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Mit Funktionstasten Schalten; Grundlagen - Qdecoder ZA2-16+ Handbuch

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FUNKTIONSTASTEN
10.

Mit Funktionstasten schalten

Ein Anwendungsfall der Qdecoder ist das
Schalten mit Zustandsinformationen von
Funktionstasten in einem Digitalsystem.
Jeder Qdecoder kann als Zubehör-
decoder oder Funktionsdecoder einge-
setzt werden.
Ausnahmen sind lediglich die speziellen Zubehörschalt-
decoder für Weichen (ZA1-16N und ZA2-16N).
Die Decoder der Z-Serien arbeiten in der
ausgelieferten Konfi guration als Zubehör-
decoder, die Decoder der F-Serie als
Funktionsdecoder. Zwischen den grund-
sätzlichen Steuerungsvarianten wird in
CV60 umgeschaltet.
10.1.

Grundlagen

Das Prinzip
Der Decoder einer Lokomotive oder eines
Wagens erhält eine Adresse, die sogenannte
Lokadresse.
In der Zentrale des DCC-Digitalsystems
werden für jede Lokadresse Zustandsin-
formationen von bis zu 29 Funktionstasten
gespeichert. Bei „physischen" Zentralen
existieren gewöhnlich auch „physische"
Tasten, die gedrückt werden können.
Funktionstasten werden in einem Digital-
system
nach
dem
behandelt. Nicht das „Gedrücktwerden"
der Taste ist entscheidend, sondern ob die
Taste „eingerastet" oder „aktiv" ist. Je
nach Digitalsystem kann die Funktionstaste
nur während des Drückens aktiv sein oder
sie wird beim ersten Drücken aktiviert und
beim zweiten wieder deaktiviert.
Die erste Funktionstaste einer Lokad-
resse wird bereits seit der Anfangszeit der
digitalen Modellbahn für die Beleuchtung
der Lok verwendet. Sie wird im Allge-
meinen als „F0" oder „Licht" bezeichnet.
Die ungewöhnliche Nummerierung „F0"
für die Lichttaste wird verwendet, da die
Bezeichnungen „F1" bis „F4" inzwischen
für weitere Funktionen verwendet werden.
Die Tasten „F5" bis „F8" sind häufger
anzutreff en, „F9" bis „F12", bereits
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seltener und „F13" bis „F28" sehr selten.
Sie sind hauptsächlich bei PC-gestützte
Zentralen zu fi nden.
Märklin/Motorola Zentralen unterstützen
nur 5 Funktionstasten: neben der „Licht"-
Taste die Funktionen „F1" bis „F4".
Für
Zustandsinformation zyklisch auf dem
Digitalsystem an alle Decoder gesendet.
Wird eine Funktionstaste abgeschaltet,
wird die Information noch für eine vom
Digitalsystem
übermittelt, bevor sie aus der zyklischen
Übertragung gestrichen wird.
Im Unterschied dazu werden Zubehör-Schaltbefehlen
nur bei einer Änderung des Schaltzustands auf dem
Digitalsystem gesendet. Bis zum erneuten Schalten gibt
es bei Zubehör-Schaltbefehlen keine weiteren Übertra-
gungen.
NMRA-Norm
Wie der Decoder auf den Zustand der
Funktionstasten
allgemein festgelegt. Die NMRA (National
Model Railway Association der USA) hat
für die ersten 13 Funktionstasten einer
Lokadresse Standards aufgesetzt, an die
sich viele Decoderhersteller halten und die
auch von Qdecodern realisiert werden.
Unterstützte Lokadressen
Zustandsprinzip
Die
ledinglich
adressen. Nachdem diese Zahl für große
Anlagen nicht mehr ausreichend war,
wurden sogenannte „lange" Lokadressen
eingeführt, die bis zu 2047 Lokadressen
zulassen.
Verbundadresse
Im DCC System wird neben der (ersten)
Lokadresse noch eine sogenannte Verbund-
adresse
mehrere Lokomotiven unter einer gemein-
aktive
Funktionstasten
abhängige
reagiert,
NMRA-Norm
erlaubte
127
unterschiedliche
Lange und kurze Lokadresse werden
völlig unabhängig voneinander verwaltet.
Die kurze Lokadresse „3" und die lange
Lokadresse „3" sind nicht identisch,
sondern können an unterschiedliche
Decoder vergeben werden.
eingesetzt.
wird
die
Zeit
weiter
ist
nicht
ursprünglich
Lok-
Sie
dient
dazu,

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