Inhaltsverzeichnis
Werbung
gleichzeitig aktiv sind und durch den
Automaten „wandern". Das Verhalten ist
dann kaum vorherzusehen.
Einschalten von Funktionsausgängen
Für jeden Zustand wird in mehreren Konfi -
gurationsvariablen festgelegt, welche der
Ausgänge eingeschaltet sind
Bei Decodern mit 16 Anschlüssen kommen zwei
CVs zum Einsatz, bei nur 8 Anschlüssen nur
eine. Bei Decodern mit mehr als 16 Ausgängen
werden mehr als zwei Konfi gurationsvariablen
verwendet.
Soll
ein
Funktionsausgang
Zustand eingeschaltet werden, so wird für
die Konfi gurationsvariablen des Zustands
folgender Wert verwendet:
Ausgang
1
9
+8
2
10
+8
3
11
+8
4
12
+8
5
13
+8
6
14
+8
7
15
+8
8
16
+8
Der
in
die
Konfi gurationsvariablen
insgesamt zu schreibende Wert ergibt
sich aus der Summe der für die einzu-
schaltenden Funktionsausgänge angege-
benen Werte
. Die Beispiele werden das
Vorgehen veranschaulichen.
Zustandsnamen
In den meisten Fällen ist es sinnvoll, den
Zuständen - über den ersten Eintrag
im Zustandsmenü - Namen zu geben
. Dadurch wird eine Ablaufsteuerung
übersichtlicher. Der Name ersetzt auch
die Nummer des Nachfolgezustands in der
Qrail Übersicht.
Zustandsmenü
Im aufklappbaren Zustandsmenü
neben der Namensvergabe einige Befehle
genutzt werden, um Zustände zu löschen
oder zu verschieben, neue Zustände einzu-
fügen und die einzuschaltenden Funktions-
ausgänge im Block zu ändern.
.
in
einem
CV-Wert
89
1
90
2
91
4
92
8
93
16
94
32
95
64
96
128
können
H A N D B U C H
ABLAUFSTEUERUNGEN
11.2.
Ablaufsteuerungen
Wenn Sie eine Ablaufsteuerung konfi gu-
rieren wollen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Machen Sie einen Plan des vorgesehenen
Einsatzes.
2. Stellen Sie fest, wie viele Funktionsaus-
gänge Sie benötigen und welche Lampen
oder anderes jeweils angeschlossen
werden sollen.
3. Legen Sie die Zustände und ihre Dauer
sowie den Startzustand fest.
4. Legen Sie für jeden Zustand die jeweils
eingeschalteten Ausgänge fest.
5. Suchen Sie die benötigten Konfi gurati-
onsvariablen heraus.
6. Schreiben Sie mit Ihrem Digitalsystem
die ermittelten Werte der CVs in den
Decoder.
7. Schließen Sie ihre Zubehörartikel an den
Decoder an.
8. Prüfen Sie die Abläufe.
9. Jetzt
können
Sie
vornehmen, wenn Sie mit dem Ergebnis
noch nicht rundum zufrieden sind.
11.3.
Beispiel 1: Eine Ampelsteuerung
Gehen wir die einzelnen Schritte der
Konfi guration ausführlich durch und konfi -
gurieren wir uns eine Ampelanlage für eine
einfache Kreuzung.
Schritt 1: Planung
Es klingt trivial, aber die Planung ist
der wichtigste Schritt der Konfi guration.
Machen wir uns erst einmal - im wörtlichen
Sinne - ein Bild der geplanten Ampelanlage:
Eine gewöhnliche Kreuzung zweier Straßen
das
Feintuning
73
Werbung
Inhaltsverzeichnis
