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Operationen Meldung Aus Zwischenspeicher Übertragen Und Meldung In Zwischenspeicher Empfangen (Frei Programmierb. Kommunikation) - Siemens S7-200 System Administration Handbuch

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S7-200 Systemhandbuch
Operationen Meldung aus Zwischenspeicher übertragen und Meldung
in Zwischenspeicher empfangen (frei programmierb. Kommunikation)
Die Operation Meldung aus Zwischenspeicher übertragen
(XMT) wird in der frei programmierbaren Kommunikation
zum Übertragen von Daten über die
Kommunikationsschnittstelle(n) verwendet.
Die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen
(RCV) veranlasst und beendet die Funktion zum Meldungs-
empfang. Damit die Operation Meldung in Zwischenspei-
cher empfangen funktionieren kann, müssen Sie eine Start-
und eine Endebedingung angeben. Meldungen, die über die
angegebene Schnittstelle (PORT) empfangen werden, wer-
den im Zwischenspeicher (TBL) abgelegt. Der erste Eintrag
im Puffer gibt die Anzahl der empfangenen Bytes an.
Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen
" 0006 (Indirekte Adresse)
" 0009 (Gleichzeitiges Senden/Empfangen an Schnittstelle 0)
" 000B (Gleichzeitiges Senden/Empfangen an Schnittstelle 1)
" Empfangsparameterfehler setzt SM86.6 oder SM186.6
" Die S7-200 CPU ist nicht im Modus für frei progr. Kommunikation.
Tabelle 6-12 Gültige Operanden für die Operationen Meldung aus Zwischenspeicher übertragen und Meldung
in Zwischenspeicher empfangen
Eingänge/Ausgänge
TBL
PORT
Ausführliche Informationen zur Verwendung der frei programmierbaren Kommunikation finden Sie
im Abschnitt "Erstellen von anwenderdefinierten Protokollen mit der frei programmierbaren
Kommunikation" auf Seite 228 in Kapitel 7.
Steuern der seriellen Kommunikationsschnittstelle in der frei programmierbaren
Kommunikation
In der frei programmierbaren Kommunikation kann die serielle Kommunikationsschnittstelle der
S7-200 mit Hilfe des Anwenderprogramms gesteuert werden. Haben Sie die frei programmierbare
Kommunikation gewählt, steuert das Programm den Betrieb der Kommunikationsschnittstelle über
Empfangsinterrupts, Übertragungsinterrupts, die Übertragungsoperation (XMT) und die
Empfangsoperation (RCV). Während der frei programmierbaren Kommunikation wird das
Kommunikationsprotokoll komplett vom KOP-Programm gesteuert. SMB30 (für die Schnittstelle 0)
und SMB130 (für die Schnittstelle 1, sofern Ihre S7-200 über zwei Schnittstellen verfügt) dienen
zum Auswählen von Baudrate und Parität. Befindet sich die S7-200 im Betriebszustand STOP,
dann wird die frei programmierbare Kommunikation gesperrt und die normale Kommunikation
wiederhergestellt (z.B. Zugriff über das Programmiergerät). Im einfachsten Fall können Sie eine
Meldung an einen Drucker oder an ein Anzeigegerät schicken und dafür nur die Operation XMT
einsetzen. Sie können aber auch Daten an einen Barcode-Leser, eine Waage oder ein
Schweißgerät übertragen. In jedem Fall müssen Sie Ihr Programm so schreiben, dass es das
Protokoll des Geräts unterstützt, mit dem die S7-200 in der frei programmierbaren Kommunikation
kommunizieren soll. Die frei programmierbare Kommunikation kann nur im Betriebszustand RUN
der S7-200 aktiviert werden. Sie geben die frei programmierbare Kommunikation frei, indem Sie in
dem Feld zum Auswählen des Protokolls in SMB30 (Schnittstelle 0) oder in SMB130 (Schnittstelle
1) den Wert "01" einstellen. Während der frei programmierbaren Kommunikation können Sie nicht
mit dem Programmiergerät kommunizieren.
Tipp
Die frei programmierbare Kommunikation kann über SM0.7 gesteuert werden, der die aktuelle
Position des Betriebsartenschalters wiedergibt. Ist SM0.7 gleich 0, befindet sich der Schalter in
der Position TERM. Ist SM0.7 gleich 1, befindet sich der Schalter in der Position RUN. Wenn Sie
die frei programmierbare Kommunikation nur freigeben, wenn der Schalter auf RUN steht, dann
können Sie mit dem Programmiergerät die Funktion der S7-200 überwachen und steuern,
indem Sie den Schalter in eine andere Position versetzen.
88
Datentyp
Operanden
BYTE
EB, AB, VB, MB, SMB, SB, *VD, *LD, *AC
BYTE
Konstante
CPU 221, CPU 222, CPU 224:
CPU 224XP, CPU 226:
0
0 oder 1

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