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SICK Flexi Soft Betriebsanleitung Seite 53

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8012477/1IG6/2023-02-24 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
HINWEIS
Bei der elektrischen Installation ist Folgendes zu beachten:
Die Sicherheitssteuerung Flexi Soft erfüllt die EMV-Bestimmungen gemäß Fach‐
grundnorm EN 61000-6-2 für den industriellen Bereich.
Industrielle Sicherheitsgeräte von SICK sind nur für lokale Gleichstromanwendun‐
gen geeignet. Wenn das Gerät in Spannungsversorgungs-Netzwerken verwendet
wird, z. B. gemäß IEC 61326-3-1, dann müssen zusätzliche Schutzmaßnahmen
ergriffen werden.
Maschinen, an denen Sicherheitsgeräte verwendet werden, müssen entsprechend
der Blitzschutzzone gemäß EN 62305-1 installiert und ausgelegt werden. Der
erforderliche Level kann durch die Verwendung von externen Schutzeinrichtungen
erreicht werden. Die verwendeten Überspannungsschutzgeräte müssen die Anfor‐
derungen gemäß EN 61643-11 erfüllen.
Die Anlage muss „Common-Mode"-Störungen gemäß IEC 61000-4-16 im Fre‐
quenzbereich von 0 Hz bis 150 kHz verhindern.
Um vollständige EMV-Sicherheit herzustellen, muss die DIN-Hutschiene mit der
Funktionserde (FE) verbunden werden.
Die externe Spannungsversorgung der Flexi-Soft-Module muss gemäß
EN 60204-1 u. a. einen kurzzeitigen Netzausfall von 20 ms überbrücken können.
Geeignete PELV- und SELV-fähige Netzteile sind bei SICK als Zubehör erhältlich.
Die Spannungsversorgung sowie alle angeschlossenen Signale müssen den
Vorschriften für Kleinspannungen mit sicherer Trennung (SELV, PELV) gemäß
EN 60664 und EN 50178 (Ausrüstung von Starkstromanlagen mit elektronischen
Betriebsmitteln) entsprechen.
Batteriebetriebener 24-V-Leistungsstromkreis gemäß EN 1175 galvanisch mit
einem gekapselten DC-DC-Wandler vom Stromkreis der Sicherheitssteuerung tren‐
nen (z. B. bei Einsatz auf einem fahrerlosen Transportfahrzeug).
Wenn die RS-232-Schnittstelle am Hauptmodul als Alternative zu einem Gateway
benutzt wird, dann beträgt die maximal zulässige Leitungslänge 3 m.
Der GND der RS-232-Schnittstelle ist intern mit dem GND-Anschluss der Span‐
nungsversorgung des Hauptmoduls (A2) verbunden. Erdschleifen zwischen dem
GND-Anschluss der RS-232-Schnittstelle und dem Anschluss A2 des Hauptmoduls
vermeiden, z. B. durch Verwendung von Optokopplern.
Abhängig von den externen Lasten, insbesondere bei induktiven Lasten, können
zusätzliche externe Schutzmaßnahmen wie z. B. Varistoren oder RC-Elemente
notwendig sein, um die Ausgänge zu schützen. Zu Begrenzungen im Betrieb:
„Technische Daten", Seite
Ansprechzeiten je nach Art der Schutzbeschaltung verlängern können.
Bei einem Modulaustausch muss die korrekte Zuordnung der Anschlussklemmen
sichergestellt sein, z. B. durch Beschriftung oder entsprechende Verlegung der
Leitungen.
Elektrische Installation
Elektroinstallation gemäß EN 60204-1 ausführen.
Die Schirmung aller Feldbus- und Ethernetleitungen direkt an der Einführung in
den Schaltschrank mit der Funktionserde (FE) verbinden.
Die GND-Anschlüsse der Aktoren an den Ausgängen Q1 bis Q4 sternförmig mit
dem GND-Anschluss der Spannungsversorgung verbinden. Andernfalls könnte ein
Aktor (z. B. Relais) ungewollt einschalten, wenn die gemeinsame GND-Leitung
abreißt, mindestens ein Ausgang auf High ist und mindestens ein Ausgang für die
Aktoren auf Low ist.
Sicherstellen, dass alle Module des Flexi-Soft-Systems, die angeschlossenen
Schutzeinrichtungen (z. B. die EFI-fähigen Geräte) sowie die Spannungsversor‐
gungen mit demselben Masseanschluss verbunden sind. Die Masse der RS-232-
Schnittstelle ist intern mit der Masse der Spannungsversorgung des Hauptmoduls
(A2) verbunden.
ELEKTRISCHE INSTALLATION
133. Hierbei muss beachtet werden, dass sich die
B E T R I E B S A N L E I T U N G | Flexi Soft Modulare Sicherheitssteuerung
5
siehe
53

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