8. Die venöse Leitung an den 1/2"-Konnektor der venösen
Hahnbank anschließen.
9. Drei Arten von vertikalen Konnektoren lassen die rasche
Verabreichung von Flüssigkeit zu: Luer, Positionssperre und
1/4" ID.
Die jeweiligen Richtungen sind aus Abb. 1 dieses
Handbuchs ersichtlich.
10. Ein zusätzliches Kardiotomiereservoir sollte an den speziellen in
Abb. 1 gezeigten Konnektor angeschlossen werden.
11. Die
Entlüftungs-/
entsprechenden Anschlüssen verbinden (Pkt. 5 in Abb. 1).
12. Die Hahnbank zur venösen Blutentnahme an den venösen Luer
Lock anschließen (Pkt. 35,56 cm Abb. 1).
13. Die
Temperatursonde
Aufnahmestelle am venösen Sammelgefäß anschließen. 11 in
Abb.1).
Benutzen Sie Temperatursonden von SORIN GROUP ITALIA
(Code 09026) oder gleichwertige Sonden.
F. FÜLLVERFAHREN
1. Den
extrakorporalen
Kardiotomieservoir SYNTHESIS R füllen. Sicherstellen, dass
der 3/8"-Blutauslass während dieses Vorgangs verschlossen ist.
2. Den Oxygenator durch Wirkung der Schwerkraft oder einfach
durch den Pumpenfluss füllen; dann den arteriellen Filter und
die arterielle / venöse Leitung füllen. Alle Abzüge sollten
geöffnet
werden.
Die
entsprechenden Gebrauchsanleitungen bedienen.
3. Luftblasen entlang der Gerätesequenz in Flussrichtung aus dem
extrakorporalen Kreislauf entfernen. Zum Beispiel beginnend
von der ersten Leitung oberhalb des Oxygenators, danach aus
dem Oxygenator, der Verbindungsleitung zum arteriellen Filter,
dem arteriellen Filter usw.
4. Pumpe durch Abklemmen der venösen und der arteriellen
Leitung anhalten. Kanülierung abwarten.
G. EINLEITEN DES BYPASSES
1. Die dynamische Phase des Bypasses einleiten, indem zunächst
langsam die Klemme an der venösen Leitung und dann die an
der arteriellen Leitung gelöst wird.
2. Die Hauptpumpe starten, indem der Fluss allmählich erhöht
wird,
bis
das
hämodynamische
gewünschte Flussrate erreicht sind.
H. WÄHREND DES BYPASSES
- In regelmäßigen Abständen die Blut-/Gaswerte des venösen und
arteriellen Bluts prüfen.
- Der Mindestbetriebsstand des venösen Reservoirs beträgt 300 ml.
Um für den Fall einer Behinderung des venösen Zuflusses eine
geeignete Reaktionszeit gewährleisten zu können, wird empfohlen,
ein Zusatzvolumen zum erforderlichen Mindestvolumen 300 ml
vorzuhalten.
- Das venöse Reservoir darf nicht mehr als 4.300 ml beinhalten.
- Der Blutpegel im SYNTHESIS R sollte möglichst mit einem
Blutpegeldetektor unter Kontrolle gehalten werden.
- Den Blutspiegel der Antikoagulanzien regelmäßig überprüfen.
I. UNTERBRECHUNG DES BYPASSES
1. Den Perfusionsfluss senken, bis die Hauptpumpe stoppt.
2. SYNTHESIS R und die daran angeschlossenen Schläuche nicht
leeren. Eine Mindestblutmenge (einige Dutzend ml) beibehalten,
die bei der Wiederaufnahme des Bypasses behilflich sein
werden.
3. Die arterielle und die venöse Leitung versperren. Falls die
Unterbrechung länger als 3-5 Minuten dauert, das Blut durch
den Oxygenator und SYNTHESIS R umwälzen, indem die
Rezirkulationsleitung geöffnet wird.
J. WIEDERAUFNAHME DES BYPASSES
1. Nachkontrollieren, dass der Kreislauf entlüftet wurde.
2. Die venösen und arteriellen Leitungen langsam wieder öffnen
und die Blutpumpe erst dann wieder starten, wenn der Blutpegel
den Mindestbetriebsstand erreicht hat.
3. Die Perfusion mit der erforderlichen Technik ausführen. Die
Anweisungen
unter
"WÄHREND DES BYPASSES" UND "UNTERBRECHEN DES
BYPASSES" beachten.
4. Bei Problemen oder weiteren Fragen wenden Sie sich an Sorin
Group Italia oder einen Vertragshändler.
K. BEENDEN DES BYPASSES
1. Die venöse Leitung langsam abklemmen und zugleich den
Blutfluss senken, bis die Hauptpumpe zum völligen Stillstand
kommt.
22
Rezirkulationsleitungen
mit
von
Sorin
Group
Italia
Kreislauf
durch
den
anderen
Geräte
gemäß
Gleichgewicht
"EINLEITEN
DES
BYPASSES",
2. Die arterielle Leitung abklemmen.
L. BLUTRÜCKGEWINNUNG NACH BEENDIGUNG
DES BYPASSES
1. Das gesamte in der venösen Leitung enthaltene Blut wird
zurückgewonnnen,
SYNTHESIS R geführt wird, sobald der Chirurg die Kanüle aus
der Hohlvene des Patienten entfernt hat.
2. Soviel wie möglich aus dem venösen Reservoir durch die
den
Aortenkanüle perfundieren, dabei jedoch den Pegel nicht unter
50 ml abfallen lassen.
3. Sorgen Sie dafür, dass das Restblut in einen Transferbeutel
überführt wird. Das aufgefangene Blut kann entweder sofort
an
die
reinfundiert oder fachgerecht aufbewahrt und später reinfundiert
werden.
M. EINSATZ
VAKUUMDRAINAGE.
Diese Methode kann unter Beachtung der unten aufgeführten
Vorschriften jederzeit während der extrakorporalen Zirkulation
angewendet werden.
Bereich
ID096834 bzw. getrennt gelieferter, gleichwertiger Artikel sowie
eines Vakuumreglers kann SYNTHESIS R zur aktiven venösen
Vakuumdrainage verwendet werden.
Alternative zur venösen Drainage mittels Schwerkraft dar und
ermöglicht den Einsatz von kürzeren und engeren Venenschläuchen
sowie kleineren Kanülen.
den
1. Öffnen
Vakuumdrainage. Achten Sie dabei darauf, die Sterilität des
Produkts nicht zu beeinträchtigen.
2. Das Ende mit der blauen Kappe an den Entlüftungskonnektor
des venösen Reservoirs (Pkt. 10 in Abb. 1), das zur Sicherheit
mit einem Überlaufventil ausgerüstet ist, anschließen und das
Ende mit der roten Kappe an den Vakuumregler. Die
Vakuumreguliervorrichtung
Leitungsvakuum angeschlossen werden.
3. Die Klemme und die grüne Kappe auf der an die venöse
Reserve angeschlossenen Leitung schließen.
4. Wenn eine Unterbrechung oder Einstellung dieser Methode für
nötig gehalten wird, die gelbe Kappe entfernen und die auf
derselben Leitung sitzende Klemme öffnen.
und
die
- Es wird empfohlen, am venösen Reservoir den Wert von -50
mmHg Unterdruck (-6,66 kPa / -0,07 bar / -0,97 psi) nicht zu
überschreiten.
-
Die Funktionstüchtigkeit der Vakuumreguliervorrichtung und
das erzielte Vakuum regelmäßig kontrollieren.
N. EINSATZ
THORAXDRAINAGE
Mit Hilfe von Schlauchsets/Drainageausrüstung kann das venöse
Reservoir SYNTHESIS R in eine Vorrichtung zur Thoraxdrainage bei
Patienten in Intensivpflege umgerüstet werden. Die von dem so
zusammengestellten Gerät ausgeführte Funktion besteht im aktiven und
kalibrierten Absaugen von Blut, das aus Operationswunden in den
Brustraum fließt, und in dessen möglicher Rücktransfusion.
Diese Ausrüstung entspricht den spezifischen Anforderungen des
einzelnen Patienten und ist für die aseptische Umrüstung der Reservoire,
die mikrofiltrierte Rückgewinnung und mögliche Reinfusion des
zurückgewonnen Bluts innerhalb der ersten Betriebsstunde ausgelegt.
GEGENANZEIGEN
Die Drainage- und Autotransfusionsausrüstung darf unter folgenden
Umständen nicht verwendet werden:
- Falls während der OP Protamin verabreicht wurde, bevor das venöse
Reservoir vom extrakorporalen Kreislauf abgetrennt worden ist.
- Falls eine mediastinale, perikardiale, pulmonale oder systemische
Infektion vorliegt.
- Falls Gewissheit oder Verdacht auf großräumige Kontaminationen,
Tumore, Darmperforation oder Lymphflüssigkeitsverlust vorliegt.
- Falls der Patient einer weiteren Operation unterzogen wird.
- Vor dem Einsatz sicherstellen, dass das venöse Reservoir
SYNTHESIS R nicht durch eine die Sterilität beeinträchtigende
Handhabung verschmutzt worden ist.
- Das venöse Reservoir SYNTHESIS R kann als Thoraxdrainage
wirken, die über eine Vakuumleitung aktiviert wird.
- Die Sterilität des Systems hängt vom Grad der Asepsis bei der
Verwendung des venösen Reservoirs und der Sorgfalt beim
Anschluss der Einheit während der Umrüstung zur Thoraxdrainage
ab.
DE - DEUTSCH
indem
es
in
DER
AKTIVEN
Mit Hilfe der Ausrüstung mit dem Code
Diese Technik stellt eine
Sie
die
Ausrüstung
zur
muß
ZUR
POSTOPERATIVEN
das
venöse
Reservoir
VENÖSEN
aktiven
venösen
außerdem
an
das