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SICK Flexi Soft Betriebsanleitung Seite 129

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Konfigurierbar bei Sinus-Cosinus-Encodern in der Hardwarekonfiguration der Konfigurationssoftware.
7)
Dies gilt auch für A/B-Inkremental-Encoder mit 2 Ausgangspaaren. Eine Fehlererkennung basierend auf den invertierten Ausgangssig‐
8)
nalen würde zwar eine Leitungsüberwachung erlauben, jedoch ist es damit nicht möglich, alle anzunehmenden Fehler in einem A/
B-Inkremental-Encoder zu erkennen wie z. B. einen statischen Zustand der Ausgangsstufe.
8012477/1IG6/2023-02-24 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Maßnahmen gegen Common-Cause-Fehler
Insbesondere, wenn beide Encoder zur redundanten Überwachung einer Achse ver‐
wendet werden, müssen u. a. die folgenden Möglichkeiten betrachtet werden:
Der gemeinsame GND-Anschluss durch die gemeinsame Anschlussleitung am
FX3-MOCx für beide Encoder als gemeinsames Bezugspotenzial für beide Encoder
kann unterbrochen sein.
Die Versorgungsspannung für die Encoder kann zu niedrig oder ganz unterbrochen
sein.
Die gemeinsame Versorgungsspannung für beide Encoder kann zu hoch sein. Dies
könnte beide Encoder beschädigen. Bei Verwendung von PELV/SELV-Spannungs‐
versorgungen ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen muss hierzu üblicherweise
eine Spannungserhöhung auf 60 V angenommen werden.
Der komplette Encoderanschluss zum FX3-MOCx kann unterbrochen sein.
Zur Erkennung von Fehlern im Encodersystem stehen mit der Sicherheitssteuerung
Flexi Soft die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:
Mindestens eine Encoder-/Motor-Feedback-Anschlussbox verwenden. Eine
Beschreibung dieser Funktion enthält die Betriebsanleitung „Flexi Soft im Flexi
Soft Designer Konfigurationssoftware" bzw. „Flexi Soft im Safety Designer Konfigu‐
rationssoftware" im Abschnitt „Anschlussart der Encoder und Überwachung der
ID-Kennung".
Einen Sinus-Cosinus-Encoder mit aktivierter Sinus-Cosinus-Analogspannungsüber‐
wachung verwenden.
leitung „Flexi Soft im Flexi Soft Designer Konfigurationssoftware" bzw. „Flexi Soft
im Safety Designer Konfigurationssoftware" im Abschnitt „Sinus-Cosinus-Analog‐
spannungsüberwachung".
Einen SSI-Encoder mit Auswertung von Fehlerbits verwenden. Hierzu wird ein Bit
in den SSI-Daten benötigt, das einen invertierten Zustand einnimmt, wenn der zu
betrachtende Fehler eintritt, z. B. weil die Versorgungsspannung der Encoder zu
niedrig ist oder weil eine oder mehrere der Leitungen vom Encoder zum FX3-MOCx
getrennt sind. Eine Beschreibung dieser Funktion enthält die Betriebsanleitung
„Flexi Soft im Flexi Soft Designer Konfigurationssoftware" bzw. „Flexi Soft im
Safety Designer Konfigurationssoftware" im Abschnitt „SSI-Encoder".
Bei Verwendung von A/B-Inkremental-Encodern besteht keine Möglichkeit zur Feh‐
leraufdeckung unmittelbar anhand der Encodersignale.
Ferner besteht unter Umständen die Möglichkeit, in Verbindung mit der Logik des
Motion Controls und des Hauptmoduls ein anderes Signal aus dem Prozess zu
verwenden, um das Motion-Signal des Encoders auf Plausibilität zu prüfen, z. B.
mit einem Signal „Antrieb fährt/fährt nicht".
Eine getrennte Spannungsversorgung für beide Encoder verwenden.
Eine Beschreibung dieser Funktion enthält die Betriebsan‐
7)
B E T R I E B S A N L E I T U N G | Flexi Soft Modulare Sicherheitssteuerung
STÖRUNGSBEHEBUNG
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