- Prüfen Sie vor Inbetriebnahme anhand des Typenschildes, ob Typ, Netzspannung
und Leistung mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmen. Das Gerät
darf nur mit der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung betrieben
werden. Andernfalls droht Zerstörungsgefahr.
- Sind die Zubehörteile und Sonden nicht am Gerät angeschlossen (beim Transport,
zur Aufbewahrung), müssen alle Schutzkappen und Abdeckungen aufgesteckt
bzw. eingeschraubt sein.
- Das Gerät darf nur in horizontaler Lage betrieben werden.
- Alle nicht verwendeten Anschlußbuchsen und Gasanschlüsse müssen mit den
zugehörigen Abdeckungen zum Schutz gegen Wasser und Schmutz versehen
sein. Zum Transport und zur Lagerung alle Anschlüsse mit den Verschlußkappen
versehen.
- Der Gasdruck der Prüfgase, die am testo 360 angelegt werden, darf maximal
50 mbar betragen! Ein höherer Druck führt zu Falschmessungen und kann zur
Zerstörung der Gassensoren führen.
- Der Gasdruck des Freiblasgases darf maximal 8 bar betragen. Ein höherer Druck
führt zur Zersörung der Sensoren und der Gaswege im testo 360 und der
Sonden.
- Das Analysegerät besitzt mit angeschlossenen Steckern, bzw. mit aufgeschraub-
ten Abdeckungen die Schutzklasse IP 42.
- Alle Be- und Entlüftungsöffnungen müssen frei sein. Es muß ein Mindestabstand
von 20 cm zwischen Öffnungen und benachbarten Geräten, Wänden usw. einge-
halten werden.
- Es darf kein Wasser in das Gerät eindringen, auch nicht für Reinigungszwecke
der Gaswege.
- Es dürfen nur original Testo Ersatz- und Verbrauchsteile (Filter usw.) verwendet
werden.
- Bei Austausch der elektrischen Sicherungen dürfen ausschließlich Sicherungen
verwendet werden, die der vorgeschriebenen Bauart, dem vorgeschriebenen
Abschaltstrom und Abschaltcharakteristiken entsprechen.
- Anschlüsse zum testo 360 / Netz erst herstellen, nachdem die Sonde am
Rauchgaskanal komplett montiert ist.
- Bei Messungen (Montage) am Kamin die Sonde und sich selbst gegen Herabfallen
sichern. Schwerpunkt der Sonde liegt beim Gehäuse!
- Bei Befestigung des Gasentnahmeschlauches mit Schellen oder ähnlichen Teilen
muß darauf geachtet werden, daß der äußere Aufbau der Schlauchleitung nicht
zusammengedrückt wird.
- Wird der Außendurchmesser um mehr als 10 % verringert, werden Heizleiter,
Steuerleitungen und Fühlerleitungen beschädigt.
- Sofern möglich Sonde aufrecht lagern. Auf keinen Fall die Sonde auf die hinteren
Handgriffe ablegen, da dadurch der Wellschlauch abknicken kann. Netzleitung
abnehmen.
- Beim Verlegen der Schlauchleitung im Freien muß die Leitung windgeschützt
verlegt werden, um eine zu starke Abkühlung zu vermeiden.
- Beheizten Gasentnahmeschlauch nicht in aufgewickeltem Zustand mit
testo 360 betreiben. Zerstörungsgefahr!
- Die Schutzumflechtung der Schlauchseele besteht aus dünnen Drähten, die zu
einem Schlauch geflochten sind. Vermeiden Sie herausragende Nägel, scharfe
Kanten oder ähnliches in der Umgebung des beheizten Schlauches. Der
Schutzmantel und die Einzeldrähte können dadurch beschädigt werden.
Betrifft nur die 4m-Ausführung 0401.0399:
Die Kupplungsstelle zwischen Rauchgassondenleitung und Verlängerungsleitung
0554.0341 muß mindestens einen Abstand von 15 cm zum beheizten Schlauch
haben, da es ansonsten zu Fehlmessungen der Raum- und Abgastemperatur
kommen kann.
Achtung!
Nach Beenden der Messung Sonde aus dem Rauchgas nehmen, testo 360
mindestens 5 Minuten mit Frischluft spülen (eventuell Pumpe einschalten).
Grund:
Rauchgas und Kondensat aus den Gaswegen entfernen.
1.3
Gefahren für das Meß-System
Hinweise zur Vermeidung von Sachschäden