt werden.
- Das
zurückgewonnene
volumetrischen Infusionspumpe oder alternativ dazu mit Spritze
und 3-Wege-Hahn-Verfahren manuell reinfundiert werden.
- Um zu verhindern, dass Luft in die Vene des Patienten gelangt, ist
sicherzustellen, dass die Infusionspumpe über ein wirksames
Stoppsystem für den Fall des Eindringens von Luft in die
Schläuche verfügt. Ebenso ist sorgfältigst darauf zu achten, dass
bei der Rücktransfusion mit Spritze keine Luft angesaugt wird.
- Falls das verwendete Reservoir keinen eingebauten Mikrofilter
besitzt, muss die Reinfusionsleitung mit einem 25-40 Mikron
Blutfilter ausgerüstet werden.
EINSATZ MIT VAKUUMQUELLE
Das venöse Reservoir SYNTHESIS R muss sofort im Anschluss an den
intraoperativen
Gebrauch
Thoraxdrainageausrüstung zur Thoraxdrainage umfunktioniert werden,
ohne dass dabei die Sterilität des Systems gefährdet werden darf
bestmöglichen Nutzung des Systems ist die Operationsroutine derart zu
gestalten, dass die Füllflüssigkeit des extrakorporalen Kreislaufs den Filter
des venösen Reservoirs SYNTHESIS R großzügig bis zum zulässigen
Höchststand benässt. Auf keinen Fall darf Blut, das nicht ausreichend mit
Antikoagulanzien versetzt wurde, zum Reservoir überführt werden.
1. Alle Öffnungen abklemmen.
2. Das Gerät für den Anschluss an den Patienten und an eine mögliche
Vakuumquelle, die mit einem Sicherheitsventil und einem geeigneten
Druckregler ausgestattet ist, vorbereiten.
3. Das venöse Reservoir SYNTHESIS R möglichst nahe beim Patienten
und auf jeden Fall tiefer als die Patientenlagerung anbringen: Hierzu
die RESERVOIRHALTERUNG verwenden und am Bettgestell
befestigen.
4. Nach Ausführung der erforderlichen Verbindungen zum Patienten die
Vakuumleitung anschließen. Dabei einen Vakuumregeler und ein
Sicherheitsvenil zwischen die Vakuumleitung und das SYNTHESIS R
Reservoir einsetzen.
Diese beiden Geräte müssen extrem
zuverlässig und genau arbeiten.
5. Den gewünschten Unterdruck einstellen.
6. Sicherstellen, dass das Sicherheitsventil ordnungsgemäß funktioniert.
7. Das Drainageverfahren starten und regelmäßig prüfen, dass das
System ordnungsgemäß funktioniert.
- Der Einsatz des venösen Reservoirs SYNTHESIS R als
Thoraxdrainage
erfolgt
Intensivpflegepersonals.
- Die Vorbereitung unterliegt der gemeinsamen Verantwortung von
Kardiotechniker und Intensivpflegepersonal.
- Der Anschluss an den Patienten erfolgt unter der Verantwortung
des ausführenden Chirurgen.
- Der Einsatz durch nicht entsprechend geschultes bzw. nicht
qualifiziertes Personal ist verboten.
- Alle Anschlüsse an das Reservoir müssen mit größter Sorgfalt und
zügig vorgenommen werden, um eine Kontamination zu
vermeiden.
- Die Anschlüsse und Kappen müssen kontrolliert werden, um
sicherzustellen, dass das System dicht ist.
- Die Vorrichtung stets in vertikaler Position halten: Nicht neigen,
auch wenn der Patient bewegt wird.
- Das Reservoir muss immer unterhalb der Lagehöhe des Thorax
angebracht werden, damit die Drainagefunktion gewährleistet wird.
- Das Vakuum in den Schläuchen gemäß den Anweisungen des
Herstellers des Vakuumreglers herstellen.
- Es wird empfohlen, einen Unterdruckwert von -50 mmHg (-6,66 kPa
/ -0,07 bar / -0.97 psi) am venösen Reservoir nicht zu überschreiten.
eingebautem
Ventil
gemäß
Überdruckventils
führt,
des
Vakuumreglers
regelmäßig
sofort
verständigen,
wenn
Blut
muss
mit
einer
geeigneten
mit
Hilfe
von
Schlauchsets
unter
der
Verantwortung
den
- Die Funktionstüchtigkeit der Vakuumreguliervorrichtung und das
erzielte Vakuum regelmäßig kontrollieren.
- Jede Art von Reinfusion von zurückgewonnenem Blut muss nach
Ermessen des verantwortlichen Arztes erfolgen.
ist
das
- Das zurückgewonnene Blut könnte kontaminiert werden und daher
nicht mehr zur Rücktransfusion geeignet sein: Mit geeigneten
Tests zur Feststellung der Blutkontamination wird sich zeigen, wie
lange das System für die Reinfusion von sterilem Blut geeignet ist.
O. AUSWECHSELN DES GERÄTS
das
Eine Reservevorrichtung muss während des Bypasses immer für
den unwahrscheinlichen Fall, dass ein Austausch erforderlich sein
sollte, bereitgehalten werden. Operationen, die länger als sechs
Stunden dauern, oder besondere Situationen, die die Sicherheit des
Patienten gefährden (unzureichende Leistung, Lecks, anomale
Blutparameter, usw.), können einen Austausch erforderlich machen.
muss das Gerät gemäß den folgenden Hinweisen ausgetauscht
werden.
Während des gesamten Austauschverfahrens sterile Technik
anwenden.
ERFORDERLICHES MATERIAL
- 1 venöses Reservoir SYNTHESIS R, Code 050233
- 7 Schlauchklemmen
- 1 sterile Klinge
- 1 Paar sterile Handschuhe
1. Bei andauerndem Bypass des Patienten das neue SYNTHESIS
R Reservoir aus der Außenverpackung und der Sterilumhüllung
nehmen; auf Beschädigungen untersuchen.
2. Die venöse Austrittsleitung eines ggf. vorhandenen zusätzlichen
Kardiotomiereservoirs abklemmen, es vom alten SYNTHESIS R
abtrennen und an das neue Exemplar anschließen.
/
3. Die Saugleitungen abklemmen und an das neue SYNTHESIS R
Reservoir anschließen.
.
Zur
4. Das SYNTHESIS R Reservoir aus seiner Halterung nehmen und
durch das neue ersetzen.
anzuweisen, das defekte Gerät zu halten.
5. Das defekte Gerät wie folgt aus dem Kreislauf nehmen:
- Die Temperatursonde herausnehmen.
- Alle zusätzlichen Leitungen abklemmen und entfernen.
- Das Probenentnahmesystem aus seiner Halterung nehmen und
entfernen.
- Den Gasfluss stoppen.
- Zwei Klemmen (5 cm voneinander entfernt) auf die venöse
Eingangsleitung setzen und die Hauptpumpe ausschalten.
- Eine Klemme auf die arterielle Ausgangsleitung setzen.
- Zwei
Ausgangsleitung des Reservoirs anbringen.
- Die venöse Rückführungsleitung und die Auslassleitung vom
SYNTHESIS R Reservoir zwischen den beiden Klemmen
durchschneiden und an das neue Reservoir anschließen.
6. Die Entlüftungsleitung des Oxygenatorgasmoduls an das neue
SYNTHESIS R Reservoir anschließen. Die Reinigungsleitung
öffnen.
7. Die Klemmen von der arteriellen Ausgangsleitung und der
venösen Rückflussleitung entfernen.
und den Saugfluss wiederherstellen.
8. Den FiO2-Wert auf 100% mit einem 1:1 Gas/Blut-Verhältnis
einstellen.
des
9. Bei Bedarf Fülllösung zugeben.
10. Die Luft aus dem Blutprobeentnahmesystem entfernen.
11. Das Gerät, die Anschlüsse und die Leitungen auf Lecks
inspizieren und sicherstellen, dass die Luft ordnungsgemäß
abgezogen wurde.
12. Die Temperatursonden und eventuell benötigte zusätzliche
Leitungen anschließen.
13. Gasanalyse an arteriellem und venösem Blut vornehmen und die
aktivierte Gerinnungszeit (ACT) messen, um den Zustand des
Patienten zu prüfen und die Perfusion zu optimieren.
14. Alle Anschlüsse überprüfen und befestigen.
15. Das in der defekten SYNTHESIS R Einheit verbliebene Blut kann
zurückgewonnen
Reservoirs an einen der 3/8" Konnektoren des neuen venösen
Reservoirs angeschlossen wird. Dann das Blut vom alten
Reservoir ins neue überführen.
Nach Abschluss dieser Vorgänge Sorin Group Italia oder einen
Vertragshändler verständigen, um das als defekt erachtete
SYNTHESIS R Reservoir untersuchen zu lassen.
DE - DEUTSCH
Es empfiehlt sich, eine Person
Klemmen
(5
cm
voneinander
werden,
indem
entfernt)
auf
der
Den Blutfluss regulieren
die
Auslassleitung
des
23