Anschlüsse 1 und 2: Straßenbeleuchtung
Als Straßenbeleuchtungen werden meist
Dampfl ampen verwendet, die sehr langsam
einschalten. Der Schaltmode für Dampf-
lampen ist Mode 75.
Alternativ können wir Gaslaternen für
die Straßenbeleuchtung verwenden. Der
Schaltmode für die Anschlüsse 1 und 2
wird dafür auf den Wert 65 gestellt.
Anschluss 3: Schaufensterbeleuchtung
Als
Schaufensterbeleuchtung
häufi g
Leuchtstoffl ampen
verwendet.
Anschlüsse 4 bis 6: Reklame
Eine einfache, aber dennoch eff ektvolle
Leuchtreklame können wir im Blinkbe-
trieb der Anschlüsse realisieren. Die drei
Anschlüsse werden auf gleiche Blinkpe-
rioden eingestellt, wobei sich An- und
Auszeiten unterscheiden. Alle Anschlüsse
werden als Wechselblinker betrieben, so
dass sie zuerst dunkel und anschließend
hell werden.
Werden nun alle drei Anschlüsse gleich-
zeitig „ein"geschaltet, so wird nach
einer Sekunden Anschluss 6 hell, nach 3
Sekunden Anschluss 5 und nach 4 Sekunden
Anschluss 4. Nach einer weiteren Sekunde
verlöschen alle Lampen gleichzeitig und
das gestaff elte Einschalten beginnt von
vorn.
Anschlüsse 7 und 8: Treppenhäuser
Das Licht in den Treppenhäusern sollte
nicht dauernd eingeschaltet sein und
möglichst auch nicht gleichmäßig ein- und
ausschalten. Die erforderliche Funktion
liefert der Zufallsblinker (Mode 100).
Die Einstellung der Zeiten ist sehr subjektiv
und erfolgt am Besten durch Probieren
verschiedener Varianten. Als Start kann
folgende Konfi guration dienen:
• Treppenhäuser
Sekunden eingeschaltet (t
• Sie
sind
anschließend
Sekunden aus (t
aus,max
Der
Variationsparameter
werden
(Mode
61)
werden
immer
).
an
maximal
60
).
kann
unter
H A N D B U C H
ABLAUFSTEUERUNGEN
„Variation der Zeiten" eingetragen werden,
wenn für t
und t
an
genutzt werden soll. Das ist nun gerade bei
den treppenhäusern nicht der Fall. Damit
muss der „Variationsparameter" entspre-
chend seiner Defi nition im Abschnitt
„Mode 100: Zufallsblinken" auf Seite 46
bestimmt werden:
• t
ist konstant 8 Sekunden v
an
• t
soll zu 50% · t
aus,min
festgelegt werden. v
= v
+ 8 · v
• n
Puls
an
Zum Perfektionieren können noch Lichteff ekte
eingetragen werden und eine Treppenhausbe-
leuchtung beispielsweise mit dem Eff ekt 61
als Leuchtstoff röhre geschaltet werden (bei
Belieben auch als defekte Röhre - Eff ekt 62).
Anschlüsse 9 und 10: Bäder
Unsere Bäder sollen maximal 15 Sekunden
an (t
) und maximal 120 Sekunden
an,max
ausgeschaltet
minimalen Zeiten legen wir zu 75% für die
An-Zeit (t
= 3,75 s, v
an,min
für die Aus-Zeit (t
Dafür wird
= 2 + 6 · 8 = 50 eingetragen.
n
Puls
Anschlüsse 11 bis 13: Wohnzimmer
Die Beleuchtung der anderen Zimmer einer
Wohnung wird ähnlich zur Badbeleuchtung
programmiert. Die Zeiten sind im Vergleich
zu Treppenhaus und Toiletten deutlich
länger zu wählen.
• Wohnzimmer
Sekunden eingeschaltet.
• Sie sind maximal 15 Sekunden aus.
• Aus der Vorgabe t
45 Sekunden) und t
4 Sekunden) bestimmen wir den Variati-
onsparameter n
Anschlüsse 14 und 15: Küchen
• Küchen sind maximal 20 Sekunden an.
• Anschließend
8
Sekunden aus.
• t
= 0,75 · t
an,min
t
= 0,5 · t
aus,min
n
= 36
Puls
die gleiche Variation
aus
= 0
an
(30 Sekunden)
aus,max
= 4
aus
= 32
aus
(t
)
werden.
aus,max
= 2) und 25%
an
= 30 s, v
= 6) fest.
aus,min
aus
werden
maximal
= 0,75 · t
an,min
an,max
= 0,25 · t
aus,min
aus,max
= 58.
Puls
sind
sie
maximal
= 15 Sekunden
an,max
= 5 Sekunden
aus,max
81
Die
60
(=
(≈
10